Nächster GDL-Warnstreik - Lokführer wollen von Donnerstagabend bis Freitagabend streiken

Mi 06.12.23 | 21:08 Uhr
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Wegen GDL-Streik verwaister S-Bahnhof Schönhauser Allee (Bild: imago images/Seeliger)
Audio: Radioeins | 06.12.2023 | Wolfgang Porsche | Bild: imago images/Seeliger

Die Lokführergewerkschaft GDL hat die Tarifverhandlungen mit der Bahn für gescheitert erklärt. Jetzt steht ein neuer Warnstreik bevor: Ab Donnerstagabend sollen die meisten Züge im Personenverkehr still stehen - für 24 Stunden.

Hinweis: Dieser Beitrag wird nicht mehr aktualisiert. Alle aktuellen Informationen zum Warnstreik der GDL finden Sie hier.

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) will den Personen- und Güterverkehr in Deutschland von Donnerstag, 7. Dezember, bis Freitagabend erneut bestreiken. Das teilte die GDL am Mittwochabend mit.

Laut der GDL soll der bundesweite Warnstreik am Donnerstag um 18 Uhr mit dem Güterverkehr starten, ab 22 Uhr sollen dann auch keine Personenzüge mehr fahren. Der Streik soll am Freitagabend, 8. Dezember um 22 Uhr enden. Bis einschließlich 7. Januar werde es danach keine weiteren Arbeitskampfmaßnahmen geben, sagte der GDL-Vorsitzende Claus Weselsky am Mittwoch in Potsdam dem MDR.

Zum Warnstreik aufgerufen sind sämtliche Arbeitnehmer unter anderem in den Bereichen Fernverkehr und Regionalverkehr, ebenso die Mitarbeiter der S-Bahnen in Berlin und Hamburg. Damit müssen sich Fahrgäste erneut auf Tausende ausfallende Züge im Nah- und Fernverkehr einstellen. Welche Auswirkungen der Warnstreik konkret auf die Region Berlin-Brandenburg haben wird, ist noch nicht klar. Die S-Bahn Berlin erwartet eigenen Angaben zufolge massive Einschränkungen während des Warnstreiks.

Die BVG ist nicht davon betroffen, ebensowenig wie die Niederbarnimer Eisenbahn (NEB), Flixtrain und die ODEG. Letztere wies aber am Mittwochabend darauf hin, dass es auf allen Linien zu Störungen kommen kann [odeg.de].

Streikhotline ab Donnerstagvormittag, Notfahrplan ab Nachmittag

Die Bahn kündigte am Mittwochabend an, wie beim vergangenen Streik vor wenigen Wochen einen Notfahrplan mit einem stark reduzierten Angebot an Fahrten anzubieten. "Für diese Fahrten setzt die DB längere Züge mit mehr Sitzplätzen ein, um möglichst viele Menschen an ihr Ziel bringen zu können. Dennoch kann eine Mitfahrt nicht garantiert werden", teilte das Unternehmen mit.

Erneut bietet die Bahn ihren Kundinnen und Kunden an, ihre am 7. oder 8. Dezember geplante Reise zu verschieben, sie hob die Zugbindung an diesen Tagen auf. Fahrgäste können ihre Reise dieses Mal aber nicht nur später antreten, sondern auch vorverlegen und ihre Tickets bereits vor dem Streikstart am Donnerstagabend nutzen. Sie können außerdem Züge mit einer anderen Streckenführung zu ihrem Zielort nutzen, als ihr ursprünglich gebuchter.

Laut der Bahn soll der Notfahrplan ab Donnerstagnachmittag in der App und auf der Homepage des Unternehmens verfügbar sein [bahn.de]. Bereits ab Donnerstagvormittag will die Bahn eine kostenlose Streikhotline unter der Nummer 08000 99 66 33 anbieten.

Eskalation binnen kurzer Zeit

Zuletzt streikte die GDL bei der Bahn am 15. und 16. November. Bei dieser 20-stündigen Arbeitsniederlegung fielen gut 80 Prozent der eigentlich vorgesehenen Fernverkehrsfahrten aus. Im Regionalverkehr waren die Auswirkungen in manchen Bundesländern noch deutlicher, in einigen Regionen fuhr zeitweise quasi kein Zug und kaum eine S-Bahn.

Der Tarifstreit zwischen der GDL und der Bahn ist in sehr kurzer Zeit heftig eskaliert. Mit dem nun ausgerufenen Warnstreik bleibt die GDL wie angekündigt auf Konfrontationskurs. Zwischen dem Verhandlungsauftakt und dem Scheitern der Gespräche lagen nur 15 Tage - dazwischen kam es bereits zu einem Warnstreik, zudem leitete die Gewerkschaft eine Urabstimmung über unbefristete Streiks ein. In der vergangenen Woche hatte die GDL bereits weitere Warnstreiks angekündigt, ohne ein genaues Datum zu nennen.

Beide Seiten werfen sich Verantwortungslosigkeit vor

Die Bahn kritisierte den angekündigten weiteren Warnstreik am Mittwochabend. "Die Lokführergewerkschaft (GDL) vermiest Millionen unbeteiligten Menschen das zweite Adventswochenende. Ein Streik so kurz nach dem Wintereinbruch und so kurz vor dem Fahrplanwechsel ist verantwortungslos und egoistisch", sagte der Bahn-Personalvorstand Martin Seiler laut einer Mitteilung. Er bezeichnete die Forderungen erneut als "unerfüllbar" und forderte die Gewerkschaft auf, umgehend an den Verhandlungstisch zurückzukehren.

GDL-Chef Weselsky warf den Arbeitgebern vor, die "berechtigten Bedürfnisse der eigenen Beschäftigten" zu ignorieren und "die dringend nötigen Maßnahmen zu einer erfolgreichen Personalgewinnung" zu torpedieren. "Der Arbeitgeber, der jetzt nicht aufwacht, dem ist nicht mehr zu helfen", ließ sich Weselsky zitieren.

Vierter Arbeitskampf bei der Bahn in diesem Jahr

Die GDL fordert für den neuen Tarifvertrag unter anderem eine Reduzierung der Wochenarbeitszeit von 38 auf 35 Stunden bei gleichem Lohn. Der Bahn-Personalvorstand Seiler hält die Forderung seinen Worten zufolge für nicht umsetzbar und argumentiert, dass eine Umsetzung zu teuer sei. Zudem brauche es bei weniger Wochenarbeitszeit mehr Beschäftigte - in Zeiten des Fachkräftemangels seien diese aber nicht zu finden. Der GDL-Chef Weselsky geht dagegen davon aus, dass mit einer geringeren Wochenarbeitszeit die Berufe bei der Bahn attraktiver werden, wie er sagt.

Die Gewerkschaft fordert außerdem bei einem Jahr Laufzeit 555 Euro mehr Lohn und 3.000 Euro Inflationsprämie. Die Bahn hat bislang ein Angebot unterbreitet, das elf Prozent mehr Lohn und eine Inflationsprämie von bis zu 2.850 Euro vorsieht - gestreckt auf eine Laufzeit von 32 Monaten.

Der nun angekündigte Warnstreik wäre der vierte Arbeitskampf bei der Deutschen Bahn im laufenden Jahr. Im März und April streikte bereits die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG jeweils einen Tag lang und legte so zweimal den kompletten Fernverkehr lahm. Auch im Regionalverkehr ging an diesen Warnstreiktagen bundesweit so gut wie nichts. Die parallel gestartete Urabstimmung unter den GDL-Mitgliedern dauert noch einige Zeit an. Das Ergebnis soll am 19. Dezember vorliegen. Unbefristete Streiks sind möglich, wenn 75 Prozent der Abstimmungsteilnehmer für solche Arbeitskämpfe stimmen.

Sendung: rbb24 Abendschau, 06.12.2023, 19:30 Uhr

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118 Kommentare

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  1. 118.

    Solange es insgesamt mehr Arbeitssuchende als freie Stellen gibt, ist eine Reduzierung der Arbeitszeiten insgesamt sinnvoll. Für Branchen, in denen Fachkräftemangel herrscht, gilt das jedoch nicht. Hier muss man erstmal die Attraktivität der bereits freien Stellen steigern, bevor man weitere freie Stellen schafft.

  2. 117.

    Lohnerhöhung um 11% ist aktuell okay. Generell aber, in allen Branchen, finde ich eine Reduzierung der Wochenarbeitszeit weltfremd und realitätsfern. Hier müssen wir Arbeitnehmer auch mal wieder umdenken.40 Std Woche ist m.E. vertretbar.

  3. 116.

    Außerdem hat die GDL bis heute nicht bewiesen, in welchen der 350 Einzelbetrieben der DB sie Mehrheitsgewerkschaft ist. Das muss sie nach dem Tarifeinheitsgesetz aber.

    Außerdem arbeiten viele Lokführer in Betrieben, die der EVG unterliegen. Für diese Mitarbeiter gilt der TV EVG und ein Streikrecht haben sie auch nicht. Während Laufzeit TV herrscht Friedenspflicht.

    Die DB kann TV mit der GDL abschließen und ihn Gericht anfechten. Die GDL muss beweisen, in welchen betrieben sie Mehrheit hat

  4. 115.

    Kai, aber soweit können weder der W. noch die Mitglieder denken.

    Niemand muss einer Forderung nachkommen, die tatsächlich unmöglich zu erfüllen ist.

    Selbst wenn die DB mehr Personal zusagt, muss sie dem nicht nachkommen, wenn sich niemand bewirbt

    Wir Juristen wissen, dass eine tatsächliche Unmöglichkeit nicht erfüllbar und nicht einklagbar ist.

    Die 11 % mit Laufzeit von 32 Monaten ist fair. Das aufteilen auf die Laufzeit ist Unsinn. Aber genau das machen GDL er gerne.

  5. 114.

    Die Arbeitsbedingungen sind nicht schlecht und das Gehalt ist sehr gut. Jeder Bewerber weiß, auf was er sich einlässt.

    Jedem Bewerber ist klar, wie die Arbeitsbedingungen aussehen. Aber erst den Arbeitsvertrag unterschreiben und dann jammern, ist nicht nachvollziehbar.

    Fakt ist, dass die DB die Forderung nach mehr Personal nicht erfüllen kann.

    Eine Reduzierung der Arbeitszeit ist ohne mehr Personal nicht möglich.

    Die DB bietet 11 % an. Sehr großzügig. Inflation liegt bei 3,2 %

  6. 113.

    Das Bahnfahren nirgends in Europa so teuer ist wie in Deutschland, ist Ihnen bekannt?

    Die Forderung nach mehr Personal ist unerfüllbar und auch bei Nichteinhaltung im TV nicht einklagbar.

    Ich sehe bei meiner täglichen Arbeit als Zugbegleiter immer mehr innerdeutsche Tickets, die bei ausländischen Bahnen gekauft wurden. Die sindauch mit BC Rabatt oft 50% billiger als in D gekaufte.

    Gerade gestern sah ich 2 Tickets. Jeweils 1 Stunde vor Abfahrt gekauft und mit BC 50. In D gekauftes 50% teurer.

  7. 112.

    Viele Lokführer sind auch noch Beamte. Früher hat man das System Bahn eben als relevant angesehen, Post ebenso, Telefon usw.
    Dann kam jemand auf die Idee, alles zu privatisieren, weil es dann effizienter läuft. Mag sogar stimmen, nur werden die Gewinne halt abgeschöpft und nicht investiert und nun kann man "reich" auf eine marode Infrastruktur und unzufriedene Beschäftigte blicken.

  8. 111.

    Wer genau ist denn für die Ausbildung der eigenen Personale und die Attraktivität der eigenen Arbeitsplätze verantwortlich? Vielleicht findet man ja bei den richtigen Fragen auch richtige Antworten, die Schuldigen der Misere und dies auch noch weit weg von irgendwelchen Neiddebatten.

  9. 110.

    Wer genau ist denn für die Ausbildung der eigenen Personale und die Attraktivität der eigenen Arbeitsplätze verantwortlich? Vielleicht findet man ja bei den richtigen Fragen auch richtige Antworten, die Schuldigen der Misere und dies auch noch weit weg von irgendwelchen Neiddebatten.

  10. 109.

    Zum Glück sind ja alle von der Inflation betroffen. Folglich muss auch keiner Angst haben alles alleine tragen zu müssen. Übrigens sind die Lokführer auch von der Inflation betroffen, oder gibt es da anderslautende belastbare Fakten?

  11. 108.

    Jens 2, selbst wenn die DB im TV mehr Personal zusagt, ist sie daran nicht gebunden. Juristisch nennt man das tatsächliche Unmöglichkeit. Niemand kann etwas fordern, was die Gegenseite nicht erfüllen kann.

    Das weiß der W. und täuscht die Mitglieder darüber hinweg. Schauen Sie in Paragraph 275 BGB.

    Jeder seriöse Gewerkschaften kennt und weiß um diesem Umstand.

    Gott sei Dank arbeitet keine seriöse Gewerkschaft mit der GDL zusammen.

    Wenn Ihnen ihr gut bezahlter Job nicht gefällt, kündigen sie.

  12. 107.

    Oh doch, dass sind Sie. Darüber noch ziemlich naiv.

    Natürlich kann die DB die Forderung nach mehr Personal nicht erfüllen. Selbst wenn es um TV steht

    Auf Erfüllung kann die GDL nicht klagen. Wir Juristen nennen das tatsächliche Unmöglichkeit.

    Der W. verdient incl Sonder- und Nebenleistungen soviel wie ein Aufsichtsratsmitglied und wettert ständig gegen diese .

    Jens D., vielleicht sollten Sie dankbar dafür sein, ihren Job zu haben.

    Höhere Löhne führen zu höheren Preisen und Inflation

  13. 106.

    Es trifft wieder die kleinen Leute, die morgens nicht zur Arbeit kommen und abends nicht zurück."

    Meinen Sie nicht, das die "kleinen Leute" für einen Tag nicht in der Lage sind, ihren Arbeitsweg anders zu organisieren? Es soll ja durchaus "kleine Leute geben die erkennen, das Gewerkschaften gerade in ihrem Sinn für bessere Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen streiken.
    Oder glauben Sie wirklich, das es Ziel des Streiks ist, das die Bonzen in ihren abgeschlossenen Reichenghettos noch ein wenig besser leben?

  14. 105.

    Jede Gehaltserhöhung muß ich dann bezahlen, ohne selbst je einen Inflationsausgleich erhalten zu haben."
    Vllt. sollten Sie sich dann gewerkschaftlich organisieren und sich selbst um Ihren Kram kümmern, statt anderen Arbeitnehmern das Wenige zu mißgönnen.

  15. 104.

    Richtig: Wenn Lokführer so unverzichtbar sind, dass sie nicht streiken sollen, dann müssen sie Beamte werden.

  16. 103.

    Woher nur nehmen Sie, lieber Mitbürger, Ihr Fachwissen? Und worauf bezieht sich Ihr Hinweis der Ironie? Auf das Gehalt oder die Modelleisenbahn? Sind Sie persönlich vom Streik betroffen oder wollten Sie sich nur mal äußern?

  17. 102.

    Hr. Weselsky mag recht recht haben, dass eine Reduzierung der Arbeitszeit auf 35h/Woche bei Lohnausgleich die Stellen attraktiver macht. Doch er erliegt dem Irrglauben (oder redet es sich in seiner Filterblase schön), dass dies gleichbedeutend mit mehr Bewerbungen auf die vakanten Stellen ist.

    Davon abgesehen müssen Lokführer erst einmal ausgebildet werden. Es handelt sich ja nicht im eine Anlerntätigkeit. Oder will man sich den nächsten teuren Arbeitsmarkt-Flop erlauben und "Lokführerhelfer" umschulen. Das ist ja schon grandios mit den Erzieherhelfern und Sozialassistenten gescheitert.

  18. 101.

    Wenn sie mit einer Märklin-Eisenbahn auch so fahren wie sie schreiben dürfte das mit ihrer Lokführerkarriere glücklicherweise nichts werden.

  19. 100.

    Wieder alles dabei hier: Erbärmliche Neiddebatten, gefährliches Halbwissen, Diffamierungen... Zur Erinnerung: Streikrecht ist Streikrecht und Jeder ist seines Glückes Schmied! Basta!

  20. 99.

    Warum soll Weselsky Fachkräfte auftreiben? Ist das seine Aufgabe? Dafür sitzen doch hochbezahlte Manager in der Plüschetage am Potsdamer Platz!

  21. 98.

    Sie widersprechen sich selbst. Erst erwähnen Sie (zurecht), dass Lokführer erstmal ausgebildet werden müssen, und dann wollen Sie die Lücke, die bei einer 35h-Woche entstünde "einfach mal so" mit Arbeitslosen stopfen? Und was meinen Sie, wieviele davon wohl ausgebildete Lokführer sind?

  22. 97.

    Winterzeit... Gedrängel... verdächtigerweise niesende Mitfahrgäste... Kabeldiebe... ausgedünnte Buslinien... Matsch und Glatteis, wenn man lieber mal zu Fuß geht...
    Und im Sommer nicht enden wollende Hitze, bei der man froh ist, sich mal nicht rühren zu müssen und sich allenfalls zuhause hinter den Ventilator hockt.
    Ich werde morgen mal wieder die U-Bahn benutzen müssen. Und selbst wenn ich dazu schon vor dem ersten Hahnenschrei aus dem Bett hechte: Sie wird voll sein (vom Feierabendverkehr ganz zu schweigen).
    Kurzum:
    Ich wäre für eine deutliche Ausweitung der Arbeit per Homeoffice. Auch dadurch wird der Nahverkehr ein Stück weit entlastet.

  23. 96.

    Lokführer. Schienengebundene Fahrzeuge. Elektronisch geregelt. Und DIE streiken.
    Busfahrer sollten streiken. Sie haben mehr Verantwortung. Sie müssen den Bus selber steuern und extrem auf den Verkehr aufpassen.
    Wer eine Märklin Eisenbahn ( oder auch Fleischmann ) fahren kann, kann auch eine reale Lok steuern.
    Und klar, bei 3500 Brutto würde ich auch streiken ( Ironie ).

  24. 95.

    Niemals bei der DB buchen, Ihre Verbindung wäre wahrscheinlich wegen des Wetters sowieso entweder ausgefallen oder massiv verspätet.

  25. 94.

    Gefühlt streiken die wöchentlich. Habe immer weniger Sympathien mit denen.

  26. 93.

    Na dann fahre ich mit dem Bus. Der kommt ja neuerdings alle 20 Minuten, der Bus, in den ich umsteigen muss, auch aber das schon immer.Neu ist, dass er manchmal 35 Minuten Verspätung hat. Ist halt das Verkerhswendeding. Für Berlin reicht‘s. Alle 500 Meter eine Baustelle, die schon seit zwei bis vier Jahren da ist, Staus ohne Ende, Radwege für wenige anstatt Busspuren für alle.

  27. 92.

    Wer mit seinem Verdient unzufrieden ist, kann doch den Job wechseln, gibt genug Angebote.
    Stattdessen immer wieder die Fahrgäste als Instrument zu nutzen langweilt.

    Wie wäre es mit der Erforschung „autonomes Fahren“ bei der DB.

  28. 91.

    Ja Michi. Eine Weselsky-Partei, Super Idee! Wenn schon die Frankfurter Rundschau schreibt, "Weselsky ist ein begnadeter Stratege "....das sehe ich auch so...WESELSKY FOR BUNDESKANZLER!!!

  29. 90.

    Ein Auto ist halt durch nichts zu ersetzen.

  30. 89.

    Wie Sie bestimmt wissen, kann jeder für bessere Konditionen rund um seinen Job eintreten. Machen und nicht jammern ist da die Losung.

  31. 88.

    Also, jetzt ein neuer Aufruf zum Streik?

    Züge verspäten sich ständig, Passagiere werden nicht ordentlich informiert, man kann sich auf Züge überhaupt nicht verlassen - und ihr habt die Dreistigkeit, zu streiken! Zugverkehr ist eine große Scheiße in Deutschland und in dieser Situation haben die Mitarbeiter der Branche kein Recht auf Protest. Wenn alles makellos funktioniert, nur dann könnt ihr etwas fordern. Früher - nicht!

    Und ja, Lokführer tragen auch Verantwortung. Wenn ein RB-Zug eine Minute an jeder Haltestelle verliert (Spätabend, fast keine Passagiere), wessen Schuld ist es?

    Ihr verkompliziert das Leben der Menschen und provoziert nur Hass. Deswegen - geht zur Hölle mit eurem Streik!

  32. 87.

    Bei einer realen Inflation von 3,2 % im November erschließen sich mir die Forderungen der gdl nicht ...

  33. 86.

    "Haltet durch Bahn, nicht nachgeben! Diese Forderungen sind völlig an der Realität vorbei!"

    Sie meinen wohl nicht die Bahn - wenn, sind die Streikenden die Bahn. Nicht jene Konzernleitung, die weder einen dem Land adäquaten Schienenverkehr auf die Reihe bringt, noch die Erhaltung der Infrastruktur, noch dass sie sich in den Führungspositionen einer (Regierungs)Politik entgegengestellt hätten, die die Bahn in den heutigen, erbärmlichen Zustand gebracht hat. Stattdessen immer schön servil die Leitungspositionen besetzen. Der jeweiligen Politik nach dem Maul reden, wie billig Bahn zu haben ist, damit es an der Börse viel Spekulation mit Aktie gibt - der ganze wirtschaftsliberale, volkswirtschaftlich dumme Mist halt. Einsparen, Personal sparen, keinen Nachwuchs ran ziehen...
    aber nun ist es natürlich der Heizer im Kesselraum, der dem braven deutschen Volk Weihnachten vermiest. Was für ein Schmierenstück. Dabei beleidigend in stets gleichlautender Rethorik einer KI.

  34. 85.

    Ich werde nicht mehr Bahn fahren und die S-Bahn lasse ich auch links liegen. Jede Gehaltserhöhung muß ich dann bezahlen, ohne selbst je einen Inflationsausgleich erhalten zu haben.

  35. 84.

    Recht haben Sie, was man he so von sich geben, all die geschwollenen Worte und überzogenen Forderungen …
    Wie lange braucht eine GdL eigentlich für eine Urabstimmung? Aber mit soviel Verspätung muss man da wahrscheinlich rechnen, sind ja Lokführer!
    Von mir aus streikt doch, aber schön draussen stehen, nicht im Bahnhof, wir können damit inzwischen umgehen ;-)

  36. 83.

    Recht haben Sie, was man he so von sich geben, all die geschwollenen Worte und überzogenen Forderungen …
    Wie lange braucht eine GdL eigentlich für eine Urabstimmung? Aber mit soviel Verspätung muss man da wahrscheinlich rechnen, sind ja Lokführer!
    Von mir aus streikt doch, aber schön draussen stehen, nicht im Bahnhof, wir können damit inzwischen umgehen ;-)

  37. 82.

    Sie vergleichen hier Äpfel mit Birnen ich bin Lokführer und bin mit einer Krankenschwester verheiratet. Das einzige was zusammen passt sind drei Schichten ansonsten ist alles anders meine Frau fängt zu festen Zeiten an frühdienst um 5.30 Uhr an einem Ort immer mein frühstens zwischen 3.17 und 6.25 und im gesamten Berliner Netz und täglich anders. Also nicht nur labern sondern sich mal vorher ein Bild machen. Lokführer sind nicht der Nabel der Welt aber arbeitsfaul und und geldgeil sind wir nicht

  38. 81.

    Vermutlich würde ein Streik viel mehr akzeptiert werden, wenn dieser mindestens 1 Monat vorher angekündigt wird und nur in der Zeit zwischen Mitternacht und 1 Uhr morgens durchgeführt wird…. Natürlich auf wenig befahrenen Strecken oder noch besser nur beim Güterverkehr.
    Da könnte man dann 10 Jahre streiken ohne das es jemanden auffällt aber so läuft es beim Streikrecht nicht… aber man kann sich ja mal die letzten Streiks in Frankreich ansehen…
    Am besten finde ich die Idee, die Bahn zu verstaatlichen…. Dann wird bestimmt alles besser… wie beim Wohnungsbau… wurden da die letzten Jahre die Ziele erreicht ? Oder wie in nahezu allen Behörden… top modern ausgestattet… alles läuft reibungslos….

  39. 80.

    Wie Sie bestimmt wissen, kann jeder für bessere Konditionen rund um seinen Job eintreten. Machen und nicht jammern ist da die Losung.

  40. 79.

    "...bei weniger Wochenarbeitszeit mehr Beschäftigte - in Zeiten des Fachkräftemangels seien diese aber nicht zu finden. Der GDL-Chef Weselsky geht dagegen davon aus, dass mit einer geringeren Wochenarbeitszeit die Berufe bei der Bahn attraktiver werden..."
    Aussage gegen Aussage. Macht doch ne Challenge draus, oder wie das heutzutage heißt. Weselsky besorgt Fachkräfte und bekommt dafür 35h. Kann er keine Fachkräfte auftreiben, bleibt es bei 38h.

  41. 78.

    Die Forderungen von Weselsky und seinen Mitgliedern sind völlig in Ordnung!
    Weselsky kämpft für seine Leute.
    Eine Weselsky-Partei im Bundestag wäre für Schichtarbeiter im unteren und mittleren Lohnsegment sicherlich eine gute Sache.
    Hier regen sich einige über 250-300€ netto im Monat auf.
    Aber wenn andere Millionen oder Milliarden verdienen, regt sich keiner auf?
    Leute, was ist los mit Euch?

  42. 77.

    Den Schaden von nem Piloten können Lokführer leider ganz locker auch anrichten. Da ist also niemand besser. Von daher ist bei diesem Vergleich vielleicht jemand extrem überbezahlt?

  43. 76.

    Warum sind keine Fachkräfte zu finden?
    Und was heißt überhaupt FINDEN?
    Fachkräfte werden für gewöhnlich von Unternehmen AUSGEBILDET.
    Natürlich kann man nich einfach einer 10. Klasse oder dem Arbeitsamt sagen: Hallo, alle Lokführer, bitte mal herkommen.
    Aber mit rechtzeitiger Ausbildung und einem überzeugenden Gehalt findet man doch immer Mitarbeiter.
    Das Gemecker über die Forderungen finde ich überzogen. Denn bei 550€ mehr Brutto bleiben doch wohl nur 250€ netto übrig. Und eine 35h-Woche sollte kein Problem sein.
    Wir haben über 3 Millionen Arbeitslose.
    Einfach mal denen eine Chance geben.
    Spart auch Bürgergeld.

  44. 75.

    Das Erstarken der GdL, die bis dahin unbedeutend war und die hohe Streikbereitschaft kann getrost als Folge des Beitritts angesehen werden, der nicht mit einer Vereinigung zweier Gleichen verwechselt werden darf. Auch in puncto Bahn hat dies Folgen gehabt: Die einen langjährig bei der Bahn Beschäftigten behielten im Zuge der Bahnkommerzialisierung und der Besitzstandswahrung dabei ihren Beamtenstatus, die anderen langjährig bei der "anderen" Bahn Beschäftigten kamen nie in den Ruch eines Beamtenstatus´, den sie freilich auch nie hatten.

    Das haben Viele offenbar als Zurückweisung empfunden, das hat in der Tat böses Blut geschürt, i. S. von Dazugekommenen, i. S. von "Deutschland B". Die EVG berief sich dabei als Wahrer des geltenden Rechts und dürfte in Ostdeutschland ziemlich hinten runter gefallen sein.

    Oder hat jemand andere Zahlen?



  45. 74.

    Vergleichen Sie mal bitte die Ausbildung beider Berufsgruppen, dann reden wir noch mal von vorne. Sie könne gerne Lokführer und Busfahrer miteinander vergleichen, aber keine Verkehrspiloten.

  46. 73.

    Ja nun. Weil Arbeitskampf nun einmal so läuft.
    Und die "komplette Nation" die Sie für sich in Anspruch nehmen gibt es nicht. Sie können sich Ihre pseudopatriotischen reden sparen. "Die Nation steht wie ein Mann gegen die masslosen Streikenden"
    Sind Sie in die 30er Jahre des vorherigen Jahrhunderts zurückgebaemt oder wie?
    Wenn Sie die DNA der Demokratie - also auch das Streikrecht - nicht verstehen, dann haben Sie noch nicht einmal die Eingangsprüfung bestanden, die zum Verständnis des Wesens einer lebendigen Demokratie und ihrer Volkswirtschaft gehört.
    Sprechen also so richtig mal gar nicht als "Nation" von Demokraten.

  47. 72.

    Ja eben! Lokführer sind keine Piloten, haben aber mindestens dieselbe Verantwortung. In nem Flieger sind bis zu 380 Personen. In einer vollen S-Bahn als Vollzug schon bis zu 600 Menschen, in einem ICE oder Doppelstock-Regio ebensoviele in der Rushour. Das mal so grob als Orientierung, ohne die anderen Nebenabreden wie Dienstgebinn hier und Feierabend dort oder 12 Stunden weg, obwohl nur 8 Stunden Dienst angerechnet werden wegen der Zugpausen unterwegs usw.

  48. 71.

    Warum nehmen eigentlich die Lokführer für sich in Anspruch, die Einzigen zu sein, welche nicht jeden Tag zu Hause sind?! Es gibt unzählige Berufssparten mit ähnlichen Arbeitszeiten. Die legen aber nicht ein komplettes Land lahm, weil sich ein Herr W. zum Bestimmer über eine komplette Nation aufspielt. Von Lohnerhöhungen im angebotenen Bereich der Bahn, in zweistelliger Prozenthöhe träumen andere Arbeitnehmer(z.b. Pflegekräfte usw). …

  49. 70.

    Wenn einem etwas kein Spaß macht, muss man was ändern. Viel Erfolg im neuen Job.

  50. 69.

    Besser hätte man den Termin für einen Streik nicht festsetzen können - jetzt wo der Bahnverkehr ohnehin witterungsbedingt unregelmäßig stattfindet. ;-) Meine volle Unterstützung ist den Streikenden sicher, auch wenn sich dadurch die Fahrpreise erhöhen - das werden sie sws.

  51. 68.

    Jeder ist für sein Fahrverhalten selbst verantwortlich, erst recht, wenn er im Besitz eines Qualifikationsnachweises namens Führerschein ist.

  52. 67.

    Offensichtlich haben Sie keinen Plan vom Beruf des Lokführers. Übrigens steht es den Mitarbeitern in der Pflege (und nicht nur dort!) frei, sich für bessere Arbeitsbedingungen einzusetzen.

  53. 66.

    Definieren Sie doch mal „Normalarbeitende“ und „kleine Leute“. Danke!

  54. 65.

    Es hindert Sie keiner dem Unternehmen den Rücken zu kehren. Erklären Sie doch mal warum Sie sich „schämen“ müssen? Wäre interessant.

  55. 64.

    Die Arbeitsbedingungen die heute eine Gruppe erkämpft, sind morgen die von allen. Jeden der hier rummotzt fordere ich auf zu den Bedingungen aus Bangladesch zu arbeiten. Alles was wir heute als selbstveständlich hinnehmen, wurde durch Arbeitskampf von anderen für uns erkämpft. Das sollten diese Nörgeler hier nie vergessen.

  56. 63.

    Ein Streik so kurz nach dem Wintereinbruch und so kurz vor dem Fahrplanwechsel ist verantwortungslos und egoistisch.
    Zu welcher Zeit ist er es nicht aus Sicht der Bestreikten?

  57. 62.

    BVG Ticket für 91 Euro? Es gibt mittlerweile ein 49 Euro Ticket für den Nahverkehr in ganz Deutschland! ......

  58. 61.

    Offensichtlich haben Sie nicht die leiseste Idee von den Arbeitsbedinungen der Lokführer. Sie haben nicht etwa z.B. Nachts um halb 3, 200km von Zuhause weg am Allerwertesten der Welt Feierabend. Sie sitzen ja im schlimmsten Fall mit Ihrem bequemen Hintern 1 Stunde später Zuhause auf ihrem Sofa.

  59. 58.

    Bei der ganzen Trikserei und Falschdarstellung der DB wünsche ich der Gewerkschaft viel Erfolg und Durchhaltevermögen, dass sie den Konzern in die Schranken weisen.
    Ansonsten sollte der Öffentliche Dienst, der ja auch streikt, erstmal seine Arbeit machen, bevor er mehr Geld fordert.

  60. 57.

    Ja @Jens, ich bin Mitarbeiter in der Pflege. Und ich sage Ihnen: Es ist mir Sch....egal ob die Lokführer bessere Arbeitsbedingungen haben als Wir. Die Streikenden haben auch Mein vollstes Verständnis. Und- ich bin betroffen, weil ich für meinen Weg zur Arbeit die S-Bahn benötige.

  61. 56.

    Entschuldigung, aber so langsam geht die Diskussion am Thema vorbei. Wieder sind die normal arbeitenden Menschen in dieser Stadt vom Streik betroffen. Ich habe kein Verständnis mehr dafür, dass Herr Weselsky sich ein Jahr vor seiner Rente nochmal profilieren möchte. Der Nahverkehr in dieser Stadt funktioniert auch ohne Streik ohnehin kaum noch.. Kabelklau, Personalausfall, Signalstörung etc. Es trifft wieder die kleinen Leute, die morgens nicht zur Arbeit kommen und abends nicht zurück.

  62. 55.

    Schön , dass nicht mal die U6 und U8 funktioniert , denn seit Wochen können nicht genügend Fahrten angeboten werden( vermutlich wohl zu wenig Lokführer)- wir stehen da drinnen wie Ölsardinen und haben Panikattacken- klar noch ein Streik drauf - und dann für das BVG-Ticket 91 Euro ! Ich geh doch auch jeden Tag zur Arbeit und streike nicht , Mensch !

  63. 53.

    In einem Punkt gebe ich Ihnen recht mit das der Bahnkunde nichts für die Streiks kann. Allerdings ist ihnen auch nicht bewusst das die DB AG kein Staatsunternehmen mehr ist sondern ein privates welches der Staat nur gut 49% der Aktien inne hat und da die DB AG mehrere Untergesellschaften hat gibt es natürlich auch dafür jeweils eine eigene Gewerkschaft. Aber warum wird nur auf die GDL und die Lokführer gehetzt und nicht auf die geldgierigen Vorstände der DB AG die jedes Jahr ihre Löhne erhöhen??

  64. 52.

    Ich unterstütze diesen Streik voll und ganz und wünsche den Lokführern viel Erfolg!

  65. 51.

    Macht die Lokführer wieder zu Beamten. Dann gibts keine Streiks mehr. Kann Verkehrswende sonst funktionieren ? Ich meine: Nein.

  66. 50.

    Liebe Streitlust,

    danke für den aufmerksamen Hinweis, wir haben den Fehler korrigiert und bitten, ihn zu entschuldigen.

    Beste Grüße,

    Ihre Redaktion

  67. 49.

    Bei diesen überhöhten Forderungen gilt meine gesamte Solidarität der DB. Außerdem wünsche ich der DB viel Durchhaltevermögen!

  68. 48.

    7. oder 8. Oktober....liest in der Redaktion keiner mehr, was aufgeschrieben wird? Bitte korrigieren. Ansonsten: Das Streikrecht ist ein grundgesetzlich geschütztes Gut. Und Chaos anzustiften, dafür braucht die Bahn nun wahrlich keine Gewerkschaften. Das kann sie ganz allein. Oder das Wetter ist Schuld. Oder...oder...oder...

  69. 47.

    Fragen Sie mal Mitarbeiter in der Pflege, dann wüsten Sie das die Mitarbeiter bei der GDL zu den jetzigen Bedingungen einen super Job haben. Und ja, ich sitze zu Hause auf dem Sofa weil ich heute Frühdienst hatte!

  70. 46.

    Und du bist der/die Erste die heult , weil der Fahrschein wieder teurer wird .

  71. 45.

    Die Streikenden haben mein vollstes Verständnis.
    Niemand der hier großmäulig Kommentierenden möchte diesen Job zu den derzeitigen Bedingungen haben. Die wenigsten könnten das vermutlich auch, aber am Sofa daheim reißt man gern die Klappe auf.
    Beschweren ist immer leicht und billig...

  72. 44.

    Lasst sie streiken bis sie schwarz werden. Dann ist der kaputte Laden endlich Geschichte. Warum soll man sich von solchen - noch dazu schlechten - Dienstleistungen abhängig machen, wenns auch anders geht?

  73. 43.

    Aus meiner Sicht gehört die Bahn zu den systemrelevanten Einrichtungen und damit in staatliche Hände, so wie es bis vor 30 Jahren war. Beschäftigte in den Beamtenstatus und ordentlich alimentiert. Die Bahn wird sowieso subventioniert und die zusätzlichen Milliarden sind gut angelegt. Bahnchefs werden ebenfalls nach den Regularien des Beamtenrechts honoriert.

  74. 42.

    Flixbus, Flughafen, leihauto von Avis und Co. ( können Sie sogar in München abgeben ) .
    Irgendwie gibt es immer Alternativen. Man muss nur darüber nachdenken.

  75. 41.

    Herr Seiler von der Bahn sollte mal erklären womit seine Einkommenssteigerungen gerechtfertigt sind. Und wenn ein voll besetzter Zug mit mehrerern hundert Personen unterwegs Ist: Um wieviel teurer wird dann der Preis pro Person? Statt irgendwas zu behaupten soll er das mal vor rechnen.

  76. 40.

    Haltet durch Bahn, nicht nachgeben! Diese Forderungen sind völlig an der Realität vorbei!

  77. 39.

    Die GDL verdient auch meine Anerkennung, und Sie haben es in Ihrem Kommentar auf den Punkt gebracht warum.

  78. 38.

    Wenn 3 Flocken fallen,lässt du doch dein Auto stehen und fährst Bahn,stimmts.
    Und dann soll natürlich alles funktionieren.

  79. 37.

    Solidarität mit den Streikenden.
    Lasst euch nicht von den Arbeitgebern und so manchen unsolidarischen Foristen hier einschüchtern.
    Ihr habt ein deutsches Lohnplus und bessere Arbeitsbedingungen und Wertschätzung für eure Leistung verdient.

  80. 36.

    Die sogenannte Erpressung, die sie hier bemängeln, ist Teil unseres demokratischen Rechtsstaates und anders als in anderen Ländern Europas mittlerweile sehr eingebunden in ein strenges Korsett.
    Aber die Aufgabe der Gewerkschaft ist ausschließlich das Vertreten der von ihren Mitgliedern bestimmten Interessen.
    Herr Weselsky denkt sich die Forderungen nicht aus,sondern die aktiven Mitglieder entwickeln ihre Forderungen gemeinsam.
    Dabei spielen Erwägungen wie das Fahrgastbefinden selbstverständlich keine Rolle, sonder ausschließlich die Interessen der Mitglieder der Gewerkschaft.
    Die GDL ist sehr erfolgreich mit ihrer Arbeit und verdient meine volle Anerkennung, auch wenn ich unter den Arbeitskampfmaßnahmen durchaus auch zu leiden habe.

  81. 35.

    yo dankeschön,ich hab mich so auf dem tag in meinem urlaub auf das weihnachtsmusical gefreut.pustekuchen.ich komm von hier aus nicht weg. ist ja nicht um die ecke mal ebend. also diesmal mag ich es garnicht.

  82. 34.

    Antwort auf Martin
    Kein Job ist sicher!
    Was mir fehlt ist der Respekt den Mitarbeitern gegenüber .
    Keine Toiletten oft spontane Einsätze unzumutbare Arbeitswege usw. Die Liste ist lang habe nach halben Jahr wieder aufgehört bei einem Bahnunternehmen zu arbeiten.
    Respekt geht anders und zumutbare Arbeitsweise auch.

  83. 33.

    Das ist doch auch der Grund warum die Lokführer streiken. Die haben auch keinen bock auf die ständigen Weichen- und Signalstörungen. Die sind schwerst genervt von den unzufriedenen Fahrgästen und hätten auch lieber glückliche Kunden. Hab mich letztens mit einem unterhalten. Die ganzen Steuergelder gehen leider nicht in die Schiene zum Zwecke der Instandhaltung und Wartung also in die Infrastruktur, sondern wandert eben bei den DB Bossen ins Portmonee. Da wäre doch jeder Arbeitnehmer sauer oder?

  84. 31.

    Warum? Herr Weselsky macht nur seinen Job. Mögen Sie keine Menschen die Ihren Job gut und mit Leidenschaft machen? Und-er ist erfolgreich!

  85. 30.

    "Zur Sicherung der Daseinsvorsorge muss der Gesetzgeber dringend nachbessern."

    Verbeamtung von Bahnangestellten - "Daseinsvorsorge" gesichert.

  86. 29.

    Was soll das jetzt wieder.
    Ich arbeite im Schicht Dienst. Auch bei DB Bahn und schäme mich mit der Dienst bekleidung zu laufen. Das geht doch auch anders. Ich werde jetzt kündigen zum 31.12. Jetzt reicht es mir.

  87. 27.

    Solange die auch nicht mehr Respekt den Angestellten entgegen bringen, werden sich kaum Neue Arbeitskräfte finden lassen.
    Erstens immer nur einer beim Service auf einen Zug also im Notfall keine Unterstützung!
    Zum anderen habe ich es oft erlebt keine funktionierende Toiletten, was ja nicht nur für Fahrgäste schlimm ist aber als Zugbegleiter kannst du nicht mal aussteigen und den nächsten Zug nehmen!
    Ich bin froh wieder als Stadtführer zu arbeiten und anständige Bedingungen zu haben.

  88. 24.

    Machen Sie es wie ich. Wir fahren nächstes Wochenende nach Nürnberg, natürlich mit dem Auto.

  89. 23.

    Alternativen suchen? Flixbus und Co? Vielleicht auch nochmal informieren ob ein anderer Zug nach München fährt? Vielleicht passt ja doch was :)

  90. 22.

    Da sind Sie wieder, die ganzen Dobkowiczkis, martins, Bahnfahrer, Krause- Ritzs, ... die sich noch nicht einmal entblöden, Sätze, wie "...einige Autounfälle auf ihre Kosten gehen werden. Das ist unverantwortlich!", die Streikenden in Kauf nehmen über "Ich finde es eine große Frechheit"-Geschrei bis hin das Streikrecht mit "Indem Weselsky den Bogen maßlos überspannt offenbart er die Schwächen des Streikrechts." aushebeln wollen.
    Nur "Bekommt den der Kerl von der GDL (Anmerkung: hier ist wohl Herr Wiselsky gemeint)nicht den Hals voll " toppt alles Vorgehendes.
    Ich wundere mich dann doch, wie weit der Rahmen der Netiquette gefasst ist.

  91. 21.

    Auch das ist Ergebnis derverfehlten Politik der letzten Jahrzehnte. Kritische Infrastruktur wie Wasser, Strom, Verkehr, Telekommunikation.... gehört in den Staatsdienst.

  92. 20.

    Ich fahre seit etlichen Jahren mit den Öffis. Als ich noch in Berlin wohnte, ging das auch, weil es immer irgendwie eine Alternative gibt, wie Bus oder U-Bahn. Jetzt wohne ich (weil Wohnraum in Berlin knapp ist) im Berliner Umland, in Land Brandenburg. Wenn hier kein Zug und/oder keine S Bahn fährt, kommt man gar nicht mehr weg. Keine Alternative vorhanden.(da ich kein Auto habe) Fahrgemeinschaft gibt es nicht - zu Fremden steige ich als Frau sicher nicht ins Auto. Habe ich Verständnis für die überzogenen Forderung der GDL? Nein. Und ich bin übrigens selbst jahrelang Gewerkschaftsmitglied... In angemessenen Formen unterstütze ich Streiks daher sehr wohl. Aber nicht so.

  93. 19.

    Das dumme ist das die GDL wohl meint ohne Rücksicht auf andere ihre Interessen durchzusetzen. Donnerstag wie Freitag wird auch im Öffentlichen Dienst gestreikt und die GDL torpediert jene Versammlungen. Wie dann die Mitglieder des ddb der Versammlung in Potsdam beiwohnen können ist der GDL offenbar egal. Obwohl sie Mitglied im dbb ist und der Vorstand gebeten hatte die Maßnahmen abzustimmen.

  94. 18.

    U6 zwischen Tegel und Kurt-Schumacher-Platz: nix.
    U8 ab Osloer Str.: nix
    S-Bahn: nix
    Mit tun alle leid, die aus dem Norden in den Süden müssen

  95. 17.

    Hauptsache die Lokführer streiken, aber fallen drei Schneeflocken liegt der Zugverkehr in Deutschland am Boden.
    Hoch lebe der Service der Deutschen Bahn fahre Bahn und Du bist verlassen.

  96. 16.

    Dauert dann nicht lange und die Fahrpreise werden angehoben.

  97. 15.

    Unfassbar. Ich habe einen Hotelaufenthalt in München und bleiben nun auf den Hotelkosten sitzen. Hat jemand einen Tipp für mich?

  98. 14.

    Wenn der Autofahrer nen Unfall baut liegt es am Autofahrer da er nicht angepasst gefahren ist. Eine Kausalität zum Streik existiert nicht!

  99. 13.

    Mein Gott was sind wir doch bloß für eine vorteilsfixierte, verkommene Gesellschaft. Sobald man Nachteile in Kauf nehmen muss, kocht die Volksseele. Unverschämt, die wollen mehr Geld. Scheinen entweder nur Gutverdiener hier unterwegs zu, oder Missgünstige. Herrgott, ein Streik der niemandem weh tut ist, wie sich waschen - ohne Wasser. Also Lokführer, haut rein. Ich bin zwar auch genervt, aber das Streikrecht wirkt höher. Ich drücke Euch die Daumen.

  100. 12.

    Indem Weselsky den Bogen maßlos überspannt offenbart er die Schwächen des Streikrechts. Das stammt aus der Zeit der "Beamten-Bahn" die nicht beststreikt werden durfte. Doch auch nach der Bahnreform darf es nicht sein dass eine Gewerkschaft landesweit Millionen Bahnreisende "festsetzt" – zumal diese weder Einfluss auf die Arbeitsbedingungen von Lokführern noch auf Tarifverhandlungen haben. Zur Sicherung der Daseinsvorsorge muss der Gesetzgeber dringend nachbessern.

  101. 11.

    Die Frage wer den Hals nicht voll bekommt, sollten Sie lieber den Bahnvorständen stellen! Da sind monatliche Gehaltserhöhungen um 500 Euro Peanuts.

  102. 10.

    Wo kann ich mir ein Schienenfahrrad o.ä. ausleihen?
    Auf den Gleisen wäre dann ein stressfreies Fortkommen möglich, auch wenn schneit. ;)

  103. 9.

    Guten Abend,
    Ich kann sehr gut verstehen, dass Sie mit der aktuellen Lage unzufrieden sind. (Das bin ich auch.) Jedoch sind die Bahn Mitarbeiter zzt. völlig überlastet und müssen die Versäumnisse der Politik der letzten Jahrzente ausbaden. Bahbmitarbeiter geben täglich ihr bestes, um alle möglichst gut an ihr Ziel zu bringen. Jedoch erhalten sie dafür, weder vom Arbeitgeber, noch von den meisten Fahrgästen sehr wenig Anerkennung. Es ist wichtig, dass sich die Arbeitsbedingungen verbessern.
    LG

  104. 8.

    Bin ich froh, dass ich z. Zt. auf dieses Unternehmen nicht angewiesen bin! Darum werden S-Bahn und Deutsche Bahn nämlich aus Steuergeldern finanziert: weil so arme Schlucker wie ich prinzipiell auf diese Unternehmen angewiesen sind. Das Stichwort heisst Daseinsfürsorge. Und warum muss das immer dann sein, wenn das Warten auf kalten Bahnhöfen noch gesundheitsgefährdender als sonst schon ist? Stichwort Winter.

  105. 7.

    Volle Unterstützung!

  106. 6.

    Noch besser ist der Brandenburger Nahverkehr. Forderung 20 % mehr, mindestens 650 €.

  107. 5.

    Ich habe großes Verständnis für Streik. Allerdings werden die Streikenden dann in Kauf nehmen müssen, dass an diesen Tagen -bei winterlichem Wetter- einige Autounfälle auf ihre Kosten gehen werden. Das ist unverantwortlich!

  108. 4.

    Ich finde es eine große Frechheit . Konnte die Leute nicht Pünktlich von A - B bringen.

  109. 3.

    und dann wundern wieso niemand vom auto weg kommt. langsam kommt mir das nur noch wie eine verarsche vor das jede gewerkschaft ihre arbeitgeber erpresst obwohl sie gute sichere jobs haben. aber hauptsache eine pseudo elitäre gruppe stopft sich die taschen voll wärend sich millionen im mindestlohn bereich abrackern für pakete ausliefern und andere sachen die im hintergrund laufen.

    evtl sollte mal die DB streiken und gehälter einbehalten und deutlich mehr kündigen und eben die mindestlohn schicht einstellen... die weiß den job dann wenigstens zu schätzen.

  110. 2.

    Nur zu, bei den aktuellen Fahrbahnverhältnissen in Deutschland, sehr gute Idee.
    Dürfte Kalkül sein.

  111. 1.

    Bekommt den der Kerl von der GDL nicht den Hals voll .

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