Sicherheitsbehörden ermitteln - Sabotage an Bahn-Kabeln legt Zugverkehr stundenlang lahm

Sa 08.10.22 | 20:09 Uhr
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Reisende stehen am Hauptbahnhof und warten auf ihre Weiterfahrt. Auf Grund einer Störung ist der gesamte Fernverkehr in Norddeutschland lahmgelegt. (Foto: Roberto Pfeil/dpa)
Video: rbb24 Abendschau | 08.10.2022 | Bild: Roberto Pfeil/dpa

Ein stundenlanger Zugausfall am Samstagvormittag ist durch Sabotage an Kabeln ausgelöst worden. Das hat mittlerweile auch Bundesverkehrsminister Wissing bestätigt. An zwei Orten wurden Kabel durchtrennt - auch in Berlin.

Die großflächigen Ausfälle im Zugverkehr in Norddeutschland gehen nach Aussage der Bahn auf Fremdeinwirkung zurück. "Aufgrund von Sabotage an Kabeln, die für den Zugverkehr unverzichtbar sind, musste die Deutsche Bahn den Zugverkehr im Norden Samstagvormittag für knapp drei Stunden einstellen", sagte eine Sprecherin am Samstag der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. "Klar ist, dass es sich um ein gezieltes und mutwilliges Vorgehen handelt", ergänzte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP). Die zuständigen Sicherheitsbehörden hätten die Ermittlungen aufgenommen.

Bahn geht von gezielten Attacken aus

So seien Leitungen des digitalen Zugfunks GSM-R (Global System for Mobile Communications - Rail) attackiert worden. Laut "Bild" seien Kabelverbindungen des Funksystems entweder gestohlen oder absichtlich und gezielt zerstört worden. Das Zugfunksystem war in Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein ausgefallen.

Bei Attacken auf die sogenannten GSMR-Kabel der Bahn brauche man bestimmte Kenntnisse, um diese gezielt zu unterbrechen, heißt es aus Bahnkreisen. Hinweise auf die mutmaßlichen Täter gebe es noch nicht.

Arbeiter arbeiten am 08.10.2022 an einer Schienenstrecke der Deutschen Bahn in der Nähe vom S-Bahnhof Hohenschönhausen an Kabeln (Quelle: dpa/John Boutin)
In der Nähe vom S-Bahnhof Hohenschönhausen arbeiten Mitarbeiter der Deutschen Bahn an Kabeln | Bild: dpa/John Boutin

Der Zugfunk werden zur Kommunikation zwischen Triebfahrzeugführern, Netzleitzentrale und Fahrdienstleitern genutzt, wenn zum Beispiel etwas auf den Gleisen liegt, ein Bahnübergang nicht geschlossen ist oder Personen auf der Strecke sind, so eine Bahnsprecherin. Fällt das Netz aus, müssen die Züge in den nächsten Bahnhof fahren und warten, bis die Störung behoben ist.

Attacken in Berlin und NRW bekannt

Auch in Berlin wurden Bahnkabel attackiert. Ein Sprecher der Bundespolizei sagte dem rbb, dass ein Kabelschaden auf offener Strecke zwischen dem S-Bahnhof Gehrenseestraße und dem S-Bahnhof Hohenschönhausen entstand. Man gehe davon aus, dass dies im Zusammenhang mit den Geschehnissen in Norddeutschland stehe, erklärte er.

Sicherheitskreise berichteten zudem von einer Attacke auf Lichtwellenleiterkabel in Herne (Nordrhein-Westfalen). Auch das Backup-System sei damit ausgefallen, hieß es.

Dreieinhalb Stunden ging nichts

Über Stunden ging nichts mehr auf den meisten Schienen im Norden: Betroffen waren der Fern- und teils auch der Regionalverkehr der Deutschen Bahn in weiten Teilen Norddeutschlands. Im Laufe des Vormittags meldete die Bahn dann, dass die Störung behoben sei, es aber weiter zu Beeinträchtigungen kommen könne.

Unzählige Fahrgäste strandeten an den großen Bahnhöfen wie Hannover, Hamburg und Berlin. An Auskunftsschaltern bildeten sich lange Warteschlangen, während an den großen Anzeigetafeln in den Bahnhofshallen entweder pure Leere herrschte oder über "unbestimmt verspätete" Züge oder Komplettausfälle informiert wurde.

Sogar Internationale Bahnverbindungen waren betroffen

Am Samstagmorgen hatte die Hiobsbotschaft gelautet: "Es gibt derzeit keine Reisemöglichkeiten mit dem Fernverkehr von/nach Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen in/aus Richtung Kassel-Wilhelmshöhe, Berlin und NRW." Konkret war beispielsweise der gesamte ICE-Verkehr zwischen Berlin, Hannover und Nordrhein-Westfalen eingestellt, wie die Bahn in ihrem Internetauftritt mitgeteilt hatte.

Auch internationale Verbindungen waren betroffen. So fuhren IC-Züge zwischen Berlin und Amsterdam gar nicht. IC-Züge von Kopenhagen endeten an der dänisch-deutschen Grenze in Padborg. Stillstand herrschte teils auch bei Regionalzügen - so bei RE- und RB-Verbindungen in Niedersachsen, Bremen und Schleswig-Holstein, wie die Bahn mitteilte.

Als Alternative schlug das Unternehmen Reisenden zwischen Berlin und Köln sowie zwischen Berlin und Baden-Württemberg und der Schweiz vor, Verbindungen des Fernverkehrs mit Umstieg in Erfurt und Frankfurt am Main zu nutzen. "Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die noch verkehrenden Züge teilweise ein sehr hohes Reisendenaufkommen zu verzeichnen haben", hieß es.

Viele Reisende, die etwa von Berlin nach Nordrhein-Westfalen fahren wollten, folgten der Empfehlung der Bahn und nahmen den Umweg mit Umstieg in Frankfurt auf sich. Die Folge waren völlig überfüllte Züge, wie ein dpa-Reporter aus dem ICE 934 auf der Fahrt nach Frankfurt berichtete. "Kein Durchkommen in den Gängen, weil alles mit sitzenden oder dort stehenden Fahrgästen blockiert ist", schilderte er die Situation.

Verband der Güterbahnen zeigte sich verwundert

Der Verband Güterbahnen zeigte sich verwundert auf den Hinweis auf den Ausfall des digitalen Zugfunksystems GSM-R. Es gebe ein vorgesehenes Ersatzsystem und die öffentlichen Mobilfunknetze. "Ein Ausfall des eisenbahnspezifischen Zugfunks GSM-R sollte abgesichert sein", sagte der Geschäftsführer der Güterbahnen, Peter Westenberger. "Die DB Netz hat bereits 2011 das auf jeder Lok installierte Systems P-GSM (D) als Rückfallebene benannt, mit dem in einem solchen Fall auf das öffentliche Funknetz umgeschaltet wird." Damit werde auch weiter die sichere Kommunikation zwischen Zügen und Fahrdienstleitern gewährleistet. "Die Neigung der DB Netz, immer wieder flächendeckende Betriebseinstellungen zu verfügen, ist fatal für das Eisenbahnsystem."

Vor Fahrtantritt digital Züge checken

Das Unternehmen rät Reisenden, sich kurz vor geplanten Fahrten über www.bahn.de/reiseauskunft, über die App "DB Navigator" oder telefonisch unter 030/2970 zu informieren.

Sendung: rbb24 Inforadio, 08.10.2022, 10:00 Uhr

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41 Kommentare

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  1. 41.

    So schlimm diese Sabotage auch ist, die Auswirkungen bzw. die Reaktion der Bahn ist komplett unverständlich. Die Züge und Lokführer standen zur Verfügung, die Schienen waren noch da, Strom oder Diesel auch und stellenweise war sicherlich kein Nebel. Ach und die Fahrgäste wollten gerne von A nach B. Warum fuhr dann nichts? Früher nannte man das "auf Sicht fahren"!
    Nur weil die Kommunikation fehlt, geht gar nichts mehr.
    Oder ist die Weichensteuerung auch vom Funkverkehr abhängig? Das wäre traurig.

  2. 39.

    Man sollte schon wissen was Verballhornung bedeutet, sonst macht man sich lächerlich. Und wieder die armen rechtsextremen Lemminge, die sich durch was-auch-immer in die Arme von Neofaschisten getrieben fühlen. Die können einem schon leid tun.

  3. 38.

    "Ihr naives oder eher beabsichtigtes Kleinreden solcher Sabotageakte erinnert mich gleich an die linksradikale Klientel, die in ihrer Verbohrtheit auch gern Anschläge auf die Infrastruktur durchführt. "

    So, so... die rechtsradikale Klientel denke also sofort an ihre Gegenspieler. Und wenn sie Insiderwissen haben sollten sie sich der Polizei stellen.

  4. 37.

    Es war gestern eine Stellwerksstörung bei der S-Bahn. Es sind heute keine alten Hebel-oder Drucktasten Stellwerke sondern elektronische Stellwerke. Eine ganz sensible Technik.
    Je moderner die Technik, desto anfälliger für Störungen sind die Anlagen.

  5. 36.

    Früher fuhren die Züge auch ohne Zugfunk, später diente dieser nur dem Informationsaustausch und heute soll der Ausfall dessen Grund für eine Betriebspause sein? Die Eisenbahn war schon mal resilienter.

  6. 35.

    Und wieder einmal sind hier wieder alle " Fachexperten" dabei ihre Meinung kundzutun.
    Anstatt nun erst mal abzuwarten was Untersuchen Egal was dabei rauskommt ist diese Tat zu verabscheuen.
    Ich hoffe das man den oder die Täter fasst und streng betraft.
    Alles andere ist erstmal nur Vermutung.

  7. 34.

    Ihr naives oder eher beabsichtigtes Kleinreden solcher Sabotageakte erinnert mich gleich an die linksradikale Klientel, die in ihrer Verbohrtheit auch gern Anschläge auf die Infrastruktur durchführt. Beispielsweise der Kabelbrand bei der S-Bahn vor genau zwei Jahren zu dem sich diese Truppe bekannt hat. Es ist also geboten in "alle Richtungen" zu ermitteln.

  8. 33.

    "wäre eher (m)ein Motiv die AfD zu unterstützen!" Weil die das natürlich im Handumdrehen repariert hätte? Na dann mal los...

  9. 32.

    "Ich denke hier insbesondere an die Verlautbarungen aus den Reihen der Klimaaktivisten und Aktivistinnen."

    Klasse, bei solchen "Ermittlern" wie ihnen können wir uns doch Polizei und den ganzen Justizapparat sparen. Hatten wir schon mal.

  10. 31.

    Es wird noch mehr passieren, wenn Deutschland die Ukraine weiter unterstützt. Es ist jetzt schon alles teurer geworden, die Pipelines gesprengt, Strom und Gas unbezahlbar. Jetzt dies.....
    Mal sehen, was noch passiert.

  11. 30.

    "Ich denke hier insbesondere an die Verlautbarungen aus den Reihen der Klimaaktivisten und Aktivistinnen."

    Klasse, bei solchen "Ermittlern" wie ihnen können wir uns doch Polizei und den ganzen Justizapparat sparen. Hatten wir schon mal.

  12. 29.

    Wenn sich ein angeblicher „Profi“ vornimmt, etwas zu sabotieren, ist das nicht erstaunlich, sondern idiotisch und kriminell.
    Es zeigt nur seinen IQ …

  13. 28.

    Hmm.
    Innerhalb kurzer Zeit gibt es zwei Sabotageakte auf teile der krit. Infrastruktur Deutschlands. Das macht mir Sorgen. Man KANN neuralgische Punkte nicht in allen Bereichen schützen. Alleine im Bezug auf Kommunikation wären das tausende Gebäude... Der/Diejenige wusste offenbar was er/sie tut. Das waren sicher nicht irgendwelche Ankerwerfer oder Metalldiebe, wie sonst. Würde mich nicht wundern, wenn andere Teile der krit. Infrastruktur in den kommenden Wochen mal ausfallen, die nicht innerhalb von 3h behoben sind.

  14. 27.

    Ähnliches gab es gestern in Berlin. S-Bahnen aus Richtg. Neukölln, BER, KW, konnten nur bis Ostkreuz fahren. Angeblich Stellwerksfehler. Störung zog sich v. ca. 11 Uhr bis in den späten Nachmittag.
    Seitdem mehr digitalisiert wurde hat man das Gefühl, dass Störungen zunehmen und deren Behebung länger dauern.

  15. 26.

    Wir haben Glück gehabt. Kamen aus Bozen nach Berlin. Alles lief noch reibungslos. Erstaunlich wie anfällig unsere Infrastruktur ist.

  16. 25.

    Hoffe, die Personale wurden nicht wieder verantwortlich gemacht.

    Ansonsten, ein Zeichen der heutigen Zeit. Zu sehr viel früheren Zeiten wurden schriftliche Befehle geschrieben und dem Fahrpersonal in die Hand gedrückt.
    Muss es nicht möglich sein analog fahren zu können?
    Hoffentlich ein Hinweis, Störungspläne so zu gestalten, dass es weitergehen kann.

  17. 24.

    @ Heinz Murken, sicher kommt man mit Gelassenheit weiter.
    Im Stau auf der Autobahn hat man noch nicht einmal eine Toilette und kann Wasser nachkaufen. :)
    Die Frage hier ist eher die, ob wir (Bahnfahrer) wirklich so Sabotageanfällig sein müssen? Da werden Kabel geklaut oder Stellwerke beschädigt und nichts geht mehr.

  18. 23.

    Ihre Verballhornung von Meinungen zum Angriff auf die Bahn, wäre eher (m)ein Motiv die AfD zu unterstützen!

  19. 22.

    Na also Sabotage war der Grund, also was kann die Bahn nun dafür.
    Deshalb es muss überlegt werden wie kann man auch bei Sabotage den Betrieb wechseln.
    Das müssen Ingenieure irgendwie regeln, um die Bahn unanfälliger zu machen.
    Gegen Sabotage hilft nur bessere Überwachung und Sicherung der Anlagen.
    Ich fahre gerne mit der Bahn und Miete nur bei Bedarf mal ein Auto .
    Ausserdem gibt es Möglichkeiten der Mitfahrzentralen.
    Also Daumen hoch das die Bahn mit seinen Mitarbeitern daran arbeitet.

  20. 21.

    "Das ist das Gegenteil der nötigen Verkehrswende, das ist das Unattraktivmachen der Eisenbahn. "

    Wundert Sie das? Wissmann arbeitete direkt im Auftrag des VDA, als Belohnung gab es den Vorsitz. Bei allen anderen Verkehrsminister war die Korruption nur nicht ganz so offensichtlich. Man muß sich doch nur die Ausgaben für die jeweiligen Verkehrsträger ansehen.

  21. 20.

    Da es sich nach letzten Meldungen um eine Fremdeinwirkung (Sabotage) handeln soll, könnte man mal bei den Befürwortern von Sabotageakten auf bundesdeutsche Infrastruktur nachfragen. Ich denke hier insbesondere an die Verlautbarungen aus den Reihen der Klimaaktivisten und Aktivistinnen.

  22. 19.

    Das ist im Gegenteil Wasser auf die Mühlen der *Anhänger* der Verkehrswende. Bisher hatten wir keine.
    Bisher hatten wir Schein statt Sein, halbherzige und unsinnige "Anstrengungen" im Bahnwesen (jahrzehntedauernde Milliardenprojekte mit zweifelhaftem Nutzen, Outsourcing um jeden Preis = siehe: Vodafone macht den Bahnfunk!!!, Privatisierung => Managerunwesen) und Vernachlässigung der Nöte der normalen Bahnfahrer (Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Netzabdeckung und -ausweitung)und des Komforts (Abschaffung von Schlafwagen, Speisewagen, Interregio = Querverbindungen, Wartesälen, Gepäckaufgabe)und Verzicht auf Reserven für Notfälle (Berliner wissen was ich meine).
    Das ist das Gegenteil der nötigen Verkehrswende, das ist das Unattraktivmachen der Eisenbahn.

  23. 18.

    Spätestens, seit ich hinter Lyon aus einem TGV aussteigen musste, weil er defekt war und wirklich niemand sauer wurde, obwohl wir auf freier Strecke klitschnass wurden, und die wenigen Deutschen sich über die Gelassenheit der Franzosen (!) wunderten, frage ich mich, warum in diesem Land so viel gemeckert wird.
    Gehen Autos nie kaputt, fallen Flugzeuge nicht aus oder gleich vom Himmel?
    Sind Flugzeuge und Autos immer pünktlich?
    Wir sind keine Japaner.
    Shit happens!
    So what?

  24. 17.

    Nun machen sich hier wieder viele ins Hemdchen, die überhaupt nicht betroffen waren mit Argumenten, die einfach nur lächerlich sind. Geht lieber zur AFD-Gegendemo und macht Euch nützlich!

  25. 16.

    Technische Panne in einem unverzichtbaren System? Wenn man da nur was gegen tun könnte!!!

  26. 15.

    Doch, stimmt. Das letzte Stellwerk für den Norden wird in Hannover bedient.
    Wenn wir Personenschaden im Bahnverker (ausgenommen S-Bahn) hatten, gingen die Fahrdrahtabschaltungen über Hannover, bevor wir die Erdung anlegen Konnten.

  27. 14.

    Der Zugverkehr wurde wieder aufgenommen. Grund war der Ausfall des Funknetzes.

  28. 13.

    Technische Störungen, immer wieder überfüllte Züge, ausgefallene Züge, erhebliche Verspätungen. Das ist alles unzumutbar.
    Immer wieder erhebliche Störungen des Flugverkehrs hauptsächlich am Boden. Elendige Wartezeiten.
    Marode Fernstraßen, marode Brücken, langwierige Baustellen über Jahre, auch weil fast nicht von Montag bis Samstag von 6 - 22 Uhr im Zweischichtbetrieb gearbeitet wird. Millionen Lkw's die zum hohem zähfließendem Verkehrsaufkommen beitragen.
    Die deutsche Infrastruktur ist eine Katastrophe.

  29. 12.

    Ich schlage die Umrüstung der Bahn auf Draisinen vor. Spart Strom und Diesel.

  30. 11.

    Nach anderen Presseberichten soll es diesmal kein defektes Stellwerk sein sondern der Ausfall des digitalen Zugfunks GSM-R.

    https://de.wikipedia.org/wiki/GSM-R

  31. 10.

    Scheinbar wird erst vermutet das ein Stellwerk defekt ist !
    Das heisst man ist sich noch nicht sicher.
    Deshalb plädiere ich dafür das die Bahn effektiv ausgebaut werden muss, um solche Fehler oder Manipulationen schnellsten durch andere abzusichern.
    Das heisst es muss mehr Überwachung der Stellwerke geben und bei Ausfall gewährleistet werden, daß ein anderes Stellwerk die Arbeit übernimmt.
    Die Bahn braucht mehr Investitionen.

  32. 8.

    Ernsthaft? Sie meinen, wenn eines ausfällt kann ein anderes sonstwo es ersetzen? Gleise und Streckennetz anschauen. Umfahren? Züge können nicht einfach was umfahren

  33. 7.

    Es soll der Funkverkehr gestört sein. Keine Info zur Ursache!

  34. 6.

    Laut Aussage des Twitter Account des Metronoms, Handelt es sich um eine Störung des GSM-R (Zugfunk).

  35. 5.

    Ist das jetzt schon die ausgerufene Verkehrswende? Sämtliche Mobilität wird einfach unmöglich gemacht, das ist schließlich das Beste fürs Klima. Von der Bahn gibt es wieder nur Satzbausteine als Begründung : "Störung an der Strecke". Lesen die vor Veröffentlichung eigentlich mal selbst ihre Infos durch oder hat der gesamte Norden Deutschlands neuerdings nur noch eine aktive Bahnstrecke?

  36. 4.

    Das wird wieder Wasser auf den Mühlen der Verkehrswende-Gegner, die mit ihrem Auto noch nie in einer Vollsperrung oder auch nur im Stau standen.

  37. 3.

    Genau das macht die Bahn für Autofahrer "attraktiv".

  38. 2.

    Dabei hatten wir noch weder einen Wintereinbruch noch Sturm heute Nacht.
    Schönes Wochenende nach Berlin aus Hamburg.

  39. 1.

    Ernsthaft? Es ist doch nicht EIN einziges Stellwerk für ganz Norddeutschland zuständig, oder?

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