Weniger Roller, mehr Personal - Helfen die neuen Regeln gegen störende E-Roller?

Di 27.02.24 | 07:22 Uhr
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Originalbild: Ein E-Roller auf dem Gehweg in Zehlendorf. (Quelle: rbb / Karolin Krämer)
rbb / Karolin Krämer
Bild: rbb / Karolin Krämer

Seit zwei Monaten gelten neue Regeln für die Anbieter von ausleihbaren E-Rollern in Berlin. Hat der Senat das Problem damit gelöst? Von Julian von Bülow

Die achtlos abgestellten Elektroroller in Berlin sind für viele ein Ärgernis. Für mobilitäts- oder sehbeeinträchtigte Menschen und Fahrradfahrer werden sie sogar zur Gefahr. Berliner CDU und SPD vereinbarten daher im Koalitionsvertrag: Die Zahl der festen Parkstationen soll ausgeweitet werden. Der Senat werde das verkehrswidrige und gefährliche Abstellen von E-Rollern, E-Scootern und E-Bikes mit entsprechenden Auflagen für die Anbieter beenden.

Hat das funktioniert?

Seit Januar gelten neue Regeln

Seit Januar 2024 dürfen nur noch 19.000 statt der bisherigen 25.000 E-Roller im S-Bahn-Ring unterwegs sein. Zudem müssen die Anbieter "mehr Personal für Fußpatrouillen einsetzen, die insbesondere an den Hotspots für Ordnung sorgen und die von ihren Mietfahrzeugen verursachten Gefahren für den Fußverkehr beseitigen", so hatte es die Senatsverwaltung für Mobilität im November verfügt.

Roland Stimpel vom Fachverband Fußverkehr, kurz Fuss e.V., ist von den Maßnahmen nicht überzeugt: "Die Regeln gehen am Problem vorbei", sagt er. Nach fünf Jahren Erfahrung in Berlin und vielen anderen Städten wisse man: Wo E-Scooter straflos hingestellt oder hingeworfen werden können, da stehen und liegen sie auch.

Zwei Drittel der Roller 2023 seien "störend"

Eine Untersuchung von Fuss e.V. vom August 2023 kam zu dem Schluss, dass rund zwei Drittel der Leih-Zweiräder "störend" in Berlin abgestellt würden. Dabei habe der Verband die Straßenverkehrsordnung sowie die Sondernutzungsbestimmungen für E-Roller des Senats berücksichtigt.

"Deutlich gebessert hat sich die Situation nur dort, wo rund um die Flächen das Abstellen technisch unmöglich gemacht worden ist, etwa rund um die Kreuzung Unter den Linden/Wilhelmstraße/Pariser Platz", sagt Stimpel. Außerhalb des S-Bahn-Rings habe sich nach den Beobachtungen des Vereins nichts gebessert - um Bahnhöfe herum seien Behinderungen alltäglich.

Jelbi-Stationen gegen Roller-Wildparken

Für mehr Ordnung sollen die Jelbi-Stationen und -punkte der BVG sorgen: An diesen festen Orten in der Stadt können Pendler:innen Fahrräder und Roller der verschiedenen Anbieter wie Bolt, Voi, Tier und Lime ausleihen und abstellen. Dafür, dass die Zweiräder am Ende auch vernünftig geparkt werden, sind aber die Nutzer:innen und Anbieter zuständig. Die BVG bietet auf ihrer Jelbi-Webseite an, blockierende Fahrzeuge zu melden. "Erfahrungsgemäß werden die Fahrzeuge innerhalb kurzer Zeit umgeparkt", so eine BVG-Sprecherin. Zahlen zu Meldungen erhebt die BVG allerdings nicht.

Der Anbieter Voi teilt rbb|24 mit: "Unsere Erfahrung zeigt, dass die überwiegende Mehrheit unserer Nutzer:innen ihre E-Scooter bereits ordnungsgemäß parkt."

Ende des E-Scooter-Chaos? Den rbb24 explainer anschauen:

Auf Anfrage nannten die Anbieter Tier, Voi und Bolt keine Zahlen zu Beschwerden über regelwidrig abgestellte Roller. Generell gebe es aber eine positive Entwicklung, so Natascha Spörle von Bolt. rbb|24 sagt sie: "Die Zahl der Beschwerden geht zurück, insbesondere seit es die Jelbi-Stationen gibt." Ein Sprecher von Voi bestätigt ebenfalls diese Entwicklung.

Es gebe zudem feste Regeln für das Abstellen von Fahrzeugen auf den Gehwegen, so Spörle, etwa, dass dies nur auf Wegen mit einer Breite von 2,30 Metern passieren dürfe. Daten zu den Gehwegbreiten gebe es vom Senat aber nicht, also können jene Straßen nicht per GPS fürs Abstellen durch die Anbieter geblockt werden.

Gemeldet werden können die regelwidrig abgestellten Zweiräder per App der Anbieter, per Mail, Hotline, Webseite sowie scooter-melder.de und die Jelbi-Falschparker-Webseite. "Es gibt aber auch Beschwerden über Roller, die nach den Auflagen des Senats regelkonform abgestellt sind", sagt Spörle. Solche Meldungen habe es sogar von Berliner Ordnungsämtern gegeben.

Roller müssen innerhalb von Stunden verschwinden

Die Nutzerinnen und Nutzer müssen am Ende der Fahrt ein Foto vom abgestellten Roller an den Anbieter schicken, diese werden dann auf korrektes Abstellen überprüft. Kommt es zum Regelverstoß, werden die Nutzenden darauf hingewiesen. "Im Wiederholungsfall oder bei schwerwiegenden Verstößen behalten wir uns das Recht vor, Nutzer:innen von unseren Diensten auszuschließen", so Voi. Kosten für Verstöße würden nach Möglichkeit an die Verursacher:innen weitergegeben. Zudem gebe es ausgewiesene Parkflächen für die Roller, alle Anbieter geben Hinweise und bieten Tutorials für das korrekte Abstellen an.

Damit dennoch regelwidrig abgestellte Zweiräder schnell verschwinden, müssen die Roller tagsüber innerhalb von vier Stunden nach Meldung bzw. nachts bis um 10 Uhr am Folgetag umgeparkt werden. Dafür sind bei den Anbietern seit diesem Jahr nun 4,5 Vollzeitstellen für Fußpatrouillen im Ring vom Senat vorgeschrieben, erklärt Spörle.

Umkämpfter Stadtraum

Bei einer kurzen rbb-Straßenumfrage wird deutlich: Es gibt immer noch viele Berliner:innen, die von den Rollern genervt sind. Sie begrüßen die Möglichkeit, regelwidrig abgestellte Zweiräder zu melden, zweifeln aber auch daran, dass sie selbst oder andere sich in der konkreten Situation die Mühe machen würden.

Da es immer wieder Nutzungskonflikte zwischen Fußgänger:innen, Außengastronomie, Stadtreinigung und eben auch E-Scootern gebe, brauche es eine Neuaufteilung des öffentlichen Raums, so Spörle von Bolt. Ein Sprecher von Voi sagt rbb|24: "Es ist nicht fair oder sinnvoll, dass in Berlin allein im Innenring fast 230.000 Straßenparkplätze für Autos zur Verfügung stehen, während alternative Mobilitätsformen um jeden Quadratmeter kämpfen müssen."

Reduktion der Rollerzahl wäre eine Option

Roland Stimpel von Fuss e.V. fordert, dass das Anbieten, Abstellen und Auschecken der Leihräder und -roller nur an fest umgrenzten Flächen möglich sein soll. "Es darf nur so viele Leihfahrzeuge geben, wie auf diesen Flächen Platz finden", alle anderen müssten aus dem Verkehr gezogen werden.

Das sei nicht praktikabel, sagt Natascha Spörle von Bolt. "Es gibt einfach Orte, an denen kein hohes Verkehrsaufkommen ist", daher sei in Berlin eine Mischung aus festen Stationen und dem "Free Floating"-Angebot, also dem nicht-zonierten Abstellen, das sinnvollste.

Zwischenfazit: Glaubt man den Rolleranbietern, bessert sich die Situation. Schaut man sich auf den Straßen um, findet man aber immer noch störende Roller - auch wenn manches Geschmackssache sein mag. Zudem sind jetzt im Winter vermutlich weniger Leute draußen unterwegs als im Sommer.

Genau dann plant die Berliner Senatsverwaltung für Mobilität die Lage zu prüfen: Die Zahl der ausleihbaren E-Roller könne noch sinken, "sollte sich bis zum Sommer 2024 keine spürbare Verbesserung der Ordnung auf Gehwegen einstellen", heißt es in einer Pressemitteilung.

90 Kommentare

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  1. 90.

    @ Lucy, ich nehme nie die letzte Bahn. Und das nun schon seit vielen, vielen Arbeitsjahren. Und somit habe ich noch nie einen E-Scooter gebraucht. Ach, und ob sie's glauben oder nicht: ich war schon mal 'auf dem letzten Drücker', aber noch nie zu spät.

  2. 89.

    Und doch haben die Roller mehrmals meinen Hintern gerettet und mich rechtzeitig zur Arbeit gebracht, als mal wieder kein Verlass auf die BVG war. Sicherer für Alle ja, aber bitte auch bezahlbar lassen.

  3. 88.

    Ich habe noch keinerlei Verbesserung bemerken können.

  4. 87.

    @ Andreas.., was für'n Stuss wieder. Aber die Zeit arbeitet. Auch Sie kommen in die Jahre. Sie werden Schwierigkeiten bekommen beim Laufen. Sie bekommen die alten, müden Beine nicht mehr hoch genug. Ihnen wird jeder Schritt zuviel. Und wenn alles nach Plan läuft, eventuell auch Sehbehindert. Und dann hüpfen Sie wie ein junger Hirsch über diese Dinger und freuen sich, das es diese Dinger gibt.

  5. 86.

    @ KaDe, jau, da haben Sie Recht. Und auch wieder nicht. Es stimmt, der Bundesrat hat für eine Zulassung der E-Scooter gestimmt. Aber er hat sie nicht(!) zur Pflicht gemacht. Somit steht es jeder Gemeinde/Stadt/Kommune frei zu entscheiden, wollen wir so etwas oder wollen wir es nicht.

  6. 85.

    In Paris sind die Mistdinger verboten, aber das will man dem RBGM Kai Wegner nicht antun, freut er sich doch deren "nutzung" aus seinem Dienstwagem zuzuschauen...

  7. 84.

    Geschäftsmodell? Berlin schafft es nicht mal Parkplätze kostendeckend zu berechnen und verschenkt öffentlichen Raum zu Lasten der übrigen Steuerzahler.

  8. 82.

    Ein neues Geschäftsmodell für die Einnahmen der Kommunen kann entstehen: Das Einsammeln und in Rechnung stellen...

  9. 80.

    Der Bund entscheidet überhaupt nichts. Das ist ausschließlich Länder oder Kommunen Entscheidung.

  10. 79.

    Auch an sie mal die Frage…
    Sind die so groß, dass man nicht drum herum gehen kann ? Oder der sportliche… drüber steigen ?
    Es klingt immer so als hätten die Scooter die Größe eines Panzers und es ist das Einzige was einen von dem deirekten Weg abhält.
    Sind sie früher nie Fahrrad gefahren und haben einen Freund/Freundin auf dem Gepäckträger sitzen gehabt ?
    Das war und ist verboten.
    Was stört sie denn wenn da 2 drauf stehen ? Ist es für Sie gefährlich oder geht es nur ums Prinzip ?
    Als würden sich alle anderen permanent an alle Regeln halten würden.

  11. 78.

    @EVE : Stimme deinem Kommentar zu.
    Ich habe nichts von Veränderungen gemerkt Die Dinger liegen nach wie vor in der Gegend herum und behindern Fußgänger:innen. Gefahren wird auch weiterhin verkehrswidrig. Abschaffen bitte.

  12. 77.

    Wirklich sie sehen die irgendwo rumstehen… sehe sie auch Falschparker… oder Fußgänger bei rot über die Ampel gehen ?
    Es sieht wohl danach aus, dass es immer welche gibt die allen Regeln zum trotz sich nicht dran halten… ich wage mal eine gewagte Prognose…. Das wird auch weiterhin so sein.

  13. 76.

    In London sind sie im ÖPNV verboten nachdem einer dort abgebrannt ist… das sind aber nicht die zu mietenden.
    In GB sind grundsätzlich alle E_Scooter verboten… also die privat gekauften.
    Für Mietroller gibt es eine 12monatige Testphase für bestimmte Bereiche.
    In den Niederlanden bedient man sich eines „Tricks“ … E-Scooter sind wie Mofas eingestuft… Mofas brauchen einen Sitz… also darf damit alles was keinen Sitz hat nicht umherfahren.
    Eigentlich gibt es nur eine Stadt in ganz Europa die zu mietenden E-Scooter verboten hat… Paris.

  14. 75.

    Nochmal, das hat nicht Berlin, sondern der Bund zu entscheiden, bedanken sie sich bei Andi Scheuer.

  15. 74.

    Aber nicht auf den Akku pinkeln... könnte bleibende Erinnerungen hervorrufen.

  16. 73.

    In London sind die Dinger verboten worden. Soviel mal dazu Berlin! Also einfach mal machen.

  17. 72.

    Ja klar, was denn sonst, wenn die Erziehung der Eltern nichts gebracht hat.

  18. 71.

    Ne, das hilft nicht. Sehe immer noch welche irgendwo rum stehen

  19. 70.

    Solange Wau Wau nicht auf den Bürgersteig oder an den Baum pinkelt, ist alles klar.

  20. 69.

    ... Nein Situation hat sich nicht signifikant verbessert diese Teile gehören abgeschafft. Nutzer können Öffis nehmen.

  21. 67.

    Für mich als Wau Wau mal eine Abwechslung nicht immer nur Baum.

  22. 66.

    Lieber achtlos die E-Roller abgestellt als auf dem Bürgersteig zu fahren und die zufussgehenden in Gefahr bringen!!

  23. 63.

    Ich habe bis heute keine einzige Verbesserung in Sachen E - Roller feststellen können & finde die Situation in Berlin nach wie vor mehr als gewöhnungsbedürftig !!!!!

  24. 62.

    Grüße von Roland Stimpel vom FUSS e.V., eine Legende: https://www.youtube.com/watch?v=z2-7cRimafE
    Soviel zur Objektivität der Quellen, aber Hautpsache Stimmung gegen EScooter machen.

  25. 61.

    Wie in Deutschland : Hier wird auch alles verboten oder massiv Druck ausgeübt. Wer nicht spurt, bekommt es mit der Gesellschaft zu tun !

  26. 59.

    Da helfen keine Regeln. Roller werden achtlos ordentlich auf dem Geweg geparkt. So dass kein Kinderwagen oder Rollator mehr vorbei kommen würde. Die dann zum Glück noch auf den Radweg ausweichen können.

  27. 58.

    Die E-Scooter werden in Flüsse geschmissen und liegen überall auf den Gehsteigen oder in Gebüschen im Weg herum. Insbesondere für sehbehinderte und ältere Menschen dürfte das ein Problem sein. Endlich weg mit den Dingern! Berlin ist kein Disneyland.

  28. 57.

    Also 93% der Pariser sehen keine Notwendigkeit die Roller zu v erbieten ?!
    Und wie sieht es mit den Nutzern aus, die nicht stimmberechtigt sind ?
    Also Hauptsache verbieten …. Mit ein wenig legitimen touch.

  29. 56.

    Diese E Scooter müssten genauso wie in Paris für die Stadt Berlin Verboten werden, liegen überall nur Rum oder werden in Flüsse und Kanäle geschmissen.

  30. 55.

    "... auch Beschwerden über Roller, die nach den Auflagen des Senats regelkonform abgestellt sind... Solche Meldungen habe es sogar von Berliner Ordnungsämtern gegeben." Dann sollte der Senat die Ordnungsämter nachschulen - eigentlich einfach und zeitnah lösbar.

  31. 54.

    "Eine Untersuchung von Fuss e.V. vom August 2023" Bitte einen Link zu der Untersuchung (inklusive Rohdaten), um die Studiendaten, besser einschätzen zu können - alternativ: in welchem Journal ist die publiziert worden.

  32. 53.

    "Eine Untersuchung von Fuss e.V." Wer ist dieser Verein? Noch nie gehört. Hat diese Untersuchung irgendeine Relvanz oder ist das eher Klientelpolitik?

  33. 52.

    "Seit zwei Monaten gelten neue Regeln für die Anbieter von ausleihbaren E-Rollern in Berlin. Hat der Senat das Problem damit gelöst?" Ist das nicht etwas optimistisch nach zwei Monaten schon zu fragen, ob damit das Problem gelöst ist?

  34. 51.

    Hallo Eve,
    dem von Ihnen verfassten Kommentar kann ich Wort für Wort aus eigener Erfahrung zu 100% zustimmen. Vor allem Landsberger Allee/Petersburger und Danziger Straße. Prenzlauer Allee, Greifswalder Straße. Außerdem liegen die in Gebüschen herum bis zum geht nicht mehr. Ich möchte nicht wissen wollen wieviel schon in der Spree versenkt wurden.

  35. 50.

    >"Wer falsch parkt kommt fast immer ungeschoren davon, erst recht die, die nur ein paar Minuten Füsswege und Radwege blockieren!"
    Da gehts den Autos wie den Rollern... ;-))

  36. 49.

    Dieser Unsinn ist doch schon lange Wiederlegt. Hauptsache mal wieder was gegen Autos geschrieben, aber um die ging es hier überhaupt nicht.

  37. 48.

    Habe mehrmals eine Meldung über behindernd und gefährdend abgestellte Roller abgeschickt - mit Fotos und Kennzeichen. Passiert ist - jedenfalls innerhalb von 24 Stunden - nichts! Obwohl angeblich binnen vier Stunden für Abhilfe gesorgt werden soll. Den Anbietern würde ich kein Wort ihrer Beteuerungen glauben! Es wäre ja ein Leichtes für sie, die „Fehlbenutzer“ zur Kasse zu bitten oder auszuschließen. Tun sie aber aus naheliegenden Gründen nicht. Deshalb muss die Behörde handeln.

  38. 47.

    Also gehören Sie zu denen, die diese Teile in der Gegend rumschmeißen. Übrigens: auf Parkplätzen dürfen sie abgestellt werden.

  39. 46.

    Die Kontrolldicht ist aber doch sehr niedrig

    Wer falsch parkt kommt fast immer ungeschoren davon, erst recht die, die nur ein paar Minuten Füsswege und Radwege blockieren!

  40. 45.

    E-Roller sind mir lieber als SUVs.

  41. 44.

    >"Und die Autos verstellen doch viel mehr Flächen in der Stadt."
    Das stimmt durchaus. Und wenn die falsch Parken, werden die auch abgeschleppt oder bekommen zumindest nen Knöllchen.

  42. 43.

    Doch, genau das ist die Lösung und es klappt wunderbar. Diese Krücken können überall stehen, da muss kein Autoparkplatz blockiert werden.

  43. 42.

    ist doch egal, wenn es die anderen nicht interessiert hat - die hatten ihre Chance, dafür zu stimmen und haben sie nicht genutzt!

  44. 41.

    Vielleicht sollte man auch erwähnen, dass es Menschen gibt, die die E-Roller nicht stören.

    Ich finde die paar schlampig abgelegten E-Roller nichts gegen die ganzen Autos in der Stadt.
    Jeder Alternative Bewegungsform ist doch besser als mit dem Auto. Und die Autos verstellen doch viel mehr Flächen in der Stadt.

  45. 40.

    Kein Wunder das viele Roller in Gebüsch liegen oder umgeschmissen den Weg versperren! Ist nicht die feine Art,mich stören die Roller auch bei uns im Kiez (Steglitz) aber wegtreten ist auch keine Lösung

  46. 39.

    Ich denke, nur Geld tut weh! Regeln aufstellen? Wer hält sich denn daran? Die wenigsten. Meine Mutter muss zu oft über die E Roller drüber gehen.

  47. 38.

    Erst gestern stellte eine achtlose Person seinen Leihscooter direkt im mitten der Straße dabei wurde die Nutzung der Ampel Eingang in die U-Bahn und gleichzeitig Eingang ins Drogeriemarkt behindert. Schade dass man keine Strafen verhängen kann

  48. 37.

    NEIN, ich könnte täglich 100 Fotos an Herrn Wegner (sehr freundlich in Sachen Elektroschrott auf den Bürgersteigern) und Verkehrssenatorin senden. Es funktioniert nicht ! Warum z.B. Paris konnte das schnell und demokratisch (Referendum!) regeln. Die Politik denk nicht an alle (auch Senioren, Kinder, Behinderte) Bürger*innen dieser Stadt und bevorzugt Lobbyismus!

  49. 36.

    Nicht nur in den Außenbezirken liegen die Dinger im Weg. Wieso wird der Bürger eingespannt die Arbeit der Verleiher zu machen? Das gesamte Konstrukt hat einen gravierenden Fehler und der heißt: fehlende verpflichtende Abstellplätze. Zudem beobachte ich immer wieder, dass sich zwei Personen mit einem Roller fortbewegen, bzw. Jugendliche unter 18 Jahren diese Mobilitätshilfen als Spaßmobile auf den Gehwegen nutzen und dann einfach in die "Ecke" schmeißen. Um diesen Risikofaktor auszuschließen wäre eine Führerscheinpflicht wie beim Mofa sinnvoll. Da mittlerweile ja alles mit RIFD-Chips ausgestattet wird, auch der Personalausweis sollte zur Anmeldung entweder ein Führerschein oder der Personalausweis verlangt werden um einen Scooter zu aktivieren!

  50. 35.

    Was für Kommentare! Und das nächste mal regen wir uns dann über zu viel Bürokratie, zu viele Verbote und Bevormundung des Bürgers auf.... :D

  51. 34.

    so mag ich das; die Stadt schafft ein Problem, kassiert die Kohle von den Anbietern, und die Bürger sollen dann für die Beseitigung des Problems den Aufwand betreiben?

  52. 33.

    >"Wenn das nicht hilft wie in Oranienburg komplett verbieten."
    ... oder für Roller-Anbieter gänzlich unattraktiv sein, dass erst keiner von denen auf die Idee kommt, in der eigenen Stadt sowas anzubieten. ;-) Hat hier in meiner Stadt mit über 32.000 Eiwohnern bisher super funktioniert. Roller sind hier in Privatbesitz und so selten, dass die Leuts auf diesen Teilen nur mitleidig verständnislos angeschaut und sowieso sehr oft von der Polizei kontrolliert werden.

  53. 32.

    Ganz schlimm vorm Ärztehaus in der Reichenberger Str. Da werden die direkt an der engsten Stelle des Gehwegs abgestellt.
    Und die Rollstuhlfahrer und Gehbehinderten kommen kaum vorbei.

  54. 31.

    Nein die neuen Regeln helfen nicht, da sie nicht kontrolliert werden. In den Aussenbezirken liegen die Roller überall auf den schmalen Gehwegen und werden oft zu zweit genutzt. Da sind die Verleiher in der Pflicht die Straßen zu erfassen,dass die Roller auf den schmalen Wegen nicht abstellbar sind. Das Verhalten ist respektlos gegenüber Rollstuhl Fahrern, Kinderwagen, Mobilitätseingeschränkten.
    Gibt es Zahlen wieviel Prozent der Roller privat/beruflich genutzt werden?

  55. 28.

    Sie wissen aber schon, dass eine absolute Minderheit der Pariser das dortige Verbot veranlasst hat.
    7,46% der Bevölkerung stimmten überhaupt ab. Da man mit 14 einen E-Roller fahren darf (und ich sehe selten grauhaarige auf den Rollern), dürfen die vermutlich überwiegenden Nutzer nicht abstimmen.
    Und für alle die mal wieder sich aufregen… zu zweit auf den Rollern… bitte mal zurück erinnern… wie oft hat man Kumpels und Kumpelinen auf dem Gepäckträger mit genommen… was verboten war/ist…. Hat nur keinen interessiert.

  56. 27.

    Was ich bei Voi erlebt habe, ist vielleicht auch bezeichnend. Ich stelle die Mietroller immer so ab, dass sie Fußgänger am wenigsten stören. Also eher links neben dem Radweg, wenn dort genug Platz ist, statt rechts vom Radweg, wo der Gehweg verläuft. Seit man Fotos von den abgestellten Fahrzeugen machen muss, wird das vom Anbieter jedoch bemängelt. Man solle den E-Scooter bitteschön auf dem Gehweg parken. Vielleicht sollte man auch die Mitarbeiter der Anbieter schulen?

  57. 26.

    Sie sind also Einer derjenigen, Der diese Roller durch die Gegend pfeffert. Auf einen Parkplatz stehen die nämlich richtig.

  58. 25.

    Das eine schließt das andere nicht aus, auch wenn es thematisch grad nicht passt.

  59. 24.

    Das wäre sinnlos, das ist Bundessache. Raten sie doch mal wem wir diese überflüssigen Spielzeuge zu verdanken haben?

    Genau, Andreas Franz „ich versemmel ein Ding nach dem anderen“ Scheuer.

  60. 23.

    Lieber rbb,

    ich frage mich, warum em Ende eines Filmbeitrages dieses akkustische Signal ertönt. Oft benutze ich Kopfhörer, um andere Menschen nicht zu stören und kriege jedesmal einen Schreck, wenn die Tonreihe - nach meinem Empfinden lauter als der Beitrag selbst- in meinen Ohren "klingelt". Gibtves da einen bestimmten Grund?

  61. 22.

    Interessant, von Radfahrenden ist im Beitrag überhaupt keine Rede aber einer schafft es ja immer seine substanzlose Hetze gegen Radfahrende unterzubringen.

  62. 21.

    Interessant, von Radfahrenden ist im Beitrag überhaupt keine Rede aber einer schafft es ja immer seine substanzlose Hetze gegen Radfahrende unterzubringen.

  63. 20.

    Diese Mistdinger stehen noch immer überall mitteln auf dem Weg rum und es fahren noch immer zwei oder mehr Teenager zusammen auf den Dingern - direkt auf dem Bürgersteig. Was nützen neue Regeln, wenn sich niemand dran hält? Überhaupt nichts. Berlin sollte diese Dinger verbieten, genau wie Paris.

  64. 19.

    Kann ich Ihnen nur zustimmen. Hauptstrasse z.B. Auch vor unserem haus mehren sich die Dinger.

  65. 17.

    Ich bin für eine Abstimmung wie in Paris, ob die Menschen in Berlin für oder gegen die Roller sind.
    Diese könnte zusammen mit der nächsten Europawahl durchgeführt werden.

  66. 16.

    Sie schilderten nur ihre eigenen persönlichen Bedürfnisse, mehr nicht.

  67. 15.

    Man sollte zuerst die Anzahl in Berlin halbieren. Wenn das nicht hilft wie in Oranienburg komplett verbieten. Sind sinnlos die Roller, Fahrräder mit festen Abstellplätzen sind das bessere Angebot.

  68. 14.

    Eine Neuaufteilung des öffentlichen Raums wäre wirklich begrüßenswert. Warum gibt es nicht viel mehr markierte Stellplätze für Roller, Fahrräder, Mobilitätshilfen und Kinderwagen? Stattdessen wird der öffentliche Raum fast vollständig von diesen riesigen, größtenteils privaten Stehzeugen vereinnahmt, die 90 % der Zeit nur herumstehen, beim Fahren meist nur von einer Person genutzt werden, relativ häufig schwere Unfälle verursachen und wirklich viel Platz wegnehmen.

    Das ist keine gerechte Aufteilung des Straßenraums und geht an den Bedürfnissen der Berliner Bevölkerung vorbei, die die meisten Wege mit anderen Fahrzeugen oder zu Fuß zurücklegt.

  69. 13.

    Steht so ein Ding auf einem Parkplatz oder anderweitig im
    Weg, so feuer ich den Roller in die Ecke und gut ist.

  70. 12.

    „ Die Zahl der ausleihbaren E-Roller könne noch sinken, "sollte sich bis zum Sommer 2024 keine spürbare Verbesserung der Ordnung auf Gehwegen einstellen"
    Und wenn es dann nicht besser wird, dann geht es ohne Abendbrot ins Bett.
    Man wird es schon schaffen, dass die Mietfirmen irgendwann aufgeben…. und dann… dann zieht der Trupp „mich stört…“ weiter und „treibt die nächste Sau durchs Dorf“… denn es gilt was man selbst nicht braucht/möchte hat gefälligst auch kein anderer zu brauchen… notfalls macht man das per Verordnung allen klar.

  71. 11.

    In der Innenstadt sind es wohl weniger bzw ist es etwas ordentlicher.
    Dafür stehen die Dinger vermehrt in den Außenbezirken rum. In Alt- HSH gibt es noch ziemlich viele.

  72. 10.

    Es hat sich nichts geändert. Warum machen wir es nicht so wie in Frankreich. Generell E-Roller verbieten. Schauen sie sich das Problem mal in Kreuzberg/Mitte an. Da werden die Roller weiterhin einfach mitten auf dem Bürgersteig abgestellt. Es sollen auch viel mehr Kontrollen durch das Ordnungsamt stattfinden, die dann bei Verstößen den Roller gleich kostenpflichtig umsetzen lassen.

  73. 9.

    Neue Regeln? Hat sich noch nicht bis Friedrichshain herumgesprochen. Sieht aus wie immer.

  74. 8.

    Klares nein: Die neuen Regeln helfen nicht. Der Elektroschrott steht und liegt großteils ungenutzt kreuz und quer auf den Bürgersteigen herum. Zeit für ein Verbot.

  75. 7.

    Also nach dem Bericht ist mir bewusst geworden,dass hier tatsächlich wesentlich weniger von den Dingern herumstehen...das war kaum zum Aushalten...aber ob's am Winter lag wird sich bald zeigen... wäre schön wenn's nicht nur deswegen war

  76. 6.

    Es wäre auch schön, wenn sich due Zweirad-Fahrer nicht mehr sicher sein könnten, nahezu ungestraft über die Gehwege Rasen zu können.

  77. 5.

    100% der Roller sind unnötig. Entweder Sie stehen störend rum oder werden nicht entsprechend der Vorgaben benutzt ( z.B. zwei oder drei Personen auf einem "Brett" mit Motor)

  78. 4.

    Um die Frage des Titels zu beantworten: nein.

  79. 3.

    Leider halten sich die wenigsten an Regeln. Ohne Strafzahlungen funktioniert es leider nicht.

  80. 2.

    Ja genau, an den Hotspots wird, vermeintlich, für Ordnung gesorgt. In allen anderen Bereichen sieht es aus wie immer, Roller an jeder Ecke, im Gebüsch, nebeneinander auf dem Fußweg. Nichts hat sich da geändert!

  81. 1.

    Es stehen und liegen nicht mehr ganz so viele E-Roller in der Gegend herum ABER ob das auf die neue Regelung zurückzuführen ist, da bestehen große Zweifel - eher ist es doch der Wetterlage zuzuschreiben.
    LEIDER gibt es aber immer wieder Rollerfahrer, die nicht auf den Fahrradwegen, sondern auf den GEHWEGEN fahren ohne Rücksicht auf Andere.

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