Geld von Bund und Land - Millionen-Förderung soll Forschungsdaten in Brandenburg besser zugänglich machen

Do 03.11.22 | 11:34 Uhr
Archivbild: Universität Potsdam - Am Neuen Palais. (Quelle: dpa/C. Gateau)
Bild: dpa/C. Gateau

Die acht Brandenburger Hochschulen erhalten für die nächsten drei Jahre eine Förderung in Höhe von insgesamt 2,44 Millionen Euro. Verwendet werden soll das Geld für das sogenannte Forschungsdatenmanagement - also das Verwalten und Zugänglichmachen von Forschungsdaten. Das hat das Brandenburger Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur am Donnerstag bekanntgegeben.

Die Hochschulen hätten sich im Rahmen einer Ausschreibung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gemeinsamen um die Förderung beworben und seien nun ausgewählt worden, so das Ministerium. Vom Bund bekommen sie daher 1,36 Millionen Euro zum Aufbau und zur Verstetigung von Strukturen für das Forschungsdatenmanagement. Das Wissenschaftsministerium will das Projekt zusätzlich mit 1,08 Millionen Euro bis 2025 unterstützen.

"Wichtige Basis für Innovationen"

Bundeswissenschaftsministerin Bettina Stark-Watzinger betonte: "Forschungsdaten dienen nicht nur dem Wissensaustausch unter Forscherinnen und Forschern, sondern sind auch eine wichtige Basis für technische, wirtschaftliche und soziale Innovationen." Es sei besonders erfreulich, dass sich die Brandenburger Hochschulen gemeinsam beworben hätte. "Diese Verbindung unterschiedlicher Hochschultypen beim Forschungsdatenmanagement ist einzigartig in Deutschland.“

Brandenburgs Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Manja Schüle, nannte die Förderung einen "großartigen Erfolg". Das Management von Daten sei an den Brandenburger Hochschulen sei unerlässlich, "um die Zukunftsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit der Forschung in Brandenburg zu sichern", so die Ministerin.

Sendung: rbb24 Inforadio, 03.11.2022, 11:00 Uhr

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