Wasserverband Strausberg-Erkner - Tesla-Abwasser sollen in die Müggelspree fließen

Do 17.06.21 | 10:45 Uhr
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Müggelspree. Foto: Stephan Düfel
Bild: rbb

Das Abwasser aus dem geplanten Klärwerk für die Tesla-Fabrik soll in die Müggelspree geleitet werden.

Das gab der Verbandsvorsteher des Wasserverbandes Strausberg-Erkner (WSE), André Bähler, am Mittwoch in der Verbandsversammlung in Neuenhagen (Märkisch-Oderland) bekannt. Man habe das gemeinsam mit dem Landesamt für Umwelt entschieden. Bisher war für den Ablauf auch der Oder-Spree-Kanal im Gespräch gewesen.

Wo genau die Einleitung erfolgen könnte, ist noch nicht bekannt. Auch der Standort für das Klärwerk selbst stehe noch nicht fest, so Bähler weiter. Außerdem müsse das Klärwerk noch genehmigt werden.

Der erste Teil der Müggelspree zweigt westlich von Fürstenwalde (Oder-Spree) vom Oder-Spree-Kanal ab, zieht sich auf 26 Kilometer durch naturbelassene Spreeniederung mit ausgedehnten Wiesen und Wäldern und mündet in den Dämeritzsee. Der See befindet sich zur Hälfte auf Berliner Stadtgebiet und zur Hälfte im Landkreis Oder-Spree. Vom Dämeritzsee fließt der zweite Müggelspree-Teil in den Kleinen und Großen Müggelsee.

Sendung: Antenne Brandenburg, 17.06.2021, 07:30 Uhr

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59 Kommentare

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  1. 59.

    Also wir machen es wie immer. Es wird Grundwasser gefördert und nach der Reinigung des Abwasser in den Fluss gekippt. Weder die Behörden noch die Abwasserverbände sind lernfähig und total Beratungsresistent, allen voran der Grünen Umweltminister des Landes Brandenburg. Und dann wird erschrocken in die Landschaft geguckt- upps die Seen trocknen aus und der Grundwasserspiegel sinkt. Warum nur?

  2. 58.

    Die Kreuzberger Grünen machen nur einen kleinen Teil der Partei aus. Der grosse Rest hat anders als Frau Jarasch erkannt, dass es den MIV auf absehbare Zeit noch geben wird. Da ist das BEV das kleinere Übel. WeShare sieht damit in der Ringbahnblase ein attraktives Geschäftsmodell, obwohl dort der ÖPNV hervorragend ausgebaut ist und die Wege eher kurz sind. Und irgendwo müssen die Karren gebaut werden. Man kann die wie den BMW iX3, Volvo, teils auch Tesla und zukünftig den Smart aus China importieren oder auch im eigenen Land herstellen. Dann müssen Menschen wie die Tochter von Herrn 88 nicht mehr wegziehen, um Arbeit zu finden. Der Trend zum Wegzug ist laut RBB-Bericht in den neuen Ländern ja ungebrochen.

  3. 57.

    Es wäre zwar Aufgabe des WSE gewesen, die Abwasserleitung zu errichten. Die haben das aber bekanntlich an Tesla delegiert.

    Bzgl. der LKW-Maut liegt es an den Kommunen, ggf. zusammen mit dem Land steuern einzugreifen. Auch dürfen Ordnungsämter Geschwindigkeitskontrollen durchführen. Aber keine Angst, anders als beispielsweise die Schuhe, die Herr 88 sich online kauft wie auch viele andere Dinge mit schönen Bewertungen, soll das Abwasser nicht getruckt werden. Staus entstehen vor allem durch MIVler, die z.B. trotz Tram 88 vor der Haustür für die täglichen Wege ihre CO2-Schleuder nehmen.

    Im Internet findet man übrigens auch Infos zum Verlauf der Abwasserleitung. Nur weil der RBB Frankfurt nicht über deren genauen Verlauf zur BWB-Klärwerk berichtet, muss das Vorhaben noch lange nicht "heimlich" errichtet werden. Die dpa-Meldung zur DRE wurde auch erst mit Verspätung beachtet.

  4. 56.

    Die WSE macht sich immer noch Slrgen wegen der besorgten Bürger rund um Grünheide, die selber einen 70% höheren *Trink*wasserbedarf las die on Neu-Zittau und das vor allem in kurzfristigen Spitzen. An dem Abwasser ist nichts anders als bei anderen Firmen, die es auch nach deutschem Recht einleiten.

    Haben Sie schon mal den Wasserbedarf von Tesla in Relation zur Förderung der Wasserbetriebe gleich östlich gesetzt, die auch das Abwasser der ersten Ausbaustufen aufbereiten? Kennen Sie das Wasseraufkommen in Berlin Brandenburg?

    Der WSE gibt bisher das gesamte Abwasseraufkommen nach Fürstenwalde und an die BWB ab. Warum kann nicht auch bei der Frischwasserversorgung über die Verbandsgrenzen gearbeitet werden?

  5. 55.

    Wenn seit 1 1/2 Jahren immer die gleichen Kommentare kommen, kommt halt auch immer gleichen Sprüche. Auch zu diesen findet man schon in der symbolhaften Darstellung des Wassers die Antwort: Die Sanitärabwässer werden z.B. vollständig indirekt eingeleitet, Aus den Gedächtnis: Bei BMW in Leipzig machen z.B. 1/3 des Abwasseraufkommens aus. Es wird wie in anderen Werken u.a. auch Osmosewasser benötig. Die Reste aus dessen Herstellung bekommt der WSE zurück.

  6. 54.

    Why don't you write properly? You have an aggressive writing style! As a foreigner it is difficult for me to understand your texts. I only speak Russian.

    Thank you, for understanding!

  7. 53.

    Why are you such a bitter person? You have no respect for other people and the nature! Be happy that nature is still intact in Germany?

    Sorry, my English is not good, I am from Russian! I'm very angry about this.

  8. 52.

    Deutschland benötigt hier kein US-Autowerk. Eher BIO-Gemüse für die Region. Oder eine BIO-Farm für absolutes gesundes Fleisch. Oder eine Pharmaabteilung, die immer ein bissel voraus denkt, So spanfrei mit IQ und so. Dort alles für eine US-Autobude zu vernichten ist eher unverständlich. Es gibt Kahlstellen in BB. Das Löcknitztal ist einmalig. Finger weg. !

  9. 51.

    Was haben sie denn da irgendwo falsch gelesen ? Ich bin lediglich technisch multivalent ausgebildet. Technik hat mich schon als Kind begeistert. Plötzlich gab es Flugzeuge ohne Propeller. Ein Unding ? Die kannten alle nur nicht die Gesetze der Physik. Überall unumstößlich anzuwenden; so viele wissen das nicht. Ich hätte auch selbst nie gedacht, dass ich im Rastermikroskop mal 10-6 betrachten würde. Ich hätte auch nie gedacht, dass man dort mal so viel Natur vernichtet. Auch Kiefern sind Natur-aber niemals Stahlbeton.

  10. 50.

    Zu diesem Thema fällt mir in Kurzform nichts ein, obwohl ich eigentlich ein ganzes Buch füllen könnte:
    Schickt Tesla nach Hause, lasst das Grundwasser im Untergrund, dann wird kein Klärwerk benötigt und die Spree wird nicht weiter zusätzlich belastet. Pflanzt Bäume, damit Wasser verstärkt verdunsten kann, was Voraussetzung für zunehmende Niederschläge ist. Der Belastungsgrad des Spreewassers wird so nicht weiter in die Höhe getrieben. Erteilt irren Chaoten, deren Trachten auf größere Wasserentnahme aus dem Untergrund gerichtet ist, eine Abfuhr. Wer glaubt, dass die Wasserentnahme aus Oberflächengewässern und dem Untergrund keine langfristigen negativen Auswirkungen auf die Umwelt haben wird, der versteht nicht, wie Biosphäre, Atmosphäre und Hydrosphäre in ihrer Komplexheit miteinander verbunden sind. Durch übermäßigen Eingriff in diesen Verbund kann trotz des vorhandenen natürlichen Wasserreichtums, die gesamte Gegend trocken gelegt werden, woran unsere Politiker emsig arbeiten.

  11. 49.

    Herrlich, immer diese netten persönlichen Einleitungen Ihrer Kommentare. Das hat immerhin Stil. Woran erinnert mich das nur?
    Die noch immer nicht beantwortete Frage lautet aber: Warum wird das Wasser nur 1, 2 oder 3 mal aufbereitet, warum kein geschlossener Wasserkreislauf?

  12. 48.

    Ich frage mich ,wo die Grünen sind. Ist alles egal,oder wie. Hauptsache Elektroautos. Profit und Geld,um die Umwelt geht es nicht

  13. 47.

    Warum sollte Tesla gemäß Ihrem willkürlichen Willen anders behandelt werden als es dje Rechtslage virgegibt? Weil Sie keine "E-Monster" mögen und deshalb hier ständig Dystopien erfinden und immer wieder mit längst widerlegten Falschbehauptungen um die Ecke kommen?

  14. 46.

    Sie sind doch eine ausgesprochene Fachkraft, habe ich gestern gelesen. Beidseitig beschlagen! Als Biologe haben Sie sicherlich für den MIV eine Lösung. Was sagen Sie als Biologe neben Wanderstiefel und Fahrrad zum Pferd. Das Pferd fährt, macht ordentlichen Mist und man kann es sogar essen (beim Esel klappt es wohl auch!) Essen Sie mal einen Tesla- Pkw. Viel Spaß!

  15. 45.

    Sehe ich auch so. Aus der Ferne kann gut klugsch.......Wir Anwohner haben das dann auszubaden. Da werden "heimlich" Abwasserdruckrohre vom WSE verlegt, ohne Bauschild, wo der WSE sonst immer eins hat, z.B. in Nebenstraßen. Stau ohne Ende, schon ab 11.00 Uhr.

    Ich erinnere nur an das Postverteilzentrum in Rüdersdorf. Damals gab es besorgte Anwohner, die davor warnten, dass die DHL-Lkw's durch Rüdersdorf, Woltersdorf und Erkner fahren. Die Anwohner wurden damals von der Politik besänftigt, dass alle LKW's die nahegelegene Autobahn benutzen würden. Dann kam die Maut und alle DHL-Lkw's donnern nun durch diese Orte und häufig über die zulässige Höchstgeschwindigkeit. Klasse, nicht!

  16. 44.

    Sieht der WSE nach 3 Trockenjahren die zusätzliche Wasserversorgung von Tesla immer noch so "entspannt", wie Sie es interpretieren? Steigen die Wasserstände der Seen im Verbandsgebiet wieder?
    Ist das Wasserreservoir Hangelsberg tatsächlich schon lange bekannt und untersucht?
    Führt die Sanierung maroder Brunnengalerien zu einem steigenden Grundwasservorrat oder nur zu einer höheren Fördermenge?
    Sind Sie auch der Meinung wie ein gewisser Minister, dass Fördermengen per definition vorhanden sind sobald sie genehmigt sind?
    Und auch hier die Frage: Was ist an dem "anfallenden Abwasser" anders, so dass es nicht mehr wiederverwendet werden kann?

  17. 43.

    Sie haben jetzt ja erneut die Gelegenheit, bei deb zuständigen Stellen einen fundierten Einwand abzugeben. Verwechseln Sue dabei aber nicht z.B. wieder wie bei Ihren mehrfachen Tesla/Lausitz-Vergleich ha und km².

  18. 42.

    Wenn auch Sie sich die Unterlagen angeschaut hätten - oder das demnächst nachholen - wüssten Sie, dass Tesla selbstaufbereiteten Wasser durchaus wiederverwendet.

  19. 41.

    Wieso glauben? Das kann berechnet werden. Und die Rechnung wird mit Sicherheit positiv für Tesla ausgehen. Verbrenner emittieren derartig viel CO2 (inklusiver der Kraftstoffherstellung), dass kann nicht mal der beste Diesel ausgleichen.

    Mal abgesehen davon, dass auch ein Verbrenner mit CO2 Emission produziert wird und diese Produktionsstätte auch mit Beton gebaut wurde...

  20. 40.

    Wann erkennen Sie eigentlich freie Berufswahl, freie Wahl der Arbeitsstelle und freie Wohnortwahl an? permanente sozialistische Planwirtschaftsgedanken.
    Die Unternehmen gehen dahin, wo es junge moderne Leute auch attraktiv finden. Nicht in die Lausitz, nicht in die brandenburgische oder sächsische Provinz. In Sachsen spielt sich auch alles in Dresden, Leipzig und Chemnitz ab. Und in Brandenburg eben in Berlin ;P...ne Spaß Potsdam ist auch ganz schick....so als Vorort von Berlin....

    Bin im übrigen ab morgen in Brandenburg....die eintönigen Kiefernforste genießen....

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