Mobilitätsgesetz - Brandenburg plant klimafreundlichere Verkehrspolitik

Di 11.07.23 | 14:43 Uhr
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Symbolbild: Eine Straßenbahn fährt am 05.04.2023 durch das Nauener Tor in Potsdam. (Quelle: picture alliance/Schoening)
Video: rbb|24 Brandenburg aktuell | 11.07.2023 | Katrin Neumann | Bild: picture alliance/Schoening

In Brandenburg sollen Bahnen und Busse sowie Fahrräder und Fußgänger künftig Vorfahrt genießen: Die Landesregierung hat jetzt das entsprechende Mobilitätsgesetz vorgestellt, mit dem das Land bundesweit eine Vorreiterrolle einnehmen will.

Brandenburg will mit einem Mobilitätsgesetz bundesweiter Vorreiter der Flächenländer bei der Verkehrswende werden. Der Gesetzentwurf wurde am Dienstag in Potsdam vorgestellt.

Infrastrukturminister Guido Beermann (CDU) sagte, Ziel sei, Klimaschutz und Verkehr zu verbinden und umweltfreundlichen Verkehrsmitteln Vorrang vor anderen Mobilitätsformen zu geben. Damit könne Brandenburg bundesweit Taktgeber werden.

ÖPNV soll deutlich ausgebaut werden

Der Gesetzentwurf wurde gemeinsam mit der erfolgreichen brandenburgischen Verkehrswende-Volksinitiative erarbeitet. Diese hatte Anfang 2021 rund 25.000 gültige Unterschriften für eine Verkehrswende eingereicht. Beermann sagte, der Gesetzentwurf solle im September in erster Lesung im Landtag behandelt werden.

Ziel sei eine zuverlässige, sichere und klimafreundliche Mobilität ohne Barrieren. Wichtiger Bestandteil sei zudem das Ziel "Vision Zero", um die Anzahl der Verkehrsopfer kontinuierlich zu reduzieren. Insbesondere soll die Verkehrssicherheit für die so genannten "ungeschützten" Verkehrsteilnehmenden im Rad- und Fußverkehr erhöht werden.

Beermann betonte, geplant sei ein flächendeckendes Netz aus Bus und Bahn sowie aus Radverkehrsverbindungen. Es würden regelmäßige und verlässliche öffentliche Nahverkehrsverbindungen im 60- bis 120-Minuten-Takt angestrebt.

Beermann: Auto bleibt wichtig

Das Auto werde zugleich auch künftig im ländlichen Raum eine wichtige Rolle spielen, so Beermann weiter. Der Anteil des Umweltverbundes aus öffentlichem Personennahverkehr, Rad- und Fußverkehr am Gesamtverkehr solle bis 2030 auf 60 Prozent erhöht werden. Laut Volksinitiative liegt der Anteil derzeit bei rund 40 Prozent.

Zuspruch findet das Gesetz sowohl von Fahrrad-Aktivisten als auch vom Verkehrsclub VCD. Christian Wessel, stellvertretender Landeschef des Allgemeinen Deutschen Fahrrad Clubs (ADFC) in Brandenburg, lobte vor allem das geplante "Radnetz Brandenburg": "Radschnellwege werden in der Hand des Landes gebündelt und Zuständigkeiten für selbstständige Radwege werden geregelt."

Fritz Viertel, Landesvorsitzender des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) in Brandenburg, betonte in seiner Stellungnahme, mit dem Mobilitätsgesetz werde klargestellt, "dass der öffentliche Nahverkehr das Rückgrat der Verkehrswende in Brandenburg sein muss. Ohne ein flächendeckendes, attraktives Bahn- und Busangebot werden wir die Abhängigkeit vom Auto nicht beenden können. Wir wollen deshalb mit dem Gesetzentwurf die Landesnahverkehrsplanung vom Kopf auf die Füße stellen."

Die Verhandlungen über das Mobilitätsgesetz waren im vergangenen Herbst ins Stocken geraten, weil es nach Ansicht der Initiative zu viele Punkte mit unterschiedlichen Auffassungen gab. Das Mobilitätsgesetz soll unter anderem mehr Radwege und mehr Angebote im öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) in Brandenburg bringen. Die Gespräche hatten 2021 begonnen. Dem Bündnis gehören zahlreiche Umwelt- und Verkehrsverbände an.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 11.07.2023, 19:30 Uhr

126 Kommentare

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  1. 125.

    Ich habe mir tagesaktuellen Werte angesehen, an meiner Aussage ist nichts veraltet.

  2. 124.

    Man könnte auch mehr und preiswerteren Wohnraum in Berlin und Umland schaffen - dann spart man auch, teure Infrastruktur und Bahnausbau auf dem Brandenburger Lande.
    Aber daran hapert es doch genauso: fehlender und bezahlbarer Wohnraum in den Metropolen und deren Umland.
    Prignitz, Uckermark, Südbrandenburg sind doch so dünn besiedelt - welcher öffentliche Nahverkehr, soll dort sinnvoll sein ???
    Bus jede 2 Stunden und am Wochenende jede 4 Stunden, oder Radfahren bis nach Oberhavel oder Havelland zum nächsten Berlin-Anschluss ???

  3. 123.

    Schon traurig, das beim Ausbau und Unterhaltung der Schiene, immer die Wirtschaftlichkeit im Vordergrund steht.
    Das Auto mit seinem Flächenverbrauch, seiner Klimabilanz, den Unfalltoten und den notwendigen teuren Reparaturen, usw. ist wahrscheinlich auch nicht gerade wirtschaftlich, bekommt aber sehr oft den Vorzug - halt Straßenausbau vor Bahnstrecken Ausbau.

  4. 122.

    Für mein E-Bike fehlen leider die durchgängigen Fahrradwege zum nächsten Bahnhof.
    Und die Landesstraßen sind im Berufsverkehr für Radfahrer, leider lebensgefährlich.
    Aber sonst gerne, E-Bike, E-Roller oder Fahrrad, wenn gute Wege vorhanden sind.

  5. 120.

    Komisch dass es für Straßen keine Wirtschaftlichkeit braucht für Gleise aber schon.

  6. 119.

    Man könnte auch nur die 15km zum Bahnhof mit dem Auto fahren. Im Sommer auch mit dem E-Roller.

  7. 118.

    Ich würde die Bahn sehr gerne nutzen - leider hat unsere Kommune aber keinen Bahnanschluss und der nächste Bahnhof, ist ca. 15 Km entfernt.
    Der Bus ist auch keine Alternative, da zu komplizierte Linienführung über sämtliche Dörfer und Fahrzeit von 50 Minuten nach Potsdam und 1 Stunde 30 nach Berlin.
    Bleibt also nur der eigene Pkw - eigentlich schade, die fehlende Bahnanbindung und auch sehr klimaschädlich.

  8. 117.

    Guter Satz : Armes Deutschland - alles nur Gefasel.

    Der Satz, passt zum Thema Nahverkehr und Verkehrswende in ,,good old Germany,,

  9. 116.

    Verkehrswende - an sich gut gemeint - nicht durchdacht. Wer soll´s richten, wenn keiner mehr für den Lohn bereit ist die Arbeit zu verrichten? Hier liegt auch ein Grund für Ausfall von Bus- und Bahnfahrten und Linien. Wenn kein Geld für die Mitarbeiter zur Verfügung steht, wird sich an der Lage auch nichts ändern. Wichtig ist nur, dass große Konzerne, die schon keine Steuen zahlen, noch Subventioniert werden. Armes Deutschland - alles nur Gefasel.

  10. 115.

    Das Dilemma der Öffentlichen fängt doch schon, bei unterdimensionierten Bahnhöfen, wie z.Bsp. Potsdam Hbf oder Spandau an.
    Dazu kommen kaputte Rolltreppen, zu schmale Treppen und fehlende Auffenthaltsqualität.
    Kleinere Bahnhöfe kein geeignetes Wetterschutzdach und die Anzeigetafeln stammen von 1975.
    Und nach 20 Uhr, kommen ,,die Geister,, raus.

  11. 114.

    Gerade wegen dem Klimawandel, werden viele Menschen
    dem eigenem Auto treu bleiben.
    Funktionierende einstellbare Klimaanlage,
    getönte abgedunkelte Scheiben.
    Schützendes Dach bei Regen , Hitze , usw.
    Abfahrtszeit nicht nur alle 60 oder 120 Minuten
    Frei wählbares Ziel, und vieles mehr.
    Solange die Bahn so marode und unzuverlässig ist, bleiben Sehr Viele, beim Auto, bzw. bei der Fahrgemeinschaft.
    Selbst die Berliner Ringbahn ist doch unzuverlässig- Polizeieinsätze wegen Suizid oder Bauarbeiten, sind an der Tagesordnung.

  12. 113.

    Eine Verkehrswende kann ich in Deutschland und in Berlin/Brandenburg, nicht erkennen.
    Die Zulassungszahlen der Kfz, steigen von Jahr zu Jahr.
    Überall in den Städten und Gemeinden, werden günstige Anwohnerparklätze ausgewiesen und selbst Stadtbewohner kommen nicht, ohne Privat Pkw,s aus.
    Die Großstädte sind von Flächenländern umgeben und die Bahn, kommt in der gesamten Fläche, einfach nicht mehr an - durch Jahrzehntelange Stilllegungen oder ungenügende Taktung.
    Ohne bedeutende Investitionen in den Nahverkehr und in Radwege, wird es keine Verkehrswende in Brandenburg/Berlin und in der BRD geben.

  13. 112.

    Ist aber auch Niemand mehr da, der für Ordnung und Sicherheit auf den Bahnsteigen/öffentlichen Plätzen, sorgen würde.
    Bier trinken, Rauchen, Döner essen, Kaugummi kauen und mit dreckigen Arbeits Klamotten in Bus und Bahn und am Bahnsteig, ist doch der tägliche Alltag.
    Man muss doch schon aufpassen, ob die Sitze nicht als Toilette benutzt wurden und man sich, die eigenen Sachen versaut.

  14. 111.

    Endlich nach dem unsäglichen Zurückdrehen / Ausbremsen der Verkehrswende in Berlin eine positive Entwicklung in Brandenburg. Das Ziel ist erfreulich ambitioniert, aber auch dringend notwendig, wenn Mensch sich die täglich hereinkommenden Meldungen über Wetterkatastrophen und Hitzewellen in den Meeren und der Atmosphäre auf der ganzen Welt vor Augen führt - wir brauchen gute Alternativen zum Auto, wo immer möglich, damit der Umstieg attraktiv wird. Ich wünsche uns allen sehr, daß dieses Vorhaben mit der notwendigen Unterstützung und erfolgreich umgesetzt wird.

  15. 110.

    Der Klimawandel eignet sich gut für...
    wenn es nicht nachmessbar ist."
    Wossische Pünktchenandeutungen wirken nur in den seltensten Fällen besonders schlau.
    Eher bemüht.

  16. 109.

    Wäre schön wenn der ÖPNV, mit dem hohen Zuzug in Berlin und Brandenburg, mithalten könnte und mitwachsen würde.
    Die Wohnungen in den Gemeinden und Städten sind überall rappelvoll, aber der Nahverkehr wird einfach nicht ausgebaut oder saniert.
    Berlin + 76000 Einwohner:innen Brandenburg + 35000 Einwohner:innen - das ist pro Jahr, eine neue Großstadt, aber ohne dementsprechende Infrastruktur und Investitionen.

  17. 108.

    Der Knackpunkt wird wohl der Nachweis der Wirtschaftlichkeit im ländlichen Raum sein.
    Damit haben sich viele Projekte in Brandenburg, doch von selbst erledigt und die Politik ist fein raus.
    Es werden wohl nur einige politische Projekte übrig bleiben, da wo der Bund sowieso den Großteil bezahlt.
    Viele Projekte werden über die Wirtschaftlichkeit, einfach abgeblockt und vergessen werden.
    Bei diesen hohen Baupreisen, Lohnkosten, Auflagen und Anforderungen, sind doch nur wenige Projekte überhaupt noch wirtschaftlich zu bauen und zu betreiben - da kann doch fast jede Reaktivierung vom Bahnlinien, abgeblockt werden.

  18. 107.

    Das neue Mobilitätsgesetz hat ja auch den Arbeitstitel :
    ÖPNV 2075
    Das Ziel ist 2 Stunden mit Öffis bis zur nächsten Großstadt - sehr ambitioniertes Ziel und für tägliche Pendler auch sehr attraktiv.
    Die Großstadt kann dann heißen : Rostock, Magdeburg, Halle(Saale), Leipzig, Dresden, Stettin, Hamburg,oder Berlin.
    --Das Ziel ist damit fast schon erreicht und die Politik kann sich feiern und ausruhen--

  19. 106.

    Strom-Prepper ignorieren geflissentlich, dass Deutschland auch mit den AKW im Sommer traditionell viel Strom importiert hatte und im Winter viel z.B. nach Frankreich exportiert. So manchen ist auch entgangen, das Gas und damit der daraus erzeugte Strom als Folge des im Sommer 2021 mit Nichtbefüllen der Gazprom-Speicher von Putin begonnenen Energiekrieges teurer wurde. Erschwerend kamen viele marode französische AKW hinzu, so dass die auf dem Markt gekauft haben, was die Leitungen hergaben.

  20. 105.

    Schön für Brandenburg. In Berlin bevorzugt man lieber das Auto.

  21. 104.

    Derzeit exportiert Deutschland sehr viel Strom weil es sowohl windig als auch sonnig ist. Es fließen den ganzen Tag über 10-15GW ins Ausland. Nachts importieren wir 3-5GW, zum größten Teil aus Österreich, wo unser Tagstrom in Form von Wasserkraft gespeichert wurde. Es ist schade, dass NIMBYs den Netzausbau so sehr behindern, sonst könnten wir mehr fossile Kraftwerke in Deutschland abschalten wenn so ein großer Überfluss an erneuerbaren Strom vorhanden ist, aber immerhin nehmen unsere Nachbarn den sauberen Strom.

  22. 103.

    8 Bahnstrecken und mehrere Bahnhöfe sollten doch wiederbelebt werden - sollte man damit schnellstmöglich mal anfangen - nicht nur immer, wieder neue Studien, Gesetze, Planungen und dann sowieso Ablehnungen.
    Die Bahn hat schon vor 150 Jahren für Mobilität und Aufschwung in Städten und Kommunen gesorgt - seit Jahrzehnten, wird aber nur Bahninfrastruktur, kaputtgespart.
    Nur die Bahn bringt notwendigen Aufschwung, auch in ländlichen Regionen - kein Ausbau der Bahn, bedeutet Stillstand in Brandenburg/Berlin und Deutschland !!!

  23. 102.

    Was denken Sie, wie verdreckt die Bushäuschen erst wären, wenn sie größer wären. Leider meinen manche Bürger, es ist normal, den Dreck überall einfach fallen zu lassen.

  24. 101.

    Lassen Sie Ihre persönlichen falschen Anspielungen sein.
    Mein Mobilitätsplan ist denkbar einfach. Er wird von Vielen genutzt: Mögen Sie Diversität in der Mobilität? Und ja, niemand „fliegt 1.Klasse“ um eher anzukommen. Irgendwie ist das mehrheitsfähig.

  25. 100.

    Viele Bahnhäuschen oder Bushaltestellen sind so beengt, so klein, da bieten bei Regen, Schnee, oder Hitze, überhaupt keinen Schutz, für die Fahrgäste.
    Auch Ordnung und Sauberkeit lässt zu wünschen übrig.
    Auch die Fahrpläne der Bahn und der Busse, sind teilweise nur Theorie.

  26. 99.

    Da frage ich mich, wo wurde in Brandenburg nachverdichtet? Ich bin aus beruflichen Gründen öfter mal in den verschiedensten Teilen Brandenburgs unterwegs. Von Nachverdichtung keine Spur. Sowieso ist der Autoverkehr abseits der Pendlerstrecken zu den meisten Zeiten nicht besonders stark.

  27. 98.

    "Anscheinend ist Denken heute nicht mehr angesagt."
    Anscheinend ist lesen bei einigen Kommentatoren nicht mehr angesagt.
    Keine Ihrer Behauptungen findet sich im Artikel wieder. Weder soll ÖPNV eine Alternative für ALLE werden noch soll das Fahrrad alles ersetzen.
    90% Schönwetter ist auch nichtssagend, da Schlechtwettertage eher selten auftreten. Die Winter werden wärmer, Regentage seltener aber dafür kräftiger. Bedingungen fürs Radfahren werden also besser, bis auf die Hitze aber da hilft der E-Antrieb.
    "Das Auto werde zugleich auch künftig im ländlichen Raum eine wichtige Rolle spielen, so Beermann weiter."
    "Der Anteil des Umweltverbundes aus öffentlichem Personennahverkehr, Rad- und Fußverkehr am Gesamtverkehr solle bis 2030 auf 60 Prozent erhöht werden."

  28. 97.

    Zur halben Fahrzeit mit dem PKW kommt noch hinzu, daß sie zu jeder Minute losfahren können und nicht an einen Fahrplan gebunden sind.

  29. 96.

    Falsch.
    Seit Jahren wurde nicht sowenig fossiler Strom in Deutschland erzeugt wie seit Abschaltung der AKWs. Die deutschen Kohlekraftwerke haben offensichtlich am europäischen Strommarkt wenig Chancen.
    Im übrigen auch im Gesamten EU Markt sinkt die Bedeutung der AKWs und fossiler Kraftwerke inclusive Erdgas.
    Daten dazu suchen Sie sich selbst.

  30. 95.

    Manche nutzen eben jede Gelegenheit, um ihre politische Meinung zu verkünden. Natürlich haben die Kommentare von kurz… nix mit dem Thema des Artikels zu tun. Aber genau das ist eines der Probleme der heutigen Zeit. Ideologie gegen Realpolitik.

  31. 94.

    Oh nein, due Jugend wählt stimmst aus wo es sich am besten lebt und geht lieber dahin wo es Arbeitsplätze Infrastruktur gibt? Das ist eine Entwicklung die seit der Antike stetig fortschreitet, das kann man nicht aufhalten. Warum sollte man auch?

  32. 93.

    Abseits der wenigen Hauptstrecken, ist ,,Tote Hose,, und ,,Warten auf,m Bus,, in Brandenburg.
    Feiertags, am Wochenende, oder spät Abends, aber total sinnlos - da fährt dann gar nichts mehr.
    Da werden Mobilitätsgesetze und fehlende Investitionen in den Ausbau der Bahn, wohl auch nichts abändern.
    Brandenburg ist ein Flächenland und in der Fläche, müsste wieder die Bahn ankommen - so wie schon 1885

  33. 92.

    Haben Sie einen anderen Artikel gelesen als der den ich hier sehe.
    Ich lese Vorfahrt für ÖPNV, Fahrrad und Fußgänger. Das geht wohl kaum wenn man nichts macht.
    Bis zum kommenden Herbst haben Sie ja sicher auch zum Thema Mobilität einen klaren Plan auf Ihren Wahlplakaten.

  34. 91.

    "Es wird in DE nicht ohne Individualverkehr gehen, egal wie der in Zukunft auch immer angetrieben wird. Wer etwas anderes glaubt, ist naiv."
    Da niemand etwas anderes glaubt ist diese Bemerkung nicht nachzuvollziehen.
    Steht doch recht eindeutig im Artikel dass man von 40 auf 60% möchte von 100% steht da doch gar nix.
    "Das Auto werde zugleich auch künftig im ländlichen Raum eine wichtige Rolle spielen, so Beermann weiter."

  35. 90.

    Der Klimawandel eignet sich gut für...
    wenn es nicht nachmessbar ist.
    Mir gefällt es besser wenn man nachmessen kann und für den Klimawandel man echt was bewirkt. Oder schwant den Ideologen, dass die meisten das E-Auto nicht werden bezahlen können? Dann wird es „verteufelt“? Aber nicht gewählt! Weil, der Mensch ist zum Schaffen da.

  36. 89.

    >"Hab nichts gegen Augenhöhe, mag es nur nicht, wenn nicht deutsch aussehende Kinder auf Klassenfahrt bedroht werden und keinen kümmerts."
    Was hat das bitte mit diesem Thema ÖPNV und Mobilität in Brandenburg und Landesgrenzen überschreitend zu Berlin zu tun?

  37. 88.

    Da ich ja mal kurze Zeit als Exilberliner in Oberkrämer wohnte kann ich nur sagen es wird wirklich Zeit ,das der ÖPNV endlich in Brandenburg besser ausgebaut wird.
    Da ich kein Auto habe war es schon umständlich damals nach Spandau zu meinem Arbeitgeber zu kommen.
    Es sollten wenn RADFAHRwege gebaut werden endlich Kennzeichen an den Rädern wie es auch die Mietroller haben und endlich Steuern dafür gezahlt werden.

  38. 87.

    Aber sowas von genau auf den Punkt gebracht.
    Und ich bin gespannt: Auf die Klimamessdaten :-(
    Dann hat sich ja das „Nichtstun“ so richtig gelohnt...

  39. 86.

    Dörfer hin, Dörfer her... Dies zu Ihrer tagesaktuellen Information:

    https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2023/07/brandenburg-politisch-motivierte-straftaten-rechte-gewalt.html

  40. 85.

    Hab nichts gegen Augenhöhe, mag es nur nicht, wenn nicht deutsch aussehende Kinder auf Klassenfahrt bedroht werden und keinen kümmerts.

  41. 84.

    Ich tanke regelmäßig in Polen und dort erledige Ich auch, sehr viele andere Dienstleistungen.
    Tankstellen wird es noch sehr lange geben, ob in Deutschland oder beim direkten Nachbarn.

  42. 83.

    Kann mir jemand sagen warum das Klima durch Lippenbekenntnisse sich in Potsdam ändern sollte? Oder ist das Büroklima gemeint?

  43. 82.

    Keine Angst, Tanken wird es weiterhin geben. Denn es wird auch weiterhin Verbrenner für bestimmte Kraftfahrzeuggruppen geben in den nächsten 20 oder 30 Jahren. Es werden eben weniger Tankstellen, vielleicht nur in größeren Städten so ab 10000 Einwohner. Und die Tanken werden ihr Angebot ändern. Sprit wird dabei nur ein Nebenbeigeschäft sein wie heute die Brötchen früh morgens.

  44. 81.

    >"...dann noch ihr Nazi-Problem.."
    Na na... nich frech werden Herr Kurzkommentator. Das Problem gibts auch in Berlin und viele andere noch mehr dazu!
    So wird das aber nix mit dem Zusammenleben zweier Bundesländer auf Augenhöhe.

  45. 80.

    Das ist jetzt aber gemein, zu sagen wir Brandenburger sind immer Schlusslicht. Im punkto Ausbau von WKA sind wir ganz vorne mit dabei, unteranderem auch, damit die Berliner nicht irgendwann im dunklen sitzen .
    Ps. es lässt sich ganz gut hier leben.

  46. 79.

    Brandenburg hat ein Naziproblem? Lt. mik.brandenburg gibt es 2.855 Personen die das sind, was man so rechts nennt. Das wären 0,11% der Bevölkerung. Von diesen 2.855 Personen werden ca. 1.600 als gewalttätig eingestuft, also 0,06 % der Bevölkerung. Das wäre einer von 1594. Die meisten Dörfer haben um die 400 Einwohner, liegen kilometerweit auseinander und man muss sich daher schon gezielt auf die Suche machen, um einen Nazi zu finden. Sieht so aus, als wäre es ein eher unbedeutendes Problemchen. Ein Bus ändert daran nichts.

  47. 78.

    Selten dummer Kommentar. Ich empfinde den neuen Berliner Senat als eine Wohltat. Und wenn Brandenburg ist lebenswert, oder meinen Sie, die Menschen in Brandenburg leben nicht? Nazikeule einfach in die Schublade packen, dann klappt es auch mit den Nachbarn.

  48. 77.

    Wenn es keine Tankstellen mehr gibt, dann tanken wir eben woanders und zahlen dort Steuern. Es ist durchaus möglich, dass hämische Bemerkungen Machende dann schieben, vielleicht sogar Kohldampf, wenn der Strom knapp wird.

  49. 76.

    Sie wissen aber schon, dass VW nicht nur in Emden BEV baut, oder? Der Q4 hat übrigens laut Carwow immer noch 18 Monate Lieferzeit. 40 Cent/kWh ergibt bei 23kWh/100km Verbrauch des id.4 laut ADAC 9,20 Euro/100km Stromkosten. 1,65 Euro kostet aktuell hier der Liter Diesel. Davon benötigte ein Tiguan im ADAC-Test knapp 7 l/100km, macht 11,55 €/100km. Ich verrate Ihnen auch noch einen Geheimtipp: E-Autos können gerade in Flächenländern viele auch im Schlaf laden. Laut Fraunhofer finden in Deutschland 59 % aller Ladevorgänge zu Hause statt, 14 % der Ladevorgänge am Arbeitsplatz. Zunehmend bekommen aber auch z.B. Supermärkte HPC-Säulen.

  50. 75.

    Sagen wir mal so: Es würde mich freuen, wenn Brandenburg auch mal vorne weg geht und nicht immer nur Schlusslicht ist. Hier den Berliner Senat mal zeigen wie es geht, der ja gerade rückwärts fährt. Wenn sie dann noch ihr Nazi-Problem in den Griff bekommen, wäre das dann echt ein lebenswertes Bundesland.

  51. 74.

    Da sollten unsere geliebten Politiker:innen mal mit dem Bus durch Brandenburg tuckeln und ruckeln. So von Dorf zu Dorf, zur nächsten grösseren Stadt oder zum nächsten Bahnhof.
    Umso weiter hinten, man im Bus sitzt, umso wärmer und unangenehmer wird die Fahrt, dazu noch schlechte Kreis-und Landesstrassen, wo jede Bodenwelle zur Tortur wird.
    Aber das Titelfoto sagt ja auch Alles - die Straßenbahn fährt überall und der Potsdamer Hbf ist nur 2 Kilometer entfernt und Berlin natürlich ebenfalls.

  52. 73.

    Das Problem in Berlin und Brandenburg ist,dass zwar viel geplant wird,aber außer Radwegen und Stadtschnellstraßen wenig bis nichts gebaut wird.Wo ist denn die Stammbahn,die Siemensbahn,die Dresdenerbahn,die Straßenbahn von Potsdam nach Teltow und die Bahnen z.B. nach Münchberg oder nach Werneuchen.Reden,Reden,Reden nur nichts tun das ist die Parole in Brandenburg und Berlin soweit es ÖPNV betrifft und dann wundert man sich daß kein Autofahrer umsteigt,er kann es ja gar nicht,selbst wenn er woll

  53. 72.

    Mit dem Mobilitätsgesetz werden jetzt die Voraussetzungen geschaffen für ein landesweites Radnetz und für ein landesweites Netz im ÖPNV, was nicht nur den Schienennahverkehr sondern auch Landkreisgrenzen übergreifende Buslinien berücksichtigt.

    Vielfach war es in der Vergangenheit so, dass ein Radweg an der Kreisgrenze oder an einem Ortsschild endet und es dementsprechend keine durchgehende Infrastruktur gab. Das Gleiche ließ sich auch im ÖPNV beobachten. Buslinien, die 2 Landkreise vernünftig miteinander verbinden, sind die Ausnahme (abgesehen von Buslinien, die aus einem Landkreis in eine der 4 kreisfreien Städte führen). Wenn es dann in ein anderes Bundesland übergeht, stiegen die Hürden noch einmal.

    Wichtig im Hinblick auf den ÖPNV ist zudem, dass auch die Verbindungen nach Halle/Leipzig, Dresden und Hamburg für die Leistungsfähigkeit beachtet werden.

  54. 71.

    Und noch günstiger als Verbrenner Autos, sind Verbrenner Mopeds und Motorräder.
    Gute alte Zweitakter, wo man noch, das giftige Öl riechen kann und der Auspuff, richtig schön laut ist.
    Der Verbrenner, lebt noch viele Jahre/Jahrzehnte genauso wie die private Holzheitzung.
    Die Umwelt ist doch vollkommen egal, nur der Wählerwille zählt.

  55. 70.

    Richtig, Arbeitsweg mit ÖPNV, zu Fuß hin und zurück + Wartezeit ca. 3 Stunden. PKW, 40 Minuten!

  56. 69.

    Wohne in uckermark, hier sind die Radwege dermaßen schlecht , das ich regelmäßig schlechte Laune bekomme wenn ich diese befahren muss linkseitig kurvig 2 Meter breit für fussgehende und Radfahrende in beide Richtungen, nachts schalten die wenigsten Autofahrenden das Fernlicht aus so das mensch total bremsen muss ,wenn mensch nicht in den Graben fahren will , gute Fahrradwege sind hier bitter nötig, fühle mich wie in einem failed State hier ,kaum tolle Kinderspielplatze ,kaum öpnv , kaum Fahrradwege und die wenigen die es gibt sind nur dazu da das Autofahrende schneller und bequemer fahren können aber nicht die Fahrradfahrenden ,

  57. 68.

    Es gilt zwar das zukünftige Verbrennerverbot nicht... aber wenn es keine Tankstellen mehr gibt müsst ihr schieben! :)

  58. 67.

    >"Der ÖPNV ist einfach unbequem und zeitraubend."
    Ein pauschales Vorurteil. Es kommt immer auf die Relationen an, die man mit ÖPNV zurück legt bzw. legen muss. Ich habe in meinem Alltag einige sehr bequeme Verbindungen, die auch nicht wesentlich länger dauern als mit Auto von Tür zu Tür.
    Natürlich nehme ich für bestimmte Transportaufgaben dann doch praktischer Weise lieber das Auto. Für alle Bedürfnisse kann ÖPNV auch nicht dienen.

  59. 66.

    Für 20 Km zum Potsdamer Hauptbahnhof, benötigt der Bus, 60 min. Fahrzeit und fährt dabei über jedes Dorf und jede Milchkanne - Die Fahrzeit mit eigenem Pkw dauert dabei, gerade einmal 30 Min.
    Daher, ist der Bus im Flächenland Brandenburg, sehr oft, keine Alternative zum Pkw oder zur Fahrgemeinschaft.
    Auch die Reaktivierung von stillgelegten Bahnstrecken, geht kaum voran - es bleibt meistens, wirklich nur der eigene Pkw und innerorts oder auf kurzen Wegen, vielleicht noch das Fahrrad oder das E-Bike.
    Ein guter ÖPNV, heißt Bahnausbau und verlässlicher Zugverkehr - der Bus ist auf längeren Strecken, überhaupt keine Alternative zum Auto in Brandenburg.

  60. 65.

    Selbst wenn die Infrastruktur wäre, nicht bei diesen Strompreisen. Da ist der Verbrenner noch günstiger.

  61. 64.

    VW stellt mittlerweile die Spätschicht wegen mangelnder Nachfrage ein bei der Produktion von E Autos. Die Verbrenner verkaufen sich wie geschnitten Brot. Bei den aktuellen Strompreisen ist selbst ein Verbrenner auf 100km günstiger, und da die Strompreise nicht sinken werden wird das auch nichts mit der ach so tollen E Mobilität.....

  62. 63.

    Danke für diesen simplen, aber entscheidenden Einwurf!

  63. 62.

    Ich verstehe die Argumentation nicht.
    Sie: Wenn man "leidenschaftlicher Radfahrer" ist, dann ist man auf eigenen Vorteil bedacht? Und gegen den Ausbau des ÖPNV? Welcher Radfahrer sagt denn sowas?

    Es geht lediglich um das Zurückdrängen eines bislang priorisierten Autoverkehrs auf, von mir aus, den Umfang, den er vor erst 30-40 Jahren hatte. Weil er nicht nur klimaschädlich ist, sondern zumindest in Berlin, das Leben immer unwerter macht - sagen mir viele gar nicht Linke -, und die anderen Verkehrsteilnehmer immer mehr benachteiligt.
    Nicht mit dieser Benachteiligung leben zu wollen ist Egoismus?

    Aber die Diskussion hier schwankt eh zwischen Stammtisch und abstrakt-akademisch. Die Fachleute (!) in den Verwaltungen werden es schon richten...

  64. 61.

    Habe den Eindruck, das einige Kommentatoren den Artikel nicht richtig verstanden haben. Es geht nicht darum Autostraßen abzureißen oder still zu legen, sondern nur darum, keine neuen Straßen mehr zu bauen und die Mittel vorrangig für ÖPNV, Radwege und Gehwege zu nutzen. Autobahnen sind davon nicht betroffen. Was ist daran so schlimm? Ich finde das in Ordnung.

  65. 60.

    Es hapert immer an der Infrastruktur. Bei E Autos fehlen die Ladesäulen. Der ÖPNV ist einfach unbequem und zeitraubend. Egal wie, Brandenburg hat genug zu tun, Radwege sind da echt unwichtig. Plattes Land ohne Auto geht garnicht.

  66. 59.

    Es wird in DE nicht ohne Individualverkehr gehen, egal wie der in Zukunft auch immer angetrieben wird. Wer etwas anderes glaubt, ist naiv. Ich selbst nutze das Motorrad (dort gilt das zukünftige Verbrennerverbot übrigens nicht). Es verbraucht weniger Platz auf der Straße und ein Abstellplatz ist immer zu finden. Der ÖPNV ist keine Alternative (Zeit, Weg, Zuverlässigkeit), ebenso das Fahrrad (one way 80km).

  67. 58.

    >"Deutschen wollen nicht mal die E Autos kaufen"
    Richtig! Ich bin einer von denen. E-Auto ohne alltagstaugliche praktikable Lademöglichkeit wird das nix.
    Unser Gas-Auto muss nun solage fahren, bis der TÜV uns scheidet. Wenn ich das Autochen denn mal selber selten brauche...

  68. 57.

    Wenn die Deutschen Ihrer Meinung nach keine E-Autos kaufen wollen, BEV aber dennoch vergangenen Monat einen Marktanteil von 19% erreicht hatten, sind wohl ausländische Mitbürger die Käufer. Der Markt für BEV wuchs laut KBA um 64% gegenüber dem Vorjahresmonat, der über alle Antriebe aber nur um 25%

  69. 56.

    Das mit dem Stromverbund hat ggf. nicht jeder verstanden, vor allem die Stromprepper von BILD, CDU und AfD:
    https://www.energy-charts.info/charts/power/chart.htm?l=de&c=DE&interval=year&source=cbpf_saldo&stacking=stacked_absolute&year=2023

    https://www.energy-charts.info/charts/power/chart.htm?l=de&c=DE&interval=year&source=cbpf_saldo&stacking=stacked_absolute&year=2019

    https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/energieversorgung-bild-union-und-afd-vereint-in-prepperfantasien-kolumne-a-ac81cfe7-5c7a-4fe6-adda-430d869fe9a4

  70. 55.

    Man sagt uns wie und was wir heizen, wohnen, essen, fahren, reden, lesen, hören usw sollen.
    Das GG sagt was anderes

  71. 54.

    Wie so oft zu diesem Themenkomplex, wenn die Realität nicht so bitter wäre, -- selten so gelacht! Ich bin gespannt, wann die Forderung des des 10 Minuten-Taktes für die S 2 im Berliner Norden endlich aus dem Forderungskatalog gestrichen werden kann. Ich denke mal, dass die schon vor 2005 bestand. Und alle in Falkensee, Hennigsd.,Oranienburg, KW, Strausb./Wartenb. können "ähnliche Forderungshymnen" aufmachen. Auf sehr wesentl. Strecken im Land fehlt noch immer das 2.Gleis! Wie lange noch! Ich bin gespannt, ob man das als sehr alter Opa im Lehnstuhl sitzend m. dicker Brille auf der Nase dann fröhl. schmunzelnd in der Zeitung lesen kann: Geschafft. Es wird endlich Zeit, schafft vernünftige Umsteige-Punkte in Doberlug-Kirchhain, Falkenberg - u. nicht nur mit den minimalsten Anforderungen. Der Bahnhof Calau - ein Albtraum! Es müsste eigentlich im Drei-Schicht-System gearbeitet werden, um die ganzen Vernachlässigungen, 16 J. CDU/CSU/ m.einem Andy Scheuer aufzuholen...

  72. 53.

    "[...] Der Grund ist leicht gefunden, dort ist klar, dass die Mobilitätswende nur bedeuten kann, weg vom Individualverkehr hin zum Ausbau des ÖPNV. Das Fahrrad zählt zum Individualfahrzeug ganauso wie ein Auto, wobei das Auto für 5 Personen Platz bietet. [...]"

    Wieso ziehen Sie das Thema so albern durch den Kakao? Oder meinen Sie das so tatsächlich ernst?!? Dann hätten Sie etwas gewaltig missverstanden...

  73. 52.

    Die Deutschen wollen nicht mal die E Autos kaufen aber sollen in den ÖPNV gequetscht werden? Na macht mal, auch die Nummer geht nach hinten los!

  74. 51.

    Typisch!
    Zuerst sagt man was man NICHT mehr schaffen will :-(. Und nennt das auch „Mobilitätsgesetz“. Da steckt MOBIL drin! Also das Gegenteil von NICHT machen...

    Ob das Nichts- oder Wenigtun, mindestens aber weniger machen, eine Mehrheit findet?

  75. 50.

    In Nachbarländern und damit sind auch 14 Bundesländer Deutschlands mit zu rechnen, dort gibt es diese Diskussionen tatsächlich nicht.
    Der Grund ist leicht gefunden, dort ist klar, dass die Mobilitätswende nur bedeuten kann, weg vom Individualverkehr hin zum Ausbau des ÖPNV. Das Fahrrad zählt zum Individualfahrzeug ganauso wie ein Auto, wobei das Auto für 5 Personen Platz bietet.
    Ein Anspruch auf Mobilität hat jeder Bürger, egal welches Alters, ob in der Stadt oder auf dem flachen Land wohnend, und sobald es auch die leidenschaftlichen Fahrradfahrer begriffen haben, und aufhören nur auf eigenen Vorteil bedacht zu sein, dann hören auch diese überflüssige Diskussionen auf!.

  76. 49.

    >"...weil Sie nach Meinung der DB nicht rentabel waren."
    Nicht nach Meinung der DB AG, sondern politischer Wille seinerzeit! Ja diese vielen stillgelegten Strecken übers Land fehlen heute als Querverbindungen und auch Entlastungsstrecken für Güterverkehre auf den Hauptstrecken.
    Aber sehen Sie... so ändern sich auch die Ansichten und Prioritäten innerhalb von 30 Jahren. In weiteren 30 Jahren werden wir auch über einiges nachdenken, was wir heute so verzapfen...

  77. 48.

    Das Fahrrad zum zweiten Mal erfinden, ist auch eine deutsche Tugend. ;-) Einiges aus Nachbarländern ist durchaus sinnvoll wie Sie am Beispiel Holland schon zeigen. Hier in meiner Region ist das Fahhrad auch für Kurzstrecken bis 5 km da. Dass es zu wenig Abstellplätze für Fahrräder an den ÖPNV Knotenpunkten gibt, kommt jetzt erst ins Bewusstsein. Das ist dann aber eine kommunale Planungsangelegenheit. Überhaupt ist eine Überarbeitung der regionalen ÖPNV Verknüpfungen dringend notwendig. Das alte Strahlenkonzept hat ausgedient. Es braucht mehr Querverbindungen und auch mehr Landkreis- und Bundeslandgrenzen überschreitende regionale ÖPNV Verbindungen. Die Menschen bewegen sich überwiegend in der Region in einem Aktionsradius von ca bis 30 km täglich - mal so der Durchschnitt aus meinen vielen Sozialkontakten.

  78. 47.

    Als derzeit importiert D sehr viel Strom. Und der hier produzierte kommt immer mehr aus fossiler Energie. Zum Thema AKW mal über den Tellerrand der EU schauen. Im übrigen hat die EU die Kernkraft als grüne Energie eingestuft.

  79. 46.

    Nach der Wende als die DB das Schienennetzt der deutschen Reichsbahn übernommen hat, war es die erste Amtshandlung viele Strecken stillzulegen,später sogar zurück zu bauen weil Sie nach Meinung der DB nicht rentabel waren. Da hat es niemanden gestört oder gekratzt wie wir vom Land auf Arbeit kommen. es ging nur ums Geld. Alternativ blieb nur das Auto und um den Klimaschutz hat sich auch keiner Gedanken gemacht, stillgelegt und fertig war man. Und auch heute ist es so ,es geht darum ob die Strecke von A nach B rentabel ist und da wird in Brdb eher wenig passieren. Ich konnte damals von meinem Wohnort 1000 Einwohner, der einen Haltepunkt hatte mit 2× umsteigen bis an die Ostsee fahren, 1 × umsteigen nach Görlitz und heute wird das für viele auf dem Land zur Odyssee und es wird auch auf lange Sicht nicht besser. Stadt und Land kann man nicht miteinander vergleichen ergo werden wir auf dem Land noch lange auf das Auto angewiesen sein.

  80. 45.

    "wenn man AKWs als gefährlich verkauft"
    Ja, es gibt ja z.B. so ungefährliche, wie das in Saporischja!
    Und haben Sie schon einen Standort für die radioaktive Entsorgung gefunden?
    Oder möchten Sie lieber ungefährliche Wiederaufarbeitungsanlagen?
    DAS ist Augenwischerei für den geneigten (FDP-) Wähler!

  81. 44.

    Merkel und Söder Grüne? Wer hat Ihnen den Bären erfolgreich aufgebunden? Über die Stromprepper in Deutschland machen sich auch schon viele lustig. Wie viele AKW sind den in der EU aktuell im Bau? Wie lange und zu welchen Kosten? Gerade Frankreich sind die maroden AKW vor die Füße gefallen, was auch bei uns die Strompreise nach oben getrieben hat. Die haben um jeden Preis gekauft, was die Leitungen hergeben.

  82. 43.

    Nicht planen, machen!

  83. 42.

    "Immer witzig wenn noch welche glauben Deutschland verändert das Klima weltweit mit Radverkehr. "

    Witzig ist eher der Glaube, es regle sich schon alles von selbst, ohne eigenes Zutun, und ohne Einschränkungen.
    Wenn andere Länder sich um das Klima nicht scheren, dann wir schon gar nicht! Sind ja nur für 9% - nicht 2%! - der Emissionen in den vergangenen 50 Jahren verantwortlich!
    Wir nochmal war Ihre Lösung für's Problem?

  84. 41.

    Falsch. Grüne schalten Klimaneutrale AKWs ab um mehr Kohle und Gas zu verbrennen - wenn man AKWs als gefährlich verkauft - dann wäre es egal ob in Deutschland welche stehen wenn der Rest der EU Unmengen um uns herum betreibt oder noch baut. Alles nur augenwischerei um dem Wähler etwas zu verkaufen, wie zBsp Luft

  85. 40.

    >"Nichts schließt sich aus, wenn denn der gute Wille vorherrscht"
    ;-)) Guter Wille und Amtsschimmel schließen sich schon immer gegenseitig aus in Deutschland.
    Ja ich kenne aus anderen altehrwürdigen Städten auch brauchbare barrierefreie Lösungen, z.B. in Wien. Vielleicht wiehert der Amtsschimmel anderswo eher zeitgemäß praktischer orientiert.

  86. 39.

    Guter Hinweis mit den Nachbarländern, sind sie schon mal Auto gefahren in den Niederlanden? Oder in Amsterdam außerhalb der Altstadt? Es gibt mehrere Autobahnen in und um Amsterdam herum, der innere Ring ist 3Spurig und die Zufahrt aus Ri. Berlin 6 Spurig. Die NL modernisieren und erweitern ihr Netz fortlaufend und passen es dem Verkehr an. Die Wege der NL Radfahrer liegen gewöhnlich maximal im 5-10 Minuten Bereich, also 2-5 Km, deutsches Kampfradeln ist ihnen fremd. Für den Rest wird der ÖPNV genommen, obwohl teurer als in D. Das System der Fahrradgaragen mit Werkstatt, Radwegen auf eigenen Trassen und an jedem Bahnhof Abstellmöglichkeiten für Hunderte von Fahrrädern, ermöglicht es sehr einfach die beste Option zu wählen. Und weil ständig erneuert und der Situation angepasst wird, gibt es weniger Diskussionen, aber nicht keine. Vielleicht sollte D seine Besserwisserei mal ablegen und anfangen bei den Nachbarn alle Verkehrswege zu Betrachten und nicht nicht nur Rosinenpicken.

  87. 38.

    AKW? Die Zahl der AKW bleibt seit Jahren nahezu konstant, weil ebenso viele abgeschaltet werden wie neu in Betrieb gehen. Gleichzeitig steigt jedoch der Stromverbrauch, der dabei in immer stärkeren Maß durch Erneuerbare Energie gedeckt wird. Kernenergie ist deshalb unter 10% gesunken. Hierzulande waren es im ersten Halbjahr über 50% EE. Man stelle sich vor, wo wir stehen könnten, wenn CDU/CSU in 16 Jahren Merkelt mit ähnlichem Eifer die EE ausgebaut hätten wie die den Atomaustieg betrieben haben. Das Gegenteil war jedoch der Fall. Nur kann sich so mancher Bierzelt-Politiker nicht mehr an sein Wirken erinnern. Alkoholdemenz?

  88. 37.

    Es gibt da ästhetisch hervorragende Lösungen, nicht nur im Inland, auch im Ausland, namentlich, was niederflurige Tram-Einstiege angeht, in Frankreich. Ein wirkliches Paradies, was solche Gestaltungen angeht, gleich ob Strasbourg, Bordeaux oder anderswo.

    Nur in Potsdam scheint wirklich um jeden Pflasterstein und um jede Treppenstufe gerungen zu werden, negatives Beispiel: das einjährige Ringen um eine eingeebnete Zugangsstufe zur Bahnhofshalle Babelsberg.

    Nichts schließt sich aus, wenn denn der gute Wille vorherrscht, anstatt sich jeweils auf die Hinterbeine zu stellen.

  89. 36.

    Das Erste ist auch garnicht schlimm, denn mit dem Auto, besser noch mit dem Fahrrad, bis zur nächsten Bahnstation, an der die Züge dann verlässlich fahren, wäre das alles kein Problem. Bei 90 Einw. / qkm, wenn die Weite des Landes gemeint ist, ist der ländl. Individualverkehr sowieso kein Problem.

  90. 35.

    Vielleicht erwähnst Du in Deiner Aufzählung mal wieviel Staaten auf der Welt diese Politik nicht betreiben außer Staaten mit geringer Fläche/Bevölkerung. Immer witzig wenn noch welche glauben Deutschland verändert das Klima weltweit mit Radverkehr. Selbst Schweden - einst Vorreiter - geht wieder einen anderen Weg, baut AKWs. Zieh mal aufs Land - erweitert den Horizont statt bis nur zur nächsten Straßenecke zu schauen.

  91. 34.

    >"Schülertickets? Fehlanzeige, vor allem für Kinder, die in Berlin zur Schule gehen. "
    In welchem Landkreis leben Sie denn? In unserem Landkreis gibts schon lange Schülertickets vom Landkreis finanziert und kostenlos für die Schüler / Eltern. Jetzt neu auch: Das Schülerticket ist das 49 EUR-Ticket, also für ganz Deutschland.
    Tragen Sie solche Idee doch mal an ihren Landkreis heran. Dann spielts keine Rolle mehr, auf welcher Seite der ehemaligen Mauer sie leben. Das 49 EUR-Ticket als Schülerticket gilt ja überall.

  92. 33.

    Jo, aber die Luftqualität wird lokal besser, es wird weniger Verkehrstote geben, weniger Tote wegen Schadstoffen, Lärm und Feinstaub und die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum wird besser werden.
    Und was man nicht vergessen darf: die Vorbildwirkung für andere Staaten, falls man es wirklich mal geschafft hat. Und: 1% der Weltbevölkerung (Deutschland) ist für 2% der globalen CO2 Emissionen verantwortlich. Klingt nicht viel, allerdings bedeutet es auch, dass Deutschland 100% mehr emittiert, als unserem Land eigentlich zusteht.

  93. 32.

    Das 49€-Ticket gilt nicht nur Berlin und Brandenburg, sondern sogar in allen anderen Bundesländer. ABC-Einzel- und Tageskarten kann man in den Berlinern Busse auch schon lange wieder kaufen, Gelegenheitsnutzer fahren jedoch mit 4er-Karten günstiger. Aber fahren Sie ruhig weiter bis zur Rente Ihre Kinder in die Schule.

  94. 31.

    Gut, ich wohne 800 m von der ehem. Mauer entfernt, und in Sachen ÖPNV ist die Mauer immer noch existent. Grenzüberschreitende (Billig)tickets? Ne. Anbindung an Öffis in Berlin? Ne. In Berlin nur online-Bustickets, in Brandenburg anders. Maske auf, Maske ab. Schülertickets? Fehlanzeige, vor allem für Kinder, die in Berlin zur Schule gehen. So ein Verhau! Und da soll Wert drauf gelegt werden? Öffnet die Friedhofsbahn, wie versprochen. Ach, mir fallen noch so viele Punkte ein. Ich fahre weiter Auto bis zur Rente...

  95. 30.

    Ich nehme bei fast jedem Wetter hier in der Stadt bevorzugt einen relativ neuen 353PS-Diesel und kann jeden verstehen, der auf dem Land MIVt, weil der ÖPNV ob des Zeitaufwandes und das Rad ob der typischen Wegeslänge und des Wetters nur extrem eingeschränkt als Alternative taugen.

  96. 29.

    Herr Neumann, ich verteidige doch diesen schweren Einstieg in die Straßenbahn an dieser Stelle und anderen nicht. Ich versuche nur zu erklären, dass es für den deutschen Amtsschimmel viele Hürden gibt, solche Bus- und Straßenbahnsteige in die Mitte einer alten denkmalgeschützten Stadt zu setzen. Mir selber ist es eigentlich auch egal. Ich lebe ja nicht in Potsdam. Da wo ich lebe, gibts überall Bordsteine an den Haltestellen und Busse, die sich zum Einstieg absenken. Der Regionalexpress hier hat auch einen barrierefreien Bahnsteigzugang.

  97. 28.

    Schon lustig, wie hier schon wieder der Autofahrer an allem Schuld ist. Ihr könnt alle Verbrenner abschaffen und es wird das Klima weder beeinflussen noch verändern. Deutschland ist für 2% CO2 verantwortlich, das ist nichts...gar nichts!

  98. 27.

    Umgekehrt hat aber Berlin auch den Ausbau des SPNV aus der Fläche nach Berlin hinein jahrelang blockiert. Die wirklich dicken Bretter müssen aber noch gebohrt werden, da bei Reaktivierung, Aus- oder gar Neubau schnell die NIMBYs im Boulevard-TV zu Umweltschützern mutieren, auch wenn Fachleute darüber nur müde lächeln oder die gar für deren Verweigerungshaltung kritisieren.

  99. 26.

    ...oder umgekehrt: Nehmen Sie bei Regen oder Kälte doch einfach das Auto! Aber das wäre dann kein Grund, auch bei schönem Wetter dieses links liegen zu lassen und abermals das Auto zu verwenden, wie es fast alle auf dem Land tun.
    Damit wären dann immerhin mindestens 50% CO2 eingespart.

  100. 25.

    Historische Pflaster gibt es dort auf der Fahrbahn entlang der Tramstrecke schon lange nicht mehr. Nächste Ausrede bitte.

  101. 24.

    Das ist immer ein spannungsgeladenes Thema mit Kindern auf dem Land in abgelegenen kleinen Dörfern. Wie stellen Sie sich dort eine ÖPNV Mobilität vor, die auch rational möglich und bezahlbar ist? Einige Kreise bezahlen sogar für den Schulweg aus abgelegenen Dörfern Taxifahrten zur Schule und zurück. Es gibt zwar schon Modelle mit Bürgerbuss usw. Aber die können nicht die ÖPNV Mobilität wie in einer dicht besiedelten Stadt leisten.
    Grundsätzlich auch mal: Wenn man das Dorfleben ganz abgelegen möchte, dann gibts auch eben diese Nachteile. Sie können auf einem 200 Einwohner Dorf nicht die Infrastruktur einer Stadt erwarten.

  102. 23.

    Und ewig das Lied von der Benachteiligung der Landbevölkerung, die ohne Auto nicht (über)leben könne.
    Anscheinend wird gedacht, dass die Minderung des CO2-Ausstosses im Verkehr allein Sache der Städte sei?

    Macht einfach mal einen Blick auf Nachbarländer. In den Niederlanden etwa gibt es solche Diskussionen kaum noch und sogar im bergigen Österreich, das ich gut kenne, fahren viele auch Ältere inzwischen mit dem E-Bike. Wer es schneller will kann ja ein E-Moped nehmen. Die Kosten dafür sind im Nu drin, wenn man das Auto stehen lässt und nur dann benutzt, wenn es, etwa zum Einkaufen oder für Transporte, wirklich nötig ist.
    @Detlef: Schönwetterspaß? Was ist wichtiger? Die individuelle Bequemlichkeit oder der Klimaschutz für Ihre Enkel?

  103. 22.

    Wenn schon die Mehrheit der Bewohnen des Speckgürtels, den Ihre Quelle behandelt, das Auto nutzt, sollte es Ihnen eigentlich leicht in den Sinn kommen, dass noch weiter draußen im Land Brandenburg der PKW noch wichtiger ist.

    Auffällig, dass Sie auf den "Schönwetterspaß" nicht eingehen. Im Land Berlin lässt trotz deutlich kürzer Wege bei feuchter oder kühlerer Witterung mindestens die Hälfte der Sommerradler ihr Fahrzeug stehen, bei stärkeren Gewittern sogar noch deutlich mehr.

  104. 21.

    Brandenburg ist ein dünn besiedeltes Flächenland mit einer Bevölkerung von Durchschnittsalter von 47,3 Jahren, davon sind 35,5% älter als 60Jahre (26,3% älter als 65Jahre), und 16,8% sind minderjährig..
    Solche Altersstruktur ruft nach absoluten Priorisierung des ÖPNV.
    Der Individualverkehr per Fahrrad kann nur als eine nachrangige Alternative betrachtet werden, da dieses Verkehrsmittel für Fahrten zum Arbeitsplatz etc. selten geeignet ist.
    Die Mobilitätswende soll für alle Alrersgruppen glechermaßen alltagstauglich werden!!!

  105. 20.

    Was für ein Witz, seit Jahrzehnten blockiert Brandenburg den Aus- und Neubau von S-Bahnstrecken nach Berlin und wälzt die Pendlerprobleme auf Berlin ab.

  106. 19.

    >"Das historische Stadtbild würde nicht verschandelt werden, wenn man im Bereich der Haltestelle die Fahrbahn anhebt."
    ;-))) Das denken Sie! Denkmalschützer sehen das anders. Eine historische Altstadt für moderne Ansprüche aufzurüsten, ist grundsätzlich ein Problem in Deutschland. Historisches Pflaster und Fahrradwege oder Rollatoren-freundliche Wege vertragen sich prinzipiell schon nicht.

  107. 18.

    Für Arbeitnehmer ist ein ÖPNV mit einem längeren Takt als halbstündlich quasi nicht existent, auch wenn der ggf. für Touristen ausreicht. Kostentreiber ist neben dem 12m-Bus auch das Personal. Wenn man dann eh schon mit dem Auto bis an den Stadtrand fahren muss, ist die Hürde zur Fahrt in die Stadt hinein nur noch gering. Hier böten sich ggf. in naher Zukunft automatisch verkehrende Zubringerfahrzeuge an, die die Fahrgäste zu Überlandbussen bringen, die dann nicht jedes Dorf zeitaufwendig ansteuern.

  108. 17.

    oh Gott, was für ein undifferenzierter und unsachlicher Kommentar.

    Bereits jetzt bestreiten signifikante Teile der Bevölkerung ihren täglichen Arbeitsweg nicht mit dem Auto. Laut Mobilitätsbericht sind es nur noch 42% die ausschliesslich mit dem Auto Ihre Wöchentliche Mobilitätsroutinen bestreiten (alles für BB). Die Mehrheit nutzt bereits Alternativen im Alltag.

    Damit ist ihre Aussage widerlegt und Quatsch. Es würde Ihnen helfen, sich einmal in andere hineinzuversetzen und ihren Horizont zu erweitern.

    https://mil.brandenburg.de/sixcms/media.php/9/20200703_MiD2017_infas_BerlinBrandenburg_Regionalbericht_MiD5431_20200629_final.pdf

  109. 16.

    In Potsdam ist der betroffene Straßenabschnitt für KFZ gesperrt. Das historische Stadtbild würde nicht verschandelt werden, wenn man im Bereich der Haltestelle die Fahrbahn anhebt. Alternativ müsste man geeignete Rampen in den Bahnen vorsehen.

    Der Nahholbedarf ist allerdings in Berlin noch größer.

  110. 15.

    Wenn sie dann auch die kompletten Kosten inklusive derer, die momentan noch die Gesellschaft für sie trägt, zahlen bin ich ok damit. Mit der CO2 Bepreisung wird es dann nochmals teurer.

    Die Frage ist dann allerdings für viele nicht, ob sie wollen oder ob sie sich es leisten können.

    Aber wenn sie das können und möchten, dann ist doch alles tutti frutti.

  111. 14.

    Ich gebe @Claudi recht. Da wird viel Geld in den Brandenburger Großstädten ausgegeben. Auf dem Land wird es für die Jugend unattraktiver gemacht. Nötige Gelder fehlen, man wandert ab. Die Landesregierung macht es bewusst schwerer

  112. 13.

    Aufgrund höherem Aufkommens und politischem Wille wird auch oft nach verdichtet. Und dann wundert man sich, warum mehr Leute mit dem Auto fahren.

  113. 12.

    Es sollte in der Tat unterschieden werden zwischen den Anbindungen auf dem flachen, weiten Land mit den vglw. wenig konzentrierten Verkehrsströmen untereinander und den aufgelaufenen, starken Konzentrationen beim Verkehr in den Städten. Letztere "verlangen" geradezu, in gemeinschaftlichere Form gebracht zu werden, wo und wie immer das möglich ist.

    M. a. W: Es sollte keine Buslinie im Halbstundentakt zwischen den Dörfern organisiert werden, wobei die Auslastung in dem dann großen Auto unter 10 % liegt, vielmehr geht es darum, die enorme Flächenbelegung durch den Individualverkehr in den Städten klar zu verringern, weil Andere diese Flächen wesentlich sinnvoller nutzen können als durch das Abstellen eines Fahrzeugs den halben Tag hinweg.

    Als Vorgabe für die (Regional)Bahn sollte die vorsorgende Instandhaltung gelten, dass die Züge auch wirklich kommen und nicht nur Makulatur entlang eines unverbindlichen Fahrplan-Angebotes sind.

  114. 11.

    Die Frage ist doch ob die Menschen eine Verkehrswende wollen und da mitspielen. Ich scheide schon mal aus und genieße die Ruhe in meinem Auto!

  115. 10.

    >"Das grenzt aus und verbindet nicht - ähnlich exRRG"
    Eigentlich nicht. Auf den ganz dünnen Land wird der Individualverkehr auch in Zukunft bleiben - bis zur nächsten größeren Stadt ab 2000 Einwohner. Ab dieser Einwohnerzahl lohnt dann ein ÖPNV erst wirklich, der dann auch dichter fährt bis ins nächste Mittelzentrum oder gar bis zur nächsten Großstadt. ÖPNV bis zur letzten Milchkanne im hintertesten Winkel kann und wird es nicht geben.

  116. 9.

    Na besten Dank - die Landbevölkerung wird sich freuen über Radwege und Tram. Im Moment fehlt es überall auf dem Land an gewünschten, echten Alternativen zum Auto. Sollen nun alle in die Stadt ziehen. Ich finde Städte immer unattraktiver zur aktuellen politischen Lage (Sicherheit, Kosten)

  117. 8.

    Berichten Sie doch mal darüber, wie der Radweg zwischen Thyrow und Trebbin beim Ausbau der 101 "vergessen" wurde.
    Das ist auch schon wieder 5 Jahre her.
    Seitdem "soll" der Bau nachgeholt werden.
    Bis heute nichts.
    Wahrscheinlich noch "Dialogprozess". Es wird immer Aktion vorgetäuscht, aber in der Realität wenig umgesetzt.

  118. 7.

    Neue Straßen werden in der Regel gebaut, wenn neue Baugebiete erschlossen werden. Welchen Grund dafür sollte es sonst geben? Diese Straßen werden auch durch den ÖPNV genutzt. Für Radfahrer und Fußgänger muss beim Straßenneubau gleich an Rad- und Fußwege gedacht werden. Irgendwie wurde mal wieder nicht bis zum Ende gedacht.

  119. 6.

    >"dass der ÖPNV barrierefrei wird."
    Das ist ein wichtiger Punkt, aber nicht der wichtigste! Der ÖPNV muss erstmal fahren, möglichst dicht, möglichst lange am Tag, möglichst auch gut in die Fläche von Center-Städten aus. Erst dann kann er auch barrierefrei werden.
    Nebenher: Barrierefrei ist er schon überwiegend. Nur eben in historischen Altstädten ist das immer so ein Denkmalschutz-Problem mit modernen barrierefreien Bus- oder Straßenbahnsteigen.

  120. 5.

    Nur zum Verständnis. Ein Flächenland das jetzt Politik für Städte macht aber wohl dabei alle Dörfer, Kleinstädte usw eher aus den Augen verliert? Nun ja, ein Großteil der Wähler lebt und arbeitet nicht auf dem Land. Das grenzt aus und verbindet nicht - ähnlich exRRG

  121. 4.

    Ich fahre an 360 Tagen im Jahr mit dem Rad! Viele andere auch. Es ist für viele inzwischen kein Schönwetterspaß und ein Allwetter-Verkehrsmittel!

  122. 3.

    Bevor neue Gesetze erlasen werden, sollte sich auch Brandenburg darum kümmern, dass der ÖPNV barrierefrei wird. Die Haltestelle am gezeigten Nauener Tor ist es nämlich ebenso wenig die danach.

  123. 2.

    Wie war das immer in der Schule, wenns trotz aller Anstrengungen ne 5 gab?.. Allein der Wille zählt! ;-)
    Immerhin ist ja schon mal ein Wille da. In der Tat, Geld für neue Straßen muss nicht mehr ausgegeben werden. Das Straßennetz ist schon sehr gut ausgebaut. Hier und da mal ein kurzes Stück Zubringerstraße zu nem Gewerbe oder neue Wohnquartieren reicht dann schon. Nett wäre ja noch, wenn der Regionalverkehr in der Fläche mit Bus oder Regionalbahn nicht schon um 20 Uhr aufhört, sondern bis 22 Uhr geht. Es nützt ja nichts, wenn man zwar mit dem ÖPNV gut zur Arbeit kommt, aber nicht wieder zurück.

  124. 1.

    Politik ist heute nur noch Kindergarten.
    Anscheinend ist Denken heute nicht mehr angesagt. Radfahren ist min. zu 90% ein Schönwetterspaß, ÖPNV so ausbauen das er für alle eine Alternative darstellt ist überhaupt nicht möglich und Sharing ist auch keine Alternative. Deutschland braucht anständige Straßen (auch für ÖPNV) und ÖPNV bzw. Radfahren kann nur ein Zusatzangebot sein. Das ist nicht nur die Sicht eines Autofahrers. Übrigens mal was zu Fuß erledigen würde vielen gut tun....

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