VDV-Untersuchung - Berlin und Brandenburg wollen mehr Bahnstrecken reaktivieren

Mo 23.10.23 | 17:12 Uhr
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Archivbild: Teilweise zugewachsene Bahnschiemen der Stammbahn nahe der Berlepschstraße bzw. der ehemaligen S-Bahnhaltestelle Düppel. (Quelle: dpa/S. Stache)
Audio: rbb24 Inforadio | 24.10.2023 | Johannes Frewel | Bild: dpa/S. Stache

Berlin und Brandenburg wollen mehr alte Bahnstrecken reaktivieren. In Brandenburg liegen laut einer Untersuchung des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) und der Allianz pro Schiene inzwischen fünf positive Machbarkeitsstudien für Reaktivierungsprojekte vor, in Berlin sind es immerhin vier.

Ob Heidekrautbahn, Potsdamer Stammbahn oder die Strecke von Berlin nach Wriezen - in einigen Fällen sind die Planungen schon fortgeschritten.

Die geplante Strecke der Stammnbahn zwischen Berlin und Potsdam
So könnte die Stammbahn zwischen Potsdam und Berlin verlaufen | Bild: VBB | rbb24 | OpenStreetMap contributors

Vorplanung bei der Stammbahn haben begonnen

Die beiden Bundesländer haben bereits Anfang Januar die notwendige Finanzierungsvereinbarung für die Stammbahn-Strecke zwischen Griebnitzsee und Potsdamer Platz über 26 Millionen Euro unterzeichnet. Die Vorplanungen sollen laut der Vereinbarung von der Deutschen Bahn 2026 abgeschlossen werden. Die ersten Züge könnten 2038 fahren, dem 200. Jubiläum der Strecke. Die Zielmarke brachte Brandenburgs Infrastrukturminister Guido Beermann (CDU) Anfang des Jahres ins Spiel.

Im September gab es zudem eine entsprechende Vereinbarung für den Ausbau des südlichen Berliner Innenrings von Schöneberg bis Ostkreuz, von dem die geplante Stammbahn ebenfalls profitieren soll.

Planungen auch bei Heidekrautbahn fortgeschritten

Fortgeschritten sind auch die Planungen für die sogenannte Heidekrautbahn zwischen dem Abzweig Schönewalde und Berlin-Wilhelmsruh. Hier konnten sich interessierte Bürgerinnen und Bürger bis Anfang September ein eigenes Bild über die geplanten bau- und naturschutzrechtlichen Maßnahmen machen und Stellung nehmen. Wann dort ein Zug rollen wird, ist allerdings noch völlig unklar.

Eine positive Machbarkeitsstudie für die stillgelegte Strecke zwischen Wriezen und Werneuchen wiederum hat kürzlich eine Initiative vorgelegt, die sich für die Reaktivierung der Verbindung einsetzt. In der Umsetzung ist dieses Projekt allerdings noch nicht.

Für Berlin und Brandenburg hat die Allianz pro Schiene darüberhinaus schon seit längerem Dutzende stillgelegte Strecken identifiziert, für die aus Sicht des Interessenverbands eine Reaktivierung geprüft werden könnte.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 23.10.2023, 19:30 Uhr

41 Kommentare

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  1. 41.

    ... unrealistisch ? dann fragen Sie sich mal warum sie mal gebaut wurden ,
    ja , damals gab es keine oder wenig Autos ,
    ein Auto , mit meißtens einer Person , ist das die Lösung ?
    Mein Vorschlag zu einer Diskussion , Bus , Bahn usw. kostenlos und JEDER bezahlt einen prozentualen Beitrag

  2. 40.

    Elektro-Auto, Benziner, Diesel oder Wasserstoff - der eigene, oder der geteilte Pkw, werden uns noch sehr lange erhalten bleiben.
    Es gibt doch nicht umsonst ,, an jeder Ecke,, eine Auto- oder Lkw-taugliche Straße - in jedem Dorf in jeder Kleinstadt in jeder Mittel-Stadt in jeder Großstadt - Dorf/Kreis/Landes/Bundes -Straßen ohne Ende.
    Den nächsten Bahnhof, die nächste Bahnanbindung oder Straßenbahn, muss man in vielen Kommunen/Regionen erstmal suchen/ oder gar nicht erst vorhanden.
    Und diese wenigen Reaktivierungen, sind doch nur die üblichen Verdächtigen, die schon seit Jahren oder Jahrzehnten im Gespräch sind/ Nichts Neues und viel zu Langwierig

  3. 39.

    Und 2038 ist dabei noch die positive Variante - 2045 ist die mittlere Variante und 2055 ist die realistische Variante

  4. 38.

    Stehe in Potsdam zum Beispiel, jeden Tag im Stau, da Straßenbahn fehlt und eigene Busspur genauso fehlt - soll aber Alles, irgendwann und vielleicht kommen ??
    Da kann man schon sagen : weniger reden, mehr handeln.

  5. 37.

    Das stimmt vollkommen : Projekte in Berlin/Brandenburg dauern viel zu lange, obwohl sie so nötig wären.
    Das Bevölkerungswachstum in Berlin und im Umland ist enorm und Bahn/Tram/ÖPNV hinken vollkommen hinterher.

  6. 36.

    Das ist ja wahnsinnig toll für Sie und FF, das der Bahnverkehr in Richtung Polen und Osteuropa ausgebaut wird - aber die meisten Berlin/Brandenburger, brauchen schnelle und moderne Bahnanbindungen in ihrer jeweiligen Region und nicht nur in Richtung Stettin und noch weiter östlich - Ostbahn/Stettiner Bahn und Sonderzug nach Moskau.

  7. 35.

    Ja Ja - Stilllegung und Zerstörung von Bahnstrecken/Bahnhöfen/Bahninfrastruktur in Ostdeutschland und Berlin, gingen rasend schnell, still und unkompliziert - der Aufbau neuer bzw. zerstörter Infrastruktur dauert Jahrzehnte oder wird ,, einfach vergessen,,

  8. 34.

    Weniger reden, mehr handeln.

  9. 33.

    Warum soll die Stammbahn erst wieder Anno 2038 fahren? Denn Sie wird eigentlich schon seit gestern benötigt! Immer diese unsinnigen romantischen Anwandlungen bei der Bahn, denn die will uns die S-Bahn nach Gartenfeld auch erst ab 2029 gönnen, obwohl sie auch schon seit vorgestern nebst Verlängerung nach HAKENFELDE gebraucht wird!

  10. 32.

    neben den meisten Landstraßen besteht eine sogenannte Weichbankette aus Gras zwischen der Fahrbahn und der Leitplanke oder den zu schützenden Alleebäumen die für Radfahrer oder motorisierte Rollstühle(was auch immer) asphaltiert werden könnte,stattdessen ist das radeln lebensgefährlich auch für Kinder.Wo ein Baum unter Naturschutz steht könnte eine kleine Kurve darum gebaut werden.Wiederbelebungen von stillgelegten Bahnstrecken halte ich für unrealistisch?vielleicht wäre es möglich ein autonomen langsam fahrendes Verkehrsmittel zu entwickeln für Außenbezirke

  11. 31.

    Schauen Sie sich das Bild an, da dauern die naturschutzrechtlichen Voruntersuchungen gern mehrere Vegetationsperioden. Hätte die Bahn die Trasse regelmäßig gepflegt auch ohne Betrieb, wäre es sicher einfacher.
    Dann gibt es da reichlich Anwohner, die sich im Schutze der Mauer dort gemütlich eingerichtet haben und die alte Bahnstrecke übersehen haben. Die sind natürlich alle begeistert.
    Somit wird jeder einzelne Meter Gleis, jedes Stück Schallschutz und jeder Baum vor mehreren Gerichten entschieden werden.
    Es sei denn der Vorschlag solche Projekte nur noch direkt am Bundesverwaltungsgericht vorzulegen, setzt sich durch.
    Die damit zusammenhängende Schwächung der Demokratie, muss man wohl in Kauf nehmen.

  12. 30.

    Stilllegung geht kostengünstig, problemlos und Schnell -
    Reaktivierung ist teuer und dauert sehr lange und die meisten Strecken bleiben sowieso tot

  13. 29.

    Stimmt nicht.
    Beide Länder sind bei Stammbahn, Stettiner Bahn, Ostbahn und diversen anderen Projekten aktiv beteiligt bzw. gehen in Vorleistung und akquirieren natürlich auch Fördergelder.
    Fatal für unser Land wenn sie dies nicht tun würden, dann würden es nämlich andere woanders machen.
    Und natürlich kommt man ohne den Eigentümer der Trassen allein nicht sehr weit.

  14. 28.

    Ohne Fördermittel von Irgendwoher - Nix bauen und Nix investieren in Brandenburg.
    Irgendwo müssen doch noch Fördergelder zu holen sein ?
    Strukturwandel Lausitz-Cottbus/ Förderung für die polnische Grenzregion und natürlich Förderung für Deutsch/Sowjetische Freundschaft.
    Und der Rest von Brandenburg, soll sich gefälligst weiterhin ein Westauto kaufen - kurbelt die deutsche Wirtschaft an und bringt sowieso mehr, als Bahnfahren auf dem Platten Lande

  15. 27.

    Das Problem in Potsdam/Berlin und Umland ist aber auch : Viele Menschen, die gute Bahnanbindungen haben, nutzen Diese nicht, da ja das eigene Auto immer noch bequemer ist, direkt vor der Haustür steht und der preiswerte Anwohnerparkplatz immer noch vom Steuerzahler finanziert wird.
    Die Errichtung und das dafür benötigte Land für einen Anwohnerparkplatz kosten dem Steuerzahler, zig Tausende Euro.
    ,,Aber Autofahrer sind ja die besten und streitbarsten Wähler - und Bahnfahrer nur ,,arme Säcke,, Flüchtlinge oder Asylanten,,
    Da wird es auch langfristig, keine großen Reaktivierungen geben und Bahnhöfe/Bahnsteige werden auch weiterhin verkommen.
    Da werden Rolltreppen einfach dauerhaft stillgelegt, Ordnung und Sicherheit sind Fehlanzeige, Verspätungen und Zugausfall bleiben der Normalzustand, Warten und Stillstand wegen fehlender Gleise und Überhol-oder Ausweichstrecken, usw.

  16. 26.

    Komisch, die Stilllegung ging im Handumdrehen, die Reaktivierung braucht 10 Jahre und mehr.

  17. 25.

    Wie viele Kilometer Bahnstrecke, wurden in der Bundesrepublik, in Brandenburg/Berlin in den letzten Jahren, tatsächlich realisiert ?
    Wahrscheinlich, Nicht sehr viele Kilometer Bahnstrecken sind wieder dazugekommen !?
    Und, Busse sind in Brandenburg auch darum sehr oft leer, weil die Streckenführungen viel zu lang sind, über irgendwelche Dörfer wo Niemand mitfährt, irrwitzige Wendeschleifen, die Zeit kosten, die Kreis-und Landesstraßen schlecht sind, usw.
    Bei uns benötigt der Bus für 20 Kilometer nach Potsdam- 1 Stunde - da fährt natürlich Niemand mit - 12 Kilometer zum nächsten Bahnhof Wustermark oder P.-Marquardt = 40 Minuten.
    Bei solch unsinnig langen Fahrzeiten sind die Busse natürlich leer, es fehlen Bahnanbindungen in vielen Regionen Brandenburg/Berlin und das Auto wird weiterhin benutzt - schlecht für Klima/Umwelt/Natur.

  18. 24.

    Berlin und Brandenburg wollen wollen wollen !!!
    Und warten immer auf Fördermittel/Strukturhilfen/ Gelder vom Bund, etc.

  19. 23.

    Das Alter der Bevölkerung in Brandenburg wird dabei vergessen - in 10 oder 15 Jahren, sind viele von Uns, Tot oder in Rente.Ich persönlich würde mir, viel größere Investitionen in die Bahn und in die Reaktivierung von Bahnstrecken wünschen.
    Busse über Land sind einfach nur schrecklich - bei längeren Fahrzeiten auf Brandenburger Dorf- und Landstraßen - die Bahn und Tram muss ausgebaut werden.

  20. 22.

    Die Züge sind ständig voll, Ausfälle an der Tagesordnung und Verspätungen sowieso.
    Wahrscheinlich will man mit irgendwelchen Reaktivierungen von Bahnstrecken in Jahren/Jahrzehnten, von der Tagtäglichen Realität auf Bahnstrecken und Bahnhöfen ablenken ??
    Der Zuzug in Berlin/Potsdam/Brandenburg war und ist enorm und die Bahn hat sich dermaßen verschlechtert - so dass, Zuzug und ÖPNV nicht mehr zusammenpassen.

  21. 21.

    Wenn dises Land wirklich mehr in den Umwelt-/Klima- oder Ressourcenschutz investieren möchte/würde, ist die Ordnung d. Finanzressourcen ein Muss. Wenn ich mir den Bericht über die Verschwendung von Steuergeldern ansehe, ist das ein Kontrastprogramm zum normalen Alltag: Zumindest was man denTerritorien außerh. der großen Ballungsregionen zumutet, leider kann ich das nur für wenige Beispiele, die ich kenne, bezeugen. Jeder Journalist, der ein "ein Thema braucht", sollte sich in Belin in einen Zug setzen mit dem Ziel, in vertretbarer Zeiteinheit nach Schwedt zu kommen, oder in die schöne TH-Stadt Zittau. Es ist ein Abenteuer, da je nach Verkehrslage auch das selbst mitgeführte Fahrrad zum Einsatz kommen kann! Beide Strecken sind - immer noch eingleisig!!! Und für die 29/30 km von CB nach Lübbenau soll`s 2 Jahre Bauzeit SEV geben. Oh, je. - Also, vielleicht noch Campingutensilien mitnehmen? - Ich wundere mich über gar nichts mehr! Das ist Bbg und Ost-Sa!

  22. 20.

    2038?
    Schon?
    Soll das ein Scherz sein?

  23. 19.

    Damit haben Sie vollkommen recht. Pendler mit direkten Zielen wie Zehlendorf, Potsdamer Platz werden die S1 definitiv entlasten, wenn RE/RB die Stammbahn befährt. Wie sowas sich darstellt, konnte man bei den Bauarbeiten an den Fernbahngleisen auf der Stadtbahn erkennen. Verspätungen welche sich bis in frühen Abendstunden durchzogen. Folgen waren u.a.Zugausfälle, weil das Personal nicht ablösen konnte und dadurch Lenkzeiten überschritten würden, welche per Gesetz für das Personal massive negative Folgen haben können.
    Generell ist für mich nicht nachvollziehbar,warum es halbe Jahrhunderte braucht , um z.b.Strecken , wo z.b. noch Gleise & Anlagen noch vorhanden sind, wieder an den Start zu bringen. Und wenn eine Art Testbetrieb möglichst schlecht geplant wird(Templin/Johannisthal)sieht man auch den Stellenwert des ÖPNV von Seitens der Politik. Diese Absichtserklärung des VM von BB ist für mich sinnfreies Gelabere. Wie so Vieles , was Politiker(m/w/d) von sich geben.

  24. 18.

    Es ist schon erstaunlich: Da wollte man sich in den letzten Jahrzehnten als Weltunternehmen DB tunlichst nur auf Hochgeschwindigkeitsstrecken in Superduperhighend-Zügen mit Business-Lounge auf Strecken wir Hamburg-München konzentrieren und nun sowas!
    Auf einmal sollen wieder solche exotischen Dinge wie das Mobilitätsbedürfnis der übrigen 95 % berücksichtigt werden?
    Andererseits-bis 2038 ist ja noch ein Weilchen hin. Und der Herr Wissing ist ja auch noch (!) da.

  25. 17.

    Zum einen ist die S1 vor allem im Berufsverkehr ziemlich voll, zum anderen wäre die neue Verbindung deutlich schneller.

  26. 16.

    Genau! Möglich ist auch, die Strecke über Schönefeld zu nutzen. Oder über Spandau. Und man kann ja auch mit dem Rad fahren. Oder laufen.

    Kleiner Tip fürs Wochenende: Mal den Unterschied zwischen S- und Regionalbahn recherchieren. Oder wie die Reisegeschwindigkeit die Attraktivität des ÖPNV erhöht. Im vorliegenden Fall auch: Auslastung der bestehenden Bahnverbindungen zwischen Potsdam und dem Berliner Zentrum.

  27. 15.

    Wenn keine Bahnanbindung da ist, oder nur alle 2 Stunden, dann wird weiterhin mit dem eigenen Pkw gefahren - schlecht für,s Klima und schlecht für,s Flächenland Brandenburg.

  28. 14.

    Seit 1990 ist doch genügend passiert - jedenfalls an Stilllegungen von Bahnstrecken und Bahnhalten.
    Reaktivierung von Strecken ist nur ein ewiges Politik-Thema, ohne Handeln - genau wie der Tram-Ausbau in Potsdam oder Berlin - kaum etwas positives passiert

  29. 13.

    Ja schon traurig : Wer möchte auch schon 2 Stunden, auf die nächste Bahn warten - da werden Strecken, dann natürlich wieder stillgelegt.
    Auch ärgerlich für Pendler - die ständigen Ausfälle und Verspätungen - erst heute Morgen wieder: Wustermark - Potsdam ausgefallen und Wustermark nach Rathenow, 15 Min. Verspätung/ Anschluss nach Stendal dadurch verpasst - irgendwann nehmen sehr Viele das Auto wieder !

  30. 12.

    "Die ersten Züge könnten 2038 fahren,...." ===> Stammbahn
    "Wann dort ein Zug rollen wird, ist allerdings noch völlig unklar" ===> Heidekrautbahn
    Bei der Heidekrautbahn handelt es sich übrigens um die Reaktivierung einer durch den Mauerbau unterbrochenen Strecke. Seit ca. 2010 gab es hierzu Voruntersuchungen, Aufnahme in den Stadtentwicklungsplan Berlin, den zugehörigen Planfeststellungsbeschluss, eine Planungsvereinbarung zwischen den beteiligten Ländern und dem Betreiber, etc.
    Ende 2020 wurde feierlich etwas Erde bewegt, da das Baurecht nur bis 2020 bestand. Welche Genehmigungen jetzt noch fehlen, weiß ich nicht. Liegt es an mangelnden Planungskapazitäten oder legen wir uns manchmal mit unseren Regeln selber lahm? Aus gutem Grund wurde kürzlich das Genehmigungsbeschleunigungsgesetz für Verkehrsprojekte verabschiedet.
    Zwar sagt Volksmund "Gut Ding will Weile haben", doch müssen wir uns nicht unbedingt die Errichtung mittelalterlicher Kathedralen zum Vorbild nehmen!

  31. 11.

    Es ist noch nicht so lange her, dass die Reaktivierung einer Strecke im Land Brandenburg gescheitert ist (Eberswalde- Templin). Dort gab es einen 2-Stunden-Takt und die Gleise ließen nur niedrige Geschwindigkeiten zu. Das Ganze war also ohne Herz und Verstand durchgeführt worden. Unter Corona brachen die Fahrgastzahlen ein, und so hatte man einen Grund, den Probebetrieb einzustellen. Bleibt also nur zu hoffen, dass die Projekte mit Bahnlinien aus Berlin ins Umland mehr Chancen haben.

  32. 10.

    Der Ausbau der Bahnstrecken in Berlin/Brandenburg, hält nicht mit dem Zuzug, Schritt.
    Allein unser relativ kleiner Landkreis, hatte im Jahr 2022, einen Zuwachs von mehr als 3400 Einwohnern/innen.
    Andere Landkreise um Berlin, wachsen ungefähr genauso schnell - da müssen endlich richtig große Gelder in die Hand genommen werden und es muss in den Bahnausbau investiert werden.

  33. 9.

    Lese ich seit 1990 in schöner Regelmäßigkeit; auch der rbb hat hier oft berichtet. Was ist seitdem passiert?

  34. 8.

    Wahrscheinlich möchte man mit Reaktivierungen von Bahnstrecken und mit Investitionen in die Bahn auch solange warten, bis die Bürgerinnen und Bürger von Berlin/Brandenburg, alle im Rentenalter sind ???
    Warten Warten Warten auf 2038 oder -40 oder -45.

  35. 7.

    Ich meine die meisten jetzt,werden das im Rentenalter nicht mehr nutzen oder sogar nicht mehr leben.

  36. 6.

    Oh ja! Wir hier im nordwestlichen Umland Berlin hoffen sehr, dass der Planungs- und Ausführungshorizont für den RE6 bis 2027 fertig wird.

  37. 5.

    Ich erkenne da den Sinn nicht. Man kann jetzt schon von Potsdam bis Potsdamer Platz mit der S 1. Wo liegt da der Sinn,ausser haufen Geld verballern.

  38. 4.

    Bei einem Planungshorizont von 2038 und den bekannten Verzögerungen bei Bahninfrastrukturprojekten wäre es wohl schon ein Erfolg, wenn wenigstens eines dieser Projekte noch in diesem Jahrhundert verwirklicht werden würde…

  39. 3.

    >"2038...sooo schnell schon."
    Achtung Denkfehler: Deutschland und das Wort "schnell" passen nicht zusammen! ;-))

  40. 2.

    Langsam wird's laaaang - - wei - lig in des Wortes Sinn. Tolle Konzepte wurden erdacht, seit wir lesen können, vorzugsweise vor Wahlen. Am Ende zählt, wie was umgesetzt wurde. Der Bremerhjavener Oberbürgermeiter wünscht sich täglich eine ICE-Verbindung BHV-München alle 2 Stunden (rechnet sich bestimmt toll mit Null oder 1 Fahrgast).

  41. 1.

    2038...sooo schnell schon.

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