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Quelle: dpa-Zentralbild

Wasserverband Strausberg-Erkner

Wasserentnahme in der Region um Tesla-Fabrik gesunken

Die Wasserentnahme in der Region um die Fabrik von US-Elektroautobauer Tesla in Grünheide (Oder-Spree) ist im vergangenen Jahr zurückgegangen. Im Jahr 2023 sei die Entnahme im Verantwortungsgebiet des Wasserverbands Strausberg-Erkner in den Landkreisen Märkisch-Oderland und Oder-Spree auf knapp 9,7 Millionen Kubikmeter und damit unter die Schwelle von 10 Millionen Kubikmeter gesunken, sagte Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel (Grüne) am Mittwoch im Landtag in Potsdam.

Im Jahr zuvor habe die Menge bei 10,2 Millionen Kubikmeter gelegen. Im Jahr 2020 betrug die Menge noch 10,8 Millionen Kubikmeter, im folgenden Jahr 2021 waren es rund 10 Millionen Kubikmeter.

Tagung zu Bebauungsplan

Tesla will trotz Stellenabbaus in Grünheide wachsen

400 Stellen will Tesla wil in Grünheide abbauen. Das Werk soll trotzdem wachsen. Nach einer Bürgerbefragung wurden die Pläne noch einmal überarbeitet. Jetzt hat das Unternehmen unter den Bebauungsplan mit Anwohnern und anderen diskutiert.

Die Wasserentnahmen seien damit im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2020, dem Jahr der Ansiedlung von Tesla, um rund 10 Prozent zurückgegangen, sagte Vogel. Seit der Eröffnung im März 2022 hat der Autobauer die Produktion deutlich hochgefahren. Nach Unternehmensangaben wurde der Wasserverbrauch zwischenzeitlich merklich gesenkt. Das Land Brandenburg ist eine der trockensten und niederschlagsärmsten Regionen in Deutschland. In den vergangenen Tagen wurde bekannt, dass Tesla weltweit Stellen abbaut, in Grünheide ist nach Unternehmensangaben ein Abbau von 400 Stellen geplant.

Sendung: Antenne Brandenburg, 24.04.2024, 16:30 Uhr

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