Einigung im Tarifstreit - Rund 1,1 Millionen Tarifbeschäftigte im öffentlichen Dienst erhalten mehr Geld

So 10.12.23 | 13:32 Uhr
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Symbolbild: Ein Facharzt und mehrere Intensivpfleger (Quelle: dpa/Jan Woitas)
Audio: rbb24 Brandenburg Aktuell | 09.12.2023 | R. Garthoff | Bild: dpa/Jan Woitas

Gewerkschaften und Arbeitgeber haben sich im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes der Länder geeinigt. Unter anderem sind Sonderzahlungen von insgesamt 3.000 Euro vorgesehen. Brandenburgs Ministerpräsident Woidke lobte das Ergebnis.

  • Beschäftigte im öffentlichen Dienst der Länder erhalten mehr Geld
  • mehr als drei Millionen Beschäftigte könnten profitieren
  • Brandenburgs Ministerpräsident Woidke nennt Einigung verantwortungsbewusst

Nach tagelangen Gesprächen gibt es eine Einigung im Tarifstreit für Beschäftigte der Länder im öffentlichen Dienst. Rund 1,1 Millionen Tarifbeschäftigte im öffentlichen Dienst der Länder erhalten damit künftig mehr Geld.

Die Arbeitgeber-Tarifvereinigung deutsche Länder, die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi sowie der Beamtenbund verständigten sich am Samstag in der dritten Tarifrunde in Potsdam auf eine stufenweise Anhebung der Entgelte zum 1. November 2024 und zum 1. Februar 2025.

Zudem sollen die Beschäftigten in mehreren Teilbeträgen eine Inflationsausgleichprämie in Höhe von insgesamt 3.000 Euro bekommen.

Details zum Abschluss

In diesem Dezember sollen die Tarifbeschäftigten zunächst 1.800 Euro, bis einschließlich Oktober jeweils monatlich weitere 120 Euro erhalten. Im November 2024 werden die Entgelte dann um einen Sockelbetrag in Höhe von 200 Euro, ab 1. Februar 2025 dann um weitere 5,5 Prozent erhöht.

Der bisher geltende Tarifvertrag war Ende September ausgelaufen. Die Einigung gilt für die Bundesländer mit Ausnahme von Hessen, das seinen Tarifvertrag selbst aushandelt.

Mehr Geld bekommen etwa Lehrkräfte an Schulen und Hochschulen sowie Pflegerinnen und Pfleger, Ärztinnen und Ärzte an Unikliniken. Strafvollzug und Justizwesen sind genauso betroffen wie die Kitas in Berlin. Wird der Abschluss wie üblich auf die Beamtinnen und Beamten übertragen, erhalten rund drei Millionen Beschäftigte mehr Geld.

Archivbild: Dietmar Woidke am 24.11.2023. (Quelle: Bernd Elmenthaler/Geisler-Fotopr)Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD)

Brandenburger Finanzministerium: Mehrkosten von 628 Millionen Euro bis 2025

Nach ersten Berechnungen des Brandenburger Finanzministeriums bedeutet die Einigung für die Tarifbeschäftigten eine Mehrbelastung des Landeshaushalts von rund 81,0 Millionen Euro im Jahr 2024 und 135,0 Millionen Euro im Jahr 2025.

Finanzministerin Katrin Lange (SPD) wies darauf hin, dass das Ergebnis der Tarifverhandlungen zeit- und wirkungsgleich auf die Beamten und Pensionäre des Landes übertragen werden soll - vorbehaltlich der Zustimmung des Landtages.

"Damit kommen auf den Landeshaushalt weitere Kosten von rund 145,8 Millionen Euro im Jahr 2024 und 265,9 Millionen Euro im Jahr 2025 zu. Insgesamt hat der Tarifabschluss damit ein Volumen von rund 226,7 Millionen Euro im Jahr 2024 beziehungsweise 400,9 Millionen Euro im Jahr 2025", teilte das Finanzministerium mit.

Woidke und Evers begrüßen Tarifabschluss

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) zeigte sich zufrieden mit der Einigung. "Es ist ein fairer Kompromiss in schwierigen Zeiten", sagte er am Samstag nach dem
erzielten Durchbruch. Er bedankte sich für "das Verantwortungsbewusstsein beider Seiten".

Berlins Finanzsenator Stefan Evers (CDU) begrüßte den Abschluss ebenfalls. Dem rbb sagte er, die Einigung sei für Berlin in mehrfacher Hinsicht ein Erfolg. Nach langem Streit unter den Ländern sei es gelungen, die sogenannte Hauptstadtzulage als einen Baustein im Tarifabschluss zu verankern. Zudem habe es eine gute Lösung für die Sozial- und Erziehungsdienste gegeben. Mit diesem Tarifabschluss schließe Berlin zum Bund auf und verwirkliche ein weiteres seiner politischen Ziele. Evers fügte aber auch hinzu, dass der Abschluss teuer werde, was den Konsolidierungsdruck erhöhe. Es sei allerdings wichtig, dass das Landespersonal gut bezahlt werde.

Für die Länder bedeutet der Abschluss voraussichtlich Mehrkosten von 23,9 Milliarden Euro, wie der Länder-Verhandlungsführer, Hamburgs Finanzsenator Andreas Dressel (SPD), mitteilte. Es handle sich um ein "insgesamt herausforderndes Ergebnis", allerdings sei es über drei
Haushaltsjahre betrachtet "machbar".

Auch in der Nacht zu Samstag hatten die Spitzen von Verdi und Beamtenbund dbb mit den Verhandlungsführern der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) ihre Gespräche fortgesetzt. Zum Auftakt der aktuellen dritten Verhandlungsrunde am Donnerstag hatten aber beide Seiten ihre Bereitschaft für einen Abschluss erklärt.

Gewerkschaften hatten 10,5 Prozent mehr Einkommen gefordert

Die Gewerkschaften hatten 10,5 Prozent mehr Einkommen gefordert, mindestens aber 500 Euro mehr, höhere Verdienste für die Beschäftigten in den Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen sowie einen Tariflohn für studentische Beschäftigte.

Der TdL war das wegen der angespannten Haushaltslage vieler Länder zu teuer.

Im Fall eines Scheiterns der Verhandlungen hätten neue Warnstreiks im öffentlichen Dienst gedroht. In den vergangenen Wochen waren bereits Tausende Beschäftigte von Hochschulen, Unikliniken, dem Justizvollzug und Verwaltungen bereits für mehr Lohn in Warnstreiks getreten.

Sendung: rbb24 Inforadio, 09.12.2023, 08:00 Uhr

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67 Kommentare

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  1. 67.

    Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, einen neuen Arbeitgeber zu finden, der Ihren Wünschen gerecht wird.

  2. 66.
    Antwort auf [Tom] vom 09.12.2023 um 16:56

    Was stimmt nicht? Das Angestellte Lehrer 500 Euro weniger Netto raus haben, selbst wenn man 300 Euro beim verbreiteten Lehrer vorher abziehen?

    Bei entsprechend niedriger eingruppierten wird der Unterschied natürlich geringer als im höheren Dienst.

  3. 65.

    „Das fällt doch nicht vom Himmel. Ihr fördert vom Staat“ Genau so ist es. Der Staat als AG kann Moral (!) beweisen und es besser machen als andere „Ausbeuter“.

    Dominik #55: „Das Beamtennetto ist ... höher im Vergleich zu Angestellten. “
    Das liegt an der Gehaltsentwicklung, die für Landesbeamte, im Vergleich zur Wirtschaft, aber auch zu den Bundesbeamten und städtischen Beamten, vergleichsweise bescheiden ausfällt. Es bleibt aber ein Arbeitsleben lang dabei, dass ca. 7% vom Brutto abgezogen werden, damit das Netto nicht höher ausfällt.
    Diesen Anteil, plus die AG-Anteile, müsste der Steuerzahler sofort übernehmen, wenn man nicht weniger Netto zumuten möchte, für Feuerwehr, Polizei, Lehrer u.ä. Und weil das teurer wird, über 45 Jahre lang, statt gute Pensionen zu zahlen, bleibt es so wie es ist. Nur sind die in den NBL bedeutend niedriger. Wenn es anderesherum günstiger ist, würde man es machen. Ich rede von den Meisten hier. Und das sind Landesbeamte. Das ist ein Unterschied.

  4. 63.

    Ich bin im öffentlichen Dienst seit fast 30 Jahren, 2004 wurde der BAT abgeschafft und seitdem bekommen wir Almosen oder Nullrunden. Leider nur Angestellte. Das Rentenniveau reduziert sich mit jedem Jahrgang.
    Immer mehr Arbeit, aber keine Erhöhung seitens der Arbeitgeber. Der Stuhl wird berwertet und nicht die Leistung.

  5. 62.

    Die Pensionen werden zu 100% versteuert , ohne Freibeträge. Die Renten nach Abzug der Freibeträge und die Steuer richtet sich nach dem Anteil der im Erwerbsleben von der Steuer abgesetzten Vorsorgebeiträge (Rentenbeiträge). Dieses Verhältnis verschiebt sich je nach Renteneintrittsalter bis 100% absetzen bis 100% Rente versteuern. Aber den Komplex gesamt betrachten ist schwerer als Stammtischmeinungen vertreten.

  6. 61.

    Das nenne ich Jammern auf hohem Niveau. Rentner mit niedrigen Renten oder Geringverdiener bekommen gar keinen Inflationsausgleich. Denen schmerzt die Inflation jedoch viel mehr, als die jenigen, die schon ein hohes Einkommen haben. Was denkt Ihr denn, wo da viele Geld herkommt, was Ihr haben wollt. Das fällt doch nicht vom Himmel. Ihr fördert vom Staat. Die Unternehmen müssen solche Summen erwirtschaften.

  7. 60.

    Ich bin völlig irretiert. In anderen Branchen wäre dieses Ergebnis ein Lottogewinn.

  8. 59.

    Bis auf Polizei, Richter braucht man keine Beamte. Kosten viel Gelt , zahlen in keine Rentenversicherung, sind aber als Pensionäre besser gestellt als Rentner. Haben auch sonst Vergünstigungen- z.b Bei Versicherungen, Kindergeldzuschüssen. Bekommen 70% von Ihren letzten Gehaltsabrechnungen, normale Rentner max. 50% ihres gesamten Arbeitslebens.






  9. 58.

    Nach der Abschaffung des Berufsbeamtentuns bei Post, Bahn , Versorgungsbetrieben lief alles besser? Außerdem ist die Ausübung von hoheitlichen Aufgaben durch Berufsbeamte im GG vorgeschieben.

  10. 57.

    In Österreich zahlen alle mehr Beiträge ein, die AG noch mehr als 50%. Das ist preisrelevant. Dort ist fast alles teurer. Für die Pflege muss in Österreich jeder selbst sorgen... usw.
    Siehe #39, warum Sie das wirklich nicht ernsthaft wollen. Da ist es für Sie noch an anderer Stelle von Vorteil, wenn Kitaerzieher, Lehrer, Feuerwehr und Polizei nicht streiken und ihren Arbeitsplatz frei wählen dürfen.

  11. 55.

    Die Beihilfe für Beamte beträgt max. 50% der Krankheitskosten wobei ein Kostendämpfungsbeitrag (weitere Eigenbeteiligung der Versicherten) und mgl. Einschränkungen bei Leistungen zu berücksichtigen sind. Also nicht immer pauschal (ver-)urteilen sondern komplex betrachten.

  12. 54.

    Das Beamtennetto ist bei allen mir bekannten gleichwertigen Stellen, z.B. Lehrer, deutlich höher im Vergleich zu Angestellten.

    Und nein, so teuer ist die private Krankenversicherung für Beamte nicht, da Beihilfe, also der Staat schon einen beträchtlichen Teil der Gesundheitskosten trägt.

  13. 53.

    Was für ein Armutszeugnis.
    Guter abschluss sieht anderst aus

  14. 52.

    @Pichelsdorferin. Fortsetzung: Und Pensionserhöhungen gibt es nur, wenn Tariferhöhungen für die Beamten gibt. Nun hat die Behörde sich den „Trick“ erdacht, z.B. in den letzten Jahren Zahlungen nur an aktive Beamte, aber nicht an Pensionäre zu zahlen. Also gab‘s keine Zahlungen in den letzten Jahren, außer den 300€ fürEnetgiepauschale. Es ist so: Beamte sind rechtlos. Übrigens hat man uns um die Jahrtausendwende einfach 500€ monatlich weggenommen und die Arbeitszeit von 37,5 Std auf 42,5 Stund e

  15. 51.

    Einen sicheren Job vielleicht, das ist doch der einzige Vorteil. Da es im ÖD lange einen Einstellungsstopp gab, klafft eine riesige Lücke. Jetzt wo theoretisch Leute eingestellt werden können, suchen diese sich Jobs mit besserer Bezahlung und arbeitnehmerfreundlicheren Strukturen.
    Kennen Sie Asterix, wie er im Amt rumrennt? Öffentlicher Dienst... Und klar man hat theoretisch Gleitzeit, doch wenn die Leute für 2 arbeiten sollen, bringt das nix. Und die bevorstehende Digitalisierung - super für die 55plus, die immerhin die Mehrheit bilden......

  16. 50.

    Na dann ist doch schön, dass Sie einfach so von einem Tarifvertrag profitieren und einfach so ohne individuelle Gehaltsverhandlung mehr Geld bekommen.

    Gemeckert wird natürlich trotzdem....

    PS: Viele Menschen bekommen nicht sutomatisch mehr Lohn sondern müssen dafür was tun!

  17. 49.

    @Pichelsdorferin und all die anderen. Einmal zur Erklärung. Ein Arbeiter oder Angestellter, z.B. ein Tischler, wird sein Leben lang wie ein Tischler bezahlt. Ein Beamter hat fast seine ganze Dienstzeit über Dienstgrade zu erklimmen, bekommt für die gleiche Arbeit also die meiste Zeit nur teilweise, was er verdient. Erst am Ende seiner Dienstzeit hat er seinen wahren Wert für seine Arbeit erreicht. Er zahlt also VORHER durch das Mindeteinkommen. Ein Trick des Staates. Und Pensionserhöhungen …

  18. 48.

    Ich bin sowas von nicht einsam, kann meine Meingung aber nochmal präzisieren, um etwas Dampf aus dem Kessel zu holen: ich bin den Beamten und Beamtinnen, die ihren Dienst für uns versehen, sehr dankbar. Wenn alle Verbeamteten, Richter und Freiberufler sowie Honorarbeschäftigten in die Sozialkassen einzahlen würden, wären die Fiskalprobleme, auch für alle Rentenbeziehenden bedeutend kleiner. Das macht den Unterschied zum modern ausgerichteten Österreich aus, um mal ein Beispiel zu nennen - da funktioniert es im Gegensatz zu D, wo viele an althergebrachten Pfründen festhalten müssen, was es uns "normalvertraglich" arbeitenden Bürgern vieles schwerer macht.

  19. 47.

    Stopp. Ein Irrtum. Rentner erhalten Rentenerhöhungen. Aber Pensionäre sind normalerweise an die Gehaltsentwicklung gekoppelt. Seit neuestem nimmt man die Pensionäre da aus, indem Zahlungen nur an Aktive Beamte gehen. Verständlich ausgedrückt?

  20. 46.

    Ich kann Dir sagen, wie es zu diesem (aus meiner Sicht nicht gutem) Ergebnis kam und warum es keine weiteren Streiks gab. Ganz einfach weil (wie auch sehr wahrscheinlich schon bei den letzten Malen) das Ergebnis der Tarifverhandlungen schon vorher feststand, noch vor der ersten Verhandlungsrunde. Es muss dringend untersucht und aufgearbeitet werden, welche Querverbindungen es zwischen den Gewerkschaftsfunktionären und der TDL gibt. Denn auffälliger geht es nicht mehr, wenn man sich die Ergebnisse und Abläufe anschaut.

  21. 45.

    Die Rentner müssen wieder zuschauen. Für uns gibt es keine Inflation und keine Preissteigerungen. Eigentlich müsste alle Rentner auf die Straße gehen und demonstrieren.

  22. 44.

    Ist ja simpel. Das sind nicht die Beamten, die streiken, sondern die Angestellten. Denn die dürfen ja nicht. Und nur Beamte dürfen Anordnungen, Verwaltungsakte und die Staatsgewalt ausüben. Ohne sie hat der Staat keine Möglichkeit, sich durchzusetzen. Selbst die Soldaten müssen für ihren Job Beamte auf Zeit sein.

  23. 43.

    So ganz richtig ist Ihre Annahme nicht. Denn angesichts dessen, dass die Tarifabschlüsse im ÖD auch auf die Beamt/-innen umgelegt werden, interessiert das auch die Pensionär/-innen, also die Beamt/-innen im Ruhestand. Es interessiert aber auch die Rentner/-innen. Denn schlechte Tarifabschlüsse bedeuten nach der Systematik des Rentenrechts schlechte Grundlagen für Rentenanpassungen.

  24. 42.

    Ich gönne allen Angestellten, Arbeitern die höchstmöglichen Löhne und Gehälter. Ich kann ihnen aber versichern, dass es in der Privatwirtschaft, insbesondere in den neuen Bundesländern einschließlich Potsdam und Gesamtberlin bei vielen Firmen keine keine höheren Tarif- und Lohnzahlungen gab und gibt. Bei der Firma Telefonica in Potsdam gab es in den letzten 36 Monaten drei Prozent Gehaltserhöhung pro Jahr und eine einzige Sonderzahlung von 1.000 Euro ohne Abzüge. > Wechseln Sie einfach in die Privatwirtschaft wo es signifikant mehr Gehalt/Lohn gibt!

  25. 41.

    Ihre meinung ist interessant aber macht auch sehr Einsam!? Sie sollten einmal alle Gesichtspunkte ihres Vorschlags reflektieren und schauen wer an allen Tagen des Jahres für den Bürger da ist!?
    Ich gebe ihnen recht, dass nicht in allen Behörden nur Beamte ihren Dienst versehen müssen!
    In einigen Behörden ist dies jedoch unabdingbar!
    Auch bei der privaten Krankenversicherung gibt es durch die.Beihilfevorschriften in Berlin erhebliche Defizite!

  26. 40.

    Das wird der Ansatz wohl werden müssen für Berlin: raus aus dem TV L, rein in den TV ÖD. Schließlich ist Berlin nicht nur Land, sondern auch Kommune. Und die Kommunen sind im TV ÖD.

  27. 38.

    „Wir brauchen keine Beamten mehr - das Berufsbeamtentum ist überholt und müsste komplett sozialversicherungspflichtig werden, dann hätten wir nicht diese monetären Fiskalprobleme“
    Für „Sie“ würde es sehr teuer werden:
    Die AG Anteile zu bezahlen
    Die AN Anteile auch noch, da ca. 7% genau dafür, vom Brutto bei der Landesverbeamtung, einbehalten wird, damit das Netto nicht höher ausfällt!
    Und das gilt 45 Jahre lang (!), statt die, in der Anzahl weniger, Pensionen, die nicht alle erreichen, zu bezahlen.

  28. 37.

    Bei diesem Abschluss kann man nur kotzen. Haben sich ja mal wieder ganz schön breitschlagen lassen. Und sind auch noch stolz darauf. Ein Grund mehr dem Landesdienst den Rücken zu kehren. Es wird immer lächerlicher. Warum haben die sich nicht auf Warnstreiks eingelassen ? Für alles ist Geld da aus den Länderkassen, nur nicht für uns. Schaut euch mal die Gehaltstabellen der Kommunen ab Januar 2024 an. Da brauche ich nichts mehr zu kommentieren.

  29. 36.

    Ich bin nicht zufrieden wieder ein Jahr ohne Lohnerhöhung

  30. 35.

    Stichwort, Bürgergeld! Erhöhung um etwa 12% .
    Erhöhung TV - L ..... Rechnen ist angesagt. Nee,nee! Eine Schande und wir gehen arbeiten.
    Wie will man denn so neue Arbeitskräfte anwerben... Somahl es mit diesem Tarifabschluss erst Ende nächsten Jahres überhaupt möglich ist. Wir benötigen diese aber jetzt eigentlich schon gestern. Irgendwie versteht anscheinend niemand die kommende Katastrophe. Ich mache das nicht mehr mit! Ich suche mir einen anderen Arbeitgeber. Meine physische und psychische Gesundheit geht vor allem.

  31. 34.

    Wie erbaulich. Der Abschluss bleibt erneut sowohl hinter der Inflation (insgesamt) und dem Abschluss für Bund und Kommunen zurück. Damit geht die Schere zwischen den gleichen Entgeltgruppen weiter auseinander. Bei Übernahme auf die Beamten wird auch hier die Schere erneut größer. Ebenso sind alle Abschlüsse der Privatwirtschaft wieder einmal signifikant höher. Die Forderung war schon vergleichsweise schwach und das Ergebnis ist lächerlich und macht den ÖD der Länder finanziell einmal mehr unattraktiver. Man muss die Frage stellen, ob sich ein Studium für den Landesbediensteten noch lohnt und wie diese Entwicklung von einer "Arbeitnehmervertretung" über Jahrzehnte so massiv unterstützt werden kann. Tipp: Nachhilfe bei Weselsky nehmen!

  32. 33.

    Eine Schande diese Einigung... Das ist keine Erhöhung sondern ein vorprogrammierter Reallohnverlust... Kann nur jedem raten in den TVöD zu wechseln.

  33. 31.

    Ruhestandsbeamte(Pensionäre) haben ebenso wie aktive Beamte einen Anspruch auf die Sonderzuwendung. Wo bleibt die Gleichbehandlung?

  34. 30.

    Er ist mitnichten Rentner, sondern Pensionär. Das ist ne gänzlich andere Einkommensklasse. Welcher Rentner kriegt denn bitte 70% seines letzten Bezuges als Rente?

  35. 29.

    Wir brauchen keine Beamten mehr - das Berufsbeamtentum ist überholt und müsste komplett sozialversicherungspflichtig werden, dann hätten wir nicht diese monetären Fiskalprobleme. Und das Eindampfen der gesetzlichen Krankenversicherungen auf maximal zwei inkl. einer Ersatzkassen. Auch da versickern mehr Gelder in den Vorstandsetagen und anhängendem Wasserkopf, als es nötigerweise für Arzthonorare und Maßnahmen pro Gesundheit und Forschung benötigt würde.

  36. 27.

    Einfach nur desaströs. Zumal von Verdi Einmalzahlungen wie diese so genannte Inflationsausgleichsprämie eigentlich von den Verhandlungen ausgeschlossen werden sollte. Eine Erhöhung der Sockelbeträge findet, wie bereits beim letzten Abschluss, erst in einem Jahr statt.
    Schande über Verdi!!!

  37. 26.

    Super, das ist doch mal ein positives Signal. Es geht aufwärts. Ich freue mich.

  38. 24.

    Verdi hat sich disqualifiziert...
    Als Vertreter der Interessen für Angestellte bei Tesla?
    Da wünschen sich viele einen Herrn Weselsky an ihrer Seite.
    Die Landesbeamten werden wieder die „Dummen“ sein. Und das sind Viele, die Meisten nämlich, die die keine Spitzenposten bekleiden.

  39. 23.

    Ich finde das Ergebnis ebenfalls schäbig. Das ist ein schlechter Scherz.

  40. 22.

    Einfach enttäuschend, die Inflationspauschale als Einmalzahlung und die Tariferhöhung komplett in spätestens 3 Monaten, so ist es ein Verlust. Rentenbeiträge / Sozialabgaben erst Nov.24 Feb 25 erhöht, so geht es nicht. Werde dagegen stimmen PUNKT

  41. 21.

    Lieber Dieter, Gewerkschaften sind nun mal nur für die Beschäftigten zuständig. Wenn Sie nach einem abgeschlossenen Berufsleben jetzt Rentner sind, dürfte dieser Umstand auch Ihnen nicht verborgen geblieben sein. Mit dem Ausscheiden aus dem Berufsleben endet nun mal die gewerkschaftliche Zuständigkeit.

  42. 20.

    Wiederholt eine effektive Minus Runde. Wenn ein zuvor reduzierter Wert mit weniger % aufgewertet wird als der Bund bekommt kommt noch weniger raus. Ein alter Rechentrick der Lotterie.
    Warum sollten Bundesangestellte mehr bekommen als die vom Land Berlin?
    Ich muss wohl nach fast 30 Jahren Verdi aussteigen.
    Am 01.01.24 wär Geburtstag aber als einfaches Mitglied…

  43. 18.

    Was soll ich davon halten? In neuester Zeit geht es immer nur um dir „Beschäftigten“. Schon bei der Corona-Sonderzahlung, oder wie immer das hieß, haben wir Pensionäre in die Röhre geschaut. Bin gespannt, ob es für uns auch was gibt.

  44. 17.

    ... und vielleicht noch schlimmer: wenn Berlin nach 2025 im TV L bleiben will, müsste die Berlinzulage von 150 Euro, die bislang bis E13 gezahlt wird, dann abgeschafft werden. Ohne deren Ersatz könnte sich für die unteren Lohngruppen mglw. sogar win Minus ergen - das müsste man dringend mal nachrechnen. Lieber rbb, bitte klären, danke.

  45. 16.

    Die abschließende Erhöhung erst zum 1. Februar 2025? Wie bitte? Das heißt dann wohl, dass auch die Laufzeit nicht wie gefordert ein Jahr beträgt. Keine Rede mehr von der Stadtstaatenzulage? Was für ein furchtbarer Abschluss! Wieso stimmen die Verhandlungsführer der Gewerkschaften zu? Auf dieses Angebot hätte es nur eine Antwort gegen dürfen: "Lol nein, wir streiken jetzt unbefristet, schönes Wochenende".

  46. 15.

    Nein, das scheint mir kein guter Abschluss zu sein. Die 3000 Euro Sonderzahlung scheinen wie bereits beim letzten Tarifabschluss nicht in die Bemessungsgrundlage für die weiteren Tariferhöhungen zu gehen. Faktisch bleibt damit die Inflation der letzten 2 Jahre und bis zum 1.11.2024 allein bei den Beschäftigten hängen. Unklar ist, ob der TV L jetzt eine Stadtstaatenzulage erlaubt (bitte nachrecherchieren und ergänzen, lieber rbb). Nur dann würde sich für Berlin eine leichte Verbesserung der Wettbewerbslage zum Bund ergeben können. Womit wir beim 2. offenen Punkt/ Frage sind: Ist der Tarifabschluss für den TV L zumindest so gut wie der für Bund un Kommunen, d.h. der TV ÖD? Ich fürchte: nein. Und falls diese Überlegungen und Wahrnehmungen stimmen, haben Arbeitgeber, aber auch die Gewerkschaften etwas dafür getan, dass dem ÖD im Land Berlin - zumindest in Richtung Bund und brandenburgischen Kommunen - die Leute weglaufen. Dann ist das alles keine gute Nachricht für
    Service für Berliner

  47. 14.

    Das ist ja wohl die größte Frechheit überhaupt. Der alte Tarif läuft Ende September aus, der neue beginnt im Dezember und wird bis Oktober 2024!!! mit einer Inflationsausgleichpauschale überbrückt und dann wird im Oktober 2024 erstmals das eigentliche Gehalt angehoben. ERST 2025 dann nochmal um 5,5% erhöht. Ganz nebenbei: die Tarifverhandlungen der anderen Tarifgemeinschaften Mitte des Jahres haben da viel viel bessere Konditionen bekommen! Es ist einfach nur eine Schande!!!

  48. 13.

    Glücklicherweise bin ich nach den letzten Tarifverhandlungen nicht mehr gewerkschaftlich organisiert, spätestens nach diesem desaströsen Abschluss wäre ganz sicher passiert.
    Man kann dieses Ergebnis eigentlich nur noch als unanständig und respektlos lediglich zur Kenntnis nehmen.
    Unter diesen Rahmenbedingungen wird die Stellenlücke sicher zügig zu schließen sein.
    Vielen Dank für nichts!!

  49. 12.

    Und TVstud???

  50. 11.

    Bissel widersprüchlich der Artikel.
    Die Forderungen der Gewerkschaften hätten 20,7Mrd. EUR gekostet. Der Abschluss soll nun 23,9 Mrd. EUR kosten.
    Haben die Länder als Arbeitgeber nun noch eine Schippe oben drauf gelegt oder wie muss man das verstehen?

  51. 10.

    Wozu wurde 3 Verhandlungsrunden lang Geld verbrannt,
    wo das Ergebnis doch klar war und unterm Strich weniger bei rum kommt, als bei den Kommunen.
    Kommunalpolitiker nach Leistung bezahlen, dann bleibt mehr für die die wirklich arbeiten.

  52. 9.

    Null auf die Forderungen eingegangen...
    Lediglich den BUND Inflationsausgleich analog übernommen.
    Sollte die Berlinzulage wegfallen dank des einen tollen Kollegen ist Berlin wieder mit das Schlusslicht...

  53. 8.

    Das ist doch ein schlechter Scherz von Verdi? Wie kann man sich so dermaßen über den Tisch ziehen lassen?

  54. 7.

    Immer diese 4-tage Woche...einfach machen und durchdrücken.
    Hab ich bei meinem alten Chef angefragt und er nut gelacht, 30sec später hatte er ne Kündigung aufm Tisch und ich 5min später n neuen AV mit ner 4-tage Woche
    ...lohneinbussen waren da natürlich drin, aber nur marginal.

    Einfach dreist sein...Jobs gibt's genug

  55. 6.

    Glückwunsch. Guter Abschluss für beide Seiten. Nicht überzogen wie GDL. Trotzdem wird gleich die Neiddebatte und Beschimpfung wieder losgehen.

  56. 5.

    Wahnsinn dieser Abschluss. Wer soll das noch bezahlen. Die haben doch bereits einen sicheren Arbeitsplatz. Deutschland macht sich selber kaputt.

  57. 4.

    Ich hoffe, dass die Beschäftigten darüber entscheiden dürfen, ob sie das Verhandlungsergebnis annehmen oder nicht...

  58. 3.

    Lächerlich Verdi. Da stimme ich sicher dagegen. Sich wieder eine nullrunde aufdrücken und reallohnverluste von voraussichtlich über 10 Prozent bis zur nächsten Verhandlung. Dafür brauch man keine Gewerkschaft.

  59. 2.
    Antwort auf [Müller's Detlef] vom 09.12.2023 um 11:53

    Was haben ihre Fragen mit den Tarifverhandlungen der Landesbeschäftigten zu tun?

  60. 1.
    Antwort auf [Müller's Detlef] vom 09.12.2023 um 11:53

    Die 4- Tage Woche war eine Forderung der GdL, nicht von Verdi. Verdi will für den TV-L nur das, was der Bund seinen Mitarbeitern gegeben hat.

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