Gespräche im Senat - Lederer will weitere Soforthilfen für Kulturschaffende ermöglichen

Fr 08.01.21 | 21:48 Uhr
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Klaus Lederer (Die Linke), Kultursenator von Berlin (Quelle: dpa/Christophe Gateau)
Video: Abendschau | 08.01.2021 | Christian Titze | Sarah Oswald | Studiogast Klaus Lederer | Bild: dpa/Christophe Gateau

Der Berliner Kultursenator Klaus Lederer (Linke) will Kulturschaffende in der Corona-Krise mit Landesmitteln unterstützen.

Es gebe Überlegungen, für die Betroffenen eine ähnliche Soforthilfe aufzusetzen wie im Frühjahr, sagte der Linke-Politiker am Freitag in der rbb-Abendschau. Damals seien die Hilfen innerhalb von vier Tagen ausgezahlt worden. Er führe zu diesem Thema Gespräche mit der Wirtschaftssenatorin und dem Finanzsenator, so Lederer weiter.

Lederer befürchtet Verschärfung der Maßnahmen

Jetzt könnten zwar schon Bundeshilfen beantragt werden, das sei aber ein schleppender Prozess. Berlin versuche, mit einem Soforthilfeprogramm für private Kulturbetriebe die Liquidität zu sichern.

Lederer sagte, er werde um jeden Kulturbetrieb kämpfen. Außerdem hoffe er, dass die Kultur zu den ersten Bereichen gehöre, in denen es wieder Lockerungen geben werde. Angesichts der aktuellen Infektionszahlen und der jetzt in Berlin registrierten neuen Corona-Variante befürchtet Lederer aber zunächst weitere Verschärfungen der Maßnahmen.

Seit Anfang November sind die Kultureinrichtungen in Berlin wie Theater, Opernhäuser oder Museen wegen der Corona-Pandemie geschlossen.

Sendung: Abendschau, 08.01.2020, 19:30 Uhr

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5 Kommentare

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  1. 5.

    Es wäre sinnvoll, Künstler und Künstlerinnen in die Künstlersozialkasse aufzunehmen. Das Profil der Kasse kann auch erweitert werden. Das wäre dann eine Absicherung über diese Pandemie hinaus und könnte sogar eine gute Grundlage für die Altersversorgung sein.

  2. 4.

    Ja kein Problem, Krankenkasse hat ja auch schon die Beiträge erhöht.

  3. 3.

    Doch nur Wahlkampfgetöse des SED-Linken. Wollen wollen Alle, aber ob sie es tun und können?
    Bisher sind nochnicht einmal die "Novemberhilfen" ausgezahlt worden, die großmäulig versprochen wurden. Und, ob sie überhaupt ausgezahlt werden, steht in den Sternen.
    Also, darauf Angewiesene, Versprechungen dienen nur dafür, sich im Wahlkampf ins Gedächtnis zu rufen.

  4. 2.

    Sehr gut und leider sehr notwendig! Danke!

  5. 1.

    Sehr gut und leider sehr notwendig! Danke!

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