(17. bis 25. Juni in Berlin)

Mit den Special Olympics World Games 2023 findet in diesem Sommer das weltweit größte inklusive Sport-Event in Berlin statt. Wie es der Name schon verrät, messen sich diesen Juni in der Hauptstadt Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung im olympischen Stil und in olympischen Dimensionen mit- und untereinander. 7.000 Athletinnen und Athleten aus 190 Ländern und aus 26 Sportarten kommt hierfür in Berlin zusammen.

Auf dem Programm der Special Olympics World Games Berlin 2023 stehen dabei neben Leichtathletik, Basketball und Judo auch Sportarten wie Bowling, Boccia und Roller Skating. Sowohl die Klassifizierungswettbewerbe als auch die Gruppenphasen und Finals finden über die gesamte Stadt verteilt statt: Neben dem Olympiapark und der Messe Berlin werden so beispielsweise auch der Alexanderplatz (3x3 Basketball am Neptunbrunnen) und die Straße des 17. Juni (Radfahren) zu Austragungsorten.

(17. bis 25. Juni in Berlin)

Parallel zu den Special Olympics World Games bietet Berlin auch der Weltspitze des Damentennis eine Bühne. Mit der sogenannten bett1 Open findet in Berlin auch dieses Jahr ein WTA 500 Turnier statt, dessen Startliste sich sehen lassen kann: Zusammen mit Titelverteidigerin Ons Jabeur sorgen Spielerinnen wie Aryna Sabalenka, Elena Rybakina und Coco Gauff mit dafür, dass acht Spielerinnen aus der aktuellen Weltranglisten-Top-10 im Süden der Stadt aufschlagen werden.

So dürfte Bundestrainerin und Turnierdirektorin Barbara Rittner auch verschmerzen können, dass mit Iga Swiatek die aktuelle Nummer eins der Welt und Gewinnerin der French Open fehlt. Gespielt wird wie schon im Vorjahr in dem im Grunewald gelegenen Steffi-Graf Stadion. Am 17. und 18. Juni wird in der Qualifikation das Hauptfeld komplettiert, das anschließend eine Woche lang die Gewinnerinnen in Einzel und Doppel ausspielt.

(20. Juni bis 02. Juli in Berlin)

Vom 20. Juni an und bis Anfang Juli wird in Griechenland und Deutschland die U21-Weltmeisterschaft im Handball ausgetragen. Nachdem die Gruppenphase und die Hauptrunde in Athen, Magdeburg und Hannover ausgespielt werden, wird die Finalrunde in Berlin stattfinden. So darf sich auch die deutsche Auswahl, die in der Vorrundengruppe B auf Algerien, Tunesien und Libyen trifft, berechtigte Hoffnungen darauf machen, in der Max-Schmeling-Halle die Medaillen mitzuspielen.

Ein Sextett der deutschen U21-Auswahl würde dabei ein echtes Heimspiel erwarten: Mit Lasse Ludwig, Max Beneke, Tim Freihöfer, Matthes Langhoff, Nils Lichtlein und Moritz Sauer stehen zahlreiche Akteure aus dem Programm der Füchse Berlin im deutschen Aufgebot für das Turnier. Los geht es für sie am 20. Juni mit einem Spiel gegen Libyen, die Endrunde in Berlin startet am 29. Juni.

(02. Juli in Berlin)

Mit der "Tour de Berlin – Feminin" will der Berliner will der Berliner Radsport Verband den Frauen-Radsport zurück nach Berlin holen und dort nachhaltig etablieren – der Anfang soll dieses Jahr Anfang Juli gemacht werden. Im Rahmen der "Velocity Berlin" findet dann eines von nur zwei diesjährigen internationalen Frauen-Rennen in Deutschland statt.

Während langfristig sogar eine Tour über mehrere Etappen geplant ist, steht für diesen Sommer zunächst erstmal eine auf dem Plan. Rund 100 Kilometer lang werden Fahrerinnen von über 20, teils auch auf der World Tour vertretenen Teams durch die Berliner Innenstadt rollen. Nicht nur an Männerrennen angepasste Preisgeld von 15.000 Euro, sondern das Rennen allgemein soll laut den Veranstaltern ein "Symbol zur Stärkung der Gleichberechtigung im Sport" sein.

(21. Juni bis 8. Juli in Rumänien und Georgien)

Zwar nicht in Berlin oder Brandenburg, aber mit Berliner Beteiligung findet im Juni und Juli die U21-Fußball-Europameisterschaft statt. Wenn die deutsche Mannschaft am 22. Juni gegen Israel ins Turnier startet, werden auch die beiden Hertha-Eigengewächse Marton Dardai und Jessic Ngankam im Kader sein. Insgesamt sind 16 Mannschaften für die EM-Endrunde qualifiziert, von denen Tschechien und die Mitfavoriten aus England die Grupengegner zwei und drei von Deutschland sind.

(13./14. Juni in Brandenburg an der Havel und 27./28. Juni in Eberswalde)

Auch in diesem Jahr können Sportlerinnen und Sportler aus Brandenburg an verschiedenen Tagen und Orten das Sportabzeichen in Bronze, Silber oder Gold machen. Zunächst werden am 13. und 14. Juni in Brandenburg an der Havel Ausdauer, Schnelligkeit, Kraft und Koordination getestet, am 27. und 28. Juni in Eberswalde. Weitere Testtage finden im September in Frankfurt (Oder) und im Oktober in Cottbus statt.

(31. Juli bis 6. August in Berlin)

Zum dritten Mal nach 1979 und 2007 findet die Bogensport-Weltmeisterschaft in Deutschland statt. Knapp 600 Sportlerinnen und Sportler aus rund einhundert Nationen messen sich dann in unterschiedlichen Disziplinen mit unterschiedlichen Bögen. Während die Berlinerin Lisa Unruh ihre erfolgreiche Karriere vergangenes Jahr beendet hat, werden ihr Mann Florian und sein Recurvebogen bei der WM genauso mit dabei sein, wie die Berlinerin Michelle Kroppen und der Berliner Maximilian Weckmüller. Austragungsort für die WM sind das Maifeld und der Olympische Platz.

(04. bis 06. August in Berlin)

Wie schon im Vorjahr findet auch diesem Sommer das Weltcup-Finale der Wasserspringer in Berlin statt. Nur Woche nach der diesjährigen WM dürften beim Springen im Europasportpark an der Landsberger Allee noch einmal zahlreiche der stärksten Wasserspringerinnen und -springer der Welt zusammenkommen.

(18. bis 20. August in Schipkau)

Ende Mai ist die DTM in Oschersleben in die neue Saison gestartet, die sie im August auch in die Lausitz führt. Dort steht auf dem Lausitzring das fünfte von insgesamt acht Rennwochenenden an – wie üblich mit je einem Rennen am Samstag und Sonntag.

Sendung: rbb24, 17.06.2023, 21:45 Uhr