Trotz Amtsende - Berlinale-Geschäftsführerin Rissenbeek bleibt vorerst als Beraterin bei Filmfestival

Mo 05.02.24 | 18:18 Uhr
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Archivbild: Mariette Rissenbeek am 25.02.2023 in Berlin. (Quelle: dpa/Nicole Kubelka)
Bild: dpa/Nicole Kubelka

Die aktuelle Geschäftsführerin der Berlinale Mariette Rissenbeek wird den internationalen Filmfestspielen auch nach ihrem Amtsaustritt noch erhalten bleiben. Wie sie dem "Tagesspiegel" am Montag mitteilte, werde sie weitere sechs Monate als Beraterin zur Verfügung stehen.

Rissenbeek wird die Leitung im April abgeben, es übernimmt Tricia Tuttle. Ihre Nachfolgerin habe sie darum gebeten, in beratender Funktion zu bleiben, sagte Rissenbeek. Die Führung des Festivals wird gleichzeitig komplett umgebaut. Neben Rissenbeek geht auch Carlo Chatrian. Die Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) hatte im vergangenen Jahr bereits angekündigt, dass die Berlinale künftig von nur noch einer Person geleitet werden solle.

Doppelspitze gehört ab April der Vergangenheit an

Rissenbeek hatte bereits vorher ihren Amtsaustritt nach der diesjährigen Ausgabe angekündigt, Chatrian schloss sich an.

Die beiden hatten 2019 die Leitung übernommen und damit erstmals für eine Doppelspitze gesorgt. Der frühere Filmkritiker Carlo Chatrian hat die künstlerische Leitung inne, die ehemalige Filmproduzentin Mariette Rissenbeek die Geschäftsführung. Tuttle soll künftig beide Funktionen übernehmen. Die Berlinale gehört zu den größten Filmfestivals, sie findet in diesem Jahr vom 15. bis zum 25. Februar statt.

1 Kommentar

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  1. 1.

    Sollte man Hoffnung haben das die Berlinale wieder zu ihren bewährten Wurzeln zurückfindet?
    Was die Doppelspitze hinsichtlich des größten Publikumsfestivals dieser Erde angestellt hat, verdirbt einen die Lust auf das Festival. All der Charme ist verpufft. Man sitzt nur noch die Filme ab.

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