Ein Jahr E-Autofabrik in Grünheide - Steinbach nennt Tesla Glücksfall für Brandenburg - Umweltverbände üben Kritik

Mi 22.03.23 | 16:25 Uhr
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Symbolbild: Mitarbeiter der Tesla Gigafactory Berlin Brandenburg arbeiten an einer Fertigungslinie eines Elektrofahrzeuges vom Typ Model Y. (Quelle: dpa/P. Pleul)
Audio: rbb24 Inforadio | 22.03.2023 | Matthias Wetzel | Bild: dpa/P. Pleul

Im März 2022 hat die Produktion der ersten E-Autos in der Teslafabrik in Grünheide begonnen. Ein Jahr später ist das Image des Unternehmens stark gespalten, für die einen ist es das große Glück für die anderen eine Gefahr für die Umwelt.

Der Brandenburger Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) hat die Eröffnung der Tesla-Fabrik vor einem Jahr als Glücksfall bezeichnet. "Brandenburg kann sich da wirklich glücklich schätzen", sagte Steinbach am Mittwoch im rbb24 Inforadio. Es seien mehr als 10.000 Arbeitsplätze entstanden und Tesla habe viele andere Unternehmen in die Region gelockt.

"Das Gesicht von Brandenburg hat sich definitiv verändert und wir sind ein attraktiver Standort geworden, der jungen Menschen exzellente Jobs anbieten kann", sagte der Minister. Sie müssten nun nicht mehr Brandenburg "in den sogenannten Goldenen Westen" verlassen, so Steinbach.

Er wisse, dass es auch kritische Stimmen gebe: "Wir haben immer wieder noch einmal nachgefragt. Und wir wissen eigentlich, dass sich der skeptische Bereich in der Größenordnung von fünf bis zehn Prozent bewegt und 85 bis 90 Prozent Tesla nach wie vor willkommen heißen", sagte Steinbach.

Tesla will Werk noch ausbauen

Am 22. März 2022 eröffnete Tesla sein E-Auto-Werk in Grünheide. Inzwischen laufen dort 4.000 Elektro-Autos pro Woche vom Band. Zudem stellte der Autobauer vor kurzem einen Antrag, das Werk auszubauen: Tesla will die Kapazität nach Angaben des Landesumweltamtes künftig zunächst auf 500.000 und dann auf eine Million Autos im Jahr erhöhen.

Die Zusammenarbeit verschiedener Verwaltungsebenen in Tesla-Geschwindigkeit soll künftig Schule machen: "Es braucht immer eine gut funktionierende Verwaltung. Speziell bei solchen Wirtschaftsinvestitionen, die immer stärker auf Tempo setzen", sagte Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD). "Wir müssen uns daran gewöhnen, auch schnell zu arbeiten." Er sei optimistisch, dass das in Zukunft wieder gelingen kann.

"Die Welt schaut anders auf den Wirtschaftsraum Ostbrandenburg, vielleicht sogar auf den gesamten Wirtschaftsraum Berlin-Brandenburg", sagte Gundolf Schülke, Geschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Ostbrandenburg, dem rbb. Die Tesla-Ansiedlung habe ein Umdenken bei den Themen Flächengebrauch und Genehmigungsverfahren verursacht, so Schülke.

Etwas kritischer äußerte sich Irene Schulz, Bezirksvorstandsvorsitzende der IG Metall: "Die Frage, die sich jetzt nach einem Jahr Tesla auftut, ist die: Müssen die Beschäftigten eigentlich den Preis für das Tempo zahlen?", sagte Schulz. Noch befinde sich ungefähr die Hälfte der Arbeitnehmer in der Probezeit und es gebe eine hohe Mitarbeiterfluktuation. Dabei sei es wichtig, eine Mitbestimmungskultur im Werk zu entwickeln. "Wir sind sehr gut informiert, wie die Bedingungen bei Tesla sind und sehen einen Verbesserungsbedarf."

Nabu fordert weniger Wasserverbrauch

Naturschutzverbände in Brandenburg lehnen einen Ausbau der Fabrik ab und werfen der SPD-geführten Landesregierung schwere Versäumnisse bei der Ansiedlung und Kontrolle der Fabrik vor. Die derzeitige Produktion solle erst einmal gestoppt und sicherer gemacht werden, forderte etwa Steffen Schorcht von der Grünen Liga Brandenburg.

Die Landesgeschäftsführerin des Nabu Brandenburg, Christiane Schröder, forderte ein klares Umdenken, um vor allem den Wasserverbrauch der Tesla-Fabrik in Grenzen zu halten. Der technische Fortschritt müsse im Einklang mit Umwelt und Natur stehen, sagte Schröder. Kritisiert werden auch mutmaßliche Verstöße von Tesla: Unter anderem geht es um die Frage der Sicherheitsvorkehrungen bei Störfällen und Anlagen, für die Tesla keine Genehmigung hatte wie etwa für Pfähle und eine Recyclinganlage.

Tesla hatte laut Umweltministerium Anfang März Maßnahmen zugesichert, solche Vorkommnisse künftig zu vermeiden.

Zudem kritisierten die Verbände erneut Ministerpräsident Woidke scharf, weil er Tesla-Chef Elon Musk in einem Brief Unterstützung für die noch ungelöste Versorgung mit Wasser und Strom bei einem Ausbau der Fabrik zugesichert hatte. Schröder sagte: "Wenn ein Ministerpräsident glaubt, dass er (...) mit einem Stück Papier es irgendwie schaffen kann, einem Elon Musk das Wasser zu reichen (...), dann frag ich mich schon, wie objektiv sind all die Genehmigungsverfahren, die da laufen, überhaupt noch?"

Sendung: rbb24 Inforadio, 22.03.2023, 9 Uhr

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60 Kommentare

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  1. 60.

    Dass Sie den Widerstand aus dem fernen "Karl-Marx-Stadt" korrekt einschätzen, ziehe ich angesichts von 100 Demo-Teilnehmer beim letzten Protestzug gegen Tesla weiterhin berechtigt in Zweifel, Der Irrtum zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte seit der Standortentscheidung. Dabei konnten BI, Wassertafel, Attac und Co. am Brandenburger Tor noch viel weniger Menschen anlocken, dass mehrere gleich zwei Buchstabentafeln für den "Tesla nein"-Schriftzug hatten hochkalten müssen.

  2. 59.

    Es gab aber bekanntlich keinen alternativen Standort, bei dem nicht in die "Natur" hätte eingegriffen werden müssen. Auch Ihnen in "Karl-Marx-Stadt" ist bisher keiner bekannt gewesen, obwohl ich seit Jahren auch Sie mehrfach gefragt hatte.

  3. 58.

    "... Und wir wissen eigentlich, dass sich der skeptische Bereich in der Größenordnung von fünf bis zehn Prozent bewegt und 85 bis 90 Prozent Tesla nach wie vor willkommen heißen", sagte Steinbach. ..."

    Wäre mal interessant, aus welcher Bevölkerungsgruppe sich die 85-90 Prozent zusammensetzen.
    Tesla-Mitarbeiter, Landespolitiker oder gar Tesla-Fans?
    Hier, in Grünheide, und in unmittelbarer Nachbarschaft gibt es kaum Einen, der die Tesla-Ansiedlung begrüßt.

  4. 57.

    Achvhat Kolben Koch das gesagt? Infrastruktur war ja auch mal wieder in den Medien. Ist so ähnlich wie wenn man den Netzger zu Veganismus befragt....

    Ich glaub Onkel Klebstoff wollte nur mal was raushauen, weil ja Kohlestrom und so. Die Statistiken zu letztem Jahr hat er sich gar nicht angeschaut. Dabei ist das EAuto sogar mit 100% Braunkohlefahrstrom noch sauberer.

  5. 55.

    "...aber wenn einer kommt und E-Fahrzeuge baut, ist es auch falsch?..."

    Ihre Einschätzung ist polemisch herbeigeredeter Unsinn, es geht hier um die falsche Standortentscheidung.
    Wenn mit dem Wechsel auf E-Mobilität Natur geschützt werden soll, macht es keinen Sinn, sie zuvor zu zerstören.

  6. 54.

    Nennen Sie doch mal 1!!! RECHTSGRUNDLAGE für eine Verfolgung!

    Die blaubraunen träumen ja egal zu welcher Zeit davon "Gegner" zu verfolgen. Leider hat das mit Rechtsstaat nix zu tun.

  7. 53.

    Und Sie können wohl schlecht zu hören.

    Nachrichten bitte richtig bewerten.
    Ansonsten wie immer, schwache Gegenargumentation von Ihnen.

  8. 51.

    Welche Standortwahl würde jemanden wie Sie, der U-Bahnen als Ersatz für ICE vorschlägt, zufriedenstellen?

  9. 50.

    Schweren Anschuldigungen müssen Beweise folgen. Wir warten alle gespannt.

  10. 49.

    Sie wären überrascht, wenn Sie erfahren würden, wohin aus Deutschland Autos exportiert oder aus welchen Staaten Autos importiert werden. Allerding geht nur ein kleiner Teil der Produktion aus Grünheide in das aussereuropäische Ausland. Aus dem naheliegenden Werk in der VR China dürfen halt keine Autos nach Taiwan geliefert werden.

    "die DB kann erst 2070 zu 100 Prozent lierfer" Bitte Quelle dazu. Eine Bahnstrecke nach Taiwan halte ich für unrealistisch. Wesentlich schneller könnte aber ein Güterbahnhof für das E-Autowerk gebaut werden, da der kleine Verladepunkt in der Nähe nur eine geringe Kapazität hat. Wie immer, wenn es um die Eisenbahn geht, regt sich aber auch dagegen Widerstand.

  11. 48.

    Geopolitik ist nicht so ihre Sache oder?

    Sie können schlicht Taiwan nicht aus China beliefern. Und die Autofrachter die die chinesischen und in China gebauten Autos der deutschen Hersteller nach Deutschland bringen müssen doch nicht leer zurück fahren.

  12. 47.

    Sind Sie eigentlich kommunalpolitisch aktiv?

    Da Sie ja alles besser wissen, sollten Sie am besten bei zukünftigen Raumordnungsverfahren federführend sein.

  13. 46.

    In der Zeit von grüner Transformation, wo wir uns auf Zeiten zurück ins Mittelalter vorbereiten sollen, Klimaschutz, CO² Minderung, Erderwärmung befinden, zeigt sich die Doppelzüngigkeit grüner Politik, laufen staatlich geförderte, auch von linksgrün, Umweltverbände Sturm.
    Was aber wollen die?
    Lastenfahrräder statt E-Mobilität?

  14. 45.

    "Steinbach nennt Tesla Glücksfall für Brandenburg - Umweltverbände üben Kritik" Das ist eine Lüge, die nur dem Zweck dient, eigenes Fehlverhalten zu vertuschen um sich einer Rechtsverfolgung zu entziehen.

  15. 44.

    Bzgl. Kobalt empfehle ich den Spiegel-Artikel "Kobaltförderung im Kongo Hier sterben Menschen für unsere Akkus" von 2019. Aber bittt mehr lesen als nur die Überschrift.

  16. 43.

    Wenn der Kolben-Koch das sagt... Der bezieht sich aber gerne auf unSinnige Studie, die schon vor Jahren bei Erscheinen auf veralteten Zahlen einer längst überarbeiteten Schweden-Studie basierte und auch fragwürdige Annahmen getroffen hatte.

  17. 42.

    'Ne Bahnstrecke nach Taiwan zu bauen, dauert halt. Man schaue sich nur den Widerstand allein schon gegen den Güterbahnhof an.

    Übrigens kommen viele Tesla aus Shanghai nach Deutschland.

  18. 41.

    In der Zeit von grüner Transformation, wo wir uns auf Zeiten zurück ins Mittelalter vorbereiten sollen, Klimaschutz, CO² Minderung, Erderwärmung befinden, zeigt sich die Doppelzüngigkeit grüner Politik, laufen staatlich geförderte, auch von linksgrün, Umweltverbände Sturm.
    Was aber wollen die?
    Lastenfahrräder statt E-Mobilität?

  19. 40.

    Ich glaub's wohl nicht!

    Tesla Freienbrink produziert für Taiwan.
    Wie man gesehen hat, 6 Pkws pro Verbrenner-Lkw und das bei 4000 pro Woche und die DB kann erst 2070 zu 100 Prozent lierfer.
    Na dann, viel Spaß und gute Luft!

  20. 39.

    Im Trinkwasserschutzgebiet Tesla der Selbstkontrolle zu überlassen, ist ungefähr so, als würden in Ghana Kinder Kobalt schürfen, damit wir Batterien für das Klima herstellen können, zulasten ausgebeuteter Kinder. Wir beuten Menschen aus und retten damit das Klima, wir verseuchen Trinkwasser und senken es ab und kontrollieren es nicht mehr und retten das Klima und wir glauben zum Schluss an das Gute und belügen uns nur selbst. Selbstbetrug im Namen des Klimas.
    Inzwischen roden wir in Rumänien die letzten Urwälder und geben PFAS schnell einen neuen Namen, wir sind so gut.

  21. 38.

    Auch das ist keine Entschuldigung für eine miserabel anmutende und bornierte Standortwahl. Sie können auch im Nachhinein dies nicht schönreden.

  22. 37.

    Na dann, hauen Sie mal raus um wieviel sich die CO2 Immissionen in gr pro kWh 2022 gegenüber 2021 erhöht haben?

    Ich bin gespannt, habe es extra nachgeschaut und für ein EAuto entsprechend umgerechnet.

    Nix da mit schlechtere CO2 Bilanz für EAutos mit Strommix 2022.

    Sie behaupten einfach was und man soll Ihnen dass dann glauben? Ich wette Sie wissen noch nicht einmal eine Antwort auf die Frage.

  23. 36.

    Nach Chemikalienrecht sind Lebensmittel etc. ausgenommen.

    Auch Sauerstoff, gekauft in einer Druckgasflasche ist eine Chemikalie, mit bestimmten Gefährdungen.

    Luft, auch Druckluft, würde ich nicht Chemikalie nennen.

    Den Terminus "die wenigsten Chemikalien sind ungefährlich" würde ich durchaus weiterhin gelten lassen. Wirklich reines Wasser ist auch schon bei deutlich weniger schädlich und Trinwasser als Nahrungsmittel keine Chemikalie, mindestens nach Chemikalienrecht.

  24. 35.

    Diese Argumente sind doch Kinderkram.
    Ja, E-Autos brauchen beim Nachladen etwas länger, aber kommen innerhalb der EU genauso weit wie Verbrenner. Es gibt keine 'Löcher', zu denen E-Autos wegen fehlender Stromversorgung nicht vordringen können.

    Und der Stromverbrauch ist z.B. auch wegen der Unterstützung der maroden oder ungekühlten französischen Atomkraftwerke gestiegen. Und natürlich wegen den Problemen mit russischen Gaslieferungen. Aber bestimmt nicht wegen den 16% E-Auto Neuzulassungen 2022.

    Was soll diese verdrehte Aussage Verbrenner würden umweltfreundlicher durch mehr Kohlestrom? Solange die superweit von der Klimafreundlichkeit der E-Autos mit dem aktuellen Strommix entfernt sind, spielt es keine Rolle, ob die Lücke 1% oder so kleiner wird. Verbrenner fahren IMMER mit 100% fossilem Kraftstoff, der Strommix lag 2022 bei 53% fossil!

  25. 34.

    Schauen wir stattdessen nach Chile. Dort teilt die Bergbau-Behörde das Wasser für die Betriebe zu: 10% für für Lithium-Gewinnung, 10% für die Hotels, 80% für den konventionellen Bergbau. Und wegen des E-Auto-Booms sind in den Nuller-Jahren laut Arte dort Menschen an Krebs gestorben.

  26. 33.

    Da haben Sie recht. Rationale Erkenntnisse liegen also durchaus im Rahmen Ihrer Möglichkeiten.

  27. 32.

    Technisch gesehen muss ich Ihnen deutlich widersprechen, denn die Verbrennerautos kommen weiter und sind preiswerter. Nach dem Energiemix von 2022 sind Verbrenner nun auch umweltfreundlicher, weil der Strom zur Herstellung mehr Kohlenstoffdioxid produziert hat (Kohle).

  28. 31.

    Zu besonderer Vorsicht rate ich beim Umgang mit der Chemikalie Diwasserstoffoxid. 6-8 Liter davon in einer Stunde führen beim Menschen meist zum Tode. Man kann auch darin ertrinken, was jedes Jahr tausenden Menschen widerfährt. Auch der Umgang mit Ethanol muss gelernt sein, kann aber auch viel Freude bereiten. Ihr chemischer Diskurs mag im Detail korrekt sein, jedoch chemische Stoffe als zumeist gefährlich zu diffamieren, ist den meisten der lebenswichtigen Chemikalien gegenüber unfair. Denken Sie nur an die uns so wohlschmeckend ernährenden Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße. An das Gasgemisch Luft, dass uns den lebenswichtigen Sauerstoff liefert und den Pflanzen das verruchte Kohlenstoffdioxid. Normalerweise kann man mit der Aufzählung nicht aufhören, aber ich denke, Sie haben verstanden, dass die Chemikalien nicht ganz so böse und gefährlich sind.

  29. 30.

    Was sind Chemikalien? Den langen Psalm hätten Sie sich sparen können, weil fast alles. Damit ist auch fast alles Chemie, was uns umgibt, bis in die weitesten Weiten des Universums, außer den materiefreien. Und jetzt die Preisfrage: Was sind keine Chemikalien?

  30. 29.

    Brandgase sind IMMER giftig und tödlich. Das Kohlenmonoxid tötet Sie immer als erstes, da ist HF danach auch egal.

    Bei welchen Produkten schaut der Durchschnittsdeutsche denn auf Nachhaltigkeit und social responsibility?

    Das Kobalt für Erdölraffinerien hat nie jemanden gestört, auch Menschenrechte und soziale Standards in Lieferländern für fossile Energien interessieren keinen der "Kinderarbeit" Schreier. Das Wasser in Bolivien ist eh sinnlos, weil Bolivien kein relevanter Lithiumlieferant ist.

  31. 28.

    So ziemlich jedes Produkt hat irgendwas mit Chemie zu tun. Für "Chemiefabrik" gibt es aber eine Definition.

    Die wenigsten Chemikalien sind ungefährlich, viele nehmen sogar ganz bewusst akut toxische Stoffe zu sich. Es geht darum, dass ein professioneller Umgang und Schutzmaßnahmen das Risiko gering werden lassen. Da Zellproduktion hochautomatisiert in geschlossenen Reinraumanlagen stattfindet, ist praktisch kein Risiko vorhanden. Lithium kommt aus Australien von Bergarbeitern mit Gewerkschaft. In 2 von 3 Teslas ist ein Lithiumeisenphosphat Akku. Eisenphosphat ist eine Allerweltschemikalie. Das Lösungsmittel in den Zellen ist entzündbar, aber auch oft der Hauptbestandteil von Nagellackentferner, kann nicht wirklich schlimm sein oder?. Das gefährlichste ist das Leitsalz Lithiumhexafluorophosphat, was aber nur in verschwindend geringerer Konzentration im Elektrolyt gebraucht wird. Da ist Benzol im Benzin tausendmal schlimmer.

  32. 27.

    Es geht bei einer neuen Technologie nie darum, dass alle Probleme der Welt auf einmal gelöst werden. Eine neuen Technologie ist bereits dann akzeptabel, wenn sie deutlich besser als das ist, was sie ersetzen wird.
    Und das ist mit E-Autos gegenüber Verbrennern nun mal so.

    Das ÖPNV und Fahrrad nochmal deutlich besser wären, steht ausser Frage, ist aber zur Zeit nicht umsetzbar. Die meisten, die Tesla ablehnen, fahren schliesslich auch weiter Auto. Aber die schmutzigere Variante...

  33. 26.

    Wie wäre es denn, wenn Sie ihre unglaublichen Behauptungen einfach selbst beweisen, anstatt das von anderen zu verlangen? Eine unbewiesene Behauptung kann man schnell aufstellen. Recherche kostet Zeit. Und die Regel des miteinander diskutierens ist nun mal die, dass die mit Behauptungen dafür auch Beweise liefern müssen, sonst sind sie unglaubwürdig!

  34. 25.

    „Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht…“wo ist die Nation der Dichter, Denker, Forscher usw. geblieben. Keine Verbrennerautos, keine Tagebaus, keine Atomkraftwerke, kein Gas, kein Öl, keine Windräder, keine Stromleitungen vor der eigenen Haustür, und E-Autos auch nicht.
    Ich seh uns schon barfuß in handgewebten Klamotten um ein Lagerfeuer stehen, das keins ist wegen der Emission und hinter uns das sabbernde Rudel Wölfe. Und ab der Grenze das blühende Leben..

  35. 24.

    Ist schon schlimm genug wenn die ewig Angeblichanhnunghabenden immer allen weismachen wollen, die Batterien bestünden aus ungefährlichen Chemikalien und Elementen, seien fair gehandelt und unter Beachtung aller Menschen- und Arbeitsrechte von gutverdienenden Menschen im Erwachsenenalter aus der Erde geholt worden und würden überhaupt keine Gesundheitsgefahren in Brandfällen bergen.

  36. 23.

    Das Interview, oder besser gesagt die Lubhudelei auf dieses Unternehmen von Herrn Steinbach ist an Lächerlichkeit nicht zu überbieten. Egal, sei´s drum, scheißt der Hund drauf - die Warze des vermeintlichen Fortschritts in Sachen Technik und die Tatsachen in Sachen Rückschritt der Arbeitnehmerrechte ist da, fertig. Ich mag´s nicht, aber ich kann es tolerieren. Jeder muss wissen, wo er/sie/es arbeitet und wenn es mit Hire & Fire gut durchgeht und Herr Steinbach es im Einzelfall keine gute Werbung aber trotzdem für absolut gelungen hält - soll er - er sitzt ja warm.

  37. 22.

    Die Arbeitslosenquote in Berlin/Brandenburg mit ca. 5 Mill Einwohnern hängt nicht allein davon ab, ob ein einzelnes Unternehmen 10.000 Arbeitsplätze schafft.
    Man kann sich doch auch mal darüber freuen, dass durch Tesla 1400 Menschen aus der Arbeitslosigkeit wieder in Beschäftigung gekommen sind und nicht mehr dem Staat auf der Tasche liegen. Die 10.000 und die regionalen Zulieferer zahlen doch Steuern und geben das Geld in der Region aus.
    Wasser war schon vor Tesla knapp und wir können uns schon lange keine Vergeudung mehr leisten.

  38. 20.

    Naja Tesla ist auch groß im Batteriespeicher für EE bauen.

    Dafür wichtig wäre aber die Zellherstellung, aber das ewige Gejammer in Deutschland hat wohl schon abgeschreckt. Fängt schon an, wenn die ewig Ahnungslosen immer weiter behaupten eine Zellherstellung wäre eine Chemiefabrik....

  39. 19.

    Durch 1 Arbeitgeber soll sich beim Länderfinanzausgleich gleich alles drehen?

  40. 18.

    Mir wäre es recht, wenn er „€-Zeichen“ in den Augen hätte. Ich befürchte genau das Gegenteil...
    Wir werden sehen, was andere Bundesländer an Brandenburg abgeben müssen, um weitere Flops zu bezahlen.
    Ich will das nicht mehr.
    Die Brandenburger haben Erfolg verdient. Nach 34 Jahren Mehrarbeit und weniger Rentenpunkte.

  41. 17.

    Wie war die Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse genau in diesem Zeitraum? Keine Antwort?
    Überlesen Josti? Das da die Region Brandenburg gemeint ist, braucht ja nicht extra erwähnt werden. Für die Ökonomen.
    Lassen Sie „Blödsinn“ weg und bleiben Sie sachlich. Drängen Sie mich nicht zu einem Gegner der ich nicht sein will. Positive Zahlen sind willkommen. Bisher werden nur Marketingaussagen gemacht und Wasser rationiert. Das ist angesichts Hunderte Millionen€ eingesetztem Steuergeld zu wenig. Ich darf da mal nach fragen?

  42. 16.

    Nochmal zum Thema 'keine neuen Arbetisplätze'. Im RBB Artikel '365 Tage, E-Autos vom Band und ein ungelöster Wasserstreit' von 12:57 steht, dass während der 12 Monate Betrieb 1.400 Langzeitarbeitslose bei Tesla eingestellt wurden.
    Bitte für den nächsten Kommentar besser recherchieren Wossi!

  43. 15.

    Jeder Neubau von Unternehmen in Deutschland, ob 10.000 Arbeitsplätzen oder weniger, benötigt zusätzliche Infrastruktur.
    Wenn neue Industrie und zusätzliche Arbeitsplätze ein Minusgeschäft wären, wäre Deutschland schon längst pleite.
    Tesla produziert seit 12 Monaten mit einer komplett neuen Mannschft und ist noch nicht bei der kalkulieren Produktionsmenge. Der Gewinn kann also noch nicht astronomisch sein und damit auch die Steuern nicht.

    Die Arbeitsplätze bei Tesla sind zusätzlich zu den bisherigen entstanden. Auch wenn Tesla Mitarbeiter vorher schon berufstätig waren, ist deren alter Arbeitsplatz ja nicht weg, nur weil sie zu Tesla gewechselt haben. Der steht jetzt offen für neue Bewerber.

    Der Staat, egal ob Bund oder Land ist KEINE Firma. Deutschland oder Brandenburg muß keinen Gewinn machen, sondern seine Bevölkerung versorgen. Dazu gehören auch genug Arbeitsplätze.

  44. 14.

    tesla, abwarten was kommt.
    wäre nicht der einzige flop in brandenburg.
    es ist schlimm,wenn die verantwortlichen politker (steinbach) nur euro-zeichen in den augen augen haben.
    was geht mir grundwasser an, schutzgebiete...scheiss egal, hauptsache steuereinnahmen.
    und wenn mal dieser das zeitliche, auch egal, eine null weniger....

  45. 13.

    "Woidke ist ein Handlanger. Musk ein Technokrat. Menschen sind ihm scheiß egal. Alles Lug und Trug für eine ideologische Verbiegung." Diesen, aus einer woken Blase kommentierten Beitrag braucht nun wirklich nicht kommentieren. Soviel Einfallt, soviel politische Verblendung.
    Und das als Wortführer aller Grünheider.

  46. 12.

    Die Umweltschützer wirken auf mich eher wie verzweifelte Investitionsverhinderer, die sich nach den guten alten Zeiten sehnen. Man kann nicht gegen den Menschgemachten Klimawandel durch fossile Brennstoffe sein und gleichzeitig gegen die Fertigung von Elektrofahrzeugen sein. Man kann nicht die Umwelt schützen wollen und gleichzeitig den Ausbau der Infrastruktur für das Werk per Schiene oder Solarzellen über dem Parkplatz verhindern wollen.
    Tesla ist gerade beim Wasserverbrauch diesen Verbänden sehr entgegengekommen.
    Die 6 Verstöße gegen die Baugenehmigungen sind bei diesem Volumen und permanenter Drohnenüberwachung in 3 Jahren sehr überschaubar und die 3 "Störfälle"(ausgelaufener Lack, brennende Papierballen, augerieselte Chemikalie)sind umgehend von der Werksfeuerwehr geregelt worden.

    All die Dystopien der letzten Jahre sind nicht eingetreten.

  47. 11.

    Mmh. An einem Ort, wo täglich 4000 Autos gebaut werden gibt es also nicht mehr oder sogar weniger Arbeitsplätze als an einem Ort, wo eine Kiefernplantage steht. Alternative Mathematik?

  48. 10.

    Dann könnte sich Ihr Superheld doch auch mal für ökologische Projekte einsetzen. Das große Geld auf Kosten anderer und der Umwelt ist nun wirklich nichts überragend Neues.

  49. 9.

    -Die derzeitige Produktion solle erst einmal gestoppt und sicherer gemacht werden, forderte etwa Steffen Schorcht von der Grünen Liga Brandenburg.

    Genau, einfach aufhören zu produzieren, keinen Cent Umsatz machen, obwohl genug Aufträge da sind. Da fällt einem nichts mehr ein. Verbrennerfahrzeuge am besten sofort verbieten wollen, aber wenn einer kommt und E-Fahrzeuge baut, ist es auch falsch?

  50. 8.

    Blödsinn bleibt auch nach der zehnten Wiederholung Blödsinn. Durch den Strukturwandel, z.B. bei den Verbrennerfahrzeugen, fallen auch Arbeitsplätze weg. Durch Tesla und den BER siedeln sich nicht nur Unternehmen an, es ziehen auch verstärkt Menschen in die Region, die bei Tesla im Vergleich zu den Arbeitsplätzen vor Ort überdurchschnittlich bezahlt werden.

  51. 7.

    Wenn es so weiter geht, dann werden wir bald wieder wie in der Steinzeit leben. Nur werden die Umweltverbände daran keine Schuld tragen. Das Unheil ist immer von Politikern ausgegangen, früher, wie heute.

  52. 6.

    Die selben Leute wollen das alle eAutos fahren und vertreiben unseren größten Wirtschaftszweig nach China/USA. Der BIP der unseren Wohlstand finanziert (Wohnungen, Bürgergeld, Zuschüsse, Ausbau erneuerbarer Energie, Bundeswehr…..) verliert Milliarden €. Übrigens wohne ich in der Nähe von Tesla, die Leute sind happy. Es heulen nur weit entfernte Vereine und Aktivisten. Die kleine Bürgergruppe spricht für 4% der Anwohner

  53. 5.

    Mal sehen wie seine Rede ausfällt, beim nächsten Länderfinanzausgleich. Alles Show oder eine solche Bereicherung die sich in harten Zahlen ausdrückt? Denn die bleibt er schuldig.

  54. 4.

    I love Elon - einer der Macher.

    Das mögen die nicht, die neiden und es selbst nicht schaffen.

    Ein inspirierender Typ, gute Arbeitsplätze.

    Arbeitnehmer arbeiten dort freiwillig, trotz vieler anderer Möglichkeiten in ganz Deutschland.

    Hut ab, ein Maker - kein schlimmer naysayer

  55. 3.

    "Umweltverbände üben Kritik" - Ich glaube diese sog. Umweltverbände wäre erst zufrieden, wenn wir wieder in der Steinzeit leben würden ...

  56. 2.

    Woidke ist ein Handlanger. Musk ein Technokrat. Menschen sind ihm scheiß egal. Alles Lug und Trug für eine ideologische Verbiegung. Peinlich. Viele Menschen, die hier leben haben die Schnauze gestrichen voll von dem Tesla Affentheater.

  57. 1.

    Ja Tesla ist willkommen wie andere auch. Was Herr Steinbach nicht sagt, oder verdecken will, weil es entschieden ist, dass ein falsch gewählter Standort zu einen Minusgeschäft werden kann/wird. So gesehen will er ablenken und zur teuren Fernwasserleitungsrealität und Rationierungen für die Menschen übergehen? Stück für Stück?
    Arbeitsplätze gibt es durch Tesla lt. Statistik nicht einen einzigen mehr, eher weniger. Wie war die Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse genau in diesem Zeitraum? Keine Antwort?

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