Pläne des Fußball-Bundesligisten - Neues Union-Stadion soll mehr als 40.000 Zuschauern Platz bieten

Mo 25.12.23 | 15:06 Uhr
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Symbolbild: Fans des 1. FC Union versammeln sich am 23.12.2023 zum Weihnachtssingen im Stadion an der Alten Försterei. (Quelle: dpa-Bildfunk/Christoph Soeder)
Audio: Fritz | 26.12.2023 | Jasper Tiedemann | Bild: dpa-Bildfunk/Christoph Soeder

Der 1. FC Union Berlin wird den geplanten Stadionumbau unabhängig vom sportlichen Abschneiden wie geplant fortführen.

"Wir wollen hier 2026/27 ein Stadion eröffnen mit einer Kapazität von knapp über 40.000 Zuschauern", sagte Präsident Dirk Zingler in einem Vereinsinterview des Fußball-Bundesligisten. "Wir bauen das unabhängig von aktuellen sportlichen Ereignissen. Jeder Schritt war ja immer unabhängig von der aktuellen sportlichen Situation", sagte er weiter.

Ab Juli 2025 soll die eigentliche Stadionerweiterung beginnen. Union plant nach wie vor, in der Saison 2025/26 für die Heimspiele ins Olympiastadion auszuweichen. "Wir haben kein bundesligataugliches Stadion, wir spielen mit Sondergenehmigung. Es ist unser Anspruch, hier in Köpenick einen dauerhaften, modernen Bundesliga-Standort hinzustellen", so Zingler.

"Werden über 100 Millionen Euro investieren"

Ziel sei es, alle Wettbewerbe im Stadion An der Alten Försterei auszutragen. Für die Champions-League-Spiele in dieser Saison waren die Eisernen in Herthas Spielstätte ausgewichen. "Wir werden deutlich über 100 Millionen Euro investieren hier noch auf diesem Gelände. Wir erhöhen alle drei Ränge und auch die Haupttribüne noch mal drei bis vier Reihen gegenüber der bisherigen Planung", sagte Zingler über den Stadionumbau.

Neben dem Fußball wollen die Unioner weitere Veranstaltungen um das Stadion durchführen. Das Gelände soll zu einem Sport-, Kultur- und Musikzentrum im Südosten Berlins werden. Unter anderem sollen auf einer großen Bühne vor dem Stadion künftig Theaterstücke, Konzerte oder Kinoabende stattfinden. Insgesamt soll Platz für mehr als 10.000 Besucher sein.

Sendung: Fritz, 26.12.2023, 01:30 Uhr

17 Kommentare

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  1. 17.

    Kegeln und Volleyball finden in der Sporthalle an der Hämmerlingstraße statt

  2. 16.

    Es wurde genauso wenig drittklassig gespielt,wie sie aus Köpenick kommen.

  3. 15.

    Die neue WUB wird Hauptstraße. Ob sie dann noch Friedensstraße heißt, keine Ahnung.

  4. 14.

    Nein, es handelt sich nicht um die Friedenstraße, sondern um den "Waldweg", der zur Anfahrtsstraße ausgebaut werden soll. Schauen Sie mal bei google maps, Florian.

  5. 13.

    …naja, gespielt wurde drittklassig….
    und dann wurde ein erstklassiger Trainer gegangen…

  6. 12.

    Ich glaube die Sporthalle und die Kegelbahn bleiben unangetastet. Sie gehören ja sowieso den Bezirk Köpenick.

  7. 11.

    Wenn ich die Bildergalerie richtig verstehe, dann soll also die Friedensstraße zur Durchgangsstraße oder gar Hauptstraße ausgebaut werden? Leider steht nichts dazu im Text, obwohl das viele Radfahrer und Autofahrer interessieren dürfte.

  8. 10.

    Man darf gespannt sein wie denn Herr Zingler den Ausbau finanziert und ob denn der Steuerzahler wieder wie beim NLZ zu einem Großteil herhalten soll.

  9. 9.
    Antwort auf [Jan] vom 26.12.2023 um 00:11

    Sachte mit der Schönbiegerei. Man wurde zur NVA gezogen. Zur Stasi ging man freiwillig. Einige IMs wurden unter Druck gesetzt. Alles nicht ganz einfach und jeder hat seine Geschichte. Nichts verdrehen. Nichts beschönigen. Keine Mythen. Immer klare Fakten.

  10. 8.

    Meines Wissens spielt Union in der 1. Bundesliga. Hat sich über Weihnachten dahingehend etwas geändert?

  11. 7.

    Finde ich gut dass die Kapazität noch mal erhöht wurde erhöht die Chance ne Karte zu bekommen, die Bauzeit von einem Jahr erscheint mir sehr ambitioniert hier in old Germany

  12. 6.

    In der Ballsporthalle spielt der Köpenicker SC Volleyball und auf der Kegelbahn gibt es seit 60 Jahren Ligabetrieb. Die beiden Vereine sollten nicht vergessen werden

  13. 5.

    Was bitte schön spricht dagegen, weitere mögliche Nutzungen zu integrieren? So ein Gelände zu erhalten kostet Geld, und Einnahmequellen helfen dabei. Ich würde es auch gut finden, wenn die Frauen in ihrer Bundesligazeit das Stadion nutzen dürfen und nicht wie üblich bei allen Bundesligisten ausgelagert werden!
    Eisernes HaHoHe

  14. 4.

    Braucht man in der 2. Liga dich nicht

  15. 3.

    "Hauptsache Union vergisst beim Neubau nicht, dass die Existenz anderer Sportarten auch an dem Gelände hängt." - wir reden hier vom 1.FC Union Berlin und nicht vom BCC777, denen es völlig egal ist, ob ansässige Sportvereine, der Großmannssucht dieses Vereins geopfert werden.

  16. 2.

    Das Stadion an der Alten Försterei war und ist das Heimstadion von Union. Dort wurde immer nur Fußball gespielt und so wird es auch bleben. Welche anderen Sportarten sind dort Ihrer Meinung nach noch ansässig? Ich kenne keine.

  17. 1.

    Hauptsache Union vergisst beim Neubau nicht, dass die Existenz anderer Sportarten auch an dem Gelände hängt. Eine neue Kegelbahn wäre wichtig, damit Kegeln in Berlin bundesligatauglich bleibt, kostet auch nur einen Bruchteil des Stadiums!

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