Ex-Regierender - Müller lehnt allumfassende Entschuldigung für Corona-Politik ab

Mo 08.04.24 | 15:13 Uhr
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Archivbild:Michael Mueller mit Schutzmaske am 29.06.2020.(Quelle:imago images/Foto Funke Services/R.Klar)
Bild: imago images/Foto Funke Services/R.Klar

Ein Jahr nach dem Ende der letzten Corona-Schutzauflagen hat sich der SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Müller generell für eine bessere Aufarbeitung des Umgangs mit der Pandemie ausgesprochen. "Allerdings darf man diese Zeit nicht nur schwarzmalen. Wir haben als Gesellschaft in der Pandemie auch viel gelernt", sagte er dem "Tagesspiegel" [€].

Eine Entschuldigung bei der Bevölkerung für die gesamte Politik während der Pandemie lehnte der ehemalige Regierende Bürgermeister von Berlin, der während der Corona-Pandemie zeitweise Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz war, ab. "Wir müssen selbstkritisch sein und Fehler benennen, wo sie gemacht wurden", sagte er. Für einzelne könne man sich auch entschuldigen. "Aber eine Entschuldigung für die Corona-Zeit als Ganzes wäre nicht angebracht." Es seien sehr viele Menschenleben durch die Politik gerettet worden.

Andere Politiker räumen Fehler ein

Müller räumte jedoch ein, dass manche Maßnahmen – aus heutiger Sicht – nicht so zwingend gewesen seien wie einst gedacht. Bei manchen Verfahren bei Verstößen gegen Corona-Regeln könne man sicherlich über Strafmilderung oder eine Einstellung des Verfahrens nachdenken. Es müsse allerdings juristisch nachvollziehbar sein, welche Verfahren warum eingestellt würden. "Dafür bräuchte es klare Kriterien", ergänzte Müller.

Zuvor hatten bereits mehrere Politiker, darunter Mitglieder der früheren Bundesregierung unter Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Fehler im Umgang mit der Pandemie eingeräumt. So sagte der jetzige Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) im Gespräch mit dem "Spiegel", dass er mittlerweile der Ansicht sei, dass Schulen und Kindergärten seinerzeit zu lange geschlossen gewesen seien. Auch der ehemalige Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) sagte dem Magazin, er würde einigen Einschränkungen, wie zum Beispiel den nächtlichen Ausgangssperren, heute nicht mehr zustimmen.

86 Kommentare

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  1. 86.

    Diskutieren wir mal nicht über den Nutzen der Maske …
    Was viel wichtiger ist, warum eine Pflicht ? Was wäre passiert wenn es freiwillig gewesen wäre ?
    Dazu fehlt (wie bei so vielen anderen Sachen) der Nachweis…. Und ich meine einen realen Nachweis, nicht was unter Laborbedingungen festgestellt wurde.
    Lt. DIN muss z.B. eine ffp2 Maske mindestens 94% der Partikel rausfiltern. Es hätte also sich jeder selbst schützen können. Jemand der die Maske ablehnt interessiert es nicht wie das Ding sitzt, also die Wirkung dürfte kaum vorhanden sein.
    Mit der Pflicht wurde klar gemacht jeder (ob infiziert oder nicht) ist eine potenzielle Gefahr… selbst bei den 2G/3G Regeln, also z.B. mit frischen Test… trotzdem war auch dann jeder eine potenzielle Gefahr. Es gab nichts was einem vom Generalverdacht befreit hat.

  2. 85.

    Was mich viel mehr verletzt hatte war, dass „in die rechte Extremismus-Ecke stellen“ von einigen Kommentatoren und dass der rbb das zugelassen hatte, bei offensichtlicher unpolitischer Kommentierung. Eine Rechtfertigung dagegen aber oft nicht freigeschaltet wurde, so das es dann einfach stehen gelassen wurde. Coronaleugner=Klimaleugner=Impfgegner=Rechtsextremist wurde schmerzlich zugelassen. Das vergisst man nicht so leicht.

  3. 84.

    Norwegen hatte am Anfang eine Nullfällepolitik verkündet, Schweden hat gesagt, man kann nichts machen und Maske tragen ist sinnlos. Norwegen hat dann nach einigen Wochen erklärt eine Nullfällepolitik funktioniert nicht, man wolle aber jeden Fall in Richtung Null bringen soweit das möglich ist. Dadurch gab es in Norwegen nie viele Infektionen, im Nachbarland Schweden breitete sich das aus. Wir haben an den Flughäfen ja auch keine Fieberthermometertests gemacht, weil das zu teuer würde, argumentierte Spahn.(Ich denke es geht eher darum aus welchem Budget man die hätte bezahlen müssen. Die Intensivstationen sind ja immer finanziert).Auch gab es kaum Aufklärung (Einreisende wurden nicht informiert usw.). Masken wurde zunächst auch hier als unwirksam erklärt (wie es später die Querdenker taten). Es ging um Flatten the curve. Und dabei ist dann entscheidend wie hoch man mit der Kurve gehen kann ohne die Krankenhäuser zu überfordern. Da konnte Schweden weitgehen als Deutschl., offenkundig.

  4. 83.

    " Ein Beweis für die Wirksamkeit ist das aber nicht, sonst hätte Deutschland deutlich besser dastehen müssen." Besser als wer? Selbstverständlich war jedes Maßnahmepotpourri irgendwie wirksam sobald damit die Übertragungshäufigkeit runtergesetzt wurde. (Auch wenn Teile des Potpourris davon unwirksam gewesen sein mögen). Deutschland und Schweden haben auf Durchinfektion unterhalb der KH-Kapazitätsgrenze gesetzt. Norwegen hat auf Nichtverbreitung gesetzt. Ohne Impfstoffe wären wir und die Schweden das Problem jetzt auch los (mit viel mehr Toten), aber es wäre alle immunisiert durch Infektion. Die Schweden scheinen mehr Krankenh.kapazität zu haben und hatte daher schneller durchinfizieren können und mehr Tote bis Delta-Ende/Mio Einwohner. Norwegen würde ohne Impfstoffe immer noch mit dem Problem zu kämpfen haben, weil dort immer noch nicht alle infiziert worden wären.

  5. 82.

    "Schweden hat mehr Tote gehabt als wir." Das ist über den gesamten Verlauf leider nicht so eindeutig, da haben sich Deutschland und Schweden nämlich extrem angenähert. Während Schweden den Großteil der Todesopfer in der ersten Welle zu verzeichnen hatte, die in Deutschland kaum Kollateralschäden verursacht hat. war dort die zweite Welle verhältnismäßig flach, während hierzulande die Bewohner in den Altenheimen sprichwörtlich wie die Fliegen verstorben sind. Die Sterblichkeitsraten mit und ohne Corona waren geglättet nicht sehr unterschiedlich. Was tatsächlich korrekt ist, ist die Tatsache, dass Norwegen mit den Maßnahmen deutlich besser durchgekommen ist, als Deutschland oder Schweden. Ein Beweis für die Wirksamkeit ist das aber nicht, sonst hätte Deutschland deutlich besser dastehen müssen. Offenbar hat man dort aus den Fehlern der Schweden in den Altenheimen gelernt und diese gezielt geschützt.

  6. 80.

    Schweden hat mehr Tote gehabt als wir. Ich kann einfach nicht verstehen, weshalb dies von Vorteil sein sollte. Wo es doch zugleich in allen skandinavischen Ländern ungefähr so wenig Maßnahmen gegeben hat wie in Schweden. Warum also ausgerechnet Schweden- wo in Schweden doch so viele starben?

    (Übrigens sind in Schweden die Schüler höherer Jahrgänge durchaus zeitweise zuhause geblieben).

  7. 79.

    Das immer wieder gebrachte Argument, Schweden wäre so dünn besiedelt ist so falsch, wie oft wiederholt. Die Bevölkerungsdichte dort kommt ausschließlich aus den riesigen Landstrichen, die unbesiedelt sind. Der Urbanisierungsgrad und damit die Bevölkerungsdichte in den Siedlungsgebieten ist absolut mit Deutschland vergleichbar. Nur dazwischen ist halt viel Nichts. Die Schweden haben, anders als deutsche Politiker, die Kinder durchgängig in die Schule gehen lassen. Dort entstanden damit keine Schäden aus Lernrückständen und emotionaler Vereinsamung. Das galt sogar für Kinder mit leichten Symptomen. Es sind trotzdem nicht mehr Kinder und Eltern verstorben, als hierzulande. Man hätte durchaus davon lernen können. Geschäfte hatten nie geschlossen, es gab nur eine unverbindliche Maximalkundenzahl. Die großen Verluste an Mitmenschen gab es -wie hierzulande- in den Altenheimen und Rentner haben sich freiwillig isoliert - nicht zu Lasten der Kinder. Das war der entscheidende Unterschied.

  8. 78.

    Oh, ich nutze die Öffis viel und regelmäßig. Und wenn Sie Ihr unsoziales Verhalten so transparent machen, scheinen eher Sie der schmerzbefreite zu sein. Eine Knebelpflicht gab es auch nicht. Wenn Sie zusätzlich noch eine Maske im Mund hatten, war das selbstverschuldetes Leiden...

  9. 77.

    Ein Hoch den Egoisten!
    Hätten sich einmal alle ans richtige Maskentragen gehalten, wäre uns evtl. einiges erspart geblieben.

    Leider wird Ihnen keiner nachweisen können, dass Sie jemanden angesteckt haben.
    Sonst müssten Sie sich heute - auf jeden Fall - entschuldigen!

  10. 76.

    " damit ich noch halbwegs Luft kriegen konnte" Warum haben Sie nicht nach einer besseren Maske Ausschau gehalten? Die Durchlüftungsqualität war ja sehr unterschiedlich.

  11. 75.

    Dass die Maske Übertragungen verhindert ist ja klar. Weshalb haben Sie dann die Nase rausgucken lassen (dann hat die maske ja kaum Wirkung)? Das ist mir unverständlich. Es ging ja darum Todesfälle und schwere Verläufe seltener zu machen.

  12. 74.

    Wo haben Sie das her dass in Spanien 3 x seltener beatmet wurde als in Deutschland?

  13. 73.

    Hmmm, dann sind Sie entweder sehr schmerzfrei oder selten Öffies gefahren. Ich fand und finde die Knebelpflicht einfach nur grauenhaft und übergriffig. Hab' immer aus Prinzip den Laschet gemacht, also die Neese rauskucken lassen, damit ich noch halbwegs Luft kriegen konnte. Gottlob war Sachsen-Anhalt da mal Pionier und hat den Mist als einer der Ersten abgeschafft.

  14. 72.

    Wo konkret bestand die "Panikmache"? Die konnte ich so nie feststellen. Das war ein Hirngespinst der Querdenker, die hinter jedem Busch einen Verschwörer vermuteten und Aufklärung nicht von Panikmache unterscheiden konnten. Im Nachhinein ist man immer schlauer. Damals gab es mangels Erfahrungen im Umgang mit Pandemien keine anderen Strategien, und unter diesen Umständen ist Deutschland gut durchgekommen. Bezüglich der Querdenker-Demos muss ich entschieden widersprechen: Es mussten Auflagen eingehalten werden, die klar kommuniziert wurden. Diese Auflagen wurden massenhaft und systematisch missachtet, ergo wurden die Demos aufgelöst und später wegen offenkundiger Unbelehrbarkeit verboten. Im Übrigen bringt es nichts, wenn man zwar draußen ist, aber zu nah an anderen Menschen steht bzw. mit ihnen demonstriert. Denn dann sind trotz Frischluft Infektionen immer noch möglich.

  15. 71.

    Ich kenne kaum jemanden, der vorurteilsfreier ist als ich. Ich konnte nach einer kurzen Recherche nichts dergleichen bei der Tagesschau finden. Können Sie das vielleicht verlinken? Für mich war eher die Erzeugung eines Problembewusstseins, weil es seinerzeit - und leider auch heute noch! - zu viele Menschen gab, die dachten, Corona sei "nur'n Schnuppfen".

  16. 70.

    "Art Feldversuche", die müssen aber noch ausgewertet werden. Schweden ist nicht so dicht besiedelt wie Dt . Da kann der Virus auf Abstand gehalten werden. Und warum in Spanien weniger beatmet wurde ist auch unklar und würde mich interessieren.
    "Aus Fehlern lernen", da haben Sie voll Recht.Auch das müssen wir noch lernen.

  17. 69.

    "eine ganz deutliche Aufarbeitung der Geschehnisse" ,da gebe ich Ihnen Recht. Ohne geht es nicht. Aber ich gehe davon aus dass, das auch gemacht wird.

  18. 68.

    Florian, mit ihrem Steueraufkommen sind sie ja richtig gut. Solche Menschen braucht das Land, dann geht es auch richtig vorwärts.

  19. 67.

    oh, das liest sich, als ob wir im Mittelalter stecken geblieben sind. Verflixt und ich dachte wir wären weiter...

  20. 66.

    Panikmache ist aber falsch. Man hätte aufklären sollen. Dann gäbe es diesen Querdenkerquatsch auch nicht. Weil man dann Kritiker respektiert hätte aber sie mit Argumenten widerlegt hätte. Heutzutage kann man manchen Leute einfach nicht klar machen wie wichtig das Masketragen für Angehörige von Vulnerablen ist, weil die sagen das ist nur ein Schnupfen und Masken würden nichts bringen, was für Vulnerable aber falsch ist. Das Diffamieren der "Coronakritiker" war völlig falsch. Zumal, wenn sie demonstriert haben, sie ja an der frischen Luft waren und das den Vorteil bringt, dass sie niemanden anstecken.

  21. 65.

    Der von Ihnen geschilderte Ablauf hat sich tatsächlich nur in Ihrer Wahrnehmung so zugetragen...

  22. 64.

    Betrachten Sie doch einfach mal vorurteilsfrei die Entwicklung in dieser Zeit. Mit Ruhm bekleckert hat sich da niemand und dass es Anfangs Strategie der Bundesregierung war, Angst zu erzeugen, war sogar bei der Tagesschau nachzulesen. Die dynamischen Prozesse in dieser Zeit sind ein perfektes Studienobjekt für angehende Psychologen und Gesellschaftswissenschaftler. Niemand trägt die alleinige Schuld, aber das Ergebnis war verheerend für unsere Gesellschaft insgesamt. Der Umgang mit Kritikern darf sich so niemals wiederholen, die Forderungen gegenüber Kritikern und Ungeimpften waren in weiten Teilen vollkommen uferlos. Diese Zeit hat gezeigt, wohin Menschen sich in Panik treiben lassen. Das muss aufgearbeitet werden.

  23. 63.

    Das sind ja spannende Vermutungen, die Sie da anstellen. Aber haben Sie dafür auch Belege, dass es auch genauso ablief? Also die " bestätigte" Angst- und Panikmache-Strategie? Wenn ein neuartiges und eine lebensbedrohliche Erkrankung auslösendes hochansteckendes Virus auf eine Population trifft, die noch nie damit konfrontiert worden ist (klar, denn es ist ja neuartig), ist es da nicht sinnvoll, diese Population (= Bevölkerung) davor zu warnen und Maßnahmen zum Bevölkerungsschutz zu ergreifen? Oder soll man es einfach laufen lassen, um zu gucken, wie viele am Ende daran sterben?

  24. 62.

    Die meisten Medien waren damals leider Teil des Problems, dass sich die Maßnahmen derart hochgeschaukelt haben. Es war anfangs die bestätigte politische Strategie, Angst in der Bevölkerung zu erzeugen, um bei den Bürgern die notwendige Akzeptanz der Corona-Maßnahmen zu erreichen. Das mag ich im Grunde erst mal nicht zu kritisieren, denn solange man nichts vom Virus wusste, war das ein durchaus wirksames und legitimes Mittel. Das Problem begann erst, als niemand mehr sich traute, Dinge kritisch in Frage zu stellen, weil sich die Angst längst zur Massenpanik aufgeschaukelt hat. Die Regierungen verließen sich auf Experten, die genau das bestätigten, was man hören wollte. Die Presse übernahm das, die Bevölkerung wurde in ihrer Angst bestätigt und verlangte noch härtere Maßnahmen. Dies ließen sich die Politiker wieder von ihren Experten absichern und der Kreislauf begann erneut. Diese Fehler gilt es aufzuarbeiten, damit sie so nicht wieder passieren können.

  25. 61.

    "Warum hat man rechtswidrige Ausgangssperren trotzdem veranlasst? " Inwiefern die "rechtswidrig" waren kann ich nicht beurteilen.
    Ausgangssperren dürften aber effizient geholfen haben die Virusausbreitung zu reduzieren. Wer sich abends nicht trifft überträgt auch nichts. So ließe sich also auch argumentieren dass sie notwendig waren, wenn man das Ziel hat die Ausbreitung zu reduzieren.

  26. 59.

    Beim Vergleich mit anderen Ländern sollte man sehr vorsichtig sein, denn der Erfolg der Maßnahmen ergibt sich nicht aus den Todesraten. Diese werden nämlich vor allem durch das Gesundheitssystem beeinflusst und das ist in Deutschland nun mal sehr gut ausgebaut. Auf der anderen Seite steht Deutschland im Rückblick auch nicht besser da, als zum Beispiel Spanien oder Schweden sondern hat vergleichbare Opferzahlen aufzuweisen. Und das obwohl in Spanien dreimal seltener auf Intensivstationen beatmet wurde oder auf der anderen Seite Schweden, wo es aufgrund der dortigen Verfassung so gut wie keine Maßnahmen gab. Es gab also durchaus international gesehen eine Art Feldversuche, aus denen schon während der Pandemie erkennbar war, welche Maßnahmen notwendig und welche entbehrlich waren. Man hätte also im Nachhinein betrachtet weder die Wirtschaft, noch die Gesellschaft derart schwer belasten müssen, wenn man dies alles rein wissenschaftlich betrachtet und angewendet hätte.

  27. 58.

    Selbstverständlich gibt es auch in weiten Teilen von Wissenschaft und Wirtschaft eine gute Fehlerkultur, sonst wären die nicht so erfolgreich. Aber gesellschaftlich und politisch ist dem eben erkennbar nicht so. Wer einen Fehler macht, streitet den so lange wie nur irgend möglich ab oder versucht ihn sonst wie auszusitzen. Das Zugeben von Fehlern wird hierzulande als Schwäche und Scheitern wahrgenommen, statt als Chance, daraus zu lernen und es künftig besser zu machen. Man ist nach einem Fehler sehr schnell verbrannt. Deswegen traut sich auch kaum jemand, tiefgreifende Entscheidungen so schnell wie notwendig zu treffen, es müssen immer erst mal große Expertenrunden eingerichtet werden, um ja die Verantwortung auf möglichst viele Schultern zu verteilen, denen man es in die Schuhe schieben kann, wenn es schief geht.
    Das Schlimme sind nicht die gemachten Fehler an sich, das Schlimme ist der Umgang damit und das Wegschieben jeglicher Verantwortung. Niemand ist fehlerfrei.

  28. 57.

    „ Es war nicht gegenstandslos, sondern meine Überlegung um mich impfen zu lassen und das Nötige zu tun, um auch andere Menschen zu schützen.“
    Die Impfung schützt vor einem schweren Verlauf, dies weiß nun eigentlich jeder.
    Nun sagen sie mal wie ihr persönlicher Schutz andere schützt ?

  29. 56.

    Ich erwarte keine Entschuldigung für alles was sich hinterher als falsch herausgestellt hat. Hinterher ist man halt klüger.
    Ich erwarte eine Aufarbeitung und dazu gehört Fehlentscheidungen zu benennen … z.B. Nachdem klar war eine Impfung schützt nicht vor Ansteckung, warum wurde an der Impflicht festgehalten und erst Monate später aufgehoben ?
    Wieso hat Lauterbach verkündet… Impfung ohne Nebenwirkung obwohl jedem Experten klar war, wäre die erste Impfung bei der es nicht zu Nebenwirkungen kommen kann.
    Wie will man es zukünftig verhindern, dass Entscheidungen ohne wissenschaftliche Grundlage getroffen werden (nicht am Anfang sonder deutlich später).
    Wenn man sich hinstellt und weiterhin behauptet wir sind ja so toll durch die Pandemie gekommen und diese Behauptung allein auf Corona Zahlen wird man daraus nichts lernen und die nächsten „Blinden“ die dann Entscheidungen treffen werden es nicht besser machen.

  30. 55.

    Selbstwerterhöhung oder Hochstapelei? "Wer das alles verkennt hat vermutlich einen niedrigen IQ."?
    Leute in einer Position wie Sie, haben es weder nötig, noch Zeit, auf Plattformen wie dieser anzugeben und andere herabzuwürdigen!

  31. 54.

    Angesichts der Tatsache, dass die Corona-Todesraten in Deutschland geringer waren als in Italien, Tschechien, Großbritannien oder den USA heißt Aufarbeitung vor allem: Lob! Auch wenn Fehler gemacht wurden: Seien wir den Regierenden dankbar für ihr zumeist besonnenes, rationales Management der Pandemie.

  32. 53.

    Es hätte aber auch nochmal deutlich besser klappen können mit viel weniger Kollateralschäden, wenn die Politik etwas differenzierter auf wiss. Experten gehört hätte. Man war eben nicht immer erst "hinterher" schlauer, sondern hat bewusst Abwägungen getroffen.

    Und hier brauch es dann auch keine grundlegende Entschuldigung von Herrn Müller, sondern eine ganz deutliche Aufarbeitung der Geschehnisse und Entscheidungsstrukturen. Warum hat man rechtswidrige Ausgangssperren trotzdem veranlasst? Warum hat man Pflegebedürftige teilweise derartig isoliert? Da sollte man sich schon ehrlich machen, um diese Fehler nicht erneut zu machen.

  33. 52.

    Es ist eine Unverschämtheit, was er sagt. Kann er seine These belegen, dass durch die (Maßnahmen der) Politik "sehr viele Menschenleben" gerettet wurden? Vielleicht stellen wir mal die Gegenfrage? Ich werde das alles nie verzeihen.

  34. 51.

    Da wo gegen geltendes Recht verstoßen wurde, das Grundgesetz ausgehebelt wurde, muß zwangsläufig die Justiz bemüht werden und Verantwortliche von ganz oben an bestraft werden. So jedenfalls in einem demokratischem Land. Es wurden Leute arbeitslos, die nicht geimpft waren, es wurde undemokratisch von oben herab regiert und bestimmt, Menschen mit anderen Auffassungen und Meinungen als gewünscht, diffamiert, Strafen vollzogen, gegen geltendes Recht.

  35. 49.

    "[...] Vor einem Jahr mussten wir diese ekelhafte Maske in Öffis tragen, das muss ich hoffentlich nie wieder erleben."

    Lag ja bei Ihnen, die Maske auch mal auszutauschen. Aber im Ernst, es gibt schlimmeres als im ÖPNV mal 'ne Maske zu tragen.

  36. 48.

    "Ich finde die sog. RKI-Files schon in der geschwärzten und öffentlich zugänglichen Version sehr ausschlußreich. [...]"

    Die sogenannten RKI-Files sind eigentlich bei genauerer Betrachtung ziemlich unspektakulär.

  37. 47.

    Es war nicht gegenstandslos, sondern meine Überlegung um mich impfen zu lassen und das Nötige zu tun, um auch andere Menschen zu schützen.
    Die andere Entscheidung wäre reinste Gefährdung anderer Menschen! Und das nur für die eigene Bequemlichkeit.

  38. 46.

    Es geht um etwas anderes. Egal ob man in der Corona-Zeit Lehrer opfern sollte oder nicht, Standortfehlentscheidungen wie in Grünheide für Tesla oder in Schönefeld für einen Flughafen, oder aber, das man im Osten die Ursachen für Betonkrebs kannte, es ist immer das Gleiche was zu Fehlentscheidungen führt: Dekadenz, Borniertheit gepaart mit einer Macht die zu besonderen Einstellungen führt. Diese Einstellungen sind menschlich und aufzuarbeiten.

  39. 45.

    Egal, wie Herr Müller gehandelt hat bzw. hätte: eine Hälfte der Gesellschaft bewertet die Entscheidungen für richtig, die andere Hälfte für falsch. Die Gesellschaft ist eben gespalten. Nur: Entscheidungen waren erforderlich und wenn gegen Entscheider so vorgegangen wird, dann möchte keiner mehr Verantwortung übernehmen.

  40. 44.

    Ich finde die sog. RKI-Files schon in der geschwärzten und öffentlich zugänglichen Version sehr ausschlußreich. Herr Lauterbach will nach eigenem Bekunden, so die seriöse Presse (nicht das mir hier einer mit Tock-Tock kommt), für eine "Entschwärzung" sorgen. Ich denke, eine Entschuldigung, nicht nur von Herrn Müller, wäre mehr als angebracht. Sie muss nicht allumfassend sein. Manche Vorschriften machten durchaus Sinn, andere waren maßlos überzogen. Auch die Medien sollten mal in sich gehen und sich selbst kritisch hinterfragen, ob so manch "mediale Treibjagd" wirklich angemessen war. Hier wurde eine Menge Porzellan zerschlagen.

  41. 43.

    Haha, ich bin Angestellter und hafte für alles alleine, haben sie sicher noch nie was von gehört. Es geht hier nicht um Müller, sondern um die politisch Verantwortlichen allgemein. Insgesamt wird keiner von denen haften, aber ich als Steuerzahler bleche 790000 Euro im Jahr. Also erzählen mir nichts vom Pferd....

  42. 42.

    Allumfassend? Das fordert wer nochmal...?
    Aber offenbar wird auch eine Aufarbeitung der oft unangemessenen und oft sinnlosen Vorschriften abgelehnt.
    Und die Verantwortlichen geben sich betont uneinsichtig, starrköpfig und nicht zu Selbstkritik willig...

  43. 41.

    Ich kann mich sehr gut daran erinnern, wie Herr Müller die Maßnahme immer wieder „nachschärfen“ wollte und dies auch getan. Vor einem Jahr mussten wir diese ekelhafte Maske in Öffis tragen, das muss ich hoffentlich nie wieder erleben.

  44. 40.

    Müller hat Recht … So eine blödsinnige Forderung … Viele Bürger sollten sich mal lieber bei ihm (und seinesgleichen) entschuldigen … Die westlichen Demokratien haben diese weltweite Megakrise unter dem (letzten) Strich nämlich sehr transparent und super gemanaged … Man gucke dazu bitte mal über den „EU-Tellerrand“ !

  45. 39.

    Watt ?! .. Wenn irgendeine Nation auf der Welt eine schonungslose und ehrliche Fehlerkultur besitzt, dann ja wohl die (west-)deutsche nach 45 … Darum beneidet man uns … WELTWEIT … Auch, weil sie uns seit dem immer sehr genutzt hat … Gesellschaftlich, wirtschaftlich und politisch … Viele, viele andere Nationen bzw. deren Anführer haben doch gar nicht den MUMM, sich staatlicher Vergehen aus der Vergangenheit auch nur ansatzweise zu stellen !

  46. 38.

    „Trotzdem waren viele Entscheidungen falsch und teuer.“

    Ja, und zwar in beiden Richtungen. Also ist gründliche politische UND wissenschaftliche Aufarbeitung wichtig, um in Zukunft besser gerüstet zu sein. Die nächste Pandemie kommt eher früher als später. Darum bin ich für eine Enquetekommission.

    „daher muss man unrechtmäßige Gewinne einziehen“

    Das geschieht bereits, aber was hat das mit Müller zu tun? Der hat keine Masken gedealt.

    „Weiterhin war der Impfungzwang weder verfassungsrechtlich noch strafrechtlich erlaubt.“

    Deshalb gab es ja auch keinen. Sie mögen sich genötigt fühlen, aber gezwungen hat Sie niemand.

    „Da sie auch Steuerverschwendung gutheißen, sind sie sicher verbeamtet. Leider sehe ich keine Basis mit ihnen zu kommunizieren.“

    Das klingt so, als ob Sie in der FDP sind. Auch keine gute Kommunikationsbasis. :->

  47. 37.

    Auch hier in Dt. gibt es eine Fehlerkultur. Besonders in der Wissenschaft und einigen anderen wenigen Bereichen. Sonst kämen wir gar nicht voran. Im Alltag und Politik ist sie leider noch nicht überall angekommen.

  48. 36.

    Ihre Erwartungen haben sich ja wohl erfüllt. Trotzdem waren viele Entscheidungen falsch und teuer. Das zahlen nun alle, daher muss man unrechtmäßige Gewinne einziehen. Weiterhin war der Impfungzwang weder verfassungsrechtlich noch strafrechtlich erlaubt. Da sie auch Steuerverschwendung gutheißen, sind sie sicher verbeamtet. Leider sehe ich keine Basis mit ihnen zu kommunizieren.

  49. 35.

    Ich denke das Problem der „langsamen Entscheidungsvorgänge“ war eher ein Problem der fehlenden Daten.
    Und zum Thema Massnahmen: es wurde ja in den einzelnen Coronawellen teilweise schon ziemlich knapp mit dem Personal in kritischen Infrastrukturanlagen.
    Das ist offensichtlich schon in Vergessenheit geraten. Sehe das zumindest selten erwähnt.
    Weiss nicht wie das gewesen wäre wenn dann neben der Pandemie noch ein flächendeckender Blackout oder ähnliches gewesen wäre…..

  50. 34.

    Genau! Gelernt wurde von sehr, sehr vielen gar nichts. Viele schnoddern nach wie vor nicht in die Ellenbeuge sondern in die Hand. Oder knallen die Aerosole gänzlich ohne Schutz durch die Gegend. Auch beim husten wird sich nicht mal etwas zur Seite gedreht. Und das mit den Brötchen ekelt mich auch jedes mal an, wenn die mit ihren W....griffeln da rumwühlen.

  51. 33.

    Wenn dem so ist sollten sie einen anderen Blickwinkel haben. Auch sie wußten sicher nicht, was Corona uns bringen wird und welche tatsächlichen Gefahren auf die Bevölkerung zukommen. Von einem Chef einer ITS erwarte ich ganz einfach andere Ansichten. Aber von mir aus können sie gern mit ihrer Meinung leben. Sie sollte diee aber nicht anderen Menschen aufzwingen und nach Bestrafung rufen. Wenn man Entscheidungen fällen muss ist es anders, als wen man am Rand als Zuschauer dabei sein kann.

  52. 32.

    Schade, dass Sie alles in einen Topf werfen. Man muss hier meiner Meinung nach differenzieren: unrechtmäßige Maskendeals wurden bereits gerichtlich bestraft. Das ist gut so. Die Schließung der Schulen war vielleicht durch die langsamen Entscheidungsvorgänge nicht schnell genug wieder aufgehoben: aus Fehlern lernen. Hinterher weiß man es immer besser, in dem Moment aber nicht unbedingt, da ist die Informationslage dynamisch und unvollständig. Solang demokratisch und nach ethischen Abwägungen entschieden wurde, geht es meiner Meinung nach in Ordnung. Gleiches für die Pflichtimpfung des Krankenhauspersonals. Wenn große Teile des Krankenhauspersonals gleichzeitig krank gewesen wären, hätte es für schwere Erkrankungsfälle eine große Versorgungslücke und vermutlich eine höhere Sterblichkeit gegeben. Dass das Recht der Schwererkrankten auf Versorgung in einem solchen Extremfall vor dem Recht des Krankenhauspersonals auf Selbstbestimmung bei der Impfung geht, kann man ethisch argumentieren.

  53. 31.

    Ich bezweifle stark, dass sich ein Mediziner so äußern würde wie Sie in Kommentar #11. Nicht inhaltlich und erst recht nicht in dieser Form.

  54. 30.

    "Vielen Dank an die Politik für die Spaltung der Gesellschaft :-(!"

    Ja, besondern Dank gilt hier der AfD, dem größten Spalter aus der Politik.

  55. 29.

    Schon die Maske die er da trägt ist wirkungslos, Stoffmaske sinnlos.

  56. 28.

    Ihre Schilderung ist so nicht zutreffend. Kurz und knapp. Ich weiß, quantitativ haben Sie viel geschrieben in Ihrem Kommentar, allerdings aus Ihrer Perspektive, die den meisten hier mittlerweile bekannt sein dürfte. Recht haben Sie deswegen nicht.

  57. 27.

    >"dass viele Maßnahmen nicht die gewünschte Wirkung haben und damit unnötig sind, wurde unbeirrt der harte Kurs weiter gefahren und damit Gesellschaft und Wirtschaft massiv geschadet."
    Und warum das so geschehen in Deutschland? Weil jeder nur sein eigenenes Süppchen sah und nicht das Große und Ganze einer Gesellschaft. Wenn die gegenseitige Rücksichtnahme und agieren nach Emfpehlungen nicht wirken, dann müssen Vorschriften und vorübergehende Gesetzesregelungen ran. In Japan, China oder Südkorea war das alles kein Thema. Diese Gesellschaften funktionieren nur so gut, weil alle sich als Teil der ganzen Gesellschaft sehen und auch im Normalalltag in engen Räumen mit wildfremden Menschen rücksichtsvoll verhalten mit Maske vor der Gusche. Das muss hier im Normalalltag nicht sein. Aber in Zeiten von unbekannten ansteckenden Krankheiten sollte man sich selber im öffentlichen Raum wenig ansteckend verhalten. Das ist auch Schutz gegen eigene Erkrankung.

  58. 26.

    Ganz vorsichtig Freundchen ich bin Chef einer ITS und weiß vovon ich spreche, sie offensichtlich nicht...

  59. 25.

    Um aus Fehlern zu lernen, muss man diese aber erst mal umfassend aufarbeiten und anerkennen. In Deutschland gibt es aber keine echte Fehlerkultur. Es wird einfach wider besseren Wissens so getan, als wäre nie was passiert und alles richtig gewesen. Es fehlt den Meisten an der Größe, Fehlentscheidungen einzugestehen und dafür um Entschuldigung zu bitten. Dass während Corona eine Menge Fehler passiert sind und massiv politisch Einfluss genommen wurde, statt auf die seriöse Wissenschaft weltweit zu hören, ist inzwischen klar. Natürlich, am Anfang wusste man wenig und da sind Alle lieber mit mehr Vorsicht herangegangen. Aber auch als langsam klar wurde, dass viele Maßnahmen nicht die gewünschte Wirkung haben und damit unnötig sind, wurde unbeirrt der harte Kurs weiter gefahren und damit Gesellschaft und Wirtschaft massiv geschadet. Wir können das heute nicht mehr ändern, aber wir müssen draus lernen und es beim nächsten Mal besser machen. Der Umgang mit Kritikern war inakzeptabel.

  60. 24.

    Dem ist vollkommen zuzustimmen. Sich für "Die Coronapolitik" zu entschuldigen würde ja ohnehin nur dann Sinn ergeben, wenn es eine gesellschaftliche Erkenntnis gäbe, dass ein Großteil der Entscheidungen und Maßnahmen selbst bei der damaligen Faktenlage falsch war. Und dem ist offenbar nicht so. Nicht mal nach heutiger Faktenlage war das meiste kontraproduktiv, was aber ohnehin kein Kriterium sein kann.

  61. 23.

    Was wäre wenn... ist immer eine gegenstandslose philosophische Frage. Die zermürbt einem die Rübe, bringt einen aber keinen Schritt weiter. Für die Zukunft heißt es lernen: Was war gewesen und warum?
    Es gab zwar Erfahrungen aus der Spanischen Grippe mit Art und Anzahl der Wellen, aber so einfach wars dann doch nicht übertragbar in unsere heutige moderne hochkomplexe Zivilisation.
    Ich für meinen Teil bin da gut durchgekommen ohne panische oder gar brüllende Protestaktionen. Weil ich einfach auf meine aufgeklärte und zuweilen auch gelassene Hausärztin gehört haben. Diese Schutzimpfung zu dieser Zeit, einfache Maske an diesen Orten, FFP Maske an diesen Orten, Maske muss nicht überall, mang den Abständen der Schutzimpfungen im Zwischenraum die Grippeschutzimpfung. Eigentlich alles ganz easy. Ich führe beileibe kein Einsiedlerleben, habe immer viele Menschen um mich rum. Ich habe mir mein Leben in dieser Zeit nicht vermiesen lassen mit irgendwelchen Gedankenspielen "die da oben...".

  62. 22.

    Wer ist wir? Bin nicht geimpft, nie infiziert, habe keine sonstigen Erkältungskrankheiten zu verzeichnen gehabt. Und wieviele krankentage hatte die geimpfte Masse so im Schnitt der letzten 3 Jahre?

  63. 21.

    Warum sollte er sich entschuldigen? Sicher sind viele Fehler gemacht worden. Doch die Menschen, die wegen dieser Politik überleben konnten, sind sicher dankbar. Ich freue mich, meine alten Eltern noch zu haben…

  64. 20.

    Bloß gut, dass sie nichts zu entscheiden oder zu sagen hatten. Das wäre unser Ruin gewesen.

  65. 19.

    Wer sich auch nur ein bisschen seriös informiert hat,weiß,dass wir verdammt gut durch die Corona Pandemie gekommen sind. Alle die heute hetzen hätten tot sein können wenn die Politik nicht nach wissenschaftlichen Beratungen und Methoden gehandelt hätte. Mit Besonnenheit, nicht überstürzt. Aber auch nicht alle. Es hätte schlimmer kommen können. Siehe Influenza 1918 mit über 500 Mill. Toten, weltweit.

  66. 17.

    So einfach?...oh ja viele haben sehr viel gelernt, hoffentlich auch die Medien, insofern sie zukünftig Daten veröffentlichen die sie selbst geprüft haben....

  67. 16.

    Ich schließe mich Ihren Ausführungen vollends an und möchte auch ergänzen, dass wir auch wieder mehr Verantwortung für uns und vorallem für andere Menschen übernehmen müssen.
    Logik: Was wäre, wenn die Leugner recht gehabt hätten? Tja, dann hätten wir zwar Probleme gehabt, die wir aber auch wieder aufgearbeitet hätten.
    Was wäre, wenn wir auf die Leugner gehört hätten und die Wissenschaft recht gehabt hat? Wir hätten viele Millionen Menschen mehr verloren und das geht nicht mehr rückgängig zu mach

  68. 15.

    Müller hat schon recht. Eine Rundum-Entschuldigung braucht es nicht.
    Einige Kuriositäten an Maßnahmen waren dennoch dabei, die man zukünftig wirklich nicht wiederholen sollte.

  69. 14.

    Herr Müller hat im Rahmen seiner Möglichkeiten gehandelt, ob das nun Richtig oder Falsch war sei mal dahingestellt aber, was er machen könnte- Herr Müller könnte mit dafür plädieren das die RKI-Protokolle ungeschwärzt veröffentlicht werden, dass könnte / sollte er tun!

  70. 13.

    Antwort auf "toberg" vom Montag, 08.04.2024 | 16:22 Uhr
    "Aber immerhin haben ja alle was gelernt. Sollte zumindest so sein." ALLE? Na, ich weiß ja nicht.... während der Grippe- & Erkältungszeit als man von neuen Viren sprach, wurde ungeniert alles, was aus Hals und Nase raus wollte, in die Gegend geschossen, mit bloßen Händen werden die Brötchenkisten beim Discounter durchgewühlt, gelernt haben nur wenige was, aber immerhin.

  71. 12.

    Da Ihr Vorwurf erst einmal ziemlich absurd klingt, sollten Sie vielleicht etwas konkreter werden...

    Und wer soll "die Politik" sein?

  72. 11.

    Hallo, natürlich war es nicht rechtmäßig einzig das Klinik- und Pflegepersonal zur Impfung zu zwingen. Es war auch nicht richtig die Schulen zu schließen. Wer das alles verkennt hat vermutlich einen niedrigen IQ. Wer zusätzlich denkt, dass Selbstbereicherung und Kriegsgewinnerlei richtig sind, soll bitte nicht über hohe Steuern und Abgaben klagen. Die Maskendeals, die überhöhten Preise für Impfungen und und und, wer zahlt das?? Es hat niemand was richtig gemacht, es muss aufgeklärt und verfolgt werden und letztlich auch bestraft.

  73. 10.

    Der Erfolg hat viele Väter, der Mißerfolg nur einen Schuldigen. Ich finde es schon merkwürdig, dass nun alle Besserwisser aus ihren Löchern kommen und es schon immer gewusst haben,was man hätte tun müssen. Ohne Verantwortung ist immer ein kluges Gackern.

  74. 9.

    Die können Sie mit jedweder politischen Entscheidung herbeiführen!
    Ob die Gesellschaft sich spalten LÄSST oder nicht, liegt an der Gesellschaft selbst.

    Leider hat sich "die Gesellschaft" in den letzten Jahren immer mehr hin zu Unversöhnlichkeit und Rechthaberei entwickelt. Entweder man ist für oder gegen etwas - ein "leben und leben lassen" oder ein Mittelweg sind kaum noch möglich.

    Diese Einstellung führt dann auch zur Trennung der "Gegner", also zur Spaltung ...

  75. 8.

    Der ehemalige Bürgermeister Müller hat alles richtig gemacht. Er hat in einer vollkommen unbekannten Situation verantwortlich gehandelt. Es gibt überhaupt keinen Grund für eine Entschuldigung. In anderen Ländern, z.B. Spanien, wurden Politiker wegen ihres Nichthandelns von Menschen, die Angehörige durch die Pandemie und mangelnde Schutzmaßnahmen verloren hatten, angeklagt. Und hier will man jemanden zur Verantwortung ziehen, der nach bestem Wissen vorgegangen ist? Wo sind wir eigentlich?

  76. 7.

    >"Vielen Dank an die Politik für die Spaltung der Gesellschaft"
    Gespaltet hat sich die Gesellschaft selber. Dazu brauchte und brauchts keine Politiker. 84 Mio Corona Experten, jeder mit seinen eigenen Ideen und Klugscheißereien, viele leichtgläubig irgendwelchen Verschwörern hinterhergerannt, viele leichtgläubig irgendwelchen Halbwahrheiten aufgesessen, viele gleich im Panik- und Abwehrmodus ohne mal rationale Argumente zuzulassen und natürlich wussten alle hinterher, dass es anders hätte sein können... Diese Spaltung in dieser Zeit war von der Mehrheit der Gesellschaft selbstgemacht.
    Wir lernen auch fürs nächste Mal: weniger Aufregung, etwas Gelassenheit, dubiose facebook- und telegramkanäle einfach mal ignorieren, selber bei anerkannten Institutionen informieren und nicht gleich immer so rumschreien!
    Aber immerhin haben ja alle was gelernt. Sollte zumindest so sein.
    Eine Entschuldigung von irgend nem Politiker brauch ich nicht fürs hinterher schlauer sein.

  77. 6.

    Was soll denn dieses Bashing? Niemand hat doch gewusst wen und wie Corona erwischt. Haben wir wirklich die Bilder aus China und Italien vergessen? Und wenn jetzt erzählt wird, Schulen hätte man nicht schließen müssen, dann wundere ich mich… Die Schüler tragen den Virus in die Schule, verteilen den und nehmen ihn mit nachhause? Gilt es in einer Pandemie nicht um Unterbrechung von Infektionswegen, unabhängig ob man selbst schwer erkrankt? Und wie schon geschrieben, hinterher ist man schlauer.

  78. 5.

    Bei dem Thema Schulschließungen wird nicht eine einziges Wort verloren: Zu den Lehrergefährdungen. Ohne Lehrer kein Unterricht.

  79. 4.

    Am übelsten bleibt uns der Umgang mit den Kindern und den Pflegeheim Bewohnerinnen im Gedächtnis. Eine Entschuldigung kann da garnicht ausreichen. Beide Personengruppen so unterschiedlich sie im Leben standen, wurden in eine menschenverachtende und viel zu lang andauernde Isolation verbannt. Weder die Kleineren noch die Alten mit Demenz konnten verstehen, was passiert. Maßnahmen, angeblich zum Schutz der Pflegeheimbewohner, die ihre Familien teilweise nicht mehr sehen dürften vor dem Tod.

  80. 3.

    Vielen Dank an die Politik für die Spaltung der Gesellschaft :-(!

  81. 2.

    Volles Verständnis für Herrn Ex-Bürgermeister Müller.
    Warum soll er sich entschuldigen?.
    Wer hätte, wollte, konnte, vermutlich, evtl., nicht alles besser gewußt? Keiner m.E.

    M.E. war der "größte" Fehler am Anfang zu lange gewartet zu haben.
    Eine schnellere "Abgrenzung bzw. Einreiseverbote" sowie Kontrollen hätte evtl. die Verbreitung eingegrenzt - weltweit.
    Aber wie schon geschrieben, am Ende sind alle schlauer ;-)

  82. 1.

    Wie sagt man so schön: „ Hinterher ist man immer schlauer“. Wenn man aus vermeintlich Fehlern für die Zukunft lernen kann, dann ist doch schon viel gewonnen.

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