Ab Samstag - Maskenpflicht auf weiteren 23 Berliner Straßen und Plätzen
Auf zehn Berliner Einkaufsstraßen muss bereits seit Samstag rund um die Uhr eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden. Nun kommen weitere 23 Straßen und Plätze dazu. Mit der Maßnahme soll die Ausbreitung des Coronavirus verhindert werden.
In Berlin wird auf weiteren 23 Straßen ab Samstag die Maskenpflicht gelten. Das hat die Senatskanzlei auf Nachfrage von rbb|24 bestätigt. Zuvor hatte der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) am Dienstag angekündigt, dass die bereits seit vorigem Samstag zehn betroffenen Straßen "um weitere ergänzt und der Übersichtlichkeit halber in einer Anlage zur Verordnung aufgelistet" werden.
Demnach ist dann rund um die Uhr auf insgesamt 33 Straßen und Plätzen das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung verpflichtend. Zuerst hatte am Mittwoch die "B.Z." die Straßen gennant.
Neu hinzukommen werden folgende Straßen und Plätze:
Mitte
1. Rosa-Luxemburg-Platz
2. Rosenthaler Platz
3. Alexanderplatz
4. Rathausstraße
5. Bebelplatz
6. Hackescher Markt
7. Lustgarten
8. Leipziger Platz
9. Pariser Platz
10. Unter den Linden und Karl-Liebknecht Straße
(beidseitig vom Pariser Platz bis zum Alexanderplatz)
11. Potsdamer Platz
12. Washingtonplatz/Europaplatz
13. Turmstraße
Friedrichshain-Kreuzberg
14. Kottbusser Tor
15. Lausitzer Platz
16. Boxhagener Platz
Neukölln
17. Hermannplatz
18. Hermannstraße
19. Sonnenallee
Charlottenburg-Wilmersdorf
20. Breitscheidplatz
21. Hardenbergplatz
22. Olympischer Platz
(im Rahmen von Veranstaltungen bzw. anlässlich von Spielen der Fußball-Bundesliga)
Tempelhof-Schöneberg
23. Wittenbergplatz
Auf folgenden Straßen besteht bereits Maskenpflicht:
24. Tauentzienstraße (Charlottenburg, Schöneberg)
25. Wilmersdorfer Straße (Charlottenburg)
26. Kurfürstendamm (Wilmersdorf, Charlottenburg)
27. Altstadt Spandau
28. Schloßstraße (Steglitz)
29. Bergmannstraße (Kreuzberg)
30. Karl-Marx-Straße (Neukölln)
31. Bölschestraße (Friedrichshagen)
32. Friedrichstraße (Mitte)
33. Alte Schönhauser Straße (Mitte)
Verordnung gilt nur für Fußgänger
Die neue Verordnung zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes im öffentlichen Raum ist dabei nur auf Fußgänger beschränkt. Der Berliner Senat hatte die Maskenpflicht im öffentlichen Raum zunächst am Dienstag vor einer Woche auf zehn Einkaufsstraßen, Wochenmärkte und Warteschlangen ausgeweitet. Die Pflicht gilt überall dort, wo der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann. In Einkaufszentren gilt die Maskenpflicht nicht nur in den Geschäften, sondern auch auf den Gängen dazwischen.
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Sendung: Inforadio, 28.10.2020, 12 Uhr
120 Kommentare
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Sie sprechen mir aus dem Herzen!!!
Bei Ihnen hat die Politik Ihr Ziel erreicht, Maske auf, Klappe halten, Grundrechte abgeben ohne zu hinterfragen, ob die Maßnahmen verhältnismäßig und sinnvoll sind.
"Um mit dem Virus fertig zu werden ,sollten alle in der Öffentlichkeit eine Maske tragen."
Begründen Sie diese Maßnahme anhand von Fakten! Können Sie nicht - also warum?
So'n Quatsch in ganz Berlin .... irgendwann und irgendwo muss der Mensch auch mal frische Luft bekommen!!! Panik hoch zehn, nicht mehr zu verstehen!
Wenn jetzt wieder ein Stillstand kommt und die Leute wieder zu Hause bleiben und viele jetzt belebte Straßen wie ausgestorben sind, macht eine Maskenpflicht auf diesen Straße auch keinen Sinn mehr. Unsere Berliner Chaosregierung sollte erst mal Abwarten was Angies Schwafelrunde heute beschließt.
Das wundert mich nun aber. In Berliner Schulen muss auf den Fluren u.a. Räumlichkeiten von jeder Person, betriebsfremd oder Mitarbeiter, Maske getragen werden. Wieso müssen Eltern in Kindergärten dies nicht ?
Ich muß Sie enttäuschen. Wenn Radfahrer wie vorgeschrieben auf der Straße fahren, kommen sie den Fußgängern nicht zu nahe. Und wenn sie Maske tragen Beim Fahren erhöht sich die Atemfrequenz noch stärker, weil ja die Maske den Sauerstoff etwas filtert.
Im übrigen halte die Maske rund um die Uhr für Schwachsinn. Wenn z.B. um 23 Uhr kaum ein Mensch dort ist, sollte man ruhig die Maske abnehmen können. Vielleicht könnte die Maskenpflicht wie in in München auf die Stoßzeiten begrenzt werden.
Das gebetsmühlenartige Wiederholen einer Behauptung macht diese nicht wahrer. Zwischendurch sollte man sich schon mal informieren, ob es neue Erkenntnisse gibt.
https://rheinischer-spiegel.de/japanische-studie-testete-schutz-von-stoffmasken-ansteckungsgefahr-deutlich-verringert/
Nur eine von vielen ...
Da in vielen Straßen Radwege und Fußwege dicht beieinander liegen, sollten in den Straßen mit Maskenpflicht diese auch für Radfahrer gelten. Aber wie schon ausgeführt werden die zum Kult erhobenen Radfahrer aus anderen Gründen als die der Pandemie von der Maskenpflicht ausgenommen.
Da sich bei ca. 75% der Infektionen (u.a. wegen Überlastung der Gesundheitsämter) nicht mehr ermitteln läßt, wo die Infektion stattfand, ist die Aussage "die meisten geschehen im Privaten" wohl kaum zu halten, da einfach unbekannt.
Für die Leute die sich wundern wieso es im Sommer so einen niedrigen Stand von Neuinfektionen gab, habe ich eine Antwort: Immer Sommer waren einige Im Urlaub ( 35% der Bevölkerung) deshalb waren da auch die Zahlen so niedrig. Nachdem die alle wieder gekommen sind, stiegen die Zahlen rapide. Da sie das alles auf die leicht Schulter genommen haben müssen sich einige deshalb auch nicht aufregen und sagen das sie die Maßnahmen der Bundesregierung nicht verstehen. Einfach mal das machen was gesagt wird und denn passiert auch nichts.
@Frank, Bildungsfern? Gut, wenn das der Gesundheitsstadtrat sagt, muss es wohl richtig sein. Da plappert man das dann auch unüberlegt weiter. (sicherlich haben Sie dazu auch den Link, um die aussage nachzuprüfen)
Nun, die sogenannten "Corona-Leugner" rekrutieren sich aus der gesamten Breite der Gesellschaft.
Natürlich ist es aus einer Filterblase leicht, Andere zu diskreditieren, wenn man sich am Vorgesetzten klammert.
Wenn "bildungsfern" sich daran klammert, dass es an Intelligenz fehlt, dann sind Sie ein gutes Beispiel.
Natürlich sind Corona-Leugner, die Holocaust-Leugner und die Klima-Leugner alle das Selbe, während die Vielzahl an Wortvorsätzen, die man in Verbindung mit 'Aktivisten" nennt, die Guten.
"Bei dieser Maskenpflicht werden die Radfahrer ausgenommen. Wieder einmal zeigt sich wie ideologisch ausgerichtet hauptsächlich die Grünen Einfluss auch auf Corona Maßnahmen haben."
Hahaha. Auweia. So ein Quatsch.
"Gerade Radfahrer die den Fußgängern zum Teil sehr nahe komme "
Hahaha. Auweia. So ein Quatsch. Gerade Fussgänger kommen Fussgängern zum Teil sehr nahe. So sieht das nämlich aus.
Der Rest: Hahaha. Auweia. Manche biegen sich wirklich alles solange zurecht, bis es passt. So unsinnig manche Behauptungen auch sind.
Bitte bei der Realität bleiben. Sie sind vielleicht eine Ausnahme. Meine Beobachtungen geben ein anderes Bild.
Damit ist es für den Bürger nicht mehr überschaubar, was wo gilt und der Staat ist verpflichtet, sichtbare Kennzeichnungen vorzunehmen. Ohne diese kann die Verordnung keine Wirksamkeit entfalten. Die StVO hat ja auch keine Anlage mit der Auflistung von Straßen, in denen die Höchstgeschwindigkeit 30 beträgt und man blättert im Auto, wo man ist und was man gerade machen sollte.
Aber egal, die nächste Verordnung wird wegen offensichtlicher Unrichtigkeit eh gekippt. Denn wer meint, Kinos schließen zu müssen, wo die Abstände ganz sicher eingehalten werden können, aber den ÖPNV nicht mit vorgeschriebenem Abstandskonzept meint betreiben zu wollen, der kann zwar ein Gesetz beschließen, tut dies aber im Bewusstsein der offensichtlichen Unrichtigkeit. Und warum übrigens muss die Hertha-Mitglieder am Sonntag im Olympiastadion (zu recht) frieren und die SPD Genossen sitzen am Samstag im warmen Estrel?
Das auch in der Hermannstraße und Sonnenalle Masken getragen werden müssen ist OK.Nur in der Karl-Marx-Straße ist Schwachsinn.Besser wäre in ganz Berlin auf den Straßen eine Maskenpflicht.
Ok, Ok. Ich gebe meinen Widerstand auf. Maske rauf und Kopf zu. Ich habe die Argumente beider Lager vernommen, verstanden und gebe jetzt einfach auf. Mich streßt die eigene Empörung mehr, als mich einzureihen in die Riege derer, die sich dem Willen der Regierung beugen.
Bei Bedarf werde ich auch denunzieren, Leugner die Leviten lesen und mich niemals, niemals eines Besseren belehren lassen.
Ich stimme Ihnen in fast allen Punkten zu, Achtsamkeit und Eigenverantwortung predige ich hier schon seit Monaten.
Mittlerweile kann ich für jeden, der sich nicht an die geforderten Maßnahmen hält, nur Verachtung aufbringen.
Vernünftig? Wie soll denn das bitte konkret aussehen, diese "Kontrolle der privaten Wohnungen"? Schickt man da irgendwelche Hansel vom Ordnungsamt vorbei, die überall den Klingelmann machen dürfen? Denen werde ich ganz sicher keinen Zutritt zu meiner Wohnung gewähren. Und die Polizei dürfte ja wohl weitaus Wichtigeres zu tun haben...
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