Flughafen BER - Tausende Fluglärm-Beschwerden auch für dieses Jahr erwartet

Di 06.09.22 | 09:15 Uhr | Von Thomas Rautenberg
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Symbolbild: Ein Frachtflugzeug landet am Flughafen Berlin Brandenburg. (Quelle: dpa/R. Keuenhof)
Audio: rbb24 Inforadio | 05.09.2022 | Thomas Rautenberg | Bild: R. Keuenhof

In den Sommerferien hat der Verkehr am Flughafen BER erstmals seit der Eröffnung des Airports richtig gebrummt. Bis zu zwei Millionen Passagiere sind monatlich in Schönefeld abgeflogen oder angekommen – zum Leidwesen vieler Anwohner. Von Thomas Rautenberg

Rund 3.000 Lärmbeschwerden haben den BER-Fluglärmbeauftragten, Patrick Strogies, im vergangenen Jahr erreicht. Und das bei vergleichsweise wenig Betrieb auf dem Airport.

Vor allem Easyjet löste unter den Anwohnern Unmut aus. Deren Maschinen drehten auf der Südbahn nicht auf der vorgeschriebenen Route nach Süden ab, sondern donnerten geradeaus über die Gemeinden im Osten. Mit dem geballten Fluglärm hatten die Anwohner von Schulzendorf, Eichwalde und Zeuthen nicht gerechnet und sie beschwerten sich beim Fluglärmschutzbeauftragten des BER.

Die Menge macht's

Inzwischen hält sich auch Easyjet an die Vorgaben der Flugrouten bei Starts in Richtung Osten. Das sorgte für eine Entlastung vieler lärmbetroffenen Anwohner. Anderseits wird aber am BER insgesamt mehr geflogen, was wiederum der Lärmdruck erhöht.

Insofern rechnet der Fluglärmschutzbeauftragte Patrick Strogies auch in diesem Jahr mit einer ähnlich hohen Zahl an Beschwerden. Und die meisten erwartet er wieder aus den Nachbargemeinden im Osten: "Einfach, weil dort auf den problematischeren Routen geflogen wird." Die Anwohner, so Strogies weiter, würden natürlich die Ideallinien auf der Karte mit der Realität am Himmel vergleichen und wenn sie nicht übereinstimmen, kämen die Beschwerden.

Besonders problematisch: Die Hoffmann-Kurve

Während bei den Starts Richtung Westen, also über Blankenfelde-Mahlow, auf sogenannten Geradeausrouten geflogen wird, ein vergleichsweise einfaches Verfahren, müssen die Piloten Richtung Osten gleich nach dem Start viele Kurven fliegen, um Siedlungsgebieten auszuweichen. Nicht immer gelingt das.

Bei der sogenannten Hoffmann-Kurve beispielsweise, benannt nach ihrem Erfinder, dem Hobbypiloten Marcel Hoffmann, sollen die Flugzeuge bereits auf einer Höhe von rund 200 Metern scharf nach Süden abdrehen, um die brandenburgischen Gemeinden Schulzendorf und Eichwalde nicht zu überfliegen, erläutert Strogies. "Jedes Flugzeug erreicht diese Höhe an einem unterschiedlichen Punkt. Entsprechend groß ist die Lärmstreuung bei den nachfolgenden Kurven."

Keine eigenen Sanktionsmöglichkeiten

Der Fluglärmbeauftragte des BER hat nach eigenen Angaben keine Sanktionsmöglichkeiten, sollte ein Pilot tatsächlich von den vorgeschriebenen Routen abweichen. Er prüft nur die Umstände, die zu einer Lärmbeschwerde geführt haben. Gab es keine offensichtlichen Sicherheitsbedenken oder Wetterfronten, die den Flugzeugführer zu einer Kursabweichung gezwungen haben, gibt Strogies das Verfahren zur abschließenden Prüfung und einer möglichen Sanktionierung an das Bundesamt für Flugsicherung (BAF) weiter. Im vergangenen Jahr sei das in etwa 15 Fällen passiert, sagt der Fluglärmschutzbeauftragte.

Massive Beschwerden der Flughafenanwohner gab und gibt es auch wegen der sogenannten Intersection-Starts. Um schneller von Flughafen wegzukommen, nutzen die Airlines häufig kürzere Rollwege und damit einen Teil der Startbahn. Damit haben sie am Ende der Piste auch weniger Höhe erreicht und sind entsprechend lauter. Leider sei der Lärmschutz keine Kategorie, um die Airlines zur Ausnutzung der gesamten Startbahn zu zwingen, sagt Strogies.

Der Postflieger nervt viele

Für Stress und Anwohnerbeschwerden sorgt regelmäßig auch der Postflieger aus Stuttgart, der fünf Mal die Woche zu nachtschlafender Zeit auf dem BER starten und landen darf. Die Post würde wohl am liebsten auf den teuren Briefshuttle verzichten. Und für die lärmgeplagten Anwohner wären immerhin rund 500 Nachtflüge im Jahr weniger, sagt Strogies. "Der Briefverkehr verliert doch immer weiter an Bedeutung. Und es ist wirklich kritisch zu hinterfragen, ob diese Luftfahrzeuge tatsächlich noch quer durch die Republik geschickt werden müssen."

Doch selbst wenn der Postflieger eines Tages eingestellt werden sollte, werden der Fluglärm und damit auch die Zahl der Beschwerden künftig wohl eher steigen, denn der Luftverkehr am BER hat noch lange nicht den Stand des Flugbetriebes von Tegel und Schönefeld zusammen in der Zeit vor Corona erreicht.

Sendung: rbb24 Inforadio, 05.09.2022, 13:50 Uhr

Beitrag von Thomas Rautenberg

83 Kommentare

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  1. 83.

    Zwei Politiker einigen sich und "verbriefen" das in einem vertraulichen Vermerk. Den Fehler, sich auf sowas zu verlassen, erkennen sie hoffentlich selbst.
    Der Bericht des Tsp beginnt mit "Historischen Entscheidungen hinterherzutrauern, hilft in der Gegenwart kaum weiter. Das weiß auch der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD)..."
    Warum wohl?
    Es gab auch keine Diskussionen - natürlich nicht. "Als potentieller Standort für das Projekt Flughafen Berlin Brandenburg erhielt der Flughafen Sperenberg Anfang der 1990er Jahre bis 1995 nationale Aufmerksamkeit. Während Befürworter in den damaligen Diskussionen..." Quelle s. Link #78

  2. 82.

    Egoistische Einstellung der Anwohner? Gehts sonst noch gut? Wer ist denn bitte egoistisch, wenn er kurze Wege zum Flughafen über das Wohl und die Gesundheit von Menschen stellt? Und Sie bringen ökologische Aspekte für die Anfahrt zu einem FLUGHAFEN ein? Also sorry, dabei ist das Ihnen unterstellte Bild-Niveau noch freundlich.

  3. 81.

    Anscheinend, Markus2, nur anscheinend. Solche Behauptungen fallen schnell auf einen selbst zurück. Aber Sie können mich gerne darüber aufklären, wie Sie auf dieses schmale Gleis kommen. Wegen den von mir erwähnten Stasikontakten Stolpes? Wegen der grundsätzlich feindlichen Haltung vieler Brandenburger zu Berlin? Wegen der absolut egoistischen Einstellung vieler "Anwohner" des BER im Besonderen? Oder gar wegen meines Verweises auf die Einmauerung des demokratischen Teils der Stadt durch das totalitäre Regime der DDR? Was genau hatte denn nach Ihrer Meinung Bild-Niveau?

  4. 80.

    Siehe #22: "Die Anwohner, so Strogies weiter, würden natürlich die Ideallinien auf der Karte mit der Realität am Himmel vergleichen und wenn sie nicht übereinstimmen, kämen die Beschwerden."
    Die Beschwerden kommen natürlich gerade deshalb, weil bei der Standortwahl die Routen eine zentrale unrühmliche Rolle gespielt haben. Alle, wirklich alle Fachleute für Standortfragen haben diesen Standort zu recht nicht favorisieren können. Damals hat man nicht gesagt, dass es überall laut wird. Im Gegenteil, man hat Betroffene ausgeschlossen, weil nicht betroffen. Nach dem Ausschluss wurden die Routen neu festgelegt. Und siehe da, die Betroffenen waren betroffen...:-( Und nun werden die Routen nicht eingehalten, denn schließlich wohnt man ja in der Nähe eines Flughafens... .-(

  5. 79.

    "Betrogen?" Ja.
    Die Standortentscheidung für Sperenberg war bereits abgemachte Sache.

    "Letzterer wurde von Fachleuten in Diskussionen bevorzugt." Da gab es noch keine Diskussion
    Ich habe eine Weile suchen müssen. Zitat: Die Sperenberg-Wehmut, die viele Politiker befallen hat, bezieht sich auf einen vertraulichen Vermerk zwischen den damaligen Regierungschefs Manfred Stolpe (SPD) in Brandenburg und Eberhard Diepgen (CDU) in Berlin. Beide hatten sich auf Sperenberg geeinigt, doch mit der geplatzten Fusion der beiden Länder setzte die Berliner CDU im Schulterschluss mit dem Bund Schönefeld durch.
    https://www.tagesspiegel.de/berlin/muller-sieht-ber-standort-als-geburtsfehler-3618046.html

  6. 78.

    Betrogen? Oder vll. eher zu leichtgläubig gewesen? Beide Standorte wurden diskutiert. Für Schönefeld lagen Ausbaupläne bereit - von Sprerenberg ist mir wirklich nichts derartiges bekannt. Letzterer wurde von Fachleuten in Diskussionen bevorzugt. Ehrlich, wer sich nur aufgrund von Diskussionen zu einem Kauf oder Zuzug in eine Region entscheidet, pokert. Die alten Anwohner sind die Gekniffenen - für die "Billig-Will-Ich-Zuzügler" hält sich mein Mitleid dagegen in sehr überschaubaren Grenzen. Eine unvoreingenommene Zusammenstellung finden sie hier:
    https://de-academic.com/dic.nsf/dewiki/450723#Die_Diskussion_um_den_Ausbau_als_Flughafen_Berlin-Brandenburg

  7. 77.

    Wenn man seine Infos anscheinend nur aus der BILD hat, wundert einen dieser Text nicht mehr...

  8. 76.

    Bei den paar Flugzeugen, die damals flogen, ist das nicht ins Gewicht gefallen. Ist ja wohl ein gewaltiger Unterschied zu heute.

  9. 75.

    Den Krach hat man auch wenn man 50 km vom Flughafen entfernt wohnt. Es war eindeutig die falsche Standortwahl. Aber das ist den Politikern ja bekannt.

  10. 74.

    "Vielleicht findet sich hier ja ein Fachmann für diese Start- Landekonfigurationen am BER. "
    Dazu bedarf es keines Fachmannes.
    Das Stichwort ist Gosen und Erkner.

  11. 73.

    Na, da haben wir doch noch einmal Glück gehabt, dass sich der ewiggestrige Herr Stolpe mit den tollen Stasikontakten nicht durchgesetzt hat und den Flughafen nicht nach jwd im schönen Brandenburg abschieben durfte. Sage ich mal so als immer wieder geschockter Wessi. Manche Brandenburger würden sicher gerne die Berliner weit über 100 km fahren lassen, wenn sie dadurch ihre Dorfidylle inklusive Grabesruhe bewahren könnten. Da dürfen dann natürlich ökologische Argumente ganz weit hinten anstehen. Nachdem die DDR den demokratischen Teil Berlins eingemauert hatte, war es für die West-Berliner selbstverständlich in unmittelbarer Nähe eines stark frequentierten Flughafens zu wohnen. Das betraf allerdings ungleich mehr Menschen als da unten rund um Schönefeld, wo neben den neu Zugezogenen viele wohnen, denen es schon früher besser ging als dem Durchschnitt, und die es sich auch gar nicht anders vorstellen können.

  12. 72.

    Der eine oder andere hat sicher noch an Tegel geglaubt, dass es nach dessen Schließung und der Corona Ruhe dann jetzt mal so richtig abgeht am BER, dass war in den 90 ern wohl noch nicht den Bauherren in der Umgebung so klar. Aber zum Glück wollen ja garnicht "Alle fliegen", sonst wäre es noch viel lauter.

  13. 71.

    Das unterstreiche ich, von mir aus können sogar Tegel und! Tempelhof wieder eröffnet werden, dann sagen sich Fuchs und Hase am BER wieder Gute Nacht und die Brandenburger haben noch mehr Ruhe....

  14. 70.

    >"Eine Frage die ich mir immer wieder stelle, warum erfolgen die Oststarts nicht über die Nordbahn. Dann muss keiner die Hoffmann-Kurve (auch als Kotzkurve bekannt) ertragen. "
    Da spielen sehr spezielle Konfigurationen bei der Fliegerei eine Rolle. Z.B. dass Flugzeuge günstiger Weise immer gegen den Wind starten und gegen den Wind landen. Bei uns hier herrscht überwiegend West bis Nordwest Wind. Und dass bei Flugplätzen mit mehreren Bahnen eine für Landungen und eine für Starts gehalten wird. So einfach kann man glaub ich ihre Frage nicht beantworten. Vielleicht findet sich hier ja ein Fachmann für diese Start- Landekonfigurationen am BER.

  15. 69.

    Eine Frage die ich mir immer wieder stelle, warum erfolgen die Oststarts nicht über die Nordbahn. Dann muss keiner die Hoffmann-Kurve (auch als Kotzkurve bekannt) ertragen.

  16. 68.

    Meerbusch ist parallel zum Flughafen gewachsen...Das wird es in Schönefeld auch geben, wenn die Bevölkerung ausgetauscht ist. Verstehen Sie den Unterschied und die eigentliche Frage: Wie Standortentscheidungen getroffen werden, verlogen oder nicht. In Bezug auf Schönefeld ist die Antwort eindeutig. Aber wenn Sie wieder von vorne anfangen wollen, dann wird das so nichts und behindert.

  17. 67.

    Ach was ... danke für diesen sinnfreinen Kommentar, er ist zumindest unterhaltsam. Worum es den Betroffenen wirklich geht können Sie nachlesen, natürlich nur wenn Sie das wirklich interessiert Alles andere ist Stammtisch Geschwätz ...

  18. 66.

    Wen interessiert, wenn ein Flugzeug in 32.000Ft. Berlin überfliegt? Wenn sie nicht grad nach oben schauen würden sie das gar nicht bemerken.

  19. 65.

    Seit 1971 wurde Schönefeld aber mehrmals ausgebaut. Das haben sie wohl verpasst?

  20. 64.

    " zum Leidwesen vieler Anwohner "

    ein Flughafen hat nun mal eben viele Flugbewegungen.mal eine andere Sicht : Flughafen Düsseldorf, ebenfalls hohes Flugaufkommen ab 6 Uhr morgens. Die Einflugschneise bzw Startschneise führt direkt in niedriger Höhe über den Ort Meerbusch und der gehört zum besonders bevorzugten Wohngebiet mit sehr hohen Grundstückspreisen und Mieten

  21. 63.

    Folgen Sie dem Diskussionsverlauf, lesen #18 um zu erkennen das „Alle“ nicht gemeint sein können, jedenfalls nicht so wie Sie es beschreiben. Es wurde „geliefert“ wie NICHT bestellt.

  22. 62.

    Schadenfroh? JA! Oder warum schreiben Sie sonst einen so sinnfreien Kommentar? Und dieses ewige: Dann sind mal andere dran....ich kann es nicht mehr hören. Rund um den BER war es schon immer laut, parallel zu TXL hat SXF schon immer 10-12 Mio Pax gestemmt. Ihre und die Polemik anderer ausblendend geht es einzig darum, das Anwohner betrogen werden und ein Lärmteppich über Gebiete gezogen wird die nie als etwaige Routen ausgewiesen waren. Viele haben Schallschutz die keknen mehr benötigen und umgekehrt. Und nebenbei bemerkt: Dafür wurden auch ihr Steuergelder verschwendet ( falls sie AN sind)

  23. 61.

    Sie meinen wohl auch, hier herrschte vorher menschenleere Ödnis? Plötzlich kann sich niemand mehr daran erinnern, wieviele
    Jahre die Menschen hier gegen den Ausbau gekämpft haben. Diese Ignoranz ist einfach widerlich. Aus den Lärmproblemen in Tegel nichts gelernt. Hauptsache der Berliner muss nicht so weit zum Flughafen fahren.

  24. 60.

    >"...Berlin ist keine Hauptstadt sondern ein Dorf, seitdem die aus dem Dorf sich in Berlin angesiedelt haben"
    Trefflich beobachtet. Ich würde sogar noch den Plural verwenden ... aus den Dörfern...;-)) Im Sinne von anderen kleineren Städten als Berlin in Westdeutschland? ;-))

  25. 59.

    Ich würde Ihnen recht geben, wenn geliefert wie bestellt zutreffem würde. Möchten Sie nicht vertehen, dass die seiner Zeit viel und lange diekutierten Standard Flugrouten NIE eingehalten werden?! Die Piloten stellen regelmäßig einen Antrag auf einen sog. Direktkurs um Sprit zu sparen und die DFS gibt den in 99,9% frei. Das habe ich von denen sogar schriftlich. Effekt: Es wird wieder über Berlin geflogen und über Gebiete die nie als Fluglärmgefährdet eingestuft wurden (und für die es Ergo auch keine Schallschutzmaßnahmen gab). Die Leute die das betrifft wissen das und beschweren sich deshalb auch zurecht. alles andere ist Stammtisch Geschwätz !

  26. 58.

    Ganz Ihrer Meinung, Berlin ist keine Hauptstadt sondern ein Dorf, seitdem die aus dem Dorf sich in Berlin angesiedelt haben

  27. 57.

    Komisch, aber alle wollen in den Fliegen

  28. 56.

    Im Gegenteil, und wenn der Flughafen zu einem zieht, entgegen den Empfehlungen aller Fachleute und politisch mit falschen Argumenten, gegen die Betroffenen, mit Hilfe des Verwaltungsrechts, durchgesetzt wird? Was dann? Dann endet nicht nur der Bau des BER katastrophal...

  29. 55.

    Ich bin 1971 als Kleinkind mit meinen Eltern nach Grünau gezogen. Zu DDR-Zeiten konnte man überhaupt nicht davon ausgehen, dass der Flughafen ausgebaut wird. Und das ausgerechnet der schlechtste Standort für den BER gewählt wurde, haben wir Herrn Diepgen und Herrn Wissmann zu verdanken, die sich gegen Herrn Stolpe durchgesetzt haben.

  30. 54.

    Alle haben seit Jahren gewußt, daß da ein Flughafen ist. Alle haben seit Jahren gewußt, daß dieser massiv ausgebaut wird. Alle haben seit Jahren immer höhere Preise für Grundstücke bezahlt, weil sie dort bauen WOLLTEN.
    Also warum aufregen?
    Geliefert wie bestellt.

  31. 53.

    Wow, Sie haben aber viel keine Ahnung. Ich lebe bereits mein ganzes Leben in Schulzendorf. Unser Haus sollte NICHT überflogen werden, ergo: Null Schallschutz. Und jetzt? Kann ich bei Westwind bei der Hoffmannkurve von der Terrasse aus dem Piloten winken, weil die ständig auf Abwege geraten.

  32. 52.

    "Wir Reinickendorfer und Spandauer mussten den Lärm über viele jahre ertragen, doch wir liebten den TXL, den jeder gerne wieder haben möchte. "
    Kaum jemand hier bei uns in Reinickendorf vermisst den TXL, ganz im Gegenteil: Alle Nachbarn freuen sich über die größtenteils himmlische Ruhe seit der Schließung. Den Lärm, Gestank und Feinstaub im Austausch für 1x im Jahr kurze Strecke würde nicht ernsthaft jemand tauschen wollen, zumal der Flughafen völlig marode war und Abfliegen dort schon lange keinen Spaß mehr gemacht hat.

  33. 51.

    Sorry… es ist ein Flughafen keine U-Bahn. Wenn ich in die Nähe eines Flughafens ziehe muß ich damit rechnen das der ausgebaut wird (SXF) gab es schon zu Ostzeiten.

  34. 50.

    Häh??? Wo wohnen Sie denn, dass bei Ihnen nur so selten die Post kommt??? Alle Berliner die ich kenne, bekommen täglich Post - teilweise mehrmals täglich, da ja mittlerweile nicht nur noch die Post die Post austrägt...
    Aber abgesehen davon: kommt mal alle runter mit diesen blöden Beschwerden! Habt ihr denn alle keine anderen Sorgen? Und wie schon einige Kommentatoren erkannt haben: da war schon "immer" ein Flughafen! Ruhig war es dort im Umkreis noch nie. Wahrscheinlich wirklich viele Zugezogene

  35. 49.

    >"Alle großen Städte der Welt haben zwei oder mehr Flugplätze"
    Ja richtig: Große Metropolen haben mind. 2 Airports.
    Im Vergleich zu NY, Paris oder anderen Metropolen ist Berlin aber nur ein Dorf! ;-))

  36. 48.

    Warum schickt die DFS immer noch die Flugzeuge über die Stadt Berlin? Man sollte hier an dem Autobahnring den Flugverkehr an Berlin vorbei von und zum BER führen, damit Berlins Bewohner vom Flugverkehr verschont bleiben.

  37. 47.

    Genau so ist es. Geteiltes Leid! Alle großen Städte der Welt haben zwei oder mehr Flugplätze, nur in Deutschland nicht!

  38. 46.

    Wieso die DFS immer noch die Flugzeuge mitten über die Stadt schickt, versteht hier Niemand. Kann man denn den Flugverkehr nicht anhand des Autobahn-Rings um Berlin herum von und zum BER fliegen lassen?

  39. 45.

    Es ist überhaupt nicht schlimm, dass Standortfragen und wie sie getroffen werden, nicht nur diesbezüglich, nicht gerade Ihre Stärke zu sein scheint. Sie halten dies aber mit Erkenntnisgewinn und ohne persönliche Diffamierungen aus, oder?

  40. 44.

    Geben Sie sich mehr Mühe... Es geht nicht egoistisch darum, dass andere dies aushalten sollen. Die Sperenberger haben einen Aufschwung für ihre Region damals gewollt, weniger Menschen wären von Fluglärm betroffen und eine Magnetschwebebahn würde hier statt in China fahren...?

  41. 43.

    Geben Sie sich mehr Mühe... Es geht nicht egoistisch darum, dass andere dies aushalten sollen. Die Sperenberger haben einen Aufschwung für ihre Region damals gewollt, weniger Menschen wären von Fluglärm betroffen und eine Magnetschwebebahn würde hier statt in China fahren...?

  42. 42.

    >" wie beim Landeanflug anscheinend Kerosin abgelassen"
    Na nun mal Butter bei die Fische mit diesen Behauptungen:
    Das versuchen Sie mal zu beweisen. Beim Landeanflug über dicht besiedeltes Gebiet? Definitiv nicht. Allenfalls im alleräußersten Notfall vor einer Notlandung. Aber das wäre auch in den Medien gewesen, wenn es solch einen ernsten Vorfall gegeben hätte. Fürs Ablassen von Treibstoff gibts vorgeschriebene Gebiete, die auch nicht während dessen verlassen werden dürfen. Das überwacht die Flugsicherung sehr genau wegen der Sicherheit in der Luft und am Boden.
    Von einem Flugzeug entweichen auch andere Flüssigkeiten als Treibstoff, Kondenswasser oder Tauwasser z.B. Davon sammelt sich bei so nem großen Teil nämlich ne ganze Menge an während des Fluges durch unterschiedliche Luftschichten und Temperaturbereiche.

  43. 41.

    Ihre Beispiele bestätigen das Lärm sehr wichtig ist, für das Eine oder Andere... und auch für Standortentscheidungen.
    Vorzugslärm gibt es nicht, da haben Sie recht.

  44. 40.

    Nein "Bono" so ist es nicht. Wenn Standortfragen rein politisch statt sachlich getroffen werden, dabei gelogen und verschwiegen wird, in der Praxis die schlimmsten Befürchtungen, die vorher kleingeredet wurden, dann doch eintreten, dann ist dies von den Betroffenen nicht zu akzeptieren. Die dürfen dann dies auch laut äußern, oder nicht?

    P.S. Der Spandauer Lärm hat sehr wohl interessiert. Ein Beleg dafür sind die Grundstückspreise... so oder so. In Schönefeld, anders als in Spandau, wurden die Leute in die Irre geführt.

  45. 38.

    In erster Linie wohnen da MENSCHEN, die bei der Standortwahl "übers Ohr gehauen wurden"...

  46. 37.

    Genau so ist es, dieses ewige Gejammere und Gemeckere ist einfach nur dümmlich.
    Wer an eine Einflugschneise, Hauptverkehrsstraße, Schule, Kita, Bar, Kneipe o.ä. zieht muss auch mit den entsprechenden Geräuschen leben, sonst soll er sich einen Erdbunker mitten im Wald buddeln. Ach nee, da machen ja dann die Vögel „Lärm“.

  47. 35.

    Meiner Meinung nach, sind das alles nur billige Ausreden um irgendwelchen Entschädigungen zu entgehen. Beschwerden nützen garnichts, Anworten und Begründungen sind doch nur " BLA BLA BLA!" Es ist doch nicht normal, das man teilweise schon vor 6 Uhr morgens wegen dem Lärm geweckt wird und nicht vor 24 Uhr Ruhe ist!!! Ganz zu schweigen von den Verlusten für Grunstücksbesitzer! Es war ein riesiger Fehler, diesen Flugplatz auszubauen und nicht weiter südlich in Bevölkerungsärmere Gebiete zu gehen, z.B. nach Wünsdorf, da wo auch schon ein Flugplatz war!!!

  48. 34.

    Die seiner Zeit vereinbarten Standard Flugrouten werden NIE eingehalten und genau darum geht es. Da macht die DFS noch nicht mal ein Geheimnis draus ...

  49. 33.

    Als kürzlich in die Einflugschneise gezogener kann ich nur beipflichten: seit Jahren (oder sogar Jahrzehnten) war abzusehen, dass der Flughafen ausgebaut und der Fluglärm zunehmen wird.

    Wie die Leute, die nach F-Hain ziehen und dann gegen die Bars vorgehen, die ja bis mitten in die Nacht ach so laut sind.

    Reißt euch am Riemen, Bauland und Mieten sind nicht umsonst günstiger als in Berlin.

  50. 32.

    Fluglärm ein Problem ebenso die Umweltbelastung. Es gibt doch eindeutige Regeln, die oftmals von den Piloten missachtet werden. Im Straßenverkehr gibt es bei Missachtung Strafen bis zum Fahrverbot, warum gibt es die im Flugverkehr nicht? Für den Umeltschutz könnte man innerdeutsche Flüge auf die Schiene verlegen, viele Strecken würden es hergeben. Weiter haben wir beobachtet (leider noch nicht beweisbar) wie beim Landeanflug anscheinend Kerosin abgelassen worden ist, sollte man kontrollieren.

  51. 31.

    Jeglichen anderen (Verkehrs-)Lärm muss man erdulden, kann weder klagen, noch bekommt man Schallschutz. Bei Fluglärm ist das warum anders?

  52. 30.

    Die vielen Beschwerden wegen massiver Lärmbelästigung bestätigen meine schlimmen Befürchtungen. Ich habe es nicht verstehen können, warum der wunderbare Flughafen Tegel geschlossen wurde. Es wäre doch sehr viel besser gewesen, für Berlin und Brandenburg zwei Flughäfen zu haben, damit die Lärmbelastung für die betroffenen Anwohner nicht zu hoch wird.

  53. 29.

    Anwohner Flughafen Tegel ! Wir mussten den Lärm Jahrzente ertragen. Hat keinen interessiert. Jetzt sind Mal andere dran.
    So ist das.

  54. 28.

    Ich unterschreibe auf jeden Fall die starke Belästigung durch EasyJet. Wir wohnen in der Eindlugschneise zur Landebahn. Den Krach auch deutlich nach 23 Uhr kann man sich nicht vorstellen. Und wir wohnen schon seit 50 Jahren hier. Der Standort ist das Problem.

  55. 27.

    "Der Postflieger kommt fünfmal die Woche"?
    Ausgetragen wird aber nur ein- bis zweimal die Woche.
    Da fragt man sich, ob das dann so häufig nötig ist.

  56. 26.

    Ich bin offensichtlich nicht der einzige dem auffällt das die DFS regelmäßig sog. Direktrouten auf Antrag der Piloten freigibt. Flugzeuge verlassen dann nach ca. 1500 Höhe die damals so heiß diskutierten Standard Flugrouten um dann direkt über Berlin abzudrehen und dort Lärm zu produzieren wo er nie vorgesehen war (und was auch stets als Argument für die Schließung von TXL und THF zurecht herhalten musste).

    Dieses Vorgehen wurde mir von der DFS schriftlich bestätigt, da das Treibstoff spart!

    Die seiner Zeit lange diskutieren und vereinbarten Standard Flugrouten werden somit ad absurdum geführt.

    Lärm der krank macht scheint nachrangig gegenüber den wirtschaftlichen Interessen der Airlines.

  57. 25.

    Ach Leute, jahrzehnte war es in Bereichen von Spandau einfach nur ätzend laut. Besonders zur Urlaubszeit oder wenn nachts die Sonderflüge in TXL kamen und gingen. Aber alle wollten ihre Post, ihre Päckchen haben und in den Urlaub sollte es auch gehen. Wehren gegen die Erweiterung von TXL war "damals" auch nicht wirklich drin. Also wir waren schon da und der Flughafen wurde ausgebaut, aber ich hätte doch ein Ei am Kragen gehabt, wenn ich "damals" nach Spandau gezogen wäre, nur weils billig war. Nun hat sich dies Problem verlagert - der Eine trage des Anderen Last. Schadenfroh? Nein.

  58. 24.

    Die Beschwerden häufen sich besonders aus Zeuthen/Eichwalde…..na klar, da wohnen ja auch u.a. die feinen Herrschaften, die wissen sich auszudrücken rhetorisch und schriftlich.

  59. 23.

    Diese Anwohner übertreiben, es geht Ihnen lediglich ums Prinzip. Diese Routen wurden festgelegt und mitunter nicht eingehalten. Letztendlich befinden sich die Maschinen bereits mehrere hundert Meter, bis über 1000 m über dem Boden, daher kann man nicht von „Fluglärm“ reden, sondern von Alltagsgeräuschen. Ich wohne direkt, 800m von TXL entfernt, die Maschinen gingen hier 200m neben dem Haus hoch, ich weiß was Lärm ist/war!

  60. 22.

    "Die Anwohner, so Strogies weiter, würden natürlich die Ideallinien auf der Karte mit der Realität am Himmel vergleichen und wenn sie nicht übereinstimmen, kämen die Beschwerden."
    Die Beschwerden kommen natürlich gerade deshalb, weil bei der Standortwahl die Routen eine zentrale unrühmliche Rolle gespielt haben. Alle, wirklich alle Fachleute für Standortfragen haben diesen Standort zu recht nicht favorisieren können. Damals hat man nicht gesagt, dass es überall laut wird. Im Gegenteil, man hat Betroffene ausgeschlossen, weil nicht betroffen. Nach dem Ausschluss wurden die Routen neu festgelegt. Und siehe da, die Betroffenen waren betroffen...:-( Und nun werden die Routen nicht eingehalten, denn schließlich wohnt man ja in der Nähe eines Flughafens... .-(

  61. 21.

    Nicht auszumalen, was passieren würde, wenn die "letzte Generation" durch Weiterbildung erkennt, dass der Flugverkehr der wahre Klimakiller ist (neben den unzähligen Containerschiffen, die ihnen ihre Klamotten und Dinge des täglichen Bedarfs bringen...).

  62. 20.

    Die Katze beißt sich in den Schwanz: Die Berechtigung, sich gegenüber Fluglärm zu beschweren, steigt und fällt mit der eigenen Beteiligtheit am Flugverkehr.

    Die Idealgröße beim Flugverkehr sehe ich im Frühjahr 2020 angesiedelt. Da war Fliegen wirklich dasjenige, als was es ursprünglich gedacht war: Nichts alltäglich Eingeschliffenes, vielmehr etwas Herausragendes.

  63. 19.

    Wohin sollten die Maschinen denn Ihrer Meinung nach drehen? Ich weiß nicht, wo Sie wohnen, aber Mahlow und viele Blankenfelder dürfen sich seit Inbetriebnahme der Südbahn nicht beschweren. So ruhig war es selbst nur unter SXF nicht! Außerdem haben eben diese ausreichend Schallschutz bekommen.....für etwas, was jetzt gar nicht stattfindet

  64. 18.

    Von den Anwohnern, die sie hier meinen, gibt es keine offiziell bekannten Beschwerden. Weder quantitativ noch qualitativ. Da aber die Bevölkerung nicht komplett ausgetauscht wurde, liegt der Verdacht näher, dass ganze Regionen mit dem Mittel Flugrouten belogen und betrogen wurden. Und damit ist die Lebensqualität statt Grunderwerbssteuer für entwertete Grundstücke gemeint....

  65. 17.

    Deshalb ist es ja besonders perfide, wenn bei der Standortwahl betroffene Gemeinden und Bürger benachteiligt ausgeschlossen wurden. Mir der Begründung, die Flugroute betrifft sie nicht. Und nun müssen diese Menschen Ihren Kommentar lesen.... :-(

  66. 16.

    Was mich an der Thematik immer wieder erstaunt, ist die Tatsache, dass das kein Thema für die "klimagerechten" Grünen ist. Da wird wegen jedem Kraftfahrzeug und jedem Autobahnkilometer eine riesiges Fass aufgemacht, aber die nicht besteuerten Feinstaubbomber und Klimakiller dürfen unbeschwert weiterfliegen, nach Möglichkeit noch rund um die Uhr und über dicht besiedelte Gebiete sowieso. Grüne Doppelmoral halt.

  67. 15.

    Mich würde brennend interessieren, wieviel von den Beschwerdeführern erst nach 1990 in die Region gezogen sind weil das Bauland ja sooo preiswert war. Alle wussten vom Bau des Flughafens, sind trotzdem in die Region gezogen und sind nun am meckern. Fliegen wollen alle!!!

  68. 14.

    Da die Maske jetzt gefallen ist wird es leiser - die Passagiere atmen nicht mehr so schwer.....

  69. 13.

    Was für ein Aufschrei. Ich verstehe zwar das Anliegen der Anwohner des neuen BER. Wohne in Haselhorst (Renaniastr. ehemalige Einflugschneise) und hatte früher mit nicht weniger Lärmbelastung zu tun. Aber da war die Denkweise derer die heute laut aufschreien sicher anders. Hauptsache in Berlin landen auch nach 22:00, 23:00 Uhr und manchmal auch später. Doch damals war es halt egal: Da hieß es dann nur: stört uns ja nicht und Abends sieht Berlin einfach toll von oben aus.

  70. 12.

    Auch im Berliner Norden ist die Situation schlimmer denn je: Manchmal befinden sich fünf, sechs Maschinen zugleich im Luftraum über Tegel/Waidmannslust/Hermsdorf/Wittenau: die üblichen Maschinen von/nach BER; unzählige Privatflugzeuge, die gerne den alten Flughafen in Tegel oder den Tegeler See von oben besichtigen; internationaler Flugverkehr, der auf den grotesktesten Routen Berlin passiert (von Istanbul über Berlin und fast an Island vorbei nach USA!), Luftwaffe. Dazu permanenter Hubschrauberlärm (3-4mal die Woche zwischen 2 und 3 Uhr nachts).

  71. 11.

    Mit dem BER kam der Fluglärm über Grünheide auch deutlich über unsere Dächer . Abends mit angeklappten Fenster Fernsehen oder gemütlich auf Terrasse sitzen wird teilweise zur nervlichen Zerreißprobe- aber wat willste machen!? ...Früher war jedenfalls schöner!

  72. 10.

    "Für Stress und Anwohnerbeschwerden sorgt regelmäßig auch der Postflieger aus Stuttgart, der fünf Mal die Woche"
    Postflieger aus Stuttgard meint nen DHL Flieger? Vielleicht sollte DHL das alte Konzept der Bahnpostwagen und Postexpresszüge wiederbeleben. Die Bahnpostwagen wurden an schnelle Expresszüge angehangen und für massig Pakete und Briefe gabs eigene Postzüge, die nachts von einer Großstadt zur anderen düsten. Im ICE Zeitalter der schnellen Strecken sollte das nicht länger dauern, als nen Flieger fertig zu machen, abzufertigen, fliegen zu lassen usw.

  73. 9.

    Meckern können sie alle !
    Viele Familien sind erst in den letzten Jahren in den Süden gezogen und der Flughafen war schon da !
    Wir Reinickendorfer und Spandauer mussten den Lärm über viele jahre ertragen, doch wir liebten den TXL, den jeder gerne wieder haben möchte.
    Wenn es Euch im Süden zu laut ist, dann könnt ihr doch auch woanders leben.

  74. 8.

    Ein echter Wossi! Schließlich ist die Region Sperenberg auch nicht menschenleer, auch wenn sicherlich das Standortwahl aus anderen Gründen kritisch hinterfragt werden kann.

  75. 7.

    Jaja, da jammert die Klientel aus dem Speckgürtel im Süden Berlins wieder. Wollte man doch die wirtschaftlichen Vorteile einer Weltstadt ohne jegliche urbane Belastungsfaktoren genießen. Darunter tummeln sich natürlich auch etliche Ex-Berliner, die dann täglich in die Stadt pendeln und die Straßen verstopfen. Das Leben ist aber kein Ponyhof, doch es gibt Orte, an denen es keine Lärmbelästigung gibt. Leider meist auch keine Arbeitsplätze. Es ist wie immer: Alle Annehmlichkeiten sollen selbstverständlich vorhanden sein, der Geldbeutel prall gefüllt, die notwendigen Belastungen sollen aber bitte andere tragen. Ich lebe mitten in Berlin, wo Lärmbelästigungen Tag und Nacht auftreten. Das ist normal und lässt sich nicht ändern. Im Übrigen sind die Triebwerke von Flugzeugen heute ungleich leiser als noch vor einigen Jahrzehnten. Ich behaupte jedoch keineswegs, dass das nicht den Wohnkomfort stört, und weniger fliegen sollten wir sowieso alle.

  76. 6.

    Nun ja, entweder ertragen oder wegziehen. Außerdem gab's genug Schallschutzmaßnahmen. Wenn man in der Nähe oder der Flugschneise eines Flughafens wohnt, ist Lärm nicht vermeidbar

  77. 5.

    Das die theoretischen Flugbahnen und Höhen nicht immer eingehalten werden müsste jedem klar sein. Das ist an vielen Flughäfen in Europa so. Das ist kein Trost für lärmgeplagte Anwohner, aber die Realität. Damit muss man in der Praxis rechnen wenn man in Flughafennähe wohnt.

  78. 4.

    Das mit EasyJet unterschreibe ich nicht. Auch und gerade die Kranichlinie ist sehr laut. Und wenn Zeuthen und Wildau als besondere gebeutelt genannt werden, der Rest "trommelt" vielleicht nicht so intensiv.
    Gerade kommt die in Aussichtstellung weiterer zwei Streiktage. Wir hoffen!

  79. 3.

    Die verlogene Standortwahl bestätigt sich…

  80. 2.

    Auch die Anwohner aus Blankenfelde mahlow dürfen nicht vergessen werden. Jedes Mal das gleiche!!! Tagtäglich Fluglärm ohne Ende! Auch auf dieser Route wäre es mal schön, wenn die Flugzeuge direkt nach dem Start bei 200m Höhe abbrehen würden. Dann hätte auch die Anwohner aus mahlow Blankenfelde mal ein wenig Entlastung.

  81. 1.

    Das ist mal wieder typisch , alle wollen fliegen aber keinen Airport vor meiner Tür.
    Ich darf daran erinnern, daß einige der Anwohner dort erst in den letzten Jahren hingezogen sind.
    Also Sie wussten was Sie taten!
    Aber wenn Sie jetzt irgentwo hinfliegen, ach wie schön der Flughafen ist nur 15 Minuten weit weg.
    Alles hat eine Kehrseite,Leute aus dem Norden müssen bis zu 2 Stunden jetzt einplanen und manch einer noch mehr, die früher von Tegel flogen und da eben es schön nah hatten.

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