Neu-Hohenschönhausen - Wasserversorgung von 800 Wohnungen nach Rohrbruch wiederhergestellt

Mo 24.10.22 | 11:15 Uhr
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Archivbild: Arbeiter legen in der Rüdickenstraße im Berliner Stadtteil Neu-Hohenschönhausen eine gebrochene Wasserleitung frei. (Quelle: TNN)
Bild: TNN

Die Bewohner von rund 800 Wohnungen in Berlin-Neu-Hohenschönhausen hatten am Sonntag wegen eines Rohrbruchs kein Wasser. Seit Sonntagabend seien die Haushalte wieder an die Wasserversorgung angeschlossen, hieß es am Montag von den Berliner Wasserbetrieben. Das beschädigte Zementrohr sei von einer Baufirma provisorisch repariert worden.

Eine Versorgungsleitung an der Biesenbrower Straße war nach Angaben der Wasserbetriebe gegen Mitternacht geplatzt. Verschiedene hohe Mehrfamilienhäuser im Gebiet an der Passower Straße und Wartiner Straße seien am Sonntag betroffen gewesen.

Was die Ursache für das Leck sei, werde man wahrscheinlich nicht mehr ermitteln können, so der Sprecher. Es werde nun geprüft, ob an der Stelle das Rohrstück ausgetaucht werden muss. Dies werde aber frühestens im Sommer geschehen.

"Wir haben vor Ort Standrohre aufgebaut, damit sich die Bewohner Wasser abfüllen können. Auch mehrere tausend Wasserbeutel seien verteilt worden", sagte ein Sprecher der Wasserbetriebe am Sonntagmorgen.

Das geplatzte Rohr bestand demnach aus Zement. Nach Angaben des Sprechers werden solche Rohre heute nicht mehr verbaut, weil sie zu starr sind. "Normalerweise soll eine Wasserleitung rund 100 Jahre halten", sagte der Sprecher. Diese Leitung sei aber erst vor rund 40 Jahren verlegt worden, als im Osten der Stadt die Großwohnsiedlung entstand.

Sendung: rbb24 Inforadio, 24.10.2022, 12:00 Uhr

6 Kommentare

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  1. 6.

    Wer schreibt hier vom "bösen Osten"? Bisher sind es nur Sie selber. Warum machen Sie das? Was können Menschen aus anderen Teilen der Welt dafür, dass in Neu-Hohenschönhausen ein Zementrohr platzt?

  2. 5.

    "ob es Zementrohre eventuell auch noch woanders" Genau wegen solchen Leuten wie Ihnen. Es sind keine Zementrohre. Und wenn irgendwer Asbest liest, dann ist es immer nur der böse Osten, der solche Rohre verbaut hat.

  3. 4.

    Warum ist es so wichtig, ob es Zementrohre eventuell auch noch woanders in der Welt gegeben hat? Wir reden hier über ein Rohr im Osten von Berlin, das zu DDR-Zeiten verlegt worden ist. Das ist jetzt provisorisch repariert worden. Darum geht es hier.

  4. 3.

    " wundert es mich, das sie komplett auf dem trockenen sitzen. " mich nicht.
    Wenn der Block nur aus einer Stichleitung versorgt wird, die genau zwischen den zwei zur Reparatur zu schließenden Schiebern liegt, ist der tot. Von daher sehe ich das nicht ganz so verwundert.

  5. 2.

    Menno, musst du denn alles verraten ; )
    Eigentlich sind damals immer Ringleitungen verlegt worden, damit bei einem Defekt die Versorgung gesichert bleibt, insofern wundert es mich, das sie komplett auf dem trockenen sitzen.


  6. 1.

    "Das geplatzte Rohr bestand demnach aus Zement. " Nein rbb|24 das Rohr besteht aus Asbestzement. Und das dürfte hier die große Schwierigkeit sein.
    Ich sehe noch keine Fertigmeldung.
    Jeder Tiefbauer, der auf seinen Leitungsplänen Rohre dieser Bauart (Und die gibt es nicht nur in den ostdeutschen Bundesländern!) in seinem Areal angezeigt bekommt, buddelt da fast mit der Hand.
    Sind die Rohre erstmal angerissen, dann heißt es buddeln und alles freilegen. Da ist mit ner Manschette nix zu machen...

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