Ab Montag - Langer Abschnitt der Berliner U8 wird für einen Monat gesperrt

So 19.11.23 | 10:48 Uhr
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Symbolbild: Der U-Bahnhof Alexanderplatz am 14.06.2023 mit Ausstellung von Journalistennetztwerk n-ost. (Quelle: Imago Images/snapshot-photography/K.M.K)
Video: rbb UM6 | 19.11.2023 | Nachrichten | Bild: Imago Images/snapshot-photography/K.M.K

Passagiere der U8 müssen ab Montag mehr Zeit einplanen und gute Nerven haben: Für knapp einen Monat gibt es auf einem fünf Kilometer langen Streckenabschnitt in Berlin-Mitte Ersatzverkehr per Bus - und der hält nicht an jeder Station.

Fahrgäste auf der U-Bahn-Linie 8 müssen ab diesem Montag (20. November) erhebliche Einschränkungen hinnehmen. Wegen Bauarbeiten wird der mehr als fünf Kilometer lange Abschnitt zwischen Alexanderplatz und Osloer Straße bis 17. Dezember gesperrt, wie die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) mitteilten.

Der betroffene Abschnitt der U8

Grafik: Sperrung der U8 20. Nov. bis 17. Dez. (Quelle: rbb/BVG)
| Bild: rbb/BVG

Der gesperrte Abschnitt betrifft insgesamt acht Haltestellen der U8 und weite Teile der Innenstadtroute.

Geplant ist zwar ein Ersatzverkehr mit barrierefreien Bussen, die an den ausgewiesenen Ersatzhaltestellen halten. Der Ersatzverkehr hält nach Angaben der BVG allerdings nicht am U-Bahnhof Weinmeisterstraße, dafür aber am Rosa-Luxemburg-Platz. Fahrgäste müssen laut BVG mit längeren Fahrzeiten rechnen. Fahrräder können in den Bussen nicht mitgenommen werden.

Sendung: rbb24 Inforadio, 14.11.2023, 20:00 Uhr

42 Kommentare

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  1. 42.

    Liebe BVG, danke für das Reparieren. Wenn Züge im Tunnel aufgrund Schienenbruch entgleisen = Shitstorm. Wenn ihr repariert damit sowas nicht passiert = Shitstorm. So sind wir halt. Konstruktiv liegt uns nicht so. Destruktiv können wir hingegen ganz gut. Ich finde die Störung nicht toll, aber hey, es gibt Alternativrouten. Man kann sich drauf einstellen, wenn man denn will. Gruß aus der U8.

  2. 41.

    Auch in den Sommerferien müssen Leute zur Arbeit. Aber es sind weitaus weniger unterwegs, die Straßen sind leerer und der SEV kommt besser durch.

  3. 40.

    In den Sommerferien hat die S-Bahn gebaut und überhaupt, auch in den "Sommerferien" müssen Leute zur Arbeit,
    nicht alle liegen auf den Malediven!
    Was gehen mich als arbeitender Mensch die Sommerferien an?

  4. 39.

    Stark in Berlin muss man Straßen nicht reparieren oder erneuern? Die haben echt was drauf.
    Könnte man aus Ihrem Kommentar schlussfolgern, wenn Sie Versagen des Systems andeuten, nur weil ein Bahnbetrieb seiner Pflicht nachkommt und seine Anlagen instand hält.

  5. 38.

    Ja, könnte man aber an den Zeiten legen, in denen die meisten arbeitenden Menschen im Urlaub sind, zB in den Sommerferien.

  6. 37.

    Falsch, es ging darum das die Alternativen auch voll sind (Strassen). Das hängt mit dem stetigen Wachstum zusammen

  7. 36.

    Antwort auf "Icke" vom Sonntag, 19.11.2023 | 19:52 Uhr
    "Ich frage mich,,,warum sowas ,,SATTE 4 WOCHEN DAUERN MUSS" gehen Sie hin und packen mit an, vielleicht geht's dann schneller - oder Ihre Frage wird beantwortet.

  8. 35.

    Das Problem, ich bin vom PKW auf die Bahn umgestiegen, weil die Politik in Berlin eine Katastropfe angerichtet hat. Ja nun ist das Fahren mit der Bahn auch nicht mehr möglich, das spiegelt unsere ganze Politik wieder hier klappt nichts mehr außer die Türen. Ich habe keinen Bock mehr auf diesen Stress und werde dem entsprechend reagieren.

  9. 34.

    Das kann @Claudia ja nicht ahnen. Dennoch hat sie Recht. Es wird ein Problem, wenn NICHT gebaut wird. Is wieder das berühmte Berliner Wehklagen auf sehr hohem Niveau.

  10. 32.

    Antwort auf "Sheela " vom Sonntag, 19.11.2023 | 13:07 Uhr
    "Das Problem ist das Berlin immer weiter wächst." Nein, das ist nicht das Problem! Auch, wenn kein einziger Mensch dazukäme, müsste die Infrastruktur am laufen gehalten, saniert und repariert werden.

  11. 31.

    So eine umfangreiche Baumaßnahme wird nicht mal eben zwischen Frühstück und Mittagessen geplant. Die Firmen müssen Personal und Material organisieren.
    In Hamburg ist seit Mai d.J. bis April 24 eine große Baumaßnahme ,Kreuzungsbauwerk U2 mit U4 ,die gerade Verlängert wird. Für die Busse des SEV wird eine eigene grüne Welle geschaltet.
    Für den interessierten Foristen, " Schneller durch Hamburg. De. " U4
    Wat mutt ,datt mutt.

  12. 30.

    Das Problem ist das Berlin immer weiter wächst. Aber es sollen ja noch mehr Wohnungen gebaut werden. Anschein scheinen die Politiker richtig heiß drauf zu sein das Berlin mal die 10 Mio Einwohner Marke knackt

  13. 29.

    "Das ist wieder schlechtes Baustellenmanagement." – wohl bürokratisches Klein-Klein, wie quasi immer in Dtl. Man könnte sicher mehreres mit einem Aufwasch erledigen, man muss aber nicht.

  14. 28.

    Anzumerken ist, der Tagesspiegel schreibt: "Hintergrund der Arbeiten ist die Erneuerung der Gleisverbindung zwischen den Bahnhöfen Voltastraße und Bernauer Straße." (...) Weiter heißt es: "Dass die Sperrung trotzdem einen derart großen Bereich umfasst, liegt daran, dass lediglich am Alexanderplatz und der Osloer Straße Kehranlagen existieren, an denen die Fahrzeuge abgestellt werden können."
    Ja, die Arbeiten sind nötig, aber könnte man in der Zeit der Sperrung nicht auch andere Baumaßnamen durchführen? Zum Beispiel an der Pankstraße erste Sondierungsarbeiten für den Aufzug durchführen? Das ist wieder schlechtes Baustellenmanagement.

  15. 27.

    Es gibt keinen guten Zeitpunkt für Bauarbeiten an der Infrastruktur. Dafür ist ein Jahr mit 12 Monaten einfach zu kurz, insbesondere wenn es ein so komplexes System wie der Berliner ÖPNV ist.
    Das bekommt der Verkehrswende sehr gut, weil nichts tun oder warten auf einen besseren Zeitpunkt irgendwann totalen Stillstand durch Kollaps des Systems verursacht. Dann lieber geplant mit Ankündigung.
    Hilfreich wäre sicher wenn die Bürger verstehen, dass jedes technische System ausfallen kann und Reparatur/Wartung benötigt, im Idealfall vor dem Ausfall.
    Wenn man ein höchstverfügbares System mit Redundanzen und Überwachung für jeden Fall möchte, muss man es auch bezahlen wollen.

  16. 26.

    Danke! Ich freue mich immer, wenn die Systeme nicht nur auf Verschleiß gefahren werden und tatsächlich gewartet werden können.

  17. 24.

    Ein bisschen dürftige Infos der Redaktion für solch eine Nachricht. Schade!

  18. 23.

    Warum kehrt die U8 nicht am Umsteigeknoten Gesundbrunnen? Kann der RBB hier recherchieren?

  19. 22.

    Antwort auf "Sabine " vom Dienstag, 14.11.2023 | 23:17 Uhr
    "Ich bin ab Janua,r für bis zu einem Jahr auf diese Linie angewiesen, und habe keine Lust große Umwege fahren zu müssen" Das wird für BVG bei künftigen Reparaturen, Polizei- und Notarzteinsätzen BESTIMMT berucksichtugen!!?

  20. 21.

    @M “fette Lastenräder”
    Also ganz ehrlich: Gelbe Karte für diesen Beitrag. Wenn jemand tatsächlich 4 Kinder in nem Lastenrad im Herbst/Winter durch die Gegend fährt, dann nimmt die Person deutlich weniger Platz ein, als mit dem Auto. Und in der Bahn “nervt” die Person dann auch nicht. Ist doch total nett. Ich dachte immer das Problem seien die “fetten” SUVs, aber achso, das Problem sind die Lastenräder. Ihr seid alle so krank inzwischen.

  21. 20.

    Antwort auf "AuchEinOstberliner" vom Dienstag, 14.11.2023 | 23:07 Uhr
    "Klar, dass es geplant ist, heißt nicht, dass es umgesetzt wird und Ersatzverkehr ist immer ein Ärgernis" als kürzlich die U9 nicht fuhr, gab es am Zoo Ersatzbusse im Minutentakt und auf der U6 funktioniert es aktuell auch gut.

  22. 19.

    Was ist denn los mit den Leuten in den Kommentaren hier…? Wir beruhigen uns jetzt alles mal wieder, okay?
    Ja, es wird Chaos, aber es ist eine Baumaßnahme, das muss manchmal sein. Ich kann mich bei der U8 nicht an so ne lange Phase erinnern, anders als beim S-Bahn-Tunnel und da hat der Ersatzverkehr (ähnliche Strecke) immer gut funktioniert.
    Es wird schon werden und es geht auch vorbei.

  23. 18.

    Nein , glaube ich nicht. Aber der Zeitpunkt ist mehr als schlecht gewählt. Jetzt im November, das Wetter ist nasskalt, die die sonst mit dem Fahrrad fahren steigen auf die U-Bahn um , eigentlich. Sie verlieren diese , das ist Tatsache.
    Wenn ich mir den Alexanderplatz morgens um 5:00 Uhr ansehe, ich meine jetzt die U2,ist dort wesentlich weniger los als vor der Aktion mit dem Pendeln. Die Menschen suchen sich Alternativen, von denen Sie dann nicht zurückkommen. Und sei es das Auto. Das ist leider so. Der sogenannten Verkehrswende bekommt das nicht,sondern bewirkt das Gegenteil. Das ist nun mal nicht zu leugnen.

  24. 17.

    Antwort auf "Tai" vom Dienstag, 14.11.2023 | 20:26 Uhr
    "Hintergrund der Arbeiten ist die Erneuerung der Gleisverbindung zwischen den Bahnhöfen Voltastraße und Bernauer Straße. Damit kann an dieser Stelle im normalen Betrieb bei Bedarf für die Züge ein Wechsel zwischen den Gleisen erfolgen." Wer nicht fragt bleibt dumm....oder muss Google......

  25. 16.

    Antwort auf "Veritas " vom Dienstag, 14.11.2023 | 22:35 Uhr
    "Homeoffice?" Nur teilweise!
    "Fahren Sie mal schnell im Rollstuhl mit einem Bus." Auch mit einem Rollstuhl kann man Bus fahren, kaum zu glauben, oder? Wenn die Strecke ausfällt, weil keine Reparaturen gemacht werden, fahren Sie nirgendwo mehr hin!

  26. 15.

    Kann hier jmd mal was anderes als nur immerzu meckern?
    Bleiben U-Bahnen stehen weil sie defekt sind passt es nicht. Wird wie jetzt gewartet ist es auch nicht Recht.
    Mal abgesehen davon dass Tokioter sicherlich eine andere Auffassung von eng haben als wir hier ist der ÖPNV in Berlin absolut super und bietet eben weil es eine geteilte Stadt war oft gute Umfahrungsmöglichkeiten in Fällen wie diesem. Sicherlich kostet es für einen Monat mehr Zeit aber schaut euch doch mal in anderen Städten um.
    Wer es gerne teurer mit längeren Taktungen haben will - bitte schön. Aber auch da muss ein Streckennetz gewartet werden.

  27. 14.

    Früher hat man sowas in den Sommerferien gemacht und nicht in der Vorweihnachtszeit.

    Aber das geht ja heute nicht mehr. An Act of God und so. Jedenfalls sind alle die gutbezahlten Verantwortlichen auch dafür mal wieder nicht verantwortlichen.

    "Sie müssen sich darauf einstellen."

  28. 13.

    Die Rampen bei Bussen funktionieren zuverlässiger als die Fahrstühle bei der U-Bahn. Hart trifft es die Radfahrer, die tatsächlich mal in die Pedale treten müssen.

  29. 12.

    Wenn rbb24 Kommentatoren repräsentativ für die hiesige Bevölkerung und, frag ich mich wie so viele Berliner überhaupt in einer Stadt überleben können, ohne nicht ständig unter lebensgefährlichem Stresslevel zu leiden.
    Entspannt mal ein wenig und überlegt kurz, warum das wohl gemacht wird.
    Sicher nur um euch zu ärgern oder weil da irgendjemand in den Leitwarten sitzt und sich freut, dass er ein paar Tage nur Bauarbeitern auf den Bildschirmen zugucken kann.
    Ne die machen das für euch, damit auch übermorgen überhaupt noch etwas funktioniert in eurer Stadt.

  30. 11.

    Ich hoffe das bleibt die einzigen längerfristigen Bauarbeiten auf der Strecke. Ich bin ab Janua,r für bis zu einem Jahr auf diese Linie angewiesen, und habe keine Lust große Umwege fahren zu müssen.

  31. 10.

    >> Geplant ist zwar ein Ersatzverkehr mit barrierefreien Bussen (...) <<
    Klar, dass es geplant ist, heißt nicht, dass es umgesetzt wird und Ersatzverkehr ist immer ein Ärgernis und für alle Beteiligten beschwerlich! Aber was schlagen Sie vor? Soll die BVG für den Zeitraum der Bauarbeiten eine Paralleltunnel graben? Glauben Sie, dass die Baumaßnahmen überflüssig sind?

  32. 9.

    Homeoffice? Na klar,dann kann man sich über andere lächerlich machen. Für manche stellt das tatsächlich ein Problem da. Kaum zu glauben oder? Fahren Sie mal schnell im Rollstuhl mit einem Bus.

  33. 8.

    Antwort auf "Veritas " vom Dienstag, 14.11.2023 | 21:23 Uhr
    "Das ist Chaos mit Ansage." Nein, das ist eine Baumaßnahme, die man überleben kann!

  34. 7.

    Antwort auf "Hildegard" vom Dienstag, 14.11.2023 | 19:52 Uhr
    "Wer im Märkischen Viertel wird, kann sich bedanken. Dann kommt man nur noch per S-Bahn oder Ersatzverkehr weiter." Was?? Die Sperre ist zwischen Alex und Osloer, das MV ist kaum betroffen!

  35. 6.

    Antwort auf "Hildegard" vom Dienstag, 14.11.2023 | 19:52 Uhr
    "Wer im Märkischen Viertel wird, kann sich bedanken. Dann kommt man nur noch per S-Bahn oder Ersatzverkehr weiter." Was?? Die Sperre ist zwischen Alex und Osloer, das MV ist kaum betroffen!

  36. 5.

    In dieser stadt funktioniert gar nix mehr.. baustellen ohne ende u6,u8. Voll überfüllte bahnen.ubahnhöfe voll mit obdachlosen und junkies.Mit auto stehs du auch nur noch überall rum. Super verkehrspolitik. Hauptsache man kommt mit nem fetten lastenfahrad ,wo 4 kinder sitzen, voran.Krank.

  37. 4.

    Das ist Chaos mit Ansage. SEV mit Bussen entlang der Linie 8 ,die Strecke ist Nachmittags die reinste Stehstrecke, da ist man zu Fuß bald schneller und da sollen dann noch ein "paar"Busse dazukommen? So läuft also Verkehrswende. Großes Kino.

  38. 3.

    Ich würde gerne wissen, was da 1 Monat dauert?!

  39. 2.

    Wer im Märkischen Viertel wird, kann sich bedanken. Dann kommt man nur noch per S-Bahn oder Ersatzverkehr weiter.
    Bestimmt ein Grund für Viele, auf den ÖPNV umzusteigen :-(

  40. 1.

    Na toll, und wenn dann auch noch die GDL streikt, geht rund um den "Alex" außer Tramfahren gar nichts mehr...

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