E-Autohersteller - Tesla will 400 feste Stellen in Grünheide abbauen

Di 23.04.24 | 16:48 Uhr
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Mitarbeiter der Tesla Gigafactory Berlin Brandenburg arbeiten am 20.03.2023 an einer Fertigungslinie eines Elektrofahrzeuges vom Typ Model Y. (Quelle: dpa/Patrick Pleul)
Audio: Antenne Brandenburg | 23.04.2024 | Sarah Schiwy | Bild: dpa/Patrick Pleul

Weltweit will der US-Autobauer Tesla Stellen abbauen. Jetzt wird das vorläufige Ausmaß im einzigen europäischen Werk im brandenburgischen Grünheide bekannt. Die Reaktionen aus der Politik fallen gespalten aus.

Tesla will in der Elektroauto-Fabrik in Grünheide (Oder-Spree) 400 feste Stellen abbauen. Das teilte das Unternehmen dem rbb am Dienstag mit. Aktuell laufen demnach Gespräche mit dem Betriebsrat.

Tesla will eigenen Angaben zufolge Kündigungen vermeiden und habe deshalb ein Freiwilligenprogramm für Mitarbeiter aufgelegt, die das Unternehmen verlassen wollen.

Insgesamt 700 Beschäftigte weniger

Tesla-Chef Elon Musk hatte vor zwei Wochen angekündigt, zehn Prozent der weltweiten Belegschaft abbauen zu wollen. Hintergrund sind Absatzschwierigkeiten von E-Autos. Deshalb hatte Tesla in seinem einzigen europäischen Werk in Grünheide bereits 300 von circa 2.000 Leiharbeitern abgemeldet. Mit dem jetzt angekündigten Abbau von 400 Mitarbeitern sinkt die Zahl der Beschäftigten von 12.500 auf 11.800.

Auch in Zukunft will Tesla in Grünheide vor allem mit Leiharbeitern Schwankungen ausgleichen. "Darüber hinaus ist es stets in unserem Interesse, unsere Fertigung so produktiv wie möglich zu betreiben. Hierbei entstehende Effizienzen werden auch zukünftig vorrangig mit Anpassungen beim Einsatz von Leiharbeit einhergehen," heißt es in der Mitteilung des Unternehmens.

Wirtschaftsminister: Stellenabbau in Grünheide mit Augenmaß

Der von Tesla angekündigte Stellenabbau fällt nach Ansicht von Brandenburgs Wirtschafts- und Arbeitsminister Jörg Steinbach (SPD) nicht so gravierend aus wie zunächst befürchtet. "Ein Stellenabbau von drei Prozent ohne Kündigungen ist angesichts eines enormen Belegschaftsvolumens von aktuell mehr als 12.000 Arbeitsplätzen mit viel Augenmaß umgesetzt", sagte der Minister am Dienstag. Zudem führte auch er an, dass ehemalige Leiharbeiter und Leiharbeiterinnen bereits weiter vermittelt worden sind.

Beim Autohersteller werden Steinbach zufolge zugleich weiterhin fortlaufend Fachkräfte eingestellt. "Dies bestätigt uns, dass es sich in Grünheide nicht um einen strukturellen Personalabbau handelt."

CDU-Chef: Fragen zu Teslas Erweiterungsplänen tun sich auf

Für den Chef der Brandenburger CDU, Jan Redmann, können die Mitarbeitenden mit der Öffentlichmachung des Stellenabbaus aufatmen und erhielten Planungssicherheit. Dennoch wolle er seine "Enttäuschung nicht verhehlen" angesichts der ursprünglichen Ausbaupläne des Unternehmens. Der Schritt lasse nun Zweifel aufkommen, ob die Fabrik nun im geplanten Umfang ausgebaut werden soll.

Tesla will neben dem 300 Hektar großen bestehenden Werksgelände auf zusätzlich rund 170 Hektar einen Güterbahnhof, Lagerhallen und einen Betriebskindergarten errichten. Nach einem geänderten Bebauungsplan, der von der Gemeinde Grünheide noch beschlossen werden muss, sollen etwa 50 Hektar Wald gerodet werden.

Linke: Landesregierung darf Stellenabbau nicht einfach hinnehmen

Die Linke im Brandenburger Landtag sieht in der Ankündigung des US-Unternehmens nur den Anfang von weiteren eventuellen Schritten des Unternehmens. "Allein die Gesetze in Deutschland verhindern kurzfristige Massenentlassungen und setzen Elon Musk Grenzen. Das ist gut so. Die Landesregierung darf das nicht einfach hinnehmen", sagte Linken-Fraktionschef Sebastian Walter. "Wenn sie jetzt teilnahmslos zusieht, werden Entlassungen nach Gutdünken zum Alltag gehören. Wir brauchen sichere und gut bezahlte Industriearbeitsplätze, davon sind wir bei Tesla immer noch weit entfernt."

Der Ministerpräsident müsse die IG Metall im Kampf für einen Tarifvertrag aktiv unterstützen. Nur so könne verhindert werden, dass "Elon Musk weiter Wilder Osten in Grünheide spielt."

Sendung: Antenne Brandenburg, 23.04.2024, 12:30 Uhr

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75 Kommentare

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  1. 75.

    "Ein Stellenabbau von drei Prozent ohne Kündigungen ist angesichts eines enormen Belegschaftsvolumens von aktuell mehr als 12.000 Arbeitsplätzen mit viel Augenmaß umgesetzt", sagte Jörg Steinbach. So vertuscht der Minister schon einmal 500 Leute. Vorher sprach er nämlich immer von 12500 Beschäftigten bei Tesla. Das heißt damit handelt es sich in Wirklichkeit mindestens um 400 + 500 = 900 Entlassene. Wahrscheinlich ist zur Beschönigung der Statistik auch diese Zahl noch hochzukorrigieren. Faktor 3 könnte der Wahrheit nahe kommen. Es ist noch nicht lange her, da berichteten die Medien ja schon von 3000 Leuten, die von Tesla vor die Tür gesetzt werden sollen.

  2. 72.

    Weltweit will der US-Autobauer Tesla Stellen abbauen. Wann wird Tesla Insolvenz anmelden? Weiß das jemand?

  3. 71.

    Der BDEW straft gewisse Kreise wie die Ihre Lügen, liegt dich der Industriestrompreis demnach auf dem Niveau von 2017/2018. Kleingewerbe und private Kunden bekommen Strom laut Verivox zei Anbieterwechsel zu ähnlichen Preisen wie im Schnitt 2014 aufgerufen worden sind. Stehen Sie fett in der Schufa, dass Sie beim Grundversorger bleiben müssen?

  4. 70.

    Ein großes Plus bietet Tesla zusätzlich zum bekannten Schienenverkehr mit dem GIGA-Bus bis fast vor die Haustür. War Zeuge wie eine vietnamesische Familie aus dem Bis stieg. ( Fast bis vor die Tür. )

  5. 69.

    Bei einem E-Autos sind es sogar nur zwei Liter Benzinäquivalent. Wie erklären Sie den Kupferpreis angesichts des von vieln hier angestimmten Abgesangs auf das E-Autos? Haben die Kupferkäufer alle keine Ahnung? Was die durch Putin induzierte Aufrüstung (er gibt immerhin 40% des Staatshaushaltes für Rüstung aus) mit dem Artikel hier zu tun, wissen Sie aber wahrscheinlich nur selber. Züchten Sie in Ihrer Freizeit die gleichen Pflanzen wie Özdemir?

  6. 67.

    Es gab mal die Festlegung als Ziel: Das 3 L Auto. Bedenken Sie mal die gesamten Schäden, die an der Natur getrieben werden um letztlich mit einem PKW wie den Tesla Y zu fahren. Die Kupferpreise sind z. B allein durch den hohen Bedarf bei der E-Autoproduktion gestiegen. Übrigens: Derzeit rüstet die Welt mit 2300 Milliarden auf. Man kommt ins grübeln.

  7. 66.

    Handwerk und Industrie beklagen sich derzeit nicht nur über ausgeuferte Bürokratie sondern lautstark über die hohen Energiekosten. Wo kommt der billige Industriestrom her ?

  8. 65.

    Das muss ich erst mal verdauen. Punkt.

    Tesla Erweiterung, alle wollen bei Tesla arbeiten, WiMi wollte für Tarifvertrag bei Tesla werben, Züge ab Berlin Lichtenberg, Freiwilligenprogramm um zu gehen wer will, Stellenstreichungen, lt. WiMi werden fortlaufend Fachkräfte eingestellt, erst 300 dann folgen 400 usw. usf.

    Zu begreifen ist das wohl nicht.
    Hätte man lieber keinen Lautsprecherwagen auffahren lassen sollen!
    Wer sagt uns denn endlich mal die Wahrheit?

  9. 64.

    Mit China kann und wird sich die deutsche Automobilindustrie, hinsichtlich E Autos nicht mehr messen können....

  10. 63.

    Das beweist doch, dass wir Tesla nicht gebraucht hätten und die besagten Autobauer dann vielleicht bessere Zahlen geschrieben hätten. Man kann es immer so drehen, wie man es gerade braucht.

  11. 61.

    Ja, die Werke stehen aber schon etwas länger. Für Tesla wurde aber viel Wald geopfert. Und das muß ein Ende haben. Ein großes NEIN für eine Erweiterung

  12. 60.

    Ja Herr Steinbach, es gab helle Köpfe, die das vorausgesehen haben. Und nun passiert es schneller als man dachte. Die Produktion der E-Autos hätten auch die deutschen Autobauer abdecken können, mit etwas Förderung vielleicht, anstatt z. B. die damalige Abfrackprämie für Vergaser. Aber es muss ein Amerikaner mit einem neuen Werk her, mitten im Trinkwasserschutz- und Naherholungsgebiet.

  13. 59.

    Ich mir auch, denn in 11 Jahren werden wir weder die benötigte grüne Primärenergie, noch die Ladeinfrastruktur, geschweige denn einen bezahlbaren, nachhaltigen E-Mobilitätsmarkt haben.
    Die ersten Hersteller wie Mercedes, Toyota etc. weichen schon den strikten Ausstieg auf. Und andere Hersteller verlagern ihre Verbrennerproduktion nach China um von dort entsprechend auf chinesische und weltweite Nachfragen zu reagieren.
    Allerdings werden günstige chinesische E-Autos über anhaltende gigantische Staatssubventionen in 2035 eine technische Reife in Verbindung neuer Akku-Technologien erreicht haben, die wahrscheinlich einen breiteren Umstieg im PKW-Bereich gestatten.

  14. 57.

    Weil der Bedarf besteht. Solange das Interesse an individueller, unabhängiger Mobilität besteht, werden Autos nachgefragt und die Industrie erfüllt diese Bedürfnisse.

  15. 56.

    Elon Musk investiert doch in die Verbrennertechnologie. Nur starten diese Verbrenner in den Orbit.

  16. 55.

    Es scheint mir, dass die Menschen nicht wissen, was es bedeutet, Leiharbeiter zu sein. Diese sind bei einer Zeitarbeitsfirma fest angestellt und werden an verschiedene Firmen "verliehen". Wenn Tesla sie also nicht braucht, bestellen Sie bei der Zeitarbeitsfirma einfach weniger Mitarbeiter. Macht meine Firma auch nicht anders. Die Leiharbeiter müssen nicht zu einem Gericht gehen, da sie bei Tesla überhaupt garnicht angestellt sind, sondern bei einer anderen Firma - nämlich der Firma, die sie heute mal an Tesla, morgen an Siemens und übermorgen an wen auch immer ausleiht. Ist bei uns auch Gang und Gäbe. Also regt euch mal alle ab!

  17. 53.

    Die Produkte hier in Deutschland müssen preiswerter werden um gegen die Billigkonkurrenz aus dem Ausland bestehen zu können. Also die E-Autoproduktion hochskalieren und sich von den Verbrennern verabschieden.
    Das mit den fehlenden Ladestationen relativiert sich, da ein Auto 80% der Zeit steht. Also für Eigenheimbesitzer kein Problem. Am Arbeitsplatz, in Miet- und Eigentumsanlagen muss und wird natürlich was gemacht werden. Lisa Marie M hat da leider Pech.

  18. 52.

    Das stimmt so nicht und ist auch technischer Blödsinn, da der Akku nicht beliebig skaliert. Die Mobilität der Zukunft wird ein Mix aus allen möglichen Antrieben und Kombinationen sein, natürlich auch mithilfe der Wärmekraftmaschine. Der Akku ist dabei eine spezielle PKW-Lösung und wird sich auch im PKW am stärksten durchsetzen.
    Wichtig für die Mobilität der Zukunft ist die Reduktion des Individualverkehrs, der Treibhausgasemissionen und die Ressourcenschonung durch ökologische Materialien und Kreislaufwirtschaft.

  19. 51.

    Ein Gesetz kann man sehr schnell ändern.
    Sobald auch die Politik merkt das es ohne Verbrenner nicht gehen wird. Der Absatz geht schon jetzt steil Bergab.
    Ich bin mir sicher das auch nach 2035 Verbrenner hergestellt werden.

  20. 50.

    Dann also auch der Untergang aller anderen Autofirmen, denn es werden ab 2035 keine Verbrenner mehr hergestellt. Sie sollten sich besser informieren!

  21. 49.

    Welche Lebensdauer??Die Dinger haben einen Wiederverkaufswert von Null komma Null!!war wohl jemand für den Spaß verantwortlich.

  22. 48.

    Können Sie mich zu Ihrer These, mit der Autobatterie Fernseher, Geschirrspüler und Waschmaschine zu betreiben, abholen? Wo setzen Sie das genau um?

    Wohne in einem Mietshaus, 2. OG.

  23. 47.

    In meinen Augen hat dieses ganze E Auto Getöse eh keine Zukunft.
    Verbrennerautos werden immer benötigt werden .
    Tesla sollte auch in die Verbrennertechnologie investieren, ansonsten sind diese 400 gestrichenen Stellen nur ein Anfang des Untergangs von Tesla.

  24. 46.

    Haben Sie den Artikel nicht gelesen? Der Betriebsrat will ein Freiwilligenprogramm, d.h. Abfindungen.
    Und wer bitte will darauf klagen bei Tesla zu bleiben, ich denke da wird man schlecht bezahlt und ausgebeutet? Könnt Ihr Euch mal auf eine klare Argumentation einigen? Tesla zahlt entweder wenig oder gut, aber nicht beides gleichzeitig.

  25. 45.

    >>Werden auch mit dem selben Augenmaß Fördermittel zurückgezahlt?<<
    Nein, denn es wurde keine feste Stellenzahl vereinbart.
    Die Produktion in Grünheide arbeitet gerade mal 2 Jahre und hat noch nicht mal die erwartete Produktivität erreicht.

    Z.Zt. ist nun mal aufgrund von wirtschaftlichen Turbulenzen auf der Welt die Nachfrage nach Neuwagen zurückgegangen. Auch wenn Verbrenner Fanboys den Anstieg des Verbrenneranteils an den Gesamtzulassungen feiern, sind trotzdem die absoluten Zulassungszahlen gegenüber vor der Krise geringer. Der VW Konzern feiert z.B., dass die Verkaufszahlen von 8,8Mil. 2022 auf 9,2Mil. 2023 gestiegen sind. Die waren aber schon mal 10,5Mil...

  26. 44.

    Leider hat die gute Seite nicht die Mehrheit. Da hilft wohl bei fest angestellten nur das Gericht weiter

  27. 43.

    Leiharbeiter erhalten keine Abfindungen, sind schneller aus der Produktion entfernbar, können nicht zum Arbeitsgericht gehen und Klagen uvm. Man nennt es Kapitalismus in reiner Form.

  28. 42.

    Nein, der Ladestellenausbau stockt nicht. Ganz im Gegenteil kommt der gerade so richtig in Fahrt. Das 1000 Ladesäulenprogramm der Regierung ist jetzt angelaufen, aber so ein Projekt geht eben nicht so schnell wie einen Handy Vertrag abschließen...

  29. 41.

    Es gibt bereits zu viele Autos, warum werden noch mehr konstruiert?

  30. 40.

    wieso werden die anderen Hersteller billiger sie vergessen das stetige Treiben der Löhne und der damit einhergehenden Steuererhöhungen am Ende werden Europäische Produkte teurer. und mit dem Schwankenden Strompreisen wird es auch nicht besser hinzu erinnere ich mal an de Artikel fehlende Ladestationen.

  31. 39.

    Herr Musk hatte zwar geplant Fördermittel zu beantragen, letztlich aber darauf verzichtet. Mein Verdacht war dass ihm klar wurde dass er nicht nur kassieren kann sondern Auflagen erfüllen muss und er will sich ja definitiv nicht in die Karten gucken lassen.
    In der Folgezeit hat sich mein Verdacht eher erhärtet wenn ich an deutlich verspätete Zahlungen, verspätete Einreichung von Plänen, etc. etc. denke.
    Von so jemanden würde ich kein Butterbrot annehmen selbst wenn ich drei Tage nichts gegessen hätte.

  32. 37.

    Dass der Markt mit billigen Fahrzeugen aus China geflutet wird ist schon mal gut, denn es zwingt die anderen Hersteller nun auch E-Modelle zu Verbrennerpreisen anzubieten.
    E-Autos sind nicht nur über die Gesamtlebensdauer umweltfreundlicher als Verbrenner, sondern haben auch den Vorteil des bidirektionalen Ladens. Denn rund 80% der Zeit steht das Auto. Da kann es zu Hause mit billigem Nachtstrom oder auf Arbeit mit billigen Industriestrom geladen werden. Zum Feierabend kann man dann Fernseher, Geschirrspüler oder Waschmaschine über die Autobatterie betreiben. Millionen E-Fahrzeuge können so erhebliche Stromschwankungen ausgleichen.

  33. 36.

    Werden auch mit dem selben Augenmaß Fördermittel zurückgezahlt?

  34. 35.

    Sie wollen ins Mittelalter zurück.

    Aber mit allen Vorzügen der Gegenwart.

  35. 34.

    "...Tesla will in der Elektroauto-Fabrik in Grünheide (Oder-Spree) 400 feste Stellen abbauen..."
    Steht doch im Artikel gleich am Anfang.

  36. 33.

    Es ist ja viel praktischer, die erheblich höhere Umweltbelastung eines Verbrenners in Etappen an der Tankstelle auf sich zu laden.

  37. 32.

    Der Individualverkehr ist sehr wichtig. Wenn Sie einmal alt, krank oder hinfällig sind oder selbst Angehörige pflegen oder auf dem Dorfe leben, werden Ihnen Ihre Aussagen sehr leid tun!

  38. 31.

    Na, da brauchen sich gewisse Kreise nicht mehr so viele Sorgen um Tesla machen. Der Anfang mit dem Abfackeln der Energieversorgung, wo Tesla erstmal dicht gemacht hat, war schon mal ganz gut. - ironie off -

  39. 30.

    Sorry, dies beantwortet leider nicht meine Frage.
    Vor zwei Wochen (?) wurden 300 Leiharbeiter freigestellt, also von Tesla an die Personalvermittlung/Zeitarbeitsfirma "zurückgegeben".
    Meine Frage war jetzt, ob es bei den jetzigen 400 ,wieder' Leiharbeiter oder ,richtige' Tesla-Angestellte sind.

  40. 29.

    "Da der zu zahlende Stundenlohn niedriger als bei Festangestellten ist, wird eine Firma zuerst versuchen, sich von ihrem Festpersonal zu trennen."
    Tesla zahlt Leiharbeitskräften genauso viel wie festangestellten MA. Leiharbeitskräfte sind daher für Tesla TEURER als festangestellte MA, da die Gebühren der Verleihfirmen hinzukommen. Tesla wird sich also nur von festangestellten MA trennen, wenn diese nicht an anderen Plätzen eingesetzt werden können!

  41. 28.

    Leiharbeiter sind meist keine fachspezifisch ausgebildeten Kräfte. Auch das Stammpersonal hat nicht die Kenntnisse eines VW oder MB Mitarbeiters.

  42. 27.

    Nein!
    Leih- oder Zeitarbeiter werden nach Bedarf, von Firmen angefordert und sind bei einer Personalagentur angestellt. Es genügt also, diese abzubestellen. Die Personalagentur setzt sie dann woanders ein. Da der zu zahlende Stundenlohn niedriger als bei Festangestellten ist, wird eine Firma zuerst versuchen, sich von ihrem Festpersonal zu trennen. Viele Firmen, z. B. in der Logistik, stocken mit Zeitarbeitern ihr Personal auf, um Auftragspitzen schnell abarbeiten zu können.

  43. 26.

    "Bin gespannt was der Betriebsrat und das Arbeitsgericht daraus macht."
    Die machen gar nichts draus, wenn die 400 MA nicht an mit Leiharbeitern besetzten Stellen eingesetzt werden können.

  44. 25.

    Das Wort Augenmaß muß für Politiker etwas grundlegend Anderes bedeuten als im normalen Sprachgebrauch.

  45. 24.

    Nun, das ist kein Grund zum Klagen und für " Untergangsfantasien" .
    Das sind normale marktwirtschaftliche Schwankungen und es ändert m.E. nichts an der Tatsache, dass die Etablierung des Standortes sinnvoll war und ist.
    Die frei werdenden Arbeitskräfte werden bei der momentanen Arbeitsmarktlage relativ problemlos neue Jobs bekommen.

  46. 23.

    "... VW-Mitarbeiter sollen mit Abfindung gehen ...
    Allein die Kernmarke VW soll bis 2026 Einschnitte von 10 Milliarden Euro umsetzen. ....
    Eine konkrete Aussage, wie viele Jobs wegfallen sollen, gibt es nicht. Hinter vorgehaltener Hand ist immer wieder von einer fünfstelligen Zahl die Rede, um die die Belegschaft schrumpfen soll. ..."
    vom März 2024

    "... Daimler ist nicht der einzige deutsche Hersteller, der Personal abbauen will. Die Audi AG gab Anfang dieser Woche bekannt, dass sie ihre Gesamtzahl der Mitarbeiter bis 2025 um 9.500 reduzieren wird. ..."
    vom Februar 2024

    Ach ja, Tesla - das ,böse' Unternehmen!
    In welcher Welt leben hier eigentlich einige der Kommentatoren?

  47. 22.

    Über die wahre Qualität wissen Fachleute doch längst bescheid. Obendrein habe ich kürzlich einen Beitrag von einem "Rennstallexperten" gelesen, der mir dazu noch eine ganz andere Betrachtung über die Ökonomie der Teslamodelle vermittelte. Die gesamte Umweltbelastung für einen fahrfertigen Tesla wird nach wie vor nicht publiziert. Die schwere Batterie fährt wie ein blinder Passagier jeden km mit. In dieser stecken Rohstoffe, die mit viel Naturschäden der Erde abgerungen werden; oft unter enormen Wasserverunreinigungen.

  48. 21.

    Nur 6% Stellenabbau in Brandenburg gegenüber 10% weltweit. Das ist ein Gewinn für die Region! Jetzt muss nur noch der Werksausbau im Deutschlandtempo durchgezogen werden und die flexibel Aussortierten haben bald wieder alle Chancen am Wohlstand in Grünheide teilzuhaben.

  49. 20.

    hören Sie auf solch einen Quatsch zu behaupten! Was wurde denn gefördert? SUV also Panzer als Elektroversion ! Für welches Klientel ? Die sich solche Fahrzeuge auch leisten können. An dem Quatsch der Förderung und auch an der Ladeinfrastruktur sind nicht die Grünen schuld.

    Das nächste Märchen können Sie sich auch sparen ohne Klimaschutz werden die zukünftigen Generation ohnehin an Wohlstand verlieren. Der Verkehrssektor ist unbelehrbar und wie war die Aussage von Herrn "Der Verkehrssektor sind wir alle". Eben wir alle wollen keinen Klimaschutz und die Antwort der Mobilität der Menschheit ist nicht das Auto.

  50. 19.

    Der deutsche Markt ist nicht entscheidend für den Stellenabbau bei Tesla, sondern der weltweit bei Tesla schwächelnde Markt, der von hochsubventionierten China-Firmen geflutet wird. Oder anders: die Tesla-Autos und die anderer Hersteller sind im Vergleich "zu teuer."

  51. 17.

    Musk ist ein narzisstischer Egomane. Aber das stört seine Jünger nicht, im Gegenteil.

  52. 16.

    Herr Steinbach drückt schlechte Nachrichten positiv aus? Das kann er ja probieren. Es zeigt sich, wie gravierend nachteilig reine Lohnarbeit den Marktschwankungen ausgesetzt ist und sein wird. Autofabriken könnten eine Sogwirkung haben, wenn es, neben den richtigeren Standort, auch eine Konstruktions- und Vertriebsverantwortung geben würde. Diese gibt es nicht.

  53. 14.

    Nein, er zeigt wie es geht. Schlechtere Zeiten erfordern schnelles Handeln. Er macht schon wieder schnell. Love Elon

  54. 13.

    Wer sich damit beschäftigt, dem ist es bekannt. Gibt genug Beispiele. Wer dachte, das mit Tesla würde eine sichere Sache sein, der hat sich aber heftig verrechnet.

  55. 12.

    Das kann sich China auch leisten, denn es gibt ja viele Millionen € deutsche Entwicklungshilfe.

  56. 11.

    Das nennt man Marktwirtschaft, schauen Sie sich mal die anderen Autohersteller und deren Zulieferer an, da ist es nicht anders! Schreibt hier bloß keiner drüber!

  57. 10.

    Sie wissen aber schon, dass für Finanzen Lindner zuständig ist, oder? Schauen Sie mal über den Tellerrand? In anderen Ländern, und damit meine ich nicht Russland, boomen E-Autos weiterhin. China subventioniert zudem auch eigenen Hersteller massiv.

  58. 9.

    Ich habe das Unternehmen ca vor ein Jahr verlassen wegen besser Job Angebot und bin glücklich mit der Entscheidung oder die Raten verlassen immer zuerst das Sinkende Schiff zuerst ;)

  59. 8.

    Nachdem das von den Grünen geführte Wirtschaftsministerium die Förderung von E-Autos praktisch über Nacht gestrichen hat, muss man sich nicht wundern wenn die Menschen sich beim Kauf eines Autos genau überlegen was bezahlbar ist.

    Zugleich stockt der Ausbau der Ladestationen und die Strompreise steigen.
    Die Zulassungszahlen von E-Autos sind massiv eingebrochen und Verbrennermotoren feiern ein fulminantes Comeback.

    Wen wundert es, dass Tesla in der Folge Arbeitsplätze abbaut, VW bereits letzten Herbst die E-Auto-Produktion deutlich herunter gefahren hat und Mercedes ankündigt auch nach 2030 weiterhin viele Fahrzeuge mit Verbrennermotor zu bauen.

  60. 7.

    Das ist erst der Anfang. Tschüß deutsche Wirtschaft. Bin gespannt ob und wann die Talfahrt noch gestoppt werden kann. Es wird noch andere Branchen treffen.

  61. 6.

    Musk will also betriebsbedingte Kündigungen aussprechen. Leiharbeitnehmer behalten und statt dessen fest angestellte AN kündigen, damit er diese jederzeit beliebig austauschen kann, ohne Verantwortung für Personal übernehmen zu müssen. Das ist Raubritter-Mentalität (leider schon weit verbreitet). Ob allerdings die Begründung von schwankenden Absatzzahlen ausreichend ist, um betriebsbedingt zu kündigen, wage ich zu bezweifeln. Das ist allein das Risiko eines Unternehmers. Deshalb Roulette mit AN zu spielen, sollte sich Hr. Musk zweimal überlegen. Hier ticken die Uhren im Arbeitsrecht anders und das würde ich ihm - wäre ich dort fest angestellt - auch detailliert beibringen. Wehrt euch und lasst euch das nicht gefallen. Ein gut funktionierender Betriebsrat und eine starke Gewerkschaft im Rücken machen also Sinn, heute mehr denn je!

  62. 5.

    Heuern und Feuern Made in USA , wem wundert es aber vielleicht helfen neue Subventionen noch schlimmeres für die Beschäftigten zu verhindern?

  63. 4.

    .....nach dem, was ich gestern und heute über die Situation von Tesla gelesen habe, wundert mich das überhaupt nicht mehr. Vielleicht hat sich das Thema Erweiterung dann ja auch erledigt, nur dass man das in dieser Situation natürlich noch nicht offen zugeben möchte, denn es würde ja dem Image schaden. Mal schauen, ich bin gespannt.

  64. 3.

    Sind es Kündigungen von 400 Mitarbeitern mit Tesla-Arbeitsvertrag oder nochmals 400 Leiharbeiter?
    Ich kann es aus diesem Artikel nicht so eindeutig herauslesen.

  65. 2.

    Warum bei 1700 Leiharbeiters 400 Festangestellte entlassen werden versteht wohl nur eine amerikanische Geschäftsführung. Bin gespannt was der Betriebsrat und das Arbeitsgericht daraus macht.

  66. 1.

    Jetzt Ent-Täuscht der heilige Elon sich gegenüber seinen Jüngern.

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