Corona-Maßnahmen in Berlin - Kneipen-Vertreter sieht Sperrstunde als "Todesstoß für Bars"

Do 08.10.20 | 17:40 Uhr
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23.09.2020, Berlin: Menschen sitzen in Restaurants und Bars in Friedrichshain (Bild: dpa/Christophe Gateau)
Video: Abendschau | 07.10.2020 | Frank Drescher | Gespräch mit Roberto Manteufel | Bild: dpa/Christophe Gateau

Der Berliner Senat hat als Reaktion auf die steigenden Infektionszahlen eine Sperrstunde von 23 bis 6 Uhr für Gaststätten verhängt. Vertreter der Gastronomie berichten über Wut in der Branche. Es treffe jetzt auch die, die alle Regeln eingehalten hätten.

Der Hauptgeschäftsführer des Berliner Hotel- und Gaststättenverbands Dehoga, Thomas Lengfelder, hat mit Blick auf die nun beschlossene Sperrstunde für die Berliner Branche konsequente Kontrollen gefordert. "Die Vorschriften werden nichts bringen, wenn sie nicht kontrolliert werden", sagte Lengfelder am Mittwoch im Wirtschaftsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses.

Es herrsche in der Branche eine große Wut gegenüber Betrieben, die die Vorgaben in der Krise "offensichtlich nicht eingehalten haben". Es gebe aber auch ein "Vollzugsdefizit, das heißt, dass im Zusammenhang mit dem Coronavirus die Vorschriften kaum kontrolliert und dann eben auch nicht sanktioniert werden".

"Wir fürchten, dass Treffen in Wohnraum verlagert werden"

Der Berliner Senat hatte am Dienstag angesichts stark steigender Infektionszahlen in der Hauptstadt unter anderem eine Sperrstunde für Händler und Gastronomen von 23.00 bis 6.00 Uhr beschlossen. Diese Maßnahme treffe auch die vorbildlichen Betriebe, sagte Lengfelder. "Und ob das zielführend ist, wird sich zeigen. Wir fürchten, dass diese Treffen nun in den privaten Wohnraum verlagert werden." Der Hauptgeschäftsführer begrüßte, dass der Senat weitere Hilfen für die Branche in Aussicht gestellt habe.

Deutlich kritischer äußerte sich der Co-Gründer der Szenekneipen-Initiative "Bars of Berlin", Roberto Manteufel: "Mir fehlen die Worte vor Wut und Empörung", sagte er im Ausschuss. Die Betreiber fühlten sich "verraten und verarscht". Die Sperrstunde könne nur als "Todesstoß für Bars" bezeichnet werden. Auch Manteufel forderte weitere Hilfen und kritisierte, dass die jüngst neu aufgestellten Überbrückungshilfen der Bundesregierung nicht ausreichten.

Hotelvertreter fordert weitere finanzielle Hilfen

Auch der Hotelbesitzer Michael Zehden, der sich als Vertreter der großen Tagungs- und Kongresshotels sieht, schilderte am Mittwoch im Wirtschaftsausschuss die schwierige Situation seiner Branche. Große Hotels hätten weiterhin hohe Fixkosten, auch wenn Kongresse und Großveranstaltungen nicht stattfänden. Zehden forderte schnelle finanzielle Unterstützung vom Senat.

Wirtschaftsstaatssekretär Christian Rickerts sagte dazu im Ausschuss, es gebe seit März ein breites Programm an Zuschüssen und Krediten. Diese Maßnahmen würden fortlaufend angepasst werden. Allerdings, sagte Rickerts mit Blick auf die jüngste Entscheidung des Senats, für neue Hilfsprogramme brauche man ein paar Tage Zeit. Zeit, so der Eindruck nach der Anhörung der Barbetreiber und Gastwirte, die viele in der Branche scheinbar nicht mehr haben.

Sendung: Abendschau, 07.10.2020, 19:30 Uhr

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54 Kommentare

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  1. 54.

    sicher, der gemeine alkoholkranke stillt seine sucht mit teuren cocktails in einer bar. geht es bitte noch weltfremder? was für ein dämliches "argument" die frühzeitigen schließungen der lokale damit zu rechtfertigen. JEDER kommt noch an seinen "stoff" solange aldi & co. nicht dichtmachen. vom geselligem trinken, einfach weil es spaß macht haben sie auch noch nie was gehört, wie? aber schon gut, das geht auch zu hause, lade ich meine leute eben in mein wohnzimmer ein.

  2. 53.

    hach ja, lesekompetenz 6! es geht nicht darum dass irgendwer das pech hat um 6 aufstehen zu müssen. augen auf bei der berufswahl, sag ich nur. sondern um die ironie, dass WENN die clubs offen wären, die sperrstunde diese kaum tangieren würde. after hour und so...

  3. 52.

    Ganz ehrlich? Hätten die Ordnungsämter gleich vernünftig ihre Arbeit gemacht und einige Lokale und Bars bei mehrmaligen nicht beachten der Auflagen, wäre es nicht zu dem drastischen Einschränkungen gekommen. Und wer ein Meldezettel mit dem Namen " Donald Duck " durchgehen lässt, hat kein Interesse an einem vernünftigen Ablauf. Und nun schreien sie alle wieder nach Hilfe. Haben die Wirte ihre Gäste die ganzen Jahre gefragt wo das Geld herkommt? Nö, haben sie nicht.

  4. 51.

    Wer feiert nicht gerne, ob jung oder alt! Nur wenn die Kneipen und Bars der Unvernunft Tür und Tor öffnen dann muss dagegen was unternommen werden. Nicht jammern und auch noch Finanzhilfen aus Steuern erwarten von denen die gefährdet werden, sondern selbst kreativ Massnahmen ergreifen!

  5. 50.

    Falsch. Die Infektionsschutzverordnung sagt, dass man physische Kontakte, wo möglich reduzieren soll. Sie gibt einen Mindestabstand von 1,50m vor.
    Die Entscheidung, ob man sich der Enge in einer überfüllten Bar aussetzt, liegt nicht im Ermessenspielraum der eigenen Risikokalkulation - es ist ein Verstoß gegen die Verordnung. Lies die mal, wenn du schon mit dem GG argumentierst.

  6. 49.

    Und mein Tipp an Herrn Manteufel, damit er sich nicht verraten und verarscht fühlt: Kneipe zumachen , sich auf eine der vielen offenen Stellen in der Berliner Verwaltung bewerben und dann gut arbeiten. Besonders in den Gesuämtern wird Personal benötigt. Obwohl....auch dort fühlt man sich verarscht, wenn man Daisy Duck nicht telefonisch erreicht. Kneipen kann man immer wieder aufmachen wenn die Zeit dafür da ist.

  7. 48.

    Hat der Manteufel in dem Interview in der Abendschau gesagt, dass es nicht die Verantwortung der Wirte sei darauf zu achten, dass die Verordnung eingehalten wird, weil die Wirte sie nicht erlassen hätten?

    Oh Berlin, wie wär es wenn sich jeder einzelne mal dafür verantwortlich fühlt, dass er selbst die Verordnung einhält- und sich auch als Wirt, Unternehmer, Arbeitgeber noch ein bisschen mehr dafür verantwortlich fühlt, dass der Infektionsschutz in seinem Haus eingehalten wird.

    Hört doch bitte auf die Verantwortung von Euch wegzuschieben.

  8. 47.

    Ach Tilly. 6.00 Uhr ist für viele Arbeitsbegin oder zumindest Aufstehzeit. Ganz besonders in Berufen, die die Stadt am Laufen halten. Und in Berufen, die sowohl jetzt wie nach dem Ende der Pandemie gut verdienen und auch noch da sein werden. Natürlich machen Kneipiers Geld mit Alkoholkranken - womit denn sonst oder kann man in Bars noch etwas Anderes kaufen. Wer das sieht und weiss, ist keinesfalls verbittert. Verbittert sind eher die, die nun nicht jederzeit an ihren Stoff kommen...blöd gelaufen

  9. 46.

    Ich fühle mich "verraten und verarscht", um mal den Bar-Vertreter zu zitieren: Und zwar von Feiernden und Barbesitzern, die den Schuss immer noch nicht gehört haben. Mit dem Genöle macht ihr es allen unnötig schwer.

  10. 45.

    Den Todesstoß haben die Gastwirte vor allem den Gastwirten zu verdanken, die sich nicht an Hygienevorschriften halten, bzw. diese nicht von ihren Gästen abverlangen. Und sie haben es den Ignoranten Büger/innen zu verdanken, die denken, dass es clever ist, private Feiern in Coronazeiten abzuhalten. Und natürlich auch den Politiker/innen, die uns und sich selber vormachen, dass es clever ist, private Feiern in diesen Größenordnungen zu erlauben. Coronawinter here we come.

  11. 44.

    gerade weil man die woche über arbeitet will man am wochenende ausspannen - und bei u30ern ist das nunmal nicht der balkon, oder die gartensparte! und feiern, lol...das würde überhaupt nicht betroffen sein von diesem witz einer sperrstunde, um 6uhr früh in den club ist standard - oder besser war, denn die sind ja leider geschlossen. :(
    aber wer sitzt nach dem essen nicht noch bei seinem wein, oder einem cocktail um 23 uhr? um diese zeit die schotten dicht machen zu müssen ist wirklich mies, das ist eine ganz normale ausgehzeit in der stadt! dann werden sich die leute jetzt wohl ab 23uhr in größerer runde zu hause treffen...isso!!

  12. 43.

    ganz schön egoistisch, hoffentlich bleiben Oma und Opa schön zu Hause denn :

    "Abschließend lässt sich sagen, dass die bisherigen Ergebnisse der Laborversuche von Prof. Dr. Frank Günther Hoffnung und Christian Sterr zeigen, dass nicht nur der Fremdschutz, sondern auch der Eigenschutz bei Community-Masken, oder medizinischem Mund-Nasen-Schutz höher sein kann, als dies bislang angenommen wurde. Inwieweit diese Masken den Träger aber im Alltag konkret vor einer Infektion mit SARS COV 2 schützen können, muss wissenschaftlich noch untersucht werden"
    (Auszug aus Beitra über MNS vom ZDFin VK)

  13. 42.

    Ich gehe gerne erst um Mitternacht raus damit die Touristen weg sind in den Bars und weniger los ist. Jetzt muss ich wohl schon um 18 Uhr los gehen und komme in die Rushhour. Sowas nennt man dann: Der Senat will es halt so.

    Was macht man denn gegen die ganzen "Jetzt-erst-Recht"-Menschen?

  14. 41.

    Man konnte oft genug beobachten, dass sich viele Clubbetreiben nicht an die Vorschriften gehalten haben.
    Und das ist nicht nur die Pflicht der Behörden das zu unterbinden, sondern auch die Pflicht der restlichen Bevölkerung.

  15. 40.

    Ist es wirklich so lebenswichtig mal für ein paar Wochen bei Partys auf die Uhr zu schauen? Müssen die Partygäste nicht auh mal arbeiten oder werden sie vom Steuerzahler bezahlt? Ich denke, solch "Entbehrungen" sind zu ertragen.

  16. 39.

    Ein Glück und nur so haben Polizei und Ordnungsamt nun die Handhabe gegen (besoffene) „Aerosol-Exesse“ in Kneipen und Clubs vorzugehen. Und von 06:00 bis 23:00 Uhr kann man ja wohl genug Umsatz machen, um nicht in die Pleite zu gehen. Große Gewinne sind derzeit sowieso nicht drin. Für (fast) Niemanden.

  17. 38.

    volle Zustimmung! wenn ich schon so einen mist lesen muss: die lokalbetreiber haben eh nur geld mit alkoholkranken gemacht. was sind denn das alles für verbitterte menschen hier in den kommentaren? und es sind sicher die ersten die rumheulen, wenn sie pandemiebedingt mal ihren job verlieren oder finanzielle einschnitte erfahren müssen.

  18. 37.

    Kommt davon, wenn man seinen Lebensunterhalt mit der (Alkohol)Sucht von Menschen verdient...

  19. 36.

    Diese ganzen alten und verbitterten jammerer hier, können eim einfach nur leid tun.
    Sperrt euch doch für immer ein und setzt zu Hause auch noch eine ffp2 Maske auf, wenn ihr so renitente Angst habt.
    Ich meine schon klar, bei 16000 infizierten ist Berlin praktisch fast schon ausgestorben und dem Untergang geweiht.

  20. 35.

    Die Überschrift sagt alles.
    Und mit den versprochenden Hilfen wird es nichts werden , woher nehmen wenn nicht stehlen.
    Berlin wird regelrecht von den unsinnigen Massnahmen kaputt gemacht.
    Der Senat hat nur eine härtere Gangart zulegen wenn er weiss wer und wie es umgesetzt werden soll.

  21. 34.

    Lieber "Todesstoß für Bars" als Todesstoß für Oma und Opa. Von mir aus sollen die alle pleite gehen, wenn meine Grosseltern gerettet werden.

  22. 33.

    Ich kenne ein Haufen Geschäfte in den das genau so nicht eingehalten wird. In einem trifft sich die "Hochrisikogruppe" regelmäßig zum Kaffeeklatsch. Ohne Mund-Nase Bedeckung und ohne sich zu registrieren.
    Eine bekannte Bäckereikette und das ist in allen Filialen leider so... Die kleinen halten sich aus Angst daran...
    Wie ich unten schon schrieb, es ist ähnlich wie mit der Polizei... Angestellte dürfen für den Politik den Kopf hinhalten und da sie die Diskussion satt haben lassen sich es lieber....
    Das Ei hat man sich selbst gelegt, denn man hat keine Kontrolle mehr über die Maßnahmen. In der Regel lockert man zuerst und wartet 14 tage ab. Indessen hat die Politik aber schon weitere Dinge beschlossen. Das auf 16 Bundesländer verteilt! Niemand kann nun einschätzen welche Dinge erfolgreich waren und durch dieses hin und her folgt wieder der totale lockdown. Da man es anders nicht mehr in den Griff bekommt... Wetten !?

  23. 32.

    Berlin ohne Nachtleben ist wie der Berliner Autofahrer ohne Auto.

  24. 31.

    Wohl wahr! Der Weitblick auf die Gesellschaft drumherum ist vielen, vor allem der jungen Generation unter 30, mehrheitlich verschütt gegangen. Das tritt jetzt zu Corona-Disziplinzeiten richtig zutage. Wenn man den Kindern von Anfang nur einredet... du bist wichtig... du kannst alles machen... du kannst machen, was du willst... und mehr, der sieht sich nur als Sonne im Mittelpunkt. Die eigene Wirkung auf das Umfeld ist da sowas von egal vor lauter Verblendung. In Krisenzeiten kommen die negativen Charaktereigenschaften noch mehr zum tragen. Die Mehrheit die sich an Regeln hält und sich zurücknimmt, wird ja weniger gesehen.

  25. 30.

    Die Wut von Herrn Manteufel kann ich so überhaupt nicht nachvollziehen. Ein großteil der Bars in Berln Mitte haben sich konsequent nicht an das geltene Hygienekonzept gehalten.

    Jeder der in Berlin Mitte wohnt und Nachts durch die Torstraße läuft, der kann 8 Bars + 1 Club ( Nachleben) aufzählen, wo die Party abging.

  26. 29.

    Ja, vollkommen richtig. Aber leider denken von den Regelbrechern viele nur an sich und überblicken nicht das große Ganze ...

  27. 27.

    weil RRG die Regeln nicht durchsetzt, die Strafen nicht rigeros eintreibt, renitenten Lokalen die Betriebserlaubnis nicht konsequent entzieht.. darum ist RRG Schuld ! ! Und weil sie viel zu lange gewartet und ihr feiersüchtiges Klientel verschont haben. Wer wohnt denn in den am schlimmsten betroffenen Bezirken und wer wurde dort von denen gewählt? RRG, die in allem versagen.

  28. 26.

    Also, sonst bin ich jemand der immer sagte gerade für Bars und Clubs sehe ich oft die Verhältnismäßigkeit mit der diese Branchen durch corona "leiden" müssen, allerdings, muss ich sagen ich war in der Zeit zwei mal weg, ein restaurant(Einschulung) und ein Bar besuch, beide male, keine Listen und keine achten auf hygienemaßnahmen.... Was ich sagen will, man hat sich zum Teil die Beine selbst dick gehauen...

  29. 25.

    Da haben wir wohl ganz unterschiedliche Wahrnehmungen. In den Restaurants hat es weitestgehend funktioniert. Aber bei den Lokalen, in die man in erster Linie “auf einen Drink“ geht, kann ich Ihre Wahrnehmung nicht bestätigen. Es reicht schon ein Spaziergang durch den Friedrichshainer Südkiez (ich wohne im Nordkiez) um sich ein Bild davon zu machen, wie viele Gäste sich nicht an die Regeln halten und wie wenig Gastronomen bereit sind, die Regeln in ihren Lokalen durchzusetzen. Und das geht schon seit Monaten so. Ich kann es jedesmal kaum fassen. Es ist so offensichtlich, aber keiner scheint dem ein Ende setzen zu wollen. Stattdessen gibt es nur noch weitere Verordnungen, deren Einhaltung dann wieder nicht durchgesetzt wird. Mit den Konsequenzen müssen wir alle leben, egal ob wir uns - was Nähe betrifft - im Verzicht geübt oder Highlife in Tüten zelebriert haben.

  30. 24.

    Ganz vorsichtig seien mit der dieser Unterstellung man hätte die Regeln nicht eingehalten. Bewiesen ist mal wieder gar nichts. Überall dort wie es schwer wird mit Abstand und ausreichender Belüftung gehen die Menschen ein Risiko ein. Welches Sie selber kalkulieren müssen. Auch in einer Kneipe zu sitzen kann man einen Menschen der sich eigentlich laut GG frei entfalten darf nicht abschlagen. Die Politik hat mit ihrem Chaos selbst dafür gesagt das die Akzeptanz der Maßnahmen immer weiter schwindet. Erst recht wenn die Rechtlich sehr zweifelhaft sind, nicht einmal das bekommt die Politik hin. Das Problem verlagert sich auf die Polizei, die dürfen dafür den Kopf hinhalten. Man hat eben versäumt sich schon Monate vorher Gedanken zu machen wie man das leben in der Pandemie neu justiert. Kopflose Entscheidungen dessen Erfolg nicht einmal sicher ist und 1000 weitere folgen...

  31. 23.

    Wer um 23 Uhr noch in einer Bar rumhängt, der Schleudert auch Nachts um 01 Uhr seine Wäsche oder saugt Staub mit einem Vorkriegsmodell und bohrt um 22 Uhr Löcher in die Wände und hämmert Sonn- und Feiertags Nägel rein. Genau die Sorte Mitmenschen, die sich Nachbarn und Anwohner wünschen.
    Die Party Luna aus Kommentar 14 sollte vielleicht auch mal ein bisschen kürzer treten statt andauernd in Lokalitäten rum zu hängen. Leuten wie euch haben wir das zu verdanken und zwar unabhängig von der Tageszeit. Komplett beratungsresistent.

  32. 22.

    Die sich Monatelang die Taschen gefüllt haben, fangen jetzt an zu jammern. Sie sollten sich was Schämen, da jetzt alle von der Sperrstunde betroffen sind. Die sich an die Regeln gehalten haben, tun mir Leid.

  33. 20.

    Was heisst hier denn bitte Todesstoss, wer sich nich an die Regeln hält wird *bestraft*. Und mal ganz ehrlich, ihr schreit alle nach Kontrollen aber schaltet doich mal den Kopf ein, alle Bargäste sind erwachsen. Alle Regeln sind hinlänglich bekannt. Der Senat hat vertraut auf die Disziplin jeden einzelnen. Und nun bwschwert ihr euch weil die es eine Sperrstunde gibt? Kann ich absolut nicht nachvollziehen. Wir haben eine ziemlich extreme Pandemie. Und den leuten fällt nix ein als in der Bar sich zu besaufen od im Park zu feiern? Ich kann nur sagen die Barbetreiber sind selber schuld, sie haben die regeln durchzusetzen in ihrem Laden. Jeder ist sich der Lage bewusst, wenn es Regelbrüche gibt. Kopf einschalten. Ohne Worte

  34. 19.

    Mir tun die Gastwirt innen Leid, die die Schutzmaßnahmen befolgt haben. Aber beschweren muss man sich jetzt nicht beim Senat, sondern bei denen, die die Regeln missachtet haben!

  35. 18.

    Die Barbetreiber haben doch nur Eurozeichen in den Augen da braucht man keine Hygiene Regeln und jetzt umher jammern. Vielen Dank für dieses Verhalten jetzt betrifft es uns alle.
    Hochachtungsvoll Stoll Karl-Heinz

  36. 17.

    Schuld sind doch die Unvernünftigen von Barbetreibern die gedacht haben Sie müssen sich nicht an die Hygiene Regeln halten. Diesen Leuten sollte man die Schanklizent entziehen damit die Vernünftigen weiter machen können. Für mich ist es Erziehungsaßnahme unter den Barbetreibern daß einer auf den anderen achtet um die Hygiene Regeln einzuhalten.
    Hochachtungsvoll Stoll Karl-Heinz

  37. 16.

    Was kann den rrg dafür? Ich glaube sie gehören zu denen die dem Senat mitlerweile auch die Schuld am Wetter geben....

  38. 15.

    Trifft genau die richtigen. Um 23 Uhr in ner Bar zu sitzen ist vielleicht cool, aber (überhaupt und generell) so unnötig und überflüssig wie ein Kropf.
    Verlotterte Spaßgesellschaft.

  39. 14.

    Woher wollen Sie denn bitte wissen dass EIN GROßTEIL nicht auf die Regeln geachtet hat? In allen Lokalitäten in denen ich in den letzten Monaten zugegen war, und das waren einige, glauben Sie mir, haben sich ALLE an die Auflagen gehalten, Liste geführt, Abstand, Munschutz!
    Nur weil es ein paar schwarze Schafe gab, müssen jetzt alle leiden. Mit der Kollektivschuld und Sippenhaft hatten wir es ja schon immer in unserem schönen Land..eine Frechheit den vernünftigen Gastronomen gegenüber ist das!

  40. 13.

    Mir kommen wirklich gleich die Tränen.
    #3 und 4 .... meine volle Zustimmung!

  41. 12.

    Erst die Regeln nicht richtig durchsetzen und nun jammern?

  42. 11.

    Ich sehe das auch so, wie viele hier: Was jetzt endlich mal kommt, sind die Konsequenzen eines Nichtumsetzens der Maßnahmen in der besagten Szene. Die Regeln und Maßnahmen haben alle ihren Sinn, werden aber von irgendwelchen coolen Leuten ignoriert bzw. mißachtet. Das Schlimme daran ist: Wir müssen jetzt irgendwie alle daran glauben, weil sich einige nicht im Griff haben und nicht wissen, wozu ihr Kopf da ist. Ich halte die getroffenen Maßnahmen inkl. Sperrstunde für vollkommen richtig.

  43. 10.

    Man, Sie begreifen es einfach nicht. Ich begrüße in der Regel die Kassiererinnen und anderen Kunden in meinem Supermarkt nIcht mit Umarmung und Küßchen, genauso tanze ich nicht, singe nicht und trinke nix im Supermarkt und halte mich dort nur so lange wie nötig auf.

  44. 9.

    Hallo liebe Szenebars und Kneipen-Branche. Ich arbeite in der Veranstaltungsbranche und habe exakt seit März exakt NULL Auftrag. Mir wurde bereits der Todesstoß gegeben, während ihr noch dem Partyvolk weiter Kasse gemacht hat. Und euer Handeln, euer Umsatz sorgt weiterhin dafür, dass die Infizierten nicht weniger werden und ich weiterhin kein Einkommen haben werde, weil es keine Events mehr gibt. Und ich bin auch nicht der Einzige, alle die Jobs verloren haben oder in Kurzarbeit sind, können davon Lieder singen.

    Also lasst bitte euren "verraten und verarscht"-Sprüche sonst wo stecken, ich werde bereits seit einem halben Jahr u.a. von *euch* "mitverraten und mitverarscht".

  45. 8.

    Tjo... R2G eben. Machen nichts gegen ihr Wählerklientel, was die auch anstellen. Das war doch vorauszusehen. Da hättet ihr euch früher aufregen sollen. Jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen.
    Wenn ich 1x oder 2x in der Woche einkaufen gehe, dann sehe ich Kunden mit Maske auf halb 8 oder erst gar nicht. Kümmert keinen und wenn man die anspricht, werden sie noch aggrressiv.

  46. 7.

    Weiß einer von den Barbezitzern eine bessere Lösung?
    Haben ja zum großem Teil nicht auf die Einhaltung der Corona Vorschriften geachtet.

  47. 6.

    Da ist doch der Senat ausnahmsweise mal nicht schuld, sondern die Klientel und Betreiber, die sich nicht an Regeln halten können.
    Wer trägt sich denn mit Dagobert und co. in die Listen(sofern vorhanden) ein?
    Nicht der Senat und auch nicht der Betreiber, der die Hygienemaßnahmen beachtet sondern einige egoistische Besucher. Und nun jaulen.

  48. 5.

    Der Herr fühlt sich verarscht und fordert neue Hilfen. Dann soll er sich doch an die Lokalitäten wenden die die Vorschriften mißachtet haben. Oder an die Verantwortungslosen die auf Teufel komm raus Party machen und denen sonst alles egal ist.

  49. 4.

    An Herrn Manteufel - falls er oder jemand aus seinem Umfeld dies liest : Mir und vielen anderen fehlen die Worte vor Wut und Empörung schon lange. Vor allem wenn ich die Kneipen hier im Kiez, deren Personal und Besucher sehe. Null Massnahmen umgesetzt, aber Küsschen für alle. Klar gefällt das den Jugendlichen(bis 35) aus den anderen Bundesländern. Als Anwohner fühle ich mich schon seit Juli verraten und verarscht. Sowohl vom Egoismus und der Rücksichtslosigkeit der Kneipiers und ihrer Gäste, wie inzwischen auch von den Behörden, die seit Monaten nicht reagieren. Von mir aus können die Bars alle zumachen. Anders die Restaurants, die ich besuche. Dort funktioniert alles gut und da kann man dann auch sein Glas Wein zum Essen unbesorgt trinken. Und dort ist meist gegen 23.00 nicht mehr so viel los, wenn alle satt sind. Die werden es auch durch die Krise schaffen.

  50. 3.

    Da sollen sich die Bar- und Kneipenbesitzer bei ihren Kollegen bedanken, die in ihren Läden nicht dafür gesorgt haben, dass die Coronaregeln eingehalten werden.

    Ich bin sowieso dafür, dass nur die Läden KOMPLETT geschlossen werden, die sich an die Auflagen nicht halten. Wenn die dann pleite gehen, sind sie selbst dran Schuld!

  51. 2.

    Diese Leute würden bei schlechterem Wetter eh die Aktivitäten in Räume verlegen, aber welche, frage ich mich gerade... Hostel? WG? Jedenfalls wird es eh so kommen im Herbst und Winter. Insofern...

  52. 1.

    Im SEV stand ich heute morgen auch dicht an dicht.
    Wieso kommen nicht mehr Busse?
    Dieser Senat hat keine Peilung!

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