Analyse | Bobic-Aus bei Hertha - So plötzlich wie absehbar

So 29.01.23 | 16:32 Uhr | Von Marc Schwitzky
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Ex-hertha- Geschäftsführer Fredi Bobic (Bild: Imago Images/Jan Huebner)
Audio: rbb24 Inforadio | 29.01.2023 | Dennis Wiese | Bild: Imago Images/Jan Huebner

Der von Fredi Bobic eingeschlagene Weg wollte bei Hertha BSC in eineinhalb Jahren nie aufgehen. Nun hat der Klub die Reißleine gezogen. So nachvollziehbar die Trennung von Bobic ist, so unklar ist die Richtung des erneuten Kurswechsels. Von Marc Schwitzky

"Ich stehe immer auf dem Standpunkt: Reisende soll man nicht aufhalten. Aber noch mal: Fredi Bobic ist in verantwortlicher Position bei Hertha BSC – und wenn es nach mir geht, ist er das noch eine ganze Weile länger." – Diese Aussage von Hertha-Präsident Kay Bernstein vom 12. Dezember 2022 hatte exakt 47 Tage Gültigkeit.

Denn nach der Derby-Niederlage gegen Union Berlin hat Hertha BSC Geschäftsführer Sport Fredi Bobic von seinen Aufgaben entbunden. Es ist die Trennung nach knapp eineinhalb insgesamt enttäuschenden Jahren. Nach 58 Pflichtspielen, 51 Spielertransfers, einer überstandenen Relegation und aktuell Rang 17 ist Schluss für Bobic.

Von Beginn an ging viel zu Bruch

Im Sommer 2021 trat Fredi Bobic sein Amt bei Hertha BSC an. Der Verein kam aus schlimmen Zeiten, zwei desaströse Jahre im Abstiegskampf hatten ihn ohne klare Richtung zurückgelassen. Die Vereinsgremien, damals noch von Werner Gegenbauer angeführt, versprachen sich von Bobic, den wankenden Dampfer wieder in ruhigere Gewässer zu führen. Immerhin hatte er genau das bravourös in Frankfurt geschafft – unter seiner Führung wurde die Eintracht zum Pokalsieger und ständigen Europa-Qualifikant. Dem Vernehmen nach zahlte Hertha Frankfurt 2,5 Millionen Euro für Bobics Dienste, darüber hinaus stieg er zum bestbezahltesten Manager der Liga auf.

Hertha, so klar muss es festgehalten werden, gab Bobic die Schlüssel zum Verein. Abseits des Geschäftsführers gab es kaum bis keine sportliche Expertise in verantwortungsvollen Positionen. Zudem bekam Bobic die Freiheit, seine Entourage im Verein zu installieren: Dirk Dufner, Sebastian Zelichowski, Pablo Thiam und viele weitere Neue holte Bobic mit hoch dotierten Verträgen in den Verein.

Früher Unmut und raue Töne

Schon damals war hierzu in Vereinskreisen großer Unmut zu vernehmen. Bobic jagte für "seine Leute" bewährte Arbeitskräfte wie beispielsweise Nachwuchs-Leiter Benjamin Weber vom Hof, ohne dass sie sich noch unter ihm hätten beweisen können. Auch Trainer Pal Dardai und Sportdirektor Arne Friedrich wurden innerhalb der ersten Bobic-Monate geschasst, auch hier gab es zwischenmenschlich sehr raue Töne.

Zwar war Bobic gekommen, um den verstaubt wirkenden Traditionsverein auf links zu ziehen, jedoch konnte er mit seinen Entscheidungen selten das direkte Umfeld mitnehmen – allein schon, weil seine Art kalt und unnötig harsch wirkte. Bobics Sense sägte womöglich auch funktionierende Strukturen ab. Kurzum: Weder im Kollegium noch im Fan-Umfeld hatte Bobic für eine Aufbruchsstimmung sorgen können, dafür gab es zu viele Irritationen rund um gewisse Entscheidungen und die Präsentation jener.

Bobic weist eine miese sportliche Bilanz auf

Die enormen Kosten, die Bobic und sein Apparat bei den so klammen Berlinern verursachen, die anfänglichen Irritationen innerhalb der Geschäftsstelle und Bobics generell eher trotzige Attitüde wären womöglich sogar zu verkraften gewesen. Schließlich hatte Bobic den undankbaren Job, einen Klub mit völlig dysfunktionalen, nicht zukunftsfähigen Strukturen in die Fußballmoderne zu hieven. Dass bei solch einem tief schürfenden Prozess auch Dinge zu Bruch gehen, ist kaum zu verhindern.

Das große Problem: Der ausbleibende sportliche Erfolg rechtfertigte all das nicht. Zu dieser Wahrheit gehört allerdings auch: In der Kadergestaltung stand Bobic ebenso vor einer Mammutaufgabe. Er sollte es schaffen, den Klub aus dem Abstiegskampf herauszuführen, gleichzeitig aber Personalkosten einzusparen und große Transferüberschüsse zu erzielen. Sportliche Verbesserung bei gleichzeitiger Kosteneinsparung – ein denkbar schweres Unterfangen.

Und doch muss festgehalten werden, dass Bobic sowohl an der Kaderplanung als auch am Erreichen der sportlichen Ziele gescheitert ist. Pal Dardai so früh in der Saison 2021/22 beurlaubt zu haben, war ein folgenschwerer Fehler, der eine Hertha-typische Chaos-Saison einleitete. Nachfolger Tayfun Korkut entpuppte sich – wenig überraschend – als Fehlgriff und Felix Magath rettete Herthas Bundesliga-Existenz in allerletzter Sekunde. Bobics erste Saison warf mehr Fragen auf, als Antworten zu liefern. Eine klare Idee in der Kaderplanung war nicht zu erkennen, mehrere Transfers gingen nicht auf und die unglücklichen Trainerentscheidungen kratzten bereits früh an Bobics Souveränität.

DFB-Flirt und PK-Aussagen bringen das Fass zum Überlaufen

Womöglich hätte all das Geschehene als unglückliches, aber verständliches Rumpeln einer neuen Ära verzeichnet werden können - schließlich müssen sich die Dinge erst finden - wenn denn die aktuell laufende Spielzeit eine klare Verbesserung dargestellt hätte. Doch auch mit dem nächsten Kaderumbruch und der Entscheidung, Sandro Schwarz als Trainer zu installieren, wurde wenig besser.

Zwar fühlte sich der Transfersommer schlüssiger als die vorherigen Transferperioden an, doch trotz einiger mutmachender Spiele steht Hertha nach 18 Spieltagen mit 14 Punkten auf Tabellenrang 17. Das mag der immer geringeren Kaderqualität sogar entsprechen, doch hat Bobic neben dem erwirtschafteten Transferplus von knapp über 40 Millionen Euro eben auch 35 Millionen Euro für neue Spieler ausgegeben – und von denen schlug kaum jemand ein, einige dieser Spieler sind sogar schon wieder weg. Der sportliche Umschwung ist eineinhalb Jahre lang ausgeblieben.

Für Bobics endgültiges Aus kommen jedoch wieder menschliche Aspekte hinzu. Er und Präsident Bernstein sind wohl nie auf einen Nenner gekommen. Zwei Ereignisse brachten das Fass zum Überlaufen. Zum einen kokettierte Bobic zu sehr mit einer Anstellung beim DFB, was bereits ein geistiges Entfernen von Hertha nahelegte. Bernsteins Aussage, dass man Reisende nicht aufhalten solle, stieß Bobic bitter auf. Als Bobic zuletzt auf einer PK sagte, öffentliche Aussagen zum Deal mit Neu-Investor "777 Partners" seien "dämlich" – und er damit offensichtlich Bernstein meinte – war wohl endgültig klar, dass das Verhältnis nicht mehr zu flicken war.

Bobic-Aus zeigt auch: Hertha steht finanziell am Abgrund

Die Entscheidung, Bobic freizustellen, so Bernstein auf der heutigen PK, sei eine für den "Hertha-Weg" gewesen. Herthas Präsident ließ durchscheinen, dass Bobic und die restliche Vereinsführung andere Vorstellungen für die Zukunft der "alten Dame" haben. Dass mit Benjamin Weber und Andreas "Zecke" Neuendorf ausgerechnet zwei Akteure zurückkommen, die von Bobic gegangen wurden, darf als deutlicher Fingerzeig an dessen Arbeit verstanden werden – es offenbart aber womöglich auch das noch fehlende Netzwerk des jungen Präsidiums.

Im Gespräch mit Bobic stellte sich laut Bernstein heraus, dass es am täglichen Vorleben des eingeschlagenen Weges der wirtschaftlichen Konsolidierung und am Brennen für Hertha fehlte. Bobic hätte andere Erwartungen an seine Aufgabe in Berlin gehabt und seine eineinhalb Jahre im Klub hätten "Energie gezogen", sodass die letztendliche Freistellung "unemotional" hingenommen wurde. Nun steht der nächste Kurswechsel an: ob "Big City Club"-Ära, "Projekt Goldelse" oder die Bobic-Zeit: Bei Hertha dreht es sich in den letzten Jahren so oft, dass der Hakiki-Dönerstand am Olympiastadion neidisch wird.

Das ständige Verweisen auf den "Hertha-Weg" und die Stärkung der Akademie lässt jedoch noch tiefer blicken: Hertha steht finanziell am Abgrund. Bobic und andere große Lösungen sind für die Blau-Weißen nicht mehr zu stemmen. Sowohl der Aderlass im Spielerkader als auch die Umstrukturierungen auf der Führungsebene zeigen, wie dramatisch die Lage ist.

Trotz einer sportlichen Krise kann kaum reagiert werden. Wie die intensivere Arbeit mit den Eigengewächsen einem Bundesligisten, der vor dem 19. Spieltag Tabellenvorletzter ist, auf Anhieb helfen soll, bleibt unklar, ist jedoch das einzige, was in der Medienrunde explizit als Änderung genannt wurde. Inwieweit mehr "Hertha-DNA" dem Ziel Klassenerhalt zuträglich ist, wird sich zeigen.

Sendung: rbb UM6, 29.01.2023, 18 Uhr

Beitrag von Marc Schwitzky

24 Kommentare

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  1. 24.

    Hertha kann sich den Abstieg nicht leisten, die erste Liga aber auch nicht. Das ist die existentielle Bedrohung. Die jetzigen personellen Lösungen sind der Not geschuldet. Ich weine dem zweiten Schwaben, der bei Hertha großen Schaden hinterlassen hat, aber keine Träne nach (hoffentlich bekomme ich keine Ohrfeige dafür). Er wäre natürlich besser zum DFB gegangen, das wäre für Hertha finanziell wesentlich besser gewesen. Aber die wollten ihn offensichtlich nicht. Es ist in einer solchen Situation mit wenig Optionen jedenfalls nicht unvernünftig auf bei den Fans beliebte Urgesteine (Zecke) zurückzugreifen. Schließlich sind die Fans diejenigen, die mit in die zweite Liga gehen, wenn es denn passiert. Viele der Schuldigen am Abstieg nicht. Und was die (neudeutsch) Fanbase betrifft, bin ich noch immer guter Dinge. Im größten Teil Berlins sieht man nach wie vor ausschließlich blau-weiß. Westend muss ziemlich groß sein.

  2. 23.

    Auch ich stimme Ihnen zu, und Ihr Bsp. mit Tusche/Ruhnert finde so amüsant wie treffend, Eberhard. :)

    Den Hertha Verantwortlichen bleibt aber aktuell wohl kaum viel anderes übrig, als eine "Hertha DNA" zu beschwören und zu versuchen, alle im Verein "auf Linie" zu bringen. Das dringlichste Prob ist allerdings, ob es gelingen wird, die Mannschaft szn. bei der Ehre zu packen und für den Abstiegskampf zu motivieren - und das in jedem Spiel über die volle Zeit. Denn ohne den sportlichen Erfolg nützt die beste "DNA" nichts. Zumal Hertha sich einen Abstieg einfach nicht "leisten" kann.

  3. 22.

    Volle Zustimmung zu Ihrem Kommentar, da haben alle Blauweißen ja Tränen der Rührung in den Augen! Wer von der jetzigen Mannschaft könnte so ein M-Monster sein?? Der brave Pekarik strahlt noch alte Hertha-Loyalität aus, vielleicht wird Christensen ein neuer Blauweißer? Dafür muss man aber oben bleiben.

  4. 21.

    Bin genau Ihrer Meinung. Dieses Gequatsche von Hertha-DNA. Wofür steht denn Hertha ? welche DNA soll das denn sein ? Und selbst, wenn es eine gäbe, hilft die dem Verein kurzfristig auch nicht weiter. Und wenn Hertha nicht schleunigst eine sportliche Wende hinbekommt, steht am Ende der Abstieg. Ich kann nur noch den Kopf schütteln über diesen Verein. Alles geht den Bach runter, und der neue Vorstand inklusive Präsident reißen jetzt das Ruder mit Ihrer Hertha DNA rum .

  5. 20.

    Seriöser Text mit viel Wahrheit! Wünsche Bernstein und der Alten Dame , dass sie das Ruder noch rumreißen können. Die Hoffnung stirbt zuletzt! Vielleicht können ja auch mal Berliner Jungs endlich zeigen, was sie draufhaben und werden nicht immer an andere Klubs verschleudert. Bei Abstieg geht alles weg, aber dann arbeitet man sich halt von Liga 5 wieder hoch - siehe Münchner Löwen!

  6. 19.

    Und keiner Ihrer Aufgezählten bringt die Expertise oder das Netzwerk mit, um den Posten als Sportdirektor zu übernehmen. Nach Ihrer Logik hätte Union Tusche anstatt Ruhnert holen sollen...
    Diese Gequatsche von DNA ist sinnlos. Es braucht auch keine großen Namen. Es braucht Expertise.

  7. 18.

    Ein Schritt in die richtige Richtung ...jetzt holt noch Dardai zurück,der einzige Trainer der zur Hertha passt.

  8. 17.

    Ein echter Umbruch auf Herthas Weg, geht m.E. nur mit Leuten, die auf dem Platz für Hertha gespielt/gekämpft haben.
    Da fallen mir ein paar Ex-Kapitäne ein, die nicht nur damals die Hertha geführt haben, sondern auch jetzt geschlossen Hertha führen können: Axel Kruse, Marko Rehmer, Jolly Sverrisson, Christian Fiedler (Gabor Kiraly und Marko Pantelic- das Mentalitätsmonsterdou) Darius Wosz, Kjetil Rekdal, Arne Friedrich, Paule Beinlich, Thomas Helmer, Olaf Thon, Icke Häßler, Mario Basler - um nur Mal ein paar zu nennen...!

  9. 16.

    Gute Leistung, gutes Geld ! Das gilt auch für die Spieler. Anscheinend gab oder gibt es hier einen großen Nachholbedarf. Toll wäre ja , wenn sich noch mal einer findet der 387.000000 € investiert. Vielleicht klappt es dann endlich ?

  10. 15.

    Union in der 1ten und Hertha in der 2ten BL wäre toll. Dann haben wir beide Ligen in der Stadt.

  11. 14.

    Bobic war bzw. ist also nicht nur der bestbezahlte Manager der Bundesliga, sondern er stieg sogar "zum bestbezahltesten Manager der Liga auf". Bestbezahlt, bestbezahlter, am bestbezahltesten - vielleicht fällt Herrn Schwitzky ja ein noch sinnfreierer Superlativ ein. Würde zum "Big City Club" passen.

  12. 13.

    Meine Meinung:totaler Neuanfang in Liga 2 bzw 3.Ohne wenn und aber!

  13. 12.

    Über war regt sich Christian denn auf? Dem RBB24 vorzuschreiben, was wichtig ist, ist zumindest ein Versuch, sich dabei wichtig zu nehmen. Ansonsten war Christians Diskussionsbeitrag eigentlich kein Thema zur Sache - demnach nicht wichtig- und hätte wie so oft vom RBB24 nicht veröffentlicht werden brauchen, weil die Äußerung nicht zum Thema gehörte - nicht wahr war ...(?) - wie auch meine!
    Aber: es ist wichtig über das Causa Bobic zu berichten, weil es der Hauptgrund war, dass die Hertha-Fans nicht nur grummelten, sondern alle ziemlich angefressen sind, dass Bobic so lange walten und schalten konnte und damit die Hertha in aller größter Gefahr brachte und unserer Stadt ein Stück Wirtschaftskraft beinah verloren gegangen wäre! Nun kann man hoffen, dass Hertha noch mit aller Kraft in der 1. BL bleibt und damit Berlin seine Attraktivität für die Fans, dem Tourismus und vielen davon abhängigen Wirtschaftsunternehmen erhalten bleibt. So wichtig ist das kommerzbehaftete "unwichtige" Thema!

  14. 11.

    Fredi Bobic nun im Nachgang seine nach außen eher kühl wirkende Wesensart vorzuwerfen, halte ich für ziemlich unsportlich. So hat er sich äußerlich schon zu seinen Zeiten als Spieler gegeben, das war also bereits vor seiner Verpflichtung bekannt.

    Jedenfalls ist nun der Weg geebnet für Pál Dárdais erneute Rückkehr.

  15. 10.

    die Abfindung ist das ,, kleinere '' Übel, Bobic stand kurz vor einer Vertragsverlängerung und das wäre dann richtig teuer geworden !

  16. 9.

    Vielen Dank für Ihren Beitrag. Volle Zustimmung. Hoffentlich kommt es für Hertha nicht zu spät.

  17. 8.

    Ich finde es echt amüsant, zu lesen wie alle anderen schuld sein sollen an dem Misserfolg der "Mannschaft". Sollte man nicht direkt an der Wurzel anpacken und den Spielern auf die Finger gucken? Sorry, das läuft bei anderen Vereinen genau so. Die Hertha hat an allen Ebenen nen Problem. Und nur weil ein Herr bobic weg ist, stellt sich der Erfolg definiv nicht ein. Es muss ein ruck dich alle Instanzen gehen. Bis zum letzten Spieler, die überbezahlt nur aufs Geld gucken. Ein Verein muss man leben.

  18. 7.

    Wozu ein neuer Sportdirektor - wenn die Spieler nur für die Kreisklasse taugen? Witzig auch, dass Hertha nach wie vor ein neues Stadion begehrt - obwohl für dieses Niveau ein Schulsportplatz langt.

  19. 6.

    Es war vorhersehbar und längst überfällig, dass man sich von dem hochgejubelten Manager Bobic endlich trennt. Dass er in Frankfurt erfolgreich war, was nicht nur allein sein Verdienst, sondern das eines Teams um die Mannschaft herum, dem Trainer und dem Stab als auch das Verdienst aller Funktionäre und natürlich der Fans. Als Bobic mit viel Vorschusslorbeeren zur Hertha kam, waren die Medien voll des Lobs, von denen sich anscheinend die Hertha-Bosse manipulieren ließen. Das schnöde, arrogant-selbstherrliche Verhalten von Bobic war einer der Hauptgründe für die Hertha-Kritiker- und Fans, die sich nach dem Ende des windigen Geldregens von Windhorst und nun auch mit der Entlassung von Bobic wieder einkriegen und den Bundesliga-Abstieg gemeinschaftlich verhindern werden.
    Man kann nun optimistisch die verbleibende Saison entgegen sehen und der Hertha wünschen, dass sie in der 1. BL verbleibt.

  20. 4.

    Gibt es für Bobic und seine mitgebrachte Entourage, die ja vermutlich auch gehen muss, auch noch Abfindungen??? Wäre schon interessant wie hoch die sein könnte. Etliches Geld wurde ja auch von den Zuschauern mit erwirtschaftet.

  21. 3.

    Augenscheinlich sind sie kein Fußballfan und schon gar kein Berliner,sonst würden Sie nicht so einen unsinnigen Kommentar schreiben.

  22. 2.

    Was bringt eine/einen dazu, auf eine bestimmte Überschrift zu nem bestimmten Thema zu klicken, um sich dann zu beschweren, dass das Thema sie/ihn nicht interessiere und es viel viel wichtigeres gäbe. Schläft man dann besser?

  23. 1.

    Liebe Redaktion,
    haben Sie wirklich keine wichtigeren Themen.
    Dieser kommerzielle Sport sollte echt nicht soviel Beachtung bekommen, wenn es hier in unserer Gesellschaft immer mehr Menschen gibt, die um das Überleben kämpfen.
    Dabei ist es auch vollkommen egal ob der eine rot und der andere blau zu weiß trägt. Kommerz bleibt Kommerz.

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