Hilfe für Berlinerinnen und Berliner - Wahl-O-Mat für Wiederholung der Abgeordnetenhauswahl geht online

Mi 25.01.23 | 13:02 Uhr
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Symbolbild:Eine Hand hält und tippt hält ein Smartphone, auf dem die Wahl-O-Mat App zu sehen ist.(Quelle:dpa/F.Gutierrez-Juarez)
Audio: Fritz | 25.01.2023 | Marie Boll | Bild: dpa/F.Gutierrez-Juarez

Gut zweieinhalb Wochen vor der Wiederholung der Abgeordnetenhauswahl in Berlin ist der sogenannte Wahl-O-Mat am Mittwoch online gegangen. Mithilfe des Online-Angebots könnten Nutzerinnen und Nutzer ihre eigenen politischen Positionen mit denen der zur Wahl zugelassenen Parteien vergleichen, teilte die Landeszentrale für politische Bildung in Berlin mit.

Der Wahl-O-Mat soll insbesondere junge Wahlberechtigte informieren und zur Wahl "mobilisieren".

Zu den Wahl-O-Mat-Thesen hätten sich 31 von 33 Parteien geäußert, die mit einer Bezirks- oder Landesliste zur Wiederholung der Abgeordnetenhauswahl von 2021 antreten, hieß es.

Thesen wurden Ende 2022 teils neu erarbeitet

Der Wahl-O-Mat errechnet aus den Antworten den Grad der Übereinstimmung mit den Positionen der Parteien. Die aktuellen Thesen für die Wahl in Berlin suchte ein Gremium aus Experten und Jungwählern aus. Teilweise wurden die Thesen Ende 2022 neu erarbeitet, andere stammen hingegen noch aus dem Wahl-O-Mat zur Berliner Wahl 2021.

Thesen gibt es etwa zur Klimaneutralität Berlins, zu Obdachlosen-Camps, E-Scootern, Silvesterfeuerwerk, Grundschulnoten, Flüchtlingen, Fahrrad- und Autoverkehr, der Sperrung der Friedrichstraße, Kitas, Polizeikontrollen, Kopftuchtragen und der Verschuldung Berlins.

Der Wahl-O-Mat ist bereits seit mehr als 20 Jahren im Vorfeld von Wahlen in Deutschland im Einsatz. Das Programm ist nach Angaben der Bundeszentrale inzwischen eine feste Größe in der politischen Willensbildung vor Bundes-, Landtags- und Europawahlen in der Bundesrepublik. Er ist unter der Internet-Adresse wahl-o-mat.de erreichbar.

In Berlin wird am 12. Februar die Wahl zum Abgeordnetenhaus wiederholt. Zur letzten Abgeordnetenhauswahl wurde der Wahl-O-Mat nach Angaben der Bundeszentrale für politische Bildung über eine Million Mal genutzt.

Sendung: Fritz, 25.01.2022, 11 Uhr

25 Kommentare

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  1. 25.

    Früher hat mir der wahlomat immer siegessicher die Piraten ausgespuckt, die ich dann natürlich auch gewählt habe.
    Leider wurden sie ja dann von den Medien und altparteien vorgeführt.
    Jetzt hat man wirklich keine Idee mehr, weil links grün und selbst FDP gehen gar nicht mehr.
    Ich bräuchte was zwischen AFD und CDU.

  2. 24.

    DL:
    "Wenn es nach Rot-Grün geht sind Unisex-Klos total wichtig und wahlentscheidend. Sollte man sich also genau überlegen, welche Partei man am 12. wählt und was denen wichtig ist...."

    Wo steht das, dass "Unisex-Klos total wichtig und wahlentscheidend" sind bzw. sein sollen? Bitte konkret mit Quellenangabe!

  3. 23.

    12.Fragender | Berlin | Mittwoch, 25.01.2023 | 15:18 Uhr
    Ist das nicht irgendwie das Selbe?

  4. 22.

    Es ist sehr bezeichnend, dass das Thema, das die Berliner am Meisten bewegt- die Schaffung von bezahlbaren Wohnraum- weder in den Wahlomat Fragen, noch im Bewusstsein der Parteien auftaucht. Da fühlt man sich doch irgendwie von der Politik ignoriert oder? Ebenso habe ich die Kriminalitätsbekämpfung vermisst...

  5. 21.

    Zu spät kommt der Wahl O Mat, viele haben bereits gewählt.

  6. 20.

    Also bei mir steht bei der Auswertung die ÖDP, die ich nicht wirklich kenne, vor VOLT und SPD. Und ich hoffe mal, dass Giffey weiterhin BM bleibt und bei der Wahl noch einiges dazu gewinnt, so dass sie Jarasch gegenüber noch stärker auftreten kann.

  7. 19.

    12.Fragender | Berlin | Mittwoch, 25.01.2023 | 15:18 Uhr
    Ist das nicht irgendwie das Selbe?

  8. 18.

    warum sich selbst betrügen, da seit 1949 kein einziges Wahlversprechen eingehalten wurde?

  9. 17.

    weiterträumen! Seit 1949 wurde kein einziges Wahlversprechen eingehalten.

  10. 16.

    Spannend, 81%CDU vor 79%AFD, na ja. Allerdings auch merkwürdige Fragen dabei, z.B. A100. Geht Berlin doch überhaupt nichts an. Wenn der Bund, hoffentlich, sagt wir bauen weiter, wird weiter und fertig gebaut.

  11. 15.

    Eine Frage nicht Mainstream beantwortet und schon ist man auf dem dritten Weg auch schön nachhaltig blöd dieser Wahl-O-Mat.

  12. 14.

    Also ich finde, man konnte sich zu vielen Themen äußern.
    Mir hat folgende Frage gefehlt:
    "Wollen Sie Jarasch als Regierende Bürgermeisterin?"
    Aber auch ohne doppelte NEIN-Gewichtung bei einer solchen möglichen Frage, landeten die Grünen bei mir auf dem letzten Platz mit 18% Übereinstimmung.

  13. 13.

    Ging mir genauso NPD. Wollte cdu wählen. Grosses Fragezeichen?????

  14. 12.

    Eigentlich wollte ich die Grünen wählen,nun sagt mir Wahl-O-Mat allerdings,ich sollte AfD oder NPD wählen.....was nun ??

  15. 11.

    Antwort auf Hansen
    Also ich finde den ÖPNV gut komme seit meiner Schulzeit überall hin und im Gegensatz zu früher ist man ja informiert wenn mal was nicht fährt.

  16. 10.

    Ich war überrascht, dass bei mir 71% AfD, 63% CDU und der Rest unter 'ferner liefen' fiel.
    Bin ich jetzt einer dieser Nazis, oder bin ich Rechtsradikal?
    Oder will ich nur ein Grünes Diktat verhindern?

  17. 9.

    Ich war überrascht, dass bei mir 71% AfD, 63% CDU und der Rest unter 'ferner liefen' fiel.
    Bin ich jetzt einer dieser Nazis, oder bin ich Rechtsradikal?
    Oder will ich nur ein Grünes Diktat verhindern?

  18. 8.

    Bei mir auch, AfD und CDU bei 70 % und die Grünen und Linken bei 22%, die Wahl kann losgehen :-)

  19. 7.

    Die Fragen sind nicht relevant.... um von den letzten Plätzen wegzukommen, Erfolg zu haben um sich "Spielerchen" leisten zu können. Um sich in wichtigen Rankings zu verbessern bedarf es ganz anderer Fragen. Schade.
    Aber es zeigt auch, dass Standpunkte, die für relevant gehalten werden, Berlin keinen Erfolg bringen können/wollen. Einfache Gründe für den Misserfolg.

  20. 6.

    Wohl wahr.
    Auch das Thema ÖPNV kommt gar nicht vor. :(
    Nur der ewige Kampf, wem gehört die Straße. Dabei ist nicht das das Problem, sondern der schlechte ÖPNV.

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