Höhere Energiekosten in Berlin - Gaspreis: Gasag verdoppelt Preise in der Grundversorgung

Mi 16.11.22 | 12:48 Uhr
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Archivbild: GASAG-Zentrale in Berlin. (Quelle: dpa/Joko)
Audio: rbb24 Inforadio | 16.11.2022 | Franziska Ritter | Bild: dpa/Joko

Auch wenn sich die Lage an den Großhandelsmärkten zuletzt etwas beruhigt hat: Die Preise für Erdgas liegen noch immer weit über normal. Die Gasag, Berlins Grundversorger, erhöht deshalb zum Jahresbeginn kräftig die Preise. Von Franziska Ritter

Berliner, die sich in der Grundversorgung der Gasag befinden, müssen für Gas künftig sehr viel tiefer in ihre Taschen greifen. Der Energieversorger verlangt ab dem Jahreswechsel einen um 9,62 Cent pro Kilowattstunde höheren Arbeitspreis. Zum Vergleich: Bislang zahlen private Haushalte gut zehn Cent pro Kilowattstunde plus Grundpreis. Dieser Grundpreis wird nach Aussage der Gasag beibehalten.

Auf einen durchschnittlichen Berliner Haushalt, der im Jahr rund 12.000 Kilowattstunden Gas verbraucht, kämen dadurch zusätzliche Kosten von rund 96 Euro im Monat zu, heißt es von der Gasag. Allerdings ist in diesen Betrag noch nicht der Gaspreisdeckel eingerechnet, der nach den Plänen der Bundesregierung ab März 2023 gelten soll.

Mehrkosten von fast 50 Prozent – trotz Gaspreisdeckel

"Wenn wir unterstellen, dass die Gaspreisbremse kommt und anteilig fürs nächste Jahr wirkt, dann wird es ungefähr 48 Prozent teurer", rechnet Gasag-Vertriebsvorstand Matthias Trunk vor. "Das ist für ein kleines Einfamilienhaus mit einem Gasverbrauch von 20.000 Kilowattstunden etwa ein Monatsbetrag von 90 Euro."

Um die Energiekosten zu dämpfen, sollen private Gasabnehmer nach den Plänen der Bundesregierung ab März 2023 maximal 12 Cent pro Kilowattstunde zahlen – zumindest für 80 Prozent ihres Vorjahresverbrauchs. Wer Energie einspart, könne die persönliche Belastung weiter signifikant senken, heißt es in einer Pressemitteilung des Gasversorgers.

Sinkende Marktpreise wirken sich nicht auf Kundenpreise aus

Die Gasag begründet die Preiserhöhung mit den weiterhin hohen Preisen für Erdgas an den Großhandelsmärkten. Für Energielieferungen in den kommenden Monaten lägen sie noch immer fünf Mal so hoch wie 2021. Weil die Temperaturen im Oktober ungewöhnlich warm waren und die Haushalte Energie eingespart haben, sind die Preise für kurzfristig gehandelte Energiemengen an den Spotmärkten zwar gesunken, räumt Matthias Trunk ein. "Das ist aber Gas, was wir nicht einspeichern können, weil die Speicher voll sind. Entsprechend hilft uns das leider überhaupt nicht." Er rechnet damit, dass sich die Gaspreise ab dem Jahr 2024 wieder normalisieren könnten.

Im Dezember keine Abschlagszahlung fällig

Um Gas- und Fernwärmekunden vorübergehend zu entlasten, hat die Bundespolitik eine Soforthilfe beschlossen. Im Dezember übernimmt der Staat die Abschlagszahlungen für Privatkunden. Die Gasag wird in diesem Monat also kein Geld abbuchen, erklärt der Vertriebsvorstand. Wer seine Abschläge an den Energieversorger überweist, braucht das im Dezember nicht zu tun.

Anders sieht es bei Mietern aus, die nicht direkt Kunden der Gasag sind. Matthias Trunk rät ihnen bei ihrem Vermieter nachzufragen, wie die Ersparnis weitergereicht wird. Spätestens mit der Jahresabrechnung der Nebenkosten muss der Betrag berücksichtigt werden.

Ratenzahlungen oder Stundungen vereinbaren

Trotz Entlastungsmaßnahmen wird es Kunden geben, die wegen der steigenden Energiekosten in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Sie können Ratenzahlungen oder eine vorübergehende Stundung ihrer Energierechnung vereinbaren, betont die Gasag. Matthias Trunk: "Unsere große Bitte ist, dass all diejenigen, die da Schwierigkeiten haben, es mit uns besprechen. Kommen Sie bitte auf uns zu, melden Sie sich und wir sind sehr zuversichtlich, dass wir eine Lösung finden."

Anlaufstelle für Gasag-Kunden ist das Kundencenter des Energieversorgers auf dem Euref-Campus in Schöneberg, das Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr geöffnet ist. Im Energiesparladen der Gasag am Hackeschen Markt kann man sich von Mittwoch bis Samstag zwischen 12 und 19 Uhr beraten lassen. Eine gestiegene Zahl an Gassperren verzeichnet der Energieversorger bislang nicht. Von Januar bis Oktober dieses Jahres wurde nach Angaben der Gasag rund 1.000 Haushalten das Gas abgedreht.

Deutschlands Gasspeicher zu 100 Prozent voll

Die Gasag ist nicht das einzige Energieunternehmen, das seine Preise stark erhöht. Erst vergangene Woche hatte das ostdeutsche Unternehmen Enviam angekündigt, seine Kunden ab Januar deutlich stärker zu belasten.

Nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa sind in den vergangenen Wochen die Preise für Erdgas stark angestiegen. Grund dafür ist, dass Russland seine Lieferungen seit dem Sommer massiv verringert hat. Zuvor hatten viele EU-Staaten angekündigt weniger russisches Gas zu beziehen, als Reaktion auf Moskaus Überfall auf die Ukraine.

Am Dienstag hatte die Bundesnetzagentur mitgeteilt, dass es trotz der verknappten Liefermengen gelungen sei, die deutschen Gasspeicher zu füllen [tagesschau.de]. Sie seien nun zu 100 Prozent voll.

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Sendung: rbb24 Inforadio, 16.11.2022, 12 Uhr

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64 Kommentare

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  1. 64.

    Ich glaube nicht, dass man Ihre Erfahrungen so verallgemeinern kann, kenne genügend Leute, die keine wirkliche Lust auf Schule hatten, aber deutlich besser zurechtkommen, als Studierte. Die realistische Bewertung der eigenen Verhältnisse macht m. E. den Unterschied. Wer stets x% seiner Einkünfte beiseitelegt und sein Leben so bestreitet, als ob es diese Einkünfte gar nicht geben würde, wird später auf ein solides Finanzpolster blicken können, vielleicht ohne eigenes Haus, großes Auto und Pferd, aber eben auch ohne finanzielle Sorgen. Über die Verhältnisse zu leben sollte ja nicht nur Schulden machen bedeuten, sondern auch schon keine Rücklagen zu bilden.

  2. 63.

    Spottbillige fossile Energie ist Geschichte. Da wachen viele offensichtlich erst jetzt auf. Guten Morgen.

  3. 62.

    Ziemlich hart ausgedrückt. Aber im Grunde haben Sie Recht. Das Ganze erinnert mich stark an „Gewinne werden eingeheimst, Verluste verstaatlicht“. Denn als Gas noch billig war, hätte man ja das Ersparte zurücklegen oder investieren können. Stattdessen wurde geprasst und nun muss der Staat einspringen und bleibt dann auf den Kosten sitzen. Und wer bezahlt es am Ende? Unsere Kinder. Das ist sehr traurig.

  4. 61.

    "Ich konnte in 42 Jahren Erwerbstätigkeit kein Kapital anhäufen"

    Hierin liegt ja auch ihr Problem, wie selbst beschrieben. Klingt zwar sehr unglaubwürdig, aber ok. Ich wette mal, dass nicht die Gesellschaft daran schuld ist, dass sie kein Geld haben. In meinem Freundes- und Bekanntenkreis stöhnen ausschliesslich die, die früher in der Schule nicht aufgepasst und lieber ihre Mitschüler ausgelacht haben.

    Aber heutzutage sind ja immer Andere schuld.

  5. 60.

    Erstaunlich, das GASAG mit der Grundversorgung damit in Preisregionen über manchem Ökogas-Anbietern ansetzt. Kann es sein das die gute GASAG da einen Weg gefunden hat sich eine goldene Nase zu verdienen?

    Ich hoffe inständig das es nach "der Krise" den einen oder anderen Prozess wegen Preistreiberei geben wird. Vor allem da der "freie Markt" halt nicht stattfindet solange kein Unternehmen Neukunden aufnimmt.

    Unverschaemt liebe GASAG, hoffen wir Mal das das Konsequenzen hat.

  6. 59.

    Nun bleiben Sie mal auf dem Teppich und drücken Sie nicht so auf die Tränendrüse.
    Steuern zahlt man immer ohne Gegenleistung und ohne Rechtsanspruch auf die Entscheidung über die Verwendung.

  7. 58.

    Schon mal was davon gehört, dass das Gas nicht nur zum Heizen verwendet wird, sondern auch für warmes Wasser und zum Kochen ? Schon mal gehört, dass es Kranke, Alte und Kinder gibt, die es nicht bei 17 Grad aushalten ? Einfach mal nachdenken.

  8. 57.

    Es ist eine Erhöhung UM 9,6 Cent , nicht AUF !
    Bin auch Gasag Kunde. Zum 1.1.22 wurde auf 5,nochwas erhöht, inzwischen noch zweimal, jetzt zum 1.1.23 auf 18,nochwas.
    Nach meiner Rechnung ist dann das fast der vierfache Preis !
    Keiner weiß, wie man das bezahlen soll. Aber die Gasag ist eben eine AG, und da sind Leute , die die Hand aufhalten und auch was bekommen. Wir können geplante Anschaffungen oder eine angedachte Reise (nach 4 Jahren) einfach mal in den Wind schreiben. Urlaub bei GASAG !

  9. 55.

    Riesen Frechheit, eigentlich müsste man die GASAG verklagen !
    oder doch lieber auswandern aus shit old Germany.

  10. 54.

    Es wird jetzt gezockt. Zirka 40 Schiffe liegen in Europas Häfen mit einer vollen Ladung und man wartet darauf, dass die Preise steigen. In den USA wird sogar schon wieder das Gas abgefackelt, um an das teurere Erdöl zu gelangen.
    Das Ganze nennt man eine Spekulationsblase, um satte Gewinne einzufahren an denen auch der Staat gut verdient. Warum wird wohl die Ermäßigung erst am März wirksam?

  11. 53.

    LorenzoPrenzlauer BergMittwoch, 16.11.2022 | 22:00 Uhr
    Antwort auf [Charlotte ] vom 16.11.2022 um 19:55
    "Sehr witzig.
    Viele können an Kreuzfahrten und Markenklamotten nicht mal denken.
    Mein Vermieter wird sich freuen, wenn ich die Dielen rausreiße und anfange am Dach rumzuschrauben.
    Einfach mal mit der Realität abfinden, dass der eigene Lebensweg nicht auch der von anderen sein muss."

    Wo kämen wir denn da hin! Ich hatte in Köln jahrelang eine erzkatholische Nachbarin, die sich für die Hauswirtin hielt.
    Man konnte immer sehen, raushören und spüren, wie sie gut-katholisch über mich dachte: "Eine Sünderin vor dem Herrn!"
    "Aber ich als gute Christin und immer auf dem richtigen Weg bin...Grosszügig mit ihr"

    Charlotte aus Köpenick. Das ist die Hölle auf Erden. Aber sie findet sich gut.

  12. 52.

    Wir können unsere Heizung zum Glück das ganze Jahr zugedreht lassen und die Zimmertemperatur sinkt nicht unter 19 Grad. Unsere Verbrauchskosten für die Heizung beliefen sich im letzten Jahr auf 3,39 Euro, im vorletzten Jahr waren es 5,04 Euro. Über genügend Geld für Urlaube, ein neues Auto oder Klamotten mussten wir uns noch nie Gedanken machen. Dafür wohnen wir aber auch in einer DDR-Platte und nicht im Eigenheim.

  13. 51.

    Das ist ja traurig, dass die Speicher voll sind. So etwas nennt man also eine Energiekrise. Wie nennt man den Zustand wenn die Speicher leer sind?

  14. 50.

    Sehr witzig.
    Viele können an Kreuzfahrten und Markenklamotten nicht mal denken.
    Mein Vermieter wird sich freuen, wenn ich die Dielen rausreiße und anfange am Dach rumzuschrauben.
    Einfach mal mit der Realität abfinden, dass der eigene Lebensweg nicht auch der von anderen sein muss.

  15. 49.

    Ich habe 17 Grad in der Wohnung. Ich konnte in 42 Jahren Erwerbstätigkeit kein Kapital anhäufen oder Kreditwürdigkeit erlangen, die mir erlaubte irgendwelche Investitionen in Grund und Boden, Gebäude oder gar "autarke" Energie zu tätigen. Rente wird kaum Grundsicherung erreichen. Ich habe das durchschnittliche netto von 1200.
    Ich machte noch nie eine Kreuzzfahrt, trinke keinen Alkohol, fahre keinen SUV. Mein letzter "Urlaub" liegt 4 Jahre zurück. Baustellenhelfer bei einem Freund in Italien für freie Kost und Logis. Meine Winterjacke ist eine 70 Jahre alte Wolljacke aus Armeebeständen. Ich habe keine, noch interessiere ich mich für Markenklamotten.

    Nun kann ich meine Gasrechnung für Warmwasser und Heizung nicht mehr bezahlen.

    Ein schönes Leben noch "Charlotte aus Köpenick"
    Grüsse von der Mehrheitsgesellschaft. Und viel Spass auf ihrem Fussboden. Klingt Ihrem Text nach wie Hölle. Wer möchte solche Haltung, solchen Charakter auch noch öffentlich stolz verbreiten.

  16. 48.

    Ich könnt k***tzen darüber, dass ich nun mit meinen Steuern die Gaspreisbremse und die staatlichen Energiezuschüsse für Ewiggestrige bezahlen muss. Ich brauch das alles nicht, bei mir ist nix teurer geworden außer die Lebensmittel. PV-Anlage läuft. Wir haben vorgesorgt, uns dem Energiewandel schon vor Jahren angepasst und nicht an irgendwelchen alten Ölheizungen festgehalten. Aber erst darf ich euer Benzin mitbezahlen und nun eure Heizung, weil ihr zu...ach ich hör besser auf mit Schreiben, sonst wird der Kommentar noch zensiert. Danke für Nichts liebe Mitmenschen und denkt mal an mich Arbeiterin, wenn ihr wieder den ganzen Tag den TV laufen lasst. Von mir finanziert.

  17. 47.

    Ich verweise mal auch Charlotte 46.....über Sie dagegen kann ich nur herzlich lachen.
    Meinem Gasversorger habe ich zum Februar gekündigt. Die Wärmepumpe wartet nur noch auf den Einbau....betrieben mit PV vom eigenen Dach.

  18. 46.

    Ich sitze gern bei 26 Grad im Wohnzimmer auf dem Boden und spiele mit den Kindern. Statt Urlaub gabs eine tolle Fußbodenheizung, statt SUV, Alkohol und Zigaretten haben wir das Haus energieautark umgebaut. Das war nicht billig, aber wir schlafen nachts deutlich ruhiger, denn niemand dreht uns den Strom ab oder die Heizung runter.
    Aber macht ruhig weiter eure Kreuzfahrten, tragt Markenklamotten, geht feiern oder kauft euch das neuste Handy, aber heult dann leise wenn’s drinnen kalt wird.

  19. 45.

    20.000€ ? Wow, vielleicht einfach mal Heizung nachts aus oder Fenster zu wenn geheizt wird? Da scheints ja schon an den Basics zu fehlen. Der Drehregler am Heizkörper kann gern benutzt werden. Anleitungen finden Sie online oder mal den Hausmeister fragen. Und dann vielleicht mal sich vom teuren Gas verabschieden? Ich mein, es gibt so viele Alternativen, die viel kostengünstiger sind. Warum nehmen Sie Gas? Falsche Beratung?

  20. 44.

    Ich freue mich auch schon auf die Weihnachtssteckrübe. Wer braucht schon eine Bio-Gans für 180 €. Leute seid Ihr den nie zufrieden?

  21. 43.

    Wasserkraft, Wind, Sonne alles kostenlos. Aber ist den Leuten ja nicht gut genug. Wenn ich mir den Kaviar auf’n Brot nicht leisten kann, dann nehm ich doch das was kostenlos ist. Ich versteh das ständige Gejammer echt nicht.

  22. 42.

    Ich werde das Gefühl nicht los, dass man jetzt nochmal kräftig erhöht um einen möglichst großen Differenzbetrag zu den 12 Cent der Gaspreisbremse zu schaffen. Der Staat zahlt die Differenz dann ja sowieso.

  23. 41.

    Meinen Sie die Grünen, die Strom im Netz speichern, Elektronenverstopfungen beseitigen und von naturwissenschaftlichen Zusammenhängen soviel Ahnung haben wie Dackel von Kernphysik? Zurzeit werden 5% unserer Primärenergieversorgung durch unstete Wind- und Sonnenkraft abgedeckt. Wenn auf jedem Quadratkilometer des Landes eine Windmühle stünde, könnten es rein rechnerisch 33% Prozent sein. Wer diesen Land endgültig ruinieren will, wählt die Glaubenssätze der Grünen.

  24. 40.

    Wenn im Ergebnis weniger für sinnlosen Mist zu Weihnachten ausgegeben wird ist das schon mal nicht schlecht.

  25. 39.

    Ohne Ihre Weisheit wäre ich garantiert nicht auf die Idee gekommen danke nochmals vielen Dank dafür.

  26. 38.

    Das kommt dabei raus wenn man auf Warnungen der Grünen nicht hört und das Kreuz über viele Jahre an der falschen Stelle macht. Betroffenheit ist scheinheilig, haben doch bisher alle ganz gut von billigem Gas gelebt. Die ganzen Bremsen sind rausgeschmissenes Geld und wären besser in EE investiert.

  27. 37.

    Das kommt dabei raus, wenn die Regierung feststellt, daß wir abhängig sind, und dann so handelt als seien wir es nicht. Zumindest wird sich Scholz anstrengen, sehr betroffen zu gucken, wenn Sie íhn treffen.

  28. 36.

    Bei Strom ist das für Berlin Vattenfall.
    https://group.vattenfall.com/de/newsroom/pressemitteilungen/2022/auch-in-berlin-steigt-der-strompreis

    Vattenfall wird sie aber vermutlich nicht in der Grundversorgung haben wollen, daher einfach beim bisherigen Versorger kündigen und Vattenfall das formlos mitteilen. Damit sind Sie Ihren Pflichten vollständig nachgekommen. Nicht mit denen über irgendwelche Sondertarife diskutieren, ohne expliziten Tarifabschluss landen Sie gesetzlich automatisch in der Grundversorgung.

  29. 35.

    Tja die Franzosen wollten mit europäischer Unterstützung, also über den gesamten europäischen Gasbedarf, einen harten Gaspreisdeckel erwirken. D hat wie üblich auf der Bremse gestanden und verteilt stattdessen lieber(und zudem viel zu spät) unsere Steuergelder um. Zugegeben, der französische Weg hätte sehr früh beschritten werden müssen um einem gewisses Ausfallrisko frühzeitig zu begegnen.
    Aber beim Strom, wo das Preislevel künstlich durch den Market-Clearing-Price über die Merit-Order-Einspeisung geregelt ist, hätte eine EU-weite Aussetzung bzw. Alternativregelung in der Krise allen ohne Risiken geholfen, denn hier gibts überhaupt kein Angebotsproblem. Auch hier steht D natürlich auf der Bremse.
    Wird das Gas jetzt wieder teurer zieht das auch die Strompreise mit hoch; wirklich, man füllt sich sehr kompetent regiert.

  30. 34.

    Wahnsinn kann man da nur sagen!!! Man fragt sich wie das wohl weiter gehen wird.

  31. 33.

    Der Grundversorger für Strom in Berlin ist Vattenfall. Vielleicht ein Schreibfehler von ihnen, aber alle Sonderanbieter müssen nach der Embargo-Nummer inzwischen teurer als die entsprechenden Grundversorger sein.
    Wenn sie nicht inzwischen bei der Grundversorgung sind sollten sie auch dorthin durch Kündigung ihres Sonderanbieters wechseln.

  32. 32.

    Nach den mehrfachen Preiserhöhungen der Gasag in diesem Jahr sind wir für unser Einfamilienhaus ab Januar 2023 inzwischen beim 3- fachen Preis gegenüber dem Vorjahr. Auch ist es eine Frechheit, lediglich den jetzigen Preis als Dezemberabschlag zu erstatten. Wem ist dabei dauerhaft geholfen ?

  33. 31.

    Hallo. Bei uns würde der Gaspreis von 4,5 Cent auf 45 Cent erhöht. Tolles Weihnachtsgeschenk.

  34. 30.

    Bitte wer ist denn der oder die Grundversorger hier? Ein paar Namen wären hilfreich. Danke vorab.

  35. 29.

    Also das ist ja süß… jetzt eine Erhöhung.. die Gasag hat bei uns dieses Jahr seit Juli pro Monat schon 20.000€ rausgeschlagen… das 11 fache für jeden Mieter… also klar Preise steigen keine Frage.. aber das ist einfach abzocke..

  36. 28.

    GASAG, Vattenfall... alle sind derzeit dabei die Preise zu erhöhen zum Teil dabei rechtswidrig werden noch laufende oder gerade erst verlängerte Verträge ohne Beachtung von Kündigungs- / Änderungsfristen die Preise erhöht mit dem freundlichen Angebot man könne ja den Anbieter wechseln. Auf Grund des hohen öffentlichen Interesses sollte sich die Staatsanwaltschaft mit diesen Praktiken beschäftigen und die Geschäftsführer belangen. UNs bleibt immer nur der Gang zum Schlichter oder vor Gericht welche überlastet sind. Die verlorenen Verfahren sprechen deutliche Sprache die Energieversorger handeln derzeit höchst rechtswidrig auf Grund der Belastung die sie ohne Not an öffentlichen Institutionen hervorrufen gehören die Geschäftsführer vor Gericht und bestraft, die Gewinnmitnahmementalität die dabei an den Tag gelegt wird und als Begründung genommen wird Preise in diese Höhe zu treiben ist dabei noch nicht berücksichtigt. Früher wurden solche U als Kriegsgewinnler gebrandmarkt.

  37. 27.

    Ach nee, die Gasag ist ja gar nicht Grundversorger bei Strom, sorry.
    Vertrag kündigen und zum Grundversorger wechseln, der sollte noch günstiger sein.

  38. 26.

    Bei Strom gilt das gleiche wie bei Gas, Grundversorger sichern den voraussichtlichen Absatz sehr konservativ über (langfristige) Terminprodukte preislich ab, größere Preissprünge (egal, in welche Richtung) sind nicht zu erwarten, aber auch hier soll es ja einen Deckel geben...

  39. 25.

    "gut zehn Cent" + 9,62 Cent Erhöhung dürften wohl mindestens 20 Cent sein,also noch mehr als dein neuer Preis.
    Macht es natürlich nicht viel besser und zeigt sogar,dass es nicht nur um eine Verdoppelung der Preise geht und auch die Gaspreisbremse nicht die kompletten Steigerungen auffangen wird. Davon mal abgesehen,dass die Kosten eigentlich nur in die Zukunft verschoben werden.

    Deutschland ist schon ein sehr cleveres Land..

  40. 24.

    Kam eben mit der Post von der Gasag betr. Strompreiserhöhung zum 1.1.2023. Von 29,67 ct/kWh auf 49,08 Cent pro kWh. Da haut es einen um. Komisch is nur, der Preis an der Leipziger Strompreisbörse ist gesunken. Das passt einfach nicht zusammen. Andere Anbieter bei Wechsel sind noch teurer.

  41. 23.

    Ja, mein Kommentar war sicherlich populistisch verallgemeinernd, nur passt der Preissprung irgendwie nicht zur Preisabsicherung und -weitergabe eines Grundversorgers und das Ganze kurz vor einem staatlich festgelegten Preisdeckel kann schon ein Geschmäckle hervorrufen...

  42. 22.

    Das ist die Antwort der Energieunternehmen auf die sogenannte Gaspreisbremse. Alle Energielieferanten werden nun gehörig über die Grenzwerte erhöhen und sich die Rieselprofite beim Kunden und beim Steuerzahler holen, was letztendlich auf dasselbe rauskommt, nur nicht für die Energieunternehmen. Also, wenn es in nächster Zeit regelmäßig ordentlich knallt, dann keine Angst. Es sind nur die Sektkorken der Aktionäre, Vorstände und Bonusbezieher der Energie"versorger".

  43. 21.

    Warum sollte ich bellen? An meiner Aussenwand kleben 18cm WDVS, ich habe seit 2013 meine Heizung nicht mehr eingeschaltet. Auch bei Minusgraden habe ich angenehme 20 Grad in der Wohnung, mit Pullover kein Problem. Und sie so?

    Wuff Wuff!

  44. 20.

    Wenn wir im Unternehmen SO wirtschaften, anbieten und verkaufen würden, wären wir schon vor 20 Jahren pleite gewesen - denn bei uns hätte keiner mehr gekauft, der sich einmal betuppt gefühlt hat! Schön, dass wir im Januar und Februar mit überverhältnismäßig und ungerechtfertigt hohen Abschlägen einen kostenlosen Kleinkredit an die Energieversorger geben! Danke für nichts! Und auch danke an die Regierung - die höheren Preise füllen Hr. Lindner trotz gesenkter MWSt die Taschen! Wow... man hält sich für clever. Nur sind wir nicht die Kunden, die nicht mehr kaufen, sondern die Wähler, die nicht mehr... im Februar wählt Berlin ja wieder!

    Übrigens hat unser Versorger die Preise von 90€ bis Juli auf 500€ ab Januar erhöht. Mit Einzelschritten dazwischen. Und IMMER war die Erhöhung der Abschläge nicht der Erhöhung des Arbeitspreises gemäß. Die 150-200 € steckt man sich ja gerne erstmal ein. Bei der Rückzahlung sind sie dank Inflation nix mehr wert....

  45. 19.

    Auch sie dürfen ihren Vertrag kündigen, dann sind auch sie in der Grundversorgung.

  46. 18.

    "9,62 Cent pro Kilowattstunde höheren Arbeitspreis"? Da kommen diese Kunden doch noch gut bei weg.
    Ich bin auch GASAG Kundin, bin aber nicht in der Grundversorgung und mein Arbeitspreis wird ab dem 1.1. um 13 Cent auf 18 Cent (!!!) erhöht. Ich habe keine Ahnung, wie ich das zahlen soll.

  47. 17.

    Ja ich werde sicher auch aufwachen.
    Aber ich möchte es noch solange wie möglich behaglich haben so wie es die Finanzen hergeben.
    Weshalb soll ich jetzt schon anfangen zu frieren wenn ich es später wohl eh tun muss.
    Und Hurra - Deutschlands Gasspeicher sind ja auch zu 100 Prozent voll (waren sie im Übrigen Niemals zuvor).

  48. 15.

    GASAG fährt keine Übergewinne ein, das sind die Berliner Stadtwerke (Tochter der Wasserbetriebe), mal die Presse dazu verfolgen....

  49. 14.

    (2)
    Aktuell können wohl nur berühmten Discounter profitieren, die eh immer nur am Spot kaufen, sofern es die überhaupt noch gibt, aber auch deren Preise werden nicht gleich sinken, denn ein paar Wochen günstige Spotpreise bewirken noch keine neue Kalkulation. Eher ist Wundenlecken angesagt und ein wenig Freude, es vielleicht ohne Insolvenz überstanden zu haben.

  50. 13.

    (1)
    Ja, sind verschiedene Themen. Einerseits die physikalische Ein- und Ausspeisung über die Speicher, die wiederum einerseits als Puffer für den stetigen Gasfluss im System und andererseits der Gewinnoptimierung der Eigentümer/Nutzer dienen und andererseits das monetäre System von Termin- und Spotmarkt.
    Wenn nun alle Speicher voll sind, also nur noch so viel Gas neu ins System kann, wie direkt verbraucht wird, obwohl mehr geliefert werden könnte, dann sinken erstmal die Spotpreise, weil Überangebot. Aktuell liegen wohl viele Schiffe mit Gas vor den Häfen und warten auf Löschung bzw. bessere Preise.
    Die Gasag wird die für ihre Kunden benötigten Gasmengen aber wohl ziemlich vollständig über Terminprodukte abgesichert haben und kann daher kaum von den günstigen Spotpreisen profitieren und eben auch nix mehr günstig einspeichern (lassen), weil alles voll ist.

  51. 12.

    Besten Dank für ihren Expertentipp, der könnte glatt aus der Bildzeitung stammen.

  52. 11.

    Vielleicht wachen jetzt alle mal auf und überdenken, ob man im Winter bei 25 Grad im T-Shirt im Wohnzimmer sitzen muss. Es tun doch immer alle sooooooooooooooo nachhaltig. Stellt die Heizung um einige Grad runter und hört auf zu jammern.

  53. 10.

    Die Begründung ist irgendwie nicht überzeugend. Was macht man dann mit dem preiwerteren Gas, welches man nicht einspeichern kann und auch nicht zum Endverbrauch benutzen kann - abfackeln? Warum kann man nur Gas aus den Speichern für den Endverbraucher liefern?

  54. 9.

    "Die Gasag sind nicht die einzigen auch viele Stadtwerke haben angekündigt die Preise noch schnell zu erhöhen." Die Stadtwerke Ffo haben das anders gelöst, sie vermeiden eine Erhöhung auf Altverträgen und kündigen einfach diese Verträge.

  55. 8.

    "Das ist aber Gas, was wir nicht einspeichern können, weil die Speicher voll sind. Entsprechend hilft uns das leider überhaupt nicht."
    Tja, doof, wenn man ohne Rücksicht auf Wirtschaftlichkeit die Speicher schnellstmöglich füllen musste, ohne den weiteren Zulauf zu beachten. Aber auch das klärt ja der Steuerzahler.

  56. 7.

    Wie wird der Gaspreisdeckel finanziert? Von Steuergeldern. Somit zahlen alle Steuerzahler die Erhöhungen. Dazu sind die Erzeugerpreise und Großhandelspreise im September 2022 - die Vorboten der Inflation - wieder gestiegen. Also so oder so, sehr vieles wird weiterhin noch teurer.

  57. 6.

    Das war zu erwarten. Alimentierte Übergewinne, mit besten Grüßen vom Steuerzahler..

  58. 5.

    Die Gasag sind nicht die einzigen auch viele Stadtwerke haben angekündigt die Preise noch schnell zu erhöhen. Das ist doch eine logische Folge noch schnell die Taschen füllen bevor die Gaspreisbremse kommt.

  59. 4.

    Dort lesen, wo schon bezahlt ist: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/gaspreis-spotmarkt-speicher-befuellung-101.html ... es ist nicht ausgeschlossen, es ist nicht belegt. Der ebenfalls benannte Absicherung des Wiederverkaufes ist m.E. die große Nachlässigkeit.

  60. 3.

    Ich rutsche von 4.57 Cent auf 18,1 Cent die kWh.....also schon etwas mehr alles ne Verdoppelung

  61. 2.

    Wahnsinn,wenn man sich das alles mal durchrechnet.

    Die Regierung hat wohl auch einen großen Anteil am zusätzlichen Preissprung:
    https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/energiekrise-nachlaessigkeit-beim-gaseinkauf-soll-preise-in-die-hoehe-getrieben-haben-a-75cee149-18c9-4658-b863-b52cf4597271

    Leider ein Bezahlartikel.

  62. 1.

    Klar, bevor der Gaspreisdeckel kommt, nicht schnell die Preise erhöhen, un gekdnzunmacheb!

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