An der Tanke in Brandenburg - "Ich habe gar nicht mitgekriegt, dass die AfD so ins Rechtsextreme gedriftet ist"

Sa 03.02.24 | 08:05 Uhr
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An der Tanke: Frau im roten Shirt. (Quelle: IMAGO/rbb/Sophia Bernert)
Bild: IMAGO/rbb/Sophia Bernert

Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: eine Krankenschwester, die Demonstrationen gegen die AfD nicht nachvollziehen kann.

rbb|24 will mit den Gesprächsprotokollen, die "An der Tanke" entstanden sind, Einblicke in verschiedene Gedankenwelten geben und Sichtweisen dokumentieren, ohne diese zu bewerten oder einzuordnen. Sie geben die Meinungen der Gesprächspartner wieder.

Wer: Krankenschwester in der ambulanten Pflege aus Elsterwerda
Alter: 28 Jahre
Uhrzeit: 13:43 Uhr
Fahrzeug: Opel Corsa
Getankt: 38 Liter Diesel
Woher: gerade einen Patienten versorgt
Wohin: auf dem Weg nach Hause ins Homeoffice

Mir geht es eigentlich ganz gut. Es beschäftigt mich natürlich viel gerade. Zum Beispiel was mit den Bauern los ist. Ich wohne selber auf einem Hof. Wir ernten viel selber und haben Hühner, Enten, Schafe und Gänse. Ich hoffe, dass sich die Situation für Landwirte schnell verbessert.

Schwierig finde ich, dass es gerade so viele Proteste gegen die AfD gibt. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht ganz, was da so schiefgelaufen ist. Ich habe gar nicht mitgekriegt, dass die AfD so ins Rechtsextreme gedriftet ist. Was soll denn da passiert sein, dass es zu solchen Auswirkungen kommt? Ich gucke jetzt auch nicht jeden Tag Fernsehen, muss ich dazu sagen. Ich wähle die AfD, deswegen denke ich nicht, dass die Partei grundverkehrt mit ihren Ansichten liegt.

Ein Lkw kommt angerauscht, parkt direkt neben uns, der Motor bleibt erstmal an. Lautes Tuckern, Abgasgeruch - Tankstellenfeeling kommt auf. Sie lässt sich nicht ablenken. Auf der Zapfsäuleninsel rücken wir etwas näher zusammen, um uns zu verstehen.

Ich bin Krankenschwester. Vor einem Jahr habe ich noch deutlich weniger verdient, mittlerweile habe ich meine Arbeitsstelle gewechselt. Wie ich vor einem Jahr über die Runden gekommen bin, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Jetzt denke ich schon wieder, 200 Euro mehr im Monat wären nicht schlecht.

Es ist nicht so, dass ich fünf Mal im Jahr in den Urlaub fahre. Einmal im Jahr ist drin. Wenn die Mindestlöhne immer höher gehen, ist das natürlich schön, aber die Butter bleibt ja auch nicht bei 1,10 Euro. Es muss halt irgendwann mal einen Stopp geben bei den Preiserhöhungen. Ich verspreche mir von der AfD, dass die da genauer hinschaut, dass das Verhältnis zwischen Gehältern und Preisen etwas fairer wird.

Menschen, die in der SPD oder CDU sind, haben meiner Ansicht nach auch nicht alle schlechte Ansichten. Ich finde auch nicht alles bei der AfD super. Aber insgesamt passen da schon die meisten Sachen zu mir. Rechtsextrem finde ich die jedenfalls nicht. Meiner Familie geht das komplett genauso und von meinen Freunden auch vielen.

Sie sagt geradeheraus, was sie denkt. Es entsteht nicht das Gefühl, dass sie ihre Meinung zurückhält, vielmehr, dass ihr das Gespräch gefällt. Gefrustet wirkt sie bei allem, was sie erzählt, nicht, eher hoffnungsfroh, vielleicht auch neugierig.

Ich arbeite in der ambulanten Krankenpflege. Da sind die Arbeitsbedingungen schon in Ordnung. Aber wenn ich an Freunde im Krankenhaus denke, finde ich, die bräuchten mindestens noch einen Tausender mehr im Monat. Ich bin deshalb auch vom Krankenhaus weggegangen, weil man kriegt nicht genug Anerkennung. Eigentlich ist man als Krankenschwester mehr bei der Arbeit als zuhause. Man geht sozusagen schichten.

Und wenn einen die Arbeit trotzdem noch auffrisst zu Hause, dann reicht das eine Mal "Danke", dass man im Monat hört, nicht. Wie man sich im Krankenhaus, aber auch wir im ambulanten Bereich, beschimpfen lassen muss! Dass es immer noch Krankenschwestern gibt, finde ich stark. Mir gefällt an dem Beruf, dass ich Menschen helfen kann, sich in ihrer Situation wohler zu fühlen.

Die Klimakrise ist auch ein Thema, was mich beschäftigt. Wir waren im Sommer in Afrika im Urlaub und das ist eine total andere Welt. Die verbrennen halt den Müll am Straßenrand. Und wir dürfen nicht mal mehr Plastik verwenden, zum Beispiel Einmalbestecke. Oder man darf nicht mal irgendwas verbrennen, was nicht aus Holz ist. Und in Afrika verbrennen sie einfach alles und schmeißen ihren Müll in die Meere. Ich finde, es sollte nicht nur auf Deutschland geschaut werden, sondern die ganze Welt müsste eigentlich was ändern. Es ist gut, wenn Deutschland da Vorreiter ist, aber das so zu fokussieren, ist falsch.

Ich finde es einfach nur schade, dass manche dafür belangt werden, kleine Taten zu begehen, die angeblich ganz furchtbar sind, und was in anderen Ländern passiert, ist vollkommen egal.

Das Gespräch führte Anna Bordel, rbb|24

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    rbb / Sophia Bernert

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  • Amaturenbrett eines Autos an einer Tankstelle in Dahme/ Mark in Brandenburg. (Quelle: rbb/Sophia Bernert)
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    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: ein Wasserbauer, dem viele Politiker zu alt sind, um gute Ideen zu haben.

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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Schlecht geht's uns nicht"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: ein Rentner, der dem verlorenen Dorfzusammenhalt nachtrauert.

  • Hand am Zapfhahn an einer Tankstelle in Beelitz in Brandenburg (Quelle: rbb/Sophia Bernert)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Wenn die Ukrainer kommen, dann werden Türen und Tore geöffnet"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: eine Rentnerin, die links wählt, aber manchmal rechts denkt.

  • Illustration: MTA (Quelle: rbb/Sophia Bernert)
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    An der Tanke in Brandenburg 

    "Wenn sie die Leute vergessen, die hier vor Ort leben, das kann nicht sein"

    Fast jeder kommt mal an der Tanke vorbei. Zwei rbb|24-Reporter sprechen Leute an der Zapfsäule in Brandenburg an und fragen, was sie umtreibt. Heute: eine Frau, die ihre Schwiegereltern pflegt und mächtig Wut angesammelt hat.

38 Kommentare

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  1. 38.

    Konsequent ist die Dame ja schon:
    "Ich verspreche mir von der AfD, dass die da genauer hinschaut, dass das Verhältnis zwischen Gehältern und Preisen etwas fairer wird."
    Sie weiß wohl nicht dass die AfD den Mindestlohn abschaffen wird.
    Sagen die natürlich nicht laut, dazu muss man schon das Programm lesen können.

    Traurig finde ich allerdings dass der rbb in dieser Serie die AfD Propaganda ungefiltert wieder gibt.

  2. 37.

    Der europäische Müll wird von verantwortungsvollen Firmen ganz legal nach Afrika geschippert. Eine verantwortungsvolle Politik würde das Verhindern. Ich war auch schon mehrmals als Tourist in Afrika. Ich habe auch nichts gegen Touristen aus Afrika in Europa. Aber die Einwanderung in unsere sozialen Systeme kann ich nicht gutheißen, da der Topf mittlerweile leer ist und die Ausgaben höher als die Einnahmen. Es ist kaum noch bezahlbarer Wohnraum vorhanden. Also ich würde sagen wachen Sie auf.

  3. 36.

    Wie würde denn die AfD die Demokratie abschaffen? Ich kann mir das nicht vorstellen. Sie würden aber (auf Bundesebene) die Migration stark reduzieren. Ausland: Also Orban kann bei jeder Wahl abgewählt werden und war ganz früher mal in der Regierung, dann in der Opposition jetzt seit langem wieder in der Regierung. Und die polnische PIS ist gerade abgewählt worden. Wenn die AfD Unfug macht, würde die auch abgewählt werden. (Jetzt steht ja derzeit sowieso keine AfD-Regierung an.)In Österreich ist die FPÖ mal in der Regierung, mal nicht. Österreich ist auch nicht zugrunde gegangen.

  4. 35.

    Was soll da denn schieflaufen? Das mit PISA und Unis stimmt doch. Wegen dem Rechtsdrall in Sachsen gab schon vor Jahren Angstneurosen, dass Firmen Sachsen verlassen oder sich gar nicht erst ansiedeln werden. Das Gegenteil ist eingetreten, das muss man einfach erkennen, auch wenn's schwerfällt und der symbolische Tellerrand 'nen Sprung hat.

  5. 34.

    Die Zeit werden Sie von der AfD ganz sicher bekommen....
    Pflegeheime in der DDR waren eine Katastrophe.
    Naivität und zurück in eine alte Zeit die es nie gab.

  6. 33.

    "Aber ich wähle die AfD, denn da erhoffe ich mir diese Zeit zu haben die mir jetzt von der jetzigen Regierung nicht gegeben wird."

    Sind sie wirklich so naiv? Ich frage mich überhaupt was die Serie bezwecken soll. Soll sie uns beweisen dass es eine Tankstelle gibt wo ausschließlich Rechtsextreme tanken? Oder dass Brandenburg komplett in den Rechtsextremismus gerutscht ist?

    Letzteres stimmt ja eben nicht wie die Demonstrationen gegen Rechtsextremismus beweisen.

  7. 32.

    Ich hatte ja hier einige Dinge zum Sozialen geschrieben bzgl. AfD, aber es kam nicht durch. Einfach mal in das AfD-Programm schauen. Das hört sich nicht schlecht an. (wie bei allen Parteien). Durch weniger Zuwanderung in die Sozialsysteme könnte man aber eben viel Geld sparen, kurz gesagt. Eltern, wenn sie unsere Kultur kennen und deutsch sprechen integrieren ihre Kinder hier automatisch. Da sind keine ehrenamtlichen Helfer nötig für Sprachkurse und kulturelle Integrationskurse von erwachsenen Migranten, die ja in ihrer nichteuropäischen Kultur aufgewachsen sind und dan hier u.U. Schwierigkeiten haben klar zu kommen.

  8. 31.

    Die Worte dieser jungen Frau könnten auch die meine sein. Es scheint für viele nicht nachvollziehbar zu sein, aber es gibt tatsächlich Afd-Wähler die gleichzeitig gegen Rechtsextremismus sind und durchaus an Protesten gegen Rechts teilnehmen. Diese Pauschalisierungen und Nachreden gegenüber Afd-Wählern, die im Übrigen nahezu von der gesamten öffentlichen Medienlandschaft unterstützt werden, sind sehr fraglich und für mich kein Zeichen demokratischen Denkens und Handelns.

  9. 30.

    Was du dir da erhoffst, wird es mit der AFD nicht geben. Warum wollt ihr das nicht verstehen?

  10. 28.

    Haben Sie mal in Parteiprogramm geschaut? Was genau, lässt Sie das hoffen?

  11. 27.

    Ob ich AfD Wähler bin oder nicht, daß ändert an der Einstellung und Ausführung meines Berufes im GW nichts. Ich bin für die Menschen da die meine Hilfe und ein paar liebe Worte brauchen, ob ich rechts oder links bin. Aber ich wähle die AfD, denn da erhoffe ich mir diese Zeit zu haben die mir jetzt von der jetzigen Regierung nicht gegeben wird. In der DDR hatten wir Zeit für die alten Menschen und deren Bedürfnisse. Wir sind ihnen mit Achtung, Dankbarkeit und Ehrfurcht gegenüber getreten.

  12. 26.

    Wenn in Pflegeheimen AfD-Wähler arbeiten, dann sollte man nicht so wie Sie externe Beratung zum Thema Verantwortung machen - sondern dann zeigt dies doch, dass es AfD-Wähler gibt, die durchaus sozial und werteorientiert leben und arbeiten.
    Auch wenn immer das Gegenteil behauptet wird, dies seien frustrierte böse Menschen, die Verschwörungserzählungen anhängen.
    Ich kenne AfD-Wähler, welche völlig friedlich, fleißig und sehr sozial sind. Aber sie sind eben nicht mit dem einverstanden, was CDU, Ampel und Linke veranstalten.
    Daher: Politik korrigieren und Probleme sehen und lösen. Dann verschwindet die AfD von ganz allein.
    Neben der AfD wurden nun weitere neue Parteien erzeugt.
    Da muss sich doch die Politik mal fragen, warum dies so ist.

  13. 25.

    Sie macht Urlaub in Afrika und ist immer noch unzufrieden. Sie beklagt, dass die alles verbrennen können und sie hier umweltbewusst gegängelt wird.
    Nun, liebe Krankenschwester, Armut hat viele Gesichter, manche in Afrika leben von unserem Müll, den haben Sie dort vielleicht wiedergefunden und waren peinlich berührt?
    Stellen Sie sich vor, die Leute dürfen nicht einmal einfach so nach Europa, die müssen auf gefährliche Art und Weise zu uns kommen, die steigen nicht in den Flieger und dürfen das.
    Die sind oftmals aber zufriedener.
    Geht es uns zu gut, um den Blick für Zusammenhänge zu verlieren und immer unzufriedener zu werden?
    Wenn es einem zu gut geht, wählt man Rechtsextreme? Wenn man Bildung haben kann, wählt man Rechtsextreme? Nein. Das tut man nicht.

  14. 24.

    Wenn ich schon lese: zum Wohle oder Unwohle des Volkes. Das ist einfach nur AfD Grütze. Das muss man auch nicht erklären, das richtet sich einfach nur gegen die Demokratie.

  15. 23.

    Tja. Wenn sie wüsste, dass Europa (leider auch Deutschland) und die USA gern ihren Müll jährlich tonnenweise in afrikanische und asiatische Länder exportieren. Von Altkleidung, Plastik bis Elektroschrott ist alles dabei. Es ist ein riesiges Geschäftsmodell.

  16. 22.

    "Die Klimakrise ist auch ein Thema, was mich beschäftigt. Wir waren im Sommer in Afrika im Urlaub und das ist eine total andere Welt. Die verbrennen halt den Müll am Straßenrand. Und wir dürfen nicht mal mehr Plastik verwenden, zum Beispiel Einmalbestecke. Oder man darf nicht mal irgendwas verbrennen, was nicht aus Holz ist. Und in Afrika verbrennen sie einfach alles und schmeißen ihren Müll in die Meere."

    ......sie beschäftigt die Klimakrise! Sie macht Urlaub in Afrika um sich darüber zu wundern, was die Menschen dort tun. Wie sie dort hingekommen ist, interessiert nicht. Am liebsten würde sie anscheinend auch alles mögliche verbrennen. Das sagt viel darüber aus, wie sie sich mit dem Thema der Klimakrise beschäftigt und passt wunderbar zum übrigen Interwiew.

  17. 21.

    Mir ist gerade unter Pflegern, Pflegehelfern aufgefallen, dass da extrem viele die AfD wählen und das es da tatsächlich Menschen gibt, die vollkommen ausblenden, welche Verantwortung sie tragen. Aber haben unsere Vorfahren sich nicht auch so herausgeredet? Nichts gewusst zu haben, es gar nicht mitbekommen zu haben, eigentlich selbst ein Opfer zu sein und nicht zu verstehen, das die rechtsextreme AfD tatsächlich rechtsextrem ist, ich empfinde diese so harmlos erscheinenden Menschen tatsächlich als irgendwie gefährlich, denn sie laufen blind im Windschatten der AfD mit.
    Eigentlich hat man als Pflegender ja loyal sein, wenn es um die Würde, die Gleichbehandlung aller geht.
    Hier hege ich Bedenken, denn, wer die AfD wählt, wählt die Entwürdigung anderer.
    Passt nicht zum Berufsbild und sollte uns tief besorgen.

  18. 20.

    Ach so, hab mich schon über die vielen Radfahrer und ÖPNV-Nutzer gewundert oder was wollten Sie damit sagen?

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