Malerarbeiten - Fassade des "Happy Go Lucky"-Hostels in Berlin-Charlottenburg wird eingerüstet

Di 14.11.23 | 11:33 Uhr
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Am Happy go Lucky Hostel steht ein Gerüst. (Quelle: rbb|24)
Audio: rbb24 Inforadio | 14.11.2023 | Anke Michel | Bild: rbb|24

Seit mehr als zehn Jahren gibt es Streit um die bunte Fassade des "Happy-Go-Lucky"-Hostels in Berlin-Charlottenburg. Der Inhaber weigert sich, diese zu übermalen. Nun wird eine vom Bezirk beauftragte Firma tätig. Das Gerüst steht bereits.

Am Hostel "Happy Go Lucky" in Berlin-Charlottenburg haben am Montag unter Polizeischutz die Vorarbeiten für die Übermalung der bunten Fassade begonnen. Auch am Dienstag waren Arbeiter vor Ort.

Zunächst werde das erforderliche Baugerüst aufgestellt, teilte der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf mit. Danach sollen die Malerarbeiten beginnen.

Inhaber Alexander Skora hatte noch am Montag per einstweiliger Verfügung versucht zu erreichen, dass das Gerüst wieder abgebaut wird. Es versperre den Lieferzugang des Hostels am Stuttgarter Platz, hieß es darin unter anderem. Skora monierte auch, dass eine Baustellenabsicherung fehle. Dadurch seien die Hostelgäste in Gefahr. Die Entscheidung des Landgerichts steht noch aus.

Zuvor hatte das Landgericht bereits einen anderen Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung zurückgewiesen. Der Eigentümer müsse dulden, dass ein Gerüst "aufgrund der angedrohten Ersatzvornahme" aufgestellt wird, hieß es darin. Darüber hinaus gebe es "keinen Unterlassungsanspruch hinsichtlich des Übermalens der Fassade".

Wand muss beige oder grau übermalt werden

Die Wand muss beige oder grau übermalt werden. Das hatte das Oberverwaltungsgericht (OVG) Berlin-Brandenburg nach einem jahrelangen Rechtsstreit entschieden und damit der Klage des Ordnungsamtes Charlottenburg-Wilmersdorf stattgegeben.

Die Auseinandersetzung reicht zurück bis ins Jahr 2012, als der Eigentümer Skora die Fassade orange streichen ließ und ein Schriftzug darauf die Internetadresse des Hostels zeigte. Dies wertete der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf als "unzulässige Werbung".

2016 beauftragte Skora den irischen Street-Art-Künstler Dom Browne damit, die Fassade zu besprühen. Seitdem ist das Haus am Stuttgarter Platz ein buntes Kunstwerk aus Smileys, Pilzen, imperialen Sturmtruppen aus den "Star Wars"-Filmen und Porträts von Jack Nicholson, Kurt Cobain und Bruce Lee. Der Schriftzug wurde in "Happy Go Lucky Hearts" ohne Internetadresse geändert. Damit könne nicht mehr von Werbung die Rede sein, hieß es damals von Skora.

Arbeiten sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen sein

Das Bezirksamt wollte dies dulden, knüpfte das aber an Bedingungen, die Skora wiederum nicht erfüllen wollte. Der Streit eskalierte: Am Ende stand die Entscheidung des Berliner Verwaltungsgerichts, wonach das - so wörtlich - "schreiend bunte" Streetart-Gemälde den Blick auf ein nahes denkmalgeschütztes Haus beeinträchtigt. Bei einer "Verunstaltung des Ortsbildes" sei die "Kunstfreiheit nicht schrankenlos", hieß es in dem Urteil.

Der Betreiber des Hostels spricht von "Zensur" und hat alle Fristen verstreichen lassen, die Fassade selbst zu übermalen. Der Bezirk hat deshalb eine Malerfirma beauftragt. Die will den Job bis Jahresende erledigt haben.

Sendung: rbb24 Abendschau, 13.11.2023, 19:30 Uhr

71 Kommentare

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  1. 71.

    Können Sie Ihren Veränderungs/Verbesserungsvorschlag wiederholen/präzisieren? „Johannes“ hat es nicht mitbekommen.

  2. 70.
    Antwort auf [Helle] vom 15.11.2023 um 17:03

    Wossi jammert nur. Vielleicht gehören er und Sie deshalb immer zu den Letzten. Solche Leute wurden schon in der Schule als letztes für die Mannschaft ausgesucht.

  3. 67.

    In anderen Ländern wird einfach gemacht. Hier sprießen Menschen wie Wossi wie Pilze aus dem Boden und jammern rum, wenn sich etwas ändern soll.

  4. 66.

    Gegenüber Skora, seinem ausgemachten Feindbild und seinen Tiraden dürften wir uns einig sein. Mir geht es nur darum, dass das Verwaltungsrecht nicht (deswegen) in den Himmel gehoben wird. Es bleibt ambivalent und Jede/r, der mit Umweltbelangen zu tun hatte, weiß davon ein Lied zu singen. Kein Land dürfte so vom Regelvollzug bis zum letzten Punkt und Komma geprägt sein wie dieses Land. Und das über alle unterschiedlichen polit. Systeme hinweg seit mehr als hundert Jahren.

  5. 65.

    Das Bezirksamt wollte hier die bunte Fassade dulden, knüpfte das aber an Bedingungen zur Erhaltung, die Skora wiederum nicht erfüllen wollte. Wossi jammert ständig rum, ist aber zu faul, sich zu informieren. Auch Sie sollten sich andere Vorfälle anschauen, bei denen der Turbokapitalist Skora gegen die Behörden hetze.

  6. 64.

    Ich würde es mal so beschreiben: Was Sie nennen, ist nicht das Hauptaugenmerk des Verwaltungsrechts, eher eine durchaus willkommene Nebenwirkung, die ich auch GRUNDSÄTZLICH teile. Das Hauptaugenmerk liegt in der Durchsetzung von staatlichen Beschlüssen, bspw. seinerzeit beim Bau der Eisenbahn im Zusammenhang mit Enteignungen.

    Kein Kilometer Schienenstrang wäre jemals gebaut worden ohne die Möglichkeit der Enteignung, wenn v. a. Landwirte mit der Befürchtung von Böschungsbränden sich hätten durchsetzen können, andere, die dem seinerzeit fauchenden und furchteinflößenden Ungetüm voller Ängste entgegenstanden. Allerdings dient das Verwaltungsrecht eben auch dem Autobahnbau und führt zu einer Abstrampelung von Umweltverbänden an genau der aufgesplitterten Zuständigkeit staatlicher Behörden.

    Ich finde, niemand tut sich einen Gefallen, diese Ambivalenz zu missachten. ;-

  7. 63.

    Graue Farbe hält die Fassade zusammen?

    Ich würde verstehen, wenn man gesagt hätte, das Gebäude muss gedämmt werden:
    - z.B. mit Klimacoating, Außenverglasung, oder mit transparenten Vakuum Dämmplatten!

    Wie schon früher erwähnt, stört sich das Amt nicht am "Deusche Reichsbahn" Schriftzug gegenüber, nicht am Elend der ganzen Obdachlosen am Stuttgarter Platz, und auch nicht daran, das sämtliche Büsche um den Bahnhof herum zu Junkietoiletten geworden sind (mit allem was dazugehört)!

    Auch gegen Hundekot, Vermüllung, Vandalismus, Rattenplagen, verkommene Spielplätze gehen die "Grauen Amtsmenschen" nicht vor!

    Viele Urberliner würden sich wünschen, das Berlin die schönste Stadt der Welt wird: weisse (Klima) Straßen, Gehwege, Häuser, Rosa Kirchblüten, Grüne Wiesen, Springbrunnen, Glasklare Spree, -> Lebenswert eben!

    Und das Altbauten Grau waren, stimmt auch nicht, die waren eher Pastellfarben!, klar gegliedert mit Weißkontrast, denn es waren Repräsentationsbauten der Adligen!

  8. 62.

    ???
    Siehe #13
    Wollen Sie auf die Formulierungen genauer achten?
    Ich habe das Verwaltungsrecht recht gut verstanden. Das Prinzip was dahinter steckt und wie es angewendet wird. Das ist ein längerer Prozess gewesen, der sich nicht so schnell ergibt.
    Ihr erster Satz stimmt nicht. Sachlich wie auch gefühlt.

  9. 61.

    Das Verwaltungsrecht schützt uns vor Turbokapitalisten wie Skora, der seit Jahren gegen den Bezirk hetzt und dafür Ihre Sympathie bekommt. Bei anderen Projekten hat er sich ebenfalls über das Recht gestellt und ist vielfach über mehrere Instanzen gescheitert. Er ist kein armer Mann, auch wenn Sie für ihn auf die Tränendrüse drücken.

  10. 60.

    Was Sie ansprechen, ist das asymmetrische Verhältnis von Bürgern gegenüber der Verwaltung bzw. ggü. den staat. Stellen insgesamt. Das hat nicht nur etwas mit Hauseigentümern zu tun sondern mit sämtlichen Aktivitäten, die auf irgendeine Art und Weise "rechtsrelevant" sein können. Bürger sehen ihre Aktivitäten in einem anschaulichen Gesamtzusammenhang, gewiss auch mit Haupt- und Nebenfacetten; die Verwaltung splittet das auf "54" verschiedene Sachverhalte mit "54" verschiedenen amtlichen Stellen auf.

    So lange Behördenmenschen im Rahmen ihrer Ausbildung an Verwaltungshochschulen lernen, dass die penible Einhaltung des Kompetenzbereiches das A und O ist und Kompetenzüberschreitung hinüber zu benachbarten Sachbearbeitern - ggf. per Telefon - das Fürchterlichste ist, was getan werden kann, wird eine Zusammenarbeit nicht gedeihlich werden.

    Oder nur bei Großprojekten, quasi als Order "von oben".

  11. 59.

    Das stimmt zwar, aber ich ziele darauf ab, dass sich die Eigentümer und Behörden mittels Verwaltungsrecht auf Augenhöhe begegnen können. Das können sie aber nicht, wenn das VR so ausgestaltet ist, (fast) jede Handlung eines Sachbearbeiters zu decken, im Positiven wie auch im Negativen. „Ich finde...“ muss aufhören. Und es gibt noch einen mächtigen Verbündeten: Die Gebührenordnung.
    Beispiel der Verbesserung: Wenn Eigentümer sich mit NUR einer Instanz vor Gericht so wehren könnten, dass alle (!) möglichen Fehler einer Behördenentscheidung zusammengefasst werden können. Jetzt ist es so, dass nur die rein persönlichen Gründe zählen. Das bedeutet: Die Aufspaltung in einzelne Befindlichkeiten reichen nie aus, um Fehler zu heilen. Es bleibt bei der Fehlentscheidung.

  12. 58.

    In Uelzen gibt es den Hundertwasser Bahnhof und in Braunschweig das Happy Rizzi Haus mitten in der Altstadt. Berlin hat wahrlich andere Probleme.

  13. 57.

    Aus einer bunten Fassade ein Drama machen OMG es gibt hier in Berlin ganz andere Probleme die man angehen sollte! Fehlende Kitaplätze, fehlender Wohnraum , Filz Bürokratie ……….. und vieles mehr!

  14. 56.

    Auch wenn die Entscheiung des Bezirks nicht nachvollziehbar ist, so ist die Entscheidung zu aktzeptieren. Denn wenn ich es richtig verstanden habe wird durch den Eigentümer der Rechtsweg nicht weiter beschritten.

  15. 55.

    Win98 aber mit monochrom Bildschirm ;-) oh Mann :-) Das Einbürgerungsamt sucht noch dringend MitarbeiterInnen OHNE (Vor-)Kenntnisse. Wo das mit dem Hotel jetzt vorbei ist, werden ja 4 Stellen wegfallen....

  16. 54.

    ALLE kennen nun das Hotel ;-) mehr Werbung geht nicht! Und wenn man sich das Umfeld anschaut, würden schäbbige Leuchtreklamen wie beim Hecht oder die Brückenbeleuchtung sicher durchgewunken, mir schwebt ein Mix aus Leibnitz Apotheke, GoAsia, C.Adolph und L/S/D vor *(o)*

    Eines ist jedenfalls sicher: noch in 50 Jahren wird man dieses peinliche Projekt kennen, in dem grauer Ostcharme angeordnet wurde anstelle bunter Vielfalt.

  17. 53.

    Wahnsinn, dass man hier eine Malerfirma beauftragt. Wir haben doch die Letzte Generation. Die arbeiten auch unter Polizeischutz, oder? Wer Ironie findet, darf sie behalten.

  18. 52.

    I wonder which painting company takes on such a job.....this is where you can make a difference and say no to a job.

  19. 50.

    Vielleicht sollten die Unwissenden hier zur Kenntnis nehmen das der Bezirk Grüne-Regiert wird. Bunt und vielfältig in der Realität. Aber, man wählte sein Unheil selbst

  20. 49.

    @ Wossi

    Skora befindet sich m. E. schon im Zwielicht. Gleich so der Besitzer des früheren Postscheckamtsgebäudes in Berlin-Kreuzberg. - Dass Hausbesitzern abseits des schnöden Gelderwerbs pauschal positive Beweggründe zuerkannt werden, kann ich so nicht teilen.

    Es geht aber wieder einmal um die typisch deutsche Pedanterie, dass da, wo ein Paragraf ist, sich auch die Wirklichkeit bis zur allerletzten Konsequenz danach richten müsse.

    Vollzug und Vollstreckung bis zum letzten Punkt und Komma war schon immer eine überlieferte ungute kulturelle Eigenschaft.

  21. 48.

    Naja, den ganzen Tag im Büro, Kunstlicht, Windows 98 auf'm Knecht, Faxrollen wechseln - da wird man wohl grau im Gesicht. Da passt dann so eine "Farbe" zum Zustand - irgendwie bedauernswert

    ... die Fassade.

  22. 47.

    Da mein erster Kommentar der Zensur zum Opfer fiel, hier noch ein Versuch. Da soll das BA Charlottenburg-Wilmersdorf doch international Werbung für das Haus machen weshalb die bunte Fassade zum Opfer fallen soll. Die sagen ja daß die Sicht von dem „Denkmalhaus“ durch die Fassade „gestört“ ist.

  23. 46.

    Wenn die Fassadenarbeiten abgeschlossen sind, soll es unbestätigten Gerüchten zufolge in der Rigaer Straße ebenfalls die Fassaden in freundlichen Grau gestrichen werden .

  24. 45.

    Ich sage mal super Leistung der Malerfirma . Es sind Recht ungünstige Wetterbedingungen um eine Fassade zu streichen . Wie steht's mit Garantie von der Firma ? Welche Firma streicht in einem Monat so eine riesige Fassade ? Irgendwas ist hier komisch . Ich ( vom Fach ) würde das nicht ( auch nicht unter Presse Augen) bei diesen Bedingungen streichen .

  25. 44.

    Bitte das grellbunte Rote Rathaus grau streichen! Ist ja nicht anzusehen sowas.

  26. 43.

    Ein Beispiel wie Gerichte (Richter*innen) und Beamten in Berlin funtionieren ! Kümmert euch um die marode Schulen, Strassen etc. Lass in Ruhe die Leute mit der schöne Fassade.

  27. 40.

    Ihr Statement passt nicht. Dem bockingen Herrn Skora wurde ja angeboten, die Fassade zu belassen, wenn er ggf. notwendige regelmäßige Renovierungen de Fassade übernimmt. Falls sie bröckeln sollte. Was bei manchen in dieser Technik billig hingekleckerten Technik nach Auskunft von Fassadeneperten der Fall sein könnte.

  28. 39.

    Politikverdrossenheit kann auch im kleinen entstehen:

    Es es beschämend, daß unserer Bezirk dieses wundervoll Kunstwerk zerstören lässt.

    Eine Posse, für die ich mich als Charlottenburger schäme

  29. 38.

    Dieser Hotelier ist aber auch stur wie sonstwas. Meine Güte, ein wenig mehr Achtung vor Entscheidungen der öffentlichen Hand könnte nicht schaden. Aber nein, bockig wie ein Kleinkind. Und so was bindet Kräfte in der Justiz...

  30. 37.

    Wie schön, endlich noch mehr Grau oder langweiliges Beige in unseren Straßen. Wer stört sich eigentlich an bunt? Was für ein Schwachsinn.

  31. 36.

    Das war das beste Graffiti in Berlin.
    Einfach lächerlich. Das gute wird überstrichen das hässliche bleibt stehen.

  32. 35.

    Toll, endlich ist die bunte Fassade weg. Bähm

  33. 34.

    Freuen Sie sich doch, dass es in Stuttgart keine solchen Augen und Geschmack beleidigenden Fassaden gibt und machen Sie es sich dort gemütlich.

  34. 33.

    Ich finde es so schade, dass das Bezirksamt so starrsinnig ist und diese schöne Fassade überstrichen werden soll.

  35. 32.

    Hat Berlin keine anderen Probleme ? Und hat der Richter nicht viel wichtigere Entscheidungen zu treffen? Der berühmte "Amtsschimmel" ist nicht tot zu kriegen ... sehr schade.

  36. 31.

    So ist das mit verschiedenen Meinungen und Ihre hat ja auch vereinzelt Zustimmung. Daß die Mehrheit die bunte Fassade schön findet ist natürlich kein Argument, sollte aber mehr als zu denken geben. Leider werden wir die Verwaltung nicht umstimmen und das finde ich echt zum heulen!! Wir haben bestimmt viele andere Probleme anzupacken.

  37. 30.

    Behörden haben der Allgemeinheit zu dienen. Hier werden die jedoch von einem Einzelnen aus Trotz drangsaliert. Dabei waren die an einer Einigung interessiert. Sie haben "Das Bezirksamt wollte dies dulden, knüpfte das aber an Bedingungen, die Skora wiederum nicht erfüllen wollte" überlesen.

  38. 28.

    Berlin ist eben nicht Plochingen, Magdeburg, Darmstadt, Bad Soden im Taunus oder Wien, sondern einfach nur doof.

  39. 27.

    Schade. Mich hat dieses bunte Haus erfreut. Ich fand es cool und ich werde es vermissen.

  40. 26.

    Zeit wird es. Diese Fassadenschmiererei ist eine Beleidigung von Augen und Geschmack gleichermaßen.

  41. 25.

    schade das sie da Kunstwerke über malen lassen
    dann sollte auch mal Berlin sein Eigentum alles auch in beige oder grau streichen lassen
    "Die Wand muss beige oder grau übermalt werden." und warum nicht pink ?


  42. 24.

    Was stutzig macht ist, dass dies mittels Verwaltungsrecht auch dann in anderen Fällen möglich wird, wo Eigentümer „drangsaliert“ werden. Einfach weil man es kann. Das erklärt auch so manches Auftreten, der nicht immer zu dienen Habenden. Ist dann nicht eine Reform des Verwaltungsrechtes überfällig um den eigentlichen (dienenden) Zweck der Behörde mehr Geltung zu verschaffen? Wer ist für wem da? Das „Ich finde...“ muss aufhören?

  43. 23.

    Wenn das Amt mal sonst so schnell sein würde und unansehnlich schmierereien zu entfernen, nein aber lieber muss man ja zeigen wo die rechts Keule hängt. Es gibt in Berlin einige leerstehende Häuser die verkommen, wo ist das Amt?
    Rein in das graue Beamtenleben, schade um die Bunte Hausfassade, von der S-Bahn immer schön zu sehen!

  44. 22.

    Bekannt? "Das Bezirksamt wollte die bunte Fassade dulden, knüpfte das aber an Bedingungen, die Skora wiederum nicht erfüllen wollte."

  45. 21.

    "Das Ende dieser schrecklichen grellbunten Fassadenmalerei deutet sich an."
    Es soll Menschen geben, die die tristen und grauen Novembertage lieben. Ich mag eher die "schrecklich" bunten Jahreszeiten Frühling und Sommer und so wie mir geht es vermutlich den meisten Menschen. Für einen "Verwaltungsfreund" ist das natürlich schwer nachvollziehbar, die Gleichbehandlung von Ungleichen ist dort schließlich Alltag.

  46. 20.

    Diese Fassade würde Berlin gut stehen aber mit diesem Verbot kann man von den wichtigen Problemen ablenken leider.

  47. 19.

    Wenn wir jetzt alle mit anpacken, können wir die ganze Stadt grau und langweilig machen!

  48. 18.

    Was stutzig macht ist, dass dies mittels Verwaltungsrecht auch dann in anderen Fällen möglich wird, wo Eigentümer „drangsaliert“ werden. Einfach weil man es kann. Das erklärt auch so manches Auftreten, der nicht immer zu dienen Habenden. Ist dann nicht eine Reform des Verwaltungsrechtes überfällig um den eigentlichen (dienenden) Zweck der Behörde mehr Geltung zu verschaffen? Wer ist für wem da? Das „Ich finde...“ muss aufhören?

  49. 17.

    Er muß vielleicht „müssen“. Ob er es tut , steht auf einem anderen Blatt. Für mich mal wieder ein Stück aus dem Tollhaus. Leben & leben lassen nur wenn es in die eigene „Blase“ passt.

  50. 16.

    Das mag Ihre Ansicht sein, ich verstehe unter Kunst nicht das Bekritzeln von Häuserfassaden!
    Sie haben wahrscheinlich auch noch nie ein Museum oder eine Galerie von innen gesehen …

  51. 15.

    So schlimm wie in Berlin waren nicht mal die Roten im Osten.
    Aber jeder bekommt das was er wählt.

  52. 14.

    Ja, die graue Langeweile hat gewonnen - aber Hauptsache rechtssicher.
    Sind Sie nun glücklich, Herr Verwalter? Nu hamse doch bekommen, was Sie wollten.
    Das Ganze spricht für sich...

  53. 13.

    Was stutzig macht ist, dass dies mittels Verwaltungsrecht auch dann in anderen Fällen möglich wird, wo Eigentümer „drangsaliert“ werden. Einfach weil man es kann. Das erklärt auch so manches Auftreten, der nicht immer zu dienen Habenden. Ist dann nicht eine Reform des Verwaltungsrechtes überfällig um den eigentlichen (dienenden) Zweck der Behörde mehr Geltung zu verschaffen? Wer ist für wem da? Das „Ich finde...“ muss aufhören?

  54. 12.

    .......habe ich dann jetzt eine Frage an Sie? Woher wissen Sie, dass es in Charlottenburg grau oder beige sein muss? Ich werde demnächst wirklich mal dort herumlaufen und schauen, ob dort auch andere Farben zu finden sind. Bei uns in der Gegend ist das nämlich anders.
    Und meine persönliche Frage an Sie, weil es mich einfach brennend interessiert: Warum finden Sie hier das "Triste" gut und bei Silvester verteidigen Sie die Böller und Feuerwerke mit Händen und Füßen?

  55. 11.

    Ein amtskonforme, langweilige, graue Einheitsfassfassade wird das. Herzlichen Glückwunsch den Bürokraten. Häßlich und nach Schema 08/15. Grau in grau. Alles Bunte vernichet. Das Amt ist glücklich.

  56. 10.

    Eine Eskalation offenbar fernab jeglicher Anschauung: Von einer gravierenden Denkmalbeeinträchtigung kann so lange nicht geredet werden, wie auf zwei Gebäuden ein maßloser Antennenwald ins Auge springt und die Kaiser-Friedrich-Straße als bruler Einschnitt den Stuttgarter Platz in zwei Hälften teilt. Und Skora definiert sich sichtlich als ein kleiner König.

    Was soll da zusammenkommen?

  57. 9.

    Schade - wieder verschwindet etwas gekonnt Buntes aus unserem grauen Alltag. Nur gut, daß die allseits zu sehenden und meist künstlerisch wenig beeindruckenden Garaffittis scheinbar ganz rechtmäßig überall bleiben dürfen :-(

  58. 8.

    Nicht unfassbar sondern völlig normal und rechtskonform. Und der Eigentümer muss die Ersatzvornahme erfreulicherweise auch noch bezahlen.

  59. 7.

    Sehr gut, das es dem Bezirksamt gelungen ist, zeitnah ein Unternehmen zu finden, dass die notwendigen Arbeiten ausführen kann. Das Ende dieser schrecklichen grellbunten Fassadenmalerei deutet sich an.

  60. 6.

    | "schreiend bunte" Streetart-Gemälde den Blick auf ein nahes denkmalgeschütztes Haus beeinträchtigt

    Ich komm aus dem Kopfschütteln heute nicht mehr raus... Für so einen Unsinn bezahle ich Steuern? Für Beamte, die "im Namen des Volkes" dann beurteilen wollen (aber nicht können), was Kunstfreiheit ist und was eine "Verunstaltung des Ortsbildes"?
    Ich meine, wir reden ja nicht von irgendwelchen Sprayer-Tags mit denen idR in Berlin Häuserwände bemalt werden, sondern von Kunst eines anerkannten Künstlers.
    Und dann kommt so ein Verwaltungsgericht daher und redet von Verunstaltung?

    Wahnsinn, unfassbar und kommt so in die Kategorie: "Nur in Deutschland..."

  61. 5.

    Die grauen Bürokraten vom Amt wollen "Bonjour Tristesse" statt "Happy Go Lucky". Depressive Fassaden, grau in grau. Sogar mit dem November haben sie sich den passenden Monat ausgesucht.

  62. 4.

    Skora hat es aus Trotz mit Anarchie versucht und ist bisher immer wieder gescheitert. Gut so!

  63. 3.

    Denen in Schlotterburg haben wohl die Knie geschlottert wegen der bunten Fassade. Ob die dann wegen dem denkmalgeschützten Gebäude Werbung machen, á la: Ihr Völker der Welt, schaut auf dieses Haus! (kleine Veränderung des berühmten Satzes des ehem. OB der Stadt Magdeburg, Ernst Reuter)

  64. 2.

    Soviel bekloppten Bürokratismus muß man nicht verstehen. Das ist doch eine Superfassade.

  65. 1.

    "Die Wand muss beige oder grau übermalt werden."
    .......unfassbar!

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