Neue Wohnraumförderung - Wie der Senat den Sozialwohnungsbau in Berlin ankurbeln will

Do 22.06.23 | 07:45 Uhr | Von Thorsten Gabriel
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Symbolbild: Ein Wohnungsbau in Berlin (Quelle: dpa/Schoening)
Audio: rbb24 Inforadio | 22.06.2023 | Thorsten Gabriel | Bild: dpa/Schoening

Mit einer Milliardensumme will die schwarz-rote Koalition die private Bauwirtschaft überzeugen, mehr Sozialwohnungen zu bauen. Ein nun beschlossenes neues Förderprogramm verspricht erstmals auch Zuschüsse. Ob die Rechnung aufgeht, ist fraglich. Von Thorsten Gabriel

Eigentlich ist die Idee simpel: Der Staat bietet der Bauwirtschaft günstige Kredite an und die baut damit Wohnungen. Als Gegenleistung für die Vorzugskonditionen dürfen diese neuen Wohnungen für einige Jahrzehnte nur an Menschen mit Wohnberechtigungsschein vermietet werden – zu festgelegten, günstigen Preisen. Fertig ist der soziale Wohnungsbau – zumindest in der Theorie.

In der Praxis ist es komplizierter. Da nämlich macht die private Bauwirtschaft bislang um die staatlichen Förderprogramme einen großen Bogen. Zu niedrig waren über viele Jahre die Zinsen am Kapitalmarkt, als dass man sich Geld vom Staat leihen und damit auch noch bei den Mietpreisen binden lassen wollte. Deshalb sind es seit Jahren fast ausschließlich die landeseigenen Wohnungsunternehmen, die die Förderung nutzen und Sozialwohnungen bauen.

Immer weniger Sozialwohnungen – trotz Neubaus

So entstanden zwar durchaus Wohnungen, die sich auch Menschen mit niedrigen Einkommen leisten können – allerdings deutlich weniger als sich die aktuelle und auch schon Vorgängerregierungen zum Ziel gesetzt hatten: 5.000 neue Sozialwohnungen pro Jahr lautet unverändert das Ziel. Über die 3.000er-Schwelle war man in früheren Jahren schon gekommen.

Zuletzt aber, 2022, wurde nicht einmal mehr der Bau von 2.000 Sozialwohnungen beantragt und bewilligt. Es sind kaum mehr als Tropfen auf den heißen Stein. Denn allein auf den „klassischen“ Wohnberechtigungsschein (WBS) haben in Berlin rund 530.000 Haushalte Anspruch. Ihnen stehen nur etwas weniger als 100.000 Sozialwohnungen gegenüber – Tendenz fallend, trotz Neubaus. Denn es verlieren mehr alte Sozialwohnungen nach und nach ihre Mietpreisbindung als neue Wohnungen gebaut werden.

Immer mehr Menschen haben Anrecht auf eine Sozialwohnung

Gleichzeitig erweiterte der Senat in den vergangenen Jahren kontinuierlich den Kreis derjenigen, die Anspruch auf eine Sozialwohnung haben. Waren es 2014 nur Haushalte mit Anrecht auf einen sogenannten WBS140 (Einkommensgrenze für Singlehaushalte: 1.400 Euro netto monatlich), für die neue Sozialwohnungen gebaut werden sollten, kamen in den Jahren danach auch Förderprogramme für Wohnungen für WBS160- und WBS180- Berechtigte hinzu.

Beim WBS180 liegt die Einkommensgrenze für Singles bei 1.800 Euro monatlich, für eine Familie mit zwei Kindern bei 2.850 Euro. Doch obwohl bei diesen geringfügig besser Verdienenden auch etwas höhere Mieten verlangt werden dürfen, zündeten die Förderprogramm bislang bei Privaten nicht. Verschärft wird die Situation nun auch noch durch die globale Baukrise mit ihren explodierenden Materialkosten und steigenden Zinsen: Die private Bauwirtschaft legt den Wohnungsbau generell weitgehend auf Eis.

Ein unwiderstehliches Angebot an die Bauwirtschaft?

Doch gerade diese Krise versucht die schwarz-rote Koalition nun als Chance zu sehen: Wo Banken den Unternehmen kein Geld mehr hinterherwerfen, könnten staatliche Kreditangebote wieder attraktiv wirken, lautet das Kalkül. Aus Sicht des Senats ist die neue Wohnungsbauförderung, die der Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses am Mittwochabend zur Kenntnis genommen hat, deshalb quasi ein unwiderstehliches Angebot an die Bauwirtschaft:

  • Die Kreditsumme pro Quadratmeter erhöht sich deutlich. Wurde bislang damit kalkuliert, dass im Schnitt pro Sozialwohnung rund 170.000 Euro Fördergelder fließen, so wird in der neuen Förderrichtlinie nun mit durchschnittlich 300.000 Euro pro Wohnung kalkuliert.
  • Erstmals gibt es zusätzlich zum Kredit einen Zuschuss an Bauunternehmen, der nicht zurückgezahlt werden muss: 1.800 Euro pro Quadratmeter.
  • Unterm Strich soll es privaten Unternehmen möglich werden, neue Sozialwohnungen zwar mit obligatorisch 20 Prozent Eigenkapitalanteil, aber ohne weitere Bankkredite zu bauen. Das ist aus Sicht der Bauverwaltung deshalb wichtig, weil sich Sozialwohnungsbauten bei Banken nicht gut beleihen lassen wegen ihrer nur geringen Mieterwartungen.

Neue Zielgruppe im Fokus: die Mittelschicht

Die Einstiegsmieten, die verlangt werden dürfen, wurden angehoben. Für WBS140-Haushalte liegt sie nun bei 7 Euro netto kalt pro Quadratmeter (in den bisherigen Förderprogrammen lag sie seit 2014 bei 6,50 Euro), Für WBS180-Berechtigte bei 9,50 Euro (zuvor: 9 Euro). Außerdem gibt es nun einen weiteren Förderweg für eine zusätzliche Zielgruppe: Investoren können jetzt auch geförderte Wohnungen bauen für Haushalte, die Anrecht auf einen "WBS220" haben. Damit haben auch Single-Haushalte mit bis zu 2.200 Euro Nettoeinkommen oder Familien mit zwei Kindern mit maximal 3.465 Euro monatlichem Einkommen Anrecht auf eine Sozialwohnung – aber eben auf eine, die erst noch gebaut werden muss.

Die Einstiegsmiete für diese Einkommensgruppe liegt bei 11,50 Euro. Besonders dieses neue Segment ist der schwarz-roten Koalition wichtig: Bezahlbare Wohnungen für die Mittelschicht, für Busfahrerinnen und Erzieher etwa – also für jene, deren Einkommen zu hoch ist, um Anrecht auf eine klassische Sozialwohnung zu haben, und die gleichzeitig aber auch nicht in der Lage sind, mit sehr viel vermögenderen Wohnungssuchenden auf dem Markt zu konkurrieren. Doch solange es grundsätzlich zu wenige Sozialwohnungen gibt und für diese neue Zielgruppe noch gar keine, ist das vorerst nur eine Hilfe auf dem Papier.

Verhaltenes Echo aus der Bauwirtschaft

Hört man sich in der Bauwirtschaft um, ist das Echo auf die neue Förderrichtlinie bislang verhalten. Die angebotenen Summen seien mit Blick auf die Marktlage zwar einigermaßen realistisch, aber das allein mache in der derzeitigen angespannten Lage das Bauen noch nicht attraktiver, ist da zu hören. Zu unsicher sei die Lage insgesamt. Erst Ende Januar hatte beispielsweise der größte deutsche Wohnungskonzern, Vonovia, verkündet, er habe alle für dieses Jahr geplanten Neubauprojekte gestoppt. Dass er wegen neuer Förderrichtlinien im Land Berlin eine Kehrtwende vollziehen könnte, erscheint eher unwahrscheinlich.

Auch im Hauptausschuss wusste Baustaatssekretär Alexander Slotty (SPD) auf Nachfrage von Grünen und Linken nichts von Zusicherungen aus der Bauwirtschaft zu berichten. "Der internationale Kapitalmarkt ist in Wallung, Investoren verändern ihre Strategien", übte er sich in Optimismus. Wie die Laune der privaten Investoren konkret ist, kann der Senat schon in wenigen Wochen herausfinden: Mitte Juli soll es eine weitere Runde des noch von der vormaligen Regierenden Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) initiierten Wohnungsbündnisses mit der Privatwirtschaft geben. Es könnte der erste Stimmungstest für die neuen Förderprogramme werden.

Sendung: rbb24 Inforadio, 22.06.2023, 07:00 Uhr

Beitrag von Thorsten Gabriel

80 Kommentare

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  1. 80.

    Das klingt zu gut um wahr zu sein. Dann kauf ich mir eine Eigentumswohnung nehme eine Kredit mit sehr hoher Raten auf und der Mieter zahlt mir die dann Rate zurück.

    Bei der Instandhaltungsrücklage, sind keine Kosten für größere Reparaturen am Haus oder Renovierungsarbeiten der Wohnung mit inbegriffen sind. Wie will man diese risikobehafteten Kosten des Vermieters auf die Miete umlegen.

    Sie kommen immer auf Ideen!

  2. 79.

    Da können einem die armen Vermieter ja regelrecht leid tun. Mir stehen die Tränen in den Augen. Vielleicht sollte die Umwandlung in Eigentumswohnungen endlich gestoppt werden, damit nicht noch mehr Menschen in die Vermieterfalle tappen. Man könnte in seiner Eigentumswohnung aber auch einfach selbst wohnen und Immobilien nicht als Renditeobjekt betrachten.

  3. 78.

    Damit die bestehenden Wild-West Methoden so richtig Fahrt aufnehmen können? Die Gier der privaten Vermieter ist grenzenlos und dem muß endlich Einhalt geboten werden.

  4. 77.

    Und das spricht dafür, dass man alle Verträge von Anfang an befristen müsste. Ist bei allen Verbraucherverträgen der Fall, ausser aktuell noch beim Mietrecht. Da bleibt der Mieter lieber in der Wohnung und verklagt dann zum Dank auch noch einen Vermieter. Es wäre besser für beide, wenn Mieter und Vermieter in solchen Fällen getrennter Wege gehen könnten.

  5. 76.

    Das ist aber ganz schön Blech, was Sie hier absondern. Bei einer Eigentumswohnung wird die Instandhaltungsrücklage über die WEG aufgebaut. Die wenigsten Mieter bekommen mit, was man laufend investiert. Und ein Danke bekommt man sowieso nicht. Daher muss man einen Indexmietvertrag schließen, um von Zeit zu Zeit die Mieter erhöhen zu können. Alles steigt, nur die Mieten mit 5,4% zu gering, nicht mal Inflationsausgleich. Nur bei der Neuvermietung oder möblierten Vermietung hat man überhaupt noch die Chance auf einen realistischen Mietzins.

  6. 75.

    Staatliche Vermieter können schon mit Verlusten vermieten.
    Verluste und Schulden, gleichen Wir Steuerzahler:innen aus.

  7. 74.

    „Die wenigsten Mieter trauen sich nur nicht zu klagen. Einige Vermieter nutzen hier Notlagen aus und der Gesetzgeber guckt zu.“

    Selten so gelacht. Der Mieterverein geht vor Mietersachen unter!

    Kostet auch nur 6 Euro im Minat.

    Mieter sind klagewütig, Hartz-IV-Empfänger kriegen den Anwalt sogar kostenlos bezahlt. Die klagen auch oft.

  8. 73.

    Generell gehört die Instandhaltung der vermieteten Immobilie, der sogenannten Mietsache, zu den Pflichten des Vermieters, so wie der Mieter zur Mietzahlung und zur pfleglichen Behandlung der Mietsache verpflichtet ist. Nicht instandzuhalten, aber dennoch regelmäßig die Miete zu erhöhen, ist schlichtweg dreist. Die wenigsten Mieter trauen sich nur nicht zu klagen. Einige Vermieter nutzen hier Notlagen aus und der Gesetzgeber guckt zu.

  9. 72.

    Mieterhöhung setzt nicht Instandhaltung voraus. Ich vermiete grundsätzlich nur noch per Index.

  10. 71.

    Enteignung funktioniert nur zum Ankauf zum Marktpreis.

    Ich denke, dass Sie weder rechnen können noch Ahnung von Finanzierung bzw Vermietung haben.

    Natürlich müssen die Mieteinnahmen die Kosten decken. Anders funktioniert es nicht. Kein Vermieter kann mit Verlusten vermieten

  11. 70.

    Das ist unbenommen, daß ein Vermieter Interessenten, welche die von Ihnen genannte Mentalität an den Tag legen, außen vor lassen kann. Das ist auch nicht die Frage. Es wurde ja allgemein die Erwartungshaltung angeführt. Und die hätte ich gerne mal erklärt, wie es zu verstehen ist. Mich stört einfach, daß immer nur „Schlagwörter“ rausgehauen werden, aber nie erklärt werden. Deswegen auch die Frage von Kosten gewisser Baumaßnahmen. Würde zumindest bei mir ein gewisses Verständnis bzw.Nachvollziehbarkeit bringen. Wie z.b.in guten Kfz-Werkstätten es üblich ist.

  12. 69.

    Dem stimme ich zu. Ich überlege bei manchen Mietern nun Hotelpreise zu nehmen. Pro Nacht 100 Euro.

  13. 68.

    Genauso kann es gesellschaftlich eben funktionieren. Hohe Gewinne, risikomindernd abgepuffert durch öffentliche Mittel, ein nahezu leistungslos erworbenes Einkommen ... das erodiert, was wir gesellschaftlichen Zusammenhalt nennen. Wird aber schizophrener Weise von den Verfechtern der "Leistungsgerechtigkeit" immer weiter gepampert.

    @rbb24: Was hat sich aus den Nachforschungen zur Großspende aus der Immobilienwirtschaft an die CDU ergeben? Gab es bereits die angekündigte eidesstattlich Erklärung des Gönners?

  14. 67.

    Hinterfragen sie es besser mit dem Wort „EGO“. Manchmal sind sich Personen einfach auch unsympathisch. Vermieter sind keine Hoteliers (denken viele Mieter mit Anspruch an ein Hoteldasein).

  15. 66.

    Genauso funktioniert es. Niemand vermietet um Verluste zu machen

  16. 65.

    Ein weiterer Grund warum private Vermieter unbedingt zu enteignen sind. Die Gier ist unendlich und das Rechenvermögen endlich.

  17. 64.

    Also brauch ich mich erst gar nicht um eine Ihrer Wohnungen bewerben/interessieren? Oder wie definieren Sie „Erwartungshaltung/Ansprüche f.Summe X“? Erklären Sie doch an konkreten Beispielen z.b. der Dämmung, was es Sie kostet und wie soch auf die Miete auswirkt. Es ist eine ernsthafte Anfrage, weil ich da überhaupt keine Vorstellung habe. Danke.

  18. 63.

    Und das ist ein Naturgesetz oder wie darf ich Ihre Auslassung verstehen? Ich wohnte mehr als 30 Jahre in einem Haus, das 1984 mit Fördermitteln saniert wurde, was eine Staffelmiete zur Folge hatte. Auch danach stiegen die Mieten regelmäßig, aber es wurden bis heute nur die allernötigsten Reparaturen durchgeführt. Der Putz fällt von den Wänden, Hausflur sieht aus wie eine Tropfsteinhöhle, die Rohre sind komplett verkalkt und die Fenster sind morsch. Nun erklären Sie mir mal, was die regelmäßigen Mieterhöhungen berechtigt? Das Haus gehört einer Investorengemeinschaft. Ich wohne inzwischen (seit 2018) in einer energetisch sanierten Genossenschaftswohnung in einer gepflegten Wohnanlage zu einem moderaten Mietpreis (539 warm für 65 qm). Reparaturen werden hier übrigens umgehend durchgeführt und wir haben sogar einen Hausmeisterdienst und Leute für die Gartenpflege. Also erzählen Sie mir nicht, dass die Mieten ständig steigen müssen und es kein Instrument gibt, hohe Mieten zu vermeiden.

  19. 62.

    Kostendeckend derart, dass der Mieter Ihre Kreditraten sowie IH-Rücklage vollständig begleicht ?

  20. 61.

    Zukünftig werden die Wohnungen kleiner werden müssen. Ebenso werden immer mehr Mieter pendeln müssen.

    Mehrere Kinder können sich ein Zimmer teilen. Ging früher auch. Die Eltern können auch im Wohnzimmer schlafen. Ging früher auch.

    Letztlich gibt es kein Instrument um den Anstieg der Mieten zu verhindern oder abzufangen.

    Ich vermiete selbst mehrere Wohnungen und nehme zwischen 11,50 und 13,50 Eur netto kalt. Das ist gerade kostendeckend.

  21. 60.

    Immer höhere Löhne sind keine Lösung sondern die Ursache vieler Probleme

    Auch in der Bauwirtschaft sind die Lohnkosten viel zu hoch. Genauso wie die Lohnkosten der Baustoffhersteller.

    Ein Teufelskreislauf, den niemand entwirren will.

    Aber immer nach höheren Löhnen zu schreien ist einfach.

  22. 59.

    Eine 3 Rwg mit 4 Personen ist doch okay. Kinder können sich ein Zimmer teilen. Das ist zumutbar

  23. 58.

    Im Brandschutz gibt's viele unsinnige Vorschriften.

    Letztlich will niemand Einschränkungen akzeptieren. Bauen ist teuer und wird wegen ständig steigender Lohnkosten und Materialkosten immer teurer. Und somit steigen auch die Mieten. Das kann niemand aufhalten

    Auch die öffentliche Hand kann nicht preiswerter bauen.

    Ich lasse selbst gerade eine meiner Wohnungen modernisieren und musste den Mietern mitteilen, dass sich die Kosten binnen 6 Monaten um das 1,5 fache erhöht haben.

  24. 57.

    Horst, wachen Sie auf! Bauen wird immer teurer, also steigen auch die Mieten.

    Nur wenn man die Baukosten extrem senkt, wären bezahlbare Mieten möglich. Aber wie sollen Baukosten sinken, wenn der deutsche Bauarbeiter immer mehr verdient und die Baustoffe ect auch immer teurer werden?

    Auch die öffentliche Hand kann nicht billiger bauen.

    Einige Genossenschaften bauen für 10 Eur netto kalt. Das ist bezahlbar.

    Aber die Mieten werden weiter steigen und es gibt keine Möglichkeit dies zu verhindern

  25. 56.

    Ich vermiete selbst und habe oft genug mit einer Anspruchshaltung von Interessenten zutun, die nicht zu deren Einkommen passen.

    Letztlich wird bauen immer teurer. Ohne grundlegende Abstriche bei Dämmung und Feuerschutz werden selbst Sozialwohnungen immer unbezahlbarer werden.

    Letztlich ist Berlin noch weit von den Zuständen in anderen deutschen Metropolen entfernt.

    Für viele Mieter wird Pendeln zur Alltäglichkeit werden müssen.

    Kommen Sie in der Realität an!

  26. 55.

    Was reden Sie für Unsinn? Personen, die nicht arbeiten, haben die größten Schwierigkeiten eine Wohnung zu finden.

    Fakt ist, dass es viele freie Wohnungen auf dem Markt gibt. Selbst Genossenschaften haben öfter mal ne freie Wohnung.

    Nur muss man mit geringem Einkommen jede Lage und jeden Bezirk akzeptieren. Dann hat nicht jedes Kind ein eigenes Zimmer oder die Eltern schlafen im Wohnzimmer.

    Bauen wird nunmal immer treuer und somit wird sich die Lage noch verschärfen.

  27. 54.

    Und was genau wollen sie uns mit diesem widersprüchlichen Blödsinn mitteilen? Sie sind unglaubwürdig hoch zehn.

    Vorhin wettern sie noch gegen Mieter in Sozialbauten und nun wollen angeblich Soziailhilfeempfänger sein? Für wie blöd halten sie uns?

  28. 53.

    Sagen sie uns, wer arm ist. Bin ich arm? Ich bin frei, habe Freizeit, gehe meinen Hobbies nach und „ziehe“ vom Jobcenter. Dagegen können sie gar nichts machen. Ich fühle mich erfüllt und ja, reich.

  29. 52.

    Der Link passt schon, es soll doch für die „Armen“ gebaut werden, also billig, billiger, am billigsten.

    Die ärmsten Bürger sind die Soziailhilfeempfänger.

    Arbeiten lohnt nicht, viele Schlaue wissen das. Dann hat man mehr vom Leben. Ich mache das auch so, habe nichts gegen Sozialhilfeempfänger, ich mache mich für Arme nicht mehr krumm. Komisch ist, mir geht es als armer Kerl sehr gut!

  30. 51.

    Und was genau hat das mit meinem Kommentar zu tun? Sie haben doch zu einem privaten Radiosender verlinkt, der aufgrund seiner Machenschaften, u.a. wegen Schleichwerbung, schon häufiger in der Kritik war. Und dort will uns eine dubiose Wirtschaftsberatung erklären wär "reich" wäre.

    Statt den gierigen Privaten noch mehr Steuergelder hinterherzuwerfen sollte man das Geld den kommunalen WBG geben, das ist das Geld besser aufgehoben.

    Btw. war Wohnungsbau doch Chefinnensache unter Giffey, es war also die sPD die völlig versagt hatte. Jetzt liegt das in den Händen der Cheflobbyistin der Immobilien- und Bauwirtschaft, die "Spenden" müssen sich doch amortisieren.

    Der gekaufte Staat.

  31. 50.

    Man stelle sich vor der Staat würde einfach 300000€ nehmen und selber Wohnungen bauen, die dann dem Staat gehören, für immer. Dann braucht der Staat auch niemanden zu überzeugen, die mal energetisch zu sanieren und Wärmepumpen einzubauen.

  32. 49.

    Wollen Sie keinen Wohnungsneubau? Dann müssen Sie erneut Dunkelrot wählen.

    Oder entspannt sein, sich zurücklehnen und kurz abwägen, Arbeit oder Hängematte?

    https://www.hartziv.org/rechner/#:~:text=Bürgergeld%20Erhöhung%20zum%2001.01.2023&text=Der%20Eckregelsatz%20stieg%20um%2053,376%20€%20auf%20420%20€.

  33. 48.

    So, so... eine dubiose Wirtschaftsberatung erklärt uns also wer "reich" ist.

    Die privaten Vermieter treiben in ihrer Gier Miet- und Bodenkosten in die Höhe und verschwenden knappes Baumaterial für Luxuswohnungen die dann als Spekulationsobjekte leerstehen.

    Die Immobileinlobbyistin Schreiner macht wofür sie und ihre cDU bezahlt wurden, sie schanzen ihren Aufraggebern Aufträge in Milliardenhöhe zu.

  34. 47.

    Es fallen halt mehr Bindungen raus als neue entstehen. Seit 2006 ist der soziale Wohnungsbau Ländersache. Leider hat RGR nicht solche Investitionsprogramme gemacht. Dann wäre deutlich mehr Wohnraum entstanden und der Wegfall würde deutlich kleiner ausfallen.

    Die Rote Grüne Bundesregierung hat im Jahr 2004 auf Wunsch der Länder die Verantwortung des sozialen Wohnungsbau abgegeben. Was daraus geworden ist sieht man leider in fast allen Bundesländern. Die Länder sind der Verantwortung nicht gewachsen.

    Bitte bedenken Sie das in der aktuellen Situation Wohnungsrenditen immer weiter sinken. Höhere Kosten, Vorschriften und Anforderungen machen das Bauen aktuell unattraktiv. Warum sollte man noch für andere bauen?

  35. 46.

    Ja, finde ich eigentlich auch. Lasst die privaten G. doch in Ruhe. Auch die schaffen marktgerechten Wohnraum, oft eben für andere Klientel (Reiche).

    Wer ist reich?

    „Die wenigsten Deutschen würden sich selbst als ‚reich‘ bezeichnen. Trotzdem gilt laut einer aktuellen Studie der Schippke Wirtschaftsberatung rechnerisch jeder achte Deutsche als 'reich'. Ein Single-Haushalt mit einem Nettoeinkommen von rund 3350 Euro gehört demnach zu den reichsten 12 Prozent aller Bundesbürger. Brutto sind das rund 5600 Euro pro Monat. Paare gelten schon früher als 'reich‘. Zwei-Personen-Haushalte gelten schon als „reich“, wenn jeder Partner netto mindestens 2500 Euro verdient, Brutto rund 4.000 Euro. Grund dafür ist, dass Paare sich viele Kosten teilen können und somit weniger Geld benötigen, als umgerechnet zwei Singles.“

    https://www.antenne.de/experten-tipps/geld-und-recht/neue-studie-ab-dieser-summe-gilt-man-als-reich

  36. 45.

    Ich sehe das differenzierter.

    Ältere Bestände erfordern nach 30 Jahren massiver Investitionen, wenn die Bestände nicht gepflegt wurden.

    Der Zustand von den Immobilien der städtischen Gesellschaften ist grenzwertig.

    Der Spiegel-Artikel zu Wien ist gut, Wien ist eine tickende Zeitbombe I. S. sozialer Wohnungsbau.

    Die Bestände sind teils baufällig, der Mietermix wird laut alten Bewohnern immer schlimmer.

  37. 44.

    11,50 € Zielmiete, günstiger Kredit, 1800 €/m² Zuschuss ... das "verhaltene Echo" aus der Bauwirtschaft lässt mich ungezügelte Gier vermuten. Und für diese muss da nun wirklich nochmal nachgelegt werden. Ich schlage eine komplette Übernahme der Baukosten durch die öffentliche Hand für die belegungsgebundenen Wohnungen vor.

    Damit sollten sich sichere und angemessen hohe Gewinne und somit ein wohliges Umfeld für ... naja, Investionen sind es ja dann nicht mehr ... die Immobilienwirtschaft realisieren lassen.

  38. 43.

    Weil die Belegungsbindung ein derart erfolgreiches Instrument ist, reichen heute gebaute Wohnungen nicht aus, um den Wegfall der aus Bindung fallenden zu kompensieren (siehe Artikel). Dafür wird nun mit hohem finanziellen Einsatz der Versuch unternommen, wenigstens am Status Quo festzuhalten. Ein Einsatz, der Kapitalrenditen sicherstellen muss (und keine kleinen, um "wettbewerbsfähig" zu bleiben) und dem am Ende keinerlei materieller Gegenwert der öffentlichen Hand gegenübersteht. Wo Sie da ein "besseres Programm" oder einen "Fortschritt" sehen bitte ich Sie zu erklären (zumal dass ja das Modell der Vergangenheit ist, da schließt sich "Fortschritt" als Bezeichnung aus).

  39. 42.

    Schwarz-rot versucht die Zuständigkeit des Landes Berlin für den sozialen Wohnungsbau auf die Privatwirtschaft abzuschieben.
    Das ist legislativ aber gar nicht möglich und finanziell immer die teuerste Lösung. Warum baut das Land Berlin nicht selbst Sozialwohnungen?
    Ist das Land zu arm oder der schwarz-rote Senat zu inkompetent?
    Antwort in beiden Fällen: ja.
    Noch mal für alle: zuständig für den sozialen Wohnungsbau sind die Bundesländer. Nicht irgendwelche Investoren!

  40. 41.

    "Deshalb sind es seit Jahren fast ausschließlich die landeseigenen Wohnungsunternehmen, die die Förderung nutzen und Sozialwohnungen bauen."
    Ich fände es gut, wenn ausschließlich die landeseigenen Wohnungsunternehmen Sozialwohnungen bauen. Die können doch über Fonds Geld einsammeln.
    Grundstücke kann Berlin über das Baulandmobilisierungsgesetz besorgen.

  41. 40.

    Nicht meckern, das haben uns alles die grün/roten idiotischen Idealisten eingebrockt! Das Baurecht stark aufräumen und gut ist. Was die grünen alles so wollen kann bald keiner mehr bezahlen, ich hoffe die fliegen bald über raus. Ich kann dieses
    Weltuntergang gerede nicht mehr ertragen.

  42. 39.

    Erstmal muss man festhalten, dass das Programm besser ist als was RGR in all den Jahren Zustande gebracht hat. Somit ist es schonmal ein Fortschritt.

    Das Wohnungen nach ca. 30 Jahren aus der Bindung wieder fallen ist erforderlich, da ansonsten kein Privatinvestor Sozialwohnungen bauen würde. Auch wenn die Wohnung aus der Bindung fallen unterliegen sie immer noch den Mietspiegel. Erst teuere Modernisierungen die wiederum dem Eigentümer viel Geld kostet würde die Miete stärker erhöhen.

    Außerdem ist es auch nicht verkehrt, dass die Wohnung aus der Bindung fallen, so ist der Staat immer wieder in Pflicht den sozialen Wohnungsbau zu unterstützen und mehr Wohnungen gebaut werden.

    Denn eigentlich sind die sozialen Wohnungen der bezahlbare Wohnraum der Zukunft,

  43. 38.

    Wieso Porsche oder laufen? Ganz Berlin soll radeln, am besten bis nach Brandenburg. Irgendwas war immer, so dass unter RGR immer weniger gebaut wurde.

  44. 37.

    Der Wiener Mietadel ist weltbekannt. Zugezogene zahlten Weltstadtpreise.

  45. 36.

    Ich habe 2 Kinder und eine Frau, gehe nicht nicht arbeiten (Krankheit) und erhalte eine Sozialwohnung.

  46. 35.

    Was reden Sie da??? Feuerschutz muss sein. Oder wollen Siw sich abbrennen lassen???
    Unglaublich ihr Kommentar.

  47. 34.

    Also Feuerschutz muss schon sein, will ja nicht abbrennen und schon steht man wieder ohne Wohnung da. Oder wollen Sie sich etwa abbrennen lassen??? Unsinniger Kommentar von Ihnen.

  48. 33.

    Man kann es nicht oft genug wiederholen. Das das Wohnen auf Kosten der Allgemeinheit letztlich unsozial ist. Genauso wie das Zuteilen nach m2 pro Körpergröße? DAS kann sehr wohl der nächste Schritt sein. Bei denjenigen „Zuteilern“, die den Mangel bei anderen schätzen!

    P.S. Das Wohngeld ist die gerechtere soziale Lösung. Und verzögert die Ghettobildung.

  49. 32.

    Aber der Markt ist fest, es gibt keine „Wechselwohnungen“. Wohnungen werden vererbt, es gibt hier einen alten Mietadel. Außerdem sind die hiesigen Bestände überwiegend in einem katastrophalen Zustand. Wien ist auch die heisseste Stadt Europas, wegen der alten Bestände der öffentlichen Gebäude.

    https://www.derstandard.at/consent/tcf/story/1375626310934/wien-ist-heisseste-stadt-im-deutschsprachigen-raum


    Die freien Mieten hier an teurer als in Berlin.

  50. 31.

    Die Problematik in Berlin ist simpel. Der Staat greift in eine Domäne ein die marktwirtschaftlich geregelt werden muss. "Sozialer" Wohnungsbau zieht nur in die Länge was bereits klar sein sollte. Als Bundeshauptstadt muss man sich einfach von den weniger Ambitionierten trennen. Wer für geringe Gehälter arbeitet muss eben aus Brandenburg pendeln.

    Berlin ist nicht voll und eine hohe Nachfrage ist positiv. Wir müssen doch nicht für jeden eine Extrawurst geben. Man muss es sich halt leisten können in der Bundeshauptstadt zu wohnen.

  51. 30.

    Ein großer Teil der arbeitenden Bevölkerung hat ein Anrecht auf ein WBS da Löhne/Gehälter einfach nicht zum Leben reichen. Ihre Propaganda für AFD/FDP ist einfach unerträglich!

  52. 29.

    Ich denke einfach, dass die finanziellen Mittel in Sachwerte der öffentlichen Hand besser investiert sind, da eben diese Sachwerte bei der öffentlichen Hand verbleiben, genauso wie zukünftige Mieteinnahmen und das über den Horizont der 30 Jahre Belegungsbindung.

    Und dass ganz ohne den Zwang, nebenbei noch hohe und konkurrenzfähige Kapitalrenditen zu erbringen.

    Dafür mit der Möglichkeit zu steuern, das zweckmäßiger gebaut wird. Aber daher auch meine Frage ... welche Bedingungen knüpft der Senat an sein großzügiges Geschenk ?

  53. 28.

    Also, ich mit 2 Teenagern und pflegebedürftiger Frau habe kein Anrecht auf den WBS220 und könnte mir auch damit keine neue Wohnung leisten. Also weiter in einer 3-Zimmer-Wohnung. Toll.

  54. 27.

    Ihr Märchen, dass sich Mieter den Porsche zum Preis eines Fiats wünschen? Darauf bleiben Sie bitte schön mal lieber selber sitzen. Oder sind Sie Anhänger der "Traumküche über den Dächern von Berlin" mit ein bisschen Wohnfläche drum herum? Bodentiefe Fenster als Zeichen des gehobenen Wohnstils? Sorry, ich brauche das alles nicht u.die meisten wohl auch nicht. Und wer ein Teil seines Lebens in einer P2-Wohnung verbracht hat, der wusste, was er an ihr hatte, nicht ganz toll, aber eben gut zum Leben. Zur Traumküche habe ich es zwar nicht gebracht, (blöde Werbesprüche), aber ich bin mit der einf. Wohnung für(ganz schön viel Geld - das muss man schon zugeben; O-Ton)sehr zufrieden, obwohl die Stellbarkeit Sorgenfalten bereitet.(Lage der Steckdosen, Verlauf der Heizungsrohre)-wenig Verstand & Sinn. Aber was solls? nichts da von Porsche. Dennoch gebe ich Ihnen Recht, dass so manche Vorschrift auf den Prüfstand gehört. Und das man sich an praktisch, gut des P2-Typs hielte! Das wäre ein Gewinn.

  55. 26.

    Wien ist in der Tat ein Glanzbeispiel bei Wohn/Mistangelegenheiten, sowie Luxemburg für die Öffis

    die Berlin und oder die BRD sollte Sich mal ein Beispiel nehmen

  56. 25.

    Wenn es nur den Bus mit WBS oder den Porsche für Reiche gibt, mit was soll dann der Angestellte fahren, der keinen WBS bekommt und sich den Porsche nicht leisten kann? Soll er laufen (wohnungslos), um in Ihrer Sprache zu bleiben? Neubau ohne Sozialwohnungen für den Mittelstand fehlt!

  57. 24.

    "Baustaatssekretär Alexander Slotty (SPD)"

    Ein BWLer, der zuvor Staatsekretär im Senat für Bildung war, ist nun "Baustaatssekräter". Bei der SPD kann man Karriere machen.

  58. 23.

    Wenn sich die Gesellschaft nicht auf die Seite der Geringverdienenden stellt? Warum nicht? "Gefördert" werden die, die kaum eine Qualifikation besitzen, nicht arbeiten gehen und auch keine Aussicht auf eine Arbeit haben. Bestenfalls alleinstehende Mütter -da sehe ich noch Chancen der Arbeitswilligkeit. Den Rest 'zu bilden', wie es heißt, besorgt der Staat; die "Bildner" kriegen dann Minilöhne. Die Wirtschaft behandelt die, die mehrere (staatl. anerk!)Qualifikationen haben sehr schoflich, und irgendwann ist auch einmal das längste Arbeitsleben in VZ vorbei. Bekommt man dann den Rentenbescheid, gibt es nur noch Enttäuschung, also doch Beruf: HartzIV? Statt nach immer neuen Arbeitskräften zu schreien, sollte die Wirtschaft erst einmal qualifizierte Personen ordentlich bezahlen. - Ich bin auch dafür, das österreichische Bau- und Finanzierungsmodell zu übernehmen. Aber da müsste die Politik eben wirklich Politik für den Bürger machen, und nicht immer sagen: Ich möchte... Mit mir... usw.

  59. 22.

    Sie haben recht. Was erdreistet sich der einfache Arbeiter oder Angestellte eine Wohnung mit mindestens Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmer von seinem erbärmlichen Gehalt haben zu wollen? Soll er doch, wie die Arbeiter vor 100 Jahren auf dem dritten Hinterhof in Wohnküche mit Schlafkammer wohnen. Die hatten meistens sogar mehrere Kinder.

  60. 21.

    Oder man baut nicht "hochwertig" und "geräumig" und "repräsentativ", wie es privat zum großen Teile geschieht. Bis wir eine ETW mit halbwegs vernünftiger Ausnutzung der Fläche fanden, hat es lange gedauert. Aber 3 Zimmer auf 100 m² gab es zuhauf. Ich kenne bspw. das Prinzip Q3A in den Details als langjähriger Bewohner und frage mich, warum so etwas heutzutage nicht mehr geht.

  61. 20.

    Nur sind die Wohnungen der öffentlichen Hand ... in der öffentlichen Hand. Auch nach 30 Jahren. Und 30 Jahre lang und darüber hinaus gibt es Mieteinnahmen. Und nicht den Zwang zur Kapitalrendite.

    Ich verstehe, dass dieses alles keine Argumente sind, wenn gesellschaftlich garantierte private Gewinne als nicht hinterfragte Maxime im Raum stehen. Ich verstehe, dass eine CDU und in Teilen auch eine Berliner SPD diese Maxime als Grundlage Ihres Handelns nicht hinterfragen. Ich verstehe nur nicht, dass so viele Wähler, die davon mit Sicherheit nicht profitieren, dass weiter unterstützen.

  62. 19.

    „ aber mieter wollen ja einen porsche zum preis eines fiat - das funktioniert nicht“

    Was schreiben Sie hier für einen bösartigen Unsinn mit Ihren Pauschalisierungen?

  63. 18.

    Vorbild Wien (sozialer Wohnungsbau) ? Mitnichten!

    „Doch das friedliche Zusammenleben unterschiedlicher Menschen ist über die Jahre eher schwieriger geworden als leichter. Mittlerweile gibt es im Privatfernsehen Realitysendungen aus dem Gemeindebau. Die Häuser werden dort nicht als Errungenschaft präsentiert, sondern als das Zuhause von Fremden und Freaks. Längst leben im Gemeindebau überdurchschnittlich viele FPÖ-Wähler.“

    „Ein noch viel größeres Problem ist jedoch der Sanierungsstau in der Stadt. Seit hundert Jahren hat Wien Wohnungen gebaut und behalten. Gewissermaßen leidet die Stadt nun unter ihrem eigenen Erfolg. Anders als der Reumannhof stammen die meisten Gebäude aus der Nachkriegszeit. Viele wurden nie grundlegend saniert.“

    „fragen sich, wie lange das noch gutgeht.“

    https://www.spiegel.de/ausland/bezahlbares-wohnen-wie-wien-zum-groessten-vermieter-europas-wurde-a-7b980817-c992-450f-8263-8372ccbb5dba

  64. 17.

    Richtig! Z.b bei der Gesobau in Pankow jüngst Neubau Vermietung: Wohnung ca 50 qm mit WBS über 600€ warm. Ohne WBS über 1100 Euro warm. unfassbar wie sich arbeiten gehen nicht lohnt.

  65. 16.

    „ Wohnungen gibt es schon. Nur sind immer mehr Bürger nicht bereit, Abstriche zu machen.“

    Was für ein Blödsinn. Normal arbeitende Menschen können sich Wohnungen nicht mehr leisten. Insofern stimmt es schon dass arbeiten sich nicht mehr lohnt.

    Unfassbar wie sie hier so tun wollen als sei das ein Luxusproblem der Leute selbst die angeblich keine Abstriche machen wollen.

  66. 14.

    DIE STADT IST VOLL. ES REICHT!

    Und zudem wird die Mittelschicht vollkommen vergessen und hängen gelassen.

    Diese Stadt nervt nur noch mit ihren ganzen Zugezogenen die einem dann obendrein noch erklären wollen, wie man das alles zu empfinden hat.

    Nur mal so… von einem ECHTEM Berliner ;)(gleich kommt wieder die blöde Trollfrage ob’s auch unechte gibt…)

  67. 13.

    Viel leeres Gerede.

    Die privaten müssen auch gar nicht bauen.

    Warum der Staat nicht alleine baut? Er kann es nicht.

  68. 12.

    Mit 1800 bauen sie halt nicht neu.

    Verdoppeln sie auf 3600 und sie neu.

    Aber sie bauen ohne private nur die Hälfte neu.

  69. 11.

    WBS220 klingt gut, das könnte was sein für mich. Aber hey, alles über 9EUR pro qm ist mal locker 1/3 oder mehr des Monatseinkommens. Da wird es bestimmt schöne Wartelisten geben. Dann kommen noch 3 x monatl. Mietkautionen und die Umzugskosten/Renovierung dazu. Und schon ist man als durchschnitts WBS220-er finanziell gesehen raus. Als WBS000-er o.ä. ist man wohl der Gewinner bei solchen Projekten.

  70. 10.

    Verzicht auf Wärmedämmung oder feuerschutz. Das heisst, wir bauen dann Wohnungen, die nicht nur viel Energie verbrauchen, sondern auch über Jahre der Miete noch erheblich mehrkosten als der quadratmeterpreis. Das macht natürlich Sinn, wenn ich dann auch noch am feuerschutz oder sonstiges spare. Dann könnten sie genauso gut ein Auto verkaufen. Das schlechtere Bremsen hat und weniger sicherheitssysteme als von der europäischen Union gefordert oder als Standard sind. Dann können sie auch Autos für 5000 € verkaufen. Das macht Sinn

  71. 9.

    auch die öffentliche hand kann keine günstigen wohnungen bauen und unterhalten. die einzige lösung ist das ausmisten von vorschriften zur wärmedämmung, feuerschutz und des ganzen baurechts.

    aber mieter wollen ja einen porsche zum preis eines fiat - das funktioniert nicht

  72. 8.

    Wohnungen gibt es schon. Nur sind immer mehr Bürger nicht bereit, Abstriche zu machen. Viel Wohnung für wenig Geld gehört der Vergangenheit an.

    Wenn die Vorschriften zur Wärmedämmung, Feuerschutz und das ganze Baurecht deutlich entrümpelt werden würden, wäre es auch möglich, wieder bezahlbare Wohnungen zu bauen. Obwohl es dann auch nicht unter 10 Euro netto kalt geht. So ist das in Metropolen halt

  73. 7.

    zensor; wie sie feststellen können lag mein Kommentar auf Linie der weiteren Kommentare und behandelte Fragen schon im voraus . wieso werde ich seit Geraumer Zeit gesperrt angewiesen etwa von Staatlichen Institutionen / Gerichte Staatsanwaltschaft und Verwaltungsbehörden die sich als Demokratische einstufen oder steht die Frage wieso Prekariats Mitglieder über einen gewissen Wissensstand verfügen?

  74. 6.

    Wohnungen für die Arbeitende Bevölkerung gibts nicht, Hauptsache WBS, alles Neubau, Arbeiten lohnt sich einfach nicht mehr...

  75. 5.

    @rbb24: Bitte nachhaken und detailliert ausführen, an welchen Bedinungen vor allem die Zuschüsse geknüpft sind.

  76. 4.

    Also wenn ich als Investor auf steigende Mieten setze, setze ich alles auf RGR.

    Das führte nun in den letzten Jahren - wie im Brennglas - zu einer Renditespitze bei Spekulationsgewinnen.

    Verengung, Vergknappung, Regulierung drosselt den Neubau.

    Bestand wird immer attraktiver.

    RGR - des Investors (Bestandshalter) Liebling.

  77. 3.

    beabsichtigen auch die Abschaffung des § 558 BGB / § 559 BGB, denn mit der Zustimmung zur Mieterhöhungen werden alle Vereinbarungen ( Sozialwohnung) aufgekündigt. Werden auch die Dienst und Handlungsanweisungen siehe SGB überarbeitet Betreffend der Definition Bedarfsgerechter Wohnraum / Miete ??

  78. 2.

    Geht schnell mit den Geschenken an "verdiente reiche Spekulantenfreunde" durch den neuen Senat. Die privaten Immobilieneigentümer und Immobilienfirmen werden sich freuen. Erpressung hat funktioniert. Noch ein bischen und die verlorenen Zuschüsse werden sicher noch höher.
    M.E. gibt es bessere Lösungen. Sozialer Wohnungsbau durch öffentliche Immobilienunternehmen/-Genossenschaften. Wien besitzt rund 70% der Wohnungen und Mietspekulationen sind kaum ein Thema.

  79. 1.

    Günstige Kredite und 1800€ / m2 Zuschuss für Wohnungen, die in 30 Jahren wieder fehlen. Anstatt Fokus auf Eigentum der öffentlichen Hand. Die Umverteilung nimmt wieder Fahrt auf. Trotz aller negativer Erfahrungen der Vergangenheit.

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