Berlin-Reinickendorf - Radweg auf der Ollenhauerstraße soll freigegeben werden

Fr 14.07.23 | 12:29 Uhr
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Autos parken am 27.06.2023 auf einem Radweg in der Ollenhauerstrasse in Berlin Reinickendorf. (Quelle: dpa/Thomas Trutschel)
Audio: rbb24 Inforadio | 14.07.2023 | Jan Menzel | Bild: dpa/Thomas Trutschel

Die neue Berliner Regierung hatte erst einmal den Radwegeausbau in der Stadt gestoppt. Der Schutzstreifen auf der Ollenhauerstraße könnte nun aber doch freigegeben werden.

Der unmittelbar vor seiner Eröffnung gesperrte Radstreifen an der Ollenhauerstraße in Berlin-Reinickendorf soll nun doch eröffnen. Das geht aus einer Antwort der Mobilitätsverwaltung auf eine parlamentarische Anfrage der Grünen hervor. Ein Datum nannte die Verwaltung aber nicht. Dafür sehen neue Pläne mehr Parkplätze vor. Zuerst hatte der "Tagesspiegel" [Bezahlinhalt] berichtet.

Auf dem Teilabschnitt der Ollenhauerstraße sind weiße Markierungen auf der Fahrbahn schon lange aufgebracht. Lediglich die Schilder fehlen noch. Der Bezirk überklebte die weißen Markierungen jedoch durch gelbe und machte sie damit vorläufig ungültig. Offen war bisher, wie es mit dem Radstreifen weitergeht.

Neues Parkkonzept auf Radstreifen

Aus der Antwort der Mobilitätsverwaltung geht nun hervor, dass die rechtlich und formal erforderliche Anordnung für die Freigabe des Radstreifens geplant ist. Ein Termin wird jedoch nicht genannt. Neu ist, dass künftig in "verkehrsarmen Zeiten" das Parken links des Radstreifens erlaubt sein soll. Dadurch fällt zeitweise eine Fahrspur für Autos weg. Radfahrende würden nicht beeinträchtigt.

Überraschend deutlich stellt die Mobilitätsverwaltung fest, dass der Radstreifen in mehrfacher Hinsicht ein Plus an Sicherheit bedeutet. "Die Maßnahme unterstützt die Sicherheit und Leichtigkeit des Fußverkehrs und erhöht die Sicherheit und Leichtigkeit des Radverkehrs", heißt es in der Antwort auf die parlamentarische Anfrage.

Grüne fürchten Rückzahlungen an Bund

Darüber hinaus hält das Haus von Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) am bisherigen Ziel fest, die gesamte Ollenhauerstraße über das fertiggestellte Teilstück hinaus mit "baulichen Radwegen" getrennt von der Fahrbahn auszustatten. Die Planungen seien weitestgehend abgeschlossen. Der Baubeginn sei für 2027 vorgesehen.

Umwelthilfe droht mit Klage

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hatte sich wegen des Stopps für das Projekt an das Verwaltungsgericht gewandt. In einer Mitteilung betonte sie den Erfolg in Reinickendorf und erklärte, der von Verkehrssenatorin Schreiner verhängte Radwegestopp sei rechtswidrig. "Als nächsten Schritt kämpfen wir für den Radweg in Schöneberg und werden darüber hinaus auch für weitere Radwege alle uns zur Verfügung stehenden juristischen Möglichkeiten nutzen, um die ideologische, sicherheitsgefährdende Anti-Fahrrad-Politik der Berliner CDU-SPD-Regierung zu stoppen."

Der Radwegebau auf der Hauptstraße in Berlin-Schöneberg war demzufolge von der Vorgängerregierung bereits angeordnet, dann aber von Schreiner gestoppt worden. Auch in diesem Fall kündigte die DUH nun an, Klage erheben zu wollen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 14.07.2023, 15:03 Uhr

83 Kommentare

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  1. 83.

    Die Vermutung, dass Detlef keinen Führerschein besitzt, halte ich für nicht unbedingt zulässig. In der derzeit hochkochenden Fahrrad/Radweg-Debatte zeigen doch so einige Verfechter des ungehinderten Autoverkehrs hier in den Kommentaren eine erschreckende Unkenntnis, die StVO (und das Deutsche Steuerrecht) betreffend. Da werden gerne mal auch die regelmäßigen Novellen ignoriert, schließlich gilt irgendwie, was man mal vor Jahrzehnten gelernt hat. Das ist vor allem deshalb wahlweise erschreckend oder amüsant, da dies ja ein (nicht unbedingt falsches, sondern falsch pauschalisierendes) Hauptargument der Unkenntnis der Radfahrer ist.

  2. 82.

    Ich muss schon sagen grosses Echo ,aber was nützen die Unfälle.
    Wenn man nichts ändert wird sich wenig tun in Sachen Besserung.
    Alleine schon die mangelhafte Aufklärung wenn ein Radfahrer jemand einen Schaden zufügt.
    Deshalb Kennzeichen zum einen zur Strafverfolgung und zum anderen fährt der eine oder andere vielleicht dann umsichtiger.
    Leute nehmt Euch mehr Zeit im Verkehr dann könnt Ihr entspannt sein.

  3. 81.

    "An erster Stelle bei den Hauptunfallursachen der Radfahrer steht der ungenügende Sicherheitsabstand, der oft als „Durchschlängeln“ ohne den ausreichenden Platz dafür zu haben und damit verbunden Sachschäden an Fahrzeugen verursacht zu haben" findet man eigentlich leicht in der 2020er wie auch 2021er Sonderuntersuchung
    "Radfahrerverkehrsunfälle"
    in Berlin. Ich bin überrascht, dass Sie die nicht kennen.

    Bei Auto ist es nur verkratztes Blech. Gegenüber Fußgängern wird sich aber ähnlich verhalten: .
    Die falsche oder verbotswidrige Benutzung von Fahrbahnen und Straßenteilen [...] steht an zweiter Stelle. Das Befahren von Gehwegen und die Benutzung von
    Radwegen in falscher Richtung sind hier besonders hervorzuheben."

    Aus aktuellem Anlass sein auch an das Fehlverhalten beim Einfahren in den Fließverkehr von anderen Strassenteilen wie z.B. dem Gehweg erinnert. Dies führt noch häufiger als Rechtsabbiegeunfälle zu tödlichem Verlauf.

  4. 80.

    Ihre Kenntnisse der StVO sind ja erschreckend. Nicht die Radfahrer fordern das, sondern die StVO.

    Sie haben offensichtlich keine Fahrerlaubnis.

  5. 79.

    In der STVOsteht auch, dass Radler nicht auf dem Bürgersteig fahren dürfen, oder, Herr Neumann?
    "Alfred NeumannBerlin Freitag, 14.07.2023 | 09:29 Uhr
    Auch heute wieder fröhlich am Stau vorbei geradelt und pünktlich am Ziel gewesen. Teilweise leider auch auf dem Gehweg, da kein Radweg vorhanden." Erstmal an die eigene Nase fassen.....

  6. 78.

    Betrifft meinen letzten Satz:

    Ach, Entschuldigung, das war ja Alfred Neumann mit dieser steilen These...

  7. 77.

    Es ist aber (gefahrentechnisch) ein Unterschied, ob man an einem stehenden Verkehrsteilnehmer vorbeifährt oder an einem fahrenden.
    Durch die anzunehmende Enge, in der der Fahrradfahrer an stehenden Autos vorbeifährt, kann er das in aller Regel nur sehr langsam tun, also ist die Gefahr relativ gering, dass etwas passiert. Ausnahme ist, wenn er am Ende neben einem LKW steht oder ihn rechts überholt, während der losfährt und womöglich rechts abbiegt; da wird er nämlich, auch in aller Regel, nicht gesehen.
    Dass der Radfahrer gut aufpassen muss, wenn er an stehenden Autos vorbeifährt, ist ja selbstredend. Genauso müssen Autofahrer damit rechnen. Aufpassen müssen beide. Ich sehe da keinen Unterschied in der Verantwortung. Ich plädiere aber auch dafür, dass Radfahrer möglichst nicht rechts vorbeifahren. Erlaubt bleibt es trotzdem.

    Ich habe übrigens noch keine Statistik gefunden, in der steht, wie häufig das von Ihnen behauptete Unfallgeschehen stattfindet, freue mich aber über Ihre.

  8. 76.

    Die Radfahrer fordern das Autos mit Abstand vorbeifahren, also bitte umgekehrt auch und bei wartenden Fahrzeugen kann niemals dieser Abstand eingehalten werden. Zudem dürften Radfahrer erkennen können, das wenn man "Vorbei schleicht " die Gefahr übersehen zu werden um ein vielfaches Steigt....

  9. 75.

    "Beim rechtswidrigen Vorbeischleichen an Autos......"

    Das stimmt nicht:

    "So ist es z. B. prinzipiell erlaubt, mit dem Fahrrad rechts an stehenden Kraftfahrzeugen vorbei zu fahren."

    Aus bussgeldkataloge.de/fahrradunfall/

  10. 74.

    Ich habe ja auch nicht geschrieben das es in der STVO so steht, das sind Forderungen für Gleichberechtigung im Straßenverkehr....

  11. 73.

    Zur Hauptstraße in Schöneberg hat Schreiner gestern für die nächste Woche eine Entscheidung angekündigt. Meine Hoffnung ist gering, dass der Schildbürgerstreich großartig geändert wird.

  12. 72.

    Radwege sollten aber auch exklusiv für Räder ohne Motor sein. E-Fahrräder und E-Roller sind viel zu schnell und rücksichtslos in diesem Schutzraum unterwegs.

  13. 71.

    Ja , Sie haben recht, es gibt auch wenige Radfahrer, die umsichtig unterwegs sind und sich auf für die Rücksichtsnahme von anderen bedanken. Es gibt aber auch Ampeln, da sind es 100 % aller Radfahrer. 150 Euro und 1 Punkt !

  14. 70.

    Die StVO sagt z.B., dass Radler nur auf der rechten Spur u.a. mit äußerster Vorsicht an *wartenden* Autos vorbeifahren dürfen. Und nun raten Sie mal, was eine der häufigsten Unfallursachen bei von Radler verursachten Unfällen ist.

  15. 69.

    Die StVO sagt da was anderes. Vielleicht gehen Sie nochmal die Fragen zur theoretischen Prüfung durch?

  16. 68.

    Welchen Erfolg hatte die Umwelthilfe gehabt? Schreiner macht das, was sie schon vor der Klagedrohung angekündigt hat: Prüfen, ggf, verändern, ggf. freigeben. Gerade Sie als angeblich Lungenkranken müssten über Staufallen wie z.B. die Schloßstrasse in Steglitz oder die Kantstraße in Charlottenburg besonders erbost sein. Immerhin gibt es auf der Invalidenstraße eine neue Linksabbiegerspur auf den Tramgleisen.

  17. 67.

    Radfahrer haben auch zwei Meter Abstand zu halten bei überholen von Autos, bzw. Beim rechtswidrigen Vorbeischleichen an Autos......

  18. 66.

    Die Hauptstraße in Schöneberg, aber auch der Radweg auf der Sonnenallee sind Schildbürgerstreiche. Perspektivisch soll dort die Tram fahren. Warum gibt man sich aber mit Kleinklein zufrieden, wo BRT als Straßenbahn-Vorläufer angebracht wären. In Schöneberg hat man sogar Bäume auf dem Mittelstreifen gepflanzt. Warum? Damit wie in Moabit damit der Weiterbau der Tram verhindert werden kann?

  19. 65.

    Die DHU feiert sich und wird hier gefeiert, obwohl deren Eilantrag, über den noch gar nicht entschieden wurde, womöglich überhaupt nichts mit der Entscheidung der Verkehrsverwaltung zu tun hatte. Könnte so sein oder eben auch nicht.

  20. 64.

    Ganz Berlin will mehr Verkehrssicherheit. Nur nicht Bernd. Der hat es eilig. Doch Eile tötet!

  21. 63.

    Bitte gehen sie in ihr Abgasparadies bei laufendem Motor in Ihrer Garage zurück und schwurbeln Sie hier nicht mit ihrer querdenkerischen Klimakatastrophenverleugnung. Im übrigen ist Dorfluft sehr gesund im Gegensatz zu dem von Ihnen geförderten geforderten Autoqualm, sofern Sie das nachvollziehen können. Im übrigen schreibt mir niemand meinen Aufenthaltsort vor und keiner schränkt meine demokratisch im Grundgesetz verankerte Meinungsfreiheit ein. Schönen Husten plus Lungentzündung usw. noch! Alles hat ein Ende, wenn endlich das autonome Fahren endlich kommt, selbst die dummen Rasereien.

  22. 62.

    "....dass der Bürgersteig zu einem Drittel durch die Fahrradbügel belegt wird. Wo bleibt da noch Platz für uns zu Fuß Gehenden." Auf den restlichen zwei Dritteln.

  23. 61.

    „Der Radweg in der Schönhauser Allee sollte unter die Brücke der U-Bahn verlegt werden.“

    Bitte, wie soll denn dort, mit den Aufgängen zur U-Bahn, ein gefahrloser Verkehr für Radfahrer und Fußgänger und, abgesehen davon, mit den kreuzenden Straßen, ein zügiges Vorankommen möglich sein? Oder sollte man die querenden Straßen Ihrer Meinung nach dann für den Autoverkehr sperren? Und wie sollen die Radfahrer zu den Geschäften an der Schönhauser kommen, ohne diese dann ständig überqueren zu müssen und damit den Verkehr aufzuhalten? Diese Forderung ist einfach so DERMASSEN dämlich … und wird leider auch kein klitzekleines bisschen weniger dämlich, je öfter man sie wiederholt.

  24. 60.

    Das nächste Gewitter und der nächste Winter kommen bestimmt. Dann sind die Radwege wieder verwaist.

  25. 59.

    In den Randbezirken sind 2 Drittel der Radfahrer unterwegs, in der Innenstadt nur 1 Drittel!!! Leider sieht die Unfallstatistik der letzten Jahre genau andersrum aus ( wobei in der Innenstadt mehr Regelwidrigkeiten der Radfahrer exestieren wie Fahren bei Rot, beabsichtigtes oder unbeabsichtigtes einfahren in den ,, Toten Winkel " von KFZ, Alkohol, u.m. )! Links Parken ist eigentlich Tabu, weil es die Verkehrssicherheit ganz besonders von Radfahrern gefährdet, aber auch anderer Verkehrsteilnehmer durch Radfahrer die denken das Sie beim Tanzunterricht sind ( Hin und Her tänzeln oder Eiern)! Daran ist auch keine Partei ob CDU oder Grüne dran Schuld, sondern der Egoismus des Einzelnen!!!

  26. 58.

    Über zuwenig Platz für Fußgänger in der Steglitzer Schloßstraße konnte ich mich in den letzten Jahrzehnten bis zum heutigen Tag nicht beschweren.
    Und früher waren mehr Fußgänger unterwegs!

  27. 57.

    Ach ja, die DUH….. braucht kein Mensch….. glauben jetzt, die Polizei der ideologisch abgewählten Grünen zu sein…. Ich lach mich kaputt….. aber vielleicht wird dieser sog. Verein!! Mit seinen doch sehr arrogant anmutenden Personalien sich auch wieder um wesentliche Dinge kümmern als die Grünen Politik weiter zu vertreten, die kein Mensch braucht

  28. 56.

    Jetzt muss unser geduldeter Übergangsbürgermeister der Frau Schreiner bestimmt ein Taschentuch reichen.

  29. 55.

    "Bitte gehen sie in ihr Dorf zurück und behelligen uns Berliner nicht mit ihren Behauptungen. "

    Sprechen sie für sich und nicht für "uns Berliner". Ich bin Berliner. Seit Geburt.

    Gerade auf dem Dorf braucht man ein Auto, in der Stadt nun wirklich nicht. Merke: Erst denken, dann tippen.

  30. 53.

    Danke an die Deutsche Umwelthilfe. Weiterhin viel Erfolg! Irgendwann gibt es dann auch an den Hauptstraßen saubere Luft zum Atmen. Sogesehen auch Danke an alle die Fahrrad fahren, zu Fuß gehen oder den ÖPNV nutzen.

  31. 51.

    "Und dann bin ich für ein stricktes Rechtsüberholverbot !

    Gruß- ein Fußgänger , der noch auf STVO § 1 hofft. "

    Sie sind also ein Fußgänger der sich für ein striktes Rechtsüberholverbot einsetzt? Welches Märchen erzählen sie uns als nächstes?

  32. 49.

    Wenn schon "zu Fuß Gehende" dann bitte auch Bürger- und Bürgerinnensteig. So viel Zeit muss sein.

  33. 48.

    Der Radweg in der Schönhauser Allee sollte unter die Brücke der U-Bahn verlegt werden.

  34. 46.

    "Neu ist, dass künftig in "verkehrsarmen Zeiten" das Parken links des Radstreifens erlaubt sein soll."
    Das halte ich als Autofahrer gefährlicher als dass Radfahrer links an parkende Autos vorbei fahren. Unfälle durch plötzlich geöffnete Autotüren werden wahrscheinlich öfter passieren, denn Beifahrer und hinten sitzende Personen geben sicherlich weniger Obacht als der Fahrer.

  35. 45.

    Und was wird aus den vorhandenen Fahrradweg? Sollen dort die Bewohner ihrer Wagen parken? Radfahrer sollten sich an die Verkehrsregeln halten , dann bekommen sie auch mehr Verständnis von Fuß und Autofahrer .

  36. 44.

    Die meisten Radfahrer werden von rechtsabbiegenden Autos umgefahren- da hatten die Radler sogar Vorfahrt. Aber Hauptsache schön die Vorurteile rausgehauen.

  37. 43.

    Gehwege sind für Menschen mit dem Rad sicher, wenn sie es schieben. Sonst gefährden die nur bösartig die schwächsten Verkehrsteilnehmer.

  38. 42.

    Gut, dass Gerichte nun endlich diesem rechtswidrigen Verhalten der Dame ein Ende setzen und somit Menschen auf dem Fahrrad etwas besser geschützt sind. Eine Klatsche für die bisherige ideologiegeleitete Klientelpolitik von Wegner, Schreiner & Co.

  39. 41.

    Antwort auf Kinderfreund
    Hallo ich bin vor kurzem die Schloßstr. entlang gefahren aus Richtung Kaiserdamm was meinen Sie da genau?
    Oder geht es um eine andere da es ja mehrere gibt vor 2 Wochen war ich in Reinikendorf um mir die besagte Ollenhauerstr. anzuschauen und machte Abstecher nach Ortsteil Tegel.
    Also etwas konkreter bitte.

  40. 40.

    Nein wie schick - der neue Senat schickt sich an, die schicken Staus plus Abgasgestank in der schicken Staustadt Berlin wieder in supergroßem Umfang einzuführen, um gleichzeitig die Klimakatastrophe zu beschleunigen, damit die Fußgänger endlich die allerschnellsten Verkehrsteilnehmer werden - Pikant, dass der Bundesgerichtshof immer noch nicht den Hauptspruch zur Wiederholungswahl beschlossen und verkündet hat, ob die Wiederholungswahl gültig oder ungültig war - es bleibt also lustig.

  41. 38.

    Das betrifft nur Teile der Straße. Viele Radfahrende haben ihr Fahrrad genau dort abgestellt ud gehen dann zu Fuß. Ich finde die Lösung in der Schloßstraße von allen Seiten gut.

  42. 37.

    Dass Sie sich über manche oder viele Radfahrer ärgern, kann ich nachvollziehen. Dass Sie aber pauschal von "den Radfahrern" schreiben, die die roten Ampeln ignorieren, stimmt so nicht. Dagegen verwahre ich mich persönlich und für viele andere.
    Auch ich wünsche mir fast täglich das Ahnden von Verkehrsverstößen: das betrifft aber viele Verkehrsteilnehmer, ob zu Fuß, mit Scooter, Fahrrad, Roller, Auto usw.
    Das alles hat aber nicht viel mit einer vernünftigen Verkehrsplanung zu tun; ich finde es bedauerlich, dass das in den Kommentaren hier immer vermengt wird.

  43. 36.

    Aufteilung der Straße: mir ist in der Schloßstraße aufgefallen, dass der Bürgersteig zu einem Drittel durch die Fahrradbügel belegt wird. Wo bleibt da noch Platz für uns zu Fuß Gehenden.

  44. 35.

    Na also geht doch ,aber die Meckerer erstmal meckern

  45. 34.

    Super, dass jetzt sogar in Reinickendorf etwas mehr Vernunft einkehrt. Auf diesem gefährlichen Straßenabschnitt ist ein geschützter Radweg dringend nötig. Ich verstehe nicht, wie einzelne hier diese verbesserte Verkehrssicherheit ablehnen und stattdessen gegen Radler polemisieren. Ich bin auch Autofahrer und ärgere mich gelegentlich über Verkehrsteilnehmer auf 2 Rädern. Aber ehrlich gesagt: Viel häufiger über solche auf 4 Rädern!

  46. 33.

    Sie wollen auch Fahrradwege in der Außenstadt? Ich dachte dort ist Autoland.

  47. 32.

    Das ist ja schon mal ein guter Anfang. Nun brauchen wir noch jemand, der der neuen Verkehrssenatorin erklärt, wie wichtig guter Sichtkontakt aller Verkehrsteilnehmenden ist. Mit ein Grund, die Radfahrenden von Radwegen auf dem Gehweg wegzuholen, wo sie durch parkende Autos, Seitenstreifen, mancherorts noch Hecken in der Sicht verdeckt waren. Auf Radspuren auf der Fahrbahn sieht man einander. Böse Unfälle passieren ja nicht aus Absicht, sondern ganz oft dort, wo Sichtachsen fehlen. Daher wäre es ein fataler, gefährlicher Fehler, nun wieder eine Parkspur zwischen Radfahrende und Autofahrende zu bringen.

  48. 31.

    Was ist denn für Sie Innenstadt? In 45 Minuten ist man mit dem Fahrrad vom Brandenburger Tor z.B. in Karlshorst, Zehlendorf Mitte, oder Hermsdorf. Auf dem E-Bike kommt man in der Zeit bis nach Stahnsdorf oder ans Panketal, also solide in den Berliner Speckgürtel.

  49. 30.

    Hallo Frau Heike aus Freitag ;-)
    Fahren Sie in Freitag nie mit dem Fahrrad? Gibt's da draußen in Freitag gar keine Fahrradwege? Gruß aus Charlottenburg

  50. 29.

    "Falls es eine Haltung gibt. Im Moment habe ich den Eindruck, die SPD war bzw. ist "Fähnchen im Wind". "

    Das ist aus meiner Sicht von Anfang an das Konzept der SPD in dieser Übergangszeit - also bis zum nächsten Wahlkampf. Selbst ja nicht auffallen und die CDU durch alle möglichen Fettnäpfchen stolpern und den öffentlichen Shitstorm abbekommen lassen.
    Denn eine Interpretation des Wahldebakels ist es ja, dass man abgestraft wurde, wegen der Streitigkeiten und der stetigen Unruhe. Das dies sogar für viele Wähler wichtiger gewesen zu sein scheint als die dürftige inhaltlichen Ergebnisse - SPD Ressorts waren Bildung, Inneres, Wohnen -, verstärkt für mich die Auffassung, dass man nun lieber ruhig bleibt.

  51. 28.

    Wer in die Geschichte von Berlin reinblickt sieht, das Parteien wie CDU ( West ), SED ( Ost ) mehr für den Radwegeausbau taten als die Grünen ( z.B. Enteignung von Fußwegen für Radverkehr, Vernachlässigung der Busspur für den Radverkehr, das Zu parken von Gehwegen durch Zweiräder u.m. ) bewirkten!!! 96 Prozent vom gesamten Berliner Radnetz wurden unter RGR vernachlässigt, nur in einer Gegend wo man einfach gehen könnte eben nicht!? Egal welche Partei regiert, ich hoffe für die Zukunft das sich diese Fehler nicht wiederholen!!!!!

  52. 27.

    Mehr beachten der Vorschriften Der Strassenverkehrsordnung durch Radfahrer =

    Weniger verletzte und getötete Radfahrer.

  53. 25.

    Die Straßenbaubaulast für den Schwerlastverkehr wird nun genutzt von Radfahren mit Eltmotor ! Welche wirtschaftliche Verschwendung, haben wirs noch ? Baut die Ampeln ab, diese werden von den Radfahern eh ignoiert und wenn man sie anspricht, wird einem noch Prügel angeboten.

    In Bremen habe ich mal feststellen dürfen, dass die Radfahrer von der Polizei wegen Fehlverhalten zur Kasse gebeten werden. In Berlin habe ich soetwas noch nie erlebt. Und noch eins, führt endlich eine Fahrradführeschein ein ! Diese Fahrradfahrer mit Eltmoter sind die reinsten Kampfmaschinen ! Und dann bin ich für ein stricktes Rechtsüberholverbot !

    Gruß- ein Fußgänger , der noch auf STVO § 1 hofft.

  54. 24.

    Darüber wie Bundesmittel zum Fenster rausgeworfen sollten mal die Stadträte in Kreuzberg und Mitte nachdenken wo der Hass auf alles was mit dem Auto zu tun hat, in Form von Schikanen gegen den Autoverkehr, umgesetzt wird. Da wird einer für eine kleine schreiende Gruppe der grösste Unsinn gemacht, Hauptsache die Autofahrer werden schikaniert. Es sei nur an die bunten Kullerchen vom Grünen Stadtrat Schidt in der Bergmannstrasse erinnert. Genau wie seine sinnlosen Strassenmöbel. Da wird das Geld für den grössten Unsinn zum Fenster rausgeworfen.

  55. 22.

    Ich hoffe nicht, dass das stimmt. Das würde nämlich bedeuten, dass die CDU besonders deswegen dafür gewählt wurde, um die Autospuren wieder "frei" zu bekommen. Bzw, dass die Wählerschaft denkt, dass es so ist.
    Dass dieses Thema überhaupt eine (scheinbar) derartige Bedeutung bekommt/zugedacht wird, ist mir schleierhaft und ein Armutszeugnis für Viele und in vielerlei Hinsicht. Und auch ein bisschen lächerlich.

  56. 21.

    Wie ich bereits schrieb, habe ich nicht die CDU gewählt (und höre jetzt mit den billigen Witzen auf).

  57. 20.

    Immer die gleichen Märchen. Aber sicher werden sie uns gleich den Polizeibericht von den massenhaft "umgekarrten" Fußgängern in der Gneisenaustr. zeigen. Ich finde nämlich nichts.

    Was ich aber sofort finde ist DAS hier:

    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/07/berlin-marienfelde-unfall-radfahrerin-tot.html

  58. 19.

    Die Wähler wollten aber etwas anderes. Nun geht rrg so weiter. Es gibt offenbar keine Alternative. Oder doch?

  59. 18.

    Ihre Theorie stimmt leider nicht. Schauen Sie sich die Unfallorte und -toten nach Geschlecht an. In der Gneisenaustr. gibt es Radwege und wo wird der Fußgänger umgekarrt? Auf dem Gehweg!

  60. 17.

    Durch das erhöhte Fahrradfahreraufkommen,braucht es mehr und sicheren Platz.

    So isses nu mal.

    Denkt daran:

    Fahrräder sind leise & stinken nicht

  61. 16.

    Was genau an „Schutzstreifen“ haben Sie nicht verstanden? Schwächere Verkehrsteilnehmer – auch Kinder und Jugendliche; teilweise sogar Kleinkinder in Kindersitzen auf den Rädern ihrer Eltern – allesamt ohne Knautschzone aus hunderten Kilo Blech um sich herum, Sicherheitsgurte und Airbags sollen dadurch vor schwerwiegenden oder gar tödlichen Verletzungen bewahrt werden … Und Sie sprechen von „Auto-Hass“?? Das können Sie doch nicht wirklich ernst meinen …

    Übrigens hat die CDU nie gesagt, Verkehrspolitik ausschließlich FÜR Autos und GEGEN Radfahrerinnen und Radfahrer machen zu wollen, wie Sie es ja anscheinend absurderweise gerne hätteb, sondern ganz ausdrücklich, ALLE Verkehrsteilnehmer berücksichtigen zu wollen. Schon vergessen?

  62. 15.

    Ein Glück, so was von überfällig. Ich habe mich gerade vorhin wieder über diesen gestrichenen Radweg geärgert, da die Ollenhauer nix fahrrad-freundliches an sich hat, und die Autofahrer brettern ohne Abstand an einem vorbei.

  63. 14.

    Das ist also der No-Nonsense Kurs von Frau Schreiner? Erst Nein, dann ja doch aber eigentlich auch nein und jetzt 180 Grad Wende. Das ist doch alles total peinlich.

  64. 11.

    Es braucht nun also die Deutsche Umwelthilfe um in Berlin vernünftige Verkehrspolitik zu machen... Danke DUH!

  65. 10.

    Das verstehen Sie falsch. Es geht nicht gegen Autofahrer, sondern für Radfahrer.
    Und, ja, ich weiß, was Sie jetzt sagen werden. Aber es geht im Miteinander eben nicht ohne Zugeständnisse hier und da. Und, ja, ich weiß auch, was Sie jetzt sagen werden. Aber es ist nun mal so, dass das Verkehrsmittel Auto bis jetzt immer bei allen Planungen und Einrichtungen bevorzugt wurde und es jetzt eben mal dran ist, etwas Raum abzugeben. Das mag weh tun (und ich bin auch Teilzeit-Autofahrer), aber da müssen wir eben durch (auch wenn das dann nicht mehr so wie bisher möglich ist...). Das ist eine schöne Toleranz- und Demokratie-Übung für den (Mit-!) Bürger.
    Außerdem: es sind nur für ein paar Meter einer Fahrspur, die abgeknapst wird, nicht eine flächendeckende Aussperrung.
    Da muss man nicht gleich in die Luft gehen und den Untergang des Abendlandes befürchten.

  66. 8.

    Mehr Radwege = mehr Sicherheit = weniger Verkehrstote

    Ich versteh nicht wie man dagegen sein kann.

  67. 7.

    Es ist schon erstaunlich, dass auch die CDU erkennt, dass Radwege in Berlin wichtig sind, scheint doch notwendig zu sein! Nun noch die Instandsetzung der bestehenden Radwege veranlassen. Wenn die Qualität vieler Bestandsradwege auf die Straßen für Autos angewendet würden, gäbe es bald keinen Autoverkehr mehr in Berlin.

  68. 6.

    Die CDU muss noch viel lernen. Danke an die DUH!

  69. 5.

    Juhuuu und richtig so.
    Es werden ja auch Regressansprüche gegenüber Herrn Scheuer geprüft.
    Ich drücke der DUH weiterhin auch viel Erfolg! Und Frau Schreiner auch Alles Herzlichst Gute für die Zukunft im Nachdenken, was das für sie bedeuten könnte, wenn man Bundesmittel dann zum Fenster rauswirft.

  70. 4.

    Gibt es die Möglichkeit, mal Informationen zur Haltung der SPD zu erhalten? Falls es eine Haltung gibt. Im Moment habe ich den Eindruck, die SPD war bzw. ist "Fähnchen im Wind".
    Und: wird es bald ein vernünftiges Konzept geben statt dieses Theaters der letzten Wochen?

  71. 3.

    Die CDU muss erstmal verbal ihre konservativsten Wähler und Diesel-Fans befriedigen. Dann kann zur Real-Politik zurückgekehrt werden. Viele CDU-Wähler nutzen nämlich auch ihr Fahrrad, denn es gibt nichts Schnelleres und Flexibleres in dieser Stadt.

  72. 2.

    Dafür haben wir nicht CDU gewählt, daß Frau Schreiner nun die Auto-Hass-Politik der Grünen besorgt.

  73. 1.

    "dass die rechtlich und formal erforderliche Anordnung"

    Wie sieht so etwas aus? Bzw. was ich eigentlich wissen will: wie sah die für den Stopp des Projektes aus?

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