Trojanisches Pferd aufgestellt - Initiative protestiert gegen Gesetzesänderung zur Bebauung von Tempelhofer Feld

Di 31.10.23 | 13:54 Uhr
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Aktivisten vom Bündnis «100 Prozemt Tempelhofer Feld» protestieren vor dem Roten Rathaus mit dem Aufstellen eines "Trojanischen Pferdes" gegen eine geplante Änlen eines „Trojanischen Pferdes“ gegen eine geplante Änderung des Gesetzes zur Bebauung des Tempelhofer Feldes. (Quelle: dpa/S. Stache)
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Video: rbb|24 | 31.10.2023 | Jonas Wintermantel | Bild: dpa/S. Stache

Mit einem hölzernen trojanischen Pferd hat die Initiative "100% Tempelhofer Feld" am Dienstagvormittag vor dem Roten Rathaus gegen eine geplante Gesetzesänderung demonstriert. Sie befürchtet eine Bebauung des Areals.

Mehrere Dutzend Mitglieder der Initiative "100% Tempelhofer Feld" haben am Dienstagvormittag gegen die vom Berliner Senat geplante Änderung des Tempelhofer-Feld-Gesetzes protestiert. Die Demonstrierenden zogen ein hölzernes trojanisches Pferd vor den Amtssitz des Regierenden Bürgermeisters Kai Wegner (CDU).

Ihr Vorwurf: Der Senat nutze die Diskussion um temporäre Geflüchtetenunterkünfte als Vorwand - als "trojanisches Pferd", um das Feld in Zukunft auch anderweitig bebauen und Teile des Areals verkaufen zu können.

31.10.2023, Berlin: Aktivisten vom Bündnis «100 Prozemt Tempelhofer Feld» protestieren vor dem Roten Rathaus (Quelle: dpa/Soeren Stache)
Bild: dpa/Soeren Stache

Duldung für Geflüchtetenunterkunft läuft bald aus

Das Tempelhofer-Feld-Gesetz ist 2014 durch einen erfolgreichen Volksentscheid in Kraft getreten und verbietet praktisch jegliche Bebauung des ehemaligen Flughafen-Geländes. Bereits 2016 hatte der Senat das Gesetz schon einmal geändert, um eine Unterkunft für Geflüchtete zu ermöglichen.

Die noch bestehenden Unterkünfte werden seit 2019 lediglich geduldet. Die Duldung läuft nach aktuellem Stand aber Ende 2025 aus - laut Koalition brauche es daher eine Gesetzesänderung.

Mit der Änderung sollen bereits bestehende temporäre Unterkünfte für Geflüchtete auf dem ehemaligen Flughafen-Gelände länger als bis 2025 ermöglicht werden. Außerdem soll eine Rechtsgrundlage dafür geschaffen werden, weitere mobile Bauten für Geflüchtete aufzustellen.

Ursprünglich sollte die Änderung des "Gesetzes zum Erhalt des Tempelhofer Feldes" an diesem Dienstag den Senat beschäftigen, die Beratungen wurden jedoch kurzfristig verschoben. Nach rbb-Informationen soll das Gesetz aller Voraussicht nach am kommenden Dienstag in den Senat.

Volksentscheid wird in Frage gestellt

"Das Tempelhofer Feld-Gesetz vermittelt den Eindruck, dass es nur um Geflüchtete geht und um bezahlbaren Wohnraum", sagt Michael Schneidewind von der Initiative "100% Tempelhofer Feld". "In der Tat geht es aber darum, dass Baurecht auf dem Feld geschaffen werden soll. Dass das Feld verkauft werden kann."

Laut den Demonstrierenden vorm Roten Rathaus stehe die Gesetzesänderung im deutlichen Widerspruch zum Volksentscheid von 2014. Damals hatte eine Mehrheit der Berlinerinnen und Berliner dem Gesetz zugestimmt, dass eine Bebauung verbietet.

Angesichts der Wohnungsknappheit wird in Berlin allerdings schon seit geraumer Zeit darüber diskutiert, ob am Rand des Tempelhofer Felds trotz des Votums Wohnungen gebaut werden sollten.

CDU und SPD vereinbarten in ihrem Koalitionsvertrag einen internationalen städtebaulichen Wettbewerb, um Möglichkeiten einer "behutsamen Randbebauung in begrenzten Teilen der Fläche" auszuloten. Dieser Prozess ist jedoch nicht Gegenstand der nun beabsichtigten Gesetzesänderung.

Sendung: rbb 88.8, 31.10.2023, 12 Uhr

105 Kommentare

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  1. 105.

    Natürlich, das ganze Feld, wenn möglich. Müssen ja nicht nur diese modernen Bunkerbauten sein. Kommen Sie hierher, dann wissen Sie was Gentrifizierung im Schnelldurchlauf ist. In Charlottenburg und Kreuzberg und Nord und Westschöneberg. läuft dieser Prozeß schon seit den 70ern bzw. 80er Jahren.

  2. 104.

    Ok, jetzt verstehe ich zumindest etwas ihr Problem. Das mit dem "genauso wie sie ihre Heimatstädte verwüstet haben" lasse ich jetzt mal außen vor, denn das verstehe ich überhaupt nicht.
    Es ist trotzdem so, dass auch ohne Kitesurfer das Tempelhofer Feld bleibt, also beeinflussen diese die Entscheidung überhaupt nicht. Es wird doch, wenn überhaupt, nur über eine Randbebauung nachgedacht, die Kitesurfer gäbe es also weiterhin, auch wenn Sie sie scheinbar nicht mögen.
    Oder wollen Sie etwa, dass das ganze Tempelhofer Feld bebaut wird?

  3. 103.

    Muß das mitten in der Stadt sein wo ein Quadratmeter Bauland mehrere Tausend Euro kostet? Dann müßten sie auch dafür zahlen, genauso, wie sie Ihre Heimatstädte sozial verwüstet haben, und dann weggezogen sind, um, sich vielleicht unbewußt, darum zu kümmern, daß es woanders genauso wird. Leider ist das wirklich ein Internationales Problem.

  4. 102.

    Die umliegenden Bezirke, wie Nord Neukölln und Kreuzberg haben eine Bevölkerungsdichte von 15000 pro km2, inclusive Brachflächen und Gewerbegebiete. da wäre doch ein neuer Stadtteil mit Wohnungen Schulen und sonstiger nützlicher Infrastruktur für diese neue, meist aus den Westen, Bayern Schwabenland und USA und anderen westlichen Ländern zugewanderten Neubürger zu 30000 zu beherbergen, wäre mit 7500 pro km2 noch immer eine Gartenstadt. Aber das ist wohl nur ein Wunschdenken. Diese Neubürger sind nicht kompatibel mit Berlin. Sie werden keine echte Beziehung zu Berlin aufbauen. JEDER schwäbische, bayrische oder sonstwie Flüchtling ist mir willkommen, der hier wirklich aus seinem bisherigen Leben herauswachsen will. WELCOME.

  5. 101.

    Die 60K Wohnungen von denen sie reden werden in der Stadt machbar sein ohne das Feld zu bebauen. Einfach mal die Augen offen halten wo Platz verschwendet wird und das ist nicht wenig. Nahezu jeder Discounter in meiner Umgebung ist ein Flachbau mit riesigen Parkflächen. Vielleicht verschließt man auch die Augen, wenn man wieder zig Bauruinen vorbeifährt, die seit Jahrzehnten existieren. Zusätzlich gibt es jetzt zu viele Bürogebäude in der Stadt, da man trotz gegenteiligen Trends weiter solche gebaut hat wo auch Wohnungen stehen könnten. Tempelhofer Feld ist ein sogenanntes Sahnestück. Darum geht es. Es geht hier nicht um Wohnungsmangel, sondern um kostengünstige Investitionen mit hoher Rendite. Wenn da Sozialwohnungen stehen, dann nur als Alibi und dann auch nur maximal 5 Jahre bevor man wieder aus der Sozialbindung austritt.

  6. 100.

    Sorry, ich hatte gerade etwas Mühe, Ihren Kommentar zu verstehen und weiß immer noch nicht so genau, wo ich ihn einordnen soll.
    Wie kommen Sie denn jetzt auf die pestizidfreien Gebiete im Umland? Könnte ich vielleicht auch tun, aber ich schreibe lieber für Dinge, die sich in Berlin befinden und die mir dadurch noch mehr am Herzen liegen. Sind Sie im Frühling mal des öfteren auf dem Tempelhofer Feld? Was sich dort abspielt ist unglaublich. Die Feldlerchen und dann die Greifvögel dazu, das ist unglaublich. Von den ganzen Insekten mal ganz zu schweigen, die natürlich nicht so auffällig sind. Ich bin immer dafür, solche wertvollen Biotope zu erhalten und ich glaube, es wird leider unterschätzt, wie wichtig solche Biotope durch die Artenvielfalt letztendlich dann auch für uns Menschen sind. Für die Hasenheide kann ich weniger sprechen, dort bin ich kaum. Warum werden Sie eigentlich so angreifend gegen die Kitesurfer auf dem Tempelhofer Feld? Haben die Ihnen irgendwas getan?

  7. 99.

    Bitte , vielleicht unterstützen Sie mal Pestizidfreie Gebiete, im Umland, selbst vor dem Mäusebussard haben die Spatzen sich in der, noch dazu, wesentlich mehr kommunikativen Hasenheide, für uneingeweihte der schräg gegenüberliegende, multifunktions Park, mit erheblicher sozialer Bedeutung, schon vor 20 Jahren, nur noch für Plätze im Schatten entschieden. Für posende digital Nomads und schwäbische Erbeverschleuderer mit Bart und Kite surf Ausrüstung ist die Fläche Ideal. Alles andere ist pure Ideologie.

  8. 98.

    Richtig; ich vergaß ja völlig, dass wir in fast jedem Bezirk der Stadt zusammenhängende Flächenpotentiale für 60.000 Wohnungen (nur Randbebauung TF) in einem umlaufend erschlossenen Umfeld haben. Es muss nur irgendjemand auf den Knopf drücken, damit diese Wohnungen wie Pilze aus dem Boden wachsen.

  9. 97.

    Und was ist mit dem Biotop und der immensen Artenvielfalt durch die Offenlandschaft? Ignorieren Sie das dann oder ist es Ihnen nicht so wichtig? Woher wollen Sie eigentlich wissen, ob gegen einen Park mit aufgelockerter Bebauung niemand etwas haben wird?

  10. 96.

    Ich habe mich da etwas belesen. Die "Kaltluftreservoir" wird überschätzt, meinen etliche Fachleute, die sich mit der Thematik näher beschäftigt haben. Gegen einen Park mit aufgelockerter Bebauung statt der jetzigen riesigen Steppe wird niemand etwas haben. Man muss bei der Entscheidung die wichtigsten Bedürfnisse in ein angemessenes Gleichgewicht bringen. Der User Thorsten bringt es auf den Punkt: "Was für einen Freizeitwert für Alle? Im Winter windiges Sibirien. Im Sommer tagsüber Glutofen und nachts, wenn es zur Sommerfrische werden könnte geschlossen."

  11. 95.

    Was für einen Freizeitwert für Alle? Im Winter windiges Sibirien. Im Sommer tagsüber Glutofen und nachts, wenn es zur Sommerfrische werden könnte geschlossen.

  12. 94.

    Es ist aber nun mal genau in dieser Lage. Man kann doch ein Biotop nicht einfach umsetzen und davon ausgehen, dass alles problemlos mit umzieht. Funktioniert bei Menschen, aber doch nicht bei einer solchen Artenvielfalt.

    P.S. Ich hab gerade eben ernsthaft überlegt, wie Sie jetzt überhaupt auf Schildkröten kommen (aber nur für eine Sekunde).....lautlach, unglaublich

  13. 93.

    Wer glaubt eigentlich ernsthaft daran, dass dann dort dauerhaft bezahlbare Wohnungen entstehen? Ich sehe da eher schon die Plakate von Engels- und V. hängen. Es gibt in Berlin viele Flächen, die mit Sozialwohnungen hätten bebaut werden können. Dort sind Büroflächen oder exklusive Eigentumswohnungen entstanden. Das Tempelhofer Feld hat einen enormen Freizeitwert für alle Schichten der Bevölkerung. Es kostet keinen Eintritt und bietet mitten in der Stadt einen besonderen Raum für ihre Bewohner.

  14. 92.

    "... Randbebauung an der Autobahn. ... Das TF ist nicht der Regenwald."
    Nee, aber am Rand zur Autobahn liegen die Schutzzonen, zwischen den ehem. Landebahnen temporäre Schutzzonen. Man könnte natürlich die Landebahnen "zurückbauen" und dort Baum-, Heckenreihen zu ziehen, Laufwege anlegen, die Versiegelung minimieren und somit die Erholungsqualität ortsnah steigern. Gepaart mit den bisherigen Schließungsritualen dürfte sich das Risiko einer weiteren Pizzakartonpartyzone nicht erhöhen und Bauland hat Berlin auf den Industriebrachen wohl genug.

  15. 91.

    Feldlerchen und Schildkröten, schön und gut. muß aber nicht unbedingt mitten in einer solchen Lage sein. Verhinderter Pendelverkehr, weil irgendwo muß die Stadt ja hinwachsen, wenn nicht dorthin. Ist doch auch was.

  16. 90.

    "Im Ausgleich können verteilte Brachflächen oder freiwerdende Grundstücke in den verdichteten Wohngebieten zu grünen Oasen werden. Nicht Immer diese Grabenkämpfe."
    Ich denke, die Flächen wären nicht groß genug für bestimmte Tiere. Bei der Feldlerche weiß ich es, dass diese die große Offenlandschaft braucht, um nicht vertrieben zu werden. Gerade die große Ausdehnung ist Grundvoraussetung für die Artenvielfalt der Vögel-, Insekten und sogar Amphibienwelt (steht genau so auch auf der Seite der Senatsverwaltung) und diese würde man auf alle Fälle dann stören bzw. vielleicht sogar zerstören. Das ist ja genau das Problem, dass die Größe der Fläche einen immensen Artenreichtum erst ermöglicht.

  17. 89.

    Mag sein, meine Güterabwegung ist doch eine Andere, das habe ich in meinem Kommentar eigentlich auch dargelegt. Scheinbar wohnen Sie nicht in einem gnadenlos nachverdichteten Gebiet, wie hier zwischen Platz der Luftrücke-Kleistpark- EUREF/-Bahnhof Schöneberg und Südkreuz. Und ich kenne mich im gesamten südwestlichen Innenstadtgebiet einigermaßen aus. Stichwort Verteilungskämpfe. Das fängt bei Parkplätzen und Wohnraum an und hört bei aufeinanderstoßenden Mentalitäten von Alt-und Neubürgern, noch lange nicht auf.

  18. 88.

    „ dieses fast 4 km2 hässliche unbeschattete Flugfeld“
    Nur wer mit Naturschutz und Landschaftspflege nichts anfangen kann, wird ein wertvolles Offenlandbiotop derart unzutreffend beschreiben.

  19. 86.

    Ingo:
    "Wer eine Randbebauung des TF ablehnt ist eindeutig gegen den dringend benötigten Wohnungsbau für seine Mitmenschen und für seinen eigenen, zweimal monatlich stattfindenden Spaß im Sommer."

    Das ist BLÖDSINN!

  20. 85.

    Während gerade hier in Schöneberg, Tempelhof, Kreuzberg und Neukölln besonders die Rand - und ehemaligen größeren dazugehörigen Reichsbahngelände meist ehemalige Gewerbebarackengebiete gnadenlos mit hässlichen Wohn und Gewerbeklötzen bebaut wird, die auch wirklich wie dazwischen gequetscht aussehen, liegt da wie gemalt dieses fast 4 km2 hässliche unbeschattete Flugfeld. was als Bebauung schon da ist könnte ja in einen Bebauungsplan mit einbezogen werden. Schräg gegenüber ist die große Hasenheide. Dort auf dem Feld, kann auch gleich die nötige zusätzliche Infrastruktur errichtet werden. Im Ausgleich können verteilte Brachflächen oder freiwerdende Grundstücke in den verdichteten Wohngebieten zu grünen Oasen werden. Nicht Immer diese Grabenkämpfe.

  21. 84.

    Da ein Volksentscheid keine Zeitangaben enthält, ist er auch nicht unbegrenzt ein Argument. Weder muss er umgesetzt werden noch ist er unbefristet für alle Zeiten eine Handlungsanweisung. Also ist meine Argumentationskette durch Ihren falschen Kommentar nicht zu korrigieren und weiter wahr.
    Ich empfehle Ihnen die Art der Fragestellungen in Volksentscheiden genauer anzusehen. Die Initiatoren lenken damit immer. Mit einem Ja/Nein bekommt man meist nicht das was man wollte. (T.limit wäre auch so ein Beispiel)

  22. 83.

    Die progressive Form der 'Wasch mir den Pelz aber mach mich nass - Strategie' mag zwar einigen das positive Gefühl vollkommener Rechtschaffenheit vermitteln, löst allerdings keinerlei Problemlagen, die eine latente Spaltung der Gesellschaft weiter vorantreiben. Fehlender Wohnraum ist eine davon.

  23. 82.

    Die Flüchtlingsunterkünfte könnten problemlos auf dem ehemaligen Flugfeld, daß nicht unter dem Schutz des Gesetzes zum Tempelhofer Feld steht, errichtet werden.

  24. 81.

    Ich wohne nicht dort und war bis her nur 2 Mal auf dem Feld.
    Trotzdem sollte es so bleiben.
    Es gab eine Abstimmung des Volkes, die wurde umgesetzt!
    Besser, kann die Politik nicht sagen, das es ihr Egal ist, was das Volk wünscht!

  25. 80.

    Hier geht es doch bloß darum, die freie Sicht zu erhalten für die Anwohner. Und zudem, dass nicht noch mehr Flüchtlinge dauerhaft in unmittelbarer Nähe einquartiert werden. Flüchtlingshilfe ja aber bitte weit weg. Diese Doppelmoral gewürzt mit dem Biotopgequatsche.

  26. 79.

    Meinen Sie, Sie werden dann angerufen? Baugrund ist ausreichend vorhanden. Kommentar 59 ist einer der wenigen, der sich nicht blenden lässt von diesen albernen Diskussionen. Übrigens 1/3 aller Verwaltungsangestellten unter 45 kündigen ihren Job. Woran könnte das liegen? Wegner/Giffey werden noch weniger auf die Reihe kriegen als diejenigen davor und das war sehr wenig substanzielles.

  27. 78.

    Ich bin aus vernünftigen, pragmatischen Gründen auch für eine dezente Randbebauung an der Autobahn.

    Mitmenschen den dringend benötigten Wohnraum vorzuenthalten geht nicht.

    Das TF ist nicht der Regenwald.

    Gruß - Altlinker

  28. 77.

    Ihr Kommentar klingt fast so, als würden Sie das gesamte Tempelhofer Feld meinen, oder warum beschreiben Sie es dann als "riesige Wüstenei"? Über dieses wichtige Biotop wird definitiv nicht neu entscheiden, höchstens über eine Randbebauung. Über den ganzen anderen Bereich ist keine "tabulose" neue Entscheidung geplant. Falls doch, würde es einen riesigen Aufstand geben und ich wäre dabei.

  29. 75.

    „ Der versiegelte Bereich könnte als Ausgleich billig mit Erde überschüttet werden, da wächst dann auch Rasen.“
    Wäre weder Ausgleich noch Ersatz, da die durch Bebauung verloren gegangene ökologische Funktion nicht gleichartig und noch nicht einmal gleichwertig wieder hergestellt würde.

  30. 74.

    Na, ganz so stimmt die Rechnung wohl nicht. Die CO2- Belastung beim Abriss entsteht einmalig, währen die CO2-bindende Wirkung der Vegetation langfristig zum Tragen kommt. Daher wäre Wohnbebauung auf den bereits versiegelten Flächen langfristig umweltfreundlicher.

  31. 73.

    "Die Existenz der riesigen Wüstenei des "Tempelhofer Feldes" mitten in erschlossenem Stadtgebiet......"
    Für Sie ist es eine "riesige Wüstenei" für andere ein wichtiges Biotop, eine weite Offenlandschaft, die auch für die Artenvielfalt immens wichtig ist. Aber ich wiederhole mich. Was Sie jedoch von dem Tempelhofer Feld halten, wird durch Ihre Wortwahl sehr offensichtlich.

  32. 72.

    Randbebauung des Tempelhofer Feldes mit 1-2 Zimmer-Wohnungen muss ganz dringend kommen, wir suchen bereits seit 6 Monaten eine Wohnung in Berlin. Die Lage ist für die jetzige Nutzung einfach zu schade. Am Rand zur Zubringerstrasse zur Bundesautobahn schadet es doch echt Niemandem.

  33. 71.

    „Wohnbebauung wäre auf den vom Gesetz nicht geschützten, ohnehin versiegelten Bereichen möglich.“

    Der versiegelte Bereich könnte als Ausgleich billig mit Erde überschüttet werden, da wächst dann auch Rasen.

    Mehr als das hat TF umweltmässig auch jetzt nicht zu bieten.

    Eine Bebauung inmitten des Feldes will niemand.

  34. 70.

    P. S.

    Der Abriss alter Bestandsgebäude verursacht mehr CO2 als ein reiner Neubau.

    Die Umwelt wäre bei Interessenabwägung beider Alternativen für den Neubau am Rand.

  35. 69.

    Gerade das „ baumlose Steppengebiet“ macht ja den ökologischen Wert des Geländes aus. Und wenn Sie sich über den Wert als Kaltluftreservoir informieren wollen, empfehle ich einen Blick in den Berliner Umweltatlas.
    Wohnbebauung wäre auf den vom Gesetz nicht geschützten, ohnehin versiegelten Bereichen möglich.

  36. 68.

    Sehe ich anders.

    Juristisch könnte eine weitere Randbebauung für die nächsten 100 Jahre (s. Erbpacht) ausgeschlossen werden.

  37. 67.

    Nun, wenn wir den jetzigen Rand bebauen, dann entsteht ein neuer Rand, der wohl ebenfalls weniger intensiv genutzt würde und in der Folge bebaut werden kann. Das geht dann immer so weiter, bis keine Freifläche mehr übrig ist. Eine verträglichere Lösung wäre die Bebauung des ohnehin versiegelten Flugfeldes und der Ersatz der Hangers durch Wohnbebauung. Der Denkmalschutz könnte durch einen einfachen Verwaltungsakt aufgehoben werden.

  38. 66.

    Nun, wenn wir den jetzigen Rand bebauen, dann entsteht ein neuer Rand, der wohl ebenfalls weniger intensiv genutzt würde und in der Folge bebaut werden kann. Das geht dann immer so weiter, bis keine Freifläche mehr übrig ist. Eine verträglichere Lösung wäre die Bebauung des ohnehin versiegelten Flugfeldes und der Ersatz der Hangers durch Wohnbebauung. Der Denkmalschutz könnte durch einen einfachen Verwaltungsakt aufgehoben werden.

  39. 65.

    Das baumlose Steppengebiet und die vergammelten Betopnpisten werden jetzt als Kaltluftreservoir bezeichnet. Es müssen Pros und Cons für eine Bebauung neutral geprüft werden. Die Existenz der riesigen Wüstenei des "Tempelhofer Feldes" mitten in erschlossenem Stadtgebiet muss angesichts drängender Wohnungsprobleme kritisch hinterfragt werden und tabulos ggf. neu entschieden werden.

  40. 64.

    "ein intensiv genutztes Naherholungsgebiet. "

    Falsch, am Rand Richtung Autobahn nicht.

    Und mit Randbebauung an der Autobahn würde Berlin wärmer ? Wer es glaubt wird selig...

  41. 62.

    Falsch, das Tempelhofer Feld ist nicht nur ein wertvoller Lebensraum sondern auch ein großes Kaltluftreservoir in der überhitzen Großstadt und ein intensiv genutztes Naherholungsgebiet. Erbärmlich ist es nicht, diese Fläche zu erhalten sondern, sie rücksichtslos zuzubetonieren.

  42. 61.

    Das GG kennt Volksentscheide nur für den Fall der Neugliederung des Bundesgebiets nach Art 29.

  43. 60.

    Sie brauchen gar nicht soviel schreiben. Schreiben Sie nur zwei Worte : Alles verfehlt ! Dann haben Sie alles gesagt und alle Bereiche abgedeckt. NIcht nur zu diesem Thema.

  44. 59.

    Es ist immer wieder interessant zu lesen wie man (Politik) es schafft die Bevölkerung abzulenken.
    2022 wurde das Ziel der Neubauten nicht erreicht. Gründe dafür… Zinserhöhung… Baukosten… Krieg in der Ukraine…
    Mangel an Baugrund fehlt bei den Begründungen.
    2023 … Ziel wieder verfehlt…. Mangel an Baugrund fehlt wieder bei den Begründungen.

    Scheinbar braucht man das Tempelhofer Feld nicht. Aber so beschäftigt man die Bevölkerung mit einem Thema das nichts damit zu tun hat warum man nicht das schafft was man jedes Jahr aufs Neue Verkündet.

  45. 58.

    Wer Geld hat, kann sofort eine Wohnung oder ein Haus mieten oder kaufen.Die Politik mit ihren krassen Fehlentscheidungen und alle die, die diese mitgetragen haben, haben Wohnraum zu einem Luxusartikel erhoben. Nun wollen sie die Konsequenzen nicht wahr haben und bejammerm diese larmoyant. Dann fällt ihnen, außer Enteignen, keine andere Lösung ein. Das kommt davon, wenn poltische Entscheidungen von Nicht-Fachleuten getroffen werden. Sogar der Wille des Volkes soll mißachtet werden. Das Wort Demokratie wird immer kleiner geschrieben, bis man es nicht mehr sehen und lesen kann.

  46. 57.

    "Das Bündnis spricht in seiner Pressemeldung sogar von 150.000 leer stehenden Wohnungen, bezieht sich damit allerdings auf Schätzungen auf Basis des Mikrozensus von 2018, laut dem 6,8 Prozent der Berliner Wohnungen unbewohnt gewesen sein sollen. Dass diese Zahl deutlich zu hoch liegen dürfte, aber das Problem dennoch existiert, zeigen aktuelle Zahlen aus Mitte: Laut einer schriftlichen Anfrage gab es im September 2020 rund 3.850 Amtsermittlungsverfahren wegen Zweckentfremdung. Das entspricht bei rund 203.000 Wohnungen in Mitte 1,9 Prozent – ohne mutmaßliches Dunkelfeld."

    Und das Dunkelfeld ist extrem hoch, z.B. durch Airbnb werden weitere 10.000 Wohnungen zweckentfremdet.

  47. 56.

    Nö, das ist eine überdimensionierte, nur in Teilen genutzte Brache, auf der sich erholt wird. Erholt wird sich aber weniger an den Rändern Richtung Autobahn.

    Erholen und Anspruch an diese nimmt in Berlin schräge Ausmaße an.

    Wie z. B. das gehypte Erholen in Müllbergen im Prenzlauer Berg, der Tagesspiegel berichtete gestern.

    https://www.tagesspiegel.de/berlin/bezirke/kinder-zwischen-fakalien-mull-und-spritzen-ekel-gefahr-auf-fast-allen-spielplatzen-im-schicken-prenzlauer-berg-10710664.html

    Wer eine Randbebauung des TF ablehnt ist eindeutig gegen den dringend benötigten Wohnungsbau für seine Mitmenschen und für seinen eigenen, zweimal monatlich stattfindenden Spaß im Sommer.

    Ich finde das erbärmlich.

  48. 55.

    Verwaltungsfreund:
    "Antwort auf [Immanuel] vom 31.10.2023 um 21:40
    „ Das Mandat dafür hat das Volk. Es hat entschieden und es kann sich anders entscheiden oder dabei bleiben!“
    Na, ganz so ist es nicht. Auch das Abgeordnetenhaus könnte das Gesetz ändern oder aufheben. Volksgesetze genießen keinen höheren Schutz als andere Gesetze. Wäre nicht schön aber Rechtmäßig."

    Zumindest kurz nach einer Volksabstimmung wäre es aber wohl unzulässig, das Ergebnis per Parlamentsbeschluss wieder aufzuheben, weil dies Volksabstimmungen ad absurdum führen würde.

    Wenn es jetzt einen Parlamentsbeschluss gäbe, dann würde vermutlich wieder eine Volksabstimmung initiiert. Und da, wo Volksabstimmungen per Landesverfassung zulässig sind und auch tatsächlich stattfinden, müssen sie Vorrang vor einem zeitnahen Parlamentsbeschluss haben, weil Volksabstimmungen ansonsten keinen Sinn ergäben.

  49. 54.

    Wer den Willen des Souverän rückabwickelt, steht nicht mehr auf dem Boden der freiheitlich demokratischen Grundordnung. Anders als DW & CO enteignen, was trotz aller fragwürdiger Experten offenkundig verfassungswidrig ist (weswegen es auch nicht umgesetzt wird) wie der Deckel es war, war Tempelhof ein Volksentscheid im Rahmen der geltenden Gesetze. Ich plädiere für die Bebauung der Wiese vor dem Reichstag und bin auf die Argumente und Ausreden gespannt, warum es da nicht gehen soll.
    Ich denke, solch eine Direktentscheidung des Souverän, kann auch nur wieder von diesem aufgehoben werden und nicht von der Politik, die diesen unter der Prämisse der klaren Vorgabe der Nichtbebauung vertritt. Das wäre mit dem Sinn und Willen des GG nicht vereinbar.

  50. 53.

    Ränder bebauen, Landebahnen renaturieren.

  51. 52.

    „ Das Mandat dafür hat das Volk. Es hat entschieden und es kann sich anders entscheiden oder dabei bleiben!“
    Na, ganz so ist es nicht. Auch das Abgeordnetenhaus könnte das Gesetz ändern oder aufheben. Volksgesetze genießen keinen höheren Schutz als andere Gesetze. Wäre nicht schön aber Rechtmäßig.

  52. 51.

    Eine freie Fläche in Berlin zu haben ist ein Segen und Alleinstellungsmerkmal. Inlineskaten, Radfahren, Skateboarden. Sind die Häuser erstmal gebaut, gibt's kein zurück.
    Da Städte tendenziell unendlich wachsen können, kann man als Stadt auch beschließen, nicht mehr zu wachsen. Lieber die Bestände an Gebäuden sanieren und ausbauen, der Markpreis an Wohnungsraum regelt sich schon selbst. Es gibt es auch andere schönen Städte in Deutschland.

  53. 50.

    Berlin:
    "Auf der anderen Seite, stehen die Leute die verzweifelt eine Wohnung suchen und sie nicht finden. Immer mehr Menschen kommen in die Stadt. Wo soll der Wohnraum herkommen, wenn keiner für Bauen ist.."

    Naja, aber mit den gleichen Argumenten kann man danach aber auch Wohnungen im Tiergarten oder auf anderen Frei- und Erholungsflächen bauen. Denn, egal, wieviele Wohnungen man in Tempelhof bauen würde, es würde danach auch weiterhin eine Wohnungsnot geben! (Das spricht natürlich nicht gegen Wohnungsbau, aber auch nicht für Wohnungsbau auf allen Frei- und Erhgolungsflächen.)

  54. 49.

    Berlin:
    "Ich halte es für ziemlich egoistisch, wenn verlangt wird, daß Tempelhofer Feld für alle Zeiten nicht zu bebauen. Nur weil mir das so gefällt, es meinen Freizeitverhalten nützt oder irgend jemand dort irgendein Tierchen schützen möchte."

    Naja, aber genauso egoistisch ist es, den Tiergarten oder Grunewald oder am Müggelsee nicht zu bauen, "nur weil mir das so gefällt, es meinen Freizeitverhalten nützt oder irgend jemand dort irgendein Tierchen schützen möchte".

    Berlin:
    "Zum Schluß kommt noch die Frischluftschneise für das Stadtklima."

    Ja, aber die ist doch auch wichtig in einer immer wärmer werdenden Stadt!

  55. 48.

    Muschebubu:
    "Och Leute echt jetzt? Es wurde vor bald 10 Jahren eine Entscheidung getroffen, die deshalb noch lange nicht für immer gilt. Die Mehrheiten oder Notwendigkeiten können sich verändern. Und, es geht nur um eine Randbebauung, wann wird das mal verstanden. Alle wollen bezahlbaren Wohnraum, aber wie immer, nur nicht vor der eigenen Tür."

    Gut, dann starten Sie eine neue Volksabtimmung!

  56. 47.

    April:
    "Geht gar nicht. Keine Bebauung auf dem Tempelhofer Feld. Man möge bitte mal weiter denken. Was ist, wenn das Feld bebaut wurde? Dann wird immer noch gejammert, dass wir mehr Wohnungen brauchen. Nein, brauchen wir nicht. Was wir brauchen ist nicht noch mehr Menschen nach Berlin holen."

    Aber wer "holt" denn "noch mehr Menschen nach Berlin"? Bitte konkret!

  57. 46.

    Ein privater Vermieter ist nicht das Sozialamt. Ich bin für Eigentumswohnungen. Und dieser sogenannte Milieuschutz ist das Allerletzte.

  58. 45.

    Wossi:
    "Ich erkenne kein Ziel der Initiative. Wenn bald das 10jährige, der Nichtbebauung, gefeiert wird, dann ist das auch ein Erfolg des Willens, das Feld immer betreten zu können für so Allerlei."

    Es gibt IMMER sehr gute Gründe für den Erhalt von Frei- und Erholungsflächen, zumal jede Bebauung zur weiteren Erwärmung der Stadt führt. Und, ja, es gibt auch IMMER gute Gründe für Wohnungsbau, solange es Wohnungsnot gibt, die es aber in Berlin auch IMMER geben wird, was aber nicht dazu führen kann, dass man JEDE Freifläche bebaut.

    Es gibt also für beide Meinungen sehr gute Argumente, die jeder für sich anders abwägt.

    Wossi:
    "D.h. 10 Jahre sind andere zurückgetreten und die damalige Volksinitiative wurde beachtet."

    Der Volksentscheid war aber nicht auf 10 Jahre befristet!

    Wossi:
    "Nur muss es immer so bleiben? Dafür gibt es kein Mandat."

    Das Mandat dafür hat das Volk. Es hat entschieden und es kann sich anders entscheiden oder dabei bleiben!

  59. 44.

    Emil:
    "Also bitte,wenn irgendwo in der Stadt noch Platz ist,dann am Tempelhofer Feld ."

    Aber im Tiergarten, im Grunewald und bei den Müggelbergen ist noch viel mehr Platz! [Ironie Ende]

  60. 43.

    Ingo:
    "Wie kann jemand gegen sozialen Wohnungsbau sein? Befremdlich."

    Man ist ja nicht gegen sozialen Wohnungsbau! Aber das heißt noch lange nicht, dass man für sozailen Wohnungsbau überall, auf jeder Grünfläche sein muss!

    Ingo:
    "Diese Brachfläche ist kein Biotop."

    Das ist keine Brachfläche, sondern eine Erholungsfläche in einem stark verdichtetem Gebiet.

  61. 42.

    Netanyahu baut illegale Siedlungen im Westjordan Land und Wegner/Giffey illegale auf dem Tempelhofer Feld.
    Korrupte Politiker halten nur die Hand auf.

  62. 41.

    Was der faschistische Gigantomanismus mit Kultur zu tun hat erschließt sich mir nicht.

  63. 40.

    Als Ergänzung noch: die Tiere inklusive der Insekten und die Pflanzen können sehr gut ohne den Menschen leben, mit ziemlicher Sicherheit sogar besser. Der Mensch kann allerdings leider NICHT ohne sie leben. Anscheinend neigen die Menschen generell dazu, ihr Dasein überzubewerten. ;)

  64. 39.

    Es ist allerdings beileibe mehr ein Mahnmal als ein Denkmal - analog des früheren Reichsluftfahrtministeriums, später: Haus der Ministerien der DDR, jetztiges Bundesfinanzministerium, von Ernst Sagebiel als Prototyp für die angestrebte "Welthauptstadt Germania". Das Flughafengebäude war ein Teil dieser Planung u. war doch angesichts des Zweiten Weltkriegs nur zur einen Hälfte zur Ausführung gelangt.

    Die andere Hälfte - westl. von der Kreuzung, die zu NS-Zeiten ein Kreisel hätte werden sollen - sollte in analoger Größe gebaut werden, incl. Neuausrichtung des Wasserlaufes auf dem benachbarten Kreuzberg: Nicht nach Norden hin, sondern in südöstlicher Richtung in Ri. Flugfeld.

    Ohne Kenntnis der "Welthauptstadt-Germania"-Planungen ist das Flughafengebäude garnicht verstehbar. Da gibt es ernorme Defizite in puncto Denkmalschutz. ;-

  65. 38.

    Nö, es funktioniert nur in einem gesunden Kreislauf bzw. Verhältnis zueinander, oder wollen wir hier auch irgendwann vor dem Dilemma stehen, dass wir anfangen müssen, unsere Bäume per Hand zu bestäuben? Das war nur ein Beispiel, kann aber als Indikator dafür gesehen werden, wie wichtig ein gesundes Miteinander ist.

  66. 37.

    Bitte lösen Sie sich von der Vorstellung, dass es auch nach einem Rückbau Autobahn ist. Es ist eine normale Stadtstraße und damit - für den Kfz-Verkehr - auch nicht attraktiver als andere städtische Straßen.

    Die Gegend ist mir sehr wohl geläufig, zwischen (Berlin-)Steglitz und Potsdam liegt ja keine maßlose Entfernung.

  67. 36.

    Das Tempelhofer Feld kann als letzte große, zusammenhängende Offenlandfläche innerhalb des Ringes gar nicht überbewertet werden. Als Kaltluftresevoir ist sie auch für die Menschen von hoher Bedeutung. Ihr rein anthropozentrischer Standpunkt ist antiquiert und kann nicht überzeugen.

  68. 33.

    Also ich fände es ok, wenn man ein Naturschutzgebiet draus macht, das dann halt nicht von Menschen betreten werden darf! -> Alle Bodenverdichtungen weg, Heidekraut & Co sähen, vlt einen kleinen See anlegen, und der Natur überlassen…

    Es so wie es ist, als "Biotop" zu bezeichnen, finde ich etwas "Weltfremd" -> hier mal ein Link zu etwas was ein Biotop war!
    "Die Wiese - Ein Paradies nebenan"
    https://www.arte.tv/de/videos/076600-000-A/die-wiese/

    So wie es ist bleibt das TF imho nur, das "Größte Hundeklo der Welt"!

  69. 32.

    Der Spielplatz für erwachsene sollte für die vielen Asylbewerber genutzt werden.

  70. 30.

    Wieso wollen die Herrschaften eigentlich immer an die Wiese ran und nie ab den Beton?

    Es gibt doch schon die "Randbebauung" von Albert Speer. Würde man den Nazi-Bau abreißen bzw. entkernen, hätte man sofort Baufläche für beliebige Zwecke. Warum sowas unter Denkmalschutz steht, verstehen nur einschlägige Behördenleute und die Nostalgiker für schlimme Zeiten.

  71. 29.

    Sozialbauwohnungen sind leider unwahrscheinlich, da das die Bauherren nicht finanzieren. Da müsste dann schon Berlin Selbstverantwortung. Sollte das der Fall sein bei der nächsten Vorstellung des Bebauungsplans, dann stimme auch ich für die Bebauung.

  72. 28.

    Wer kann gegen die Bebauung des bereits versiegelten Bereiches des Tempelhofer Feldes sein? Wer auf diese Populisten reinfällt ist selbst schuld wenn sich die Miete seiner Wohnung erhöht oder er wegen Eigenbedarf gekündigt wird und dann keine neue Wohnung findet...

  73. 27.

    Es gibt genügend ungenutzte Fläche und leerstehende Gebäude in Berlin, die schon auf versiegelten Flächen stehen. Wenn ich davon kaum oder keine mehr sehe, dann überlege ich auch beim Tempelhofer Feld neu, aber das ist noch lange nicht der Fall. In der Höhe haben wir auch Platz und in der Tiefe könnten wir auch bauen, wenn es das Baurecht erleichtern würde dort wohnen zu dürfen.
    Es gibt für mich keine sinnvollen Argumente zur Bebauung des Tempelhofer Feldes (außer für Toiletten und Trinkbrunnen).

  74. 26.

    In der Hasenheide 47 stehen 34 Wohneinheiten seit 2 Jahren leer. Die Sanierung wird versögert und geplant sind 34 Eigentumswohnungen im Miljioschutz Gebiet. Da sollte Die Regierung aktiv werden. Das Tempelhofer feld muss bleiben der Umwelt zur lieben
    Rainer Kasten

  75. 25.

    Sie würden dann aber wohl nicht neben einer oder gar zwischen zwei Autobahnen und/oder Bahnstrecke wohnen wollen, oder? Kennen Sie überhaupt diese Ecke?
    Aus der Entfernung ist immer gut reden, wenns einen nicht selbst betrifft...

  76. 24.

    Ich halte es für ziemlich egoistisch, wenn verlangt wird, daß Tempelhofer Feld für alle Zeiten nicht zu bebauen. Nur weil mir das so gefällt, es meinen Freizeitverhalten nützt oder irgend jemand dort irgendein Tierchen schützen möchte. Zum Schluß kommt noch die Frischluftschneise für das Stadtklima. Auf der anderen Seite, stehen die Leute die verzweifelt eine Wohnung suchen und sie nicht finden. Immer mehr Menschen kommen in die Stadt. Wo soll der Wohnraum herkommen, wenn keiner für Bauen ist..

  77. 23.

    Zwei Autobahnen, die als Autobahnen dauerhaft überdimensioniert sind, weil ihre geplanten Fortführungen niemals zustandekommen werden - sprich: die A 103 und der kurze Autobahnabzweig zur Schlangenbader Str. - böten sich für derlei Ansinnen an, d. h., für einen Rückbau in Ri. städt. Straßenbreite und auf den heute noch in Anspruch genommenen Flächen dann Wohnungsbau. (Die Fortführung der A 103 in südlicher Richtung zum Botanischen Garten bei Inanspruchnahme des Botanischen Gartens ist genauso mausetot wie die nördl. Fortführung der A 103 zur Julius-Leber-Brücke. Weshalb also diese überbordende Platzverschwendung auf dem Torso-Teilstück?)

    Allerdings: Eine südliche Randbebauung des Tempelhofes Feldes hätte ggf. schon ihren Charme, bestünde doch ggf. die Aussicht, einen Sprung über die S-Bahn und Autobahntrasse der A 100 zu tätigen in Richtung Alt-Tempelhof, Franckepark und sogar zum Volkspark Mariendorf. So wirkt das alles ja sehr abgeriegelt.

  78. 22.

    Bitte bebauen, Berlin braucht diese Sozialbauwohnungen. 25% können ja unbebaut bleiben!

  79. 21.

    Wer klärt die Menschen auf?

    Hier mal in einfacher Sprache:

    1. Randbebauung möglich.
    2. Fläche bebauten: Nein!
    Grund: Fläche ist unterirdisch Hol. Also nur Luft.
    Daher keine Statik vorhanden!

    Verstanden? Oder nochmal Rückwärts?

    Auch wenn es 1000 Bürgerbescheide gibt, ändert es nichts an der Statik.

  80. 20.

    Fahren Sie mal nach Spandau zum Maselakenpark,dort herrscht bei den Neubauten eine irre Verdichtung. Wie schon geschrieben, Hinterhofatmospäre teilweise. Und auf dem Tempelhofer Feld gäbe es nur eine Randbebauung.

  81. 19.

    Wo stehen tausende Wohnungen spekulativ leer? Bitte die Quelle dazu nennen.

  82. 18.

    Och Leute echt jetzt? Es wurde vor bald 10 Jahren eine Entscheidung getroffen, die deshalb noch lange nicht für immer gilt. Die Mehrheiten oder Notwendigkeiten können sich verändern. Und, es geht nur um eine Randbebauung, wann wird das mal verstanden. Alle wollen bezahlbaren Wohnraum, aber wie immer, nur nicht vor der eigenen Tür.

  83. 17.

    Geht gar nicht. Keine Bebauung auf dem Tempelhofer Feld. Man möge bitte mal weiter denken. Was ist, wenn das Feld bebaut wurde? Dann wird immer noch gejammert, dass wir mehr Wohnungen brauchen. Nein, brauchen wir nicht. Was wir brauchen ist nicht noch mehr Menschen nach Berlin holen. In diesem Sinne, schönen Abend.

  84. 16.

    "Man verdichtet immer mehr"

    Ähm, die Bebauung wäre dcoh auch eine Verdichtung.

  85. 15.

    Genau so habe ich es mir gedacht, dass es doch bebaut wird und natürlich unter der Prämisse es für die Flüchtlinge zu tun. In Wirklichkeit werden dann unsere Immobilien Haie endlich ein Weg gefunden zu haben um an das Filetstück ran zu kommen. Bravo Berliner Senat

  86. 14.

    "Diese Brachfläche ist kein Biotop."
    Da irren Sie sich leider gewaltig, denn die "Brachfläche" ist für Berlin ein immens wichtiges Biotop u.a. für die Feldlerche, aber noch viele andere. Die weite Offenlandschaft ist für die Artenvielfalt immens wichtig.

  87. 13.

    Diese Demonstranten bringen es mit dem hölzernen Pferd es genial auf den Punkt. Auch ich meine als nicht betroffener Brandenburger Bürger, dass die Berliner Politik gut beraten wäre, die Finger in Sachen Bebauung egal ob permanent oder temporär, vom Tempelhofer Feld zu lassen. Ansonsten tritt man die Meinung des Volkes samt Volksentscheid mit Füßen! Die Folge wäre, dass noch mehr Menschen und potentielle Wähler sich in Richtung extremistischer Parteien orientieren und auch diese wählen täten.

  88. 12.

    „ Diese Brachfläche ist kein Biotop.“
    Da täuschen Sie sich. Beim Tempelhofer Feld handelt es sich um einen wertvollen Lebensraum für zahlreiche Offenlandarten.

  89. 11.

    Auch wenn es aussieht wie eine brachfläche. Das ist ein Biotop, und zwar ein seltenes, daher wertvoll

  90. 10.

    Die "Brachfläche" ist für Berlin ein immens wichtiges Biotop u.a. für die Feldlerche, aber noch viele andere. Die weite Offenlandschaft ist für die Artenvielfalt immens wichtig, das steht sogar auf der Seite der Senatsverwaltung über das Tempelhofer Feld.

  91. 9.

    Ich erkenne kein Ziel der Initiative. Wenn bald das 10jährige, der Nichtbebauung, gefeiert wird, dann ist das auch ein Erfolg des Willens, das Feld immer betreten zu können für so Allerlei. D.h. 10 Jahre sind andere zurückgetreten und die damalige Volksinitiative wurde beachtet. Gut gehandelt. Nur muss es immer so bleiben? Dafür gibt es kein Mandat. Verhältnisse können sich ändern: Berlin muss von Brandenburger Strom unabhängig werden und braucht Windräder? Das wäre wirklich nur dann ernstgemeint, wenn es Berliner geben würde, denen der Windradabstand in Brandenburg egal ist. Aber die gibt es ja kaum... :-)

  92. 8.

    Was ist das nur für eine Arroganz und Egoismus seitens dieser Leute. Es werden viele Wohnungen benötigt. Man verdichtet immer mehr, fast schon wie Hinterhofatmospäre teilweise anzusehen. Es kann nicht alles so bleiben wie es einstmals war.

  93. 7.

    Die ersten welche dann privat Leute aufnehmen um die Steppe zu schützen

  94. 6.

    Also bitte,wenn irgendwo in der Stadt noch Platz ist,dann am Tempelhofer Feld . Wir benötigen so dringend Wohnraum, nicht nur für Flüchtlinge, vor allem für die Berliner Bevölkerung. Ich verstehe ja jeden einzelnen, der dort weiterhin keine Häuser gegenüber haben will,aber man muss hier auch mal über seinen Tellerand schauen.

  95. 5.

    Man könnte doch alternativ das Tempelhofer Feld mit Windkraftanlagen bebauen. Das wäre ein erster Schritt Berlin aus dem Kreis der "Nehmerländer" zu befreien. Auf Geldtransfer wäre man zwar immer noch angewiesen aber beim Strom nicht mehr ganz so doll.

  96. 4.

    Hier sieht man das sich die Politik nicht an den Wähkerwillen hält sondern mit der Brechstange von oben regiert

  97. 3.

    Wie kann jemand gegen sozialen Wohnungsbau sein? Befremdlich. Diese Brachfläche ist kein Biotop.

  98. 2.

    Warum wird nicht das ehemalige, ohnehin versiegelte Flugfeld inklusive der Hangars für Wohnbebauung genutzt? Der bestehende Denkmalschutz kann aufgehoben werden, dazu genügt ein einfacher Verwaltungsakt. Das Volksgesetz müsste nicht geändert werden.

  99. 1.

    Baut lieber auf den Autobahnen als auf Grünflächen. Da wo heute die Autos fahren standen mal reichlich Wohnungen. Beim geplanten Rückbau, gibts wieder viel Platz für Wohnungen.
    Was ist mit den tausenden Wohnungen, die spekulativ leerstehen?! Warum darf da niemand wohnen?!

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