Interims-Intendantin gewählt - Katrin Vernau will den rbb schnellstmöglich aus der Krise führen

Mi 07.09.22 | 22:13 Uhr
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Dr. Katrin Vernau - Interimsintendantin des Rundfunk Berlin-Brandenburg. (Quelle: rbb/WDR/Annika Fußwinkel)
Video: rbb24 Abendschau | 07.09.2022 | Bild: rbb/WDR/Annika Fußwinkel

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg hat eine Übergangsintendantin gefunden. Im zweiten Wahlgang haben die Mitglieder des Rundfunkrates Katrin Vernau zur rbb-Interimsintendantin gewählt - nun steht ein Kassensturz im Sender an.

Interimsintendantin Katrin Vernau will den Rundfunk Berlin-Brandenburg so schnell wie möglich aus der Krise führen. Sie werde sich die nächsten zwölf Monate mit vollem Engagement einbringen, sagte die bisherige WDR-Verwaltungsdirektorin am Mittwochabend in der Sondersendung "rbb spezial – Der Talk". "Ich werde mir jetzt angucken, wie die Situation tatsächlich ist. Ich kenne sie ja tatsächtlich auch nur von außen und aus der Presse. Und dann werde ich mir ein Führungsteam zusammenstellen, mit dem ich denke, dass ich die Aufgaben, die hier anliegen, bewältigen kann".

Zur Kritik, dass sie nicht aus der Region kommt, erklärte die 49 Jahre alte Wirtschaftswissenschaftlerin, aus ihrer Sicht spiele es keine Rolle, woher man komme, sondern was man könne. "Was ich mitbringe, ist genau das, was der rbb jetzt braucht. Ich habe Managementerfahrung und ich bin immer dann in Organisationen hereingekommen, wenn es etwas aufzuräumen gab und gleichzeitig die strategische Neuorganisation vorangetrieben werden musste."

Vernau will Glaubwürdigkeit wiederherstellen

Auf die Frage, was das maßgebliche Problem im Rundfunk Berlin-Brandenburg sei, sagte Vernau, sie habe den Eindruck, dass es ein Abheben der Führungsriege von der Belegschaft gegeben habe. Dadurch sei eine Kluft entstanden - und weil es bereits gebrodelt habe, sei deswegen kein Rückhalt da gewesen und all diese Dinge seien nach außen getragen worden anstatt sie intern zu klären.

Daher wolle sie auch ins Gespräch mit der Belegschaft kommen: "Ich denke, dass wir jetzt parallel auf zwei Ebenen arbeiten müssen. Das eine ist die kulturelle und das andere ist die inhaltliche Ebene. Auf der kulturellen Ebene wird es darum gehen, wieder Ruhe in die Belegschaft zu bringen und auch Zuversicht." Dazu werde man Foren schaffen, wo die Dinge, die passiert sind, verarbeitet werden können, um dann auch nach vorne zu blicken.

Was die Ausgestaltung des Programms angehe, da müsse sie erst einen Kassensturz machen, um zu wissen, wie die Rahmenbedingungen seien und wo es Spielräume gebe. Eine grundsätzliche Krise im Programm sehe sie aber nicht. Der Finanzrahmen müsse verlässlich eingehalten werden. Das werde alles transparent gemacht, denn es gehe schließlich um öffentliche Gelder.

Wahl im zweiten Anlauf

Der Rundfunkrat des rbb hatte Vernau am Mittwoch in Potsdam im zweiten Wahlgang mit einer deutlichen Mehrheit von 16 von 20 Stimmen zur Interims-Intendantin des Senders gewählt. Drei Mitglieder stimmten mit Nein, es gab eine Enthaltung. Eine Findungskommission hatte Vernau als einzige Kandidatin für die Interimsintendanz vorgestellt.

Im ersten Wahlgang hatte die WDR-Managerin die notwendige Zweidrittelmehrheit noch verpasst (Ja=12, Nein=7, Enthaltung=1). Nach ihrer Wahl sagte sie, "ich freue mich über das Vertrauen und auf die vor mir liegende Herausforderung. Nun gilt es den rbb gemeinsam mit den Mitarbeitenden wieder in ruhiges Fahrwasser zu bringen und ihn zu einer starken Landesrundfunkanstalt für Brandenburg und Berlin zu machen."

Der Vorsitzende des Rundfunkrates, Dieter Pienkny, sprach nach der Wahl von einer klaren Mehrheit für Vernau. "Wir haben eine exzellente Kandidatin gekürt. Ich bin sehr froh darüber, dass damit die Hängepartie im rbb endlich zu Ende ist", sagte Pienkny. Vernau verfüge über ausgezeichnete Management-Qualitäten. Außerdem sei er optimistisch, "dass die wunde Seele der Belegschaft in den nächsten Wochen und Monaten behandelt wird", so der Rundfunkratsvorsitzende. "Wir wünschen Frau Vernau alles Glück und einen langen Atem für ihre sehr schwere Aufgabe im rbb."

Kritik im Vorfeld der Wahl

Dorette König, amtierende Vorsitzende des Verwaltungsrats, sagte über die neue Intendantin, sie sei eine "exzellente Managerin", die über vielfältige und umfangreiche berufliche Erfahrungen verfüge und verschiedene Restrukturierungsaufgaben erfolgreich gemeistert habe.

Vernau war von einer vom Rundfunkrat beauftragten Findungskommission für den Posten vorgeschlagen worden. Sie hatte sich am Dienstagabend den Rundfunkratsmitgliedern bereits in einer Videoschalte vorgestellt.

Vor der geplanten Wahl war Kritik von Sendermitarbeitern aufgekommen. Mitarbeitervertretungen stießen sich daran, dass nur eine Kandidatin ausgewählt wurde und keine Auswahl zur Verfügung gestanden habe.

Die Wahl eines Intendanten beziehungsweise einer Intendantin ist im rbb-Staatsvertrag geregelt. Danach muss die Position ausgeschrieben werden, eine Amtszeit dauert fünf Jahre. Nur vor dem Hintergrund der aktuellen rbb-Führungskrise war die Wahl einer Übergangsintendantin möglich.

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Sendung: rbb24 Abendschau, 07.09.2022, 19:30 Uhr

70 Kommentare

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  1. 70.

    Nach den Skandalen im WDR, dem NDR und dem RBB fällt der ARD nur eine Personalrochage ein?
    Damit hat die zwangsgebührenfinanzierte ARD und ihre Meinungs- und Haltungsanstalten, jeglich Glaubwürdigkeit verloren.
    Und ich gebe zur Aussicht, dass es nur noch schlimmer werden kann, in dem man uns dann Tina Hassel als Intendantin vorsetzt, dem servilen Sprachrohr der Grünen.

  2. 69.

    Noch ein/zwei Wahlgänge und sie hätte mit absoluter Mehrheit die "Wahl" gewonnen.
    Ohne Gegenkandidaten war das keine Wahl - nicht der Rundfunkrat hat die Interimsintendantin gewählt, sondern die Findungskommission hat die ihnen genehme Persönlichkeit auf den Posten gehievt.
    Keine guten Voraussetzungen für einen ernstgemeinten Neuanfang.

  3. 68.

    Also schüchtern und zurückhaltend ist die Dame nach ihrem großspurigen Auftreten jedenfalls nicht. Danach ist sie die beste Wahl gewesen und wird jetzt alles verbessern! Erinnert irgendwie an Wahlkampfaussagen von Politikern.

  4. 67.

    Worthülsen hat Se druff!

  5. 66.

    Aber Entschuldigung!
    Der ÖRR ist doch normalerweise bei Diversität verbal ganz vorne mit dabei und trägt jetzt erneut dazu bei, dass es zu wenig Ostdeutsche in Führungspositionen gibt?
    Ebenso wäre es ein starkes Signal gewesen zu sagen, wir geben jetzt erst mal ein Jahr lang kein Geld für die Nachbesetzung von Spitzenposten aus.
    Wo bleiben die massiven Sparmaßnahmen beim ÖRR in den Personalstrukturen?
    Und nächstes Jahr erzählt man uns dann wieder, die Gebühren müssen steigen, damit man weiterhin so ein tolles Programm machen kann.

  6. 65.

    Ich kenne diese Dame nicht und kann mir kein Urteil über ihre Qualifikation erlauben, aber warum wird diese Stelle überhaupt nachbesetzt?
    Wir sollen alle den Gürtel enger schnallen und sparen, woimmer es geht, aber beim ÖRR werden alle Stellen im oberen Segment nachbesetzt?

  7. 64.

    Mit dieser Personalie ist ein Neuanfang nicht möglich.

  8. 63.

    Ganz schlechte Wahl.
    Herr Burow wird sich freuen!
    Frau Dr. Vernau kann dann ihre hervorragenden Erfahrungen aus der Zeit in einer "Unternehmensberatung" nutzen.
    Viel Spass den Beschäftigten!

  9. 62.

    Absolut richtig. Der erste Schritt wäre jetzt die Struktur des RBB neu zu definieren.
    Verwaltungsrat+Rundfunkrat das könnte man zusammenführen und schlanker gestalten.

  10. 61.

    Sie haben das sehr gut kommentiert nur nach dem ganzen Sumpf darf man ja wohl misstrauisch sein.
    Ich sehe das genauso wie Sie.
    Nun soll die Dame ihre Chance nutzen.

  11. 60.

    So jetzt hat ein Neuanfang begonnen jetzt können sich die RBB Mitarbeiter*innen wieder auf ihre Arbeit konzentrieren und die Sonderberichterstattung einstellen Auch rbb24 kann ihre Sonderrubrik abschalten.

  12. 59.

    Diese Wahl ist eine klare Entscheidung für weiter so und bloß nicht zu viel an die Öffentlichkeit gelangen lassen, damit es nicht zum Flächenbrand in der ARD wird.

  13. 58.

    Und wo sind ihre Antworten? Sie haben keine!
    Es ist an der Zeit die Sender des ÖRR zu reduzieren. Für regionale Programme gibt es Zeitfenster (Beispiel NDR). Verschlankung der Leitungen. Echte Kontrollgremien, auch mit Bürgerbeteiligung. Absolute Obergrenzen der Kosten für Ausstattung und Entlohnung der Leitungen. Regeln für die Nutzung der Ausstattungen der Leitungen… Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen. So, nun sind sie dran! Zeigen sie uns ihre Vision der Zukunft des ÖRR.

  14. 57.

    Da sehen Sie mal wie unterschiedlich die Menschen sind. Ich finde MDR und BR altbacken. Man kann es nicht allen immer recht machen. Ich finde das Angebot des ÖRR im großen und ganzen gut. Klar gibt's immer was zu verbessern. Es gibt ja neben den Dritten auch noch einige andere ÖR-Sender.

  15. 56.

    Ossi, Wessi. Wo sind Sie zeitlich stehengeblieben? Die Welt hat sich weiter entwickelt und Sie haben es nicht bemerkt.

  16. 55.

    Wird ja wieder jemand aus dem Westen und dazu auch noch vom WDR genommen, wieder kam keiner aus Berlin oder Brandenburg zum Zuge. Was soll das? Das ist der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen anregt ...

  17. 53.

    Ich bin sehr dafür, das dieser aufgeblähte Apparat Namens ARD abgewickelt werden sollte. Dieses scheint nicht der Fall zu sein. Es wird wohl nur ein reförmchen. Also fangen wir bei den Gehalt der Interims Intendantin an. 120.000 Euro im Jahr genügen! Frank Athmer

  18. 52.

    Das mit den WDHs ist bei anderen Sendern nicht anders! Das Geld muss ja auch da für die Gehäter gespart werden weil die GEZ-Gebühren zu niedrig sind ;-) Und die Sender wechseln sich ja ab ob Krause, Mord mit Aussicht, Heiland, Die Kanzlei, Monk, Vormittags, Nachmittags etc, mal Folge 3 mal Folge 5 u. viel Prominte bei Quiz, Quiz, Quiz u. Länder v. oben, unten, links u. rechts

  19. 51.

    Der vielfach und nachdrücklich geäußerte Wunsch nach einer Führungskraft mit regionaler Verankerung und Authentizität ist durchaus legitim und einer Abwertung unwürdig. Die sonstigen Qualifikationsmerkmale sind sicher genauso wichtig, aber eben nicht hinreichend. Die Entfremdung zwischen Gebührenzahler und RBB ist immens (vielleicht abgesehen vom sehr speziellen, selbstgefälligen grün-urbanen Radio-1-Milieu), ein Zustand der weder dem ÖR-Auftrag gerecht wird noch eine Gesellschaft zusammenhält. Der "Fall Schlesinger" ist im Tieferen auch das journalistische Desinteresse des RBB an weiten Teilen des Sendegebietes, der Unwille eine publizistisch-authentische Klammer über die verschiedenen Milieus zu ziehen. Dass die Personalie Vernau hier kaum einen positiven Beitrag leisten kann / wird, liegt leider auf der Hand.

  20. 50.

    Oh jeh - was für eine Menge Gejammer, Nörgelei, Vorverurteilungen, Unterstellungen und gar West-Ost-Verschwörungstheorien (ohne Kenntnis der Mediengesetzgebung des ÖRR) anstatt einen notwendigen Neuanfang kritisch und konstruktiv zu begleiten. Wie der Brandenburger Fontane weiland sagte: "Wer aufhört Fehler zu machen, lernt nichts mehr dazu." und "Alles hat seinen Preis, auch die Dinge, von denen man glaubt, dass man sie umsonst kriegt.". Nun ja, man lebt halt in einer Zeit, in der sich jede/r Kommentator/in als Expert/in zu jedem Thema definieren kann - ohne einen Lebenslauf mit Zeugnissen beifügen zu müssen. Die eigentliche Frage ist doch, wie man den von uns allen finanzierten ÖRR in eine Zukunft so rettet, dass er seinen verfassungsmäßigen Auftrag für unsere Demokratie erfüllen kann. Also ran an die Buletten, Ihr schlauen Brandenburger/innen und Berliner/innen!

  21. 49.

    "Erinnere mich gern an z.B. Kesslers Expeditionen..."
    Die können Sie die nächsten zehn Jahre noch als Wiederholungen schauen.
    Viel Spaß
    ...wenn noch etwas Zeit nach den 30 Besten ist!

  22. 48.

    Was soll der Quatsch? Im ersten Wahlgang durchgefallen und kurze Zeit später wird sie geliebt? Was ist passiert, haben sie die Nein-Sager schnell ausgewechselt?

  23. 47.

    Zuschauer verliert der RBB wenn dann doch in erster Linie durch seine altbackenen und teils sehr langweiligen fast einschläfernden Programm. Erinnere mich gern an z.B. Kesslers Expeditionen... und ist mal jemanden aufgefallen, was der RBB in den Ferien gesendet hat, wohlgemerkt für Kinder? Da lobe ich den MDR, der seit Jahren Märchen zu immer festen Zeiten zeigt(e). RBB null komma nix Ferienprogramm. Aber gut, wie auch, wenn die Spitze(n) so doch extrem hohe Gehälter bekommen...

  24. 46.

    Ist Schlesinger wieder gewählt worden?
    Das Foto sieht so aus.
    Meine Güte, hab ich mich erschrocken.

  25. 45.

    Und wer genau kontrolliert jetzt diese Frau, um halbwegs sicherzustellen, dass sie nicht genau so korrupt endet wie ihre Vorgängerin?

  26. 44.

    In der Tat ist es eine eingeschliffene Unsitte, den Begriff des Chefs/ der Chefin zu benutzen, wo ein Amt doch selten genug so benannt wird. Ein Parteivorsitz hat mitnichten Chef/in-Funktion, vielmehr hat dieser Mensch in enger Abstimmung zunächst alleiniges Vertretungsrecht für die Partei. Chef der Angestellten ist der Generalsekretär. Bei Gewerkschaften ist es genauso.
    Die inflationäre und reichlich abgenutzte Bezeichnung "Chef/in" für Alles & Jedes verunklart weit mehr, als dass sie aufhellt.

  27. 43.

    Unfassbar, jetzt wird der rbb eine Filiale des wdr, was so ziemlich der schlimmste Sender in allen Belangen ist.
    Herzlichen Glückwunsch zum Kölner Klüngel!

  28. 42.

    Interimsintendantin? Ich lach mich Tod. Wer das glaubt, glaubt an den Weihnachtsmann. Es ist zu erwarten, das sich kaum etwas ändern wird. Der Filz ist einfach zu groß.

  29. 40.

    "Dann guck doch DDR 1"
    Wenn es das noch geben würde, wohl kein Unterschied zu RBB bzw. ARD.
    Ansonsten ist das jetzt doch auch nur noch Regierungsfernsehen und Rundfunk, oder?
    Die richtigen Infos gibt es wohl woanders.

  30. 39.

    Im Teaser steht „Verwaltungsratschefin des WDR“, korrekt - wie auch im folgenden Text - wäre doch „Verwaltungsdirektorin des WDR“!?

  31. 38.

    Ich bekomme schon Schuppenflechte und Tinitus(rbb praxis), wenn ich rbb nur noch lese----
    Damals wars, leider muß ich ja Gebühren zahlen. Für den rbb sehr ungern!

  32. 36.

    Witzige Vita, interessante connections! Wie genau ist sie beim WDR gelandet!?

  33. 35.

    Wie kann man 32 Jahre nach der Wende, nach vielen Diskussionen über fehlende Präsenz der Ostdeutschen in Führungspositionen , eine Entscheidung für eine Mitarbeiterin des WDR treffen. Mit dieser Entscheidung werden Sie nicht nur treue Zuschauer verlieren , sondern auch die Glaubwürdigkeit auf eine echte Abschaffung des bisher erfahrenen Filz .

  34. 34.

    "Warum schon wieder eine Frau, eine Frau hat doch den Kahn erst untergehen lassen ."

    Was für ein Biologismus.

  35. 33.

    Das hat immer auch mit dem brandenburgischen Selbstverständnis zu tun
    1. Als bloße Verlängerung der Bundeshauptstadt Berlin?
    2. Als Hinterland der Landeshauptstadt Potsdam, sodass jegliche Investition, die in Potsdam anlandet, doch dem Land zugutekomme, was allerdings nur eine rein rechnerische Operation ist?
    3. Die jeweilige Unterschiedlichkeit von Berlin und Brandenburg aufgreifend, vor allem, je weiter die brandenburgische Region von Berlin entfernt ist?

    Es gibt sehr verdienstvolle Übertragungen aus brandenburgischen Regionen. Und in den Nachrichten und im Gesamtselbstverständnis erscheinen mir 1, allenfalls noch 2 dominant.

  36. 32.

    Ahnung von ihren Zuschauern hat die Neue Null. Wie es normal ist für Leute " weit im Westen ". Auf die Frage zur Forderung nach einer Führungskraft mit Ost Hintergrund fällt ihr nur Brandenburg ein. Uns Berliner Ossis übersieht sie glatt.

  37. 31.

    Viel Spaß weiterhin lieber rbb!
    Mir fehlt in der Abendschau noch etwas mehr "Kultur".
    Dann sind die Berlinnachrichten perfekt.
    Was ist aus der Abendschau nur geworden...

  38. 30.

    Ein guter Start mit Rückenwind sieht anders aus. Von der neuen idendantin erwarte ich nichts. Angetrieben von der ARD-Spitze wird durch die neue Idendantin die Fehler in den Strukturen unter den Teppich gekehrt, um eine grundlegende Diskussion über die ARD zu vermeiden

  39. 29.

    Das wird wieder nix. Die Wahl war ja oder nein. Kannte ich schon von früher. Es geht weiter Berg ab.

  40. 28.

    Macht´s gut Nachbarn.
    Ich brauche den rbb jedenfalls nicht. Weder hier bei dieser merkwürdigen Kommentarfunktion mit viel Zensur noch für ca. 15 Min Berlinnachrichten in der Abendschau. Den Rest gibt es doch überall in der ARD.
    Selbst dem Wetter glaube ich nicht mehr....
    Freie Meinung eines freien Bürgers

  41. 26.

    Liebes Team von rbb24, könnt ihr erklären, warum es bei nur einer Kandidatin einen zweiten Wahlgang gab?

  42. 25.

    Warum schon wieder eine Frau, eine Frau hat doch den Kahn erst untergehen lassen . Ja und wir brauchen insgesamt mehr Wessis...., als Westberliner bist Du nun auch mal Wessi und der RBB steht unter andern auch in Westberlin.

  43. 24.

    Das kann man auch anders empfinden. Ich habe den Eindruck, dass es immer Brandenburg lustiger wird. Der eine sieht es so der andere so. Jedenfalls kommen die Moderatoren überwiegend aus Brandenburg und weniger aus dem ehemaligen Westberlin.

  44. 23.

    Wie recht du damit hast!!! ABER, der nervende Pöbel wird ruhig gestellt. Noch nen paar Wochen und schon kräht kein Hahn mehr danach und es kann munter weiter wie vorher gehen.

  45. 22.

    Nicht nur er muss zurücktreten. Diese ganzen Betonköpfe im Rundfunkrat des RBB. Heute hat der RBB das letzte Bisschen Hoffnung auf Wiedererlangung von verlorengegangenem Vertrauen vergeigt. Man kann es nicht anders formulieren. Mein Sprichwort zum RBB lautet seit heute, so leid es mir tut: „Denk ich an den RBB in der Nacht, bin ich um die Galle gebracht.“

  46. 21.

    Wie viel Wahldurchgänge hätte es denn gegeben bis die WDR Dame gewählt worden wäre? Ohne Gegenkandaten/In wird so lange gewählt bis eine Mehrheit zustande kommt. Und Frau König sagt sogleich:"eine exzellente Managerin". Wo her hat sie diese Erkenntnis? War Frau Vernau ihr Rechenschaftspfluchtig? Herr Buhrow hat sein Ziel erreicht, nun geht alles weiter wie es war. Schlimmer kann es nicht kommen. Und bekommt Frau Vernau auch gleich 338000 Euro/Jahr, oder wird beim Verwaltungsrat gleich über eine Gehaltserhöhung verhandelt?

  47. 20.

    Es werden bevorzugt Westdeutsche genommen für Leitungspositionen. Ist beim RBB normal.

  48. 19.

    Diese Wahl zeigt klar und deutlich, dass man nicht gewillt ist, einen wirklichen Neuanfang zu wagen. Gibt es keine geeigneten Menschen im RBB Haus? Es scheint, als sei der WDR nun der Vormund dieses Senders. Schwamm drüber und schnell jede Diskussion und Reform unterdrücken.

  49. 18.

    Ich weiß gar nicht, ob man sich über eine solche Wahl überhaupt freuen kann. Aus meiner Sicht ist das eine Wahl an den Interessen der Beitragszahler im Land vorbei. Es braucht an der Spitze des RBB einen Herzmenschen, welcher den RBB in der Region und im Verbund der ARD voranbringt, aber keine Person, welche den letzten verbliebenen Rest noch zusammenstreichen wird. Der RBB hätte eine Führungskraft dringendst benötigt, welche die Region hier kennt und auf uns Bürger und Beitragszahler zugeht. Sowas ist mit der heutigen Intendantinwahl leider in weite Ferne gerückt. Ich hoffe, die Mitarbeiter wissen sich entsprechend auch im Namen der Beitragszahler stark zu machen.

  50. 17.

    Damit ist mein Vertrauen völlig verloren gegangen, mir tun nur die ehrlichen Mitarbeiter leid die wieder mal übergangen wurden. Dieses hat nicht mitVertrauenbildung gegenüber den Mitarbeitern/innen zu tun daß gleiche gilt auch für die Gebührenzahler/innen. Hoffentlich wird dann auch jetzt der Drecksumpf innerhalb der ARD UND RBB TROCKEN GELEGT.

  51. 16.

    Leider ein falsches Zeichen!
    Jetzt müssen wir sehen wie das weitergeht. Werden endlich Vertreter der Gebührenzahler demokratisch einbezogen. Ich glaube nicht.
    Ich befürchte, Ziel wir sein: Ruhe hereinbringen, aus der Presse halten (auch der eigenen), nicht übers Gehalt reden und die Sendereigen Investigativreporter (hier nochmal ein Lob an Diese) ruhig stellen.
    Frau Vernau überraschen Sie uns!

  52. 15.

    Jetzt hat also der WDR das Sagen beim RBB. Tom Buhrow klascht begeistert in die Hände.

  53. 14.

    Nach 32 Jahren Deutsche Einheit kann man
    nur den Kopf schütteln.

  54. 13.

    Der Laden stinkt weiter. Die ARD vornehmlich der der WDR und ARD Chef haben auch ihre Pflicht nicht genüge getan. Wo ist die zeitweise Übernahme durch andere Sendeanstalten, damit der Laden sich ornen und neu gründen kann?

    Wo sind die Untersuchungsauschüsse in Potsdam, Berlin und im Bundestag?

  55. 12.

    Im zweiten Wahlgang wurde sie gewählt. Ist ja wie in der Politik. So lange abstimmen bis das Ergebnis so ist wie man es haben will.

  56. 11.

    Nun ist sie ja gewählt worden.Es gab ja eigendlich nichts zu wählen.Sie war die einzige Person die zur Sogenannten Wahl stand.Demokratie ist wohl anders.

  57. 10.

    Dieser rbb-Rundfunkrat ist aber auch nur ein Witz.

  58. 9.

    Das freut mich. Wir brauchen nicht schon wieder einen Wessi, und noch dazu vom WDR. Der nächste Intendant muss aus Brandenburg kommen, um endlich auch das immer berlinlastigere Programm ausgewogener zu gestalten.ì

  59. 8.

    Da war wohl die Wahlmöglichkeit nicht ausreichend...
    Wurde vom Wahlgremium nicht um weitere Kandidaten gebeten?

  60. 7.

    @rbb gibt es die Sitzung des MA noch in der Mediathek?
    Nach der Sitzung des Medienausschuss habe ich genau das erwartet.
    Frau König und Herr Dr. Schulte-Kellinghaus haben zum Findungsverfahren keine gute Figur gemacht.
    Ich hoffe für die Damen und Herren, das sie jetzt die Konsequenz ziehen und nicht noch einen weiteren Wahlgang versuchen.


  61. 6.

    Dieser Laden braucht keine Verwaltungsdirektorin aus der ARD, sondern eine.n Medienmanager.in von extern. Die Frösche trocknen doch nicht ihren eigenen Sumpf aus...

  62. 5.

    Das war jetzt nur konsequent! Hoffentlich reicht das als Warnzeichen.

  63. 4.

    Statement gegen den WDR? Gegen Buhrow? Gegen Wessis? Sorry, ihr seit doch alle nur noch verrückt!?

  64. 3.

    Ich wüsste, wie ich reagierte:
    "Vielen Dank für's Gespräch. Sagt Bescheid, wenn ihr jemanden gefunden habt."

  65. 2.

    Eine Statthalterin von Tom Buhrow muss aber auch nicht sein. Findet sich niemand aus der Region?

  66. 1.

    Pienkny MUSS jetzt zurücktreten!

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