Oder-Spree - Ein Drittel der neuen RE1-Züge kann in Fangschleuse bei Tesla nicht anhalten

Fr 28.10.22 | 14:12 Uhr
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Archivbild: Bahnhofs Fangschleuse in Brandenburg. (Quelle: dpa/Geisler)
Video: rbb|24 Brandenburg Aktuell | 27.10.2022 | Martin Krauß | Bild: dpa/Geisler

Die RE1-Linie fährt ab Dezember mit einem neuen Betreiber im 20-Minuten-Takt. Doch ausgerechtet in Fangschleuse, den Zubringer für tausende Mitarbeiter von Tesla, wird jeder dritte Zug vorbeifahren. Eine Zwischenlösung hat das Eisenbahnbundesamt untersagt.

Der Bahnsteig des Bahnhofs Fangschleuse (Oder-Spree) ist zu kurz für die neuen Expresszüge der Ostdeutschen Eisenbahn (ODEG). Diese soll ab dem 12. Dezember den RE1 von der Deutschen Bahn übernehmen, der im 20-Minuten-Takt fahren soll. Jeder dritte Zug soll extra lang sein und in Fangschleuse nicht anhalten können. Betroffen sind auch tausende Mitarbeiter von Tesla, die täglich dort aus- und einsteigen.

"Das Problem bei Fangschleuse ist, dass der Bahnsteig nicht auf die Länge von 220 Meter gebracht werden konnte, weil dort die Bedingungen nicht passfähig sind", sagt Thomas Dill, Bereichsleiter beim Verkehrsbund Berlin-Brandenburg. Man müsste in Fangschleuse den Bahnhof komplett neu bauen, so Dill. Die vor Kurzem fertig gebrachte Verlängerung des Bahnsteigs sei nicht ausreichend.

Elf Bahnhöfe werden in Brandenburg verlängert

Ab dem Fahrplanwechsel am 12. Dezember halten an allen RE1-Stationen sechsteilige neue Züge vom Typ Desiro HC mit 637 Sitzplätzen. Diese sind 158 Meter lang und damit länger als die bisherigen Züge. Dafür werden aktuell elf der 43 Brandenburger RE1-Bahnhöfe ausgebaut und bekommen längere Bahnsteige. Fast in letzter Minute, obwohl der Wechsel seit fast vier Jahren bekannt ist.

Einmal pro Stunde soll ein achtteiliger Zug die Strecke fahren und nur an wenigen Stationen halten, unter anderen in Frankfurt (Oder), Fürstenwalde, Erkner und Berlin. Aber nicht in Fangschleuse, wo aktuell der Bedarf wegen Tesla, des größten privaten Arbeitgebers in Brandenburg, weiterhin steigt. Dieser Expresszug soll mit 800 Sitzplätzen unterwegs sein, sagte Thomas Dill vom VBB.

Die Taktung wird für Pendler nach Fangschleuse mit dem Fahrplanwechsel kompliziert, da ein Drittel der Züge dort nicht anhalten wird können. Aus dem Abstand von derzeit 30 Minuten sollen ab dem 12. Dezember abwechselnd 20 und 40 Minuten werden.

RE1 zu lange Züge

Tesla will Busshuttles ausbauen und eigenen Zug organisieren

Man habe das Problem auf das Eisenbahnverkehrsunternehmen schieben wollen, sagte ODEG-Geschäftsführer Lars Gehrke dem rbb. Man habe sich darauf verlassen, dass die hintere Tür an den kürzen Bahnsteigen nicht geöffnet werde, die Züge jedoch anhalten könnten. "Da gab es aber eine Allgemeinverfügung des Eisenbahnbundesamtes, die genau diese Regelung gekippt hat", so Gehrke.

Da diese Zwischenlösung nicht mehr umsetzbar ist, wird es an einigen Bahnhaltestellen länger dauern, bis die achtteiligen Züge dort halten können. Erst ab 2025 sollen weitere Bahnsteige auf der Strecke verlängert werden, dafür laufen derzeit die Planungen. Wie es in Fangschleuse aussehen wird, dazu gibt es noch keine Informationen.

Tesla hat sich bislang dazu nicht geäußert. Aus dem Unternehmensumfeld hieß es am Donnerstag aber, dass die jetzigen Busshuttles weiter ausgebaut werden sollen. Außerdem soll im ersten Quartal kommenden Jahres ein eigener Zug von Erkner (Oder-Spree) auf das Teslagelände rollen. Aktuell sollen 40 Prozent der rund 7.000 Mitarbeiter der Fabrik in Grünheide mit dem Bus oder der Bahn zur Arbeit fahren.

Sendung: rbb|24 Brandenburg Aktuell, 27.10.2022, 19:30 Uhr

Korrekturhinweis: In einer früheren Version dieses Beitrags hieß es, die neue Taktung wäre ein 40-Minuten-Takt. Das was so nicht korrekt, die Züge werden abwechselnd alle 20 und 40 Minuten in Fangschleuse halten. Wir bitten diesen Fehler zu entschuldigen.

63 Kommentare

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  1. 63.

    Bahnhofsverlängerungen sind kein Neuland und wurden schon lange vor Tesla praktiziert. Wenn in Fangschleuse nicht jeder Zug halten kann, dann muss die Strecke eben geteilt werden. Auch dazu gab es hier schon einige Beispiele und Vorschläge, die umgesetzt werden können und sollten. Dafür braucht man nur über den Tellerrand zu schauen. Die gegenseitige Schuldzuweisung der Beteiligten ist der falsche Weg.

  2. 62.

    Ja, ja, Herr Vogelsänger erzählt viel wenn der Tag lang ist. Von dieser Irrsinnsidee habe ich auch gehört. Man Stelle sich vor, dass auf dieser sehr stark frequentierten Bahnstrecke, ein Zug in Erkner hält, dann ca. 1000m anfährt, um am Friedhof wieder zu halten, wo "bald" der Radschnellweg beginnen soll.
    Oder ist vielleicht dieses Projekt schon in Planung. Von neuem Bahnhof Erkner II bislang nix wieder gehört!

  3. 61.

    Ja, ja, Herr Vogelsänger erzählt viel wenn der Tag lang ist. Von dieser Irrsinnsidee habe ich auch gehört. Man Stelle sich vor, dass auf dieser sehr stark frequentierten Bahnstrecke, ein Zug in Erkner hält, dann ca. 1000m anfährt, um am Friedhof wieder zu halten, wo "bald" der Radschnellweg beginnen soll.
    Oder ist vielleicht dieses Projekt schon in Planung. Von neuem Bahnhof Erkner II bislang nix wieder gehört!

  4. 60.

    Achja, auch ohne Tesla wäre Fangschleuse ein Thema geworden. Bekanntlich hat der VBB generell Acht-Teiler angedacht. Die Mutter der RE ist ein großer Erfolg und ein Symbol der fortschreitenden Verkehrswende. Einen Bericht dazu hat der RBB hier im Artikel ebenfalls verlinkt.

  5. 59.

    Ich erinnere mich sehr gut an due Behauptung der Linksfraktion, dass Tesla kein Interesse am Schienenverkehr haben solle, wobei die damit das Verkehrgutachten in Frage gestellt haben. Dass die damit falsch lagen, ist mittlerweile breit bekannt. Wenig bekannt ist, dass Tesla auch schon PKW zu einer Bahnverladestation trucken lässt. Den LKW-Verkehr könnte man einsparen.

  6. 58.

    Sie sollten sich daran erinnern, dass uns früher viel bescheidenere Lösung eingeredet wurden. ( Transport des Warenbedarfs und Fertigtransporte mit LKW per Autobahn. Salamitaktmäßig wurden immer aufwändigere Lösungen nachentschieden. Zur Belastung für die Steuerzahler. Ohne Tesla wäre Fangschleuse nie ein Thema.

  7. 57.

    Die Bummerirung des StGB ist nichht von mir, während ein gewisser Herr, der sich selber due Zwiebeln Ziffern gegeben hatte, ja u.a. auch Tesla als "Fremdlandbude" bezeichnete, vor Überfremdung warnte und nicht nur mir als Sympathisant der letztzen "Heimatschützer" von Grünheide aufgefallen ist.

  8. 56.

    Vogelsänger war bis 11/2019 Minister in Brandenburg. Der Wunsch nach einem zutsälichen Halt in Erkner kam aber erst später auf und wurde im September 2020 vom Stadtparlament Erkner beschlossen. Die Wortwahl "ehemaliger Verkehrsminister" der Erkneranerin trifft damit schon auf den Zeitpunkt des "Starkmachens" zu.

  9. 55.

    Meine Frage hat sich nun erledigt. Ihre Sicht der Dinge erscheint mir der Wahrheit zu entsprechen. Bin wieder im Takt. Habe gerade wichtige Dinge zu erledigen bevor es kalt wird.

  10. 54.

    Auch für Sie der Tipp mit der Fachmitteilung des EBA. Putzigerweise gibt es eine dpa-Meldung vom März diesen Jahres über Anfrage im Landtag, demnach der Halt der Express-Züge in Fangschleuse nicht mit Betriebsaufnahme der ODEG vorgesehen wurde. Aufmerksame RBB24-Leser erinnern sich, dass die Ausschreibung von 2017 ist und zudem die Aufregung zur Vergabe in 2019 hier im Artikel verlinkt ist.

    Und dann wäre da noch weiteres vom RBB zur Blauäugigkeit der ODEG:
    https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/panorama/2022/05/bahn-bahnsteige-odeg-re1-oderspree-fahrgastverband.html

  11. 53.

    Ausgerechnet Sie müssen diesen Hinweis hier äußern. Sie sollten sich an 2 Ziffern erinnern, die Sie bedenkenlos belastend gegen andere verwenden.

  12. 52.

    Ist denn die Bahnhofsverlagerung in Richtung Erkner völlig vom Tisch ? Nicht etwa denken ich wäre dafür.

  13. 50.

    Glauben Sie daran, dass das ehrlich von Vogelsänger gemeint war ? Ich kannte diesen "Witz" bisher übrigens nicht.

  14. 49.

    Beleidigung, üble Nachrede und Verleumdung gegen Personen des politischen Lebens ist dabei übrigens eine Straftat gemäß § 188 StGB.

  15. 48.

    Auszüge aus der Fachmitteilung des EBA finden Sie in #12. Auch die Behörde ist nicht an die Lex Klink gebunden, sondern an bundesdeutschen Recht. Deshalb bleibt Ihnen erbeut nichts anderes übrig, als wieder einmal verleumderisch eine Straftat zu wittern.

  16. 46.

    Kann von allen dann passieren, wenn man 2017 für die langen Express-Züge noch keinen Halt am Industriegebiet Freienbrink-Nord eingeplant hat. Eher kann man darüber diskutieren, warum die Sechs-Teiler der ODEG zu lang sind. Nur ist der Kas auch seit der Vergabe in 2019 gegessen. Bleiben noch die Ausreden der ODEG., da ja die Fachleute vom EBA bereits 2020 ihr grundsätzliches Veto eingelegt haben. Die mussten auch die Bahnsteigverlängerung genehmigen, was in Fangschleuse eben nicht ausreichend möglich war.

  17. 45.

    "Der Bahnsteig des Bahnhofs Fangschleuse (Oder-Spree) ist zu kurz für die neuen Expresszüge der Ostdeutschen Eisenbahn (ODEG)."

    Kann passieren, wenn Planungen von Schreibtischtätern oder selbsternannten "Bahnexperten" vorgenommen werden, die womöglich nicht einmal den Unterschied zwischen wenden und rangieren kennen und keine Benutzer des SPNV sind.

  18. 44.

    Herr Vogelsänger, ehemaliger Verkehrsminister, hat sich doch für einen zusätzlichen Halt in Erkner-Neubuchhorst stark gemacht. Was ist denn daraus geworden? Kann der rbb mal nachfragen?

  19. 43.

    Man habe sich darauf verlassen, dass die hintere Tür an den kürzen Bahnsteigen nicht geöffnet werde, die Züge jedoch anhalten könnten. "Da gab es aber eine Allgemeinverfügung des Eisenbahnbundesamtes, die genau diese Regelung gekippt hat", so Gehrke. Rbb24 gibt diese Aussage unkommentiert weiter.
    Es ist widerwärtig wie mit solchen Aussagen versucht wird, Fehlentscheidungen ein Alibi zu verschaffen und schönzureden, um Lobbyisten zu dienen. Es wird einfach behauptet, dass es einfacher ist entlang der RE1-Strecke mit hohen Kosten die Bahnsteige zu verlängern, als dafür zu sorgen, dass bei Halt von Zügen nicht alle Türen geöffnet werden können. Skandalös was sich die Bevölkerung bieten lassen muss, damit bestimmte Lobbykreise sich weiter an dem von uns aufgebrachten Steuergeldern bereichern dürfen. Nicht nur in Afrika und Amerika scheint es Korruption zu geben.

  20. 42.

    Die Bauintrige am Bahnhof Fangschleuse dient nur als Ablenkungsmanöver von den skandalösen Machenschaften nebenan auf dem Tesla-Gelände. Abgesichert durch Polizei hat man in einer Nacht- und Nebelaktion mit der Rodung von 70 ha Wald begonnen. Unser kaltschnäuziges Potsdamer Duo hat dafür während ihres 6-tägigen konspirativen Treffens in den USA das verabscheuenswerte Vorgehen in Freienbrink mit Herrn Musk abgesprochen.
    1. Sogar ohne Bauantrag genehmigt man die Abholzung von 70 ha. Der Forst gab widerspruchslos und kriecherisch seine Zustimmung.
    2. Von langer Hand vorbereitet wurde die Harvesta-Armada in altbewährter Manier heimlich in Stellung gebracht und auf ein Zeichen begann sie zuzuschlagen.
    3. Der Kahlschlag dient nun als Druckmittel, damit die Gemeinde der Erweiterung des Baugeländes in Richtung Westen bis an die L23 zustimmt.
    4. Ganz nebenbei wird der jetzige Bahnhof Fangschleuse eliminiert. Der stört Tesla.
    5. Auch die Wiederaufforstungsposse muss weiter herhalten.

  21. 41.

    Ach, jetzt sind es schon mal 10m weniger. Und natürlich ignorieren Sie weiterhin geflissentlich die Fachmitteilung des EBA wie ja auch die Profies im Gegensatz zu Ihnen keine Ahnung haben.

  22. 40.

    Herr Neumann, bitte nicht ablenken. Bei googleearth können sie den Abstand zwischen Überholgleisweiche und L23 ausmessen. Es sind genau 220 m. Wenn sie beidseitig 5 m Sicherheitsabstand lassen, dann immer noch 110 m nutzbare Bahnsteiglänge. Wenn beim Halten Vorn und Hinten 5 m Zug überstehen, wo wegen fehlender Türen keiner aussteigen kann, lässt sich das konstruierte Halteproblem lösen, das in Wirklichkeit keins ist. Man muss nur wollen, das ist das eigentliche Problem und zwar nicht das der Reisenden sondern das von Tesla und dessen Potsdamer Erfüllungsgehilfen. Der Bahnhof soll weg, da sonst das Teslagelände nicht an die RE1-Strecke in Richtung Ost angeschlossen werden kann. Widerwärtig ist die Begründung für die Bahnhofsverlegung. Die Politik stellt die Verlegung des Bahnhofs als Wohltat für die Bevölkerung dar, die die Maßnahme deshalb auch bezahlen soll. Dabei hat nur Tesla daran Interesse, jedoch ohne finanziell beteiligt zu werden. So verschaukelt man eben die Bevölkerung.

  23. 38.

    Hallo Michael, Vielen Dank da für deinen Hinweis zu den Taktungen. Du hast recht und wir haben den Artikel entsprechend aktualisiert.

    Hab noch ein schönes Wochenende

  24. 37.

    @rbb: Das mit der Verschlechterung stimmt doch gar nicht. Auch nicht, dass der Abstand 40 Minuten beträgt. Die Züge kommen immer abwechselnd im Abstand von 20 und 40 Minuten. Des einen Freud ist also des anderen Leid.

    Natürlich ist der Abstand von 30 Minuten heute bequemer. Aber auch die Pendler in Fangschleude profitieren indirekt von dem zusätzlichen Zug. Dafür werden natürlich die Züge, die in Fangschleuse halten, leerer, weil sich an den anderen Bahnhöfen die Fahrgäste besser verteilen.

    Ich fände es auch unfair, diese Verbesserung für Tausende Pendler nach Fürstenwalde und Frankfurt Oder abzusagen, nur weil die Züge nicht bei Tesla halten können. Die langen Züge sollten eigentlich sowieso gar nicht in Fangschleuse halten und waren als Expressverbindung für die längeren Strecken geplant.

    Nicht alles dreht sich um Tesla!

  25. 36.

    Für Falschinformationen sind ja wohl Experten n" wie Sie zuständig - s. hier die Bahnsteige, wo Sie schlauer sein wollen als die Profies oder auch die Förderung der Batteriefabrik. Die Milliarde wollte Tesla erst gar nicht haben wie die ja trotzdem schon jetzt 7.000 Arbeitsplätze geschaffen.

    Sie haben ja auch schon über die Initiative von Tesla in Bezug auf die Verkehrswende abgelästert, weil die Werksshuttel nicht in Ihre Ideologie passen.

  26. 35.

    Ich finde die Diskussion sehr interessant! @RBB ich würde euch bitten den Sachverhalt aufzugreifen und dies zu prüfen. Hier gibt es deutlichen Klärungsbedarf!

  27. 34.

    Herr Neumann wieder Stuss, den sie uns weismachen wollen, sie brauchen nicht weit zu reisen z.B. in Erkner überspannen die Bahnsteige die dortige Straße und niemand findet das anstößig. Wie gesagt man muss Aufwand und Geld sparen wollen. Wenn man es aber schon irgendeinem Lobbyisten versprochen hat, dann muss man solche Leute wie sie Herr Neumann vorschicken, um falsche Informationen in die Welt zu verbreiten. Auf das unberechtigt zugesagte Geld, will das profitgierige Klientel jedoch nicht verzichten. Wenn erforderlich lassen sie sich das sogar auch etwas kosten. Sie versprechen Arbeitsplätze, das führt immer zum Erfolg. Da glänzen Politikeraugen. Wenn die Versprechen sich am Ende als Versprecher herausstellen, dann kümmert das die Politik auch nicht sonderlich. Andere nicht sie selbst landen auf der Straße. Die Politiker dagegen bereiten mit neuen Versprechern die nächste Wahl vor.

  28. 33.

    Ca. 195 m! Der Bahnsteig darf anders als bei Modelleisenbahn-Experten nicht bis direkt an die Weiche und die Fahrbahn reichen wie ich hier ja extra auch die Fachmitteilung des EBA zitiert habe.

  29. 32.

    Ca. 195 m! Der Bahnsteig darf anders als bei Modelleisenbahn-Experten nicht bis direkt an die Weiche und die Fahrbahn reichen wie ich hier ja extra auch die Fachmitteilung des EBA zitiert habe.

  30. 31.

    Herr Neumann bevor sie einem Herrn Dill irgendwelches dummes Zeug nachplappern, vergewissern sie sich gefälligst, ob man in Fangschleuse auch ohne Bahnhofsverlängerung die Bahnsteige verlängern kann. Ich habe z. B. nachgemessen. Zwischen Weiche des Überholgleises und Straße L23 beträgt die Entfernung 220 m. So lang kann man die Bahnsteige verlängern. Das dürfte ausreichen für den beabsichtigten Einsatz der neuen Züge. Es besteht sogar noch Luft. Wenn man zusätzlich beim Zughalt die Lok und die vorderste Tür des 1. Wagen sowie die hinterste Tür des letzten Wagens nicht öffnet, sodass sie vorn und hinter über die Bahnsteige hinausragen, dann kann die Zuglänge sogar 250 m betragen. Man muss nur wollen. Damit würde manchen Lobbykreisen die von der Politik versprochenen Profite verloren gehen, was die natürlich nicht dulden werden. Da ist es einfacher wie immer die Bevölkerung zu schröpfen.

  31. 30.

    Auf den RE1 fahren zukünftig 4-, 6- und als Express-Züge 8-teilige Triebwagen der ODEG. Für letztere ist kein Halt in Fangschleuse geplant geweqen wie auch am aktuellen Standort des Bahnhofs kein Platz für dafür ausreichend lange Bahnsteige ist.

  32. 29.

    Mir gefällt die Stimmungsmache in der Überschrift nicht. Das ist doch lange bekannt, veröffentlicht und begründet.

  33. 28.

    *Mir* ist das Verkehrsgutachten bekannt, so mancher anderer tut immer wieder überrascht, was alles in den ausgelegten Unterlagen stand.

  34. 27.

    Schauen Sie doch mal in das von Ihnen immer wieder zitierten Verkehrsgutachten zum Bauverfahren Tesla.
    Dort ist sicherlich alles genau erklärt.

  35. 26.

    "Das Problem bei Fangschleuse ist, dass der Bahnsteig nicht auf die Länge von 220 Meter gebracht werden konnte, weil dort die Bedingungen nicht passfähig sind", sagt Thomas Dill, Bereichsleiter beim VBB.

    Interessant dabei, dass auf i2030 2025 als Zeithorizont für Achtteiler für "normale" Zugläufe genannt wird und auch Tesla dort bekannt ist.

    Beim VBB sind die zum Fahrplanwechsel zunächst nur für die Express-Züge mit Halt in Erkner, Fürstenwalde und FFO vorgesehen. Tesla dürften die bei der Ausschreibung noch nicht auf den Schirm gehabt haben, haben aber im Nachgang die dynamische Entwicklung im Industriegebiet Freienbrink-Nord ignoriert.

  36. 24.

    Der Bahnsteig war ja mal länger...vermutlich gab es bei der Reichsbahn Profis die sich auskannten und wussten wie es geht in der so rückständigen DDR.

  37. 23.

    Warum kann man dann nicht einfach kürzere Züge auf dieser Strecke einsetzen, damit man diese am Bahnhof fangschleuse halten lassen kann? Völlig unklar...

  38. 22.

    Ich habe gleich die DB app gecheckt ob ich regelmäßig unpünklich zu Arbeit komme ( und die 1/3 der Belegschaft).

    Es nimmt sich nicht viel die Odeg kommt 7 min früher an (Frühschicht Produktion)als die DB.
    Finde persönlich nicht als verschlechtern

  39. 21.

    Dann würde es eine provisorische Holzverlängerung des Bahnsteigs also schon tun, bis man sich für eine dauerhaftere Lösung entschieden hat.

  40. 20.

    Beim EBA durfte auch im Stellwerk der Computer erst mit der Maus bedient werden als der Beamte, der das verboten hatte in den Ruhestand gegangen. Dauert halt alles länger in Deutschland.

  41. 19.

    Das EBA hatte allerdings schon 2020 sich in einer Fachmitteilung an den ausufernden Praktiken der Aufgabenträger gestört. Auf dem RE1 stieß zudem bereits bei der Vergabe sauer auf, dass viele Bahnsteige für die von der ODEG angebotenen Sechs-Wagen-Züge etwas zu kurz sind. Damals ist aber wohl niemandem aufgefallen, dass bereits ab Fahrplanwechsel auch Acht-Wagen-Züge fahren sollen.

    Der vor einigen Monaten erweiterte Pendlerparkplatz war schon vor der Werkseröffnung von den Einheimischen gut angenommen worden. Nicht jeder von denen fährt täglich an der Baustelle vorbei.

  42. 18.

    Der vor einigen Monaten erweiterte Pendlerparkplatz war schon vor der Werkseröffnung von den Einheimischen gut angenommen worden. Nicht jeder von denen fährt täglich an der Baustelle vorbei.

  43. 17.

    Blöd vor allem, wenn der Baugrund bekanntlich schon mit einem Bahnübergang und Überholgleisen belegt ist.

  44. 16.

    Es steht doch im Text, dass dies per Allgemeinverfügung des EBA verboten wurde. Funktioniert ja nur in etlichen Nachbarländern seit ewigen Jahren, kann also hier nicht sein.

    Aber die Rechnung des rbb verstehe ich auch nicht. Wenn bei einem 20-Minuten-Takt, also drei halten Pro Stunde, 1/3 der Züge nicht halten kann, macht das einen Zug pro Stunde. Das ergibt dann keinen 40-Minuten-Takt, sondern einen krummen 20/40/20- Takt. Macht immer noch 2 Züge pro Stunde, ist also rechnerisch keine Verschlechterung zum jetzigen Fahrplan mit 2 Halten pro Stunde und Richtung.

    Und Mal ganz ehrlich: In Fangschleuse steppt abseits der Schichtwechselzeiten nicht gerade der Bär, einen Ortsteil mit so wenig Einwohnern auf so viele Zughalte wird man so schnell in der Region nicht nochmal finden.

  45. 15.

    Es wird noch peinlicher, diesmal für die ODEG: Die Fachmitteilung des EBA ist von 2020. Der Ball liegt in solchen Fällen sehr wohl auch beim EVU.

  46. 14.

    Bornierte Eitelkeiten? Selbst die führen zu letzten Plätzen wenn Arroganz noch dazu kommt, so wie in den letzten 30 (Projekt-)Jahren auch.

  47. 13.

    Wenn man Erbsen zählt.... Und übrigen bin ich kein Pisa-Aspirant. :-P

  48. 12.

    Der Hnweis auf das EBA steht ja im Artikel. Das schreibt u.a. in der "Fachmitteilung 20 / 2020 vom: 28.07.2020, Thema: Bahnbetrieb - Halten von Reisezügen an Bahnsteigen";
    Das Eisenbahn-Bundesamt stellt bei laufenden und geplanten Personenverkehren vermehrt Fälle fest, bei denen die Länge der Fahrzeugkonfigurationen nicht zur vorhandenen Infrastruktur, konkret zur Bahnsteiglänge, passt. [...]

    Fahrzeug- und Bahnsteiglängen müssen jedoch aufeinander abgestimmt sein, damit die Sicherheit und Ordnung des Eisenbahnbetriebs gewährleistet ist. Das Halten längerer Züge an zu kurzen Bahnsteigen kann nur der örtlich und zeitlich befristete Ausnahmefall sein. Die Sicherheit muss in diesem Fall im Rahmen eines Sicherheitsnachweises mit Festlegung geeigneter Kompensationsmaßnahmen gewährleistet werden. Dies liegt in der Verantwortung der Eisenbahnverkehrsunternehmen, die den Verkehr durchführen ...

  49. 11.

    Wenn demnächst der Takt auf 20min verkürzt wird und jeder dritte Zug für Fangschleuse zu lang ist und durchrauscht, wird dann nicht dort effektiv ein 20/40 min Takt entstehen und kein 40 min Takt?
    Also weiterhin 2 Züge pro Stunde aber größer als jetzt.
    Hab ich einen Denkfehler?

  50. 10.

    Tja nicht alle haben einen Tesla, aber einen Arbeitsplatz. Was meinen Sie eigentlich mit "Arbeitssklaven" Ich denke die Bezahlung bei Tesla ist nicht die Schlechteste.

  51. 9.

    Lassen Sie doch wie in GB üblich bei kürzeren Bahnsteigen vordere oder hintere Türen zu. Schon ist das Problem gelöst.

  52. 7.

    Hat nicht erst lettzens Herr Beerbaum im Infrastrukturausschuss gemeint, das die Verlängerung ganz sicher pünktlich und so kommt, das jeder Zug dort halten kann?
    Ich frage mich ob die Baugrundbeschaffenheit nicht bereits in die Planung eingeflossen ist. Und wenn man den Baugrund nicht kennt, wird eben analysiert.
    Das kostet in jedem Fall weniger, als erst zu planen und anzufangen und während des Baus überrascht zu werden.....

  53. 6.

    Da hat DB Netz wohl gepennt.

  54. 5.

    Der Lacher an der Geschichte ist das man als Tesla kam darüber Diskutierte den Bahnhof zu verschieben. Es stand also ein Neubau schon zur Diskussion. Zu jenen Zeitpunkt wusste man aber schon das die Bahnsteige zu kurz sind für die neuen Verträge und die DB hatte die Anträge zur Verlängerung schon auf den Tisch. Nun kommt man um die Ecke das eine Verlängerung nicht möglich wäre, hat man das Vorher schon gewusst? Oder haben wieder einmal alle aneinander Vorbei geredet? Denn so hätte man einen Neubau um mindestens zwei Jahre verzögert, wenn man ohnehin schon wusste das dieser neu gebaut werden müsste. In diesen 2 Jahren wäre die Planung des Neubaues schon abgeschlossen, alle anderen Konzepte sind jetzt darauf ausgerichtet das der Bahnhof an der alten Stelle bleibt. Ich weiß jetzt nicht ob ich Lachen oder heulen sollte? Denn auch die kurzfristige Verlängerung bringt die Bahnsteige nicht auf die erforderliche Länge für 8 Wagen. Was will man den Pendlern eigentlich noch zumuten?

  55. 4.

    "für tausende Mitarbeiter".... Das ich nicht lache. Der Werksparkplatz ist fast genauso groß wie der Käfig für seine Arbeitssklaven und immer voll mit Verbrennern.

  56. 3.

    Tesla hat ja den Wald gerodet.und verfügt somit über viel Baumaterial,so ließen sich ein Bahnsteig doch verlängern.dank der brandenburgischen Kiefer.

  57. 1.

    "Man müsste in Fangschleuse den Bahnhof komplett neu bauen, so Dill." So viel zu angeblich Ortskundigen, die uns haben weis machen wollen, dass an der Stelle der Bahnsteig problemlos verlängert werden könne. Hat Tesla das bereits gewusst oder zumindest geahnt? Tesla möchte für seine Mitarbeiter die Anbindung für das Werk in Grünheide (Oder-Spree) an den Öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) ausbauen, wobei der gleich "Experte" geflissentlich das Wort "an ignoriert hat und seinen Unmut über die Maßnahmen von Tesla geäußert hat, dass auch die zur Verkehrswende beitragen wollen.

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