Regierungsbildung in Berlin - SPD-Senioren sprechen sich für Koalition mit CDU aus

Mi 22.03.23 | 19:35 Uhr
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Fahne auf der SPD-Parteizentrale, Willy-Brand Haus (Quelle: dpa)
Bild: dpa

Während die Jusos in der Berliner SPD gegen eine schwarz-rote Koalition mobil machen, hat sich die Senioren-Vereinigung der Partei grundsätzlich dafür ausgesprochen.

Die AG 60 plus teilte nach ihrer Landesdelegiertenkonferenz mit, sie unterstütze die Koalitionsverhandlungen mit der CDU, denn ein "Weiter so" könne es nach dieser Wahl nicht geben. Wie der AG-Vorstand dem rbb auf Nachfrage mitteilte, stimmten knapp drei Viertel der Delegierten für den entsprechenden Antrag pro Koalitionsverhandlungen.

Das Ergebnis der Wiederholungswahl sei "bitter" für die SPD und eine "Quittung der Berlinerinnen und Berliner" für die Arbeit in der Koalition mit Grünen und Linken, heißt es in einer Mitteilung: "Die rot-grün-rote Landesregierung hat es nicht vermocht, die Wählerinnen und Wähler davon zu überzeugen, dass sie die offensichtlichen Probleme der Stadt zu lösen im Stande ist."

Für den Fall, dass die laufenden Koalitionsverhandlungen scheitern, weil "mit der CDU eine moderne Stadtpolitik unter Beachtung sozialdemokratischer Grundwerte nicht möglich" sei, plädiert die AG 60 plus dafür, dass die SPD in die Opposition geht und für keine andere Koalition zur Verfügung steht.

"Wir sind zwar nicht so laut wie die jungen Leute, aber..."

Die Zusammenarbeit mit Grünen und Linken in den vergangenen Jahren beurteilt die Vereinigung der SPD-Senioren kritisch. Zwar stünden die bisherigen Koalitionspartner der SPD im Grundsatz politisch näher als die CDU. Das müsse sich aber auch in der Regierungsarbeit niederschlagen und zu spürbaren Verbesserungen im Alltag der Menschen führen. "Daran hat es offenbar weitgehend gefehlt," heißt es in der Mitteilung.

Die AG 60 plus ist die größte Arbeitsgemeinschaft innerhalb der Berliner SPD und repräsentiert etwa ein Drittel der Mitglieder. Susanne Pape aus dem AG-Vorstand sagte dem rbb: "Wir sind zwar nicht so laut wie die jungen Leute, aber wir sind durchaus einflussreich und haben eine Stimme in der Politik."

Die Positionierung der AG 60 plus ist ein weiterer Beleg dafür, wie tief gespalten die Partei in Bezug auf die Zusammenarbeit mit der CDU ist. Dies zeigt sich auch in den bisherigen Voten aus den Kreisverbänden. Während Pankow, Reinickendorf, Spandau und Lichtenberg die Verhandlungen unterstützen, haben Neukölln, Tempelhof-Schöneberg und Steglitz-Zehlendorf gefordert, diese zu stoppen.

Sendung: rbb24 Abendschau, 22.03.2023, 19.30 Uhr

 

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56 Kommentare

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  1. 56.

    Ein Glück, das es nur IHRE einsame Meinung ist, sonst müßte doch tatsächlich die Wahl wiederholt werden :-)))

  2. 55.

    Berliner mit ausländischem Namen werden sich ganz genau anschauen, was sich da zwischen CDU und SPD zusammenbraut. Ist keine kleine Gruppe und es sind auch nicht alle "Ausländer". Wenn diese Menschen durch populistische Parolen ausgegrenzt werden, bekommen wohl weder CDU noch SPD beim nächsten Mal ihre Stimme. Besonders die SPD sollte aufpassen, damit sie das "S" für "sozial" nicht aus ihrem Namen verliert. Leute pauschal wegen ihres Vornamens verdächtigen. Es kann nur noch weiter abwärts gehen ....

  3. 54.

    Ich freue mich auf eine Regierung mit der CDU und SPD......hoffentlich klappt es. Alles andere hier ist fast unerträglich.

  4. 53.

    Sie sollten sich schämen solche Aussagen über die ältere Generation zu machen. Die haben das ganze Leben gearbeitet, damit es Ihnen heute so gut geht.

  5. 52.

    Wenn jemand Menschen anhand ihrer ausländischen Vornamen bewerten will - was ist das dann? Eine ganz üble Verallgemeinerung! Mit sowas wollen SPD-Senioren gemeinsame Sache machen? Die Würde des Menschen ist unantastbar.

  6. 51.

    "Verallgemeinerungen sind immer oberflächlich und werden oft von rechtsextremen AfDlern verwendet. "

    Damit kennen sie sich bestens aus.

  7. 50.

    Das wird eine spannende Urabstimmung im April doch kann ich mir nicht vorstellen, dass eine Mehrheit der Parteimitglieder entgegen dem Votum des Landesvostands und der Spitzenkandidatin stimmen wird.

  8. 45.

    Aha, Berliner mit ausländischen Vornamen gehören für Sie nicht zur eigenen deutschen Bevölkerung? Die kann man also unter Pauschalverdacht als Kriminelle stellen? Wegen Ihres Namens, den sie von Geburt an tragen? Und Leute, die einen anderen Glauben als Christentum haben, gehören auch nicht zu "uns"? Danke für soviel Ehrlichkeit. Rassismus ist eine Schande für Berlin.

  9. 44.

    Nein. CDU-Wegner will Berliner Bürger anhand von "ausländischen" unter Generalverdacht stellen. SPD-Leute, die sowas unterstützen, erinnern eher an die AfD. Das wird man schon wohl aussprechen dürfen. Wenn das nicht erst genommen wird - egal ob von älteren Genossen - dann erinnert das ebenfalls an AfD-Klinentel. Meinungsfreiheit ja, aber nur für sich selbst.

    Und "Ausländer" generell wegen ihres Namens schief anzuschauen, geht nunmal gar nicht. Das ist auch keine Meinung. Das ist zu tiefst unsozial. Mit sowas sollte sich die SPD auf keinen Fall zusammentun. Außer, sie will Sarrazin-Verhältnisse hoffähig machen.

  10. 43.

    Ilse, ja das ist der Grund weshalb die SPD abgestürzt ist, Sarrazien raus und dann ist alles gut. Das Gegenteil ist passiert da die SPD immer mehr nach links gewandert ist. Die Wahrheit zu ertragen ist schon schwer. Sollte die SPD sich nicht ändern, dann geht es weiter runter!

  11. 42.

    "Verallgemeinerungen sind immer oberflächlich und werden oft von rechtsextremen AfDlern verwendet." sprach der Elias verallgemeinernd.

  12. 41.

    Schon heute haben die Berliner die Ergebnisse der linksgrünen Regierung auszubaden, Berlin ist zur "Lachnummer" geworden, und ein weiter so geht gar nicht, ein Regierungswechsel tut not.

  13. 40.

    Eine mögliche Erklärung für eine Koalition zwischen der Berliner SPD und der Berliner CDU ist, dass die SPD nach dem schlechten Ergebnis der Wiederholungswahl eine Veränderung in der Stadtpolitik anstrebt und die CDU als stärkste Kraft respektiert. Die SPD will aber nur mit der CDU koalieren, wenn sie ihre eigenen Inhalte umsetzen kann und eine moderne Stadtpolitik unter Beachtung sozialdemokratischer Grundwerte möglich ist. Man sollte hier also emotionslos nach Inhalten und nicht nach Vorurteilen sein Votum abgeben.

  14. 39.

    Passt doch. Die SPD unter Giffey macht schon seit einigen Jahren CDU Politik.

  15. 38.

    Hier die älteren Menschen pauschal als Rechte zu verunglimpfen. Pfui! Die jungen Menschen sollen erst einmal etwas leisten im Leben und Lebenserfahrung aufbauen, bevor die hier mit Latte Macchiato und Work-Life-Balance einen auf dicke Tasche machen. Bitte mal ein wenig mehr Respekt gegenüber dem, was wir geschaffen haben, junger Mann.

  16. 37.

    Wer hat nochmal formuliert "Gefährlich sind die Alten, sie haben keine zukunft"?

  17. 36.

    sehr gut!
    und evtl. mal - Ulf | Mittwoch, 22.03.2023 | 20:56 Uhr - mit - Tale | Mittwoch, 22.03.2023 | 22:28 Uhr -
    vergleichen.

  18. 35.

    Verallgemeinerungen sind immer oberflächlich und werden oft von rechtsextremen AfDlern verwendet.

    Sie reihen sich mit Ihrer plumpen, oberflächlichen Diffamierung aller alten SPDler hier nur all zu gut ein.

    Großes Kino.

  19. 34.

    Die AG 60 plus teilte nach ihrer Landesdelegiertenkonferenz mit, sie unterstütze die Koalitionsverhandlungen mit der CDU, denn ein "Weiter so" könne es nach dieser Wahl nicht geben. "
    Brav. Bisher haben diese Damen und Herren allerdings den Kurs schön brav durch händchenheben mitgetragen,. Wegen Solidarität und so.
    Und wenn man jetzt schon zu der Erkenntnis gekommen sein sollte, das es so nicht weitergehen könne, warum kommt man dann nicht auf die Idee, das es die spd einmal mit einer dezidiert sozialdemokratischen Politik versuchen könnte?
    Dafür wäre allerdings die Vornamenslistenpartei der grundfalsche Partner. (Wir können ja von Glück sagen, das die gelbe Partei der Kopfsteher es nicht geschafft hat ins Abgeordnetenhaus zu kommen. Frau Giffey und die braven spd-Genossinnen und genossen hätten auch die als Garant für einen Neuanfang entdeckt. )

  20. 33.

    Wie kommen sie darauf, dass man, wenn man auch an seine eigene Bevölkerung denkt und sich christlich orientiert, rechte Tendenzen hat ? Parallelgesellschaften orientieren sich auch an ihrem Glauben, was akzeptiert wird.

  21. 32.

    Warum wird eigentlich älteren Menschen automatisch Erfahrung oder sogar Lebensleistung zugesprochen? Nur weil man alt ist, ist man nicht automatisch relevanter für die Politik. Und wenn den Zustand des Planeten im Allgemeinen betrachte, kann ich auf Ideen der Alten verzichten

  22. 31.

    Pfui Teufel, die alten SPD 68' wollen unbedingt mit der vornamenabfragenden CDU?
    Das ist ja empörend.
    Mich wundert's, dass der "Bankenskandal" nicht auch noch heraus gekramt wird.
    Kommt bestimmt noch. Die ganzen Svens, Erics und wie sie alle sich abwechelnd nennen, klammern ja geradezu an der Vorstellung, in einer von Verboten, Bevormundungen und von Vorschriften geprägten Welt zu leben, klimaneutral bis 2030 und in einer postkommunistischen Enteignungsflut. Nur leider leben die nicht in der Welt der Besserverdienenden, die die linksgrünen Utopien bezahlen können. Rot-Grün-Dunkelrot ist doch so schön, wenn wir Alle Fahrrad fahren, BIO kaufen, Wärmepumpen haben, die Schulen, die Veraltung, die Rettung funktioniert und es so schön bund in der Stadt ist. Ein bullabüsches Wolkenkuckucksheim!
    Dann doch lieber CDU/SPD und die Hoffnung, dass das verkommene Berin wieder lebenswert wird.

  23. 30.

    Es haben sich nicht nur Jüngere gegen die Koalition mit der CDU ausgesprochen, sondern ganze Kreisverbände. Das sollte man schon ernst nehmen. Das Thema ist in der SPD hoch umstritten. Warum sollte man sich zum Steigbügelhalter von Wegner machen? Dann können die Befürworter ja gleich in die CDU eintreten. Die SPD schafft sich selber ab.

  24. 29.

    Wenn Sie hier einen Grabenkrieg "Alt gegen Jung" anzetteln wollen, dann können Sie Ihre SPD gleich dicht machen. Sie sollten lieber die berechtigte Skepsis der Jüngeren ernst nehmen, anstatt zu versuchen Ihre eigene Weltsicht den anderen überzustülpen. Nicht jeder, der bilologisch "alt" ist, ist auch weise. Die Auswirkungen heutiger Politik haben in den nächsten Jahrzehnten vor allem die Jüngeren auszubaden - und nicht die Rentner Ü60 oder Ü70.

  25. 28.

    Wenn Sie hier einen Grabenkrieg "Alt gegen Jung" anzetteln wollen, dann können Sie Ihre SPD gleich dicht machen. Sie sollten lieber die berechtigte Skepsis der Jüngeren ernst nehmen, anstatt zu versuchen Ihre eigene Weltsicht den anderen überzustülpen. Nicht jeder, der bilologisch "alt" ist, ist auch weise. Die Auswirkungen heutiger Politik haben in den nächsten Jahrzehnten vor allem die Jüngeren auszubaden - und nicht die Rentner Ü60 oder Ü70.

  26. 27.

    Interessant, dass die sPD- Senioren von einer Regierung unter Führung der cDU mehr Verbesserungen erwarten, als unter der Führung der sPD.

  27. 26.

    Gebe ich ihn voll und ganz Recht, man sehe sich mal einen Gerhard Schröder an oder einen Fischer. Leute die noch in Turnschuhen am Bundestag gerüttelt haben und selbstgestrickten Pullovern und nachher mit Armani Anzügen und Rolex Uhren rumgelaufen sind. Da gäbe es noch so einige Beispiele auch aus der linken Partei. Scheinen einige Foristen hier auch gerne zu vergessen. Seien wir doch mal ehrlich möchte jemand einen Kevin Kühnert als Bürgermeister haben nur mal als Beispiel?

  28. 25.

    Weisheit?

    Also diese "Weisheit", die das Land in mehrere große Koalitionen geführt hat?
    Diese Weisheit, die dafür sorgt, dass die Kinder dieser Leute nur noch jammern können, aber nicht eigenständig denken oder handeln, geschweige denn, wählen?

    Achso, diese "Weisheit" ist damit gemeint.

  29. 24.

    Ich gehöre inzwischen selbst dazu und wenn ich sowas lese, kommt mir das Essen von vorgestern wieder hoch.

    "Ihr" habt so viel Erfahrung und Überblick, dass all die, die von euch großgezogen wurden, heutzutage nur Stress machen und auch noch falsch wählen.
    Alter hat eben nicht automatisch etwas mit "Erfahrung" oder gar "Wissen" zu tun, sondern einfach nur mit Glück, nämlich Glück, so alt geworden zu sein.

  30. 23.

    Der Punkt dabei ist, leider, dass Giffey bei einer Direktwahl gewonnen hätte, sogar mit deutlichem Abstand.
    Das Hauptproblem ist auch Saleh, weil der reine Machtspielchen bestreibt, genau wie in Spandau.

  31. 22.

    Abgesehen von der Verwendung dieses dummen Schlagwortes stimmt vieles sogar.

  32. 21.

    Interessanterweise kenne ich absolut niemanden, der das so sieht.
    Jeder der in meinem Alter ist, also zwischen 55 und 65, ist absolut dagegen und nicht wenige werden im Fall einer solchen Koalition aus der Partei austreten, manche nach 40 Jahren, aber im Gegensatz zu vielen anderen verkalkten Leuten haben die ihre Lehren aus der großen Koalition gezogen und dazu gelernt.
    Andere sind eh nur dafür, weil die Jungen dagegen sind, rein um denen eins auszuwischen.

  33. 20.

    Mit der Weisheit kommt die Erkenntnis, dass Fortschritt nur mit dem demokratischen Wechsel möglich ist. Auch weil Filz so abgewendet werden kann. Vielfalt in politischen Meinungen statt Gleichschaltung ist der Kraftstoff des Motors. Schlimm steht es um uns und die Lebensfreude, wenn man eigene Lebensentwürfe aufzwingt.

  34. 19.

    Das nennt man dann „Altersstarrsinn“!
    Moderne, fortschrittliche und zukunftsorientierte Politik - mit der CDU - finde den Fehler…
    Es sollte sich eher um Politik für die junge Generation drehen, und davon haben im Moment weder die CDU noch andere populistische Parteien der „ alten weißen Männer und Frauen“ eine Ahnung! Lasst doch bitte die Jugend entscheiden, die müssen es noch etwas länger auf dem Planeten aushalten als die Generation 60 plus…

  35. 18.

    Hier spürt man geradezu bei einigen, die Angst, dass, um die Arbeit der CDu/sPD Regierung zu tropedieren, die Grünen und die Linken mit der AfD zusammen arbeiten werden/müssen.
    Dagegen ist das Abfragen von Vornamen, der Bankenskandal, die "alten Weißen Männer" von der Senioren AG ein Klacks, denn dann wird Offensichtlich, dass zusammen wächst, was zusammen gehört.
    Davor habe ich Angst.

  36. 17.

    Hier spürt man geradezu bei einigen, die Angst, dass, um die Arbeit der CDu/sPD Regierung zu tropedieren, die Grünen und die Linken mit der AfD zusammen arbeiten werden/müssen.
    Dagegen ist das Abfragen von Vornamen, der Bankenskandal, die "alten Weißen Männer" von der Senioren AG ein Klacks, denn dann wird Offensichtlich, dass zusammen wächst, was zusammen gehört.
    Davor habe ich Angst.

  37. 16.

    Hier spürt man geradezu bei einigen, die Angst, dass, um die Arbeit der CDu/sPD Regierung zu tropedieren, die Grünen und die Linken mit der AfD zusammen arbeiten werden/müssen.
    Dagegen ist das Abfragen von Vornamen, der Bankenskandal, die "alten Weißen Männer" von der Senioren AG ein Klacks, denn dann wird Offensichtlich, dass zusammen wächst, was zusammen gehört.
    Davor habe ich Angst.

  38. 15.

    Hier spürt man geradezu bei einigen, die Angst, dass, um die Arbeit der CDu/sPD Regierung zu tropedieren, die Grünen und die Linken mit der AfD zusammen arbeiten werden/müssen.
    Dagegen ist das Abfragen von Vornamen, der Bankenskandal, die "alten Weißen Männer" von der Senioren AG ein Klacks, denn dann wird Offensichtlich, dass zusammen wächst, was zusammen gehört.
    Davor habe ich Angst.

  39. 14.

    Pfui Teufel, die alten SPD 68' wollen unbedingt mit der vornamenabfragenden CDU?
    Das ist ja empörend.
    Mich wundert's, dass der "Bankenskandal" nicht auch noch heraus gekramt wird.
    Kommt bestimmt noch. Die ganzen Svens, Erics und wie sie alle sich abwechelnd nennen, klammern ja geradezu an der Vorstellung, in einer von Verboten, Bevormundungen und von Vorschriften geprägten Welt zu leben, klimaneutral bis 2030 und in einer postkommunistischen Enteignungsflut. Nur leider leben die nicht in der Welt der Besserverdienenden, die die linksgrünen Utopien bezahlen können. Rot-Grün-Dunkelrot ist doch so schön, wenn wir Alle Fahrrad fahren, BIO kaufen, Wärmepumpen haben, die Schulen, die Veraltung, die Rettung funktioniert und es so schön bund in der Stadt ist. Ein bullabüsches Wolkenkuckucksheim!
    Dann doch lieber CDU/SPD und die Hoffnung, dass das verkommene Berin wieder lebenswert wird.

  40. 13.

    Da hat die AG 60 plus doch ohne es zu kennzeichnen beim Landesvorstand bzw. den Landesvorsitzenden abgeschrieben, muss wohl Usus in der Partei sein, die Einen bei der Parteiarbeit und die Anderen bei den Doktorarbeit.

  41. 12.

    Da hat die AG 60 plus doch ohne es zu kennzeichnen beim Landesvorstand bzw. den Landesvorsitzenden abgeschrieben, muss wohl Usus in der Partei sein, die Einen bei der Parteiarbeit und die Anderen bei den Doktorarbeit.

  42. 11.

    Die Greise schlagen zurück! Ihnen gehört die Zukunft! Allein schon die sich abzeichnende Verkehrspolitik: Wie schön war es doch in den sechziger Jahren. Und ganz ehrlich: Ick will meene Mauer wiederham!

  43. 10.

    @Tobias und Jan: Ob eine Befürwortung einer schwarz-roten Koaliton bzw. deren Durchführung weise war oder nicht, lässt sich meiner Meinung nach erst hinterher feststellen.

  44. 9.

    Rechtspopulismus ist nicht 68er, sondern 1933er. Schlimm, dass es sowas in der heutigen Zeit noch gibt. Menschen nach Vornamen bewerten. Oder nach Äußerlichkeiten wie Haut- und Haarfarbe.

  45. 8.

    Ulf, die Alten haben ein hohes Maß an Erfahrung, daher muss die SPD jetzt Federn lassen, Die SPD hat lange Zeit gehabt, eine eigene Linie zu finden, aber nein sie ist weiter nach links gegangen, und das ist der Fehler gewesen. Die meisten West Berliner haben SPD gewählt. Die Jugend wird ihre Erfahrungen machen, ich hoffe sie biegen nicht links ab.

  46. 7.

    Wenn man sich überlegt, dass der Berliner Thilo Sarrazin auch mal bei der SPD war, muss man sich über die Nähe der Senioren-AG zur rechtspopulistischen CDU in Berlin nicht wundern. Darunter leider sogenannte "Alte weiße Männer" und auch ein paar gleichgesinnte Frauen. Nicht alle alten Leute sind so - aber diese anscheinend schon. Die Sozialdemokratie wird ad absurdum geführt. Nicht gut für Berlin.

  47. 6.

    Wie man an den krassen Verlusten der SPD sieht, hat Frau Giffey aber einiges falsch gemacht. Die Grünen haben z.B. ja nicht verloren - in Gegenteil. Trotzdem klebt Giffey an der Macht und hat kein bisschen Selbstreflektion zu ihren eigenen Fehlern. Stattdessen spielt sie den Strahlemann und fühlt sich komplett unanstastbar und unkritisierbar.

    Jetzt auch noch zusammen mit der CDU verkauft sie die Werte der SPD komplett zum Ramsch-Niveau. Das wird die Berliner SPD zerreißen und in der Wählergunst noch weiter abstürzen lassen. Mit einer rückwärts gerichteten "konservativen" CDU, mir fraglichen rechtspolulistischen Tendenzen aus der Mottenkiste (Berliner nach Vornamen bewerten) lässt sich keine zeitgemäße Zukunft gestalten. Schon gar nicht im Sinne der Sozialdemokratie.

  48. 5.

    „Die Senioren-AG fühlt sich wohl von den rechtspopulistischen Parolen der Wegner-CDU angezogen.“

    Swen, die 68er halt.

  49. 4.

    Warum machen sie die älteren so madig? Wir haben Erfahrung und Überblick, sehen, was in der letzten Zeit rrg mit Berlin passiert ist. Ein armseliger Ort, es kann nur besser für alle in Berlin werden. Darum ist ein Bündnis mit der CDU nur richtig.

  50. 3.

    Die Senioren-AG fühlt sich wohl von den rechtspopulistischen Parolen der Wegner-CDU angezogen. Stichwort: Berliner Bürger nach "ausländischen" Vornamen aussortieren. Rückwärts gerichtete Verkehrspolitik im Stil der 70er Jahre. Bloss keine Zukunftsthemen anpacken. Schön im nostalgischen Zeitgeist längst vergangener Zeiten kleben bleiben.

    Ein "weiter so" kann es nicht geben, da haben sie recht. Deshalb sollte Giffey mal über eigene Fehler in ihrer SPD-Politik nachdenken, anstatt an der Macht zu kleben und sich zum Steigbügelhalter der CDU zu machen. Selbstreflektion scheint wohl nicht ihr Steckenpferd zu sein. Mit der CDU verkauft die Berliner SPD komplett ihre Seele. In drei Jahren werden die Ergebnisse dann noch schlechter sein.

  51. 2.

    Ja, das stimmt. Wenigstens ein wenig Verstand ist geblieben, aber wie bekommen die diese Weisheit auf die Jüngeren (Jusos) übertragen?

  52. 1.

    Die Weisheit und Erfahrung des Alters. Das fehlt den Jusos und kann man nicht kaufen. Aber es gab auch mal die 68er was heute diese Alten sind.

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