Fragen und Antworten - Was über das Fischsterben in der Oder bisher bekannt ist

Sa 13.08.22 | 20:17 Uhr
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ote Fische treiben im flachen Wasser des deutsch-polnischen Grenzflusses Oder.(Quelle:dpa/P.Pleul)
Video: rbb24 Brandenburg Aktuell | 12.08.2022 | T. Jaeger | Bild: dpa/P.Pleul

Tausende Fische in der Oder sind tot, die weiteren Folgen sind noch nicht absehbar. Neueste Wasserproben haben einen ungewöhnlich hohen Salzgehalt ergeben. Doch das ist wohl nicht die alleinige Ursache. Was bisher bekannt ist - und was nicht.

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Wie bedrohlich ist die Lage?

Das Fischsterben an der Oder ist sehr ernst zu nehmen. Zwar gibt es noch keinen Gesamtüberblick über die Zahl der verendeten Fische in Polen und Deutschland. Der Chef der polnischen Wasserbehörde sagte zuletzt aber, dass bereits zehn Tonnen verendeter Fische geborgen wurden. Die Rede ist also von Tausenden Tieren. "Das zeigt, dass wir es mit einer gigantischen und entsetzlichen Umweltkatastrophe zu tun haben", so Behördenchef Przemyslaw Daca.

Laut einer Gefahrenmitteilung der Behörden ist das Fischsterben in der gesamten Oder zu beobachten. Mehrere Landkreise entlang des Grenzflusses warnen vor Kontakt mit dem Wasser. Menschen sollten nicht in der Oder baden, keine Tiere aus dem Fluss trinken lassen, das Wasser nicht zur Bewässerung nutzen und keinen Fisch aus der Oder essen. Die Stadt Frankfurt (Oder) hat per Allgemeinverfügung für diese Dinge sogar ein Verbot ausgesprochen. Die Flussbadestelle in Schwedt (Oder) wurde vorsorglich gesperrt. Für Berlin bestehe derzeit keine Gefahr, der Oder-Spree-Kanal sei seit Donnerstagabend für den Schiffsverkehr gesperrt, sagte ein Sprecher der Senatsverwaltung für Umwelt.

Was hat das Fischsterben ausgelöst?

Die Ursache ist noch unbekannt, allerdings verdichten sich Hinweise, dass das Fischsterben durch mehrere Faktoren ausgelöst wurde.

Der Brandenburger Umweltminister Vogel (Grüne) nannte große Mengen an gelösten Salzen als eine der Ursachen für die verendeten Fische in der Oder. Laborergebnisse hätten erhöhte Salzfrachten in dem Fluss aufgezeigt, so Vogel am Freitagabend in rbb24 Brandenburg aktuell. Das sei absolut atypisch. Man könne daraus schließen, dass diese ursächlich für den Tod der vielen Fische seien. Diese Ergebnisse seien aber noch nicht abschließend, weitere Ergebnisse werden demnach erwartet.

Ob Quecksilberwerte erhöht sein könnten, wie es erste Untersuchungen gezeigt haben, werde weiter überprüft. Vogel betonte, dass Quecksilber als Fischgift langfristig wirke. Nach derzeitigem Erkenntnisstand sei Quecksilber nicht in solchen Mengen in die Oder eingebracht, dass es hätte Fischsterben auslösen können.

Auch nach polnischen Angaben konnte in der Oder ein hoher Salzgehalt nachgewiesen werden. Das habe die Untersuchung von Proben aus Polen und Deutschland ergeben, teilte Polens Umweltministerin Anna Moskwa am Samstag mit. Am Samstagabend schloss die Ministerin zudem erhöhte Quecksilberwerte als Ursache für das Fischsterben in der Oder aus. Dies hätten die ersten toxikologischen Untersuchungsergebnisse von Proben toter Fische ergeben, schrieb Moskwa auf Twitter. "Das staatliche Veterinärinstitut hat sieben Arten getestet. Es hat Quecksilber als Ursache für das Fischsterben ausgeschlossen." Man warte nun auf die Ergebnisse von Untersuchungen auf andere Schadstoffe.

Zuvor hatte das brandenburgische Umweltministerium mitgeteilt, dass ein noch unbekannter, hoch toxischer Stoff die Oder durchlaufe. Erste Analyse-Ergebnisse zeigten übereinstimmend, dass vor einigen Tagen eine starke Welle organischer Substanzen durch Frankfurt an der Oder gegangen sei und sich seitdem flussabwärts fortsetze, aktuell bis Schwedt.

Viel deutlicher äußerte sich Polens Regierungschef Mateusz Morawiecki. Seiner Aussage zufolge wurde das Fischsterben offenbar durch die Einleitung von Chemie-Abfällen ausgelöst. "Es ist wahrscheinlich, dass eine riesige Menge an chemischen Abfällen in den Fluss gekippt wurde, und das in voller Kenntnis der Risiken und Folgen", sagte Morawiecki in einer auf Facebook veröffentlichten Videobotschaft am Freitag. "Die wichtigste Aufgabe ist es jetzt, den Täter, den Giftmischer zu finden." Dies sei kein gewöhnliches Verbrechen, da der Schaden auf Jahre bleiben könne, so Polens Regierungschef weiter. "Wir werden nicht ruhen, bis die Schuldigen hart bestraft sind."

Spurensuche nach der Ökokatastrophe in Bildern

Was genau ist Quecksilber?

Quecksilber ist ein für den Menschen giftiges Schwermetall. Es durchläuft in der Umwelt "viele Stoffkreisläufe zwischen den Luft, Wasser und Boden, ehe es in tiefen Sedimentschichten eingeschlossen wird oder stabile mineralische Verbindungen eingeht und so schließlich nicht weiter verteilt werden kann", erklärt das Umweltbundesamt auf dessen Internetpräsenz.

Demnach gelangt es zum einen über natürliche Quellen in die Umwelt, dazu gehören Erosion, Vulkanausbrüche oder Waldbrände. Zum anderen setzt der Mensch Quecksilber frei. Es ist unter anderem in Fieberthermometern, Knopfbatterien und Amalgam-Zahnfüllungen zu finden oder entsteht bei der Verbrennung fossiler Stoffe wie Kohle oder Müll. In der Industrie dient es
darüber hinaus etwa zur Gewinnung von Edelmetallen.

Wer kürzlich noch in der Oder baden war, brauche sich keine Sorgen zu machen. Solange niemand das Oder-Wasser trinke, seien gesundheitliche Folgen unwahrscheinlich, sagte Werner Kloas, Ökotoxikologe am Leibniz Institut für Gewässerökologie dem rbb. Auch er rät aber, sich nun vom Wasser fern zu halten.

Karte zu dem Fischsterben in der Oder und der Warnung vor Wassernutzung.(Quelle:rbb)

Wie wird vor Ort jetzt vorgegangen?

Kommunen wie Frankfurt (Oder) und Märkisch-Oderland sammeln die toten Tiere ein. Die Kadaver müssten weggebracht werden, denn inzwischen hätten die verendeten Tiere Vögel und Schlangen angelockt. Die Kadaver werden in einer Verbrennungsanlage des Landesumweltamtes gebracht und dort beseitigt. Helfer im Kreis Märkisch-Oderland sind bereits auf einer Länge von rund 80 Kilometern am Ufer unterwegs. Inzwischen sind auch 100 Kilometer flussabwärts von Frankfurt bei Schwedt im Nationalpark Unteres Odertal Fischkadaver entdeckt worden. Auch ein verendeter Biber sei bereits eingesammelt worden, teilte der Nationalpark Unteres Odertal mit.

Auch auf der polnischen Seite in Slubice haben sich Freiwillige aufgemacht, die toten Tieren einzusammeln.

Wie regieren die Behörden in Polen auf die Lage?

Nach Angaben der polnischen Umweltschutzbehörde wurde das Fischsterben wahrscheinlich von einer Wasserverschmutzung durch die Industrie ausgelöst. Die Behörden haben nach Darstellung des Infrastrukturministeriums in Warschau bereits Ende Juli auf Hinweise auf ein Oder-Fischsterben reagiert. In den Tagen vom 26. bis 28. Juli habe es die ersten entsprechenden Signale gegeben, daraufhin seien Wasserproben entnommen und tote Fische geborgen worden, ergibt sich aus einem Kalender der polnischen Wasserbehörde, den das Ministerium am Freitag per Twitter veröffentlichte.

Wie die "Märkische Oderzeitung" am Freitag berichtete, verweist die polnische Tageszeitung "Gazeta Wyborcza" zudem auf eine Papierfabrik in der Stadt Oława (Ohlau). Dem Bericht nach sollen Anwohner bereits vor Monaten den örtlichen Umweltbehörden gemeldet haben, "dass giftige Abwässer aus der Firma direkt in den Fluss gespült worden seien."

Kooperieren Brandenburg und Polen?

Vermutlich tun sie das spätestens jetzt: Zuletzt hatte nämlich Umweltminister Vogel die Kommunikation der zuständigen Behörden in Polen kritisiert.

Man wisse "nur von Dritten und aus Medien, dass in größerem Umfang Lösungsmittel freigesetzt wurden, die möglicherweise für das Fischsterben mit verantwortlich sind. Es ist festzustellen, dass die vereinbarten Meldewege nicht eingehalten wurden und wir deswegen auch viele Informationen nicht haben, die wir hätten haben sollen", sagte der Umweltminister im rbb-Interview.

Auch das Bundesumweltministerium übte Kritik. "Tatsächlich wissen wir, dass diese Meldekette, die für solche Fälle vorgesehen ist, nicht funktioniert hat", sagte ein Sprecher des Umweltministeriums am Freitag in Berlin. Gemeint ist das frühzeitige Melden des Fischsterbens auf der polnischen Seite. Die Meldekette habe "bis gestern", also bis Donnerstag, nicht funktioniert, erklärte der Sprecher weiter. "Gestern gab es dann schließlich die Meldung, die von der polnischen Seite hätte kommen müssen. Aber da war eben tatsächlich auch schon die Verschmutzung auf deutscher Seite bekannt."

Wie geht es jetzt weiter?

Alle Augen richten sich nun auf die offiziellen und endgültigen Messergebnisse - die Untersuchungen zur Aufklärung des massenhaften Fischsterbens in der Oder dauern aber weiterhin an. In Brandenburg werden Ergebnisse zum Fischsterben am Montag erwartet. Polen wollte die Untersuchungsergebnisse von massenweise verendeten Fischen aus der Oder frühestens am Sonntag vorlegen.

Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grünen) kündigte eine bessere Zusammenarbeit mit Polen wegen des Fischsterbens an. Das habe sie mit ihrer polnischen Amtskollegin Anna Moskwa besprochen. So solle es eine gemeinsame Expertenbewertung der Situation geben und einen Austausch der Analyseergebnisse.

22 Kommentare

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  1. 22.

    Pegelstand Ratzdorf: Wenn ich den Chart richtig deute auf der WSV Seite, war die Welle aber nicht am 01., sondern erst am 06.08.2022. Was dann auch zu den Daten von FFO passen würde, wo das LfU am 08.08. einen erhöhten Pegel meldete (Quelle: Bericht in WeLT).

  2. 21.

    Es hieß. auf polnischer Seite seien Schleusen geöffnet worden, um das Zeug wegzuspülen. Und die hohe O²-Konzentration hat der LUMini als einen der Gründe favorisiert. Für alle unverständlich, woher er das wissen wollte.

  3. 20.

    Naja ihre Theorie der Giftmüllwelle ist schon sehr speziell. Eine solche Menge, dass gleich eine "Flutwelle" entsteht?

    Mesitylen ist recht verbreitet. Daraus wird MSCl gemacht, was ein wichtiger Grundstoff in der organischen Chemie und vor allem auch Biochemie ist.

    Eine automatisierte Messstation soll am 8.8 ja erhöhte Werte für organische Verbindungen festgestellt haben, was nicht zu ihrer Welle passt.

    Richtig absurd wird es mit der aktuellsten Meldung, dass besonders hohe Sauerstoffwerte in der Oder gefunden wurden. Hat einer noch Perocide hinterhergekippt?

  4. 19.

    Pegelstand Ratzdorf: Wenn ich den Chart richtig deute auf der WSV Seite, war die Welle aber nicht am 06., sondern schon am 01.08.2022.

  5. 18.

    Mit der anfangs genannten "organischen Substanz" war wohl hauptsächlich Mesitylen gemeint
    https://de.wikipedia.org/wiki/Mesitylen
    Es stimmt, dass davon jetzt - warum auch immer - nicht mehr so die Rede ist, obwohl dieses Lösungsmittel auch reichlich in der Oder gefunden wurde und es dort sicherlich auch nicht reingehört.
    Es soll eine ca. 30 cm hohe Welle durch die Oder gegangen sein (so auch bei Ratzdorf), obwohl es keine nennenswerten Regenmengen im Einzugsgebiet gab. Das waren sehr wahrscheinlich die entsorgten Chemieabfälle! Aus der Laufzeit könnte Ort und Zeitpunkt der Einleitung ungefähr rekonstruiert werden.

  6. 17.

    Nun ja, ich kann auch nur wenig Polnisch. Die Idee mit der Übersetzung und Einbeziehung der bereits seit Ende Juli durchaus umfangreichen und konkreteren polnischen Berichterstattung war als Anregung an unsere Medien gedacht. Und ja, angesichts der Vielzahl und Diversität der giftigen Substanzen in der Oder erscheint es nicht plausibel, dass diese "nur" einer havarierten Chemiefabrik entstammen. Es muss also mindestens 2 verursachende Ereignisse gegeben haben. Die Einleitung von Schadstoffen, die nicht in die Oder gehören, muss angesichts des massiven Sterbens erheblich gewesen sein. Ja, vieles spricht für eine illegale Entsorgung an anderer Stelle, die durch den "Windschatten" des Chemieunfalls verschleiert werden sollte - ähnlich wie bei Sandoz damals also.

  7. 16.

    Interessant! Leider kann ich kein Polnisch! Aber so wie Sie schildern sind mindestens zwei unterschiedliche Ereignisse gewesen die nicht in einem kausalen Zusammenhang stehen. Erstaunliche Parallelen zum Unfall bei Sandoz! Und wer schläft, bzw wertet kein Quellen aus? Sowohl die brandenburgische als polnische Seite! Will da einer etwas verbergen?

  8. 15.

    Bisher hat man ja aufgrund der fehlenden Infos generell Schwierigkeiten, überhaupt irgendwas zeitlich einzuordnen.
    Ein User im anderen Artikelforum wies darauf hin, dass es wohl am 01.08. eine ominöse Welle/einen erhöhten Pegelstand in Ratzdorf gab.
    Was mir aufgefallen ist, dass aktuell das anfänglich genannte Gift "Methylo..." nicht mehr thematisiert wird.
    Was meinten Sie mit organischer Substanz?

  9. 14.

    Tja das passt auf ihren Kommentar locker auch.

    Was soll man auch tun, wenn in Polen irgendwelche Stoffe verklappt werden.

    Mal sehen wie offen die polnische Regierung wirklich aufklären möchte. Aktuell sieht es eher nach Sündenbocksuche aus.

    Unverständlich ihre Behauptung zur Hitzewelle. Was soll eigentlich für was verantwortlich sein.

    Ja, dass der menschengemachte Klimawandel an vielen derzeitigen Wetterphänomenen Schuld ist, ist sehr wahrscheinlich. Ganz grundsätzlich verschlimmert eine außergewöhnliche Dürre natürlich Schadstoffeinträge in Flüsse, da die Verdünnung extrem viel geringer wird.

    Nur Leute die egoistisch weitermachen wollen wie bisher zweifeln noch an, dass sich was ändern muss.

  10. 13.

    Vereinzelt war zu erfahren, dass es in den polnischen Medien bereits konkrete Berichte zum Thema gab. Demnach könnte es bereits am 28. Juli zu einem Chemieunfall nahe der Stadt Opole (Oppeln) an der Oder gekommen sein, möglicherweise haben kurz danach Kriminelle diese "Chance" genutzt, massiv Giftabfälle "unbemerkt" illegal in der Oder zu entsorgen. Warum übersetzt nicht einfach mal jemand diese polnischen Berichte oder fasst zumindest deren wesentlichen Inhalt zusammen? Z. B. wo und wann ereignete sich der Chemieunfall laut polnischer Presse genau, welche Giftstoffe waren dort vorhanden, was ist dort passiert und wer ist der Betreiber bzw. Eigentümer des Chemiebetriebs? Dass jetzt die Lage immer noch "unklar" sein soll und man nur wenig über die Ursache der Umweltkatastrophe, die Giftstoffe in der Oder und deren Herkunft wissen will, erscheint wenig glaubhaft.

  11. 12.

    Inzwischen dürften doch etliche Hobbychemiker den Job erledigt haben zu messen, welche Salze genau im Wasser gelöst sind.

    Wie wär's wenn einer von denen mal was verlautbaren lässt.

  12. 11.

    Sie sprechen mir aus der Seele. Der grüne Umweltminister nennt jeden Tag andere mögliche Verursacher-Stoffe, es kann doch nicht ewig dauern und unmöglich sein, selbst rasch eine eigene Wasser-Analyse zu machen. Er möchte wohl die grüne Agenda nutzen, daß niederiger Wasserstand und Hitzewelle (die es hier in BB gar nicht gab) verantwortlich ist. Sinnvolles hat er zu der Krise jedenfalls absolut nichts beigetragen.

  13. 10.

    Umweltminister Vogel ? Das Mesitylen ist wohl vergessen, nun geht es um das Quecksilber, oder die erhöhte Salzfracht. Um wieviel ist die Salzfraht erhöht ? Keine Angabe. Um welche Salz mit welcher Zusammensetzung geht es. Wer hantiert an der Oder mit Quecksilber ? (Kohlekraftwerke ?) Ab welchem Streckenkilometer taucht Fischsterben auf? Welche potentiellen Kontaminierer gibt es da ?
    Fragen, Fragen, Fragen .... . und der Herr Vogel schimpft auf Polen. tote Fische einsammeln ist Medienwirksam aber was sagt die Umweltanalytik ? Die Labore sind wohl neoliberalen Sparmaßnahmen zum Ofer gefallen.
    Für den windigen Elon Musk ist anscheinend geng Geld da.

  14. 9.

    Also langsam wird es peinlich.

    Sind die Behörden/Labore wirklich nicht in der Lage festzustellen welche Chemikalien in dem Fluss vorhanden sind?

    "SALZE" kann ja alles mögliche sein, vom Kochsalz NaCl bis hin zu Quecksilberchlorid HgCl oder Cadmiumsulfid Cadmiumnitrat Cd(NO3)2. Salz kann echt alles sein von lebensnotwendig über harmlos bis hin zu hochtoxis.

    Zwischendurch mal Quecksilber, davor irgendwas organisches (vermutlich noch halogeniert?)...hat da einer seine Giftmülldeponie ausgeräumt oder wie?

  15. 8.

    Wieviel Asche, man könnte auch schlicht Aktivkohle nehmen, wollen Sie denn in die Oder kippen und anschließend wieder rausholen?

  16. 7.

    Wenn Sie die Berichte durchgehen werden Sie auf zwei Ereignisse stoßen, die zeitlich nicht zusammenpassen. Einmal das Ereignis mit der organischen Substanz, zum Anderen das Quecksilber und dann diese mysteriöse Salzfracht!

  17. 6.

    1. Was meinen Sie mit 2 Umweltkatastrophen, welche war die 2.?
    2. Man wurde die letzten Tage irgendwie den Eindruck nicht los, dass die deutschen Behörden die Dramatik der Situation unterschätzten. Normalerweise müsste es doch in der Region von THW-Leuten nur so wimmeln, auch die BW hätte sich sehen lassen können.
    3. Dass der MP offenbar noch nicht Stellung genommen hat und dass es offenbar keinen Krisenstab in Potsdam gibt, wäre wenn es so ist ein Skandal für sich.
    4. @Medien: Es ist nicht nur ein Fischsterben, es ist eine tiefgreifende menschenverursachte Umweltkatastrophe.

  18. 5.

    Setzt man die bisherigen Berichte zusammen so haben mindestens zwei Umweltkatastrophen zu dieser Vernichtung des Oderbiotops beigetragen. Hier gibt es Parallelen zum Unfall von Sandoz wo ein zweiter Betrieb giftige Abwässer entsorgte.
    Noch katastrophaler ist das Verhalten der polnischen Behörden. Man wird den Verdacht nicht los, dass noch einiges verschwiegen wird. Auch dem LUA und Umweltminsterium von BB sind erhebliche Vorwürfe zu machen insbesondere bei der zu späten Bergung der Fischkadver

  19. 4.

    Gute Fragen, sehe ich ähnlich, siehe Posts in

    https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/panorama/2022/08/brandenburg-oder-fischsterben-quecksilber-vogel-umweltminister-ursache.html

  20. 3.

    http://de.scienceaq.com/Natur/1006044102.html

    Das könnte helfen! Mit Asche das Quecksilber binden.

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