Randale im Stadion in Wolfsburg - Hertha will für von Fans verursachten Schaden zahlen

Di 30.05.23 | 11:46 Uhr
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Der Auswärtsblock der Hertha-Fans in Wolfsburg (Quelle: IMAGO/regios24)
Bild: IMAGO/regios24

Bundesliga-Absteiger Hertha BSC will für die von Teilen seiner Fans im Stadion des VfL Wolfsburg verursachten Schäden aufkommen. "Unsere Fans haben uns in der abgelaufenen Saison trotz des sportlichen Abstiegs herausragend unterstützt. Solche Aktionen sind aber absolut daneben und nicht tolerierbar", sagte Hertha-Geschäftsführer Thomas Herrich der "Bild"-Zeitung.

Beim letzten Saisonspiel der Berliner in Wolfsburg am Samstag gab es nach Aussagen der Polizei erhebliche Sachbeschädigungen im Bereich des Gästeblocks, wie die Zeitung schrieb. Auf Videos von Fans waren zerstörte Sanitäranlagen zu sehen. Während des Spiels hatte das Zünden von Feuerwerkskörpern und Bengalischen Feuern im Gästeblock eine Spielunterbrechung herbeigeführt.

"Wir stehen diesbezüglich bereits mit dem VfL Wolfsburg in Kontakt und werden für die entstandenen Schäden aufkommen", wird Herrich weiter zitiert. Ebenso werde der Klub das in seinem regelmäßigen Dialog mit den Fans zum Thema machen. "Das gehört sich nicht und dafür möchten wir uns auch auf diesem Wege beim VfL Wolfsburg entschuldigen."

Sendung: rbb24, 30.05.2023, 18 Uhr

14 Kommentare

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  1. 14.

    Au Mann, da verabschiedet man sich mit einem doch ziemlich unerwarteten Sieg aus der BL und versaut dadurch noch dem nicht unbedingt bei allen beliebten Werksclub einen internationalen Platz - und haut dann dort noch die Sanitäranlagen zu Klump. Der finanziell stark gebeutelte HBSC dürfte sich über die wohl saftige Rechnung, welche ihm für diese Aktion der HC-Anhänger zugestellt wird, sehr "freuen".

  3. 12.
    Antwort auf [Alexander T.] vom 30.05.2023 um 15:46

    Oh... auf twitter haben sich hinterher ein paar Hertha-Fans kritisch über ihre randalierenden Kollegen geäußert... na dann ist doch alles gut! Ich würde vorschlagen: für dieses vorbildliche Verhalten erhält der beste Hertha BSC aller Zeiten nicht nur ein eigenes Stadion, sondern gleich den Fairness-Preis der FIFA. Bravo Hertha-Fans! Erst das gegnerische Stadion demolieren und hinterher auf twitter ein bisschen du-du-du machen, mega!

  4. 11.
    Antwort auf [Alexander T.] vom 30.05.2023 um 15:46

    Warum hat dann die "gesamte Fanschaft" diese "paar Idioten" nicht zurückgehalten? Sie verstricken sich in Widersprüchen.

  5. 10.
    Antwort auf [Der Berliner Weg] vom 30.05.2023 um 12:54

    Wie will man 20 oder 30 Vollidioten unter friedlichen Fans, die einfach nur Fußball schauen wollen unterscheiden
    Bevor sie den Scheiß, Sorry , machen vermummen sie sich, sind nicht mehr erkennbar, danach machen sie ihre Maskerraden wieder ab und sie sehen wieder aus wie alle anderen die den Mist garnicht gut finden
    Jeder weiß das ich nicht gerade ein Herthafan bin, aber dieses Problem mit diesen Vollposten kennt man leider weit verbreitet auch in anderen Vereinen ( auch bei meinen Verein )
    Hat mit Fankultur nichts, aber auch rein garnichts zu tun

  6. 9.
    Antwort auf [Alexander T.] vom 30.05.2023 um 15:46

    Warum hat dann die "gesamte Fanschaft" diese "paar Idioten" nicht zurückgehalten? Sie verstricken sich in Widersprüchen.

  7. 8.
    Antwort auf [Der Berliner Weg] vom 30.05.2023 um 12:54

    Man kann sich blamieren, indem man randaliert. Und man kann sich blamieren, indem man im Netz seine völlige Ahnungslosigkeit unter Beweis stellt. Das da in Wolfsburg waren unterbemittelte Volldeppen. Der Großteil der Fans toleriert so etwas nicht, das kann man sehr genau (zb bei Twitter) nachlesen, wie sich normale Anhänger für diese Cahoten schämen und sich entschuldigen. Und leider gibt es solche Leute auch bei anderen Vereinen. Anhänger von Gladbach haben zB mal die sanitären Anlagen im Leipziger Stadion kaputt geschlagen. Dass Sie hier von ein paar Idioten auf die gesamte Fanschaft schließen, ist absolut unterirdisch. Und ich bin nicht mal Hertha-Fan.

  8. 7.
    Antwort auf [BCC-Fan] vom 30.05.2023 um 15:04

    Nunja, in der Regionalliga Nordost gibt es mit Chemnitz und Erfurt auch Vereine mit etwas größeren Stadien.
    Ob die dortigen Anhänger sich allerdings von ein paar "Herthanern" ihr Stadion ungestraft zerlegen lassen, bleibt abzuwarten.

  9. 6.

    Ich finde, wenn der BCC777 seine Lizenz verliert (was ich ins Geheim hoffe)und in der Regionallige spielen darf, können deren Fans nicht mehr do große Schäden anrichten. Eine Gartenbank oder Campindstuhl ist nicht so teuer.

  10. 5.

    Pyro ist das eine, Vandalismus das andere. Wie bekloppt muss man sein, sanitäre Anlagen zu zerstören?
    Der Auftritt der sogenannten Herthaner in der Alten Försterei war zu jeder Zeit grenzwertig. Nun haben wir erst einmal Ruhe vor denen, niemand wird sie vermissen.

  11. 4.

    Es läßt tief blicken , der harten Großstadtclub Fans schweigen.

  12. 3.
    Antwort auf [Willi, der Wurm] vom 30.05.2023 um 12:02

    Könnte man bestimmt.
    Wird von den Vereinen leider nicht vollumfänglich unterstützt.
    Schließlich will man es sich nicht mit den Randalierern (Fans sind das wohl eher nicht)verderben.
    Das geht quer durch alle Vereine. Lieber zahlt man, distanziert sich halbherzig und gut ist.
    Feuerwerk, Beleidigungen, Zerstörung, Gewalt... leider oft mit Fußballromantik und Folklore erklärt bzw. gerechtfertigt.
    Dass es das überall gibt, macht's natürlich keinesfalls besser, sondern schmälert die Akzeptanz bei "Nicht-Fußball-Anhängern" erheblich.
    Idioten gibt's leider viel zu viele.

  13. 2.

    Diesen Verein muss man doch einfach lieben!
    Da haben Spieler und Verantwortliche jahrelang ihre Kompetenz unter Beweis gestellt, und nun zeigen zum Glück auch die Hertha-Fans, auf welchem Niveau sie zuhause sind.

    Frau Spranger, bitte sorgen sie endlich dafür, dass Hertha ein eignes Stadion bekommt. Der Verein und seine fanatischen Fans haben es doch verdient, so toll wie er sich überall präsentiert.

  14. 1.

    Wäre schön, wenn man diese Vollidioten eventuell überführen kann. Strafe können die dann zahlen und auf ewig Stadionverbot.

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