Unbefristeter Streik möglich - EVG erklärt Tarifverhandlungen mit der Bahn für gescheitert

Mi 21.06.23 | 21:12 Uhr
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Archivfoto: Die leere ICE-Strecke neben dem Bahnhof Elstal. Der für den 21.04.2023 angekündigte Warnstreik im Bahnverkehr wird auch Zugverbindungen in lahmlegen (Quelle: dpa / Sören Stache).
Audio: rbb24 Inforadio | 21.06.2023 | Nachrichten | Bild: dpa

Im Tarifstreit zwischen der Deutschen Bahn und der Eisenbahnergewerkschaft ist eine Einigung vorerst gescheitert. Über den nächsten Schritt will die EVG am Donnerstag entscheiden - ein Streik droht.

  • Tarifverhandlungen zwischen Deutscher Bahn und Gewerkschaft EVG gescheitert
  • Unbefristeter Streik als Konsequenz möglich
  • EVG verhandelt mit Dutzenden Eisenbahn-Unternehmen über höhere Gehälter
  • Bei der Bahn arbeiten 180.000 betroffene Beschäftigte

Bei der Deutschen Bahn droht in den kommenden Tagen und Wochen ein unbefristeter Streik. Die Tarifverhandlungen des bundeseigenen Konzerns mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) sind gescheitert. Das teilte die Gewerkschaft am Mittwochabend in Berlin mit.

"Vor dem Hintergrund der seinerzeit in Fulda beschlossenen Forderungen wurde insbesondere die Laufzeit von 27 Monaten als deutlich zu lang sowie die angebotene Lohnerhöhung als zu niedrig und zu spät bewertet", teilte die Gewerkschaft mit. Der Bundesvorstand der EVG werde am Donnerstag in Berlin das weitere Vorgehen beschließen.

Bahn: Gewerkschaft wirft fast fertigen Tarifabschluss weg

Dagegen warf DB-Personalvorstand Martin Seiler der Gewerkschaft mangelnde Kompromissbereitschaft vor. Sie werfe einen fast fertigen Tarifabschluss weg, sagte er am Mittwochabend. "Eine Einigung war zum Greifen nah, 140 Seiten Tariftext sind bereits fertig. Was jetzt passiert, ist unglaublich", sagte Seiler am Mittwochabend laut einer Mitteilung. "Nach sieben Verhandlungsrunden ist es allerhöchste Zeit, dass auch die EVG ihrer Verantwortung gerecht wird, um diesen unnötigen Marathon zu beenden". Seiler erklärte, gesprächs- und verhandlungsbereit zu bleiben.

Auch Schlichtungsverfahren ist Option

Außer unbefristeten Streiks ist auch ein Schlichtungsverfahren denkbar. Dabei würden einer oder mehrere Schlichter versuchen, zwischen den streitenden Tarifparteien zu vermitteln. Ein Schlichtungsverfahren ebnete vor einigen Wochen auch den Weg zu einer Lösung im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes.

Die EVG verhandelt seit Ende Februar mit Dutzenden Eisenbahn-Unternehmen über höhere Löhne und Gehälter für insgesamt rund 230.000 Beschäftigte. Der Fokus lag dabei auf den Verhandlungen mit der Deutschen Bahn (DB), dort arbeiten gut 180.000 dieser Beschäftigten.

Gewerkschaft forderte ursprünglich 650 Euro mehr pro Monat

Am Dienstag hatte die EVG eine Einigung mit der Transdev-Gruppe verkündet, zu der Unternehmen wie die Bayerische Regiobahn, die Nordwestbahn oder Transdev Hannover gehören. Auch andere private Bahnunternehmen seien bereit, auf etwa diesem Niveau abzuschließen, teilte die Gewerkschaft mit, und bezeichnete den Abschluss als Maßstab auch für die Verhandlungen mit der DB.

Die Gewerkschaft war ursprünglich mit der Forderung nach 650 Euro mehr pro Monat für alle Beschäftigte bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von 12 Monaten in die Tarifverhandlungen gegangen.

Die Bahn hatte Ende Mai bei einer Laufzeit von zwei Jahren zwölf Prozent mehr in mehreren Stufen bei den unteren Lohngruppen in Aussicht gestellt. Insgesamt zehn Prozent mehr sollten die mittleren Gruppen bekommen und acht Prozent die oberen. Die erste Erhöhungsstufe sollte demnach noch in diesem Jahr anstehen. Angedacht war zudem eine Inflationsausgleichsprämie in mehreren Zahlungen von insgesamt 2850 Euro, die steuer- und abgabenfrei ausfällt.

Sendung: rbb24 Inforadio, 21.06.2023, 22 Uhr

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59 Kommentare

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  1. 59.

    Als Rentner sollten sie sich über hohe Tarifabschlüsse freuen, denn ihre nächste Rentenerhöhung errechnet sich an den jetzigen Tariferhöhungen. Also sollten vor allen Dingen wir Rentner*lnnen die Gewerkschaften übterstützen.

  2. 58.

    Sie versteuern ihre Rente und nicht ihre Krankenversicherungsbeiträge.

  3. 57.

    Sie würden mehr Rente kriegen wenn höhere Lohnabschlüsse durchgesetzt werden.

  4. 56.

    Ich pendle jeden Tag insgesamt 2 Stunden und bin auf die Bahn angewiesen. Gestern Abend hätte ich fast bei dieser Meldung geheult. Jeden Morgen ein Bangen, ob die Bahn wohl fährt. Eigentlich sollte sie zweimal die Stunde fahren, seit Wochen fährt sie nur einmal oder gar nicht. Vor dem 49€ Ticket habe ich 150€ monatlich gezahlt. Ich habe kein Verständnis mehr für die EVG und für die Bahn. Ich bin echt gewillt aber die Bahn möchte einfach nicht. Unfassbar.

  5. 55.

    6. West Berliner, Ergänzung: Also ich bin bestimmt nicht für den völlig über bezahlen DB Vorstand, aber in diesem Falle, habe ich einen Vorschlag, früher haben die Arbeitgeber mit aussperren gedroht. Also Bahn still legen bis die zwei Gewerkschaften von ihren Mitgliedern Druck bekommen.

  6. 54.

    Hätte die DB das selbe Angebot gemacht wie die anderen Bahnen, wäre es sicher zu einem Abschluss gekommen. Die EVG trifft hier dementsprechend keine Schuld - das ist rein die Schuld der DB, die deutlich weniger geboten hat

  7. 53.

    Sie vergleichen aber Äpfel mit Birnen. Nur weil der Vorstand zu viel verdient für die Leistung heißt es nicht, dass andere ebenso zu viel verdienen müssen. Es heißt, dass der Vorstand weniger verdienen muss. Die Bahn ist auf der Schiene eh schon eine Geldverbrennungsmaschine. In der freien Wirtschaft wäre der Lade insolvent. Da würden die Angestellten keine utopischen Lohnforderungen stellen, da wären sie froh überhaupt einen Job zu haben. Aber BWL zählt ja nicht mehr. Geld fällt vom Himmel.

  8. 52.

    „ Ich als "Betroffener" musste in den letzten 2 Jahren für einen vergleichbaren Wochenendeinkauf viel mehr zahlen, als vor dem Krieg.“
    Ich als „Nichtbetroffene“ Rentnerin mußte das auch, habe aber keine Chance auf die 650,-€ mehr pro Monat denn meine Rentenanpassung ist gerade mal 60,- € !
    Gewerkschaften sind heutzutage dazu da, die Unternehmen zu nötigen und zu erpressen. Dass die Fahrpreise dann später wieder erhöht werden, spielt dabei keine Rolle, wird eben wieder gestreikt.

  9. 51.

    Lieber rbb24 ich vermisse wiederholt einen Kommentar von gestern Abend!!!

  10. 50.

    Das geht in Richtung Neiddiskussion, auch wenn ich einen Bonus für den Vorstand auch nicht begrüße. Wenn sie die Kosten oder auch die Erhöhung für den Vorstand auf alle Angestellten und Arbeiter des Konzern gleichmäßig aufteilen würden, würde damit wohl kaum jemand zufrieden sein und sie würden in lange Gesichter schauen, ob der geringen Erhöhung. Nicht vergessen, die DB hat rund 30000 Beschäftigte, davon rund 200000 im Inland (https://www.deutschebahn.com/de/konzern/konzernprofil/zahlen_fakten/mitarbeiter-6878564).

  11. 49.

    Ich denke, das kommt dfarauf an, wer die Gehaltserhöhung bezahlen muß. Wenn eine private Firma (richtig privat, nicht nur AG aber trotzdem in staatlicher Hand) das aus den Gewinnen bezahlen kann bzw. teilweise auf ihre Kunden umgelegt bekommt, ist das jederzeit gerechtfertigt. Wenn aber der öffentliche Dienst o.ä. staatliche Betriebe eine Erhöhung machen, wir das im Endeffekt aus Steuergeldern oder staatlichen Gebüren bezahlt und nicht aus erwirtschafteten Gewinnen, solche Erhöhungen sehe ich kritischer. Wenn die Bahn jetzt die Gehaltssumme erhöht, aus welchem Topf wird das dann bezahlt? Wenn das durch Zuzahlungen des Bundes als Eigentümer geschehen muß (also zu Lasten des Fiskus geht), dann bin ich für eine sehr gemäßigte Erhöhung. Sollte die Bahn das aus selbsterwirtschafteten Gewinnen im operativen Geschäft bezahlen können ohne Zuschüsse und extra Preiserhöhungen, dann ist ihnen eine gut angemessene Erhöhung zu gönnen.

  12. 48.

    Haste total Recht, Toscana.Suf die Rentenerhôhung die da ansteht,freue ich mich nicht so sehr Wird dich eh wieder fast alles abgezogen.Wsrum den Rentnern nicht schon vorher die zu versteuernden Beträge abgezogen werden,bleibt mir eh ein Rätsel.Aber das Finanzamt brau ja auch Arbeit.Zum heulen.Also liebe Bahner,freut euch nicht zu früh.Wenn ihr Rentner seit,werdet ihr wieder ausgebeutet

  13. 47.

    Ein Problem ist,dass sich ja der schon vorher nicht gerade schlecht bezahlte Bahnvorstand für seine Schlechtleistung,siehe allein das Umfeld des liegengebliebenen Zuges in der Wulheide,im Vorfeld der Tarifverhandlungen für sich selbst schon einmal einen kräftigen Schluck aus der Bezahlungspulle geholt hat.Und der Eigentümer der Bahn,i.V.Herr Wissing aber auch die Grünen Bundestagsabgeordneten,spielen bei alledem mit.Braucht man sich da wirklich zu wundern?

  14. 46.

    Danke für die Erläuterungen.
    "Derzeit leider nicht. So wenig Güterverkehr wie derzeit war nur Mitte der 1990er Jahre." Das ist dann überraschend, da ja schon seit etlichen Jahren der Güterverkehr von der Straße auf die Schiene verlagert werden soll. Das ist also kein Fortschritt zu verzeichnen. "Die DB AG macht bissl Gewinn im Schnellferverkehr ICE und IC und auch im Dienstleistungsverkehr für Regionalbahn-Linien." Das ist dann ja schon wie bei Amtrak in dem Punkt.

  15. 45.

    Ich werfe mal eine These in den Raum. Angesichts des Klimawandels ist der Ausfall des Bahnverkehrs zu vermeiden. Das Streikrecht sollte daher eingeschränkt werden. Sofortige Schlichtungsrunden ohne Streiks bitte.

  16. 44.

    tja die liebe gier mal wieder ,stadt mal nach "gemeinsam machbar" zu suchen ,nur gier .
    hat bei der EVG schon mal das steuerrecht betrachtet?glaube ich nicht ,den jeder der eine übermäsige lohnerhöhung hatte wird es kennen, nach der steuer weniger als vor der erhöhung.
    Also lieber etwas weniger das ein die eteuer nicht gleich wieder doppelt wegnimmt!

  17. 43.

    Es braucht mehr Straßen und Autobahnen um trotz der Streikerei von EVG, GdL & Co. die Versorgung unseres Landes zu gewährleisten.

  18. 42.

    Absolute Zustimmung für " Toscana "
    Ihr Kommentar ist das gleiche Gesülze wie immer von Ihnen
    Gehen Sie mal mit offenen Augen durch Ihre Rosarote Welt

  19. 41.

    Warum regen sie sich über Löhne anderer Menschen ständig so auf und Jammern hier rum das die Balken krachen
    Wenn Ihnen Ihr Job und Gehalt nicht gefällt wechseln sie Ihren Job
    Es geht sie einen Sch... an was andere Verdienen
    Oder sind sie so von Neid erfüllt
    Auf jedenfalls gehen sie einem gehörig auf den Nerv

  20. 40.

    Wann streiken eigentlich mal die Kunden..?

  21. 39.

    Sorry ,wollte " Wer glaubt die GDL ist Handlungsunfähig hat sich getäuscht " schreiben

  22. 38.

    Im Sinne der Gewerkschaftsführer selbstredend zu wenig Erhöhung! Schließlich heißt es 8 bis 12 Prozent. Wer fällt wohl mit seiner Einstufung in die 8 Prozent?
    Heißt, wie bei den Politikern Machtmissbrauch.
    Bin als Gewerkschafter für Änderungen in den Rechten der Gewerkschaften, ohne sie abzuschaffen.

  23. 37.

    Liebe EVG!
    Hochmut kommt vor dem Fall. Als Rentner bin ich froh über meine 4,3% mehr.

  24. 36.

    Es ist eine objektive Betrachtung. Die Gewerkschaft verhandelt nicht. Sie will den Tarif diktieren. Das geht zu weit. Daher ist die Bahn natürlich hier im Recht. Es ist an der Zeit das es Konsequenzen gibt. Natürlich sind alle benachteiligt wenn unbefristet gestreikt wird aber wenn der EVG das Geld ausgeht dann ist Schluss mit der Tarifdiktatur und die EVG lernt was Verhandlungen sind.

  25. 35.

    Dieser jetztiger Generation Rentner geht es unglaublich gut - Rente mit 63 und eine Rentenhöhe von der zukünftige Generationen nur träumen können. Für uns heisst es malochen bis 67 und privat vorsorgen .... und gerade die Ostrentner bekommen Geld für das sie gar nicht eingezahlt haben. Aber meckern, meckern, meckern. Die jetzigen Rentner konnten sich Häuser für ein Appel und ein Ei kaufen - davon träumen junge Familien heute nur. Aber meckern, meckern, meckern.

  26. 34.

    Mir kommen die Tränen. Mal auf andere Tarifabschlüsse schauen. Da sind die Laufzeiten auch 24 Monate und die Erhöhung erfolgt in 2 Stufen. Bei der IG Metall gibt es dieses Jahr also ab nächsten Monat die erste Tariferhöhung seit 2018 um 5,3% - ach ja dir haben übrigens genau solche Kostensteigerungen bei Miete und Essen. Also den Ball mal flachhalten. Andere Tarifabschlüsse sind noch deutlich niedriger. Erzieher bekommen 5,5 % ab 2024 usw....

  27. 33.

    Na dann werde ich auch mal streiken, hätte auch gerne 650€ mehr Rente , und was gibt es ? 4,3% und davon wird gleich wieder der Krankenkasse Beitrag von Herrn Lauterbach erhöht. Wer ist denn hier Robin Hood ?

  28. 32.

    Der Arbeitsmarkt hat sich gewandelt, es ist kaum mehr jemand dazu gezwungen die eigene Arbeitskraft weit unter Wert zu verkaufen. Daher volle Unterstützung für die EVG, die hier nun endlich mit der Vehemenz agiert, die im Umgang mit einem Chaoshaufen wie der DB absolut begrüßenswert ist.

  29. 30.

    Null Verständnis, Erpressung auf dem Rücken der Menschen, die auf den ÖPNV angewiesen sind und sich vom Gehalt auch kein Auto leisten können. und Klimawandel funktioniert so auch nicht.

  30. 29.

    Ganz offensichtlich gibt's hier keine Eisenbahner, nur Motzer, die sowieso selten Bahn fahren. Ich als "Betroffener" musste in den letzten 2 Jahren für einen vergleichbaren Wochenendeinkauf viel mehr zahlen, als vor dem Krieg. So ein Ausgleich seitens der Bahn wäre mehr als angebracht. Und zwar jetzt und nicht, wie es die Bahn anbietet: Eine Hälfte im Dezember, der Rest ab Sommer 24. Und dass soll dann für 27 Monate so bleiben, ohne Anpassung. Ein schlechter Witz der Bahn. Lohnerhöhung sofort.

  31. 28.

    Die Bahn macht ihren Gewinn im Ausland und natürlich im Güterverkehr nur nicht auf der Schiene sondern mit DB Schenker auf der Straße.Sie bietet ja sogar Kunden an,doch lieber mit ihr auf der Straße zu fahren,statt den Gleisanschluß zu nutzen.Und seit gestern geht das ja gut auch kraft neuen Gesetzes.Die Klimaziele sollen allein bei der Beheizung erreicht werden,der Verkehrsektor wird vom Erreichen der Klimaziele befreit,da es keine resortbezogene sondern nur noch gesamte Klimaziele mehr gibt.

  32. 27.

    Und da sind Sie wieder, die Hasser der Gewerkschaft. Haben offenbar alle ihr Schäfchen im Trockenen. Stellt euch lieber auf die Seite der Arbeitenden und nicht auf die eines Konzerns.

  33. 26.

    Nichts kapiert u.dann auch noch solch ein Unsinn hier verzapfen. Während sich die Oberen in den Etagen bei der DB die Taschen vollstopfen mit Bonis u.sonstige Vergütungen müssen die Untergebenen weiterhin dafür kämpfen anständig nach heutigen Maßstäben entlohnt zu werden. Daher durchaus nachvollziehbar. Unter uns, gäbe es keine Gewerkschaften würden wir weiterhin im“Frondienst“ leben.

  34. 25.

    Die EVG hat mit anderen Betrieben ( zb. TRANSDEV ) sehr gute Abschlüsse getätigt
    Wenn die DB einen solchen Abschluss akzeptiert hätte, wäre ein Abschluss zustande gekommen
    Die Schuld des Scheitern liegt wie meist beim Arbeitgeber, weil der das Personal ausnutzen und Ausbeuten will das die Herren und Damen im Vorstand sich die Taschen voll machen können
    Übrigens geht das ganze im Herbst in die 2. Runde,
    Und die Forderungen der GDL sind noch höher und trotzdem Gerechtigkeit
    Wer glaubt die GDL ist handlungsfähig, täuscht sich

  35. 24.

    Aufgrund der viel zu langen Laufzeit und der dafür zu niedrigen Erhöhung ist dieses Angebot nicht annehmbar
    Im ersten Blick mutet dieses Angebot vielleicht als gut an, wenn man genauer darüber nachdenken würde aber nicht

  36. 23.

    Wenn sie solch ein Angebot mit 27 Monaten Laufzeit mit Applaus annehmen würden, dann Herzlichen Glückwunsch Herr Daniel .
    Dann verdienen Sie ja schon jetzt sehr sehr gut und brauchen sich nicht zu beschweren
    Vollstes Verständnis für das Handeln der Gewerkschaften
    Und Herr Seilers Gejammere kann man echt nicht mehr hören

  37. 22.

    Es reicht! Fahrgäste, Urlauber und unbeteiligte Dritte haben unter diesen Streiks zu leiden, wenn man z.B. für Kollegen einspringen muss, die nicht zur Arbeit kommen können. Die Gewerkschaft sollte sich mal in anderen Branchen umschauen, wieviel Lohnerhöhungen und Inflationsausgleich es dort gibt: Nichts! Die EVG bewegt sich keinen Millimeter. Sorry, aber es kotzt uns an!

  38. 21.

    Früher gab es wenigstens einen Ersatzverkehr bei Streik .Sogar der wurde komplett abgeschafft,wir sind ebend kleine Leute !!! ( wir sind nichts wert)

  39. 20.

    650 Euro mehr pro Beschäftigte monatlich. Geht's noch,welche Vorstellungen hat die Gewerkschaft. Wer soll das bezahlen und wenn dies eine angeblich berechtigte Forderung ist,dann hätte alle in diesem Land einen monatlichen Anspruch in dieser Höhe.Die ganze Gesellschaft mit ihren Gewerkschaften und Parteien ist doch sowas von krank geworden

  40. 19.

    Na da liegt eigentlich das Problem. Es wird ständig mit erläuternden Prozenten manipuliert. Wenn man genau auf die Zeit berechnet, kommt aber leider nur max. auf 5,5 %. Was natürlich mit der Inflation letztes und dieses Jahres nicht konform ist.

  41. 18.

    >"Gewerkschaft eben!"
    Gewerkschaften sind wichtig und Teil unseres demokratischen Rechtssystems!
    Es hat schon seine Gründe, weshalb die Gewerkschaften in Konzernen gerade für Angestellte im unteren Lohnbereich 2700 EUR brutto mehr erreichen wollen. Gerade mit Bezug auf exorbitante Gehälter der mittleren bis ganz oberen Managementebene. Die besteht zu meist aus Theoretikern, aber nicht aus Arbeitern, die den eigentlichen Umsatz erwirtschaften!

  42. 17.

    Gesetzliches Streikverbot für 3 Jahre würde mal Ruhe nach Deutschland bringen und dafür sorgen, dass die Kosten nicht noch mehr in allen Bereichen steigen.
    Generell sind die Gewerkschaften ja eine gute Sache, aber was in letzter Zeit so abgeht, das ist nicht normal. Diese überzogenen Forderungen sind nicht mehr tragbar

  43. 16.

    Ich fahre eh mit dem Auto, der ÖPNV kann mich mal!

  44. 15.

    Ich habe nichts anderes erwartet, Gewerkschaft eben!

  45. 14.

    >"Den eigentlichen Gewinn macht doch die Bahn sowieso beim Gütertransport und nicht mit Personen..."
    Derzeit leider nicht. So wenig Güterverkehr wie derzeit war nur Mitte der 1990er Jahre. Die DB AG macht bissl Gewinn im Schnellferverkehr ICE und IC und auch im Dienstleistungsverkehr für Regionalbahn-Linien.

    >"...mit den neuen Einheitsticket wird der Personenverkehr nur noch defizitärer und deshalb unattraktiver für die Bahn."
    Das Deutschlandticket betrifft nur den regionalen Bahnverkehr. Der wird von den Ländern und den Kommunen bezahlt. DB AG ist dort ein eingekaufter Dienstleister wie z.B. die ODEG oder regionale Busgesellschaften. Das Defizit aus dem Deutschlandticket müssen die Länder und Kommunen als Träger des ÖPNV ausgleichen. Deutschlandticket gilt nicht für ICE oder IC oder andere Fernverbindungen.

  46. 13.

    Über die genauen Gründe des Scheiterns teilt uns der RBB- Artikel nichts mit. Hätte aber die Deutsche Bahn einen Abschluss wie Transdev akzeptiert, wäre er wohl zustande gekommen. Mir scheint denn folglich die Verantwortung für den nun möglicherweise folgenden Arbeitskampf eindeutig auf Seiten der DB zu liegen.

  47. 12.

    Man kann es nicht mehr hören (lesen), man versteht die (Bahn und Gewerkschafts-)
    Welt nicht mehr, es fehlt mittlerweile als Außenstehender völlig der Durchblick, wer bei den Endlos-Verhandlungen der Böse und wer der Gute ist, nur ja, zugegeben: Mir erscheint das Angebot der DB für die heutige "Alles wird teurer-Zeit" in dessen Höhe eigentlich doch akzeptabel und somit annehmbar.





  48. 11.

    Ich kenne keinen der noch irgendein Verständn
    is dafür hat was diese Gewerkschaft durchsetzen will.
    Ich arbeite im Handwerk und meine Lohnerhöhung betrug 33 Cent.
    Also wer bei dem Angebot noch jammert sollte mal überlegen was andere als inflationsaus gleich bekommen.
    Null Verständnis dafür...

  49. 10.

    Und wenn die Staatsbahn auch bei einem Streik nicht nachgibt? Stellt man dan einfach den Personenverkehr mit der Bahn großteils ein (wird dann ähnlich den USA, wo man es langsam versucht wieder für Peronenverkehr aufzubauen)? Den eigentlichen Gewinn macht doch die Bahn sowieso beim Gütertransport und nicht mit Personen - mit den neuen Einheitsticket wird der Personenverkehr nur noch defizitärer und deshalb unattraktiver für die Bahn.

  50. 9.

    Man hat kein Verständnis mehr für den Erpressungversuch... Arbeite als Handwerker (egal jetzt wo und welche Gewerkschaft) und meine letzte Lohnerhöhung betrug 33 Cent.
    Also wer bei dem Gebot der DB noch jammert sollte mal langsam drüber nachdenken was andere bei der Inflation bekommen.
    So ein Angebot hätten alle in unserem Unternehmen, und wir sind mittelständisch, mit Applaus angenommen.

  51. 8.

    Unglaublich, Tarifautonomie ist schön und auch gut. Nur wenn 2 Gewerkschaften (EVG + GDL) um die Macht pokern, dann kommt sowas bei raus. Da die Bahn ein Monopol hat, glauben die Gewerkschaften auf dem Rücken der Fahrgäste sonstwas für übertriebene Forderungen stellen zu können. Die Mitarbeiter haben einen sicheren und keinen schlechten Job. So schlecht bezahlt sind die Jobs auch nicht. Kurz, keinerlei Verständnis von meiner Seite. Das Angebot der Bahn war doch super!

  52. 7.

    Mir ist mittlerweile egal, warum die Züge nicht fahren, ob es defekte Züge sind, fehlendes Personal, "erhöhtes Verkehrsaufkommen", Baustellen, Personenschäden, Polizeieinsätzen oder "wegen Wetter (egal welches)" oder ob die Ursache Streik heißt. Es funktioniert doch sowieso nichts mehr.

  53. 6.

    Gibt es kein Gericht in Deutschland der diesen Irrsinn stoppen kann.
    Die Gewerkschaften haben in diesem Fall völlig die Realität verloren. Wer bekommt einfach mal so 650€ mehr lm Monat und 2850€ Inflations Ausgleich, - ich jedenfalls nicht, meine Rente ist nach 49 Jahre öffentlichen Dienst zufriedenstellend, meine Renten Erhöhung in diesem Jahr keine 5% und keinen Inflations Ausgleich.
    Ich bin zufrieden,habe keinen Neid, aber man muß die Kirche lm Dorf lassen. Punkt

  54. 5.

    Doch.
    Eine ganze Reihe an Bekannten von mir Ich, haben schon unter weitaus schlechteren Bedingungen Jobs gemacht.
    Zum Teil sogar auf Langzeit.

  55. 4.

    Die EVG hat erst viel viel niedrigere Abschlüsse akzeptiert bei Privatbahnen. Bei der DB ist es ein reines Machtspiel. Bei unteren Lohngruppen sind 650 Euro 30 Prozent Erhöhung. Kein Verständnis mehr. Dann den Laden besser Zwangsverbeamten und Ruhe! Man kann mittlerweile 0 mit der Bahn planen. Von Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit gar nicht zu reden!

  56. 3.

    Das sind keine Verhandlungen, sondern mutet in Erpressung. „Wenn du nicht machst, was ich will……“. Und bis dahin darf jeder, der DB gebucht hat, sehen, wie er zu seinem Ziel kommt. Ein Mietauto buchen….Hurra auf die Mobilitätswende. Wenn in normalen Zeiten die DB wenigstens annähernd pünktlich wäre und die Verbindungen nicht andauernd nicht möglich sind und man umbuchen muss…..und umbuchen muss……und das Geld muss ja auch woher kommen….möge der Shitstorm kommen.

  57. 2.

    Na dann werden ja wieder Streiks ins Haus stehen und dieses in der Ferienzeit.

  58. 1.

    Wundert mich nicht die Bahn will Personal macht auf nett und wenn es drauf ankommt zahlen Sie nicht nur schlecht sondern stellen auch schlechte Arbeitsbedingungen.
    Mieser geht es kaum.

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