Tourismus in der Uckermark - Nationalpark Unteres Odertal bekommt neue Rastplätze für Wasserwanderer

Fr 17.06.22 | 13:22 Uhr
Blick vom Aussichtspunkt Richterberg am Rand des Ortes Stützkow im Nationalpark Unteres Odertal in Richtung Oder. (Quelle: dpa/Stache)
Audio: Antenne Brandenburg | 17.06.2022 | Tobias Hausdorf | Bild: dpa/Stache

Entlang des Nationalparks Unteres Odertal entstehen insgesamt drei neue Wasserwanderrastplätze. Das teilte die Naturpark-Verwaltung dem rbb in dieser Woche mit.

Ausstattung und Ausstiege für Boots-Touristen

Die Bauarbeiten beginnen jetzt am alten Badestrand in Gartz (Ucker-mark). Es entstehen eine überdachte Sitzgelegenheit, eine Feuerstelle, Bänken sowie ein Funktionsbau mit Müllbehältern und Trenntoilette aus Holz.

Zwei weitere Rastplätze mit ähnlicher Ausstattung soll es im Schwedter Ortsteil Gatow und im Angermünder Ortsteil Stolpe geben. Anders als in Gartz liegen diese beiden Orte am ausgebauten Ufer der Hohensaaten-Friedrichsthaler Wasserstraße. Dort müssen zusätzlich Ausstiegsmög-lichkeiten für Kanu- und Kajakfahrer geschaffen werden, um die Rast-plätze auch vom Wasser erreichen zu können, so die Verwaltung.

In Gatow wird eine Treppe und in Stolpe eine kleine Slipanlage gebaut, über die Paddler aussteigen und ihre Boote an Land ziehen können. "Ein Großteil der Arbeiten soll in den nächsten Wochen umgesetzt werden", heißt es von Seiten des Naturparks. "Der Abschluss allerdings wird erst im Herbst erfolgen, wenn Sträucher und Bäume gepflanzt werden und die Toilette aufgestellt wird."

Die Errichtung der Rastplätze ist ein Teil des EU-Interreg-Projektes "Nachhaltiger Wassertourismus im einzigartigen Unteren Odertal". Dieses wird vom Nationalpark gemeinsam mit der Stadt Schwedt und dem Ver-band der Landschaftsschutzparks der Woiwodschaft Westpolens umge-setzt. Ziel sei es, das untere Odertal für Wasserwanderer attraktiver zu gestalten.

Sendung: Antenne Brandenburg, 17.06.2022

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