Telefonische Terminvergabe - Brandenburger Callcenter für Impfungen startet mit Problemen

Mo 04.01.21 | 16:29 Uhr
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Symbolbild: Eine Mitarbeiterin sitzt vor einem Computermonitor in einem Callcenter in Brandenburg. (Quelle: dpa/Patrick Pleul)
Video: Brandenburg aktuell | 04.01.2021 | Bild: dpa/Patrick Pleul

Seit Montagmorgen können sich Über-80-Jährige in Brandenburg Corona-Impftermine geben lassen. Offensichtlich haben sich unter der Rufnummer des Callcenters aber vor allem andere Menschen gemeldet. Deshalb startete der Service mit Anlauf-Schwierigkeiten.

In Brandenburg hat am Montagmorgen die telefonische Termin-Vergabe für Corona-Impfungen begonnen. Allerdings war der Dienst wegen Kapazitätsproblemen für viele Anrufer nicht erreichbar - oder nur nach langen Wartezeiten.

Die Leitung sei unter anderem von Anrufern verstopft worden, die nicht impfberechtigt seien, sagte der stellvertretende Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB), Holger Rostek am Montag bei einer Pressekonferenz. Allein bis zum Mittag sind Rostek zufolge mehr als 10.000 Anrufe in dem Callcenter des ärztlichen Bereitschaftsdienstes eingegangen. In derselben Zeit seien aber nur 400 Termine vermittelt worden, weil viele der Anrufer noch keinen Anspruch auf einen Impftermin gehabt hätten.

KVBB arbeitet an technischen Alternativen

Die Vergabe der Impftermine wird in Brandenburg über ein Callcenter geregelt, das unter der Rufnummer 116117 erreichbar ist, sonst die Nummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes.

Um 8 Uhr wurde die Hotline am Montag freigeschaltet. Bereits kurz danach gab es deutliche Verzögerungen. Anrufer wurden nach rbb-Informationen gebeten, einige Stunden später oder den nächsten Tagen noch einmal anzurufen. Einige Anrufer sollen bis zu einer Stunde gewartet haben, ehe sie mit jemandem sprechen konnten.

Der Sprecher der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg, Christian Wehry, sprach am Montagvormittag von einem "extremen Ansturm" auf die 116117. "Es gibt noch einige Probleme durchzukommen, aber das wird sich in den kommenden Stunden verbessern", so Wehry. Auch er bat Betroffene, sich am Nachmittag oder am Dienstag nochmals bei dem Callcenter zu melden.

Nach Angaben des stellvertretenden Vorsitzenden Rostek wird derzeit an technischen Alternativen für die Vergabe von Impfterminen gearbeitet.

Bundesweit Callcenter in Betrieb

Seit dem 21. Dezember sind nach einem Bericht der "Welt am Sonntag" bundesweit Callcenter mit rund 1.100 Beschäftigten in Betrieb, die wöchentlich bis zu 200.000 Anfragen bearbeiten könnten. Ab 8. Januar soll die Maximalkapazität schrittweise auf wöchentlich 500.000 Anrufe hochgefahren werden, hieß es unter Berufung auf das Bundesgesundheitsministerium.

Nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg nehmen hier rund 150 Mitarbeiter Anrufe entgegen, pro Woche könnten rund 40.000 Anrufe bedient werden. Bei Bedarf könne aufgestockt werden, hieß es vorab. Nach Medienberichten über technische Pannen bei der bundesweit erreichbaren Hotline hieß es von der Kassenärztlichen Vereinigung in Brandenburg, man habe das System geprüft, es funktioniere ohne Probleme.

Laut KVBB erhalten impfbereite Brandenburger Seniorinnen und Senioren nach dem Callcenter-Gespräch Briefpost mit schriftlicher Terminbestätigung, Aufklärungsbogen und Einwilligungserklärung.

Da zwei Impfungen für den Schutz gegen das Coronavirus nötig sind, müssen zwei Termine in den Impfzentren vereinbart werden. Ab Dienstag wird zunächst in Potsdam und in Cottbus geimpft. Bis Ende Januar sollen insgesamt elf Impfzentren im Land eingerichtet werden.

Zunächst können sich alle Über-80-Jährigen sowie Bewohnerinnen und Bewohner von Senioreneinrichtungen impfen lassen. Insgesamt sind das in Brandenburg nahezu 200.000 Menschen. Einzelheiten dazu fasst das Brandenburger Gesundheitsministerium auf einer eigens dafür eingerichteten Webseite [brandenburg-impft.de] zusammen.

Nonnemacher rechnet bald mit besserer Impfstoff-Lage

Wöchentlich soll Brandenburg nach Angaben des Gesundheitsministeriums 19.500 Impfdosen erhalten. Zwischenzeitlich hieß es, die Lieferung in der ersten Kalenderwoche entfalle. Das Bundesgesundheitsministerium teilte mittlerweile mit, mit dem Impfstoff-Hersteller Biontech sei vereinbart worden, dass die nächste Lieferung am Freitag (8. Januar) komme.

Nach Angaben des Brandenburger Gesundheitsministeriums sind landesweit in fünf stationären Pflegeheimen bereits Bewohner geimpft worden: in Großräschen, Nauen, Cottbus, Forst und Premnitz. Bislang wurden in Brandenburg 3.309 Menschen gegen das Coronavirus geimpft, wie Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) am Montagmorgen im Inforadio des rbb erklärte. "Das sind nicht wahnsinnig viele, was auch an den Feiertagen liegt", räumte sie ein.

In dieser Woche gehe es nun richtig los: "In der ersten Woche planen wir rund 7.000 Impfungen des Personals in Krankenhäusern, hinzu kommen Impfungen in Pflegeheimen. Und am Dienstag gehen die beiden großen Brandenburger Impfzentren in Betrieb", sagte Nonnemacher. Zwar gebe es nach wie vor nur eine "überschaubare Menge von Impfstoff", sie gehe aber davon aus, dass sich die Lage noch im Januar deutlich entspannen werde.

Sendung: Inforadio, 04.01.2021, 7:20 Uhr

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95 Kommentare

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  1. 95.

    Die Plattformen für solche Aufgaben abgezählte knappe Güter auf viele Menschen optimal zu verteilen existieren. Definiert die Impfzentren als Konzerthalle oder Theater teilweise sind es ja Konzerthallen und dann können Eventim, Ticketmaster und co. personalisierte Tickets für Impfungen innerhalb kürzester Zeit unter die Leute bringen. Die haben sogar die passenden Apps und klassische stationäre Vorverkaufsstellen die nur etwas angepasst werden müssten. So könnte der Enkel auch für die technikferne Omi in wenigen Sekunden die Anmeldung vornehmen. Der längste Prozess bei Konzertkarten ist die Bezahlung, die ja hier wegfällt.

  2. 94.

    Ich warte erstmal 3-4 Jahre ab. Freiwillige vor.

  3. 93.

    Das Rumgeeire der Verantwortlichen kann man nicht mehr hören.Eine Ausrede folgt der anderen. Können die Alle nicht rechnen. G estern sollen ezwa 700 Termine verge ben worden sein . Etwa 200 000 über 80tzigjährige soll es in Brandenburg geben. 200000 ÷ 700 =??? Wenn ich dann noch die Wochenenden abrechne kriege ich vielleicht in einem Jahr einen Termin. Weiter viel Freude beim telefonieren !

  4. 92.

    Seit gestern (4.1.) versuche ich, für meine 92jähr. Mutter tel. die Termine zu vereinbaren. "Alle Leitungen" sind belegt!! Das ist doch kein Zustand! Weder Festnetz noch Handy, wo zusätzlich nach der PLZ gefragt wird, führen zum Erfolg! Ich bin ratlos, wer hat so viel Zeit, ständig Versuche zu unternehmen?
    Warum werden die Impf-Interessenten in Brbg. nicht auch angeschrieben und bekommen die T. zugeschickt?
    Bitte um eine kompetente Antwort, wann sich dieser Zustand ändert (sollte ja heute schon passieren ). Dieses Chaos war vorhersehbar.

  5. 91.

    Meine 86jährige Nachbarin hat jetzt den 2. Tag versucht, das Callcenter zur Terminvereinbarung zu erreichen. Wer bitte ist auf dämliche Idee gekommen, Terminvereinbarungen über die bundesweite KVV Nr. zu organisieren. Dass das nicht funktionieren kann, weiß jeder Mensch mit Gehirn. Ich erwarte, dass das umgehend geändert wird.

  6. 90.

    Na super Brandenburg. Willkommen im 21. Jahrhundert. Die Welt steckt in einer Pandemie und die Herren beschränken sich auf eine Telefon-Hotline wo nur schwer ran zu kommen ist. Stellt euch in die Ecke und schämt euch.
    Wir haben vergeblich versucht für unsere 83 Jahre alte Mutter einen Termin zu bekommen, vergebens, weil Hotline überlastet.
    Manchmal frage ich mich wozu unsere Politiker ihr Geld bekommen, nachgedacht hat da jedenfalls keiner.
    Die Handlungsweise spielt natürlich den Verschwörungstheoretiker voll in die Arme.

  7. 89.

    Ich hatte versucht für meine Eltern (81 Jahre und 83) einen Termin zu erhalten. 80 Anrufe ohne Ergebnis. Meine Eltern starteten 40 Anrufe, ebenso erfolglos. In Brandenburg versagt der Staat wie immer. Die Landesregierung verwaltet sich nur selbst und kassiert die Steuern.

  8. 88.

    „Callcenter startet mit Problemen“ diese Aussage halte ich für sehr untertrieben. Es ist ein desaströser Zustand.
    In Brandenburg tut sich nichts. Ich hatte zum Beispiel die Aussage über die 116117 - 1 erhalten, rufen sie die 2 (Terminvergabe) an und fragen da nach.
    Also muss Mann sich nicht wundern das die Bürger die Terminvergabe anrufen , wenn man von der 116117 dazu aufgefordert wird. Das hat so gar nichts mit technischen Problemen zu tun. Das Land Brandenburg ist mit dieser Aufgabe komplett überfordert, dass sieht man an den Impfzahlen, seit Tagen auf 0. Bloß gut das dies Jahr ein Wahljahr ist, für mich hat es Wahlkonsequenzen.

  9. 87.

    Seit gestern versuchen wir einen Termin für den 86 jährigen Vater meines Mannes zu erhalten. Allein heute haben wir über 100 erfolglose Versuche gestartet. Es ist unzumutbar!!!

  10. 86.

    Na noch mal kurz überlegen. Die Nummer des Ärztlichen Notdienstes ist in ganz Deutschland gültig. Es gibt sogar bundesweit einheitliche Notrufnummern und das schon sehr lange. Die „Damen“ in der zentralen Vermittlung der Telekom stecken die Kabel zum nächsten freien Mitarbeiter.

  11. 85.

    Das fragt man sich tatsächlich. Meine 85-jährige Mutter würde sich auch gern impfen lassen, ist aber nach den Berichten über das Hotline Chaos und eigenen vergeblichen Versuchen drauf und dran, zu verzichten. Ist das vielleicht so beabsichtigt?
    Dazu kommt die tolle Erreichbarkeit der Messehallen für ältere Menschen, nicht Jeder kann sich ein Taxi leisten. Warum nicht die aktuell ungenutzte Stadthalle zumindest für die Senioren genommen wurde?

    Wieso schaffen es andere Bundesländer, daß dort die Einwohnermeldeämter Terminvorschläge an die Bürger versenden? Bekannte in Bayern haben ihren Termin vor 2 Wochen per Post bekommen. Dort wird auch fleißig geimpft, in BRB herrscht Stillstand ...

    Zum schämen, was Brandenburg veranstaltet.

  12. 84.

    Man hat soviel Zeit gehabt, einen Weg zu finden zur Benachrichtigung der Impfberechtigten, der alle in den Kommentaren aufgeführten Probleme berücksichtigt. Die Frage stellt sich: Absicht oder Unfähigkeit.

  13. 83.

    Das ist nicht nur typisch für Brandenburg, sondern ein ganz besonderes Syndrom in ganz Deutschland. Alles wird durchorganisiert bis zum Geht-Nicht-Mehr.
    Wobei die Betonung eindeutig auf "Geht-Nicht" liegt.
    Eine medizinische Notfall-Rufnummer (nach dem Rettungsdienst) als Hotline für Terminvergaben einzusetzen, verbietet schon jegliche Logik. Aber Entscheidungsträger sind heutzutage ja nicht an sowas wie gesunden Menschenverstand oder Logik gebunden, ein typisches Politiker-Syndrom, leider nicht heilbar...

  14. 82.

    Gibt es in Brandenburg nur eine Telefonnummer? Kein Wunder wenn niemand einen Termin bekommt. Das wäre so als wenn man bei einer bestimmten Airline einen Flug buchen möchte, es aber die gleiche Telefonnummer von allen Airlines wäre.
    Wie nennt man sowas? Vielleicht Unfähigkeit oder Schildbürger?

  15. 81.

    Wie wäre es denn wenn man die Konzertkartenverkäufer ranlässt? Die schaffen es innerhalb weniger Stunden 50000 und mehr Anfragen zu koordinieren, zu sortieren und abzuschließen wenn der richtige Künstler ruft. Und zur Zeit haben die doch nix zu tun.

  16. 80.

    ...das unter der Rufnummer 116117 erreichbar ist, sonst die Nummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes.
    Wie soll ich das verstehen? Ist der ärztliche Bereitschaftsdienst jetzt nicht mehr erreichbar?

  17. 79.

    Re. Armin 20:22 - In England werden die Risikogruppen nach und nach automatisch eingeladen. Bis Ende Dezember waren eine halbe Million mit der ersten Impfung durch.

  18. 78.

    die hotline 116117 ist ja auch für medizin Notfälle außerhalb der Praxisöffnungen gedacht , da jetzt noch die Terminvergabe für Coronaimpfungen draufzusatteln ist völlig absurd - wie die Realität zeigt , oder beabsichtigt ? das wäre eine Schweinerei ohnegleichen, der Anrufer fliegt nach endlosen Versuchen aus der Leitung

  19. 77.

    " Offensichtlich haben sich unter der Rufnummer des Callcenters aber vor allem andere Menschen gemeldet. "

    wirklich ??? es sind hier etliche Kommentare von frustierten Foristen, die vergeblich versuchten für > 80 jährige einen Termin zu bekommen.

    " andere Menschen " ???? = aktuell nicht Priorisierte ?

  20. 76.

    Ich bin begeistert. Da gab es doch tatsächlich Leute, die bis zu einem Callcentermitarbeiter durchgekommen sind. Ich dachte schon, das wäre alles ein böser Fake. Wir haben zu dritt insgesamt 154 Versuchen unternommen, um für meine 85 jährige Mutter einen Impftermin zu erhaschen. Die Gespräche wurden jeweils von der Hotline beendet!!!!!! Und das bereits ab 8.00 Uhr morgens. Noch um 2 Minuten vor zwanzig Uhr war für unseren Landkreis die Hotline überlastet??!!! Es ist wohl vermutlich eher so, dass OHV wie bei vielen anderen Dingen vergessen wird. Ein Impfzentrum wird ja auch für den Landkreis erst am 18.01.21 eröffnet. Für mich ist das Körperverletzung und hoffentlich nicht mit Todesfolge.... Danke Frau Ministerin für diese hervorragende Leistung! Vielleicht sollten Sie mal über den Tellerrand schauen. In 8 Tagen 3000 Leute zu impfen ist doch wirklich überirdisch... und damit rühmt man sich noch. Ich höre auf, sonst werde ich noch unsachlich.

  21. 75.

    " Eine Woche nach Corona-Impfstart - Wo es ruckelt und warum? " ( SZ.de )

    es ruckelt nicht , es stagniert !

  22. 74.

    Ergebnis des heutigen (Dauer)Versuches einen Impftermin unter der hotline 116117 zu bekommen: Zeit am Telefon zugebracht - 10 Stunden; getätigte Anrufversuche - runde 500! Ergebnis - nichts erreicht, nicht ein einziges mal durchgekommen. Was für ein erfolgreicher Tag.

  23. 73.

    da könnte sich ja mal DHL der viel geforderten Solidarität anschließen

  24. 72.

    " in Berlin Impfdosen vernichten musste, da man diese nicht verimpfen konnte "

    unfassbar ! Berlin ist also schon " durchgeimpft " ? oder war der Impfstoff einfach nicht mehr brauchbar wegen Unterbrechung der Kühlkette ?

  25. 71.

    Wäre es nicht besser man hätte diejenigen die geimpft werden können einfach angeschrieben?
    Viel teurer als so ein Callcenter wäre das sicherlich auch nicht gekommen, oder?

  26. 69.

    " Jetzt kommt die Lockdown Verlängerung bis Ende Januar, und was kommt dann? "

    dann folgt die unbefristete Lockdown Verlängerung

  27. 68.

    Dilettantismus in Reinkultur. In anderen Bundesländern werden die 80 und über 80jährigen persönlich angeschrieben. Als Ärztin sollte Frau Nonnemacher wissen, dass das Hörvermögen häufig im Alter nachlässt. Da ist das Telefonieren, um einen Impftermin zu bekommen genau das Richtige.
    Weiter geht es mit der Überlegung, wie all die alten Menschen, die oft nicht mobil sind in die zur Zeit zwei in einigen Wochen eventuell 11 Impfzentren kommen sollen. Für die Heime, werden mobile Teams ins Land geschickt, was ich gut finde. Wer denkt in dem Zusammenhang aber an all jene, die zu Hause wohnen und ggf. betreut werden. Man könnte ja abwarten, bis vielleicht auch Hausärzte impfen können, aber bei der höchst vulnerablen Bevölkerungsgruppe?
    Man muss nicht verwundert sein, wenn die Zahlen der Infizierten und eventuell auch Toten in die Höhe gehen. Und niemand muss überrascht sein, ob der geringen Zahl an bisher durchgeführten Impfungen. Hoffentlich halten die älteren Menschen durch und verlieren nicht die Geduld auf dem mühseligen Weg zu einem Impftermin.

  28. 67.

    Wäre das jetzt eine Frage im Rahmen der Erstellung eines PAP müßte man mindestens zwei Outputs anbieten.
    Einer könnte sein "weiter wie bisher - Lockdowns verschiedener Stärken - mit der grafischen Darstellung ähnlich einer Sinuskurve - überlagert durch eine lineare ansteigende Gerade, die die Totenzahlen darstellt." Alle Statistikfreaks hätten ihre wahre Freude.
    Der andere könnte aber "neue Ideen und Wege beinhalten - zielgerichteter Schutz der Risikogruppen (zum tausensten Mal: KONZEPTION erstellen und endlich die vorliegenden Vorschläge dazu umsetzen (FFP2/3, Sterillium, asymptomatische Tests) - sowie Abbau von Aerosolkonzentrationen durch technische Hilfsmittel. Man hört von vielen guten Ideen (z.B. Supermärkte mit UV bzw. komplizierten Filtersystemen). Es macht nur keiner was mit der nötigen Konsequenz.

  29. 66.

    " Ich bin verzweifelt. " besser nicht verzweifeln, dass Ihr Vater zu Hause gepflegt wird und nicht in einem Heim ist schon mal positiv . besser Sie strapazieren nicht Ihre Nerven mit der ineffektiven Hotline ; ansonsten sind Ihre Erfahrungen nurr deprimierend , alles Gute

  30. 65.

    Die Gesundheitssenatorin aus Berlin Dilek Kalayci teilte gerade in den RBB-Nachrichten mit, dass man in Berlin Impfdosen vernichten musste, da man diese nicht verimpfen konnte. Ich bin fassungslos. Das Land Brandenburg liegt quasi eine Steinwurf entfernt. Wie unflexibel sind die Verantwortlichen. Das nächstgelegene Pflegeheim im Land Brandenburg ausfindig machen, hinfahren oder anrufen Leute nach Berlin fahren. Wie kann es sein, dass dieser Impfstoff, von dem es zu wenig gibt, weggeworfen wird. Wow...Glückwunsch...

  31. 64.

    123 Wochen= 2 Jahre plus xxx Monate!
    Was ich nicht verstehe: man wußte das irgendwann ein Impfstoff kommt. Es war monatelang Zeit alles vorzubereiten und jetzt dieses Desaster. Die Bereitschaft weiterhin im Lockdown auszuharren sinkt immer weiter, s. am We. in den Bergen.
    Jetzt kommt die Lockdown Verlängerung bis Ende Januar, und was kommt dann?

  32. 63.

    Die künstliche Knappheit funktioniert wunderbar, die Leute fallen ja schon fast auf dir Knie und fangen an zu betteln um endlich den erlösenden Pieks zu bekommen.

    "Unter künstlicher Knappheit versteht man das Marktverhalten eines Herstellers, der das Angebot seiner Produkte oder Dienstleistungen unterhalb der vorhandenen Nachfrage hält und durch diese Knappheit preistreibend wirkt."
    Quelle: Wikipedia

  33. 62.

    Mit nonnemacher und woidke kein Wunder nur politversager Möchtegern

  34. 61.

    Es ist alles das Dilettantismus und spottet unseren technischen und logistischen Möglichkeiten.

  35. 60.

    Ist das alles Dilettantismus ?

  36. 59.

    Ohne Sinn und Verstand gemacht, völlig unvorbereitet und jeder erzählt einem was anderes . Hatte heute Mittag eine Dame von der Hotline dran die mir sagte das mein pflegebedürftiger Mann impfberechtigt ist und ich soll die terminvergabe anrufen. Nach gefühlt 100 x probiert endlich eine Dame zur terminvergabe dran , dir dann mitteilte das mein Mann doch nicht berechtigt ist. Echt eine Frechheit das keiner Bescheid weiss!

  37. 58.

    ...In Brandenburg solls wieder Wölfe geben....warum wohl??

  38. 57.

    Meine beiden über 80 jährigen Eltern haben nach stundenlangen Versuchen einen Termin zu bekommen, dann als Anrwort bekommen, dass derzeit kein Zugriff auf die Terminplaner möglich sei. Der Brandenburger Centermitarbeiter könne da jetzt auch nichts machen. Obwohl meine Eltern es geschafft hatten endlich durchzukommen, mussten sie so eine Pleite erleben. Eine absolute Enttäuschung für beide.

  39. 56.

    Liebe Journalisten vom RBB, macht doch mal Recherchen. Irgendwer wird ja wohl über 80jährige Verwandte haben, für die ein Termin nur über 116117 möglich ist. Bitte nicht die Statements der offiziellen Stellen ungeprüft übernehmen, das ist nicht der Auftrag der Medien. Die "Prüfung" der Funktionsfähigkeit der Hotline hat der Sprecher der KVBB C. Wehry am Sonntagfrüh vorgenommen. Die Terminvergabe ist aber ab Montag 4.1. vorgesehen. Und nachweislich funktioniert es nicht. Damit werden eindeutig mögliche Termine verzögert. Das erfüllten Straftatbestand Paragraf 232c Abs 2 Strafgesetzbuch. Es scheint, man muss damit drohen. Woanders wird fleissig geimpft, mal da gucken wie es gemacht wird.

  40. 55.

    ... und diese Ü 80 sind auch geistig noch so fit, dass sie das mit den Terminen auch schnell schnallen. Meine Erfahrung besagt, dass da so um die 50% an der Hotline etwas länger brauchen. Aber ich denke, dass die allermeisten Hochbetagten doch schon eine Hilfe an ihrer Seite haben.

  41. 54.

    2 Monatsgehälter eines Callcenter Agenten einbehalten? Da spart man ja mehr Geld mit Flaschensammeln und Altpapier abgeben ein! Auf die armen Schlucker schimpfen, die sich für wenig mehr als den HartzIV Satz, täglich 8h Gemecker und Beleidigungen anhören dürfen, macht's nicht besser. Würde das hervorragend oder zumindest angemessen entlohnt, müsste sicher niemand länger als 5min in der Warteschlange stehen. Dann rennen hochmotivierte Bewerber so einem Callcenter die Bude ein.

    Prinzipiell finde ich die Idee die Terminvergabe stumpf über ne Hotline zu machen ohnehin dämlich. Immer 7 Tage im Voraus per Lotterie den Geburtstag der grad dran ist auswürfeln, und per automatischen Brief diesen Geburtstagskindern Termine vergeben, wäre der einzig sinnvolle und gerechte Weg. Den bestätigt man per Telefon mit der Eingabe seiner mitgelieferten Pin oder lässt sich durchstellen wenn's doch überhaupt gar nicht passen sollte oder man dabei Hilfe benötigt.

  42. 53.

    Eine Schande für dieses Gesundheitssystem! Eine Schande für die Leute, die sich diesen Schwachsinn ausgedacht haben! Wie soll ein 90 Jähriger mit Demenz und Rollator in die so „vielen" Impfzentren in Brandenburg kommen? Die Pflegekraft hat dann auch noch die Zeit, den ganzen Tag zu telefonieren, um einen Termin zu ergattern! Als ob man einen Hund ein Läckerchen geben möchte, welches aber 2 m hoch hängt. Schande!

  43. 52.

    Was durch EU unjd Bund i.S. Impfstoffbestellungen "versimmelt "worden ist, darf die Landes-oder Kommunalebene jetzt "auslöffeln". Da wird man halt "innovativ" i9n Callcentern.....

  44. 51.

    150 Call Center Mitarbeiter haben also heute Vormittag in 4 Stunden 400 Termine vergeben. Mit ein wenig Optimismus käme man künftig vielleicht auf einen Termin pro Stunde für jeden Mitarbeiter.
    Um 150.000 Ü-80 Kandidaten einen Termin zu vermitteln, würden somit 1000 Stunden pro Mitarbeiter notwendig sein. Natürlich vorausgesetzt die Ü-80-Jährigen halten 20 Wochen lang durch, 1-2-PLZ zu tippen.

  45. 50.

    Nun machen wir mal eine ganz simple Rechnung auf. Brandenburg hat 2,5 Millionen EW. Abzüglich Kinder und Jugendliche Minus 500000 EW. Bleiben 2 Millionen x 60% min. Impfquote = 1,2 Mill.
    1,2 Mill. 2x impfen = 2,4 Mill. 19500 Impfdosen pro Woche ergibt:
    2400000:19500=123,07 Wochen. Da sind wir in Brandenburg ja Ruck Zuck fertig. Und 60% der Bevölkerung ist schon der Minimalwert. Danke Frau Nonnemacher für so viel Einsatz. Da haben wir die Pandemie schnell erledigt. Sie haben es nicht einmal geschafft sich Gedanken um die Terminvergabe zu machen. Und den Rest spare ich mir.

  46. 49.

    Sorry. irgendwie wirkt das Ganze wie ein Flop, habe heute ungefähr 40 mal versucht über 116 117 mit einem Gesprächspartner im Impfzentrum Potsdam ( oder anderen Orts ) einen Impftermin für meine 88-jährige Mutter zu vereinbaren, alle Anrufe liefen ins "NIrwane" ( erst komplexe zeitraubende Ansagen, danach "Knöpfchen drücken" , und schließlich "Besetztzeichen".
    Das wars dann.....

  47. 48.

    Diese Rufnummer war schon vor der Pandemie keine richtige Hilfe,deshalb war ich schon sehr verwundert, diese nun als Terminvergabestelle zu besetzen.Es wird nicht funktionieren, auch wird keiner aus Bernau nach Cottbus oder Potsdam fahren wegen der Impfung.

  48. 47.

    So haben sich das die Organisatoren sicher auch gedacht. Der Mensch tickt aber anders als gedacht. Deshalb ist die Idee mit dem Callcenter völlig dilettantisch. Entweder die Rechner der SV spucken Briefe inclusive Versand vollautomatisch aus, was sie können oder ein technisch leistungsfähigeres Medium muss erfunden werden. Vielleicht einNetzwerk aus privaten Computern das es ermöglicht entfernte Rechenmaschinen direkt mit Daten zu füttern. Muss ich mir patentieren lassen, falls jemand zuvor kommt.

  49. 46.

    Vielen Dank für den Hinweis. Da hat sich ein Fehler eingeschlichen. Haben wir geändert.

    Grüße aus der Masurenallee

  50. 45.

    Es ist eine Farce, ich habe heute 40x probiert, die Hotline anzurufen. Aktuell bin ich seit 30 Minuten in der Warteschleife.
    Ich versuche für meinen schwer an Demenz erkrankten Vater einen Termin zu bekommen. Er wird von uns zu Hause gepflegt. Ein mobiles Team, welches nach Hause kommt, gibt es nicht. Da er "nur" in der Tagespflege ist, wird er auch dort nicht geimpft, nur wenn er dauerhaft im Pflegeheim wäre.
    Man verlangt von den Bürgern Disziplin und Zurückhaltung seit Monaten, gut man hält sich daran, um sich selbst und keinen anderen zu gefährden. Auf Besuche bei den alten Herrschaften soll verzichtet werden, was aber nicht geht, wenn man sich um seine Eltern kümmern muss.
    So nach 40 min bin ich endlich in der Hotline gelandet. Leider konnte mit die Dame nicht helfen, da es in Brandenburg an der Havel noch kein Impfzentrum gibt. Ich müsste mit meinem Vater nach Cottbus, Potsdam oder Schönefeld. Aufgrund der Erkrankung meines Vaters ist das nicht möglich. Ich bin verzweifelt.

  51. 43.

    Habe heute ebenfalls versucht, für meine Mutter einen Termin zu vereinbaren. Habe die gesamte Bandbreite der in den Kommentaren geschilderten Erignisse ebenfalls erlebt, nur einen Termin habe ich nicht. Das ist absolut dilettantisch organisiert. Der Hinweis im Artikel " Bereits jetzt können Impfberechtigte sich auf der Webseite der Kassenärztlichen Vereinigung [kvbb.de] einen Termin in einem Impfzentrum sichern." ist falsch oder zumindest nicht richtig verlinkt. Über den ausgewiesenen Link gelangt man auf eine Seite der KVBB, auf der sich Ärzte für Impfdienste eintragen lassen können... Wird sowas denn nicht redaktionell überprüft, bevor es veröffentlicht wird?

  52. 42.

    Ich gebe ihnen vollkommen Recht! Jede Krankenversicherung weiß, wo ihre über 80 Jahre alten Kunden wohnen. Ein Brief an alle mit einem vorgeschlagenen Termin (gleich auch den für die 2. Impfung), die genaue Adresse des Impfzentrums und Beschreibung der Anfahrt und für den Fall, daß die Termine nicht passen, eine Hotline oder Online-Portal mit Zugangsdaten. Da könnte die Familie dann gerne helfen, falls Oma oder Opa mit dem Telefonieren oder Internet Probleme haben. Die Terminvergabe zur Mammographie für alle Frauen ab 50 läuft doch nach genau diesem Schema ab! Wieso ist das bei Covid-19 nicht möglich? Im Übrigen finde ich die Entscheidung für die 116117 als Impfhotline nicht durchdacht, weil nun die eigentlichen Anrufe bei Bereitschaftsärzten erschwert oder gar nicht mehr durchkommen.

  53. 41.

    Habe mich erst mal praxisnah informiert: Habe die 32 Kommentare gelesen. Warum werden die Termine nicht wie die Wahlbenachrichtigungen von den Stadt-bzw. Gemeindeverwaltungen verschickt ? Dazu müssen aber schnellstens viel mehr Impfzentren eingerichtet werden. Das würde auch ganz schnell zu realisieren sein wenn ausreichend Impfstoff vorhanden wäre. Terminvorschlag könnte durch Anruf dann aktualisiert werden.

  54. 40.

    Hatte mich heute früh schon zu Wort gemeldet. Ab 8 Uhr habe ich die Hotline angerufen, um für meinen 93-jährigen Vater einen Impftermin zu machen. Bisher kein Durchkommen und dann gibt' s nicht einmal eine Warteschleife, in der man warten kann, bis man drankommt. Man wird einfach aus der Leitung geschmissen und muss dann immer wieder die ganze Tippeltappeltour von vorne anfangen. Ich frage mich echt, wer sich sowas ausdenkt. Profis, die wissen, was Leute, die ein Callcenter anrufen, auf die Palme bringt, können das nicht gewesen sein .... Was sagt denn der Ministerpräsident zu diesem Chaos???

  55. 39.

    Bisher keine Terminbuchung für meinen Vater (100!) möglich gewesen. Der ganze Schmus mit Zustimmungseinforderung für Datenschutz und Gesprächsaufzeichnung ist Nonsens; nach der letzten "1" für Terminvergabe kommt das Besetztzeichen.
    Mein schönstes Erlebnis: Zwischenzeitlich war ich heute mit einer Frau B. "verbunden". Sie wollte für ihren Opa einen Termin buchen. Beide waren wir erfreut einen Gesprächspartner/-in zu haben und dann enttäusch, weil es nicht der erwünschte Kontakt war.

  56. 38.

    Chris, heute rufen nicht ALLE an, nur die paar über 80jährigen, die in Brandenburg überlebt haben. Heute fehlen in der Schulklasse meines Kindes zwei Schüler, die Corona-Tote unter die Erde schaffen.... nein, WARTEN ist eine ganz schlechte Idee!

  57. 37.

    Klausebrause, Menschen über 80 rufen nicht bei Telefondienstleistern oder Pay TV Anbietern an. Und bis morgen warten? Hat das bei der berliner Schulcloud geholfen? Da wartet man seit Frühjahr auf "morgen".
    Ist morgen schon heute? Fragt berechtigt Ivan Krastev.

  58. 36.

    Genau das habe ich versucht, für eine Angehörige einen Termin zu bekommen. Leider vollkommen vergeblich, für Brandenburg konnten keine Termine vergeben werden, da die Informationsleitung zusammenbrach. Liebe Journalist*innen, hier wäre doch mal eine prima Gelegenheit zur Recherche. Journalismus sollte mehr sein als das Veröffentlichen von Presseerklärungen.

  59. 35.

    Ich sach doch die ganze Zeit, dass das Kacke is. Für alte, halb blinde Menschen eine wahre Zumutung! Ich würde mich nur aufregen über eine technisch unausgereifte Kacke, alte Menschen würden ratlos zurückbleiben und vielleicht sogar weinen, weil sie keine Chance auf eine Impfung haben. Und nein, ICH kann bei der technischen und organisatorischen Kacke nicht helfen, ich bin nicht im Projektteam. Das sind vermutlich die gleichen Typen, die den BER bearbeitet haben - die sind ja jetzt frei...

  60. 34.

    Ich bin ganz ihrer Meinung.
    Wenn unsere Politiker gewählt werden möchten,
    wissen sie doch auch wie unsere Briefkästen erreichbar sind.
    Warum funktioniert es nicht zur Terminvergabe?
    Aber das sind ja nicht ihre Interessen.
    Die haben ja ihre Butler.

  61. 33.

    Kommt es wirklich auf einen Tag mehr oder weniger an??? Oder geht es wieder mal nur ums meckern. Als die FSP 2 Masken kostenlos verteilt wurden, rammelten auch alle los als wenn
    Es kein Morgen gäbe.

  62. 32.

    Ich habe es den ganzen Tag seit 8:30 versucht für meine berechtigten Eltern einen Termin zu vereinbaren (ca. 30 mal). Es ist kein Durchkommen. Entweder die Leitung ist tot oder wenn man das Glück hat durchzukommen, dann ist spätestens bei der Einwilligung zur Aufzeichnung des Gesprächs Feierabend. Man wird, egal was man dann drückt, aus der Leitung geschmissen. Ich stelle mir jetzt lieber nicht die Verunsicherung bei älteren Mitbürgern (wir sprechen ja hier über die Zielgruppe 80+) vor, welche nicht auf die Mithilfe Ihrer Kinder zurückgreifen können.
    Geduld: ja. Verständnis: nein.

  63. 31.

    Hannelore- dann helfen sie doch den älteren Menschen? Weil man vielleicht selbst Hilfe benötigt? Es ist einfach ein Unding, wie mit alten Menschen hier bei uns im Land umgegangen wird!! Es ist beschämend.

  64. 30.

    Typisch deutsch! Bei aller berechtigter Kritik, man muss nicht immer der erste Sein. Warum müssen alle heute anrufen? Das kan man auch getrost morgen, übermorgen oder auch später machen. Der Impfstoff wurde in Rekordzeit entwickelt, was auch gut ist. Die Produktion kann natürlich auch nicht so schnell sein, wie der Bedarf. Aber dem nörgelnden Deutschen kann man es nicht recht machen.

  65. 29.

    Unsere Mutter ist im 90. Lebensjahr , sie würde gleich nach dem sie 116117 gewählt hätte auflegen müssen. Fast blind und in dem Alter nicht mehr so schnell reaktionsfähig um die 1 und 2 zu wählen. Ich bin empört über das Versagen der Verantwortlichen...wir haben das Gesundheitsamt, die Bürgertelefone des Landes und der Bundesregierung, die Telefonseelsorge bei Coroner und letzlich das Amt Panketal versucht zu erreichen...lediglich in unserem Gemeindeamt haben wir einen freundlichen aber auch unwissenden und hilflosen Mitarbeiter erreicht ! Was soll dieses ganze Hickhack ? Förderation hin oder Her ...einheitliche vernünftige Reglungen : wie über das Einwohnermeldeamt die Betagten anschreiben !!! Mann lässt sie und ihre Angehörigen völlig allein !!!

  66. 28.

    Hannelore meint, man soll fragen, ob man helfen kann.

    Mein Gott, Hannelore!
    WEN soll man denn fragen, ob man helfen kann?!
    Wo soll ich anrufen und fragen? Im Call-Center? *Lach*
    Ich will nicht im Call-Center helfen!
    WEIL: Diese ganze Anruf-Idee ist Kacke!

    Mit der Organisation müsste "von viel weiter oben" jemand beauftragt werden, der so etwas organisieren KANN.
    Projektmanagement für Fortgeschrittene (aber nicht die vom BER ;-)

  67. 27.

    Die aktuellen Probleme wurden in der Diskussion zu "So erhalten Menschen in Berlin und Brandenburg ihren Impftermin"
    durch kompetente Nutzer, die von Berufswegen mit Großlagen zu tu haben, vorausgesagt. In der üblichen Arroganz wurde das aber ignoriert.
    Wenigstens hat aber der rbb einen Hinweis aufgegriffen (Kommentar 79 in https://www.rbb24.de/panorama/thema/2020/coronavirus/beitraege_neu/2020/12/berlin-brandenburg-corona-impfung-impftermin-reihenfolge.html), und ist zu einer getrennten Berichterstattung übergegangen ist, weil die Probleme unterschiedlich sind.

  68. 26.

    Hallo Neugieriger! Glauben Sie wirklich, dass Ihre Mitmenschen nicht in der Lage sind telefonisch einen Termin zu vereinbaren? Woher nehmen Sie sich dieses Recht heraus? Haben Sie heute schon bei der Hotline angerufen? Nein? Dann sollten Sie sich einfach etwas zurückhalten. Bei den meisten Kommentatoren geht die Sorge um liebe Angehörige um. Und wenn Sie von den bisherigen Maßnahmen zu Corona in BRB so überzeugt sind, dann erzählen Sie hier davon. Ich hoffe aber Sie meinen damit nicht das bisherige Gestammel der Verantwortlichen Politiker.

  69. 25.

    Auch Angehörige der älteren Menschen dürfen anrufen und einen Termin vereinbaren: https://www.rbb24.de/panorama/thema/2020/coronavirus/beitraege_neu/2020/12/berlin-brandenburg-corona-impfung-impftermin-reihenfolge.html

  70. 24.

    Es könnte so einfach sein:
    Statt hier in den Internet-Foren tapfer den Rücktritt von Ministern oder gleich ganzen Regierungen zu fordern und den Untergang an die Wand zu malen-einfach den Anruf auf Morgen verschieben.
    Nur in den allerwenigsten Fällen dürften die Probleme so zeitkritisch sein, daß unbedingt heute noch ein Termin vereinbart werden mu8.
    Und nebenbei-wer schon einmal versucht hat telefonisch mit einem Telefondienstleister oder PayTV-Anbieter Kontakt aufzunehmen, der kennt solche Probleme seit Jahr und Tag.

  71. 23.

    Für ältere Menschen ist eine Zumutung diesen Anruf zu machen. So wie es andere schon darstellten : kein Anschluß unter dieser Nummer. Und dann noch eine unmenge Fragen - welcher alte Mensch bringt da die Gedult auf - dabei denke ich meine 90 Jährigen Schwiegereltern welche auch noch, wie man so schön sagt, krglig sind und das nicht nur Körperlich.

  72. 22.

    Ich glaube, es ist egal ob meine alte Mutter am Telefon ist, oder ich. Wenn man nicht durchkommt, nützt auch helfen nichts. Über das Einwohnermeldeamt weiß man, wo alte Menschen wohnen. Sie könnten angeschrieben werden und einen Termin bekommen. Vielleicht mit einer Mail-Adresse, wenn man den Termin nicht wahrnehmen kann. Da kann man dann helfen und auch die Fahrt zum Impfzentrum organisieren. Das ist kein meckern, sondern Kritik aus gemachten Erfahrungen.

  73. 21.

    Diese Erfahrung habe ich leider auch gemacht und werde sie wohl auch noch vielfach neu erleben. Auch Anrufe im Ministerium oder in der Pressestelle der KVBB ergaben nur hilflose Reaktionen. Es geht ja auch nur um den Schutz von Menschen mit hohem Infektionsrisiko.

  74. 20.

    Die Callcenterbranche existiert ja offiziell in Deutschland für die die Politik gar nicht. Die Menschen die dort in Großraumbüros für die 8 Stunden Mindestlohn sitzen und sich den Hintern aufreissen, werden vergessen.
    Eine Hotline ist schnell eingerichtet, aber muss auch vernünftig bezahlt werden. Also alle die hier meckern, meldet euch doch einfach mal freiwillig und setzt euch für einen Tag an die Line. Viel Spaß

  75. 19.

    Es ist eine Katastrophe, Ich versuche für meine 85 jährige Mutter seid 8:00 Uhr einen Termin zu bekommen, ca. 100 Versuche. Es wird, insbesondere von der grünen Fraktion, von der Bedeutung der Digitalisierung gebetsmühlenartig geredet, aber was hier in punkto Impfterminvereinbarung abläuft macht fassungslos. Im Moment ist die Hotline überhaupt nicht mehr erreichbar.
    Wie soll da eine Impfquote von 60-70% erreicht werden, ein großer Teil gibt doch schon auf, bevor sie an einen Termin bekommen.

  76. 18.

    Ich bin ja nur gespannt, was unsere Ministerriege zu dem Chaos wieder labert und wer die Verantwortung übernimmt-zurücktreten und Platz machen für Fachleute!!!

  77. 17.

    Seit 8 Uhr habe ich 18x für meinen impfberechtigten Mann 116117 angerufen, 2x kam ich bis zur direkten Terminvergabe, dann wurde die Verbindung abrupt beendet. Ansonsten: besetzt/technisch unverständlich verzerrt/rufen Sie später wieder an. Die Warteschleifen sind sehr zeitaufwendig.
    Wozu noch eine teure Werbekampagne „Deutschland Ärmelhoch“, wenn so schon die Kapazitäten nicht ausreichen? Es ist sehr frustrierend.

  78. 16.

    Dann helfen Sie doch den älteren Menschen von denen Sie wissen, dass diese es nicht alleine schaffen können. Immer nur meckern ist auch keine Lösung. Viele hier schreiben wie es nicht geht, wie es gehen könnte schreibt hier kaum einer. Fragt ob ihr helfen könnt.

  79. 15.

    Das liegt daran, dass man keinen Bürger zwingen kann sich impfen zu lassen. Daher muss jede "impfwillige" Person selber aktiv werden.

  80. 14.

    So - ich habe jetzt seit Punkt 8.00 Uhr regelmäßig versucht einen Termin zu vereinbaren (>50x)- keine Chance!!!!
    Es ist purer Hohn zu behaupten, dass die Hotline funktioniert.
    Man wird ewig durch die Instanzen weitergereicht (Datenschutz usw.) bis man schließlich bei einem Besetztzeichen landet. Jetzt erreicht man nicht mal mehr die 116117 - nur noch Stille bzw. ein Besetztzeichen.
    Versagen auf GANZER Linie!

  81. 13.

    Die Organisation ist schlicht eine Katastrophe. Es gibt Fachleute in Brandenburg die solche oder ähnliche Dinge schon organisiert haben. Bei den permanenten Meckerern bleibt bei nur der Eindruck das sie außer einem Kindergeburtstag noch nie etwas gleichartiges auch nur annähernd organisiert haben. Das ist eben etwas mehr als nur den wöchentlichen Einkaufszettel abzuarbeiten. Aber...... aufregen und meckern ist ja ganz wichtig!!!!

  82. 12.

    Kein Anschluss unter 116117. Wie erfährt eine 86jährige Frau, wann sie geimpft wird. Der Bürger ist wie immer allein gelassen
    Warum schaltet man noch die örtlichen Behörden ein. Keine Organisation. Organisation wie im tiefsten Mittelalter.

  83. 11.

    Es sind jetzt exakt die Probleme eingetreten, die in den Kommentaren zu dem Beitrag
    "So erhalten Menschen in Berlin und Brandenburg ihren Impftermin"
    https://www.rbb24.de/panorama/thema/2020/coronavirus/beitraege_neu/2020/12/berlin-brandenburg-corona-impfung-impftermin-reihenfolge.html
    vorausgesagt wurden. Wegen unvollständiger und unklarer Aussagen seitens des MSGIV hatte der rbb noch zweimal nachgefragt (dafür vielen Dank). Das ganze Szenario ist, wie bereits in den o.g. Kommentaren beschrieben, unzweckmäßig vorbereitet und hat keine Rückfallebene.

  84. 10.

    Für mich ist es völlig unbegreiflich, dass man die kassenärztliche Notfallnummer genommen hat. Diese war auch schon vor Corona-Zeiten nur sehr schwer zu erreichen. Das zeigt wieder die Überforderung und teilweisen Dilettantismus der öffentlichen Behörden.

  85. 9.

    Ich versuche seit heute morgen einen Impftermin für meine über 80 jährige Mutter mir mehreren schwerwiegenden Vorerkrankungen zu vereinbaren. Da geht nichts ...Nachdem man weitergeleitet wurde ,kommen fast jedes mal verschiedene Sprachansagen.Nach ca.1,5 min ertönt dann das Besetztzeichen.Dann beginnt das Prozedere von vorn.Schade ,das die Terminvergabe nich anders geregelt wurde.

  86. 8.

    Wenn Frau Nonnemacher nicht von selbst geht, sollte man sich doch bei den nächsten Wahlen an dieses Chaos erinnern. Ein Klops jagt den anderen.

  87. 7.

    "es funktioniere ohne Probleme" NICHTS funktioniert!! 30 mal die Nummer gewählt, kein Ton zu hören und Anruf wird nach ca.20 Sekunden einfach abgebrochen.

  88. 6.

    Hallo, habe heute früh und vormittag 116 117 angerufen. Ich bin über 80 Jahre alt und die Damen und Herren am Telefon konnten mir keinen Termin geben. Sie sagten, es wäre nicht möglich. Ich soll in einigen Tagen wieder anrufen. Irgendwie stimmen hier die Informationen nicht.

  89. 5.

    Ich bin mal gespannt, wie viele 90jährige sich selbständig dort im Callcenter melden und wo die Terminvereinbarung trotz teilweiser Demenz, fieser Schwerhörigkeit und "für die Terminvereinbarung zur Impfung wählen sie bitte die 3" melden.... Bei unter 70jährigen dürfte das klappen, aber darüber, Rollator-Bürger... nunja... aber vielleicht ist das ja so geplant?

  90. 4.

    Terminvergabe per Telefon für zig-Tausend Senioren. Was für ein Irrsinn. Wenn es mal wieder hakt, ist ja die Telefonhotline verantwortlich und nicht die Landesregierung. Warum schickt man den Betroffenen nicht einfach eine Einladung zu einem bestimmten Termin? Wer nicht kann oder möchte, kann sich immer noch an die Hotline wenden....
    "Brandenburg- Es kann so einfach sein"

  91. 3.

    Das ist eine Zumutung und große Frechheit! Angefangen von der Organisation, bis zur Impfstoffmenge....Hier in Brandenburg klappt gar nichts! Und wie bitte schön sollen alte, viele gebrechliche Menschen nach Cottbus oder Potsdam kommen, die in Ostbrandenburg oder sonst wo herkommen!? Das ist unglaublich.

  92. 2.

    Wer hat denn anderes erwartet?
    Und was passiert, wenn man die KV aus anderen Gründen benötigt ?
    Hab neulich schon eine Wartezeit von über 30 Minuten gehabt ....

  93. 1.

    Was für ein Chaos. Wie hier mit älteren Patienten umgegangen wird nicht nachvollziehbar.

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