Nachfrage sinkt - Letzte Corona-Impfstelle des Elbe-Elster-Kreises wird geschlossen

Mi 27.04.22 | 11:29 Uhr
Ein Pfeil weist den Weg zu einer Impfstelle (Symbolfoto: dpa/Schutt)
Audio: Antenne Brandenburg | 27.04.2022 | Holger Kessler | Bild: dpa-Zentralbild

Der Landkreis Elbe-Elster schließt seine letzte verbliebene Corona-Impfstelle in Herzberg.

Es werde nur noch in dieser Woche geimpft, zum letzten Mal am Samstag, sagte ein Landkreissprecher rbb|24 am Mittwoch. Der Landkreis begründet das Aus mit der seit Wochen sinkenden Nachfrage nach Impfterminen und dem Auslaufen von Verträgen, unter anderem für das Personal.

Ärzte impfen weiter gegen Corona

Vor der Impfstelle in Herzberg waren bereits die Einrichtungen des Kreises in Massen und Elsterwerda geschlossen worden. Sie waren in Zusammenarbeit mit kommunalen Partnern und Hilfsorganisationen im Dezember 2021 eröffnet worden.

Schutzimpfungen gegen das Coronavirus sind aber weiterhin bei den niedergelassenen Hausärzten möglich. Eine Übersicht über die Angebote hat die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg auf ihrer Internetseite veröffentlicht [kvbb.de]. Die Listen werden laut der Vereinigung regelmäßig aktualisiert.

Impfinteresse in Brandenburg sinkt

Weil die Zahl der Corona-Impfungen in Brandenburg zurückgeht, haben die Kommunen ihre Impfstellen deutlich reduziert, ergab bereits am Wochenende eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur. Demnach habe Brandenburg laut Gesundheitsministerium noch 36 Impfstellen, die meisten mit fünf im Landkreis Oberhavel. Zudem stehen zwei Impfbusse in Potsdam und im Kreis Ostprignitz-Ruppin zur Verfügung. Darüber hinaus impfen mehr als 1.700 ambulant tätige Ärzte und bis zu 35 mobile Impfteams in kommunaler Verantwortung.

Sendung: Antenne Brandenburg, 27.04.2022, 07:30 Uhr

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