Wahl im September - Kandidaten für Senftenberger Bürgermeisterwahl stehen fest

Fr 15.07.22 | 10:24 Uhr
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Das Zentrum der südbrandenburgischen Stadt am Senftenberger See (Luftaufnahme aus einem Flugzeug). (Quelle: dpa/Patrick Pleul)
Audio: Antenne Brandenburg | 15.07.2022 | Ralf Jußen | Bild: dpa/Patrick Pleul

Für die Bürgermeisterwahl in Senftenberg (Landkreis Oberspreewald-Lausitz) stehen die Kandidaten fest. Der Wahlausschuss der Stadt hat sechs Kandidaten am Donnerstag offiziell bestätigt. Das teilte die Verwaltung mit.

Vier Männer und zwei Frauen wollen das Amt übernehmen. So tritt Nadine Hönicke für die SPD an, Andreas Pfeiffer für die CDU. Für die Wählergruppierung "Stimme Freier Bürger" geht Matthias Stein ins Rennen, für die Freien Wähler - Gemeinsam für Senftenberg die zweite Frau der Runde, Roxana Trasper. Johannes Sven Hänig tritt als Einzelkandidat an, Heiko Lückmann für die Initiative Bürgernahes Senftenberg. Die AfD stellt keinen eigenen Kandidaten, trotz guter Ergebnisse bei Komunal- und Landtagswahlen.

Wie die Wahlleiterin Beata Jenchen dem rbb sagte, ist kein Wahlvorschlag durch den Ausschuss zurückgewiesen worden.

Die Bürgermeisterwahl soll am 18. September stattfinden. Eine mögliche Stichwahl ist für den 9. Oktober vorgesehen. Etwa 19.400 Wahlberechtigte gibt es in Senftenberg und seinen Ortsteilen.

Der amtierende Bürgermeister Andreas Fredrich (SPD) tritt nicht erneut an. Das hatte er bereits im Herbst des letzten Jahres angekündigt. Fredrich war 16 Jahre Bürgermeister von Senftenberg und insgesamt 27 Jahre in der Verwaltung tätig. Der neue Bürgeremeister wird für acht Jahre gwählt und soll sein Amt am 1. Februar 2023 antreten.

Sendung: Antenne Brandenburg, 15.07.2022, 8:30 Uhr

1 Kommentar

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  1. 1.

    Zitat au dem Artikel: "Die AfD stellt keinen eigenen Kandidaten, trotz guter Ergebnisse bei Komunal- und Landtagswahlen."

    Ups, was ist denn da passiert? Der "Stimme Freier Bürger"- Kandidat Matthias Stein war bisher Mitglied der AfD-Fraktion, ist aber vor wenigen Tagen aus der Partei ausgetreten. Und der ansonsten umtriebige Silvio Wolf, der dem Rechtsaussen-Lager der AfD zuzuordnen ist, hatte plötzlich keine Ambitionen auf das Bürgermeisteramt mehr, nachdem man ihm, wohl aufgrund einer parteiinternen Fehde, den weithin unbekannten Alexander Nikulka vorgezogen hat. Der wiederum hat die Frist zur Einreichung seiner Kandidatur verstreichen lassen, sodass die AfD nun ohne Bewerber dasteht. Funny!

    Vielleicht kann rbb24 hier noch für etwas Aufklärung sorgen . . .

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