"Deutschlandticket" kommt - Bund und Länder einig über Finanzierung des 49-Euro-Tickets

Mi 02.11.22 | 20:22 Uhr
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Ein Zug der Deutschen Bahn fährt aus Potsdam Hauptbahnhof kommend in den Bahnhof Griebnitzsee ein. (Quelle: dpa/Soeren Stache)
Video: rbb24 | 02.11.2022 | Material: rbb24 Abendschau | Bild: dpa/Soeren Stache

Bund und Länder haben sich am Mittwoch auf die Finanzierung eines Nachfolgers für das Neun-Euro-Ticket aus dem Sommer verständigt. "Deutschlandticket" soll es heißen. Ab wann ist allerdings noch unklar.

Bund und Länder haben sich auf eine Nachfolge für das Neun-Euro-Ticket im Nahverkehr geeinigt. Wie nach Beratungen von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und den Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder am Mittwochabend aus Regierungskreisen verlautete, soll das bundesweit gültige Ticket für 49 Euro "Deutschlandticket" heißen.

Die Einigung bei Finanzfragen sieht vor, dass Bund und Länder sich die Kosten für das 49-Euro-Ticket von insgesamt drei Milliarden Euro im Jahr teilen. Zudem stellt der Bund eine Milliarde Euro jährlich an Regionalisierungsmitteln zur Verfügung.

Mehr Geld für die Verbindungen

Die Verkehrsminister von Bund und Ländern hatten sich Mitte Oktober grundsätzlich auf ein 49-Euro-Ticket als Nachfolgemodell für das Neun-Euro-Ticket aus dem Sommer verständigt. Die Länder machten aber unter anderem eine Erhöhung der sogenannten Regionalisierungsmittel von diesem Jahr an zur Bedingung, dass sie ein 49-Euro-Ticket mitfinanzieren. Mit den Regionalisierungsmitteln bestellen die Länder Bahn- und Busverbindungen bei den Verkehrsunternehmen.

Start-Zeitpunkt 1. Januar noch ungewiss

Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) sagte am Mittwoch, das neue Ticket werde "digital" und "einfach". In einer Beschlussvorschlage des Kanzleramts hatte es geheißen, das ÖPNV-Ticket solle im monatlich kündbaren Abonnement zu erwerben sein.

Ob das "Deutschlandticket" aber wie geplant zum 1. Januar starten kann, ist noch offen. Automaten müssen umgestellt und Tarifsysteme angepasst werden.

Die Berliner Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) zeigte sich skeptisch: "Wir gehen nicht von aus, dass es ab Januar sofort kommt", sagte Giffey in der rbb24 Abendschau. Im Beschlusstext sei die Einführung "so schnell wie möglich" vereinbart, hieß es weiter. Dies brauche nun aber eine Einigung der 16 Verkehrsminister der Länder. "Das bedeutet: Es steht viel Arbeit ins Haus", sagte Giffey. Für Berlin habe man aber von Januar bis März Planungssicherheit, verwies Giffey auf die vom Senat vereinbarte Verlängerung des 29-Euro-Tickets.

Ganz anders sieht das der Brandenburger Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD). "Das Ticket wird Anfang Januar kommen. So ist es heute besprochen worden", sagte er in rbb24 Brandenburg aktuell.

Das millionenfach gekaufte Neun-Euro-Ticket hatte im Juni, Juli und August für je einen Monat Fahrten in Bus und Bahn ermöglicht. Die Verkehrsminister planen für den 49-Euro-Nachfolger eine Einführungsphase von zwei Jahren. Ab dem zweiten Jahr könnte das Ticket teuer werden. Geplant ist eine "Dynamisierung" in Form eines automatischen Inflationsausgleichs.

Sendung: rbb24 Abendschau, 02.11.22, 19:30 Uhr

100 Kommentare

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  1. 100.
    Antwort auf [Lorenzo] vom 03.11.2022 um 11:31

    Lorenzo:
    "Antwort auf [Immanuel] vom 03.11.2022 um 03:20
    Zu behaupten, Individualverkehr sei umweltschädlicher, ist doch völliger Unsinn."

    Quatsch! Beim ÖPNV bewege ich mehr Menschen pro kWh von A nach B als mit dem Individualverkehr!

    Lorenzo:
    "Woher kommt denn der Strom für ÖPNV?
    Demnächst zu großen Teilen aus Kohle.
    Wind und Sonne allein kann's ja wohl nicht sein.
    Bei uns fährt die S-Bahn auch ohne Sonne und Wind weiter.
    Atomkraft wäre da noch besser, aber die finden Sie ja auch ganz umweltschädlich.!

    Und woher kommt die Energie für den Individualverkehr?

    Und wie effektiv wird sie eingesetzt (kWh pro Person und Kilometer)?

    Lorenzo:
    "Atomkraft wäre da noch besser, aber die finden Sie ja auch ganz umweltschädlich."

    Wenn Sie den Atommüll uns abnehmen und in Ihren Räumen bzw. auf Ihrem Grundstück lagern, dann ahbe ich kein Problem damit. Ansonsten ist das Problem, des jahrtausende strahlenden Atommülls bislang völlig ungeklärt!

  2. 99.
    Antwort auf [Björn] vom 03.11.2022 um 21:50

    Der Individualverkehr per PKW benötigt mehr Ressourcen als Schienensammeltransport. z.B. Platzverbrauch (wie Parkplatz), Flächenverbrauch wie Ausfallstraßenschneisen, Energieverbrauch pro Personenkilometer (1 PKW mit einer Person)...

  3. 98.
    Antwort auf [Helmut Küger] vom 03.11.2022 um 19:30

    "Das Ziel einer Verkehrsverlagerung von einem umweltschädlichen zu einem umweltschonenden Verkehrsträger rückt in greifbare Nähe." Aber wenn alle mit E-Autos oder anderen klimaneutralen Treibstoffen unterwegs sind, ist doch der Individualverkehr genauso umweltschonend?

  4. 97.
    Antwort auf [Helmut Küger] vom 03.11.2022 um 19:30

    Aber was nutzt mir eine preiswerte Zugverbindung, wenn diese aber nur alle 2 Stunden als Takt fährt - da wird es wohl das Auto bleiben (die reine Fahrzeit ist übrigens vergleichbar, wenn man davon absieht, daß man erstmal bis zum Bahnhof kommen muß ohne ÖPNV zur fraglichen Zeit am Morgen und dann noch am Zielort bis zur Arbeitsstelle vom Bahnhof). Und diese Beispiele gibt es sicher viele in Flächenländern. Dieses Problem müßte mit der gleichen Priorität angegangen werden, um eine breite Verkehrswende zu bekommen.

  5. 96.
    Antwort auf [Ehemaliger Autofahrer] vom 03.11.2022 um 12:09

    Das ist für viele in Großstädten sicher recht einfach möglich, noch dazu, wenn die Arbeitsstelle in der gleichen Gegend/Stadt liegt. Wer in Kleinstädten/Dörfer/Einzelgehöften in dünnbesiedelten Flächenländern lebt und durchaus bis zu 100 Kilometer tägliche Wegstrecke zur Arbeitstelle hat, hat bei diesem Wechsel auf den ÖPNV als alleiniges Transportmittel schon größere Probleme.

  6. 95.
    Antwort auf [Peggy] vom 03.11.2022 um 18:32

    Freut mich für Ihren Kollegen. Für mich spielen Mobilitätskosten zum Glück keine große Rolle.
    Ich freue mich für mich, dass ich nicht jeden Tag irgendwohin kutschen muss und wünsche mir nur weiterhin ein passables Angebot für die spontane Nutzung des ÖPNVs als für mich eben nur hin und wieder sinnvolle Alternative zum PKW.

  7. 94.
    Antwort auf [Swen] vom 03.11.2022 um 11:51

    "Sondertickets gehören dann doch sehr bald der Vergangenheit an. Ganz Deutschland für 49 Euro monatlich. Da können Sie sorgenfrei fahren ohne groß nachzudenken, welche Tarifzone etc. die beste ist. Weil einfach, einfach einfach ist!" Wozu braucht man dann noch verschiedene Verkehrsverbünde und Anbieter? Wäre es dann nicht konsequent, wenn man alle Verbünde und konkurrierenden Betreiberfirmen zu einer Verkehrsgesellschaft fusionieren würde?

  8. 93.
    Antwort auf [Frizze] vom 03.11.2022 um 18:24

    Ja alles machbar und sinnvoll, aber für mich sind selbst bei 10 Wochenendtrips/Jahr Quer-durchs-Land-Ticket für 4 Personen immer noch günstiger als das Deutschlandticket. Für Freitag hin und Sonntag zurück sind 2x63 < 4x49.
    Falls das falsch verstanden wurde. Das Deutschlandticket finde ich gut, ist nur leider nix für mich.
    Diese Sondertickets für einen Tag und ganze Familie sollten also unbedingt erhalten bleiben. Mit denen kann ich und viele andere mehr anfangen.
    Wenn die Kinder nicht mitkommen könnte es interessanter werden. Der Vergleich zum Diesel oder Strom geht bei 4 Personen leider auch sehr häufig zu Gunsten des Autos aus, dass ich sicher nicht abgebe.

  9. 92.
    Antwort auf [Matthias] vom 03.11.2022 um 17:21

    In diesem Falle stimmt´s:
    Keine Fahrkarte kann für alle da sein und das gilt selbstverständlich auch für die Fahrkarte, die an die 50 Euro kostet.
    Wer den Arbeitsplatz zu Fuß erreichen kann und sonst nichts zu besorgen hat, für den/die lohnt sie sich nicht; das aber spricht keinesfalls gegen dieses Angebot für andere.

    Für fast 50 Euro im Monat sind nahezu all Diejenigen angesprochen, die die Straßen mit ihren einzelnen Fahrzeugen bisher belasten und das auch noch zu einer Zeit, in der ohnehin schon Viele unterwegs sind.

    Das Ziel einer Verkehrsverlagerung von einem umweltschädlichen zu einem umweltschonenden Verkehrsträger rückt in greifbare Nähe. Wenn dann noch alle Bezahlmöglichkeiten offeriert werden: umso besser. Die Renaissance der Tram in mittlerweile gut 30 französischen Städten kann dabei Pate stehen.

  10. 91.
    Antwort auf [Matthias] vom 03.11.2022 um 17:21

    Mein Kollege aus FF bezahlt für sein Ticket zu seinem Arbeitsplatz in Berlin pro Monat 170 Euro.
    Nunmehr bald noch 49,--. Das ist Entlastung die ankommt!

  11. 90.
    Antwort auf [Matthias] vom 03.11.2022 um 17:21

    Machen Sie doch mal ein paar Wochenendtrips, war dieses Jahr mit dem Ticket in:
    Augsburg (Jazzsommer) mit vorheriger Übernachtung in Nürnberg. Lutherstadt Wittenberg (Lutherfest), Luckenwalde (Turmfest), zum Fischbrötchenessen in Stralsung, Dombesichtigung in Magdeburg, Besichtigung Nikolaikirche in Leipzig, Dom in Erfurt, Goethehaus Weimar, Festung Dresden, Völkerschlachtdenkmal Leipzig, Geburtshaus von Hans Fallada in Greifswald, Bad Liebenwerda, Quedlinburg und, und, und...

  12. 89.
    Antwort auf [Swen] vom 03.11.2022 um 11:51

    Mal die Berliner Brille absetzen dann sieht man einige andere Welten.
    Selbst wenn es noch einfacher wäre, 49 EUR kann ich nie in einem Monat verfahren. Sinn- und ziellos durch die Gegend fahren dabei Heizkosten zu Hause sparen, Handy und Laptop kostenlos aufladen, wären vielleicht noch Anwendungen.
    Diese Sondertickets sind das Ding, wenn man einmal im Jahr mit der Familie nach Berlin oder zum Flughafen möchte. Daher müssen die unbedingt bleiben, sonst lohnt sich diese Familienfahrt mit der Bahn überhaupt nicht.
    Kann ich mir also nicht vorstellen, dass man die bislang für Wenignutzer attraktivsten Produkte über den Haufen wirft.
    Für meine täglichen 3km zur Arbeit ist der ÖPNV nunmal kein Angebot.

  14. 87.
    Antwort auf [Camping] vom 03.11.2022 um 13:26

    "Was läuft da für ein Film (heute) ???" Eher keiner, oder? Seite überlastet, vermutlich.

  15. 86.
    Antwort auf [Swen] vom 03.11.2022 um 11:33

    Soweit diese Gesellschaft sich als freiheitliche begreift und Freiheit kein Placebo sein soll, kann damit ja nur die Wahlfreiheit zwischen Verschiedenem gemeint sein. Das geht über die Wahlfreiheit zwischen "Ja" und "Nein" wie zu Zeiten der Nationalen Front in der DDR weit hinaus.

    Will sagen: Ein Aufschlag für nichtdigitale Lösungen wäre durchaus in Ordnung, weil es ja einen tatsächlichen Mehraufwand bedeutet. (Analog zw. Fahrkarten am Automaten und am Schalter). Ein Ausschluss von Menschen, die im privaten Bereich nichtdigital unterwegs sind, hat mit besagter Freiheit nichts zu tun.

    Wie ist denn Ihre Auffassung zum Recht auf Nichterreichbarkeit? Immer auf Sendung? Als Verpflichtung für alle?

  16. 85.
    Antwort auf [Grzegorz Brzeczyszczykiewicz ] vom 03.11.2022 um 12:55

    Watt ?! … Aber ja, die Verantwortlichen des VBB (und der Konsorten) haben doch gar keine BOCK darauf, ihre Massenverkehrsmittel von den Massen nutzen zu lassen … Man macht sich hier mit blöden ABO-Digital-Regeln extra unattraktiv … Denn es könnte ja wie im Sommer wieder passieren, dass ihre Unzulänglichkeiten und der ganze Pfusch den sie gebaut haben durch zu viele Nutzer wieder zu sehr ans Tageslicht gezogen wird … Deshalb auch immer dieses „wir müssen erst noch ausbauen, ausbauen, ausbauen“ … Ja, wie lange denn noch, hä ?! … Das ist sooo peinlich !

  17. 84.
    Antwort auf [Katapult] vom 03.11.2022 um 11:33

    Nein, auch das seit heute 11:00 Uhr nicht mehr ... War gerade da ... Man hat dort einen Anruf aus der Zentrale erhalten, auch DAS SOFORT einzustellen ... Un - fass - bar ... @rbb24: Was läuft da für ein Film (heute) ???

  18. 83.
    Antwort auf [Ernst] vom 03.11.2022 um 11:09

    Damit manche Leute auch an diesem sehr günstigen Angebot noch herummäkeln können.

  19. 82.
    Antwort auf [Katapult] vom 03.11.2022 um 11:33

    Das entscheidet der Aufgabenträger, also der VBB. In dessen Tarifwerk ist festgelegt, dass ein Abo-Antrag bis zum 10. des Vormonats gestellt sein muss...

  20. 81.
    Antwort auf [Lorenzo] vom 03.11.2022 um 11:16

    Ich habe im September mein Auto verkauft und bin auf das 29 € Ticket umgestiegen und werden ab 2023 das 49 € Ticket nehmen. Das spart Ressourcen, finanzielle und energetisch!

    Bin bestimmt nicht der Einzige, der das so macht!

  21. 80.
    Antwort auf [Matthias ] vom 03.11.2022 um 09:18

    Sondertickets gehören dann doch sehr bald der Vergangenheit an. Ganz Deutschland für 49 Euro monatlich. Da können Sie sorgenfrei fahren ohne groß nachzudenken, welche Tarifzone etc. die beste ist. Weil einfach, einfach einfach ist!

  22. 79.
    Antwort auf [Steffen ] vom 03.11.2022 um 09:59

    So ein Quatsch! Also Tankstellen brauchen zum Tanken längst kein Personal mehr, nennt sich SB Tankstelle. Für Bus- und Tramfahrer könnte es morgens für die erste Schicht ein Sammeltaxi vom Arbeitgeber geben.
    Mein Gott tun Sie nur so gedanklich unflexibel oder ist es wirklich so?

  23. 78.
    Antwort auf [Ernst] vom 03.11.2022 um 11:09

    Wer sagt denn, dass man 49 Euro zahlen muss. Sie müssen das Ticket doch nicht kaufen. Es ist ein Angebot, für 49 Euro komplett in Deutschland zu fahren ohne sich Gedanken über ein extra-Ticket machen zu müssen. A/B/C oder ganz anders, völlig egal... Also können Sie sich frei entscheiden.

  24. 77.
    Antwort auf [Ernst] vom 03.11.2022 um 11:09

    "Warum muss man 49€ zahlen, wenn man nur Tarifzone AB benötigt? "

    Müssen Sie nicht. Sie können auch eine Monatskarte der BVG kaufen - da müssen Sie (nach Ablauf des 29 Euro Tickets) 89€ zahlen.

  25. 76.
    Antwort auf [Immanuel] vom 03.11.2022 um 03:20

    Das 49€-Ticket ist für kleine und mittlere Einkommem eine Hilfe. Daher unterstütze ich es, aber die größte Umweltverschmutzung ist wohl eher die ständige panische Neuproduktion von irgendwelchen Sachen, weil die nun die Rettung wären.
    Erhalt und Pflege sind die größten Umweltschutzprogramme.
    Aber für Großkonzerne ist das natürlich keine Gewinnperspektive.
    Ich glaube nicht viel von deren Werbekampagnen.

  26. 75.

    Wie irre doof ABO sein kann, kann man gerade in Berlin mit dem 29-Euro-ABO erleben … Da kann man das ABO für November heute (am 03.11.) schon NICHT mehr ONLINE erwerben … Man soll sich dafür in einem Kundenzentrum anstellen … Stundenlang … Irre ... Wer entscheidet SO etwas und WARUM ?! … Sind da Sadisten am Werk, oder was ?! ... Ich dreh' hier gleich durch !

  27. 74.
    Antwort auf [Helmut Krüger] vom 03.11.2022 um 10:23

    Die, die das digitale, günstige Deutschlandticket nicht haben wollen, müssen es doch nicht kaufen. Es handelt sich um ein Angebot und sollte rein digital angeboten werden, alle anderen können ja immer noch eine normale Fahrkarte am Automaten kaufen.

  28. 73.
    Antwort auf [Immanuel] vom 03.11.2022 um 03:20

    Zu behaupten, Individualverkehr sei umweltschädlicher, ist doch völliger Unsinn.
    Woher kommt denn der Strom für ÖPNV?
    Demnächst zu großen Teilen aus Kohle.
    Wind und Sonne allein kann's ja wohl nicht sein.
    Bei uns fährt die S-Bahn auch ohne Sonne und Wind weiter.
    Atomkraft wäre da noch besser, aber die finden Sie ja auch ganz umweltschädlich.

  29. 72.
    Antwort auf [Roxelane] vom 03.11.2022 um 08:19

    Man sollte das Ticket rein digital anbieten und auch die Nutzung dokumentieren, um im Rahmen der Mobilitätswende das Angebot weiter zu optimieren.. Entschuldigung, aber es gibt immer bestimmte Anforderungen. Wer telefonieren will, braucht ein Telefon, wer im Internet surfen will einen Rechner, wer das günstige Deutschlandticket haben will, braucht die APP auf dem Handy. Keiner muss es kaufen.

  30. 71.

    Abo, Abo, Abo … Digital, digital, digital … Warum nur so, warum nur so, warum nur so ?! … Beim 9-Euro-Ticket ging es doch auch extrem niederschwellig, also einfach mit Bargeld und nach individuellem "Monatsbedarf" … Warum verrät uns keiner die Gründe für diese „Missgunst“ ? ... Wenn es dazu denn wirklich schlüssige gibt.

  31. 70.
    Antwort auf [Swen] vom 03.11.2022 um 08:53

    Können Sie bitte mal wissenschaftlich genau verrechnen, was das Klima vom 49€-Ticket hat bzw. was das Klima von der von Ihnen benannten Mobilitätswende hat?
    Bzw. wie die genau aussieht?
    Bzw. welche aktuellen Projekte der Ampel das Klima schonen bzw. wann die fertig werden?
    Oder werfen Sie einfach nur wohlklingende Begriffe in die Runde?

  32. 69.

    Warum muss man 49€ zahlen, wenn man nur Tarifzone AB benötigt?

  33. 68.
    Antwort auf [Steffen ] vom 03.11.2022 um 09:59

    Viele haben sich scheinbar zu Lebensaufgabe gemacht, möglichst viele Menschen auf und vom Weg zur Arbeit zu behindern.
    Nur wenn deren Pakete nicht pünktlich ankommen, rasten die dann aus.
    Einige haben leider auch keine Ahnung mehr von den Zusammenhängen einer Volkswirtschaft.
    Diese Bildungslücke wird in Deustchland immer größer.

  34. 67.
    Antwort auf [Matthias] vom 03.11.2022 um 09:38

    In der Tat leben wir ja nicht ganz zufällig sowohl in einer analogen wie in einer digitalen Welt. Zehntausende Bereiche sind besser im Digitalen aufgehoben, wo es um die Erfassung riesiger Zahlenmengen geht, für unendlich viele Bereiche sollte das Analoge gelten: kurzum überall da, wo Menschen sich von Angesicht zu Angesicht gegenüber stehen, es nicht um Rechnerei, sondern um die ganze SINNliche Bandbreite zur Erfassung von etwas geht, wo Maschinen sich unnütz "abstrampeln".

    Die Nutzung einer Nahverkehrsfahrkarte sollte Beides bieten. Für Diejenigen, die jede Reise erfasst sehen wollen und für Diejenigen, die keine Reise planmäßig erfasst sehen wollen. Auch für Menschen, die zwischen betrieblichen /geschäftlichen Belangen und Privatsphäre zu unterscheiden wissen, was techn. Kommunik.mittel angeht.

    Die bevorstehende Fahrkarte richtet sich an beide Gruppen. Dazu gehört auch das Recht auf Unerreichbarkeit. (Steht nicht zuletzt im Wahlprogramm des Saarländischen Wahlsiegers. ;-)

  35. 66.
    Antwort auf [Matthias ] vom 02.11.2022 um 23:02

    Schlagworte helfen der Ukraine aber auch nicht weiter. Der Anteil an russischem Öl ist in Deutschland bereits extrem überschaubar und sehr leicht zu ersetzen. Die Raffinerie in Schwedt bräuchte zwar einen neuen Lieferanten, aber auch das ist machbar, da Öl sehr gut mit Tankern transportiert werden kann und es auch wird und die Leitungen zur Raffinerie bereits größtenteils vorhanden sind und nur noch Hafenanschluss brauchen. Das Hauptproblem ist im Moment das russische Gas und da sind zum Großteil unsere lieben Grünen dran schuld. Zu Merkels Zeiten haben sie den massiven Ausbau von Gaskraftwerken gefordert und erfüllt bekommen, um Kohle- und Atomkraftwerke zu ersetzen. Das hat uns erst in diese massive Abhängigkeit geführt. Und selbst jetzt setzen sie diesen Kurs unverändert fort. Statt die Gasverstromung einzustellen und die AKW weiterlaufen zu lassen, werden explodierende Strompreise in Kauf genommen und Stromkonzerne immer reicher.

  36. 65.

    Fragwürdig, was da so alles abläuft.
    Wenn ein preisgünstiges überregionales ÖPNV-Angebot möglich ist, warum gib es das nicht schon längst?
    Weshalb müssen stattdessen seit vielen Jahren Ballungsräume in Tarifzonen unterteilt werden?
    Und wird für dieses 49-Euro-Ticket nicht kurzerhand mal wieder der Steuerzahler geschröpft?
    Wie verhält sich dieses Ticket gegenüber bereits rabattierten Jahresabos?
    Mir scheint, da tut ein FAQ not.

  37. 64.
    Antwort auf [Leni] vom 03.11.2022 um 08:12

    Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, dass Menschen sonntags Morgens um vier nur deshalb zur Arbeit fahren, damit andere Menschen ihre gewohnten Dienstleistungen in Anspruch nehmen können? Oder wäre es okay, wenn am Wochenende der erste Bus oder die erste Bahn erst nach 11:00 Uhr fährt, weil alle bis 9:00 Uhr ausschlafen wollen? Und selbst dann stellt sich immer noch das selbe Problem: Wie kommt der Fahrer zum Depot? Der wird ja wohl kaum seine Tram oder S-Bahn mit nach Hause nehmen und über Nacht vor der Haustür abstellen? Dass die Arbeit zum Menschen kommt und nicht der Mensch zur Arbeit, geht nun mal leider nur bei Büro- oder Heimarbeitsplätzen. Das ist auch in Zukunft die Ausnahme. Wir können aber natürlich auch Heimarbeitsplätze für Tankwarte einrichten. Dann kann man im Internet schauen, wer gerade Dienst hat und fährt dann da vorbei, um zu tanken. Bis Alle E fahren, dauert nämlich noch ein wenig.

  38. 63.

    Und die nächste unsinnige Regelung,bei der aufgrund des Pauschalpreises manche wirklich profitieren,manche gar nicht und wieder welche,die es überhaupt nicht nötig haben.
    Wurde denn mal vorher analysiert,wer davon profitiert? Warum senkt man die Ticketpreise nicht allgemein? Dann haben alle was davon,egal wie viel man fährt. Besser noch wäre eine Reisepauschale,die jeder bekommt,obwohl so etwas natürlich schwer umsetzbar ist.

    Bei den ganzen Hilfsangeboten in den letzten Jahren,sollte der Staat sich mal ein System überlegen,wie er jedem Bundesbürger direkt Geld zukommen lassen kann,ohne das über die ganzen Institutionen zu regeln,wo dann immer noch viele durch das System fallen.

  39. 62.
    Antwort auf [Roxelane] vom 03.11.2022 um 08:19

    Prinzipiell richtig, aber aus dem Artikel heraus habe ich mir die gleiche Frage gestellt. Da steht ja schließlich dass es digital ist. Nun gut im Automat ist auch nur ein digitaler Rechner eingebaut, der druckt oder eben nicht druckt.
    Wenn das so schwierig ist, sollte man überlegen ob das Konzept hinter den Automaten angepasst werden sollte, um Tarifänderungen und neue Tarifmodelle schneller anpassen zu können.
    Ich nehme an das das gar nicht das Problem ist.

  40. 61.
    Antwort auf [Leni] vom 03.11.2022 um 08:12

    „ Arbeit muss zu den Menschen kommen, nicht umgekehrt. “
    Sie können sich ja mal ein Stahlwerk oder eine Autofabrik in den Vorgarten stellen.
    Wenn die Arbeit auch im kleinen zu den Menschen kommt werden Stoffströme initialisiert, die im Vergleich zu den derzeitigen Menschenströmen gigantisch sind.
    In einzelnen Bereichen mag da was gehen. Aber nicht in der Breite und Tiefe der Wirtschaft.

  42. 59.
    Antwort auf [Sebastian] vom 02.11.2022 um 19:31

    Wochenendticket und Berlin/Brandenburgticket werden ja wohl hoffentlich weiterhin angeboten.
    Das sind schließlich die Produkte mit denen man bislang die meisten Autofahrer und viele andere erreicht hat, auch wenn es meist nur für Freizeit ist.

  43. 58.

    Wenn ich nicht mit einem spritsubventionierten Auto über kostenlose Straßen zum kostenlosen überdachten Park & Ride zum Bahnhof fahren kann, lohnt es sich nicht. Wieviel Liter bekomme ich aber für 49-Euro an der Tankstelle?
    Wo also ist das das bundesweite gültige 49 Euro Ticket zu Teuer? Selbst der "Gering"-Verdiener kann sich das leisten. Es gibt genug die da auch Auto fahren.

  44. 57.

    Der Nutzen des Tickets für große Teile der Bevölkerung erschließt sich mir nicht. So ein deutschlandweit gültiger Fahrschein nützt doch bloß Bahn-Freaks – die ständig zwischen Flensburg und Freilassung in Regionalbahnen touren und Dienstreisenden, die heute in München und morgen in Hamburg Straßenbahn fahren.

  45. 56.
    Antwort auf [Stollen ] vom 02.11.2022 um 18:27

    Man wird nicht alle Menschen bei der Mobilitätswende mitnehmen können. Man muss hier eine moderne, operativ kostengünstige Lösung für die Breite Masse schaffen.

  46. 55.
    Antwort auf [Hans Maul] vom 03.11.2022 um 07:51

    Man wird es nie allen Recht machen können - auch bei der Mobilitätswende. Der Preis von 49 Euro für ein digitales Deutschlandticket ist der Hammer! Wer sich ein 49 Euro-Ticket nicht leisten kann, wird vermutlich auch vorher diese Verkehrsmittel nicht genutzt haben, die breite Masse wird jetzt dann hoffentlich öfter das eigene Auto stehen lassen, weil die Opportunitätskosten so gering sind. Nicht nur dem Klima wäre es zu wünschen.

  48. 53.
    Antwort auf [Heike] vom 02.11.2022 um 22:48

    @Heike: Ich schrieb, dass es WegE gibt und nicht den EINEN Weg.
    Diese Welt ändert sich grad massiv. Es wird transformatorische Änderungen geben. Dazu gehört auch darüber nachzudenken, weshalb Sie Sonntags früh halb4 weite Wege zur Arbeit fahren. Ich lade Sie ein, über den Tellerrand hinaus zu denken. Arbeit muss zu den Menschen kommen, nicht umgekehrt. Neben all den furchtbaren Dingen, die grad diese Welt so verunsichern, bietet sie derzeit doch soviel Möglichkeiten. Für jede/n Einzelne/n...

  49. 52.

    Wie das mit dem Abo dann genau läuft, dass weiß man doch noch gar nicht.
    Wenn es einfach zu kündigen ist, direkt nach dem Kauf z.B., per 'Mausklick' quasi, und man so dann einzelne Monate problemlos für sich auswählen kann, dann kann man mit dem Abo bestens leben.
    Und ich gehe auch davon aus, dass es SO sein wird.
    Abo deswegen, weil ja Millionen Pendler das Tickets Monat für Monat nutzen werden = bequem.

    49 EUR sind OK, und doch sehr sicher für viele Menschen zu viel.
    Und es geht doch auch um den Klimaschutz, um so mehr Menschen das Auto stehen lassen, um so dankbarer ist man es uns in der Zukunft. 29 EUR wäre die perfekte Summe, dass könnte sich dann nahezu jeder leisten.

    Ich werde das 49 EUR Ticket nur vom Frühling bis in den Herbst nutzen ... ansonsten aber die Luft verpesten.

    @Liebes RBB-Team, WARUM klappt das mit dem Abschicken nahezu immer erst nach dem elfundneunzigsten Versuch?!?!?

  50. 51.

    Ein guter Schritt für den Mobilitätswechsel. Den kann man nun einmal nicht komplett sozial gestalten, weil man es nie allen Recht machen kann.

  51. 50.
    Antwort auf [Sven] vom 02.11.2022 um 22:10

    Ganz Ehrlich, Fahrräder sind eigenständige Fahrzeuge und haben im ÖPNV nicht Verloren. ÖPNV heißt Personen Nahverkehr.....

  52. 49.

    Das ist super!
    Hoffentlich werden damit die Straßen endlich leerer und die Leute, die es sich leisten können, kommen besser mit dem Auto durch die Stadt.
    Genial, aber in den Öffis wirds dann eben etwas voller. Da freut man sich dann schon auf die kalte Jahreszeit !

  53. 48.
    Antwort auf [Weltenbummler ] vom 02.11.2022 um 18:08

    Für mich ist das Ticket nicht wirklich interessant, da es für mal, vielleicht 1...2 mal im Monat dann doch zu teuer. Dann eben doch das Auto.
    Ach, und das Auto ist billiger? Wieviel Stunden am Tag nutzen Sie ihr Auto ? Und wie lange steht es dann rum am Tag ?

  54. 47.
    Antwort auf [Mapo] vom 02.11.2022 um 19:55

    "Automaten müssen umgestellt und Tarifsysteme angepasst werden."

    Aha. Wofür müssen für ein digitales, nicht am Automaten erhältliches ABO-Ticket denn die Automaten umgestellt werden?

  55. 46.
    Antwort auf [Stollen ] vom 02.11.2022 um 18:27

    Ja, die haben eben keine sogenannte "Teilhabe" mehr! Ist ja inzwischen in etlichen Bereichen so.

  56. 45.
    Antwort auf [Stollen ] vom 02.11.2022 um 18:27

    Das ist eine gute Frage. Das wurde mal wieder nicht bedacht. Vielleicht gibt's ja eine Plastikkarte, so ähnlich wie in Berlin bei der BVG.

  57. 44.
    Antwort auf [Thorsten] vom 02.11.2022 um 20:16

    "Dann werden an Wochenenden wieder viele Züge überfüllt sein. " Vielleicht, in Ferien und an langen Wochenenden, wie jedes Jahr. Aber für 49€ werden kaum so viele Leute spaßreisen, wie für 9€. Für die Berufspendler sind 49€ ein fairer Preis. Einfach mal positiv denken!

  58. 43.
    Antwort auf [Björn] vom 02.11.2022 um 22:04

    Björn:
    "Aber was ändert das Ticket an den explodierenden Energiepreisen (und bei davon abhängigen Preisen)? Die Fahrtkosten waren doch gar nicht vorher so exorbitant gestiegen."

    1. Die Fahrtkosten würden aber steigen. Im VBB sollen die Tarife zum kommenden Jahreswechsel wieder steigen.

    2. Das Geld, das man dann beim ÖPNV spart, kann man gut als Teil-Ausgleich für die anderen steigenden Lebenshaltungskosten verwenden.

  59. 42.
    Antwort auf [Thorsten] vom 02.11.2022 um 20:16

    Thorsten:
    "Dann werden an Wochenenden wieder viele Züge überfüllt sein. So viele weitere Züge, die dann notwendig sind, werden die Länder ganz bestimmt nicht bestellen. Und Menschen auf dem Land haben nichts davon, da die Busverbindungen das Auto nicht ersetzen können. Hier wird auf Pump eine unsinnige Symbolpolitik betrieben."

    An irgendeinem Punkt muss man den Teufelskreis auf dem Land durchbrechen: ÖPNV teuer, weil wenig genutzt. ÖPNV wenig genutzt, weil teuer.

    Und nun fängt man beim Preis an. Wenn dann die Nutzung steigt, dann werden auch sukzessive die Verkehrsmittel ausgebaut. Aber irgendwo muss man anfangen! Und daher ist dies erstmal ein guter Anfang!

  60. 41.
    Antwort auf [Big Max] vom 02.11.2022 um 19:51

    Big Max:
    "Antwort auf [Sven] vom 02.11.2022 um 19:03
    Das sehe anders, da ich das 49 Euro Ticket nie nutzen kann, weil mein Arbeitsweg und die Schichtzeiten keine Möglichkeit bietet, ÖPNV zu nutzen, ich aber von meinen Steuern dieses Ticket mitfinanzieren muss, möchte ich auch gern einen Ausgleich, ich nehme gern eine Tankkarte in der gleichen Höhe, damit ist mir schon sehr geholfen."

    Der Sinn von Steuern ist nicht, dass jeder haargenau den gleichen Vorteil bekommt, sondern, dass gemeinnützige Ausgaben finanziert werden. Und hier besteht die Gemeinnützigkeit in der Förderung der gemeinschaftlichen Nutzung von Verkehrsmitteln in Form des ÖPNV im Gegensatz zum umweltschädlicherem Individualverkehr.

    Im übrigen haben Sie auch etwas davon, dass mehr Menschen den ÖPNV nutzen: weniger Verkehr, weniger Unfälle, weniger Umweltverschmutzung!

  61. 40.
    Antwort auf [Ahlgrimm ] vom 02.11.2022 um 18:34

    Ahlgrimm:
    "Ich hoffe das diejenigen, die auf das Auto angewiesen sind auch ein solches Angebot bekommen!"

    Ja, die können auch das Ticket kaufen.

  62. 39.

    Meine Meinung: Das Angebot ist (vielerorts) so schlecht, dass es nur mit großer Kontrolle ('online', 'digital' - für mich mittlerweile Schimpfwörter (ich mache das beruflich)), zentralisiertem Abo und Digital funktioniert. Niedrige Einstiegsschwelle und Freiheit geht anders. Aber man glaubt wohl dass man nur damit genug Planbarkeit in das Angebot an Transportmitteln und -möglichkeiten bekommen kann. Wie hat man das früher nur ohne diesen ganzen unnützen Datensondermüll hinbekommen?!

    Ticket für 31 Tage am Automaten ziehen, entweder Name wie im Lichtbildausweis ersichtlich gleich mit drauf gedruckt, oder per nicht auslöschbarem Stift selbst einstanzen. Das dann nur mit fälschungssicherem Lichtbildausweis gültig. Wo ist das Problem?

  63. 38.
    Antwort auf [Sebastian] vom 02.11.2022 um 19:31

    Herr "Sebastian",
    darf ich Ihren Kommentar so deuten, daß Sie diejenigen, die kaum Geld haben ( Geringverdiener, Erwerbsunfähigkeitsrentner u.ä.) es nicht gönnen wollen auch mal irgendwohin fahren zu können?

  64. 37.
    Antwort auf [Björn] vom 02.11.2022 um 22:04

    Ja deshalb sollte das Ticket auch nicht im Zusammenhang mit der Energiepreiskrise o.ä. dargestellt werden. Scheint einer der ersten Artikel hier zu sein, der dies auch nicht macht.
    Verkehrswende passt doch eigentlich gut und wenn man damit „nebenbei“ fossile Primärenergie und Straßenbenutzung einspart, haben wir alle auch die Autofahrer was davon.
    Die Verknüpfung zur eingesparten russischen Primärenergie in Form von Öl ist dann auch nicht mehr zwingend notwendig.
    Bahnfahren statt PKW für den Frieden in der Ukraine oder sowas in der Art.

  66. 35.
    Antwort auf [Leni] vom 02.11.2022 um 22:07

    Sie wissen also ganz genau das es immer einen Weg ohne Auto zur Arbeit gibt ?? Cool dann melde ich mich bei Ihnen am Sonntag früh um 3:30 vom Stadtrand Spandau wenn ich wieder los muss und der Bus alle 30 Minuten fährt und dann noch ausfällt.

  67. 34.
    Antwort auf [Sven] vom 02.11.2022 um 22:11

    "Ergo sind sie für die Lieferung von schweren Waffen an die Ukraine?" Das ist eine Variante, um die Hauptursache anzugehen - ist das Ihr einziger Vorschlag? Wie macht das denn unser NATO-Partner Türkei, die sind ja viel dichter dran und entsprechend viel stärker direkt bedroht.

  68. 33.

    Wäre das 49 Euro Ticket monatlich kündbar, dann wäre ich dafür.
    Aber..., jeden Monat 49,-€?
    Nichts für mich.

  69. 32.
    Antwort auf [Björn] vom 02.11.2022 um 22:04

    " Ein brennendes Haus bekomme ich doch auch nicht gelöscht, indem ich herabfallende Glut neben dem Haus ablösche sondern nur, wenn ich den Hauptbrandherd direkt bekämpfe."

    Ergo sind sie für die Lieferung von schweren Waffen an die Ukraine?

  70. 31.
    Antwort auf [Berni Geröllheimer] vom 02.11.2022 um 21:28

    "Und mit den lieben Radfahrer*innen muss man sich auch noch etwas überlegen, damit diese mit ihren Rädern nicht unnötig die ohnehin schon knappen Sitzplätze blockieren..;-)"

    Wieso unnötig? Sie zahlen den vollen Preis, auch und gerade für die Radmitnahme.

  71. 30.
    Antwort auf [Big Max] vom 02.11.2022 um 19:51

    Was für für ein Blödsinn! Sie finanzieren das 49€ Ticket aus Ihren Steuern mit. (Ich übrigens auch) Und ich zahle mit meiner Gesundheit, weil SIE nicht aus dem Auto raus kommen.
    Und nein, Sie sind dem Autofahren nicht ausgeliefert. Es gibt immer Wege.

  72. 29.
    Antwort auf [Berni Geröllheimer] vom 02.11.2022 um 21:28

    "Der Beschluss ist in jedem Fall sehr zu begrüßen. Und den Preis von 49,-€ darf man - gemessen an dem, was dafür geboten wird - wohl schon fast als "geschenkt" betrachten." Das stimmt für sich genommen. Aber was ändert das Ticket an den explodierenden Energiepreisen (und bei davon abhängigen Preisen)? Die Fahrtkosten waren doch gar nicht vorher so exorbitant gestiegen. Sollte man nicht besser bei der Ursache mit Maßnahmen ran? Analogie: Ein brennendes Haus bekomme ich doch auch nicht gelöscht, indem ich herabfallende Glut neben dem Haus ablösche sondern nur, wenn ich den Hauptbrandherd direkt bekämpfe.

  73. 28.
    Antwort auf [Big Max] vom 02.11.2022 um 19:51

    Der nicht Autobesitzer zahlt ihren Verkehrswegeausbau ebenfalls mit. Aber wieder einmal das typische deutsche Neidproblem, warum die anderen und ich nicht. Wir leben in einer Solidargemeinschft , einfach mal nachdenken.

  74. 27.

    Der Beschluss ist in jedem Fall sehr zu begrüßen. Und den Preis von 49,-€ darf man - gemessen an dem, was dafür geboten wird - wohl schon fast als "geschenkt" betrachten. Kritiker wird es diesbezüglich wahrscheinlich immer geben.
    Trotzdem bleiben für mich einige Fragen offen, warum z.B. dieses Ticket nur im Abo erhältlich sein wird. Des weiteren soll man dieses Ticket auch nur digital erwerben können?
    Ich bin keineswegs gegen die Digitalisierung - als zusätzliche Möglichkeit! Dennoch muss dieses Ticket selbstverständlich auch in der bewerten "Papierform" angeboten werden können, da nicht jeder ein Smartphone bzw. einen Computer besitzt. Dies bitte ich dabei noch zu überdenken!
    Und mit den lieben Radfahrer*innen muss man sich auch noch etwas überlegen, damit diese mit ihren Rädern nicht unnötig die ohnehin schon knappen Sitzplätze blockieren..;-)

  75. 26.
    Antwort auf [Ralf] vom 02.11.2022 um 20:16

    "Dann möchte ich einen Ausgleich für die Abwrackprämie und die Neukauf Subventionen. :-)"

    Ich "nur" die bereits sinnlos verballerten Millionen für den Ausbau der A 100! ;-)

  76. 25.

    Danke für die Entlastung der Pendler!

  77. 24.
    Antwort auf [Big Max] vom 02.11.2022 um 19:51

    Sie können bereits jetzt jederzeit bei der Tankstelle Ihres Vertrauens eine Tankkarte in Höhe von 49 Euro erwerben. Hindert Sie keiner daran.

  78. 23.

    Das 49€-Ticket finde ich gut, aber schon wieder wird so getan, als handele es sich um ein Geschenk von Größe und Güte.
    Der Steuerzahler bezahlt dieses Ticket selbst.
    Entweder über Schulden und Inflation oder über Sparmaßnahmen, falls es seriös gegenfinanziert werden sollte. Oder die Qualität sinkt.
    Was erhalten eigentlich Arbeiter vom Lande ohne ÖPNV-Anbindung?

  79. 22.

    Dann werden an Wochenenden wieder viele Züge überfüllt sein. So viele weitere Züge, die dann notwendig sind, werden die Länder ganz bestimmt nicht bestellen. Und Menschen auf dem Land haben nichts davon, da die Busverbindungen das Auto nicht ersetzen können. Hier wird auf Pump eine unsinnige Symbolpolitik betrieben.

  80. 21.
    Antwort auf [Big Max] vom 02.11.2022 um 19:51

    Dann möchte ich einen Ausgleich für die Abwrackprämie und die Neukauf Subventionen. :-)

  81. 20.

    Ein tolles Angebot für alle Menschen, aber schon melden sich fast alles Kritiker. Das scheint üblich zu sein. Werde es auf alle Fälle nutzen und nacheinem Jahr die Kosten für das Auto gegenüberstellen. Schon der Jahrespreis für das Ticket von 600€ kostet mich mein Auto locker im Monat (Abschreibung, 20Tkm im Monat, Steuern, Versicherung, Inspektion, Parkgebühr,...), ohne Urlaub, WE. Sachlich gibt es also kein Grund dagegen zu sein, nur emotional. PS: Wohne im Umland von Berlin,C Bereich.

  82. 19.
    Antwort auf [Sven] vom 02.11.2022 um 19:03

    Das sehe anders, da ich das 49 Euro Ticket nie nutzen kann, weil mein Arbeitsweg und die Schichtzeiten keine Möglichkeit bietet, ÖPNV zu nutzen, ich aber von meinen Steuern dieses Ticket mitfinanzieren muss, möchte ich auch gern einen Ausgleich, ich nehme gern eine Tankkarte in der gleichen Höhe, damit ist mir schon sehr geholfen.

  83. 18.

    Das Abomodel ist bewusst gewählt um gezielt Pendler und keine Urlauber anzusprechen. Eine lehre aus dem 9€ Ticket und die zweite ist ein einheitliches Ticketsystem. Eine VBB-Fahrcard lässt sich nicht außerhalb Berlin/Brandburg prüfen. Jeder Verbund hat da sein eigenes System. Die Handylösung über die DB-App oder auch andere die diese Schnittstelle dann übernehmen ist die einfachste und schnellste.

    Was bisher kaum erwähnt wurde das man sich über die Fahrräder gestritten hat. Eigentlich ist die Kombination Rad und ÖPNV eine Ideale Ergänzung. Leider keine Einfache, einige Länder wollten die kostenlose Mitnahme, andere nicht und wieder andere eine Bundes einheitliche Lösung.

    Eine Forderung der Klimaaktivisten wäre somit erfüllt, ein Bundes einheitliches Ticket für den ÖPNV.

  84. 17.

    Gute Sache für alle die zur Arbeit müssen, für diejenigen die Langeweile haben bitte den vollen Preis zahlen!

  85. 16.
    Antwort auf [Marie Heide] vom 02.11.2022 um 18:55

    Hallo „Marie Heide“,
    vielleicht kennen Sie die Problematik im Köln-Düsseldorf-Dortmundbereich. Da muß man richtig aufpassen wo man entlangfährt um von A nach B zu kommen. Sonst läuft man Gefahr als Fahrgast ohne gültigen Fahrausweis angetroffen zu werden. Dieses Gebiet ist nur ein Beispiel von mehreren. Und so ist es daß mit dem 49€-Ticket die gesamten Tarifzonen aufgehoben werden. Und außerdem sind die ja nur im ÖPNV gültig. Also nicht im IC, ICE, EC und in Bahnen mit gesondertem Fahrpreis.
    Ich bin ein höflicher Mensch und schicke liebe Grüße aus Berlin nach Mönchengladbach

  86. 15.

    Das Beste am 49 €-Ticket ist für mich die damit einhergehende Botschaft, dass sich Bund und Länder die Ausgabe weiterer Milliarden locker leisten können. Gewiss werden bald weitere bislang nicht finanzierbare Träume und Wünsche erfüllt.

  87. 14.
    Antwort auf [Ahlgrimm ] vom 02.11.2022 um 18:34

    "Ich hoffe das diejenigen, die auf das Auto angewiesen sind auch ein solches Angebot bekommen!"

    Wozu? Autofahrer werden bereits über Gebühr von der Allgemeinheit alimentiert.

  88. 13.
    Antwort auf [Pitti] vom 02.11.2022 um 18:24

    Mein Gott, es ist nie genug! Für 49€ einen Monat durch Deutschland fahren... Kennen Sie eigentlich die Originalpreise?

  89. 12.

    Leider sind 49€ für Menschen wie Rentner mit kleiner Rente, Erwerbsunfähigkeitsrentner, Menschen die aus gesundheitlichen Gründen auf Hartz IV und Geringverdiener zu viel. Da wären 29€ das höchste der Gefühle. Wenn man mich fragt wie dieses bezahlt werden soll, da habe ich auch eine Antwort parat. Nicht durch Steuern, sondern durch einer Übergewinn- und Bankensteuer. In Spanien wurde im Oktober ein 0€-Ticket eingeführt welches dadurch finanziert wird. Links unter der Eingabe: Spanien 0€ Ticket.

  90. 11.
    Antwort auf [Stollen ] vom 02.11.2022 um 18:27

    Man kann das Ticket bestimmt dann auch wieder über die DB App auf einen anderen Namen herunterladen und ausdrucken!

  91. 10.
    Antwort auf [Ahlgrimm ] vom 02.11.2022 um 18:34

    Immerhin sind die Spritpreise nicht mehr über 2€ gestiegen! Es wird kaum möglich sein allen Interessen gerecht zu werden. Hier ist jetzt der ÖVP das Thema und nicht der Autofahrer!

  92. 9.

    Auch 49 EUR für ein allgemeines Monatsticket im Berliner ÖPNV?

    Oder wird das hoch verschuldete Berlin weiterhin Schulden machen für ein allgemeines 29-EUR-Ticket? Nur relativ wenige Berliner Steuerzahler würden daran Anstoß nehmen, dass hier ihre Steuergelder verbraten werden. Schließlich müssen in der „Hauptstadt der Transferempfänger und Geringstverdiener“ auch sozialpolitische Gründe angemessen berücksichtigt werden. Außerdem wären viele Berliner jederzeit bereit, attraktive Wahlgeschenke entgegen zu nehmen.

  93. 8.
    Antwort auf [Gaida] vom 02.11.2022 um 18:19

    Ich hoffe das diejenigen, die auf das Auto angewiesen sind auch ein solches Angebot bekommen!

  94. 7.
    Antwort auf [Pitti] vom 02.11.2022 um 18:24

    Meine Güte. Alles hat nunmal seinen Preis. Ich bezahle für ein Quer-Durchs-Land Ticket über 50€ für einen Tag.

  95. 6.

    Es soll jetzt doch digital sein. Was machen die Leute ohne Smartphone oder PC?

  96. 5.

    Das ist viel zu teuer. Bestimmt nur als Abo. Totaler Mist. O.k.wäre ein 29 € Zicket monatlich buchbar.

  97. 4.

    Finde ich echt Super das das 49.- Euro Ticket kommt. Aber wie sieht es aus mit den Leuten die schon ein Abbo haben für ein Jahresticket von der BVG. Wird es genauso sein wie bei den 9.- Euro Ticket. Das die Abbonennten die so ein Jahresabbo haben auch so vom Konto abgebucht. Oder muss man ein Neues Abbo beantragen.
    Viele Grüße
    Gaida

  98. 3.

    Na da freut sich der Kanzler. Was tun wir doch tolles für die Bevölkerung, Schulterklopfen.

  99. 2.

    Na wau, was für eine Überraschung. Aus meiner Sicht kein wirklicher doppel-wums. Aber die Pendler können sich freuen, denn sie sparen mehrere Euros pro Monat. Für mich ist das Ticket nicht wirklich interessant, da es für mal, vielleicht 1...2 mal im Monat dann doch zu teuer. Dann eben doch das Auto, denn ich bezweifel stark, dass jetzt noch in den Ausbau des ÖPNV investiert werden kann. Aber Hauptsache dem gemeinen Pöbel wird wenigstens etwas geboten.

  100. 1.

    Aber bitte nicht im Abo. Einzel kaufen wie man auch Einzel Monats Karten kaufen kann in der BVG app. Dann haben mehr Mensen von auch die nicht in Berlin wohnen aber für 1 bis 4 Monaten wegen Arbeit oder Studium

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