Schulstart am 4. Januar - Berlin verlängert Weihnachtsferien nicht, sondern setzt auf Home-Schooling

Fr 11.12.20 | 20:54 Uhr
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Ein Schüler mit Mundschutz spiegelt sich auf einem Tablet (Quelle: dpa/Sebastian Gollnow)
Audio: rbb | 11.12.2020 | Sebastian Schöbel | Bild: dpa/Sebastian Gollnow

Berlin wird die Weihnachtsferien nun offiziell doch nicht verlängern, lässt die meisten Schüler Anfang Januar aber eine weitere Woche zu Hause. Notbetreuung soll es nur für Grundschüler von Eltern in systemrelevanten Berufen geben.

Berlin wird die Weihnachtsferien nicht, wie zunächst angedacht, verlängern. Das gab die Senatsverwaltung für Bildung am Freitagabend bekannt. Stattdessen soll zu Hause gelernt werden, unter Anleitung.

Notbetreuung soll es nur für Grundschüler von Eltern in systemrelevanten Berufen geben, so die Bildungsverwaltung. Dazu soll es vor den Ferien eine Abfrage geben. Alle anderen Schülerinnen und Schüler sämtlicher Schulformen sollen vom 4. bis 8. Januar zu Hause vorbereiteten Distanzunterricht machen: Sie müssen innerhalb dieser fünf Tage mindestens zweimal direkt von einer Lehrkraft oder schulischem pädagogischen Personal kontaktiert und individuell begleitet werden - analog oder digital.

Klassenarbeiten, die in dieser Woche geplant waren, werden nach Plänen der Bildungsverwaltung in Absprache mit den Schulleitungsverbänden verschoben - und zwar auch bis ins 2. Halbjahr hinein, wenn nötig. Kinder, die in schwierigen Verhältnissen leben und nicht zu Hause lernen können, sollen zu bestimmten Zeiten Arbeitsplätze in gesonderten Räumen erhalten.

Einführung mobiler Teststellen an Schulen geplant

Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) sagte, der Schulbetrieb werde vor Ort temporär runtergefahren. Trotzdem stehe die Bildung der Berliner Schüler weiter an erster Stelle. "Gerade in der Weihnachtszeit bringen die Herausforderungen durch die Pandemie noch einmal sehr viel Unruhe in diese ansonsten eher beschauliche Zeit", so Scheeres.

Astrid-Sabine Busse vom Interessenverband Berliner Schulleitungen erklärte, sie halte es für richtig, angesichts der besorgniserregenden Infektionszahlen insgesamt in Berlin nun im Januar vorübergehend in das schulisch angeleitete Lernen zu Hause zu wechseln. "Es bleibt uns keine andere Wahl."

Ab dem 4. Januar sollen nach Angaben der Bildungsverwaltung an Berliner Schulen neben den bisherigen Möglichkeiten für asymptomatische Testungen von Schulmitarbeitern mobile Teststellen für Schnelltests zur Verfügung stehen.

Dafür sollen bis zu acht Test-Busse in Schulen fahren und dort bis zu 1.600 Schnelltests pro Tag durchführen. Die Auswahl der Testorte erfolge auf Grund der gemeldeten Zahlen positiv getesteter Dienstkräfte an den jeweiligen Schulen.

Vertreter von Lehrkräften plädieren für Home-Schooling

Lehrer-Vertretungen in Berlin und Brandenburg hatten sich am Freitag bereits zuvor zu neuen Regelungen für die Schulen positioniert. So forderte der Hauptpersonalrats für die Lehrkräfte in Brandenburg, den Schulbetrieb zu sofort auf Home-Schooling umzustellen. "Es besteht die Notwendigkeit, dass alle gesellschaftlichen Bereiche dazu beitragen müssen, die Infektionszahlen deutlich und nachhaltig zu senken", heißt es in einem Brief an Bildungsministerin Britta Ernst (SPD), der der Deutschen Presse-Agentur am Freitag vorlag. Deshalb sei ein Präsenzunterricht nicht mehr aufrechtzuerhalten. Dabei spiele auch keine Rolle, dass die Statistik nur eine geringe Zahl Infektionen an Schulen aufweise, denn die Menge symptomfreier Infektionen könne nicht erfasst werden.

Die Berliner Schulleiter sprachen sich am Freitag wiederum dafür aus, die Schulen nach den Weihnachtsferien noch geschlossen zu halten. Aktuell sprächen die Zahlen gegen Präsenzunterricht nach den Ferien, sagte Astrid-Sabine Busse. Trotz aller Aufrufe erwartet Busse, dass viele Menschen Weihnachten und Silvester zusammenkommen; dann werde es auch Ansteckungen geben.

Bereits vor den Weihnachtsferien auf Präsenzunterricht zu verzichten, hält Busse hingegen nicht für realistisch: "Man braucht schon einen Vorlauf. Es geht nicht ganz auf Zuruf. Unsere Schüler müssen ja auch ohne Präsenzunterricht so gut wie möglich versorgt werden", sagte die Leiterin einer Grundschule in Berlin-Neukölln.

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56 Kommentare

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  1. 56.

    "Risikogruppen schützen" heißt nicht das von Ihnen Vermutete. Sondern Maßnahmen wie etwa in Tübingen, die das ziemlich gut hingekriegt haben - mit aller Menschlichkeit.
    Das Problem in Berlin ist nur, dass sich Maßnahmen, wie in Tübingen, hier wesentlich schwerer umsetzen, planen und bezahlen lassen. Das ändert am Prinzip, dem Schutz der Risikogruppen, aber nichts.

  2. 55.

    Und zwar genau so lange, bis sie sich selbst infizieren und im Krankenhaus um ihr Leben gekämpft werden muss.
    Dann erfolgt oftmals eine sehr späte (und leider oft auch zu späte) Einsicht.

  3. 54.

    Das,sie sich Besserwisser nennen ist klar...nur gequälte Sch. kommt da aus Ihrem Munde. Natürlich muss man Risikogruppe so gut es geht schützen ohne sie abzusondern. Aber davon verstehen sie wohl nichts.

  4. 53.

    Sie haben Recht! Warum die verdammte Jammerwirtschaft, die es nicht für nötig befindet, jetzt endlich einmal etwas zurück zu geben Eltern schulpflichtiger Kinder in so besonderen Zeiten einfach bezahlt freizustellen ist mir ebenfalls ein Rätsel.
    Eine langanhaltende Ressezion ist nicht zu erwarten, also kann wieder Gewinn gemacht werden, wenn Corona kein Problem mehr ist, bis dahin sollen die Unternehmer mal Verantwortung für ihre Mitarbeiter:innen übernehmen.

  5. 52.

    Die „Risikogruppen schützen“ hieße dann wohl vollumfängliche Isolation und überhaupt keine (!) Besuche! Das verletzt den Gleichheitsgrundsatz und in vielfacher Hinsicht das Grundgesetz. Hauptsache macht vom Recht auf Meinungfreiheit gebrauch und schmettert irgendwelche unausgegorenen Thesen raus. Aber das wiederum passt ja bestens in die heutige „querdenkende“ Zeit...

  6. 51.

    Ich hoffe die Schulen sind darauf vorbereitet. Die Digitalisierung beinhaltet nicht nur die Technik bereit zu stellen sondern auch die Lehrer dahingehend zu schulen. Wir dürfen nicht vergessen, dass der Altersdurchschnitt bei den Lehrern sehr hoch ist und nicht alle mit der neuen IT vertraut sind.
    Des Weiteren hoffe ich auch, dass die Mütter und Väter dieser Herausforderung wieder gewachsen sind. Ich habe von vielen gehört, dass viele Eltern an ihre Belastungsgrenze gekommen sind, da 1-2 Kinder zu Hause sind, Homeschooling betrieben werden muss und NEBENBEI 40 Stunden gearbeitet werden muss. Die Kinder in der Grundschule sind noch nicht so selbstständig (was auch überhaupt nicht schlimm ist, weil sie dies erst lernen), sodass man auch noch seiner Arbeit nachkommen kann!

  7. 50.

    Ja genau so sehe ich das auch....habe es auch schon mehrmals Frau Schulsenatorin Scheeres geschrieben....aber der Schutz der Risikogruppen sind der Senatsverwaltung für Bildung egal...jeglicher Vorschlag zum Schutz dieser werden ignoriert

  8. 49.

    Sprechen Sie gern für sich, aber bitte nicht für „die Bevölkerung“. Es gibt reichlich Menschen, die diese Lockdownerei für Irrsinn halten.

  9. 48.

    Was ein Blödsinn...

  10. 47.

    Bis zur Rente jetzt im Sommer habe ich an dieser Schulform in B.gearbeitet und muss sagen:DANKE AN DIE VIELEN ELTERN, DIE OHNE JAMMERN SOVIEL EXTRA GELEISTET HABEN. Für viele ist ja ausser Schule auch Therapie und Einzelfallhilfe beschränkt worden oder ganz weggebrochen. In B. wurden die schulischen Therapeuten, die ja Mitarbeiter des Gesuamtes sind, in ihrem Amt in der Kontaktverfolgung eingesetzt, somit entfielen die Therapien. Unsere tollen Busfirmen sind unbezahlte Sondertouren gefahren, damit nur2 anstatt 6 notbetreute Kinder in einem Bus sitzen. Das Bezirksamt wollte die Busse zusammenstreichen und wieder 8 in den Bus setzen bei Touren, die dann über eine Stunde dauern. Unser Personal hat z.T. Kinder im Rolli die nur 2-3km entfernt wohnen, morgens zu Fuss abgeholt, damit sie nicht im Bus sitzen und die Eltern wenigstens halbtags arbeiten konnten. Das war im Frühsommer natürlich einfacher als jetzt. Ich könnte einen Roman darüber schreiben. Alles Gute Ihnen und dem Kind!

  11. 46.

    Mich würde wirklich sehr interessieren ob sie selbst ein schulpflichtiges Kind haben und vollzeit arbeiten gehen. Und wenn dem so ist lassen Sie mich gerne an Ihrem Schwarmwissen teilhaben wie man die Betreuung/ Beschulung der Kinder neben der Arbeit so locker flockig auf die Reihe kriegt wie sie es anscheinend schaffen oder glauben. Wenn sie nicht in dieser Situation sind dann einfach mal die Kl... halten. Wegen Ahnungslosigkeit.

  12. 45.

    Mit welchen Parteien klappt es denn dann? Mit der CDU - die stellt ja die Bundesministerin für Bildung, mit der FDP, die kaum Wählerstimmen hat, mit der AfD, die meint, dass es keine L mit Migrationshintergrund (am besten seit mindestens 5 Generationen) geben soll ? Oder welche Splitterpartei kommt in Frage?

  13. 44.

    Gibt es dann eigentlich wieder das Zeugnis vom ersten Halbjahr des letzten Schuljahres? Weil man sich als Schüler ja nicht wegen coronabedingten Schulschliessungen verschlechtern, höchstens verbessern darf?

  14. 43.

    Ich bin auch Lehrer und kann ebenso digital - selbst im Sportunterricht, sehe nun aber endlich die Chance und Pflicht aller Lehrer unserem Auftrag, die Kinder auf ihre Zukunft vorzubereiten, gerecht zu werden. Die nämlich wird ausschließlich digital werden.

  15. 42.

    Da sagst du was wahres und was sich viele denken und was sich die Politik einfach nur noch nicht auszusprechen traut. Natürlich werden die Zahlen im Januar nicht runter gehen und natürlich bedeutet das im Umkehrschluss, dass die Schulen länger zu bleiben. Ich denke auch, dass die Kinder die Schule im Januar nicht von innen sehen werden. Und ich denke auch, dass sie zusätzlich noch die Kitas schließen. Sie sagen jetzt etwas anderes, aber wenn man eins vom Senat in den letzten Monaten gelernt hat, dass er immer das Gegenteil davon macht, was er zu Anfang verspricht.

  16. 41.

    Als vermutlich Nichtbetroffener kann man ja immer mal ungefragt gute Ratschläge geben.
    Hilft den Anderen echt weiter.
    Mehr davon und Danke dafür.

  17. 40.

    Wann kommen denn nun endlich die klaren Regeln für die Schulen? Dieses ewige Hin- und Her und das späte Handeln sind verantwortungslos. Frau Scheeres und Frau Ernst sollten zurücktreten. Sie sind für ihre Jobs nicht geeignet.

  18. 39.

    An Egon, hier der versprochene Beitrag zum Thema Arbeitnehmerrechte im Lockdown: https://www.mdr.de/nachrichten/ratgeber/rechte-von-eltern-im-corona-lockdown-100.html

  19. 38.

    Donnerstag lief im Fernsehen ein Interview mit einem Arbeitsrechtler, es ging darum, ob man Urlaub nehmen muss, wenn lockdownbedingt Homeschooling angesagt ist. Muss man demnach wohl NICHT, weil beim Urlaub die Wünsche der AN berücksichtigt werden müssen. Stattdessen soll man entweder ÜS abbauen oder der Betrieb muss einen freistellen, wenn die Kinder U12 sind und nachweislich bzw. plausibel keine andere Betreuungsmöglichkeit besteht. (Leider habe ich mir nicht gemerkt, welcher Sender das war, da ich oft nebenbei die Glotze laufen habe, falls es mir noch mal einfält, würd ichs hier nochmal posten!)

  20. 37.

    Es wird tatsächlich analog so gemacht, dass Arbeitsblätterpakete vor die Wohnungstüren/ in die Briefkästen gelegt oder von Eltern abgeholt werden und dass Lehrer mit den Kindern hinsichtl. der Inhalte telefonieren, ja!

  21. 36.

    Die Maßnahmen sind richtig, ohne Frage. Ihr Kommentar zu den Eltern ist mehr als unangebracht. Seit Beginn der Pandemie, sind es die Kinder, die am meisten unter den Maßnahmen leiden. Wir waren zwei Wochen in Quarantäne. Ist kein Spaß, auch wenn man nicht infiziert war. Des Weiteren tragen die Eltern die Hauptlast. Ich habe das Privileg, im Homeoffice zu arbeiten zu. Trotzdem ist es eine immense Herausforderung, und wir haben nur ein Kind, der erforderlichen Sorgfalt nachzukommen und gleichzeitig seinen Job zu machen.

  22. 35.

    Wird der Weihnachtsmann dieses Jahr erscheinen? Weihnachten ist nicht Konsum oder große Feiern, sondern zur Ruhe zu kommen, zu entspannen und die Zeit der Familie zu widmen. Ebenso an die Menschen zu denken, den es in vielen Ländern wirklich schlecht geht und die ernsthafte Probleme haben.

    Hört endlich auf zu jammern, kneift die Po-Backen zusammen und durch. Ständiges polemisieren der angeblich nicht vorhandenen Pandemie schadet letztlich allen. Sollten unsere Entscheidungsträger schneller und härtere Maßnahmen treffen? Ja, unbedingt. Jeder kann aber selbst dazu beitragen und sein Verhalten anpassen.

    Nebenbei ist Digitalisierung nicht alles. Die Schule meines Sohnes bekommt das gut hin. Alles überwiegend analog. Das Problem sind Eltern die sich nicht darum kümmern und die, die es nicht können, müssten nur den Schritt auf die Lehrerschaft zugehen. Im Umkehrschluss sind natürlich auch die Lehrer gefordert, sich mit Engagement einzubringen. Bei uns tun sie es . Vielen Dank dafür!

  23. 34.

    Maßnahmen müssen sein, so geht es nicht weiter. Was ich vermisse, sind Informationen zur Grundlage dieser Entscheidungen. Ich habe den Eindruck, der Politik ist die Situation komplett entglitten und es wird nur noch reagiert. Man weiß gar nicht, wo die Infektionen herkommen. Die Gesundheitsämter haben die Nachverfolgung offenbar komplett aufgegeben und verwalten scheinbar nur noch die Zahlen.Hat der @RBB mal hinterfragt, was der Senat und die Ämter den ganzen Sommer über gemacht haben, um sich auf die zweite Welle - von deren Kommen man ja damals schon mit ziemlicher Sicherheit ausgegangen ist - vorzubereiten? Da hat man doch auf diversen Posten seinen Job nicht gemacht. Das muss doch auch mal Konsequenzen haben und die unfähigen Verantwortlichen müssen doch durch (hoffentlich)fähigere ersetzt werden! Ich will nicht nur Statistiken über die täglichen Infektionen und Todesfälle, ich will auch sehen, wo die Infektionen herkommen. Und nachvollziehen können, das die Maßnahmen Sinn machen.

  24. 33.

    Dass Eltern vielleicht nicht nur ihre Kinder beschäftigen sondern auch damit beschäftigt sind, andere Arbeitnehmer zu beschäftigen, ist in so Mancher Gedanken nicht vorgesehen?!

  25. 32.

    "Es kann doch nicht nur auf die Infektionszahlen geguckt werden! "
    Sondern worauf stattdessen in einer Pandemie mit schier unglaublich vielen Infizierten und Toten? Wobei die Dunkelziffer an Infizierten noch senr viel höher ist.

    "Wenn nur ein Lehrer in Quarantäne muss, dann entsteht sofort eine Kettenreaktion: Unterricht fällt aus, Klassen müssen allein Aufgaben bearbeiten ... "
    Wäre es Ihnen lieber, wenn sich ein/e Lehrer/in, der/die womöglich infiziert ist und in Quarantäne das Testergebnis erwartet, weiterhin vor die Klasse stellt?

    " ... immer noch flächendeckend auf Präsenzunterricht bestanden wird."
    Inzwischen redet von Präsenzunterricht gegenwärtig kein Mensch mehr. Falls Sie den Beitrag, zu dem Sie sich äußern, gelesen haben, finden Sie darin die Informationen, die Ihnen offenbar fehlen.

  26. 31.

    #27 und #28
    Ich kann es s nicht mehr hören! Kann man eigentlich noch was anderes, als Eltern zu unterstellen, dass sie sich nicht mit ihren Kindern beschäftigen KÖNNEN?
    Es soll tatsächlich Familien geben, wo das nicht so einfach gemacht werden KANN!
    aber hey, Sie haben sicher den totalen Durchblick und machen Arbeit, Haushalt und Homeschooling ganz locker gleichzeitig mit links und finden das auch noch super. Und garantiert haben Sie keine Probleme mit einem sicheren Job und Einkommen und einen mega guten Chef, der selbstverständlich nichts dagegen hat, dass Sie im Home-Office arbeiten oder Sie bei voller Bezahlung für die Betreuung freistellt

  27. 30.

    @Jule
    Dass Eltern arbeiten müssen, kommt ihnen nicht in den Sinn? Diese Unterstellung, dass Eltern zu faul seien sich um ihre Kinder zu kümmern, ist das allerletzte! Videokonferenz im Homeoffice und gleichzeitig dem 3. Klässler Wortarten und dem 1. Klässler das Rechnen über die 10 hinaus erklären! Und all das ohne didaktische Ausbildung! Lassen sie die Eltern in Ruhe mit ihrem herablassenden Kommentar!

  28. 28.

    Sind Ihnen 500000 Tote lieber? Es ist ja wohl klar, dass endlich etwas passieren muss und da müssen sich die Eltern dann zur Abwechslung auch mal selbst mit ihren Kindern beschäftigen

  29. 27.

    Seit Beginn der Pandemie kein Coronafall an meiner Schule, erst die nicht durchsetzbare Maskenpflicht, dann wieder Schulen zu. Ich bin Lehrer und würde ganz normal weiterarbeiten. Ich kann Computer, will aber so nicht unterrichten, weil zu geringer Lerneffekt. Die Kinder werden es erstmal nicht so empfinden, aber bleiben die Leidtragenden.

  30. 26.

    Und das wird dieses Mal nicht viel anders sein. Denn bis auf die Lernplattformen über die dann das Material verteilt werden kann, hat sich nicht wirklich so viel getan.

  31. 25.

    Ich hoffe nur, dass die Systemrelevanz diesmal anders eingeschätzt wird und damit nicht wieder Hinz und Kunz ihren Grundschüler in die Betreuung gibt. Wir Eltern führen ein Unternehmen, welches als nicht systemelevant eingestuft wird. Geführt muss es dennoch werden, nicht zuletzt weil wir eine Verantwortung den Mitarbeitern gegenüber haben, die ihrer Arbeit nachgehen wollen. Wir haben uns im Lockdown 1 veräppelt gefühlt, als wir Job und Beschulung unserer Kinder wuppten, während andere entspannt ihrem Alltag nachgingen indem sie die Kids im Hort parkten, weil sie durch Eigenerklätung ihre Systemrelevanz erklärten. Vielleicht sind jetzt mal alle gleich.

  32. 24.

    Eltern systemrelevanter Berufe, darunter auch der Lebensmitteleinzelhandel, haben bei Grundschülern einen Anspruch auf Notbetreuung. Sollte dein Kind die weiterführende Schule besuchen, dann darf es auch schon allein zu Hause bleiben.

  33. 23.

    Hätte die Regierung mal die Risikogruppen geschützt, denn die sterben leider nach wie vor, trotz aller Maßnahmen, wären weder Lockdown noch Schulschließung nötig.

  34. 22.

    ... und wer glaubt, dass es bei einer Woche Homeschooling bleibt, der wird dieses Jahr den Weihnachtsmann durch den Schornstein hüpfen sehen! Ich wette, dass die Schulen locker bis nach den Winterferien geschlossen bleiben! Wie auch immer es dir Eltern dann stemmen sollen, ist den Politikern so egal wie die zerstörten Existenzen und die 500.000 Arbeitslosen mehr! Frohes Fest!

  35. 21.

    Und was ist mit den kitas...200 kinder und Eltern im Haus..Abstandsregeln...gibt es nicht...Tests für Erzieher..wo sind sie...ich bin fertig mit den Oberen...hallo schaut weiter als auf euren Bundestag und ko...die Weltsind wir..wir hier sind da draussen und leisten jeden Tag alles und werden im Stich gelassen..schaut mal raus geht raus kommt zu uns...wir sind auch am Limit.. Kollegen fehlen und kein Ersatz oder Hilfe..was für eine Welt ist das...

  36. 20.

    Dieser von ihnen zurecht genannte UNFUG zur Kontaktaufnahme wird durch die Frage nach den Gesprächsinhalten und dem Zeitrahmen noch absurder. Wenn der Mathelehrer sich nach den Deutschaufgaben erkundigt und umgekehrt hat das bestimmt Unterhaltungswert oder geht es garnicht um Inhalte?
    Wer kann Auskunft geben?

  37. 19.

    Also einen größeren Blödsinn hab ich lange nicht mehr gelesen. Etwas Weltfremd bei der technischen Ausstattung der Schulen und teils auch der Schüler. Das macht so überhaupt gar keinen Sinn. Ich hoffe, ihr Mitberliner wacht jetzt endlich mal auf und wählt beim nächsten Mal anders. Mit Rot/Rot/Grün klappt das Meiste einfach nicht.

  38. 18.

    Es wird langsam Zeit, dass man Entscheidungen fällt und nicht nur redet. Im Tv (ard oder rbb) wurde vor kurzem ein ehemaliger Politiker auf der Straße in eine Befragung einbezogen. Es ging um die Akzeptanz politischer Entscheidungen. Er sagte sinngemäß, dass er das alles jetzt ganz anders sieht wie vorher. Wenn man aktiv in der Politik ist, befindet man sich in einer "Glaskugel" abgeschottet und losgelöst von der Realität.
    Es geht so nicht. Die Bevölkerung verlangt den längst überfälligen Lockdown. Dieses Lavieren ist ein sich vor der Verantwortung drücken.

  39. 17.

    Ist doch nicht dein Ernst?! Es heißt "Erholungsurlaub" und nicht Betreue-deine-Kinder-den-ganzen-Tag-beim-Hausaufgaben-machen-Urlaub! Wenn man von (gesetzlichen) 24 Arbeitstagen bzw 30 Werktagen bereits 1 Woche für Homescooling opfert, wird das Jahr 2021 lang...wer weiß wie oft das noch erwartet wird.

    Ich würde mich krank schreiben lassen --> (potentieller) Burnout mit immensen Existenzängsten, Basta!

  40. 16.

    Mit den AG reden, einer wird schon Urlaub bekommen. Etwas flexibler sein bitte

  41. 15.

    "Sie (die Schüler) müssen in diesen fünf Tagen mindestens 2x vom Lehrpersonal oder anderem pädagogischen Personal kontaktiert werden, analog oder digital."
    Da digitaler Kontakt wegen fehlender Voraussetzungen kaum möglich ist, wie soll der analoge Kontakt aussehen? Wird das dann ein Hausbesuch durch das Lehrpersonal?
    Wer soll diesen Unfug verstehen?

  42. 14.

    Hat ja im Frühjahr schon so wunderbar gar nicht geklappt.

  43. 13.

    Herr Müller,
    was machen Alleinerziehende Eltern von Grundschülern, die vor Ort im Lebensmittelhandel arbeiten müssen?
    Dem Arbeitgeber mitteilen, das sie nicht arbeiten können und eine Kündigung riskieren.
    Wie un-sozialdemokratisch ist das bitte!

  44. 11.

    "Sie müssen innerhalb dieser fünf Tage mindestens zweimal direkt von einer Lehrkraft oder schulischem pädagogischen Personal kontaktiert und individuell begleitet werden - analog oder digital."
    Da wird ja ordentlich was gehen, also doch wieder die Eltern, die das Lernen anleiten dürfen.
    Die haben ja eh Zeit bzw. können Ihren Urlaub dann ja gleich am Anfang des Jahres nehmen, da ist er immerhin schon mal weg. Urlaub zur Erholung wird eh überbewertet, braucht kein Mensch.
    Sind wir digital in Berlin, ich kann es kaum fassen vor Begeisterung......

  45. 10.

    Das ist eine sehr berechtigte Frage. An Ausbau und Weiterentwicklung des digitalen Lernens wurde jedenfalls nicht gearbeitet. Deutschland, in diesem Fall speziell Berlin, hat aus dem Desaster des Frühjahrs leider nichts gelernt.

  46. 7.

    Ohne Worte!

  47. 6.

    Dann bleiben JETZT mal ALLE 14 Tage lang zu Hause - punkt -
    Dann kommt der Weihnachtsmann mit seinen Engeln und räumt die Dehydrierten und Hungertoten weg ! - Alle wollen Homeoffice ABER Verkaufs- und Pflegepersonal machen nebenbei noch schnell die Kinderbetreuung und tragen die Pakete aus ! - Wer fährt den Bus ? Wer holt den Müll ab ? Wer befriedet durchdrehende Akademiker ? - Und wer verdient die Steuergelder und Sozialbeiträge die so großzügig in Ddie Welt geblasen werden ?

  48. 5.

    Höchstwahrscheinlich weil digitaler Fernunterricht Utopie ist.
    Hört sich gut an, funktioniert aber nicht. Der Beweis wurde doch bereits eindrucksvoll im März / April erbracht.
    Jedenfalls an der Grundschule unserer Kinder.
    Das einzige was digital war waren wenige Emails weiniger LehrerInnen, wann wieder neue Arbeitsblätter im bereitgestellten Kasten in der Schule abgeholt werden konnten.
    Die Lehrerschaft war wie vom Erdboden verschluckt und tauchte erst nach der Öffnung der Schule wieder auf.
    Wo waren Sie ? Was haben Sie gemacht ?
    Warum sollte es diesmal besser laufen ?
    Ich kann das Thema digitaler Fernunterricht nicht mehr hören. Dann sollte man ehrlich sein und zugeben das man es nicht umsetzen kann. Alles andere ist nur Gefasel.
    Ich hoffe andere Schulen haben es besser hinbekommen.....

  49. 4.

    Ich kann die Lehrer verstehen. Mein Kind geht auf eine Förderschule für geistig Behinderte, die Lehrer dort können einen nur Leid tun. Ich habe mein Kind ab Montag zu Hause, das sind die Kinder die eigentlich am meisten geschützt werden müssen.

  50. 3.

    Selbst wenn Lehrer u Schüler in Quarantäne gehen, gibt es noch hunderte, die normal weiter beschult werden u Eltern die weiter arbeiten gehen DÜRFEN

  51. 2.

    Vorlauf???? Ja was wurde denn seit März gemacht?

  52. 1.

    Schon wieder ein totaler Quatsch. Es kann doch nicht nur auf die Infektionszahlen geguckt werden! Wenn nur ein Lehrer in Quarantäne muss, dann entsteht sofort eine Kettenreaktion: Unterricht fällt aus, Klassen müssen allein Aufgaben bearbeiten oder es gibt früher oder später Probleme beim Nacharbeiten des Stoffes. Es versteht nemand mehr, warum trotz Einspruch der Elternvertreter, Schüler und Lehrergewerkschaft, immer noch flächendeckend auf Präsenzunterricht bestanden wird.

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