Stresstest -
Im Branitzer Park bei Cottbus beginnt am Samstag ein Stresstest für die Gewässer der Anlage, so die Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz (SFPM). Die Pegelstände sollen um bis zu 25 Zentimeter abgesenkt werden, um eine lange Dürre oder einen massiven Wasserverlust der Spree zu simulieren. Mit den Daten soll ermittelt werden, wieviel Wasser der Park braucht, um erhalten zu bleiben, hieß es. Seit dem 19. Jahrhundert existieren in der Branitzer Parklandschaft acht künstliche Seen, die sich unter anderem aus der Spree speisen.
Der Hydrologen Ingolf Arnold vom Wasser-Cluster-Lausitz e.V. koordiniert den Test. Er sagte dem rbb, dass dies notwendig sei, da der Kohleausstieg immer näher rücke und längerfristig der Bergbau immer weniger Wasser in die Spree einleite. Hinzu kämen die Folgen des Klimawandels.
Die Stiftung Fürst-Pückler-Museum untersucht seit 2020 die wasserwirtschaftlichen Folgen durch Kohleausstieg und Klimawandel.
Sendung: Antenne Brandenburg, 05.10.2024, 09:30 Uhr