Grippe und Schnupfen loswerden - Diese Hausmittel helfen wirklich gegen Influenza und Erkältung

Mo 10.02.25 | 12:48 Uhr
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Symbolbild: Eine Frau liegt mit Grippe im Bett. (Quelle: Picture Alliance/Westend61)
Bild: Picture Alliance/Westend61

Kann Kälte krank machen? Wie viele Tassen Heiße Zitrone helfen, um einen Schnupfen loszuwerden? Zur Linderung von Infekten und Atemwegserkrankungen können Hausmittel beitragen - was die Wirkung angeht, kursieren allerdings einige Mythen.

Dieser Text wurde erstmals am 09.12.2024 veröffentlicht.

Die kalte Jahreszeit ist die Hochsaison der Zitronen und der Salbeitees, der Vitamintabletten und der Ingwerwurzeln. Dass Hausmittel bei Atemwegserkrankungen wie Influenza und Schnupfen Linderung verschaffen können, ist richtig, zumindest in vielen Fällen. Bei der Frage, was gegen Infekte der Atemwege hilft, sind allerdings auch falsche Annahmen verbreitet - mit Risiken und Nebenwirkungen.

Kann Kälte krank machen?

Eine Grippe oder eine Erkältung wird durch Viren ausgelöst und nicht direkt durch Kälte. Dass Kälte direkt krank machen kann, ist also ein Irrglaube. Richtig ist, dass Kälte das Immun­system schwächen und warme Heizungs­luft im Winter die Schleim­häute in der Nase aus­trocknen kann. Da die Immunzellen in der Nasenschleimhaut auf Feuchtigkeit angewiesen sind, können Erkältungsviren leichter eindringen. Schnupfen, Halsschmerzen, Gliederschmerzen, Fieber und andere Symptome sind die möglichen Folgen. Erkältungsviren und das Influenza-Virus (Grippevirus) sind das ganze Jahr im Umlauf.

Schnupfen oder Erkältung, was ist der Unterschied?

Schnupfen ist ein Symptom, das zumeist bei einer Erkältung auftritt. Auslöser von Erkältungserkrankungen sind Erkältungsviren, insbesondere Rhinoviren und Coronaviren. Schon vor der Verbreitung des neuartigen Coronavirus im Jahr 2019 haben andere Coronaviren Erkrankungen der Atemwege ausgelöst.

Schnupfen kann außerdem im Rahmen eines grippalen Infekts (Influenza) vorkommen oder als Symptom einer bakteriellen Infektion, zum Beispiel bei Keuchhusten, Scharlach oder Tuberkulose. Der Infekt führt dann zu einer Nasenschleimhautentzündung, der Rhinitis.

Auch bei Allergien tritt oftmals Schnupfen auf, worauf der Begriff "Heuschnupfen" schon hinweist. Hier ist kein Infekt mit Viren und Bakterien Auslöser für Schnupfen, sondern zum Beispiel Pflanzenpollen, Tierhaare oder Hausstaubmilben sowie Schimmelpilze. Der Körper reagiert mit einer überschießenden Immunreaktion auf diese Umweltstoffe, die an sich harmlos sind. Auf diese Allergene kann man sich bei Arzt oder Ärztin auch gezielt testen lassen.

Wie lange dauert ein Schnupfen?

Ein akuter Schnupfen (Rhinitis) als Symptom einer Erkältung sollte nach ein bis zwei Wochen abklingen. Anders sieht es aus, wenn es sich um einen chronischen Schnupfen handelt. Die Dauer ist dann abhängig davon, was die Ursache des Schnupfens ist.

Wer zum Beispiel eine schiefe Nasenscheidewand hat und deshalb unter einer verstopfen Nase leidet, wird das Problem möglicherweise erst dann los, wenn er sich operieren lässt. Auch Allergien können ein Auslöser von Schnupfen sein. Wenn Schnupfen länger als ein bis zwei Wochen anhält, sollte die Ursache bei einem Arztbesuch abgeklärt werden.

Was hilft gegen Schnupfen?

Gegen den Schnupfen selbst helfen abschwellende Nasensprays, die man aber nicht länger als eine Woche anwenden sollte, weil sie süchtig machen können. Es gibt aber auch Nasensprays mit Salzlösung, die weniger problematisch sind. Helfen können auch Nasenduschen mit Salzlösung, Inhalieren (etwa von Eukalyptusextrakten) sowie bestimmte Hausmittel und Verhaltensmaßnahmen wie ausreichendes Trinken und Luftbefeuchtung. Ebenfalls von Vorteil ist ausreichend Schlaf und körperliche Ruhe, insbesondere bei Fieber.

Was verschlimmert Schnupfen und Erkältung?

Alles, was unser Immunsystem schwächt, kann auch die Funktion der Nasenschleimhaut schwächen und somit einen Schnupfen (Rhinitis) verschlimmern. Eine unausgewogene Ernährung, zu wenig Schlaf, aber auch Stress und zu wenig Bewegung an frischer Luft.

Aber auch Kälte ist ein Faktor, der Schnupfen verschlimmern kann. Sie führt dazu, dass die Nasenschleimhaut gereizt wird und austrocknet; dadurch kann sie Krankheitserreger nicht mehr so gut abwehren. Aber auch ein zu langer Gebrauch von Nasensprays, die abschwellende Wirkstoffe enthalten, wie zum Beispiel Tramazolin, Oxymetazolin oder Xylometazolin (Alpha-Sympathomimetika), kann einen Schnupfen verschlimmern. Hinzu kommt, dass die Nasenschleimhaut durch die fortwährende Verwendung von Nasensprays selbst die Fähigkeit verlieren kann Krankheitserreger und Schadstoffe zu filtern.

Welche Mittel helfen bei Erkältung gut - und welche weniger?

Die Einnahme von Vitamin C kann eine Erkältung nicht verhindern. In Studien verkürzte die Einnahme bestimmter Vitamin-C-Präparate die Erkältungsdauer bei Leistungssportlern um einen Tag. Die Einnahme hoher Dosen von Vitamin C ist jedoch nicht sinnvoll, denn überschüssiges Vitamin C wird über Urin ausgeschieden. Eine sehr große Menge Vitamin C kann zu Durchfall und Blähungen führen.

Hochdosiertes Zink (in verschreibungspflichtigen Mengen) konnte in Studien die Dauer einer Erkältung bei Erwachsenen um bis zu zwei Tage verringern. Bei Kindern allerdings konnte dieser Effekt nicht beobachtet werden. Zudem kann eine zu hohe Dosis Zink giftig sein und Übelkeit und Erbrechen zur Folge haben.

Halsschmerztabletten enthalten meistens Schmerzmittel und lokale Antiseptika, die die Infektion bekämpfen sollen. Allerdings helfen sie in der Regel nicht sehr viel mehr als Placebos. Durch das Lutschen der Tabletten wird der Hals besser befeuchtet - das lindert den Schmerz.

Die Wirkung von Schleimlösern ist nicht belegt - Acetylcystein, Ambroxol oder Bromhexin bringen vermutlich wenig bis gar nichts. Bei pflanzlichen Mitteln wie Thymian oder Efeu ist die Quellenlage nicht eindeutig - allerdings deuten bisherige Beobachtungen auf einen allenfalls geringen Effekt hin.

Grippe oder Erkältung - was ist der Unterschied?

Die Grippe wird auch Influenza oder echte Grippe genannt. Sie ist eine hochansteckende, fieberhafte Infektionskrankheit.

Auslöser einer Grippe sind Influenzaviren (Grippeviren), die durch Tröpfcheninfektion in den Körper gelangen. Die Erkältung tritt ebenfalls in der kalten Jahreszeit häufiger auf. Dann ist die natürliche Abwehrfunktion des Körpers herabgesetzt. Erkältungen kommen viel häufiger vor als die Grippe. Auch bei Erkältung sind die Verursacher Viren. Es gibt hier jedoch über 200 verschiedene Viren als mögliche Auslöser.

Anders als die banale Erkältung ist die Grippe aber eine ernste Infektion: Grippeviren (Influenzaviren) schwächen den Körper stark und so kann die Influenza sogar lebensbedrohliche Komplikationen zur Folge haben.

Typisch für den Grippe-Verlauf ist ein heftiger Beginn. Innerhalb weniger Stunden fühlt man sich krank. Oft treten mehrere Beschwerden gleichzeitig auf. Die Symptome erscheinen stark. Meist setzt schnell Fieber ein. Es steigt auf über 38 Grad und höher. Das Fieber hält mehrere Tage an. Kopfschmerzen können schwer sein. Auch die Atemwege sind betroffen. Häufig leidet man von Anfang an unter trockenem und schmerzhaftem Husten.

Mit einer Grippe kann eine starke Erschöpfung einher gehen. Man fühlt sich richtig krank und bleibt für 5 bis 7 Tage im Bett. In der Regel es dauert es 7 - 14 Tage, bis man sich vollständig erholt fühlt, manchmal sogar mehrere Wochen. Bei manchen Personen verläuft die Grippe jedoch auch milder und sie haben nur erkältungsartige Beschwerden. Bei älteren Menschen zeigen sich manchmal auch nur Symptome wie Verwirrtheit und Desorientierung.

Bei einer Erkältung sind die Symptome wesentlich schwächer ausgeprägt. Sie entwickeln sich langsamer. Oft lösen die Beschwerden einander ab, sodass z. B. anfangs mäßig starke Kopfschmerzen oder leichte Gliederschmerzen auftreten, später eine laufende Nase und am Ende Husten. Der Husten ist dann oft verschleimt. Fieber zeigt sich eher selten und wenn, dann steigt es nicht so hoch an, nur bis etwa 38 Grad.

Eine laufende Nase ohne Fieber ist typisch für eine Erkältung. Schon nach wenigen Tagen hat man bei der Erkältung ein deutliches Gefühl der Besserung. Sie ist üblicherweise nach rund 7 Tagen überwunden.

Was ist der Unterschied zwischen Influenza und Corona?

Bei einer Infektion mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) sind die Symptome ebenfalls Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Schnupfen, Husten, Halsschmerzen und Fieber. Eindeutig lässt sich eine Grippe nur auf Basis der Symptome daher nicht von einer Infektion mit COVID-19 unterscheiden. Bei Verdacht auf COVID-19 sollte man sich daher testen - nur das bringt völlige Gewissheit.

Grippe loswerden: Was hilft gegen Influenza?

Das Wichtigste: Im Bett bleiben und sich körperlich schonen. Verläuft die Grippe mild, sind keine Medikamente nötig. Zur Behandlung der Beschwerden kann man schmerzlindernde und fiebersenkende Medikamente (z. B. Acetylsalicylsäure oder Paracetamol) verwenden.

Da Fieber den Körper bei der Bekämpfung der Viren unterstützt, sollte man fiebersenkende Medikamente erst ab einer Temperatur von über 39 Grad nutzen. Kindern unter 12 Jahren dürfen keinesfalls Medikamente mit Acetylsalicylsäure (Aspirin) einnehmen, da Schädigungen im Gehirn bzw. der Leber entstehen können.

Menschen mit einer chronischen Erkrankung wie z. B. Bluthochdruck sollten sich zur Wahl der geeigneten Mittel vorab beraten lassen, z. B. indem sie bei einer Apotheke oder beim Arzt bzw. der Ärztin anrufen.

Schwangere sollten Medikamente nur nach Vorstellung bei einer Ärztin bzw. einem Arzt einnehmen.

Mit Wadenwickeln lässt sich das Fieber um etwa ein halbes Grad senken. Man darf sie nur anwenden, wenn man keinen Schüttelfrost hat. Die Wassertemperatur sollte 10 Grad unter der Körpertemperatur sein. Je ein Baumwolltuch wird getränkt und um den Unterschenkel gewickelt, von der Kniekehle bis zum Knöchel. Darüber wickelt man trockene Tücher. Sobald die Wickel sich nach einigen Minuten warm anfühlen, wiederholt man den Vorgang noch einige Male.

Bei hohem Fieber ist es wichtig, viel zu trinken, um die ausgeschwitzte Flüssigkeit auszugleichen. Geeignet sind Kräutertees oder warmes Wasser. Kamille und Ingwer wirken leicht entzündungshemmend. Spitzwegerich, Eibisch und Holundertee helfen bei Husten.

Inhalieren bei Husten befeuchtet die Atemwege und soll den Schleim lösen. Man kann Inhalationsgeräte nutzen oder über einer Schüssel unter einem großen Tuch den Dampf einatmen, etwa 10 Minuten lang. Dies wird jedoch wegen der Verbrühungs-Gefahr nicht für Kinder empfohlen.

Gurgeln mit Salzwasser oder Kräutertees (Salbeitee oder Kamillentee) befeuchtet die Schleimhäute und kann Schmerzen im Hals lindern. Man sollte jeden Schluck mehrere Sekunden lang tief im Rachen gurgeln. Die Flüssigkeit anschließend unbedingt ausspucken.

Wer sollte sich gegen Grippe impfen lassen?

Die ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die jährliche Impfung gegen Influenza allen Menschen ab 60 Jahren, Menschen mit Vorerkrankungen wie Immunschwäche, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder chronischen Lebererkrankungen. Ebenso wird eine Impfung empfohlen für gesunde Schwangere (ab dem 4. Schwangerschaftsmonat) und Personen, die andere Risikopersonen beruflich oder privat pflegen. Für Kinder bzw. Jugendliche ist eine Impfung laut STIKO nur sinnvoll, wenn sie Vorerkrankungen haben.

Hausmittel gegen Influenza (Grippe) - was sollte man vermeiden?

Heißes Baden oder saunieren sind bei Influenza und Erkältungen eher kontraproduktiv, weil sie den Körper zusätzlich belasten. Dass eine Erkrankung ausgeschwitzt werden kann, ist ein Mythos.

Antibiotika sind gegen Influenza und auch gegen grippale Infekte machtlos, weil beide Krankheiten durch Viren ausgelöst werden und Antibiotika nur gegen bakterielle Infektionen helfen.

Heiße Zitrone hilft bei einer Erkrankung nicht so sehr, wie es den Anschein haben kann. Vitamin C ist hitzelabil, kochendes Wasser macht einen großen Teil des Vitamin-C-Gehalts in Zitronen oder Ingwer zunichte. Auch ein heißer Grog ist keine Hilfe bei der Genesung, weil Alkohol das Immunsystem zusätzlich schwächt und dem Körper Wasser entzieht.

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70 Kommentare

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  1. 70.

    Das Zeug zum Anrühren natürlich nicht. Chemiebaukasten mit Geschmack. Mehr ist das nicht. Aber so eine schöne handgemachte Brühe ala Oma hilft dem Opa wieder aufs Fahrrad.

  2. 69.

    Aaah mehr Wasser, mehr Sport, frische Luft und und und. Manchmal braucht man richtige Medikamente. Ich höre Leute im Zug mit ein Husten der nicht normal ist. Geh mal zum Arzt wenn es schlimm ist.

  3. 68.

    @Pb: den Unterschied zwischen Chemotherapie (von außen zugeführte Chemie, die Ihrem Körper übrigens auch nicht gut tut, allerdings gegen den Krebs hilftim Optimalfall) und Viruserkrankung wissen Sie aber schon auch, oder?
    Was sagt einem der Körper in letzterem Falle in der Regel: STOP. Ausruhen. Keine Übertreibungen welcher Art auch immer.
    Vorsichtig wieder loslegen.

  4. 67.

    Karsten will sich vielleicht nicht mir antiviralen oder antibakteriellen Mittelchen aus der Apotheke helfen, denn der Schnupfen wäre damit binnen einer Woche erledigt. Mit Hühnerbrühe dauert das lange 7 Tage. Auch wenn Sie der Schulmedizin den Vorrang geben und Karstens Hühnersuppe als Unsinn deklarieren, müssen Sie bedenken, dass Hühnerbrühe zumindest die Bakterien am Leben lässt, die den Immunsystem nützen. Ist das bei Ihren antibakteriellen Medikamenten auch so?
    Ich koche jedenfalls weiterhin Hühnersuppe, weil ich Karstens Meinung teile. Und übrigens stammen viele heute gebräuchliche Tinkturen und Anwendungen doch aus mittelalterlichen Überlieferungen. Ob Hühnersuppe dazu gehört, weiß ich nicht, aber wie hat sich bewährt.

  5. 66.

    Wenn's nach Ihnen ginge wären alle Menschen die -wie ich seit 30 Jahren - einen Sodasprudler benutzen seit Jahren tot. Ist aber nicht, tut mir leid für Sie.
    Zum Thema Erkältung.. ich schwöre auf Hausmittel. Erkältungssalbe auf die Brust, Meerwassernasenspray, Spitzwegerichsaft gegen Husten, evtl ne Schmerztablette wenn das Kopfweh zu arg ist, das wars auch schon. Ansonsten viel Tee, Ruhe und gut. Als Hundehalterin bin ich täglich mehrmals an der frischen Luft, das ist alles. Die Grippe hatte ich nur einmal, ist aber schon bestimmt 35 Jahre her. Das war nicht so prickelnd mit 40 Grad Fieber mit dem Hund raus zu gehen. Hab's überlebt und lass mich seither jährlich impfen.

  6. 65.

    Tut mir leid, aber die Mikroplastikteilchen sind ÜBERALL, auch in Ihren ´m Körper! Wir nehmen die mit jeder Nahrung auf!

  7. 64.

    Ich hatte mal als Kind eine Ratte als Haustier. Die ist voll ausgeflippt, wenn sie mal etwas Travidyn bekommen hat. Mir hat es auch geschmeckt; erinnert mich an die Füllung in den Nimm Zwei-Bonbons.

  8. 62.

    Ich nehme neben Travidyn noch Summavit Forte, dann hat der Körper alles, was er braucht, außer Liebe!

  9. 61.

    Travidyn? Da könnte ich mich reinlegen, bzw. ein ganze Flasche auf Ex leeren! Ist das Zeug lecker! Schon als Kind habe ich es geliebt!

  10. 60.

    Unsinn.

    Welche antibakteriellen und/oder antiviralen Inhaltsstoffe sind denn in Hühnerbrühe enthalten? Richtig, überhaupt keine. Omas Mythen aus dem Mittelalter, mehr nicht.

  11. 59.

    Komisch ist immer der Spruch mit dem Hustenlöser, der nix wirkt. Halten wir fest: er VERKÜRZT den Husten oder die Erkältung nicht. Aber er ERLEICHTERT maßgeblich das Abhusten. Denn man muss nicht bis zum Rippenbruch husten... ich HÖRE jetzt im Supermarkt immer Kinder, die fast reihern, weil der Husten so fest sitzt. Weil Kinderärzte nix zum Lockern verschreiben (spart kurzzeitig Kosten) und Eltern nix kaufen. Jeder, der Thymiansaft oder ACC mal genommen hat, weiß, dass es gut "abschnoddert" und "abhustet". Warum nimmt man das nicht, aber abschwellende Nasentropfen? Streng genommen helfen die auch nicht, sie heilen nicht, sie erleichtern nur...

  12. 58.

    Das beste Hausmittel ist für mich immernoch die gute Hühnerbrühe. Hähnchen Mit viel Zwiebel, Porree, Karotten, und sehr viel Knoblauch und Gewürze kochen. Brühe heiß trinken. Hilft sehr gut.

  13. 57.

    Bewertet an den Inhaltsstoffen, bekommt man für deutlich weniger Geld in den Drogerien ein Pendant. Ist ein Nahrungsergänzungsmittel mit keinen besonderen Merkmalen.

  14. 56.

    Dem stimme ich zu. War 4 Jahre süchtig. Einmal verstopfte Nase, Nasenspitze genutzt. Es wurde immer schlimmer. Meine Nase war gefühlt immer verstopft. Nasenspitze war mein Begleiter über 4 Jahre. Erst ein Krankenhausaufenthalt hat mich davon weg gebracht, weil ich kein Nasenspray bekam.
    Seit dem fasse ich das nicht mehr an. Lieber verstopfte Nase als nochmals so eine Sucht.

  15. 54.

    Travidyn - das war einmal (im Osten).
    Ja, das Zeugs gibt es heute für sehr viel mehr Geld mmer noch. Würde ich ein"rangieren" unter 'ähm, wenn nicht im Übermaß, dann schadet es nicht".Ja, für Kindergartenkinder, wäre es eine Option.

  16. 53.

    Ob sie es mir glauben oder nicht. Ich besitze keinen Fernseher in meinem Haushalt und bin in keinen sozialen Medien präsent. Und das nicht weil ich es verschlafen habe, sondern weil ich mich bewusst distanziert habe.

  17. 52.

    Meine Chemotherapie hat sich extrem schlecht angefühlt, ohne sie wäre ich inzwischen aber tot.

    So simpel ist es dann vielleicht doch nicht ;)

  18. 51.

    Und vor allem kein Fernsehen oder Socialmedia! Das stresst unnötig den Körper und den Geist!

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