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Audio: Studio Frankfurt | 07.10.2023 | Nachrichten | Quelle: dpa-Zentralbild/Patrick Pleul

Raubtier-Suche im Sommer

Kleinmachnow will Patenschaft für Löwen in Eberswalde übernehmen

Nach der aufsehenerregenden Suche nach einer vermeintlichen Löwin in Kleinmachnow (Potsdam-Mittelmark) im Sommer will die Gemeinde künftig eine Patenschaft für das Löwengehege im Zoo Eberswalde (Barnim) übernehmen.

Das sagte Kleinmachnows Bürgermeister Michael Grubert (SPD) am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Er hoffe, dass die Gemeindevertretung im Dezember die Patenschaft für mehrere Jahre beschließen werde. "Wir finden das ganz cool", sagte Grubert, in dessen Brandenburger Gemeinde südlich von Berlin im Juli mehr als 30 Stunden lang nach einer vermeintlich entlaufenen Löwin gefahndet wurde.

Der Eberswalder Zoo liegt rund 100 Kilometer von Kleinmachnow entfernt.

Rekonstruktion der Geschichte

Die Löwin von Kleinmachnow - oder wie eine Wildsau durchs Dorf getrieben wurde

Etwa 30 Stunden lang wurde in Kleinmachnow nach einer Löwin gesucht, hunderte Polizisten waren im Einsatz, weltweit wurde berichtet. Am Ende soll das Raubtier ein Wildschwein gewesen sein. John Hennig rekonstruiert die Suche nach einem Phantom.

Die Suche hatte im In- und Ausland für Schlagzeilen gesorgt und auch reichlich Spott ausgelöst. Letztlich handelte es sich um einen falschen Alarm und das vermeintliche gefährliche Raubtier war nur ein Wildschwein.

Polizisten, Jäger und Tierärzte waren an der Suche nach dem Tier beteiligt. Ein Handyvideo, auf dem scheinbar eine Löwin zu sehen war, hatte die Suchaktion ausgelöst.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 06.10.2023, 19:30 Uhr

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