"Fridays for Future" geht mit Verdi auf die Straße - Mehrere Tausend demonstrieren für mehr Klimaschutz und Verkehrswende

Fr 03.03.23 | 15:35 Uhr
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FFF-Poteste in Berlin (Quelle: dpa)
Video: rbb24 Abendschau | 03.03.2023 | Julia Kubowicz | Bild: dpa

Für mehr Klimaschutz und mehr Geld für den Öffentlichen Nahverkehr wurde am Freitag in Berlin, Brandenburg und zahlreichen weiteren Städten demonstriert. "Fridays for Future" hatte dazu aufgerufen - erstmals gemeinsam mit der Gewerkschaft Verdi.

Die Klimabewegung "Fridays for Future" hat am Freitag in Berlin und Brandenburg gemeinsam mit der Gewerkschaft Verdi für mehr Klimaschutz und eine schnellere Verkehrswende demonstriert.

In Berlin trafen sich die Demonstranten zu einer Kundgebung nahe dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Anschließend zogen sie durch das Regierungsviertel. Die Polizei sprach von "mehreren tausend" Teilnehmenden, die Veranstalter von rund 18.000 Demonstranten.

Zentrales Thema der Proteste war die Forderung nach einer Verkehrswende. Neben einem Ausbau des Bahnnetzes wurden auch soziale Verbesserungen für die Beschäftigten im ÖPNV verlangt. Ein "Fridays for Future"-Sprecher sagte dem rbb, die Bundesregierung verfehle ihre selbstgesetzten Klimaziele deutlich, vor allem das Verkehrsministerium hinke hinterher.

 

Zahlreiche Demos auch in Brandenburg

Auch in Brandenburg gab es Protestzüge. So demonstrierten in Potsdam rund 500 Menschen mit einer Fahrradsternfahrt für eine Verkehrswende und einen schnellen Kohleausstieg in der Lausitz. Weitere Demonstrationen fanden unter anderem in Eberswalde, Cottbus und Frankfurt (Oder) statt.

Auch in anderen deutschen Größstädten wie München, Hamburg, Köln und Frankfurt/M. gingen Menschen auf die Straße. Laut Veranstalter demonstrierten am Freitag insgesamt 220.000 Menschen.

Verdi setzt sich im Rahmen des globalen Klimastreiks für bessere Arbeitsbedingungen im ÖPNV, mehr Personal sowie den Ausbau der Streckennetze ein. "Damit emissionsarmer Verkehr endlich zuverlässig und bezahlbar wird, werden massive Investitionen in den ÖPNV benötigt", heißt es. Insgesamt plant "Fridays for Future" in rund 200 deutschen Städten Demonstrationen und Kundgebungen.

Arbeitgeberverbände hatten die Zusammenarbeit der Gewerkschaften mit "Fridays for Future" als "Grenzüberschreitung" kritisiert. Verdi weist das zurück und betont die gemeinsamen Ziele der Gruppen. Bessere Arbeitsbedingungen im öffentlichen Nahverkehr seien für die Beschäftigen und die Verkehrswende gleichermaßen wichtig.

Warnstreik im Nahverkehr in sechs Bundesländern

Parallel zu den Protesten hatte Verdi für Freitag zu Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr in insgesamt sechs Bundesländern aufgerufen [tagesschau.de]. Betroffen waren Hessen, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Sachsen, Niedersachsen und Rheinland-Pfalz. Hintergrund sind die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst. In den vom Streik betroffenen Ländern gilt der Tarifvertrag des öffentlichen Diensts im Nahverkehr, weil die Unternehmen dort in kommunaler Hand sind. Berlin und Brandenburg waren von den Warnstreiks nicht betroffen.

Sendung: rbb24 Abendschau, 03.03.2023, 19:30 Uhr

71 Kommentare

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  1. 71.

    Die einen haben den Kleber um sich an der Straße festzukleben, die anderen haben den Kleber im Hirn und machen so weiter wie bisher.

  2. 70.

    Gewerkschaften und Klimaprotest gehören ebenso zusammen wie Ökonomie und Ökologie. Die sinnlose Verschwendung von Lebensmitteln, z.B. Kartoffelbrei, jedoch nicht.

  3. 69.

    Sie sind weit davon entfernt, zu begreifen, was eine von Ihnen geforderte "aggressive Umsetzung des Klimaschutzes" bedeuten würde. Mitdenken wäre angebracht! OK, wenn man Grün-Radikal ist kann man Empathiefähigkeit nicht verlangen.

  4. 68.

    Jaja, "böse" Gewerkschaften, die sich für Arbeitnehmerrechte einsetzen.Sind alle von schlimmen Linken und Kommunisten unterwandert. In einer "ordentlichen" Marktwirtschaft haben sich Arbeitnehmer gefälligst demütig dem Arbeitgeber zu unterwerfen. Sich abzocken und ausplündern zu lassen. Und keinesfalls eigene Interessenvertretungen zu gründen. Ist es das, was Sie uns sagen wollen? Bei so einem autoritären Chef wird die Steinmetzgerei sicherlich keine neuen Fachkräfte finden.

  5. 67.

    Gewerkschaften und Klimaprotest gehören nicht zusammen. Was wir brauchen ist eine aggressive Umsetzung des Klimaschutzes durch beispielsweise kostenlosen Personenverkehr in Deutschland und den Verbot des Betriebes von Verbrennern umsetzen. Außerdem sollte strafen für Klimaineffiziente Häuser anfallen. So kann man den Immobilienmarkt aufmischen. Zudem sollten Industrien die grüne Technologien vom Staat unterstützt werden.

    Dadurch werden bestimmte Geschäftsmodelle überflüssig und viele Leute werden ihre Jobs verlieren. Aber man sollte sich nicht immer an Jobs klammern. So kommt man viel schneller an die Ziele.

  6. 66.

    Das Verdi sich jetzt mit Friday for Future zusammentut verwundert mich nicht.
    Verdi ist von der Linkspartei unterwandert und betreibt nebenbei noch die Kaderschmiede der Linken
    (Rosa Luxenburg Stiftung Berlin)
    Wer es immer noch nicht glaubt:Die Beschäftigten der Landeseigenen Vivantes Töchter haben es erleben müssen wie diese verlogene Gewerkschaft die Mitglieder betrügt und die Umsetzung durch Meike Jäger torpediert wurde

  7. 65.

    Fridays for future wieder Schulfrei .. Die können ja mal Bus und Lokführer werden,um den öfentlichen voranzutreiben. Aber da kommt bestimmt Bürgergeld oder PC Job .

  8. 64.

    Es scheint bei den Böse-Schwedin-Jüngern Vernunft und der Erkenntnis, dass man auf der Stelle hüpfen man nicht die Welt verändert, durchzusetzen.
    Wenn jetzt noch die PATTEX-Kleber rote Leibchen anziehen und gemeinsam mit ver.di demonstrieren, können vom Streik Betroffene wenigstens ohne Probleme mit ihrem Auto zur Arbeit fahren.

  9. 63.

    Gerade die hart arbeitende Bevölkerung braucht Gewerkschaften. Wer das nicht verstanden hat arbeitet entweder nicht hart (ggf. wider eigenes Empfinden) oder lässt sich blenden von den üblichen Demokratiefeinden.

  10. 62.

    So siehts aus. Und selbst in Firmen, die längst aus den Branchentarifverträgen ausgestiegen sind, orientieren sich die Chefs an den Tarifabschlüssen mit den Gewerkschaften.

  11. 61.

    Nun, da man da pünktlich sein muß, in "Schichten" arbeitet und nicht Millionen verdient, ist dass wohl die falsche Klientel für eine Bewerbungsaktion..... ach so und Freizeit ist auch begrenzt, bekifft einen Bus lenken geht auch nicht.....und immer freundlich zu allen Kunden sein.... Neee......das wird nüscht!

  12. 60.

    Ähhhh.....angesparte Überstunden und Urlaub opfern? Als Schüler? Aber mit einem haben Sie Recht. Die Jungen von heute sollten Angst um ihre Rente haben...... Wenn die nächste Generation noch weniger Arbeitsmoral hat als FFF, ist bei ihnen Ebbe im Geldbeutel!

  13. 59.

    Gewerkschaften machen nichts? Haha. Fragen Sie mal die Eisenbahner: Zwei Gewerkschaften, beste Tarifabschlüsse, immer wieder, seit Jahrzehnten. Für die "hat arbeitende Bevölkerung", wie sie selber so schön sagen. Klar, Arbeitgebern passt das nicht.

  14. 58.

    " wo es in der Bundesrepublik bereits viele Jahrzehnte strenge Umweltschutzauflagen gab und diese auch durchgesetzt wurden." Und Produktionen, wo sich das dann nicht mehr lohnte ins besser geeignete Ausland verlagert wurden.

    "Eine Firma im Kapitalismus kann immer nur soweit billig produzieren, wie der Staat dies durch Gesetze und Vorschriften zulässt." Oder sie in einem anderen Staat eine billigere Produktionsmöglichkeit erschließt, da die Gesetzte und Vorschriften in Deutschland ja nicht exterritorial gelten.

  15. 57.

    Sie waren wohl nie arbeiten und haben etwas produktives getan, oder? So wie viele heute leben können, haben die vorangegangen Generationen geschaffen. Rückblickend zugegeben nicht immer okologisch, aber eben so, dass es allen etwas besser geht. Ein Auto ist ein gutes, flexibles und sicheres Fortbewegungsmittel. Und der ÖPNV lief noch nie gut. Wenn die BVG und bahn angemessen an den Kosten fur die ganzen Ausfälle beteiligt wurde, wurden sie spuren und pünktlich sein.

  16. 56.

    Liebe Gemeinde, da seht ihr mal wie es läuft. Gewerkschaften verkohlen euch auch nur und machen gar nichts. Tolle Paläste wie in der Köpenicker Straße und Sprüche klopfen.
    Toll ! Klimakleber sind sowieso radikal. Ich hoffen da greift jetzt mal jemand durch.
    Alles auf Kosten der hart arbeitenden Bevölkerung.

  17. 55.

    Ihre Argumentation ist schon etwas zwiespältig: Dass Sie hier das Hohelied gesellschaftlicher Einflussnahme und staatlicher Begrenzung singen, während es bei anderen Gelegenheit dem Wirtschaftlichen doch vermeintlich den Boden entzöge.

    Tatsache ist eher, dass das reine Wirtschaftliche, welches auf Maximum ausgelegt ist, sich beständig im Kreis dreht und letztlich sich selber auf die Füße fällt, ein Korporatismus von Unternehmen und Gewerkschaften, wie es jz. lang die Verhältnisse befriedigt hat, letzten Endes doch wiederum "blind" für Qualitäten war, weil nur auf das Erzielen von Quantitäten geachtet wurde.

    Gemeinsam ist in den Städten mehr wertvolles baul. Kulturgut vernichtet worden als durch den 2. Weltkrieg selber. Es waren dann die vermeintlichen Wirtschaftsfeinde, die neues Denken in die Angelegenheit brachten und Dasjenige retten halfen, was jetzt auf allen Ansichtskarten zu sehen ist.

    Der Streit kommt mir vor wie Spiegelfechterei. ;-

  18. 54.

    Natürlich ist mein Renteneintrittsalter wichtiger als das Klima. Und Kinder habe ich auch keine. Gott sei Dank, die würden dann auf der Straße festkleben, während sie sich bei mir durchfuttern würden.

  19. 53.

    Ein Grund mehr nicht bei der Gewerkschaft zu sein. Wer mit undurchsichtigen Organisationen wie den Klima-Aktivisten auf die Straße geht, darf sich nicht wundern, wenn demnächst mal die Rechten mitlaufen!

  20. 52.

    Da bin ich völlig tiefenenspannt ich bin aktiv im Ehrenamt seit meinem 16 Lebensjahr !

  21. 51.

    "ÖPNV nein danke, ich mag nicht den Atem von anderen Menschen in meinem Nacken. Die Bestellung für den letzten Verbenner steht!"

    Dann sollten sie endlich den Schaden den sie aus Bequemlichkeit, Protzerei und Rücksichtslosigkeit verursachen auch endlich bezahlen statt sich noch von der Mehrheit die kein eigenes Auto besitzt pampern zu lassen.

    Autofahrer sollen endlich angemessen an den Kosten die sie verursachen beteiligt werden.

  22. 50.

    Na hoffentlich werden später mal die Friday Protestanten alle mal Bus und Bahnfahrer.Dann hätten die Streiks ja mal was positives.

  23. 49.

    Eine Demo am Freitag ist keine ausreichend anstrengende Tätigkeit um das Klima zu schützen. Wollen Sie nochmal meinen Beitrag anders lesen und verstehen? Ergebnisorientiert? Wollen Sie erkenn wie logisch statt unlogisch das ist.
    Prioritäten sollte man wirklich im Leben setzen. Der Mensch ist zum schaffen (!) geboren...

    Wollen Sie nun langsam sachlicher die Diskussion nach vorne bringen, statt nur zu suggerieren "Ich finde..."? Hier wird nicht gezählt und umerzogen. Und Ihre Behauptung "unsere Kinder werden nicht erreichen..." ist deshalb war, weil Sie es sagen...

  24. 48.

    "Unsere Kinder werden kein Rentenalter erreichen, wenn es so weitergeht."
    Ist ja auch kein Wunder - bei Rente mit 110.

  25. 47.

    Renteneintrittsalter finden Sie also wichtiger als Klimaschutz? Unsere Kinder werden kein Rentenalter erreichen, wenn es so weitergeht. Und das einige immer noch nicht verstehen, dass es auch ökonomisch gesehen mehr als kontraproduktiv ist, nicht jetzt zu handeln, lässt mich wirklich verzweifeln. Im übrigen: keine Sorge, ver.di kann sich im Unterschied zu Ihnen durchaus mit mehreren Themen parallel befassen.

  26. 46.

    Eine 6% FDP terrorisiert ganz Europa. Kann man machen wenn man aus den letzten fünf Wahlen nichts gelernt hat. Da in der Wirtschaft längst eine andere Richtung eingeschlagen wurde dürfte Ihre Freude von kurzer Dauer sein.

  27. 45.

    Hä? Welche Anstrengungen scheuen die FfF-Leute? Eine vollkommen unlogische Aussage. Und das sie Freitags Demonstrieren heißt bei vielen, dass sie bereit sind, Urlaub oder angesparte Überstunden zu opfern, und das sie begriffen haben, dass im Angesicht der Katastrophe andere Prioritäten gesetzt werden müssen.

  28. 44.

    Wie beim 9€, 29€ oder 49€ Ticket sehen/werden wir sehen, dass die Menschen sinnlos zum Spaß durch die Gegend fahren und dafür mehr Züge, Busse, Trams fahren müssen. Aber das ist nicht Klima !!! Abgesehen davon, was das die Steuerzahler kostet. Quasi eine Umverteilung von Menschen, die das nicht nutzen/können wie Autofahrer und Landbewohner.

  29. 43.

    Vernunft? Der Großteil der Menschen, allen voran die Politiker:innen, laufen wie Aufziehmännchen auf den Abgrund zu, und das nennen Sie vernünftig? Das 1,5 Grad -Ziel ist kaum noch zu halten, und auch mit 1,5 Grad mehr hat der Klimawandel ja schon unkontrollierbare Folgen. Aber Hauptsache alle dürfen weitermachen wie bisher - bis wir halt über den Abgrund kippen.

  30. 42.

    Sie haben es begriffen. Nur sind Ihre Schlüsse daraus nicht erfolgversprechend. Stellen Sie sich vor, es werden Rahmenbedingungen geschaffen, dass man mit geschlossenen Stoffkreisläufen Geld verdienen kann? Wissen Sie was das für Kräfte freisetzen kann?
    Und weil Sie den DDR-Sozialismus ansprechen: Die haben es auch gewusst. Im Sport wurde das Leistungsprinzip so erfolgreich praktiziert, dass man sich wundert warum dies in anderen Bereichen, wie Wirtschaft und Bildung, nicht auch möglich war?

  31. 41.

    Entscheidung über das Verbrenneraus gekippt! Läuft gerade überall in den Medien, es scheint so das manche Politiker doch noch vernünftig werden!

  32. 40.

    Ich lese hier von den üblichen rbb-Kommentarspalten-Menschen den erwartbaren Haß, Häme, die Drohung (garantiert nicht vorhandene) Mitgliedschaften bei ver.di zu kündigen:

    diese Zusammenarbeit ist absolut richtig. Die multiplen Probleme der Klimakrise können nur mit einem starken öffentlichen Faktor irgendwie gehandelt werden. Für den Weitblick und den Mut der Handelnden großen Respekt, den Menschen auf der Straße volle Solidarität!

  33. 39.

    Wie wär's, Du & Deine Nachbarn fangen mal damit an? FFF stößt genug andere Dinge an. Gieß den Kiez, hilf der Oma, mach ne Lernpatenschaft. Gibt für jeden viel zu tun, nur nicht mit dem Finger auf andere zeigen!

  34. 38.

    Das ist (Entschuldigung) ideologischer Unfug! Der Sozialismus ist ganz sicher noch viel weniger geeignet, Umwelt- und Klimaschutz zu erreichen. Schauen Sie sich doch mal die ganzen Hinterlassenschaften der Mangelwirtschaft an. Fragen Sie mal ehemalige DDR-Bürger, wie das so war mit dem Gewässern bis zur Wende. Rauchen durfte man da im näheren Umkreis besser nicht. Dort wurde knallhart und viel stärker rücksichtslos alles ausgebeutet, wo es in der Bundesrepublik bereits viele Jahrzehnte strenge Umweltschutzauflagen gab und diese auch durchgesetzt wurden. Eine Firma im Kapitalismus kann immer nur soweit billig produzieren, wie der Staat dies durch Gesetze und Vorschriften zulässt. Genau diese Lenkungsfunktion des Staates ist die Stärke der Marktwirtschaft, weil die Firmen selbst die passenden Innovationen zu diesen Vorgaben entwickeln und die Gesellschaft sich damit den Schutz zu Giunsten der Allgemeinheit erst leisten kann.

  35. 37.

    Warum den Wohl.Die Klebe Aktionen und Straftaten der letzten Generation haben dazu geführt, daß ein gro der Bevölkerung nur noch das negative an den Demos sieht.Getan für den Umweltschutz haben Andere etwas,die sich zum Beispiel handwerklich durch Montagen oder Müllentsorgungen etc.
    sich Festkleben,Staus verursachen,Werte vernichten und Straftaten begehen führt ehr dazu , daß viele diese Art der Demonstration komplett verurteilen und Strafen fordern.

  36. 36.

    Und ich dachte immer politische Streiks sind in Deutschland verboten...
    Na dann bleibt wohl doch nur noch Auswandern nach Chile oder Argentinien übrig. Schade eigentlich, aber so ist es nun mal.

  37. 35.

    Wie Recht Sie haben, die Menschen die von 12 bis Mittag nur denke finden wir heute auf der Straße in rund 200 deutschen Städten. Sorry, wer einem geregelten Job nachgeht hätte für so einen Blödsinn an einem Werktag keine Zeit!

  38. 34.

    Um das Klima zu schützen, (nach)messbar (nicht etwa gefühlte Alibimaßnahmen), bedarf es ganz anderer Anstrengungen. Diese sind so hoch, dass die FfF-Leute augenscheinlich lieber ganz davor zurückschrecken und stattdessen lieber an einem Werktag (!) demonstrieren. Das ist zwar einfacher, bewirkt nur nichts. Ja nicht einmal in den politischen und demokratischen Gremien ist man bereit, mühevoll für das Klima zu streiten. Der einfacherer Weg, die Gesellschaft mit irgendwelchen "Räten" zu "erpressen" hat diktatorische Züge. Und genau das wollen wir in eine verkehrsdiversen (!) Gesellschaft nicht.

    P.S. Wenn man Freitags demonstriert, hat man die 4-Tage Woche sich einfach genommen...

  39. 33.

    @Konrad,
    Tut mir leid, wie soll man es anders ausser Verblödung nennen wenn nicht verstanden wird das Klimaschutz und AN Interessen zusammengehören? FFF mit LG in einen Topf geworfen wird.
    Es ist doch so das viele Menschen (aus berechtiger Angst) nur von 12 bis Mittag denken dann aber bei sichtbaren finanziellen Folgen des Klimawandels jammern statt zu handeln.

  40. 32.

    Was für eine unheilvolle Allianz.
    Hoffentlich wird bei dieser vermishten Gemengelage gerichtlich festgestellt, dass dieser politische Streik rechtswidrig ist.
    Zum Glück bin ich schon vor Jahren aus diesem Politverein ausgetreten.

  41. 31.

    ALLE die hier schimpfen verwechseln "fridays for future" mit der "letzten Generation".

  42. 30.

    Respekt, toller Kommentar! Fragt sich nur wer verblödet ist, die Menschen die den ganzen Tag schwer arbeiten gehen oder die die auf der Straße kleben und Zeit genug für Demos haben!

  43. 29.

    In Anbetracht dieser absurden Allianz frage ich mich, ob Verdi demnächst mit Bankräubern für "Mehr Geld für alle" demonstriert.

  44. 28.

    Absolut richtig! Wir sind gefangen in einem abhängig machenden System, das momentan so tut, als würde es Lösungen suchen, die es aber nicht geben kann, wenn es sich nicht selbst beendet. Und genau das ist der Grund, warum wir trotz Protesten nicht zum Ziel finden werden. Die Wirtschaft braucht Wachstum, Wachstum geht dauerhaft nur mit erodierender Lebensqualität bis hin zum Exodus. So lange die Menschen nicht genug leiden, wird sich nichts ändern. Im Falle der menschlichen Eingriffe ins Klima heißt das leider, dass wir erst zu spät handeln.

  45. 27.

    Wie kann sich Verdi mit den Leuten auf eine Stufe stellen die die Gesellschaft blockiert bei Ausübung Ihrer Tätigkeit und Straßen blockieren. Da brauche sich Verdi nicht wundern das die Mitglieder weg laufen.

  46. 26.

    Wenigstens kleben die sich nirgendwo fest ! Insofern ... lasst doch den Kindern ihren Spaß .

  47. 25.

    Ich denke, Verdi sollte sich für wichtige Dinge stark machen und nicht auf den Zug der Klimaaktivisten aufspringen.
    Es gibt genügend wichtigere Probleme, für die es sich lohnt, auf die Straße zu gehen. Zum Beispiel Renteneintrittsalter, ein großes Thema oder Energiekosten u.s.w.
    Ich glaube, Verdi sollte sich mal von den französischen Gewerkschaften beraten lassen, für was man auf die Straße geht und sich nicht von irgendwelchen so genanten Aktivisten einvernehmen zu lassen.
    Nach dieser Aktion werden bestimmt bei Verdi sehr viele Kündigungen ins Haus flattern.

  48. 24.

    Eine Allianz die mir persönlich mehr Angst macht, als jede mögliche Regierungskoalition es könnte. Das will
    was heißen.

  49. 23.

    Ganz unschuldig sind die Gewerkschaften an der mangelnden Umsetzung der Verkehrswende auch nicht. Früher war es Praxis. Geht z.b. am Freitag ein Beschäftigter in den Urlaub hat der aus dem Urlaub kommende am Samstag seinen ersten Arbeitstag. Die Gewerkschaften haben im Laufe der Jahre es durchgesetzt das am Montag der erste Arbeitstag ist. Somit ist Samstag und Sonntag niemand zum arbeiten da. Gut für die Beschäftigten aber schlecht für Fahrgäste und Reisende weil Ausfälle vorprogrammiert sind.

  50. 22.

    Genau aus diesem Grund bekommt Verdi kein Mitgliedsbeitrag mehr von mir. Die Verdi soll bei ihrer Bestimmung bleiben und sich für die Belange der Arbeitnehmer einsetzen und sich nicht mit FFF zusammen schließen. Verdi verkümmert immer mehr zu einer politischen Organisation und braucht sich nicht zu wundern warum die einen so großen Mitgliederschwund haben.

  51. 21.

    Sorry Johanna, aber genau diese Phrasen und quasi Beleidigungen "verblödung" ohne wirklich konstruktive Ansätze sind Programm.
    Wenn dann so genannte , von wem auch immer bezahlte, K-Akivisten ein Busdepot blockieren - ÖPNV wohl gemerkt - und damit auch noch diesen ÖPNV für deren Nutzer blockieren, dann hört für mich und viele andere der Spaß auf. Mit dieser schizzofrenen Art wird das nichts.
    Ehrlich gesagt auch gut so.
    Denn vor der eigenen Haustüre wird von der Klimafraktion eh sehr selten, wenn überhaupt gekehrt.

  52. 20.

    Mehr Geld für Öffis und Klimaschutz!!!
    Liest man die Kommentare hier kann man über den Grad der Verblödung nur den Kopf schütteln.

  53. 19.

    Vielleicht hat Verdi gleich noch die Berufs-/Ausbildungsmesse dabei um den jungen Menschen die Berufe im ÖPNV näher zu bringen. Denn das fehlende Personal der Zukunft und Gegenwart demonstriert doch mit ihnen zusammen.

  54. 18.

    Eigentlich ist solch eine Kombi-Demo praktisch. Alle Kapazitäten sind an wenigen Orten gebunden. Klimakleber kleben nicht, Taxifahrer machen endlich mal wieder richtig Umsatz und auch für Radler ist in den restlichen Gebieten mehr Platz ohne störende Straßenbahnen.

  55. 17.

    Erst die Kirche und jetzt die Gewerkschaften und sich dann wundern, dass die Mitglieder scharenweise austreten.

  56. 16.

    Ich bin froh das ich vor einiger Zeit ausgetreten bin.

  57. 15.

    Wenn Verdi Pech hat, haben sie sich mit dieser Aktion ins eigene Knie geschossen. Sollte nämlich gerichtlich festgestellt werden, dass Tarifforderungen und politische Forderungen nicht klar abgegrenzt und während des Streiks politische Forderungen gestellt wurden, die vom Streikrecht gar nicht gedeckt sind, ist der Streik möglicherweise sogar komplett illegal. Das kann die Gewerkschaft schnell ruinieren. Selbstverständlich darf Verdi auch politische Forderungen formulieren, aber nicht dafür streiken und diese Abgrenzung muss klar erkennbar sein.

  58. 14.

    Mal ehrlich ihr wollt mit dem Kapitalistischen Wirtschaftssystem Klima und Umweltschutz betreiben???. Was ist das Hauptwesensmerkmal des Kapitalismus -??Genau Profit auf Teufel komm raus zu erwirtschaften. Ihr hättet mal von der DDR lernen sollen, ein Staat in der Mangelwirtschaft. Kapitalismus bedeutet auch herzustellen billig ohne jeglichen Anspruch auf Garantie und ohne es überhaupt zu benötigen, denn ihr sollt/ wollt ja immer wieder kaufen-- Kaufen -- kaufen. Also wer soll hier verarscht werden genau das nicht gerade mit Geistigen Wissen ausgestattet Volk. Lachnummer Umwelt / Co2 und Emissionshandel.

  59. 13.

    Besser vorher in die Satzung von ver.di schauen.
    Da steht zB.
    "ver.di ist bereit, alle gewerkschaftlichen Mittel einzusetzen, um diese Grundsätze und Ziele
    zu verwirklichen. Das schließt das Widerstandsrecht zur Verteidigung des demokratischen
    und sozialen Rechtsstaats (Art. 20 Abs. 4 GG) ein. "
    Also auch wie die Klimakleber.

  60. 12.

    Somit hat sich meine Mitgliedschaft in der Gewerkschaft erledigt. Ich finde, dass sich Verdi um arbeitspolotische Themen kümmern sollte und auch dafür die bereitgestellten Ressourcen nutzt. Wer die Meinungen der Mitglieder nicht ernsthaft reflektiert, bekommt meine Gelder nicht mehr.

  61. 11.

    Ich bin dort aus gutem Grund nicht eingetreten, sondern habe mich für eine preisgünstige Rechtsschutzversicherung mit eingebautem Berufsrechtsschutz entschieden.
    Auch in einen Mieterverein bin ich kürzlich eingetreten.
    Und wenn ich an die (anderswo im Internet zu findenden) Nachrichten der letzten Wochen denke, war das wohl auch eine gute Entscheidung.

  62. 10.

    Genau das ist das Problem der Gewerkschaften und deren Grund für zunehmende Bedeutungslosigkeit. Statt sich für die Belange der Mitglieder einzusetzen und gut bezahlte Arbeitsplätze zu sichern, verstehen sie sich zunehmend als außerparlamentarische Opposition und wollen massiv in der Politik mitmischen. Da sie von Wirtschaft natürlich keine Ahnung haben, von Volkswirtschaft aber auch nicht, geht das regelmäßig schief und heraus kommen Forderungen, bei denen jeder halbwegs vernünftige Mensch nur mit dem Kopf schüttelt. Die Belange der Mitglieder zählen schon lange nicht mehr, es geht Verdi nur noch um Macht. Deshalb versucht man derzeit auch verzweifelt, mit vollkommen überzogenen Forderungen Mitglieder einzuwerben. Ob dabei Arbeitsplätze den Bach runter gehen, interessiert da nicht und da liegt das Problem. Arbeitnehmerrechte sind gut und wichtig, bestehen aber immer nur so lange wie der Arbeitsplatz.

  63. 9.

    Alle fordern nur, mehr liest man hier nicht mehr! Das Menschen fair bezahlt werden sollen völlig ok! Aber wie wäre es mal wenn FFF sich Samstag’s im Sommer mehrfach trifft und den Müll nach den Partys in den Parks der anderen jungen Menschen als gutes Beispiel weg räumen würde! Auch das würde glaube die Kassen des Öffentlichen Lebens entlasten! Und so wäre Geld über für mehr Lohn! Also mit guten Beispiel voran FFF!

  64. 8.

    Peinlich für Verdi sich mit diesen selbsternannten Aktivisten auf eine Stufe zu stellen. Eine Verkehrswende wird man Dank der stark steigenden Strompreise auch nicht erreichen, das E Auto ist damit so gut wie erledigt. ÖPNV nein danke, ich mag nicht den Atem von anderen Menschen in meinem Nacken. Die Bestellung für den letzten Verbenner steht!

  65. 7.

    Prima, dass kein öpnv zur Verfügung steht.
    So können alle, ohne Gewissensbisse, mit dem Auto zur Demo.

  66. 6.

    Fridays for Future und die Gewerkschaft Verdi gemeinsam.
    Das ist ein Grund bei Verdi aus zutreten.

  67. 5.

    Jetzt auch noch verdi.
    Ich habe das Gefühl ich werde als Autofahrer komplett falsch verstanden. Ich 'klebe' nicht an meinem Auto. Aber ich muss mich doch zur Arbeit, zur Kita, zum Einkaufen bewegen können

    Hier draußen in dem Randgrbiet ist die Anbindung so schlecht. Es gibt nicht einmal vernünftige Gehwege, auf denen ich meine Kinder mit dem Rad fahren lassen könnte.Von Radwegen will ich nicht mal reden, die existieren nicht!!!!

    Man kann das Ziel doch nicht vor den Start ziehen. Was ist das für ein Blödsinn. Und vor 2050 wird es keine vernünftige Infrastruktur für Rad und Öffis geben, die flächendeckend Berlin umschließt.

    Bis dahin gehören Autos leider dazu. Ich glaube auch daran, dass die Stadt der Zukunft anders aussieht. Aber Projekte dieser Art sind ein Prozess. Weil es allen Beteiligten viel abverlangt und damit meine ich primär: Finanzierung! Planung! Umsetzung! Die Menschen haben doch überhaupt kein Problem mit dem Wandel.

  68. 4.

    Das ist für mich der Grund meine Mitgliedschaft bei Verdi zu kündigen

  69. 3.

    Ist DAS der Grund dafür, dass es heute früh im ÖPNV so chaotisch zuging?
    (Im U-Bahnhof Alt-Tempelhof fuhren laut Anzeige - zumindest in nördlicher Richtung - keine Züge, und von da an ging es wohl nur per S-Bahn weiter. Und einer der Zugänge zum Bahnhof Brandenburger Tor war überraschenderweise zugesperrt.)
    Wenn ja:
    Hätte man nicht in erster Linie auf derlei Verkehrseinschränkungen aufmerksam machen sollen als auf deren Ursachen?
    Ich stand heute früh auf dem Weg zur Arbeit wortwörtlich vor unerwarteten Problemen. Eine Vorwarnung wäre nett gewesen.

  70. 2.

    Weil Verdi mit denen gemeinsame Sache macht, bin ich ausgetreten. Die machen den gleichen Fehler wie Die Linke. Immer das Mäntelchen in den Wind und die wirklichen Sorgen der Mitglieder vergessen und ignorieren.

  71. 1.

    Mit anderen Worten: Fridays streikt dafür, das mehr Menschen aus Gründen des Umweltschutzes die Öffis nutzen sollen, während gleichzeitig mit denen Seite an Seite Verdi streikt (auch in Teilen des Nahverkehrs) und somit die Leute in ihre privaten PKW`s treibt. Genau mein Humor.

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