Entlastung in der Corona-Krise - Schüler und Studierende sollen Bauern auf Feldern aushelfen

Do 19.03.20 | 16:30 Uhr
  48
Archivbild: Ein Schüler lässt sich die Funktionen eines Mähdreschers erklären. (Quelle: dpa/W. Thieme)
Bild: dpa/W. Thieme

Vergangene Traditionen könnten in der Corona-Krise wieder Alltag werden: Weil Bauern um ihre dringend benötigten Saisonarbeiter bangen, schlägt Brandenburgs Finanzministerin Katrin Lange (SPD) vor, Schüler und Studierende aufs Feld zu schicken.

Was Sie jetzt wissen müssen

Bei einem Treffen mit dem Landesbauernverband am Mittwochabend hat sich Brandenburgs Finanzministerin Katrin Lange (SPD) wegen akut fehlender Saisonarbeitskräfte für unbürokratische Erleichterungen ausgesprochen. "Wir haben uns gegenüber den Agenturen für Arbeit eingesetzt, dass die Angestellten der Bauern Kurzarbeitergeld bekommen", sagte Lange am Donnerstag dem rbb.

Zudem rief sie dazu auf, dass Schüler und Studierende in der aktuellen Krise auf den Feldern aushelfen. So könnten landwirtschaftliche Betriebe unterstützt werden, wie zum Beispiel in der Spargelernte. Hintergrund ist die Befürchtung von Anbaubetrieben, dass die Corona-Krise die Suche nach Saisonarbeitern erschwert. Zudem würde den Schülern und Studierenden "die frische Luft gut tun", so Lange. "Es schadet niemandem, das wäre eine super Sache."

Zehn Milliarden Euro für Kurzarbeitergeld

Die derzeitige Krise - auch in der Landwirtschaft - werde jedoch nicht die Lebensmittelpreise steigen lassen. Weder Bauern und Handel noch Minister gehen von ernsthaften Engpässen aus. "Da genügend da ist, sehe ich nicht, dass die Preise deshalb steigen", sagte Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) am Dienstag.

Unterdessen rechnet die Bundesregierung mit rund 2,35 Millionen Beschäftigten, die aus konjunkturellen oder saisonalen Gründen Kurzarbeitergeld beziehen werden. Dies geht aus einem Verordnungsentwurf des Bundesarbeitsministeriums hervor, der am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters vorlag und über den zuerst das "Handelsblatt" berichtet hatte.

Die Kosten für die Bundesagentur für Arbeit (BA) werden auf über zehn Milliarden Euro beziffert.

Sendung: Inforadio, 19.03.2020, 15:00 Uhr

FAQ zum Umgang mit dem Coronavirus

  • Ich fürchte, infiziert zu sein. Was tun?

  • Was passiert mit möglichen Infizierten?

  • Was passiert mit Kontaktpersonen?

  • Welche Kapazitäten haben die Kliniken?

  • Welche Reisebeschränkungen gibt es?

  • Wie viele bestätigte Fälle gibt es?

  • Ist das Virus meldepflichtig?

  • Was ist das Coronavirus?

  • Woher kommt das Virus?

  • Wie geschieht die Krankheitsübertragung?

  • Wie ansteckend ist das Virus?

  • Wer ist besonders gefährdet?

  • Wie funktioniert der Test?

  • Was sind die Symptome?

  • Wie kann ich mich schützen?

  • Welche Behandlung gibt es für Infizierte?

  • Gibt es Immunität gegen das Virus?

  • Wie hoch ist die Sterberate?

48 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 48.

    Warum Schüler und Studenten auf die Felder schicken, die sollten ihre Zeit zum Lernen nutzen.
    Wir haben genug Arbeitslose in Deutschland diese könnten das übernehmen und wer sich zu schade für die Arbeit ist dem wird das Geld gekürzt.

  2. 47.

    Warum sollen das denn die Studenten tun? Man sollte Herrn Kalbitz und seine Wähler(innen) aufs Feld schicken.

  3. 46.

    Sorry, bei den Vorschlag von Frau Lange muss man sich doch nur noch an den Kopf fassen. Nur mal so in den USA schließt gerade ein Tesla Werk, Grund nicht System relevant. Und Frau Lange will die Spargel Saison oder besser deren durch den Einsatz von Unmengen von Plastikfolie vorgezogenen Saisonstart mit allen Mitteln retten! Das zeigt, das selbst in der Regierung noch nicht alle den Gong gehört haben! Und warum pfeift der MP besagte Dame nicht zurück? Und lieber RBB, man könnte glauben, dass Herr Jacobs Sendezeit in "Brandenburg aktuell" reserviert hätte. Was haben denn alle an zu Hause bleiben und Ansammlungen meiden nicht verstanden!

  4. 45.

    Ach Heike, Studenten sollen nicht auf den Felder arbeiten, weil zur Zeit alle zu Hause bleiben sollen, um Menschenleben zu retten. Man kann auch ein Jahr ohne Spargel leben.

  5. 44.

    Na ganz einfach, weil ich einen acht Stunden Job habe. Und dank des neuen Fahrplans 2 Stunden Fahrweg, wenn ich nicht mit dem Auto fahre. Und Sie?

  6. 43.

    Nochmal zum Nachlesen: schade, dass Sie nicht sachlich bleiben. Bitte denken Sie in Ruhe über den eigentlichen Sinn der Maßnahmen zur Eindämmung des aktuellen Krankheitsgeschehens nach, bevor Sie reflexartig gegen Kritik an alten DDR-Traditionen ankämpfen. Alle Mitarbeiter des Gesundheitssystems würden es Ihnen danken. Je weniger Kranke wir versorgen und je weniger Verunsicherte wir beruhigen müssen, umso besser. Spargel ist im Moment eher unwichtig. Tut mir leid, liebe Bauern.

  7. 42.

    Schade, dass Sie nicht sachlich bleiben. Wir hoffen trotzdem, dass Sie gesund bleiben und die Grundidee der Eindämmungsmaßnahmenn nochmal durchdenken. Wir Mitarbeiter im Gesundheitswesen würden es danken.

  8. 41.

    Ganze Sätze sind auch zielführend, dann weiß der Adressat nämlich, was des Absenders Aussage bedeuten soll.

  9. 40.

    Na, Sie müssen es ja wissen. Ich spiele aber das Spiel "Ich habe mehr gearbeitet als Sie" gewiss nicht mit.

  10. 39.

    Es ist natürlich jedem selbst überlassen, ob er mal 'ne Runde Landwirtschaft machen will oder nicht.
    Aber das auf Online-Präsenzpflicht zu schieben, bildet glaub ich die Situation nur bedingt ab.
    Derzeit sind ja a) Semesterferien und b) wird ja über die Verschiebung des Semesterbeginns gesprochen - etwa in der Zeit: "Alle Maßnahmen, die die Bundesregierung empfohlen hat, gelten bis zum 20. April. Was danach kommt, weiß niemand. Viele Hochschulen haben ihre Semesterferien bis zu diesem Zeitpunkt ausgeweitet."

  11. 38.

    Na dann los. Initiieren Sie über Ihren MdB eine Gesetzesvorlage, dass Asylbewerber arbeiten dürfen. Sorgen Sie auch gleich dafür, dass Berufsabschlüsse aus dem Ausland bei uns anerkannt werden - so kann man evt. sogar den Pflegenotstand mildern. Meine Unterstützung haben Sie.
    Dann aber generell, und nicht nur, weil man es gerade mal so in der Krise braucht.
    Aber dann warten Sie den Shitstorm ab, der über Sie hereinbrechen wird. Der dürfte den deutlich übersteigen, der losbrach, als Polen und Rumänen plötzlich ganz legal im europäischen Ausland arbeiten durften.

  12. 37.

    Und die Haltung soll sich also zur Kartoffelernte ändern? Das wage ich zu bezweifeln.
    Abgesehen davon: Hier auf den Sandböden im Norden wächst kaum Gemüse - außer Spargel z.B.. Er ist eine Dauerkultur und das erste Gemüse des Jahres aus regionalem Anbau.
    Aber das ist viel zu viel an differenzierter Info. Die leichteren Argumente sind: Spargel ist schlecht, Spargelbauern sind schlechter, Spargelesser am schlechtesten. Und überhaupt sind alle anderen außer einem selbst schlecht, das ist am einfachsten. (Ironie Ende)

  13. 36.

    Aha. "Alter weißer Mann." Das ist doch der Slogan, unter dem auch Coronapartys gefeiert werden.
    Wegen dieser Geisteshaltung stehen wir bald alle unter Ausgangssperre. Super, wirklich!



  14. 35.

    Man kann ja Spargel essen oder nicht, ist ja jedem selbst überlassen.
    Aber mal über den eigenen Tellerrand und raus aus der eigenen kleinen Welt geblickt: Was soll man jetzt mit dem ganzen Spargel machen? Auf dem Feld verrotten lassen? Ist das im Sinne von "Zu gut für die Tonne"?
    Seit wann sind Vorschläge strafbar? Wieso kann man in Deutschland nicht einfach mal sagen: Ok, wir haben ein Problem, lass es uns gemeinsam meistern? Wieso muss alles zerredet werden? Politisiert?
    Und wieso kann man es nicht einfach denjenigen überlassen, die adressiert wurden, ob sie helfen wollen oder nicht?Gezwungen wird ja keiner.

  15. 34.

    CnasowasB... mir ging es hier nicht darum, die Grundversorgung der Bevölkerung zu predigen sondern eher darum ,das es hier Kommentare gibt die gleich von Anfang an die Bereitschaft dazu ablehnen, weil sie vllt das Ausnutzen der Schüler/Studenten oder gar Kinderarbeit befürchteten und von Gewinnmaximierung der Unternehmen sprechen. Wenn man bedenkt, wieviel Lebensmittel weggeworfen werden oder in der Betonkuh landen, da können solche Aktionen durchaus helfen, die eigene Einstellung dazu zumindest zu überdenken. Allgemein einfach mal einfach Denken und an den Nächsten denken, sich gegenseitig helfen und unterstützen. Aber das ist nicht mehr so üblich...... leider...

  16. 33.

    Das "DDR-Geschmäckle" werden Sie leider ertragen müssen - denn die Idee ist weder "vernünftig", noch zielführend sondern einzig und allein REFLEXARTIG zustande gekommen, wie Sie nach Durchatmen und Nachdenken feststellen können. 1. Die Jugendlichen sind aus Gründen der Minimierung sozialer Kontakte mit Hausaufgaben vom Schulbesuch freigestellt - sie sind nicht in Ferien. 2. Wie stellen Sie sich eigentlich die Anreise von Hunderten Schülern und Studierenden auf die Felder vor (selbst wenn sie auf den Feldern schön Abstand halten würden)- einzeln wandernd? Im elterlichen Auto mit Fahrgemeinschaft? 3. Fällt Ihnen auf, dass es in Berlin und Brandenburg deutlich mehr Betriebe und Einrichtungen gibt, die unter fehlenden Mitarbeitern leiden? Meine Arztpraxis zum Beispiel. Wir arbeiten für Sie und hoffen darauf, dass alle Menschen vernünftig sind und uns unterstützen. Dazu zählt leider nicht, sinnlos in ein Horn zu tuten, nur weil man den Klang so vertraut findet.

  17. 32.

    Wieso machst du das nicht?
    Studenten liegen nicht auf der faulen Haut, sondern haben normales Programm...nur Online

  18. 31.

    Ich selber bin jetzt zwar weit weg von Berlin bzw. Brandenburg, aber bei solchen Meldungen geht mir irgenwie der Hut hoch: Die Angestellten der Bauern sollen Kurzarbeitergeld bekommen ? Und gleichzeitig wird dazu aufgerufen, Schüler und Studierende sollen die landwirtschaftlichen Betriebe unterstützen? Das widerspricht sich meiner Meinung nach voll: Wie kann es sein, das ich als Bauer für die eigenen Angestellten Kurzarbeitergeld beantrage und gleichzeitig von ministerieller Seite quasi Schüler/Studenten als "Billigkräfte" zugesagt bekomme? Also die teueren Kräfte lass ich mir vom Staat quasi bezahlen und spare dadurch? Parallel dazu kommen auch noch EU-Subventitionen ect. hinzu ... raffe ich da etwas nicht mehr?? Läuft da nicht irgendwas falsch in Brandenburg??

  19. 30.

    Als Student hab ich dafür keine Zeit, Onlinevorlesungen ersetzen Präsenzveranstaltungen.

    Fragt doch die Leute in Kurzarbeit oder Arbeitslosengeld II Empfänger, vielleicht haben sie Zeit.

  20. 29.

    Jetzt, wo die billigen osteuropäischen Arbeitskräfte fehlen, sollen nun Schüler und Studenten als billige Arbeitskräfte herhalten - damit der alte weiße Mann seinen billigen Spargel bekommt.

    Und das bezeichnen manche als "sich einbringen" oder "der Gesellschaft zurückgeben"!

  21. 28.

    mario,mal ersthaft wir reden hier nicht von der grundversorgung der bevölkerung mit weizen oder kartoffeln!
    wir reden hier von einem luxusgut!
    wem es dann immer noch nicht passt oder schmeckt, soll sich ne dose schwarzwurzel aufmachen.ging früher ja auch, wo wir gerade bei pa-untericht waren.ich habe auch telefone und gartengeräte zusammengeschustert;)
    das fanden aber ein paar leute nicht so "dufte"....mensch da war doch was.ach ja 89 war´s !
    heute heißt das "betriebspraktikum"...

  22. 25.

    Sie haben ein komisches Denken.
    Vielleicht würden die Asylanten das sogar gerne machen.
    Und ihr Taschengeld könnten sie auch aufbessern .

  23. 24.

    So schlecht ist der Gedanke gar nicht.... haben doch viele von uns durch. Es gab da ein Fach
    -PA- zu gut deutsch - produktive Arbeit- dauerte so fast 4 Stunden und war bestimmt nicht schädlich. Vor allem lernt man was , wo, wie erzeugt wird und es beeinflusst bei einigen vllt die Einstellung zu Lebensmitteln, vor allem welche Anstrengungen dafür notwendig sind, jedenfalls mehr, als Fenster auf und die Tüte vom ...... Drive ab in den Straßengraben... nur in der jetzigen Situation äußerst fragwürdig.

  24. 23.

    Es stimmt die Schüler und Studierenden sollten Schulstoff lernen dürfen. Wie man Spargel sticht kann man im RBB Fernsehen lernen.
    Es ist wieder nur so ein SPD Vorschlag, der den Unternehmern Gewinnmaximierung bringen WÜRDE. Wir haben genug Erwachsene Arbeiter in Deutschland. Es darf keine Akkordkinderarbeit eingeführt werden. Das ist 3. Weltpolitik. GANZ MIES!

  25. 22.

    Warum sollten Studenten bei Notlagen nicht arbeiten? Oder möchten Sie auf Ihren einheimischen Spargel verzichten?

  26. 21.

    "Zudem würde den Schülern und Studierenden "die frische Luft gut tun", so Lange. "

    Was meint denn der Herr Politiker denn damit? Bekommen denn Brandenburger Schüler und Studenten keine frische Luft? Und wenn "frische Luft gut tut" - wie sieht es denn dann mit anderen Bevölkerungsgruppen aus?

  27. 20.

    Das sagt sie jetzt aber nicht, weil ihr Kind ihr zu Hause so langsam auf den Keks geht? :)

  28. 19.

    Was ist eigentlich so falsch daran, wenn unsere jungen Erwachsenen sich etwas einbringen? Sollen sicher auch entlohnt werden. Kann jedenfalls nicht schaden. Uns hat es auch nicht geschadet in der 11. oder 12. Klasse in der LPG auszuhelfen, eher das Gegenteil war der Fall. Gab es doch das erste selbstverdiente Geld. Und Abstand halten ist durchaus drin, wenn jeder z b. seine Reihen zugewiesen bekommt und diese einhält. Ansonsten gäbe es sicher noch einige andere Personengruppen, die für ihre Leistungen nach dem SGB II durchaus auch mal eine Gegenleistung erbringen können. Hier gibt es genügend Leistungsempfänger die sich seit Einführung Hartz IV gut damit arrangiert haben, für Geld nichts tun zu müssen. Und damit meine ich nicht diejenigen, die ernsthaft auf der Suche nach Arbeit sind.

  29. 18.

    Ich esse kein überteuertes gemüse.hab ich nicht und werd ich auch in zukunft nicht.wer sich den luxus antun möchte kann ja seinen hintern auf die felder bewegen und selbst mal hand anlegen.von daher bin ich auf diesem ohr taub...

  30. 17.

    Minderjährige Studenten? Hm. Abgesehen davon DÜRFEN auch Neunt- und Zehntklässler arbeiten, nur nicht zu bestimmten Zeiten und nur zu einem bestimmten Umfang.
    Brandenburgs Unternehmen jammern nach Azubis, die etwas betriebliche Realität in die Ausbildung mitbringen: Das wäre sicher eine Gelegenheit dafür.
    Abgesehen davon hat die Ministerin weder was von unbezahlter noch von Zwangsarbeit gesagt: Lassen Sie doch einfach die jungen Leute entscheiden, ob sie anpacken wollen!!!
    Ist schon spannend: Lehrer fahren noch während der Coronokrise nach Tirol auf Klassenfahrt, aber wenn eine pragmatische Lösung zur Diskussion gestellt wird, geht die Welt unter.

  31. 16.

    Anstecken?
    Eher ein anderes Argument: Studenten ist eine derartige Arbeit nicht zuzumuten.
    Mindestlohn?
    Nein danke...

  32. 15.

    Sonst noch ne ausrede?
    So geben sie der gesellschaft etwas zurück.oder etwa nicht?aber ich merke schon sie haben noch nie über12 stunden auf dem feld gearbeitet...

  33. 14.

    Beim Spargelernten "verbraten"? Was ist das denn für ein Unfug?

    Aber da sieht man mal wieder: Wenn beim Spargelernten Rumänen und Polen "verbraten" werden, ist das ok. Wenn wir selbst zupacken sollen, ist es unzumutbar.


  34. 13.

    Wenn diese Forderung auch noch mit der Bildungsministerin abgesprochen ist, würde das die Schulschließungen aus Ansteckungsgründen ministerial völlig konterkarieren!!
    Nebenbei: es gibt gesetzliche Regelungen für die Arbeit von Minderjährigen! Sind die jetzt aufgehoben??
    Was ist mit den Aufgaben für alle! Fächer, die verteilt wurden?? Entschuldigt die Teilnahme an der Spargelernte die Nichtanfertigung??
    Findet die Abiprüfung dann auf dem Spargelfeld statt?? ;-)
    Apropos Abiprüfung?? Warum verlegen Berlin und Brandenburg das Abitur nicht gleich in den Mai, anstatt auf den 20.04. zu beharren, wo die Teilnahme für die Abiturienten nicht einmal verbindlich ist??

  35. 12.

    Klar, sonst sollen sie den Deutschen nicht die Arbeit wegnehmen und dürfen auch gar nicht arbeiten. Wenn es aber darum geht, den Deutschen aus der Patsche zu helfen, sind Asylanten gut genug.
    Das hat ja schon was von der saudiarabischen Mentalität, wo die Saudis selbst lieber Geld ausgeben und die Arbeit von Gastarbeitern aus Pakistan geleistet wird.

  36. 11.

    Abgesehen davon, dass hier von Spargel"ernten" und nicht von Spargel"partys" die Rede war und ja selbst in Inneräumen nur der Mindestabstand von zwei Metern gilt: Was genau ist eigentlich falsch daran, wenn in Notlagen Leute gefragt werden, ob sie helfen? Und das evt. sogar tun möchten, weil sie sich ein paar Euro Taschengeld verdienen können? Hat ja niemand gesagt, dass sie umsonst als Arbeitsbrigrade zwangsverpflichtet werden sollen.
    Mit dem Schlagwort "DDR-Geschmäckle" kann man wirklich JEDE vernünftige Idee im Keim ersticken.

  37. 10.

    Oh ist das nicht die heike die klopapier hortet und nach mir ist auch egal?na dann,ich hoffe sie haben kinder die sie auf den feldern verbraten können um günstig ans edelgemüse zu kommen.
    Ansonsten scheint wohl hammer und sichel aufs köpchen gefallen zu sein...

  38. 9.

    Wir haben doch sehr viele Asylsuchende, die in ihren Unterkünften sitzen und sich langweilen. Vielleicht würden die sich gerne einbringen und etwas zurückgeben. Oder geht das aus irgendwelchen Gründen nicht ?

  39. 8.

    Prima Idee! Ich glaube, dass sich die jungen Leute durchaus über eine Bezahlung nach Mindestlohn freuen würden, wenn man sie denn arbeiten ließe. Einfach mal nachfragen, denke ich. Und an die Panikmacher: Für sie ist die Gefahr der Ansteckung sicher auf dem Feld geringer als bei Corona-Partys.
    Verwundert bin ich jedoch über Bauernverbände, die in Abrede stellen, dass Betriebe Leute kurzfristig anlernen könnten. Was ist besser? Wenigstens einen guten Teil der Ernte einzubringen oder alles auf den Feldern zu lassen? Aber vermutlich bauen Betriebe darauf, dass es Entschädigungen im letzterem Fall gibt.

  40. 7.

    Na dann fr.lang, frisch an's werk...frische luft tut dem oberstübchen gut.
    Schüler haben zuhaus ihre schul/augaben zu erledigen und nicht irgentwelches edelgemüse zu ernten.was zu völlig überteuerten preisen an den mann/frau gebracht wird.ja ja die billigmalocher aus dem ostblock brechen weg und nu sollen schüler und studenten aushelfen.
    Jahre haben sich die armen spargelbauern auf kosten anderer ne goldene nase verdient.seht zu wie ihr klarkommt, die leute haben andere probleme als euch die taschen zu füllen.frech wie oskar diese forderung...

  41. 6.

    Kann man machen. Dann soll man aber bitte auch die Gewinne aus dem Ertrag vollständig vergesellschaften.

  42. 5.

    Auch im Bereich der Gastronomie und Hotellerie dürfte es viele Menschen geben, die derzeit eher wenig bis nichts zu tun haben. 9.000 oft in "freien Arbeitsverhältnissen" stehende Mitarbeiter der Berliner Clubs bieten eine Menge Potential. Die Schüler müssten eigentlich zu Hause lernen.

  43. 4.

    Ich bin entsetzt über den Vorschlag, Schüler und Studierende auf die Felder zu schicken - abgesehen vom DDR-Geschmäckle, scheint der Ministerin nicht aufgefallen zu sein, worum es gerade geht: Sozialkontakte vermeiden, Ansteckungsketten zu unterbrechen, etc. Wir kämpfen im Gesundheitssystem täglich dafür, dass die Menschen vernünftig und vorsichtig miteinander in der Krise umgehen, aber die Finanzministerin träumt von Studentenbrigaden auf Spargel-Party und glänzt scheinbar durch Ignoranz oder Inkompetenz - oder sollte es ein akuter Anflug von Ostalgie gewesen sein? Dann schnell raus aus dem Amt und ab in Quarantäne!

  44. 3.

    Ich nehme an, die Arbeit soll mindst. mit Mindestlohn beglichen werden oder erwartet man, daß Schüler und andere diese Arbeit ehrenamtlich oder nur gg. Aufwandsentschädigung verrichten? Warum bekommen Angestellte von Landwirten Kurzarbeitergeld - die dürften doch gerade in Arbeit regelrecht versinken? Warum ausgerechnet Schüler und Studierende - gibt ja auch genug Arbeitslose. Momentan aufgrund des Virus sogar ein paar Hundertausende mehr.
    Kann man sich bei der Arbeit nicht infizieren, denn da gibt die Meetings, die An- und Abreise, das Zusammenarbeiten - alles pot. Infektionsherde. Man kann nicht gleichzeitig über Ausgangssperren sinnieren und andererseits alle Leute auf Tour schicken - worin besteht da der Sinn?
    Fragen über Fragen...

  45. 2.

    Damit sie sich da anstecken?

  46. 1.

    Das ist ja ein wirklich guter Vorschlag. Dann haben die Schüler und Studenten , die jetzt Pause haben, etwas Sinnvolles zu tun.
    Und die Corona-Partys fallen auch aus.

Das könnte Sie auch interessieren