Lockdown ab Mittwoch - Notbetreuung an Berliner Schulen auch in den Ferien

Mo 14.12.20 | 17:09 Uhr
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Schülerinnen einer sechsten Klasse im Klassenzimmer (Quelle: dpa/Gregor Fischer)
Audio: rbb | 14.12.2020 | Johanna Siegemund | Bild: dpa/Gregor Fischer

Berliner Schulkinder sollen auch während der Ferien die Notbetreuung besuchen können. Das kündigte Bildungssenatorin Scheeres am Montag an. Unterdessen kritisiert die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft die Lockdown-Vorbereitungen der Bildungsverwaltung.

An Berliner Schulen soll während des gesamten Lockdowns zur Eindämmung der Corona-Pandemie eine Notbetreuung für jüngere Kinder angeboten werden - auch während der Weihnachtsferien. Das kündigte Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) am Montag bei einer Sondersitzung des zuständigen Ausschusses im Abgeordnetenhaus an.

Demnach soll das Angebot für die Schüler gelten, deren Eltern in systemrelevanten Berufen arbeiten. Dazu zählen etwa das Gesundheitswesen, Polizei, Feuerwehr oder Verkehrsbetriebe. Im Blick sind dabei in erster Linie Schüler der Primarstufe, also bis einschließlich der sechsten Klasse.

Berliner Schulen schließen am Mittwoch

Die Schulen sollen in Berlin ab Mittwoch, 16. Dezember, schließen. Für Schüler und Schülerinnen werden dann bis zu den Ferien digitale Angebote gemacht, statt Präsenzunterricht werde es also "schulisch angeleitetes Lernen zu Hause" geben, teilte die Bildungsverwaltung bereits am Sonntag mit. Dieses werde auch nach den Weihnachtsferien fortgeführt. Angeleitet werden sollen sie dabei von den Lehrern, die an diesen Tagen trotz Schulschließung im Dienst bleiben. Das gilt auch für die Woche vom 4. bis 8. Januar, in der die Schulen ebenfalls geschlossen bleiben werden.

Bereits angesetzte Klassenarbeiten und Klausuren können im Schulgebäude geschrieben werden, auch Prüfungen "werden realisiert", heißt es in der Mitteilung der Bildungsverwaltung.

Eltern sollen ihre Kinder möglichst zu Hause betreuen, um die Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren und eine Corona-Infektion zu verhindern. Für Schüler, die in beengten Verhältnissen leben oder aus anderen Gründen nicht zu Hause lernen können, sollen die Schulen Bildungssenatorin Sandra Scheeres zufolge "einzelne Lernplätze" einrichten, wenn das notwendig ist.

Geplanter Übergang in Präsenzunterricht ab 11. Januar

Für die Woche ab dem 11. Januar plant Scheeres, dass die Schulen wieder öffnen und in den Präsenzunterricht übergehen. Bei einer Zahl ab 200 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche im Bezirk sollen sie indes die Möglichkeit haben, in Hybridunterricht zu wechseln, wie die Senatorin am Montag erläuterte. Dabei lernen Schüler abwechselnd in der Schule in kleineren Gruppen und zu Hause.

Auf Grundschüler käme bei diesen hohen Infektionszahlen eine Maskenpflicht zu. Bisher gilt diese an Schulen nur für ältere Schüler. Denkbar ist aber auch, dass der Lockdown verlängert wird.

GEW: Kaum Verbesserungen zum ersten Lockdown im März

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) sieht die Berliner Schulen unterdessen nur unzureichend auf die anstehenden Schließungen vorbereitet.

Die technische und personelle Ausstattung sei kaum besser als beim ersten Lockdown im März, sagte der GEW-Landesvorsitzende Tom Erdmann am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Es gebe keine einheitliche Plattform für das Lernen von zu Hause aus, noch immer hätten nicht alle Schulen schnelles Internet und Lehrkräfte keine dienstliche Mailadresse.

"Da ist eine Menge verschlafen worden", sagte Erdmann mit Blick auf die Bildungsverwaltung. "Wie im Frühjahr hängt auch dieses Mal viel vom individuellen Engagement und der Kreativität der Lehrerinnen und Lehrer ab." Klare Vorgaben der Bildungsverwaltung fehlten.

Sendung: Inforadio, 14.12.2020, 11:40 Uhr

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33 Kommentare

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  1. 33.

    Seien Sie doch froh wenn die Klassenarbeiten geschrieben werden. Dann gibt es wenigstens verwertbare Noten. Und Ruhe haben die Schüler in der leeren Schule ganz sicher. Und Sie können mit weniger Sorgen arbeiten gehen.

  2. 32.

    Das kann die Schule nicht verwehren. Einfach bei der Selbsterklärung alleinerziehend ankreuzen, damit haben Sie Ansopruch auf Notbetreuung.

  3. 31.

    Leider ist das nur Märchen erzählen....ich wollte meine Tochter in die Notbetreung anmelden sie ist 11 Kasse 4 .... leider hat mir die Schulleitung das verwährt...Nun stehe ich da ... Nervenzusammenbruch....Ich habe Krebs und bin Alleinerziehend aber leider muss ich meine Therapie für die drei Tage absagen ....Die Krankheit muss jetzt auch Lockdaun machen nur leider versteht der Krebs das nicht das ich auf meine Tochter aufpassen muss.

  4. 30.

    Notbetreuung während der Ferien wird nur angeboten wenn Bedarf besteht. Haben sich keine Eltern dafür angemeldet ist die Schule zu. Hat ja auch nichts mit Corona, sondern mit normaler Ferienregel zu tun. Haben sich zu wenig Kinder zur Notbetreuung angemeldet gibt es eine Schule in der Nähe, wo diese Kinder betreut werden. Notbetreuung Corona betrifft nur die reguläre Schulzeit, das wird in der Berichterstattung gern in einen Topf geworfen. Klar, wenn man keine Ahnung hat passiert so etwas. Ich hoffe, ich konnte etwas aufklären.

  5. 29.

    klar gibt es wie jede Ferien ,Notbetreuung in den Grundschulen, bei nichtgetestetem Personal. Danke dafür. Letzte Woche 22 Coronafälle in unserer Schule.

  6. 28.

    @LehrerinDen Einsatz von Microsoft Teams finde ich interessant.ich kenne sowohl Unternehmen, als auch Schulen, an denen der Einsatz aus datenschutzrechtlichen Gründen untersagt wurde. Wenn es also eine Genehmigung der Senstsverwaltung oder Datenschutzbeauftragte. (sofern Sie dies mit „von oben“) gäbe , dann wäre es prima, diese Info allen Schulen zur Verfügung zu stellen, wo man sich ja seit Monaten im Kreis dreht...Alternativen, die datebschutzkonform sein sollen, laufen nämlich u.a.nicht...

  7. 27.

    Dann sehen Sie doch froh, dass Sie einen tollen Arbeitsplatz haben.

  8. 26.

    Der Lockdown heblet nicht das BUrlG aus. Somit wird es schwer die Lehrerschaft aus dem genehmigten Urlaub einfach rauszunehmen. Hier wird es wieder auf "Freiwilligkeit" hinauslaufen.

  9. 25.

    Ich vermute, "von oben" ist die Senatsverwaltung. Leider gar kein gutes Argument, bekanntermaßen sind die ziemlich frei von jedem Bewusstsein dazu. Ist halt eine Berliner Verwaltung, ohne gerichtliche Ansage wird nicht gesetzeskonform gehandelt (betrifft nicht nur die für Bildung zuständige Verwaltung). Hab leider ständig damit zu tun, zunächst wird immer versucht, damit durchzukommen.

  10. 24.

    Schön ist auch, dass der Unterricht in privaten Bildungseinrichtungen nicht als Unterricht an einer "Schule" gilt.
    Morgen und den Rest der Woche habe ich wieder 6 Azubis 2. Lehrjahr , 5 Prüflinge für die AP2 und dazu noch 5 Umschüler zu unterrichten.

    Läuft @ Berliner Senat

  11. 23.

    Wie soll denn die Notbetreuung zwischen den Feiertagen gewährleistet sein, wenn ursprünglich Schließzeiten geplant waren und Erzieher*innen bereits den Urlaub dafür genehmigt bekommen haben? Wer betreut dann die Kinder?

  12. 22.

    Ich bin Erzieherin an einer öffentlichen Schule. Natürlich ist seit Jahren (wenn nicht sogar Jahrzehnten) verschlafen worden, den Bildungsbereich angemessen aufzustocken (Personal, Räume, Ausstattung, etc.). Gleichzeitig bekommt die Autoindustrie Milliardenhilfe, wegen Corona! Naja, Autos verkaufen ist halt wichtiger als Kinder zu fördern...

  13. 21.

    Komisch. Wir nutzen Microsoft und machen Videokonferenzen über Teams. Alles datenschutzmäßig „von oben“ abgesegnet.

  14. 20.

    Weiß irgendwer wie die Regelung zur Notbetreuung an den Förderschulen ist?

  15. 19.

    Ganz klar, die super Hotspots sind durch die „RRG-Ideologen“ entstanden, bei Dir klapperts doch.

  16. 18.

    Sie können sich gern mit nem Zettel am Zeh in die Pathologie legen, dann haben Sie Ihre Ruhe.

  17. 17.

    Ich kann dieses Meckern über den Datenschutz nicht mehr hören. Wer gerne volle Überwachung wie in China will, soll gefälligst auswandern. Und wer kein Verständnis von Datenschutz hat und deswegen kritisiert, dass keine US-Programme auf die deren Sammel- und Sicherheitsdienste vollen Zugriff haben, bei uns in Klassenzimmern benutzt werden soll, kann ja in das Land der vielen Möglichkeiten ziehen. Datenschutz ist fundamentaler Demokratieschutz. Davon abgesehen gibt es mittlerweile mehrere Programme, welche Datenschutzbestimmungen erfüllen. Das Problem ist nicht der Datenschutz sondern diese unfassbare Unorganisiertheit im Bildungssystem - aufgrund inkompetenter Bildungspolitiker*innen ebenso wie völliger technischer und personeller Überforderung der Schulen. Es ist hier in Berlin normal (!), dass sich technisch versierte Eltern um Softwarelösungen für Fernunterricht von Grundschulen kümmern, weil sonst nichts passiert.

  18. 16.

    Schulen schließen ab Mittwoch.
    Donnertag sollen die Schüler der Klasse meines Kindes in die Schule um 2 Klassenarbeiten zu schreiben.
    Geht's noch???
    Madhouse Berlin

  19. 15.

    Ich bin verdammt wütend dass mal wieder keine Rücksicht auf die Kleinsten genommen wird. Homeschooling hin oder her, Kinder unter 10 brauchen keinen Computer sondern einen echten Lehrer. Traurig dass sich der Senat nicht an die eigene Stufenregelung hält, sondern sich von Herrn Söder einlullen lässt. Hauptsache Gottesdienste sind erlaubt, aber unsere Kinder verdummen.

  20. 14.

    Ist bekannt - Datenschutzbeauftragte wurde ja im Kommentar erwähnt. Bildung vs Datenschutz : Ihre Vorschläge? Ihre pragmatische Lösung? Ihr bildungstheoretischer und unterrichtswirksamer Ansatz?
    Digitale Kompetenz und datenschutzjustitiable Kompetenz sind 2 verschiedene.
    Solange Eltern die Bilder ihrer Kinder bei instagram posten und in WhatsApp Gruppen über andere Eltern lästern.....reden wir nicht über einen schnellen online Vokabeltest.

  21. 13.

    wir haben Corona ja auch erst seit gestern und leider keine Zeit gehabt die Schulen auf Homeschooling vorzubereiten....RRG hat es voll im Griff, dass Krisenmanagement.....BER 2.0 , wir können alles außer Hochdeutsch...Note 6 setzen würde das in der Schule heißen. Unglaublich wie hier gearbeitet wird auf Kosten von uns Bürgern.

  22. 12.

    Die RRG Ideologen verbeißen sich lieber in Popup und Autofahrer und setzen sich über geltendes Recht hinweg statt das Wichtige im Auge zu haben. Liebe Wähler macht doch endlich mal die Augen auf.
    RRG hat Entscheidungen verschleppt und die dann notgedrungen getroffenen kaum umgesetzt und nun sind die RRG Hochburgsbezirke Superhotspots.

  23. 11.

    Autsch, Ihnen ist nicht klar, dass Microsoft-Programme gar nicht verwendet werden dürfen, da der Patriots Act der USA für Microsoft gilt? Ist übrigens nichts speziell Deutsches, sondern EuGH. Und völlig zu Recht. Scheint zu laufen mit der digitalen Kompetenz in Deutschland.
    Gegen Kameraeinsatz kann aber ohnehin jeder Betroffene Einspruch einlegen.

  24. 10.

    Das ist wieder mal so typisch. Der Senat beschließt etwas und nach wie vor (Stand 14.12. 14 Uhr) hat zumindest unsere Kita nach wie vor keine Mitteilung wie mit der Betreuung ab Mittwoch verfahren werden soll. Greift die Kitanotbetreuung nun wie im März oder nicht? Wenn es wie im März sein soll, kann die Senatsverwaltung doch einfach ihr schreiben und ihre Liste JETZT an die Kita schicken, damit man als Elternteil spätestens morgen den entsprechenden Antrag einreichen kann. Heute Nachmittag müsste man sich zwar noch die entsprechenden Bescheinigungen vom Arbeitgeber einholen, aber vielleicht noch machbar. Umso länger wir als Eltern und die Kitaleitungen warten müssen, umso mehr wackelt die Betreuung ab Mittwoch. Ein Unding!

  25. 9.

    Gab es schon einen Kommentar zum Ganzen von Frau Scheeres? Nein! Und das erklärt vieles!
    Auch nach Monaten gibt es keine klaren Vorgaben zum Homeschooling (oder wie auch immer es betitelt wird). Leider ist zu befürchten, wie das Ganze wieder ausgehen wird: morgen gibt es vier schlecht kopierte Blätter und Aufgaben für drei Plakate (die dann kein Lehrer ansieht) und ein Großteil der Lehrer verschwindet in der „unterrichtsfreien Zeit“.
    Schade, dass sich im Senat keiner für die Kinder interessiert!

  26. 8.

    Lese ja viel. HAbe auch noch keine Initiative der GEW wahrgenommen, wie Lehrer, Schüler und Schulen besser durch die PAndemie kommen.
    Die GEW kritisert gern andere laut und häufig.
    Wo sind deren Konzeptpapiere?

  27. 7.

    Von der Grundschule unserer Kinder wurde soeben schon der Betreuungsbedarf für die Winterferien abgefragt,
    mit dem Hinweis, dass eine Betreuung aber nicht garantiert werden kann und evtl. nur eine Notbetreuung stattfinden wird...…..
    So viel zum derzeitigen Termin des 10. bzw. 11. Januar, dass wird wohl nix werden bis dahin.

  28. 6.

    Wer microsoft team richtig kann, kann Tests u Klassenarbeiten online schreiben. Die Gymnasial- u Sekundarschullehrer können das inzwischen mehrheitlich. Die S ebenso, haben sie im Sept. in der Schule gelernt. Die Datenschutzbeauftragte möchte das nicht. Da in vielen Klassen in dieser Woche noch geschrieben werden sollte, gehen L und S mit Ubahn und Bus weiterhin jeden Tag für 1 bis 2 Stunden hin. L nehmen die eigen Kita- und Grundschulkinder mit, weil die Kita sagt, die Schule sei doch zu. Wo ist der Nutzen für S und L und die Allgemeinheit?

  29. 5.

    Ja, das geht ja sehr vielen so, auch uns . Es ist weniger Geld in der Tasche. Aber lieber so als das das Kind krank wird und Spätfolgen hat oder wir als Eltern.

  30. 4.

    Ganz klasse Grundschulen u Kitas dicht.
    Kein systemrelevanten Beruf.
    Gezwungen zuhause zu bleiben als Elternteil u wieder einmal nur 67% bekommen.
    Als ob das ganze Jahr nich schon bescheuert genug war 8mo Kurzarbeit.
    Jetzt schon wieder finanziellen Verlust, steuernachzahlung für die Kurzarbeit usw.
    Wo soll man das alles hernehmen, hat da mal einer über den normalen Bürger nachgedacht???

  31. 3.

    Jaja, alles verschlafen, wir haben erst gestern den iServ-Zugang erhalten, angekündigt war er von der Schule schon vor Wochen!!! Und Notbetreuung ist ein Witz, nur wenn beide Elternteile systemrelevant sind - Prima- ich arbeite in einer ZA-Praxis und mein Mann in einer Fabrik - einfach mal so Urlaub kann er nicht nehmen, ich auch nicht. Letztes mal gab es noch die EinElternteil-Regel - Prima, sorry, aber dann kann ich nicht als Freiwillige helfen zu Impfen. Tolle Unterstützung - hätte man alles viel früher machen können!!!

  32. 2.

    "Kaum Verbesserungen zum ersten Lockdown" - doch: jetzt gibt es aufwendig gestaltete Excellisten wo jede Distanzlernmaßnahme aber so was von genau dokumentiert werden muss? Natürlich so von den Schulen ausgefüllt, damit die links/grüne Verwaltung auf Knopfdruck "Mogel"-Statistiken liefern kann? Lehrinhalte vermitteln? Dafür ist keine Zeit mehr...

  33. 1.

    Das wundert mich nicht. In meiner aktiven Dienstzeit war ich Mitglied im Kreisschulbeirat. Bereits vor ca. 20 Jahren warnte Herr Fuchs vor Personalmangel. Leider vergebens. Beim ersten Lockdown haben sich die Schwächen gezeigt und es war fast ein halbes Jahr Zeit Abhilfe zu schaffen. Sicher ausgebildete Lehrer bekommt man nicht sofort, aber bei der Digitalisierung hätte man gerade an den Grundschulen mehr tun müssen. In den Grundschulen bekommen die Schüler das Rüstzeug für die weitere Schullaufbahn. Leider wird das oft nicht beachtet.

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