"Green Hospital" - Öko-Umbau bei Krankenhäusern lahmt in Berlin

So 03.12.23 | 08:17 Uhr | Von Angela Ulrich
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Kay Rickman, technischer Leiter, und Johannes Mörsberger, Vorstand Johannesstift Diakonie, stehen auf dem Dach des Waldkrankenhauses Spandau, auf welches eine Solaranlage installiert werden soll. (Quelle: rbb/Angela Ulrich)
Audio: rbb24 Inforadio | 02.12.2023 | Angela Ulrich | Bild: rbb/Angela Ulrich

Berlin will klimaneutral werden. Bei Krankenhäusern wäre einiges an CO2 einzusparen. Doch Schwarz-Rot hat das "Green Hospital"-Programm aus dem Doppelhaushalt gestrichen. Nun ruhen die Hoffnungen auf einem geplanten Sondervermögen. Von Angela Ulrich

Im Heizungskeller des Waldkrankenhauses in Berlin-Spandau brummt und wummert es. Kay Rickmann, der technische Leiter, steht vor zwei großen blauen Stahlschränken. Darin befinden sich Druckluftgeräte, die Kompressoren sind neu.

Das spare eine Menge Strom, sagt Rickmann. "Die alten Motoren haben etwa 30 bis 40 Prozent mehr Strom verbraucht. Die Anlagen sind jetzt viel genauer, und halten den Druck viel besser als vorher."

Gleich daneben verlaufen Dutzende Pump-Rohre senkrecht nach oben, gut isoliert, in Richtung Krankenzimmer. Die blauen und roten Ventile sind neu. Und: Sie sind intelligent, wie der technische Leiter erklärt. "Früher war es so: Du hast oben die Heizung abgedreht, und die Pumpe pumpte weiter und weiter, und hörte nicht auf. Heute dagegen merkt die Pumpe, wenn Heizkörper abgedreht werden, und sie fährt die Leistung elektrisch runter und damit auch den Druck", sagt Rickmann.

Grüne: Krankenhäuser werden allein gelassen

Drei Gebäudekomplexe des Waldkrankenhauses können damit jetzt ökologischer geheizt werden. Und das zahle sich auch für den Etat des Krankenhauses aus, sagt Rickmann: Allein im vergangenen Jahr habe man etwa ein Fünftel der Wärme eingespart – rund 100.000 Euro. "Das ist für uns schon eine beträchtliche Summe."

Dazu soll eine Menge mehr kommen: Eine Solaranlage fürs Dach ist geplant, genau wie ein neues Kesselhaus. Bisher hat die Johannesstift-Diakonie die Investitionen in mehr Klimaschutz selbst bezahlt. Das gehe jetzt aber nicht mehr, sagt Vorstand Andreas Mörsberger. "Wir stecken in einer deutlichen Krise im Gesundheitswesen, wir haben eine Unterfinanzierung unserer Leistungen, und da gibt es jetzt nicht mehr den Spielraum, um solche Maßnahmen aus Eigenmitteln zu finanzieren."

Im aktuellen Berliner Landeshaushalt gab es für 2023 noch Geld für den ökologischen Umbau von Krankenhäusern: Knapp zehn Millionen Euro waren im sogenannten "Green Hospital"-Programm vorgesehen.

Doch die schwarz-rote Koalition hat das Programm gekippt. "Der Titel fällt weg", war im neuen Entwurf für den Doppelhaushalt 2024/2025 zu lesen. Zum großen Erstaunen der grünen Gesundheitspolitikerin Silke Gebel, die das Öko-Programm für das Gesundheitswesen mal ersonnen hat. "Aktuell werden keine klimaschutzrelevanten Investitionen vom Land unterstützt", moniert Gebel. "Damit werden Krankenhäuser mit dieser Aufgabe allein gelassen."

Kay Rickman, technischer Leiter des Waldkrankenhauses der Johannesstift Diakonie in Spandau, steht im November 2023 vor den intelligenten Pumpen. (Quelle: rbb/Angela Ulrich)Kay Rickmann, der technische Leiter des Waldkrankenhauses

Programm im Sondervermögen

Allerdings: Ganz wegfallen soll das Geld nicht. Gesundheitssenatorin Ina Czyborra (SPD) hat im geplanten Sondervermögen "Klimaschutz, Resilienz und Transformation" sogar insgesamt 300 Millionen Euro für vier Jahre vorgesehen, für Klimaschutzmaßnahmen an Krankenhäusern. Pro Jahr also 75 Millionen – mehr als bisher.

Aber kommt das Sondervermögen überhaupt? Und werden die Kriterien so gefasst, dass solch längerfristige Projekte wie energetische Sanierung von Krankenhäusern darin verankert werden dürfen?

Das sei völlig offen, sagt die Grünen-Politikerin Silke Gebel. Denn der Senat hat das Sondervermögen erstmal verschoben, bis Rechtssicherheit besteht. Auch die Gesundheitsverwaltung zeigt sich vorsichtig: "Es bedarf nun einer praktikablen Lösung für die Ausreichung an die Häuser, die mit der Zweckbindung des Sondervermögens kompatibel ist", heißt es auf rbb-Nachfrage.

CDU-Gesundheitspolitiker Christian Zander versucht allerdings, Zuversicht auszustrahlen: Er sei "nicht unruhig", sagt Zander. Vielmehr beruhige es ihn, "wenn man sagt: wir sind hier sehr gründlich, und verschieben das Ganze nochmal, um uns auch wirklich hundertprozentig abzusichern dafür".

Brandenburg Vorreiter bei "Green Care"

Die Grünen fordern aber noch mehr: Auch für den Öko-Umbau in Pflegeeinrichtungen solle es Unterstützung geben, wie Brandenburg das vormacht. Dort gibt es seit diesem Jahr ein Förderprogramm "Green Care and Hospital". Sowohl Krankenhäuser als auch Pflegeheime können sich nach festgelegten Kriterien für den Topf bewerben. In Brandenburg sind gut 15 Millionen Euro schon bewilligt worden.

Davon könne Berlin lernen, sagt Silke Gebel. "Wir wollen, dass Berlin den Brandenburger Weg kopiert, und eben auch ein 'Green Care and Hospital'-Programm auflegt. Weil nicht nur die Krankenhäuser ein Problem haben, die Klimaschutz-Investitionen zu stemmen, sondern insbesondere auch die Pflegeeinrichtungen", sagt die Grünen-Politikerin.

Denn auch in Pflegeheimen wird rund um die Uhr viel Strom und Wärme verbraucht. Marc Schreiner von der Berliner Krankenhausgesellschaft sagt, es mache durchaus Sinn, dass auch stationäre Pflegeeinrichtungen in die Förderung mit einbezogen würden. "Denn auch dort läuft rund um die Uhr der Betrieb" so Schreiner. "Die Bewohnerzimmer müssen im Sommer gekühlt und im Winter beheizt werden, es wird gekocht - also auch dort können wir merklich den CO2-Ausstoß der Stadt reduzieren."

Doch für Pflegeeinrichtungen ist bisher gar kein Geld im Sondervermögen Klimaschutz vorgesehen. Und ob zumindest Krankenhäuser davon profitieren können, wird frühestens im Februar geklärt. Der Senat hat dazu gerade ein neues Gutachten in Auftrag gegeben.

Andreas Mörsberger, Vorstand der Johannisstift-Diakonie, sagt, es sei unerlässlich, dass Fördermittel für den Öko-Umbau des Gesundheitssektors flössen. "Wenn das nicht der Fall ist, dann ist die Transformation zur Klimaneutralität nicht möglich", sagt er.

Sendung: rbb24 Abendschau, 03.11.2023, 19:30 Uhr

Beitrag von Angela Ulrich

47 Kommentare

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  1. 47.

    Es freut mich das Ihnen Kommentare unter meinem Nick gefallen, auch wenn sie nicht von mir sind, und Sie sich gemüßigt fühlen auf jeden zu antworten.
    Weniger gefällt, dass sie hierzu in einer belehrenden Art agieren. Da sie aber der einzige sind sollte man das nicht überbewerten.
    Ich hatte der Verfasserin mitgeteilt, daß mir ihr Kommentar gefällt und antworte deshalb stellvertretend.
    Sie haben in ihrer wortreichen Antwort eines übersehen. " Es besteht die Gefahr, dass wir viele verlieren werden, was die medizinische Versorgung noch mehr ausdünnt." Wenn dieser Fall Eintritt können Sie sich Ihre "klugen Hinweise" klemmen. Es gibt im aktuellen rbb24-Fundus bereits 2 Beispiele, wo zumindest von Vorstufen berichtet wird. Verstehen Sie das? WAS WEG IST KANN NICHT OPTIMIERT WERDEN.
    Deshalb ist hier sehr feinfühlig und differenziert vorzugehen.

  2. 46.

    Erst müssen die einfachsten Finanzierungsbasics geklärt sein. Sonst redet man aneinander vorbei.
    „Fördermittel“ und „Drittmittel“ bedeuten, dass „Ich“ diese bereitstellen soll? Zusätzlich zu den Beiträgen?
    Und
    „Wir haben rechtzeitig... Energieverbrauch gesenkt“... also Sie haben finanziert.
    Bringen Sie beides in Einklang und verstehen dann was der Inhalt im Kern der Unterhaltung war?
    Übrigens hat „Claudia“ ein anderes Anliegen angesprochen: Jede Kleinigkeit hilft. Darauf habe ich sehr sachlich geantwortet.

  3. 45.

    Ich habe nichts gegen Öko-Krankenhäuser. Haben Sie den Gesprächsverlauf aus den Augen verloren? Beginnen Sie von vorn...

  4. 44.

    Vielleicht weil die Forderungen nix mit Ideologie sondern reinem wirtschaftlichen Denken der Gebäudetechniker in den Krankenhäusern zu tun haben.
    Die müssen irgendwie von den hohen Kosten runter, da die Mittel fürs "Kerngeschäft" Gesundheit besser verwendet werden.
    Wenn Sie dies aus eigenen Mitteln tun belasten sie weiterhin das Gesundheitswesen mit ihren Abschreibungen. Wenn Sie drittmittel bekommen, wird diese Problematik langfristig und nachhaltig gemindert.
    Ich konnte die letzten beiden Jahre einigermaßen entspannt zugucken weil wir vorher unsere Hausaufgaben gemacht haben und den Energiebedarf drastisch reduziert haben. Die wichtigste Stellschraube für stabile Energiekosten.
    Kann man nur jedem andern also auch Krankenhäusern empfehlen.
    Die können aber mit ihren Einnahmen nur begrenzt flexibel umgehen, daher sind Fördermittel an der Stelle sinnvoll.

  5. 43.

    Der Vergleich ist immer noch nicht vollständig.
    Ihren gedanklichen Konstrukten, kann ich nicht folgen. Keine Ahnung wie Sie das aufbauen und daraus versuchen etwas verständliches zu formulieren.
    Weiß nur soviel, dass auch jeder priavtwirtschaftliche Betrieb sich verschuldet, um in die Zukunft zu investieren.
    Warum der Staat und von ihm maßgeblich gestützte Betriebe das nicht machen sollen, erschließt sich mir nicht.
    Steuer- oder weitere Energiepreiserhöhungen sind ja auch nicht gewünscht. Also wurschteln wir weiter und ruinieren die Zukunft unseres Landes in dem wir sehenden Auges die unabwendbar steigenden bzw. hohen spezifischen Energiepreise auch und gerade für die öffentliche Hand in Kauf nehmen und die Lösung den Nachfolgegenerationen überlassen.
    Volkswirtschaftlich sinnvoll?
    Wir können natürlich auch auf die Weisheit vertrauen, dass 90% private Investitionen sind. Vielleicht findet sich ja ein Privatinvestor der da ein Geschäftsmodell draus baut. Glauben Sie das?

  6. 42.

    Was lernen wir, als Grundkurs BWL, jeden Tag in der Zeitung? Gewinne privatisieren, Verluste vergemeinschaften!

  7. 41.

    Betriebswirtschaft = Wirtschaftlichkeit des Betriebes
    Volkswirtschaft = Wirtschaftlichkeit aller Betriebe im Zusammenhang oder Zusammenspiel
    Für Manche, es sind fast immer die Gleichen, wird Volkswirtschaft dann im Begriff missbraucht, um Schulden immer wieder neu, für immer mehr, ohne Ende zu begründen. (Jetzt müssen wir mal investieren) Denn bei der Volkswirtschaft braucht man nicht betriebswirtschaftlich denken? So wie bei einer Tesla oder Chipfabrik? Wann beginnt ein Prozess und wann endet er? Oder hört er eher nie auf?
    Nur passt das jetzt nicht, Gerne ein andermal mehr dazu.

  8. 40.

    Man merkt, dass Sie nicht wissen, was "Öko-Umbau" bedeutet. Stattdessen pflegen Sie Ihre Wärmepumpen-Phobie und verbreiten wie üblich die längst widerlegten Ganteför-Falschbehauptungen zu den Heizkörper und der CO2-Bilanz von Wärmepumpen. Dabei werden die im Text gar nicht erwähnt.

  9. 39.

    Sie haben in Ihrem Kommentar vom 03.12.2023 | 19:19 Uhr auch auf das Urteil des BVerfG abgehoben. Der Vergleich hinkt jedoch gewaltig. Dessen zweckgebundenes Corona-Sondervermögen wurde an sich nicht in Frage gestellt, nur dessen Umbuchung.

  10. 38.

    Ich weiß ja nicht, was "Öko-Umbau" bedeutet. Ich kenne einige große Krankenhäuser in Berlin. Die im Osten sind nach der Wende grundmodernisiert worden, auch im Westen gibts keinen gravierenden Modernisierungsrückstau. Alle Krankenhäuser in Berlin und auch Umgebung, die ich kenne, haben konventionelle Heizkörper wie man sie bei den traditionellen Öl- und Gasheizungen vorfindet. Es ist schlicht eine Illusion, die jetzt in Kurzer Zeit all raus zu reißen, da ist nichts wärmepumpentauglich. Da muss mit Jahrzehnten für die Dauer der Modernisierung gerechnet werden. Wenn eine radikale "Öko" Modernisierung unter dem Strich CO2 mäßig überhaupt etwas bringt, sollte man darauf verzichten. So lange überwiegend der elektrische Strom für die Wärmepumpen in Deutschland so fossil belastet ist, ist es unsinnig, an dieser Stelle soviel Geld auszugeben.

  11. 37.

    Sie weichen der Problematik von "Sondervermögen", was faktisch Sonderschulden sind, aus. Weshalb machen die Altparteien (hier auch die CDU dabei) überhaupt diesen Zirkus mit "Sondervermögen"? Warum werden Schulden nicht im normalen Landeshaushalt berücksichtigt? Die Antwort weiß doch jeder. Die haushalterische Gesamtsituation soll verschleiert werden ist der eine Grund, der andere Grund ist, man will verfassungsrechtlich definierte Schuldengrenzen unterlaufen.

  12. 36.

    Nach Ihrem Verständnis passierte aus Prinzip grundsätzlich nur falsches am grundsätzlich falschen Standort.

  13. 35.

    Denken Sie ernsthaft, dass Berlin analog Lindner "Sondervermgen" nachträglich verschieben will, was das BVerfG für illegal erklärt hat?

  14. 34.

    Krankenhäuser befinden sich z.Z. in einer sehr schwierigen Situation. Aufgrund verschiedenster Faktoren, auch politisch bedingt, sind viele in eine finanzielle Schieflage geraten. Es besteht die Gefahr, dass wir viele verlieren werden, was die medizinische Versorgung noch mehr ausdünnt. Warum könn wir hier nicht einfach mal die ideolisch verbrämten Forderungen zurück stecken?

  15. 33.

    Wenn man nur auf den Klimaschutz guckt, sind die von mir erwähnten einige 100MW vielleicht wenig.
    Wenn es denn ein Block in Jänschwalde ist den man abschalten könnte, dreht sich das Bild wiederum doch signifikant.
    Sie wissen Jänschwalde größte CO2 Schleuder Brandenburgs und weltweit ziemlich weit oben im Negativ Ranking. Auch 1/6 davon ist mehr als so manches Land in dieser Welt generiert.
    Aber Sie wollten ja nicht immer nur die Aspekte Klimaschutz im Vordergrund sehen.
    Also gucken wir mal auf die monetären Fragen.
    Sie wissen ja nun sicher auch wie der Strommarkt funktioniert und dass die letzten MW entscheidend für den Preis sind.
    Um so seltener wir dabei auf Gaskraftwerke angewiesen sind, umso günstiger ist dies für den Strommarkt. Und da spielen eben ein paar 100MW weniger Bedarf eine große Rolle.

  16. 32.

    "Das Richtige an der richtigen Stelle mit den eigenen Mitteln!"
    Also wenn ein Krankenhaus nicht die richtige Stelle ist wo dann?
    Das eine weitere Kapitalisierung des Gesundheitswesens für das Volk nicht vorteilhaft ist, haben wir doch die letzten Jahre auch lernen dürfen.
    Eigene Mittel sind für ein öffentliches Krankenhaus auch staatliche Mittel. auch wenn es wie im Beispiel ein evangelisches ist.
    Wir alle bezahlen diese Krankenhäuser mit unseren Beiträgen als auch Steuern. Schön wenn es demnächst weniger Energiekosten wären, um Mittel fürs "Kerngeschäft" eines Krankenhauses frei zu schaufeln

  17. 31.

    Ihre beiden Vergleiche sind etwas zu kurz gedacht zumindest was den zweiten angeht.
    Zur Volkswirtschaft gehört ein wenig mehr als nur die Betriebe.
    Und wenn der Staat einzelnen Betrieben hilft von energetisch aufwändigen Prozessen weg zu kommen ist das nunmal auch für alle anderen Betriebe nützlich.
    Weniger Energiebedarf des gesamten Landes/Volkes bedeutet weniger Abhängigkeit des gesamten Landes/Volkes insbesondere wenn es ein rohstoffarmes und dicht besiedeltes Land ist.
    Die Aufgabe der Transformation wird deutlich leichter, wenn wir alle weniger Energie benötigen.
    Wenn die Energiepreise für die Finanzierung nicht komplett ausreichen, ist der Staat insbesondere bei gesellschaftlich wichtigen Einrichtungen gefordert zu steuern. u.A. dafür haben wir dieses Konstrukt Staat schließlich. Und wenn es in so einem Krankenhaus technisch einfach ist, bietet es sich erst recht an.
    Schließlich zahlen die KV-Beitragszahler diese Energiekosten. Ich auch.

  18. 30.

    "Der subjektive Faktor Teil der Lösung und nicht Teil des Problems zu sein, ist einiges mehr wert als ..." Dem stimme ich zu.

  19. 29.

    "Alles in allem einige 100MW." Mal zum Vergleich Jänschwalde:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kraftwerk_J%C3%A4nschwalde
    Ein einziger Kraftwerksblock hat schon 500 MW Leistung und davon gibt es dort sechs. 100 MW Einsparung über alle Großkraftwerke in D gehen doch in der normale Schwankung unter. Oder sehen Sie das anders?

  20. 28.

    Ich meinte natürlich qualitative Aussage.
    Und Sie irren, wenn Sie einige 100MW als praktisch Nichts bewerten.
    Der subjektive Faktor Teil der Lösung und nicht Teil des Problems zu sein, ist einiges mehr wert als die Windräder die man nicht bauen muss oder das eine Kernkraftwerk oder 2 Blöcke in Jänschwalde welche allein die Kleinverbraucher nicht mehr brauchen, wenn sie ohne Einschränkung der Lebensqualität etwas sorgsamer mit Strom umgehen.
    Und über die von Claudia erwähnte Wärme und Wasser und die damit zusammenhängenden energetischen Zusammenhänge und Potentiale haben wir ja noch nicht konkret gesprochen.

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