351.300 Tonnen - Kartoffelernte in Brandenburg fällt deutlich größer aus als im Vorjahr

Do 21.12.23 | 14:56 Uhr
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Symbolbild: Eine Kartoffelrodemaschine erntet Kartoffeln in Brandenburg. (Quelle: dpa/Patrick Pleul)
Audio: Antenne Brandenburg | 21.12.2023 | Po-Keung Cheung | Bild: dpa/Patrick Pleul

Die Kartoffelernte in Brandenburg war in diesem Jahr deutlich größer als 2022. Im laufenden Jahr wurden 351.300 Tonnen Kartoffeln geerntet, wie das Landesamt für Statistik Berlin-Brandenburg am Donnerstag mitteilte.

Das sind demnach 57.900 Tonnen mehr als im Vorjahr - und das trotz einer geringeren Anbaufläche.

Im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2022 fiel die Kartoffelernte 2023 um 15.500 Tonnen größer aus. Der Ertrag pro Hektar stieg um 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und um neun Prozent im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt.

Die meisten Kartoffeln wuchsen laut Statistik auf 3.200 Hektar im Landkreis Teltow-Fläming, auf 2.100 Hektar im Landkreis Ostprignitz-Ruppin und auf 1.800 Hektar in der Prignitz.

Auch Zuckerrübenernte überdurchschnittlich

Auch die Zuckerrübenernte fiel überdurchschnittlich aus: In Brandenburg wurden dieses Jahr 433.700 Tonnen Zuckerrüben geerntet - 80.500 Tonnen beziehungsweise 23 Prozent mehr als 2022. Grund dafür war unter anderem die im Vergleich zum Vorjahr um 320 Hektar auf 6.500 Hektar vergrößerte Anbaufläche.

Die meisten Zuckerrüben wuchsen den Angaben zufolge auf 2.600 Hektar im Landkreis Uckermark, auf 1.200 Hektar im Landkreis Märkisch-Oderland und auf 900 Hektar in der Prignitz.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 21.12.2023, 19:30 Uhr

6 Kommentare

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  1. 6.

    "Interessant wäre, wie hoch der Anteil an Speisekartoffeln war." Eine ähnliche Frage hatte ich auch schon, kam aber wieder mal nicht durch. Wenn dazu jemand einen Link hätte, wäre schön. Auch zu langen Zeitreihen für die ha-Erträge in BRB finde ich nichts - nur die Zeitreihe für D, welche ich gepostet hatte. Auch die Frage zu den Sorten wäre interessant - ebenso mit einer Zeitreihe wie sich das verändert hat.

  2. 5.

    Hier wollte ich nur an die üblichen Bauernregeln erinnern Wie zum Beispiel: "Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt, wie es ist."
    Passt ja gerade wie Faust auf Auge.

  3. 4.

    Meinen Sie damit, der Wissensstand der Agrarökonömen sei umgekehrt proportional zum Ernteergebnis?
    Es kann auch ein Unterschied sein, der sich mit Bodenfeuchte, Wildschäden, Bodenbeschaffenheit, Krankheiten und Wahl der Sorten erklären lässt.
    Interessant wäre, wie hoch der Anteil an Speisekartoffeln war.

  4. 3.

    Leider nur zu Deutschland und nicht zu BRB:
    https://www.bmel-statistik.de/landwirtschaft/ernte-und-qualitaet/kartoffelernte
    Insgesamt scheint der Trend über die letzten Jahre zu niedrigeren ha-Erträgen zu gehen. Gibt es eine solche Zeitreihe auch zu BRB? Könnte man die auch im Artikel verlinken?

  5. 2.

    Der Ernteerfolg wird wohl darin begründet sein, dass et dies Jahr mehr geregnet hat. Dann dürften die Knollen ja auch etwas größer sein als bei der letzten Ernte.
    Ich hoffe, dass von den Preissteigerungen auch was bei den Erzeugern ankommt.

  6. 1.

    Wie war das noch: Welcher Bauer hat die "Größten Kartoffeln "?

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