Neujahrsansprache 2024 - Woidke appelliert an demokratische Werte und Zusammenhalt

Mo 01.01.24 | 12:53 Uhr
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Archivbild: Ministerpräsident Dietmar Woidke SPD. (Quelle: imago images/Popow)
Audio: rbb24 Antenne Brandenburg | 31.12.2023 | Ute Sander | Bild: imago images/Popow

Herzlichkeit, demokratische Grundwerte und Gestaltungswillen seien Eigenschaften, um Brandenburg stark und lebenswert zu erhalten, sagt Ministerpräsident Dietmar Woidke in seiner Neujahrsansprache. Darauf müssten sich die Menschen im Land besinnen.

Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) ruft die Brandenburgerinnen und Brandenburger zu gesellschaftlichem Zusammenhalt auf. In seiner Neujahrsansprache betont er, dass Zusammenhalt und Solidarität Brandenburg geprägt hätten. Sie seien die Grundlage für eine starke und fortschrittliche Wirtschaft, gut bezahlte Arbeitsplätze und die Sicherung des Wohlstandes. Brandenburg werde auch in Zukunft stark und lebenswert sein, "wenn wir uns auf unsere Herzlichkeit, auf unsere demokratischen Grundwerte und unseren Gestaltungswillen besinnen", mahnt der SPD-Politiker.

In seiner Ansprache stellt Woidke die Stärke des Wirtschaftsstandortes Brandenburg in den Vordergrund. Mit sechs Prozent Wachstum im ersten Halbjahr 2023 habe das Bundesland die höchste Wirtschaftsdynamik in ganz Deutschland. Angesichts dieser Zahlen seien "Optimismus und auch ein bisschen Brandenburger Stolz durchaus angebracht." Der Erfolg sei verknüpft mit den "typischen Brandenburger Tugenden" Disziplin, Ausdauer und Solidarität. Die Menschen im Land könnten mit Zuversicht in das Jahr 2024 blicken.

Woidke dankt "all jenen, die vor Ort in unseren Städten und Dörfern für eine starke Gemeinschaft eintreten": Feuerwehrleuten, Ehrenamtlern in Sportvereinen, Rettungskräften oder Mitarbeitenden im Gesundheitswesen. Sein Dank gelte auch denen, die mit Wischmopp oder Klempnerzange, an der Supermarktkasse oder am Steuer eines LKW das tägliche Leben am Laufen hielten.

Die Neujahrsansprache wird am 1. Januar um 12:04 Uhr bei Antenne Brandenburg und um 19:55 Uhr im rbb-Fernsehen Brandenburg ausgestrahlt.

Die komplette Rede im Wortlaut können sie hier nachlesen.

 

Sendung: Antenne Brandenburg, 01.01.2024, 12:04 Uhr

52 Kommentare

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  1. 52.

    Was Sie schreiben, grenzt geradezu an eine Verheiligung des so bezeichneten Marktes. Er ist schlichtweg und ganz nüchtern betrachtet eine spezifische Organisationsform mit spezifischen Vorzügen und spezifischen Nachteilen. Erstere mögen in einem gewissen Ausmaß persönlicher Kreativität liegen - im Vergleich zu Staatsverwaltungsgesellschaften -, Letztere liegen v. a. darin, so bezeichnete minder Leistende, bspw. aufgrund von Einschränkungen und Behinderungen, hinten runter fallen zu lassen. Dann muss als "Ersatzkandidat" doch wieder der pöse Staat einspringen.

    Rettungsaktionen aufgrund von Feuersbrünsten und Hochwasserkatastrophen nach Marktgesetzen zu organisieren hieße, Alte und finanziell Schwache ungerettet zu lassen und sich vor Ankommen der Retter sich eine Übersicht der Einkommensverhältnisse der potenziell zu Rettenden zu verschaffen.

    Insofern beißt sich die von Ihnen getätigte Verheiligung des Marktes wie die Katze in den Schwanz. ;-

  2. 51.

    Mal sehen, wie demokratisch Herr Woidke den Sieg der AFD bei der nächsten Landtagswahl in Brandenburg sieht.

  3. 50.

    Wie wäre es denn mal wieder mit strategischer, zukunftsgerichteter Politik? Alles ist nur rückwärtsgerichtet, z.B. Bundeswehrpflicht, investiert lieber in Robo-Soldaten, die dann unser Land verteidigen statt in unmotivierte junge Menschen, die sich dann lieber für Feuerwehr oder THW entscheiden. Einfach mal 10-15 Jahre voraus denken.

  4. 49.

    Hat sich eher an eine Kirchenpredikt angehört .
    Kein Pfeffer , kein Salz , Null Power , einfach nur langweilig.

  5. 47.

    Sorry, Schreibfehler bei meinem Kommentar 01.01.2024 | 14:51 Uhr
    Richtig ist: " Kommunikation - Foren". (Kommunions- Foren ist falsch).

  6. 46.

    Es ist immer das gleiche, wenn Politiker appellieren für demokratische Werte und Zusammenhalt. Der Internet- Marktplatz bietet vieles an, wo das demokratische System Schaden darin nimmt. Einige User sind sich sicher, dass sie Gleichgesinnte finden bei den Kommunions-Foren was oft zur Radikalisierung an Meinungen führt. Da wird polarisiert, was nicht nach einem Zusammenhalt mit dem Rest der Bevölkerung ausschaut. Demokratische Werte verteidigen mit einen negativen (Gewalt) Weg, wo Trolle nichts als Ärger und Frust erweitern ist schwer. Einwände werden kaum gehört. Politik wendet sich immer pauschal an alle Menschen, sie bleiben damit nicht anonym. Demokratische Werte wären jedoch vorhanden, beim Zusammenhalt muss jeder daran (mit)arbeiten. Die Politik braucht dazu eine starke Gemeinschaft. Wir benötigen Politiker die sich für Werte- Erhalt wirklich einsetzen. Zurzeit, scheint die Zeitenwende sie nicht zu beachten.



  7. 45.

    „Woidke appelliert an demokratische Werte und Zusammenhalt“
    Das mit den demokratischen Werten gilt immer. Auch für ihn selbst. Wir werden sehen, ob er sein Amt als Wahlhilfe nun zum 4. Mal missbraucht. Der rbb hatte davon berichtet, dass ihm damals nichts weiter passiert ist.
    Auch der Zusammenhalt gilt nicht nur in eine Richtung. Mehr Herzlichkeit gegenüber den Betroffenen bei Standortfehlentscheidungen ist wohl das Mindeste statt ...

  8. 44.

    Die Außenpolitik zu kritisieren ja, aber wir in Forum sind keine Politiker und verdienen unseren Lebensunterhalt selbst, und darum geht es.
    Auch ein Gesundes (ohne Ausrufezeichen), und ein Jahr in Respekt und Gelassenheit!!1
    .

  9. 43.

    Auch wenn die Einkommensverteilung strittig ist, so ist unter Erwachsenen ziemlich schnell klar, dass es keinen „Gott“ als Schiedsrichter gibt, der sagt, wer was und wieviel zu bekommen hat. Ich kann das auf jedenfall nicht. Und wenn jemand daher kommt und sagt „Ich kann das besser als andere oder der Markt selbst“ dann sollte das Demokraten aufhorchen lassen.

  10. 42.

    Horrende Gewinne werden eingestrichen nicht durch horrende Preise, sondern durch einen schwindelerregenden Umsatz. Die Einkaufspreise für die aus so bezeichneten Dritte Welt-Ländern eingeführten Waren sind in aller Regel zu niedrig; insofern lebt diese Gesellschaft insgesamt auf Kosten anderer.

    Das allerdings ist nicht der Grund für Armut hierzulande; vielmehr die äußerst extreme Einkommensverteilung, die bekanntlich kein Naturgesetz ist. Insofern empfinde ich Ihr Geschriebenes als Ausspielen der Verarmung in anderen Ländern, die systematisch betrieben, mindestens aber in Kauf genommen wird, mit Verarmungstendenzen hierzulande.

    Das ist ein negativer Kreislauf; der positive Kreislauf liegt in einer umfassenden Wertschätzung.

  11. 41.

    Die Wahlen werden wie toll er ist.

  12. 40.

    Na ja in den Boden gestampft?!? Wer hier wen in den Boden stampft ist zumindest strittig.
    @Morena verteidigt lediglich die Außenpolitik gegen die Kritik und das ist ein legitimer Standpunkt.
    Gesundes Neues!!

  13. 39.

    Es geht hierbei um die irrige Annahme, dass es ausschließlich mit Ihrem Einsatz zu tun hätte, alles andere - d. h. die viel zu billigen Vorleistungen anderer dabei ausblendend.

    Der Zusammenhang zwischen Einkommen und persönlicher Leistung ist in aller Regel ein rückwärts buchstabierter in dem Sinne, dass Derjenige, die viel verdient, zuvor auch viel geleistet haben müsse. Pauschal gesehen ist dies Ideologie.

    Unabhängig dieser Einschätzung auch Ihnen ein gutes neues Jahr 2024

  14. 38.

    Wie gehen so Aussagen mit dem Handeln der Politik zusammen?

  15. 37.

    Was gab es da misszuverstehen?
    Der Beitrag #1 von @ Frauke wurde von @Morena in Beitrag #3 sinnbildlich in den Boden gestamft, nur weil sie in Europa beheimatet ist und daher auf jeden Fall auf Kosten Anderer lebt.
    Also, wenn die Morena meint, auf Kosten anderer zu leben, sei es ihr unbenommen.

    Das in Drittländern produziert wird, und ausgebeutet wird, das ist lange bekannt. Die Waren werden in Deutschland teilweise zu überteuerten bis horebden Preisen verkauft, und davon hat weder die Frauke, noch ich, oder Sie was, zumal wnn wir keine Händler oder Produzenten sind.

    Übrigens, die Ostdeutschen beklagen oft, dass ihre Lebensleistung nicht ausreichen gewürdigt wurde und jetzt nach der Globalisierung der Wirtschaft soll iin Gesamtdeutschland die Lebensleistung pauschal in Zweifell gezogen werden?
    Mancheiner macht vor nichts halt!

  16. 36.

    Die "demokratischen Werte" und den Zusammenhalt in der Gesellschaft beschwören?!
    In den letzten 3 Jahren wurde die Gesellschaft durch die Personen gespalten und gegen Personen gehetzt, die auf die Achtung des Grundgesetztes Wert gelegt haben, die jetzt den Zusammenhalt der Gesellschaft betonen!
    Was darf Satire?!

  17. 35.

    Ich denke mal das unsere Politiker diese Werte,von denen der Ministerprâsident spricht,neu entdecken sollten und nicht die,die sie schon immer vertreten haben.Denen da Oben ist die Realität abhanden gekommen.

  18. 34.

    Auch die Leistungsbereitschaft ist im Land unterschiedlich verteilt. Die ohne Leistung kriegen zu viel und manche mit Leistung zu wenig. Mit Leistung ist es leider oft nicht möglich der Armut zu entkommen, aber ohne Leistung ist es gar nicht möglich. Nur die Armut zu beklagen ohne Diskussion ist zu wenig und zu einfach

  19. 33.

    Ich wünsche mir, dass auch die Politik hier mit liest. Das ist dringend notwendig! Doch die Hoffnung ist gering......,

  20. 31.

    Nur ist ein riesiger Teil der aktuellen Probleme eben von der aktuellen Politik hausgemacht und es sind keine Anzeichen erkennbar, dies wieder korrigieren zu wollen. Ein weiter so kann sich selbst ein einst reiches Land wie Deutschland nicht mehr leisten und das sehen zunehmend eben auch die Wähler. Alles wird nur noch mit stetig steigenden Steuern und Schulden irgendwie rausgezögert. Egal ob Länder oder Bund, es ist überall das Gleiche. Das Leistungsprinzip ist abgeschafft und abgestraft. Anstrengung lohnt I mehr weniger, der Staat mischt sich überall immer stärker ein. Besser wird es damit nicht, nur teurer. Die AfD macht es vielleicht auch nicht besser, aber auch schlechter werden die kaum noch hinbekommen. Bei dieser Politik braucht man sich nicht wundern, wenn die Umfragen aussehen, wie sie aussehen.

  21. 30.

    Das ist ja das Problem- ich meinte mit meinem Vermerk noch nicht einmal den Ministerpräsidenten damit. Aber wenn man die Neujahrsansprachen der Politiker und der Unternehmensbosse vergleicht, dann findet man immer dieselben Floskeln- frei nach dem Motto:"Werdet bloß nicht aufmüpfig und fangt damit an, über eure Lage nachzudenken." Ich glaube auch nicht, daß die Ungleichheit nur auf den Osten beschränkt ist. Es knirscht gewaltig im Gebälk und die da oben tun so, als wäre alles in Ordnung.

  22. 29.

    Die Kluft zwischen arm und reich war vor 1989 im Ostteil niemals so extrem wie heute im "reichen Deutschland".

  23. 28.

    Das meinte ich überhaupt nicht. @Morena betrachtet in #3 unser System und deren Einbettung nebst Wechselwirkungen aus der darunterlegenden globalen (Welt)Perspektive, während sie die ganze Zeit aus der Perspektive unseres Systems heraus argumentieren.

    Als Mathematiker würde ich ihnen eine vorherige Koordinatentransformation empfehlen, ansonsten sind ihre Erwiderungen auf @Morena zusammenhangslose lose Enden.

  24. 27.

    Aber sicher.Wer mal locker im Jahr einen Nettoverdienst von über einer Viertelmillion einstreicht, der kann gerne vom Zusammenhalt in der Gesellschaft schwadronieren und diesen einfordern.

  25. 26.

    „ausschließlich mit ihrem persönl. Können und ihrer persönl. Leistung in Verbindung setzen“
    Nur was selbst gestaltet wird, nicht das was nicht persönlich zu beeinflussen ist, zählt.
    Ich wünsche allen und Ihnen einen guten Rutsch und einen neuen Start, alles aus seinen Chancen herauszuholen. Für sich selber und für andere wird es dann gut. Es ist eben nicht Zufall, im Sinne der Bedeutung dieser Kategorie. Geht man auf das Glück zu, weicht es auf Dauer auch nicht aus...es geht nur ohne Anstrengungen nicht. Dafür soll sich keiner schämen.

  26. 25.

    „ausschließlich mit ihrem persönl. Können und ihrer persönl. Leistung in Verbindung setzen“
    Nur was selbst gestaltet wird, nicht das was nicht persönlich zu beeinflussen ist, zählt.
    Ich wünsche allen und Ihnen einen guten Rutsch und einen neuen Start, alles aus seinen Chancen herauszuholen. Für sich selber und für andere wird es dann gut. Es ist eben nicht Zufall, im Sinne der Bedeutung dieser Kategorie. Geht man auf das Glück zu, weicht es auf Dauer auch nicht aus...es geht nur ohne Anstrengungen nicht. Dafür soll sich keiner schämen.

  27. 24.

    Ihr Kommentar ist extrem oberflächlich. Versuchen Sie doch erstmal sich mit den aktuellen politischen Problemen auseinanderzusetzen. Es gibt momentan viele Herausforderungen, die uns allen viel abverlangen und die angepackt werden müssen. Es gibt keine einfachen Losungen, wie sie die Rechtspopulisten versprechen. Traurig ist vor allem das fehlende Problembewusstsein der sogenannten Alternative.

  28. 23.

    ....dem schließe ich mich an und den vielen anderen Beiträgen....es wird langsam Zeit, dass hier mal was geändert wird im Stadtschloss, ein neuer frischer Wind weht, SPD, den Linken und vor ALLEM diesen GRÜNEN.....mal im September 2024 gezeigt wird, wen das Volk in Brandenburg seine Stimme schenken wird.
    Zulange haben sie sich SICHER in Ihren Sesseln gefühlt.
    Die Menschen haben die Nase voll, sie fühlen sich nicht verstanden und werden mit ihren Ängsten und Sorgen alleine gelassen.
    Dafür sind die Bürger damals nicht auf die Straße gegangen!!!!

  29. 21.

    Auch wenn der einschlägige Beitrag im Zweifelsfall zu einseitig war, falsch ist er beileibe nicht. Indem Sie ihr offenbar gutes finanzielles Auskommen quasi per Rückwärts-Buchstabierung ausschließlich mit ihrem persönl. Können und ihrer persönl. Leistung in Verbindung setzen, ignorieren Sie damit sämtliche außenwirtschaftliche Beziehungen - außenwirtschaftl. Beziehungen, die seit jeher asymmetrisch organisiert sind und das Erbe des Kolonialismus bis heute nicht haben abschütteln können.

    Derartige äußere Umstände pauschal - wie es scheint - zu ignorieren, grenzt allerdings schon an Vermessenheit. ;-

  30. 20.

    Komplettversagen weitab jeder Realität, egal ob Bund oder Land

  31. 19.

    Gut erkannt. Deshalb habe ich zweimal geschrieben und bin auch nicht eingegangen auf:
    Arbeitszeiten pro Woche, und auch die daraus folgenden Erwerbsjahre,
    Stellenausschreibungen für Spitzenjobs in denen ostdeutsche Biographien auch Platz haben,
    Bildungsabschlüsse,
    Pensionen und Rentenpunkte bei Unterbezahlung trotz mehr Arbeitszeit,
    u.a. Dinge der Chancengleichheit, auf die die Landespolitik Einfluss hat. Finden Sie denn die Ergebnisse der letzten Plätze i.O?

  32. 18.

    Brandenburg passt doch wenn Mensch nicht in der Nähe der Schwarzbau in Grünheide wohnt

  33. 17.

    Demokratie und Zusammenhalt , da kann ich nur lachen.
    Politiker verschwenden Milliarden Steuergelder und werden trotz Amtseides nicht zur Verantwortung gezogen.
    Naja , jeder weiß ja , der Steuerzahler ist ja ausquetschbar.

  34. 16.

    Die Wachstumsdynamik kommt hauptsächlich von nur einer Firma. Wenn man auf niedrigem Niveau unterwegs ist, ist es einfach, 6% zuzusetzen. Typische Rosinenpickerei.

  35. 15.

    Sie haben den Kommentar von @Morena überhaupt nicht verstanden. Sie argumentieren komplett an @Morenas Ausführungen vorbei.

  36. 14.

    "Wenn man sich bei Leuten bedankt, ..." ... ist man in Brandenburg. Das macht man hier so.

  37. 13.

    Wenn Herr Woidke davon spricht, dass die Menschen Herzlichkeit, demokratische Grundwerte und Gestaltungswilllen wieder entdecken sollten, unterstellt er, dass dies gegenwärtig nicht vorhanden ist. Da fühle ich mich nicht angesprochen, denn bei mir ist dies alles noch vorhanden

  38. 12.

    Wenn man sich bei Leuten bedankt, kommt bei mir immer der große Verdacht auf, dass man ein schlechtes Gewissen hat, weil man im Grunde Politik für ganz andere Gruppen macht.

  39. 11.

    „Weltordnung, die Ihnen verhältnismäßig gutes Auskommen und Alltagsfriedlichkeit organisierte“
    Was für eine Respektlosigkeit gegenüber erheblichen, eigenen persönlichen Anstrengungen, um Überdurchschnittliches zu leisten. Was „ich“ schaffe ist kein Zufall und Glück, dass von alleine daherkommt! Werden Sie erwachsen... bis zum 16. Lebensjahr. Um wählen zu können?

  40. 9.

    Na die Feuerwehren, Ehrenamtlichen, Rettungskräfte und Mitarbeitenden werden sich über den Dank freuen, ebenso wie über das Geklatsche während Corona. Und die Supermarktkassiererinnen und Wischmoppschwingenden würden die geneigte Wertschätzung sicher gern in ihrer Geldbörse spüren.

  41. 8.

    Platzek sagt „wir haben die Erotik der Demokratie verloren „. …da muss man sich doch wohl auch schon Fragen welchen Beitrag unsere Politiker und ihre Handhabung der Demokratie dazu beigetragen haben.

  42. 7.

    Die Investpolitik war grottenschlecht, die letzten 34 Jahre lang. Die Standortfehlentscheidungen mit wenig Herzlichkeit gegenüber Betroffenen verbunden. Nicht nur in Grünheide oder Schönefeld, auch anderswo. Die Einstellung entscheidet über Erfolg und Misserfolg. In Brandenburg gibt es ein kleines Wachstum. Was einfach ist, bei diesem geringen Niveau. Dieses besondere Herausstellen einer recht unbedeutenden Kennziffer Wachstum (weil es kein Euro ist) werden die Wähler sich merken und schon bald sich erinnern, was daraus geworden ist. Alle anderen wichtigen Rankings sehen Brandenburg hinten. Ganz weit hinten. Auch bei PISA.
    „Gut bezahlte Arbeitsplätze“ ist ein Witz, angesichts der verlorenen Prozesse auf eine Mindestbezahlung/Einstufung der öffentlichen Arbeitgeber bei z.B. Feuerwehr, Polizei, Lehrer. Landesbedienstete liegen weit hinter den Bundes- u. Kommunalbediensteten... was für eine „herzliche“ Moral.

  43. 6.

    Eine Neujahrsansprache schon an Silvester? Und an Ostern frohe Weihnachten wünschen?

  44. 5.

    "Mit sechs Prozent Wachstum im ersten Halbjahr 2023 habe das Bundesland die höchste Wirtschaftsdynamik in ganz Deutschland. Angesichts dieser Zahlen seien "Optimismus und auch ein bisschen Brandenburger Stolz durchaus angebracht."
    Soso, trotzdem knirscht es auch in Brandenburg an allen Ecken und Enden:
    Bildung, Wohnungsbau, Infrastruktur um nur einige Punkte zu nennen.
    Und neue Schulden werden auch wieder gemacht trotz Rekordsteuereinnahmen!
    Aber im Sept. 24 haben die Brandenburger Wähler die Möglichkeit 34 Jahre SPD Regierung abzuwählen!
    Guten Rutsch!

  45. 4.

    Den Wohlstand erhalten.....,so der Hr. Woidke. Ich sehe nur leider keinen Wohlstand hier im Land. Die meisten Kommunen starten mit neuen Schulden ins neue Jahr! Busse werden noch mehr ausgedünnt, der Leerstand vieler Geschäfte geht weiter. Wahrscheinlich gibt's den Wohlstand nur im Landtag in Potsdam! Mir graust es vor den bevorstehenden Wahlen!

  46. 3.

    "Solidarität ist ok, wenn man dabei die eigenen Rechnungen bezahlen kann und nicht die halbe Welt finanziert."

    Sie finanzieren nicht die halbe Welt. Die Welt finanziert Sie. Sie haben es mit einer Politik zu tun, die Ihnen etwas anderes erzählt. Damit Sie nicht über die wahre Verantwortung ud Verantwortliche nachdenken.
    Denn was bereits seit langem schon auseinander fliegt, ist eine Weltwirtschaft und Weltordnung, die Ihnen verhältnismäßig gutes Auskommen und Alltagsfriedlichkeit organisierte. Nun sind aber die Wenigen die das immer reicher machte und sich Ihnen gegenüber einigermassen grosszügig zeigten nicht mehr bereit soviel an Sie abzugeben.
    Ob Ihnen diejenigen egal waren, die das seit sehr vielen Jahrzehnten überall ausserhalb der Metropolen in ihren Heimatländern mit Elend, Diktatur und unfairen Wirtschaftsabkommen bezahlten, oder ob Sie Ihnen egal sind, verlassen sie diese Herkunftsländer, ändert an den Ursachen und den Verantwortlichen nichts.

  47. 2.

    Der Witz ist echt gut! Vor allem Herzlichkeit kommt in unserer total respektlosen Gesellschaft voll gut! Herzlichkeit und Zusammenhalt klingt gut, leider verroht unsere Gesellschaft immer mehr. Das ist sehr traurig, jedoch sehe ich da keinen Weg der Besserung.

  48. 1.

    Ja, so sind wir Brandenburger und nun fehlt nur noch jemand, der die Botschaft von der Solidarität mit dem eigenen Volk nach Berlin übermittelt, bestenfalls schriftlich, denn vielleicht klappt es mit dem Lesen besser als mit dem Hören. Solidarität ist ok, wenn man dabei die eigenen Rechnungen bezahlen kann und nicht die halbe Welt finanziert.
    In Brandenburgs Landtag hat man es begriffen, im Kanzleramt noch nicht.

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